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24.11.2024, 21:10



Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
#21
19.01.2015
OnkelMo Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Dann bin ich doch mal so dreist und nutze meinen Thread für eine Frage zu Cubase.

Ich benutze Cubase Elements 7 und finde einfach die Pitch-Shift-Funktion nicht. In den anderen Cubase Versionen findet man die unter Audio -> Effekte -> Pitch-Shift. Da ist aber nüscht. Im Internet finde ich auch nur die "Lösung" das Pitch-Shift-Plugin zu benutzen, was aber wesentlich weniger Umfang bietet...

"Muss" ich nun tatsächlich auf die Cubase 8 Artist Version für 200€ upgraden (und mir noch so einen sch*** USB-Stick holen?! Urgh, den Typen will man doch einfach nur ohrfeigen, der sich sowas Umständliches für nen Kopierschutz ausdenkt!)?

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#22
19.01.2015
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(19.01.2015)zer0x schrieb:  Vielleicht besuchen ja gerade aus diesem Grund einige Leute diesen Thread.
Es gibt ja wohl genug, die mit Audio arbeiten wollen, aber keine Musiker sind. Der Thread heißt ja auch schließlich "Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion" und nicht "Wie man als Musiker möglichst leicht sein Geträller aufnimmt". Also warum nicht gleich Tipps für Leute geben, die auch wirklich eine gewisse Professionalität anstreben? Abstufen kann man dann immer noch.
Gut. Nehmen wir die Podcast-Macher und Hobby-Synchronsprecher noch hinzu. Let's Player. Leute, die vielleicht Video-Material neu vertonen wollen. Sollen die denn für ihre Zwecke gleich ein Fireface anschaffen? Die schreckt es wohl eher ab, wenn sie lesen, dass sie für etwas, das sie nur mal ausprobieren wollen, etwas unbedingt brauchen und dafür gleich 400€+ investieren sollen. Ich finde es daher nicht zielführend, gleich zwei, drei Stufen weiter anzufangen und das dann als Empfehlung für die Grundausstattung zu nennen.
Ob Hardware oder Software: ich bin bei Tipps und Beratungen eher dafür, beim Minimum für gute Qualität anzufangen und sich dann je nach Anspruch und möglichen zukünftigen Entwicklungen des Nutzers hochzuarbeiten. [Bild: pc-dshrug.png]

(19.01.2015)zer0x schrieb:  Ich hoffe, dass HMND es mir verzeiht, wenn ich bei diesem Satz laut husten musste.[Bild: rd-aj-5.png]
Nach den Beiträgen, die ich die letzten Jahre von HMND hinsichtlich Audio-Equipment und Tonträgern gelesen habe, halte ich an der Einschätzung fest. Aber ihr könnt euch gerne battlen. Twilight: not bad

(19.01.2015)zer0x schrieb:  Ich bin immer noch der Meinung, dass Hardware-Effektgeräte ein wesentlich besseres P/L-Verhältnis haben als VSTs - die Standard Effekte der Software mal ausgenommen.
Es gibt durchaus einige brauchbare Freeware-VSTs, bei denen das Preis-/Leistungsverhältnis zwangsläufig unschlagbar ist. Mit etwas Suche kann man sich von so ziemlich jedem Effekttyp etwas Nützliches zusammenklauben.
Kommerzielle Plug-Ins werden ziemlich häufig stark reduziert angeboten. Gerade November bis Januar sind da Rabattaktionen von 50%-75% bei Native Instruments, Waves und Konsorten üblich. Ansonsten gibt es über das Jahr verteilt immer mal wieder einzelne, gute Plug-Ins aus welchem Anlass auch immer reduziert bis gratis. Wenn man geduldig ist, sammelt sich da auch mit kleinem Budget einiges an.

(19.01.2015)OnkelMo schrieb:  Ich benutze Cubase Elements 7 und finde einfach die Pitch-Shift-Funktion nicht. In den anderen Cubase Versionen findet man die unter Audio -> Effekte -> Pitch-Shift. Da ist aber nüscht. Im Internet finde ich auch nur die "Lösung" das Pitch-Shift-Plugin zu benutzen, was aber wesentlich weniger Umfang bietet...
Schau mal hier, das scheint mir eher das zu sein, was du suchst. Sofern Elements 7 die Funktion besitzt, das kann ich gerade nicht überprüfen. Aber gemäß Comparison Chart sollte der Algorithmus auch dort zu finden sein.

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#23
20.01.2015
OnkelMo Offline
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Schau mal hier, das scheint mir eher das zu sein, was du suchst. Sofern Elements 7 die Funktion besitzt, das kann ich gerade nicht überprüfen. Aber gemäß Comparison Chart sollte der Algorithmus auch dort zu finden sein.

Hab ich mir bereits alles angeschaut, bevor ich hier fragte. FS sad Die Option ist schlicht nicht da. Rechtsklick auf eine Spur ruft auch kein Optionsfenster auf (zumindest nicht in Cubase 7), sondern nur die Werkzeuge wie Linie, Stift, Stumm, Bereichsauswahl usw.

Habe das Problem jetzt so "gelöst", indem ich das Pitch-Correct Plugin genommen habe. Dafür musste ich dann aber auf jeder Gitarrenspur zwei Automationen einzeichnen:
1.) Wann das Ding überhaupt aktiv sein soll/wann der Bypass nicht aktiv sein soll
2.) Die Transpose-Kurve. Dazu musste man außerdem in den Optionen des Plugins "Preserve" auf off stellen, weil er sonst einfach nur den Ton runtergepitcht hat, aber nicht dieser Tapeeffekt zustande kam.

Dazu noch ne Frage:
Es ist recht rechenintensiv, wenn ich zwei Gitarrenspuren habe (eine links, eine rechts) und auf jeder von dieser etliche Plugins laufen. Also EQ, Compressor, Noise Gate, Distortion usw.
Gibt es nicht ne Möglichkeit, die ganzen Effekte auf ne dritte Spur zu packen und diese einfach nur zu den Gitarrenspuren zu schicken? Wenn ich nen Effektkanal aufmache und da die ganzen Effekte reinpacke, habe ich ja das Problem, dass ich beide Gitarrenspuren darüber routen muss, sodass ich sie nicht mehr nach Links und Rechts im Stereopanorama hab, sondern sie einfach direkt Stereo aus dem Effektkanal kommen. Dadurch verliert man den Double Tracking Effekt.

Ich hätte es also gerne andersherum. Statt zwei Gitarrenspuren durch einen Kanal mit Effekten zu schicken, würde ich gerne einen Kanal mit den Effekten zu den Gitarrenspuren schicken. So habe ich immernoch das Double Tracking, spare aber Rechenleistung, weil nicht beide Spuren voll mit Plugins sind.

Zweite Frage: Gibt es die Möglichkeit, Automation für mehrere Spuren gleichzeitig zu bearbeiten? Ich weiß, dass man Gruppen anlegen kann, nur habe ich da dann wieder das Problem mit dem Routing, weil das Signal dann nur noch aus einem Kanal (Dem Gruppenkanal) kommen würde...

Hoffe man versteht, was ich meine. FS sad

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#24
20.01.2015
Insomnia Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(20.01.2015)OnkelMo schrieb:  Ich hätte es also gerne andersherum. Statt zwei Gitarrenspuren durch einen Kanal mit Effekten zu schicken, würde ich gerne einen Kanal mit den Effekten zu den Gitarrenspuren schicken. So habe ich immernoch das Double Tracking, spare aber Rechenleistung, weil nicht beide Spuren voll mit Plugins sind.

Zweite Frage: Gibt es die Möglichkeit, Automation für mehrere Spuren gleichzeitig zu bearbeiten? Ich weiß, dass man Gruppen anlegen kann, nur habe ich da dann wieder das Problem mit dem Routing, weil das Signal dann nur noch aus einem Kanal (Dem Gruppenkanal) kommen würde...

Wenn du eine Stereo Gruppe anlegst und bei den beiden Audio Spuren als Output nicht den Stereo Output sondern die Gruppe auswählst kannst du dort die ganzen Effekte drauf klatschen. Das Ändert dann gar nix an deinen Panning Einstellungen. Und was genau meinst du dass du den Double Tracking Effekt Verlierst?

Gleichzeitig bearbeiten hätte ich noch nicht gemerkt, aber du kannst eine fertig bearbeiten und die dann auf eine andere Spur kopieren.

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#25
20.01.2015
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(20.01.2015)OnkelMo schrieb:  Wenn ich nen Effektkanal aufmache und da die ganzen Effekte reinpacke, habe ich ja das Problem, dass ich beide Gitarrenspuren darüber routen muss, sodass ich sie nicht mehr nach Links und Rechts im Stereopanorama hab, sondern sie einfach direkt Stereo aus dem Effektkanal kommen. Dadurch verliert man den Double Tracking Effekt.
Ob die Gitarrenspuren ganz links und ganz rechts so lange wie möglich gepannte Mono-Spuren bleiben und erst ganz zum Schluss zusammengeführt werden oder schon vorher, macht keinen Unterschied.

Das, woran du wohl denkst, nennt sich Sub-Bus. Dabei werden mehrere ähnliche Spuren zusammengeführt, damit man beispielsweise Effekte nutzen kann, die mehrere Spuren gleichzeitig betreffen, oder damit man die Lautstärke von einer ganzen Gruppe gleichzeitig verändern kann, ohne, dass sich das Verhältnis der einzelnen Bestandteile zueinander verändert.
Ein häufiges Beispiel wäre bei einem Schlagzeug die Zusammenführung von den einzelnen Spuren "Kick Drum", "Snare", "Toms" etc. zu einem Bus "Schlagzeug", auf den dann ein gemeinsamer Kompressor, EQ oder ähnliches kommt.

Das macht allerdings nicht bei allen Effekten gleichermaßen Sinn. Wenn du beispielsweise zwei DI-Gitarren-Signale in einen gemeinsamen Amp oder Verzerrer schickst, dann ist das Ergebnis wenig überzeugend.
Zwei Gitarrenspuren, die jeweils schon einen Amp durchlaufen haben, könnte man aber problemlos auf einem Gitarren-Bus zusammenführen, auf dem man dann weitere Effekte einfügt. Mache ich so gut wie immer, wenn ich meine Gitarren dopple. Ein gemeinsamer EQ und Kompressor spart ist meiner Meinung nach übersichtlicher und klebt beide Spuren ein wenig zusammen. Eeyup

Wobei Kompressoren und EQs in der Regel nicht so viel Rechnungsleistung verbrauchen. Wenn du bereits an die Grenzen stößt, dann wird dir das vermutlich nicht so viel bringen. AJ hmm
Da würde ich lieber versuchen, ein paar Spuren, die gerade nicht verändert werden müssen, mit der "Freeze"-Funktion vorübergehend in eine Audio-Datei umzuwandeln. So spart man sich die Rechenlast von Klangerzeugern und verwendeten Effekten.
Wenn die Aufnahmen vorerst abgeschlossen sind und du nur am Mischen bist, kannst du auch die Puffergröße/Latenz erhöhen, um die Rechenlast zu verringern.

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#26
20.01.2015
OnkelMo Offline
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Wobei Kompressoren und EQs in der Regel nicht so viel Rechnungsleistung verbrauchen. Wenn du bereits an die Grenzen stößt, dann wird dir das vermutlich nicht so viel bringen

Ne, es läuft ja alles flüssig, nur ist der VST-Peak recht hoch. Genug Power hat mein Rechner locker für das was ich mache. 16 GB Ram und nen Octacore mit 3,5 GHz sollten reichen. Dieser CPU-Auslastungsanzeiger von Windows zeigt außerdem, dass die CPU-Nutzung und der Arbeitsspeicher bei höchstens 25% Auslastung liegen, wenn in Cubase der Peak in die Höhe schnellt. Scheint mir daher eher an Cubase zu liegen. Ich biete der Software mehr als genug Leistung an, aber Steinberg scheint irgendwie nicht aus den Vollen zu schöpfen, trotz 64-Bit Version. AJ hmm

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#27
20.01.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Es kann sein, dass die elements Version von Cubase keinen Multi-Prozessor Mode für die VSTs hat. Diese nutzen dann also nur einen Kern und da die Single Core Performance von AMD CPUs relativ schwach ist, ist da natürlich schnell Schicht im Schacht.

Allerdings sollte bei EQs und Kompressoren die Auslastung gleich 0 sein. Das sind ganz einfache digitale Filter-Funktionen.

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#28
20.01.2015
OnkelMo Offline
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Multi-Prozessor Mode ist in den Optionen ausgewählt. AJ hmm

Ich benutze noch die Version 7.0.2 und lade gerade das neuste Update runter. Vielleicht bringt es ja was. Ansonsten wende ich mich mal an den Support, vielleicht wissen die ja weiter.

Die VST-Instrumente sind wohl auch eher das, was Probleme macht. Wobei das auch nur drei Stück sind: Der Bass (4Front Bass Plugin), das Schlagzeug (EZDrummer 2) und halt der Chor (Sonic Halion SE). Grrr, Technik...! Octavia angry

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#29
20.01.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ich nehme nicht an dass hier schon mal wer ne Rigips-Akustikwand verarbeitet hat (blöd fragen kann man ja)? Undecided

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#30
20.01.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Noch nicht selbst verarbeitet, aber schon mehrfach über Selbstbauten gelesen bzw. habe ich schon öfters in einem Raum mit solchen Wänden gearbeitet.

Im Prinzip kann man sich sowas ganz leicht selbst bauen:

Zwischen 2 Streulochplatten Holzleisten klemmen, sodass beide von einander Abstand haben. Je größer der Abstand, destop breitbändiger wird dein Absorber. In den Zwischenraum Mineralwolle oder ein anderes dämmendes Material geben. Von außen dann noch Fließ oder Molton drauf tackern und fertig ist die Akustikwand.

Die Lochgröße ist auch entscheidend für den späteren Absorptionsgrad. Hier auch ein paar Messwerte.

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#31
20.01.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Bei dem Zwischenmaterial bin ich mir nicht so sicher. Gewisse Typen von Dämmwolle muss man mit einer Dampfsperre versehen. Welche ist jetzt Innenraum- bzw. Dampf-Geignet? AJ hmm

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#32
20.01.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Mineralwolle sollte eigentlich keine Probleme mit Feuchtigkeit haben. Im schlimmsten Fall kannst du auch einfach alles in Frischhaltefolie einpacken, dann sollte es auch Dicht sein. Aber in Innenräumen ist es sowieso nicht so feucht wie beispielsweise direkt unter der Verkleidung vom Haus.


Mal eine Frage meinerseits an die Leute, die E-Gitarren und andere elektronische Instrumente aufnehmen?

Wie ist eure Aufnahmekette:

Instrument->DI-Box-Aufnahmegerät

Instrument-Verstärker-Mikro-Aufnahmegerät


Und wieso nehmt ihr so auf?

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#33
20.01.2015
OnkelMo Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Wie ist eure Aufnahmekette:

Instrument->DI-Box-Aufnahmegerät

Instrument-Verstärker-Mikro-Aufnahmegerät


Und wieso nehmt ihr so auf?

Instrument -> Audiointerface -> Guitar Rig/EZMix/etc.

Ansonsten sind die Aufnahmeketten, wenn man das Ganze analog macht:

Gitarre -> Head-Amp -> Cabine -> Mikro

oder bei nem Combo-Amp:

Gitarre -> Amp -> Mikro

Zum Recording habe ich über meine Les Paul Ultra III gefunden. Diese hat ein eingebautes Audio-Interface und hatte die Demoversion von Guitar Rig mit dabei. Es hat mir Spaß gemacht Sounds zu basteln und mir Riffs zu überlegen. Zudem habe ich durch's Recording mehr Übung im Gitarrenspiel bekommen. Eins führte zum anderen und jetzt habe ich mein kleines "Heimstudio". Also was man als Student in ner WG so als "Studio" bezeichnen könnte. RD laugh

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#34
20.01.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Axe-FX II---(USB)--->Cubase wenn überhaupt. Es muss immer alles so einfach wie möglich sein, deshalb ist es meistens: Diktiergerät vor Lautsprecher legen und Record drücken, immerhin will ich derzeit nur ideen festhalten.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#35
21.01.2015
Insomnia Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(20.01.2015)zer0x schrieb:  Wie ist eure Aufnahmekette:

Instrument->DI-Box-Aufnahmegerät

Instrument-Verstärker-Mikro-Aufnahmegerät


Und wieso nehmt ihr so auf?

Gitarre -> Amp -> Cab -> Shure SM57 -> Interface

Mit Amp Simulationen hab ich bisher nichts zusammengebracht das mir gefallen hätte, vielleicht bin ich für solche Sims einfach zu blöd, kein Plan [Bild: cl-derp-shrug.png]
Außerdem hatte ich den Amp schon bevor ich mit dem Aufnehmen angefangen hatte und warum sollte ich mich dann mit Simulationen rumärgern wenn ich schon so ein Teil hier rumstehen hab?  Cheerilee awesome
Zudem ists irgendwie witzig vor dem Amp rum zukriechen um ne gute Mikrofon Position zu finden.

Für den Bass mach ichs etwas anders -> Bass -> Amp -> Interface -> Cabsimulationen (Torpedo Wall of Sound 3)
funkt soweit ganz nett muss ich sagen  Twilight happy

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#36
21.01.2015
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Gitarre/Bass -> (gelegentlich ein Verzerrer/Fuzz-Pedal) -> Interface -> Guitar Rig.

Vor längerer Zeit hatte ich auch einen Hardware-Effekt-und-Amp-Modeller in Form eines Line6 Pod HD 500, aber die Sounds dort haben mich nicht so sehr überzeugt und die Programmierung war recht lästig. Am Gerät selbst musste man sich auf einem kleinem Display durch einige Menüs wuseln, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen und die Programmier-Software stürzte bei mir regelmäßig ab.
Davon abgesehen war ich kein großer Fan davon, die gesamte Signalkette Gitarre -> Effekte -> Amp -> Cabinet -> weitere Effekte aufzunehmen.
Wenn man im Nachhinein merkt, dass es besser gepasst hätte, wenn man weniger Zerre, andere EQ-Einstellungen oder einen anderen Amp genommen hätte, dann lässt sich das nicht immer befriedigend korrigieren und man darf das Ganze noch mal einspielen. Mit einer DI-Aufnahme und Reamping durch den Pod wollte ich mich nicht befassen.

Da bin ich mit Guitar Rig deutlich zufriedener. Die wichtigsten Effekt-Pedale sind enthalten und an Amps gibt es auch eine recht große Auswahl. Gegebenenfalls kann man in der DAW noch andere Effekte vor oder hinter die Guitar Rig-Instanz packen, so dass man wirklich ein breites Spektrum abdecken kann.
Der einzige Bass Amp in Guitar Rig gefällt mir für cleane Sounds nicht sonderlich, aber da ich die wirklich tiefen Frequenzen meist synthetisch erzeuge, reicht es auch aus, wenn ich meinen Bass durch einen gemodelten Gitarrenamp jage. Oder nur das DI-Bass-Signal mit etwas Kompression und EQ bearbeite.

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#37
26.01.2015
Pulse Wave Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(20.01.2015)zer0x schrieb:  Instrument->DI-Box-Aufnahmegerät
(20.01.2015)zer0x schrieb:  Und wieso nehmt ihr so auf?
Das wird sich noch zeigen.

Momentane Verkabelung ist
Klangerzeuger → (TS-Klinkenkabel) → Digitalpult
oder
Klangerzeuger → (TS-Klinkenkabel) → ADAT-Interface → (optisches Kabel) → Digitalpult

Einzige Ausnahme momentan wegen hörbarer Nebengeräusche ist der direkte Weg für die K2000.
Klangerzeuger → (TS-Klinkenkabel) → Linebox → (TRS-Klinkenkabel) → ADAT-Interface → (optisches Kabel) → Digitalpult

Ich werde garantiert nicht alle Wege mit Lineboxen symmetrieren, dann bräuchte ich 40 Lineboxen. Ich stehe nicht auf Umkabeln, ich will möglichst viel Total Recall in Hardware, annähernd alles außer dem nicht programmierbaren Small Stone.

Erweiterung zwecks Aufnahme wird vermutlich sein je nach Kanal:
Digitalpult → (Coax-Kabel für S/PDIF) → Audio-Interface
bzw.
Digitalpult → (optisches Kabel für ADAT) → Audio-Interface

Zusätzlich werden diverse Effektgeräte auf unterschiedliche Weise eingebunden, in einem Fall wahrscheinlich wieder direkt zwischen Klangerzeuger und Pult.

Eine andere ursprüngliche Idee war, über das Pult nur vorzumischen und die Aufnahmen letztlich mit Stereopaaren direkt ins Interface zu machen.
Klangerzeuger → (TS-Klinkenkabel) → Linebox → (TRS-Klinkenkabel) → Interface
Dann könnte ich aber wirklich immer nur ein Stereopaar zur Zeit aufnehmen. Das wäre kein größerer spielerischer Aufwand, weil eh alles vorsequenziert wird, aber zeitraubend.

Sollte ich mit Gesang anfangen (der erste Testlauf wird instrumental sein), werde ich das im Bandprobenraum erledigen, dessen Akustik für Demoaufnahmen immer gut genug war. Zum Einsatz kommt dasselbe (dynamische) Mikro, das ich auch in der Band für Gesang verwende. Dafür werde ich garantiert nicht den Aufriß betreiben, mir ein Großmembran-Kondensatormikro zuzulegen, ich bin nicht Mic, Mando oder Monty.

Mikrofon → (XLR-Kabel) → Analogmischpult → (TRS-Klinkenkabel) → Interface

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#38
01.02.2015
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Mich verblüfft unsere moderne Technologie ja immer wieder, gerade die komplexen Prozesse die so manche Software im Musikbereich übernimmt etc.

So habe ich mal letztens nach kostenlosen Plugins für meine DAW gestöbert und bin dabei auf dieses Video und somit auf LePou LeCab gestoßen.

Video (Öffnen)

Habe mir das Softwarepaket runtergeladen und war überrascht, dass LeCab .wav Datein importiert.
Da war ich verwirrt. Wie kann eine Sounddatei auf magische Art und Weise den Klang meines Gitarrensignals so drastisch verändern?

Die Antwort? Impulsantwort! Die .wav-Dateien enthalten quasi den "Fingerabdruck" eines bestimmten Cabine mit einem Mikrofon. Das man sowas aus einer Aufnahme rausfiltern kann klingt für mich wie schwarze Magie. :'D

Mind = Blown
[Bild: EldfH1VJdbrwY.gif]

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#39
02.02.2015
Insomnia Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Jo da gibts mehrere gute Programme dafür, LeCab dürfte da eh eines der bekanntesten unter den Freeware Tools sein.
Was ich auch recht gut finde wäre Recabinet und Torpedo Wall of Sound III, Recabinet hab ich lange für Gitarren verwendet und Wall of Sound verwende ich derzeit für den Bass und bin echt zufrieden damit.
Die beiden kosten leider allerdings ein bisschen was, sind aber beide nicht wirklich teuer, Recabinet kosted derzeit 15€ falls ich mich nicht irre und bei WoS zahlt man die einzelnen Cabs die man runterladet.
Ich weis grad nicht wies bei LeCab ist, aber bei Recabinet und WoS gefällts mir recht gut dass man auch das Mikrofon ändern kann und die Position vor der Box verändern kann und sogar mehrere Mikrofone gleichzeitig verwenden kann, wobei mir hier von der Vielfalt der Möglichkeiten WoS ein bisschen besser gefällt, da man hier die Position beliebig ändern kann und bei Recabinet gibts nur 3 verschiedene Positonen zum auswählen.

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#40
24.02.2015
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Wie schön, dass es diesen Thread gibt - genau, was ich suche. ^^
Folgendes; Ich bin in Sachen Recording blutiger Anfänger - und ich meine richtig, richtig, riiiiichtiiiig blutig. Ich habe meine Instrumente bisher noch nie in irgendeiner Weise aufgenommen, würde das aber gerne ändern.

Folgende Dinge nenne ich mein Eigen; (Sorry für die beiden Testberichte, konnte keine Seite finden, wo die Details gescheit aufgelistet sind...)

Jetzt weiß ich aber nicht weiter, wie ich gescheit ans Aufnehmen gehen soll - was für Dinge ich zum Aufnehmen brauche, wie ich was wohin verkabeln muss, mit welchen Programmen ich arbeiten soll. Selbst grundlegende Begriffe wie MIDI-Files sagen mir nur ganz am Rande etwas. Wie gesagt, mit Recording hatte ich bisher keine Berührung.
Es wäre sehr lieb, wenn mir jemand weiteres Equipment vorschlagen könnte und auch mitliefern, wie ich das alles miteinander verdrahte, damit ich am Ende den Ton aufgenommen kriege und auf was ich dabei alles achten muss. Pinkie happy

Preislich sollte sich jedes Teil zwischen 100 und 200€ abspielen - mit sehr starker Tendenz Richtung 100€.
Ich weiß, dass das für Musik nicht viel Geld ist, aber ich lege auch nicht sehr viel Wert darauf, dass das am Ende ultraprofessionell klingt. Wenn da halt mal ein Störgeräusch ist, geht für mich die Welt nicht unter, sofern das das Hörerlebnis nicht immens beeinflusst. Ist wirklich nur hobbyhaft und ich habe schon genug andere viel zu teure Hobbys. RD laugh

Außerdem würde ich mir gerne ein semiprofessionelles Mikro mit notwendigen Nebenartikeln (in den Weiten des Internets sind mir da so Begriffe wie Interface entgegengesprungen) für wenig Geld zulegen. Gilt eben dasselbe wie beim restlichen Equipment; Lieber 'nen Fünfziger weniger als 1,785% weniger Störgeräusch. ^^

[Bild: bannersig2_by_mephysta-d9esm6n.png]
http://mephysta.deviantart.com (SFW) ~ https://twitter.com/Mephystax (NSFW) ~ https://inkbunny.net/Mephysta (NSFW)
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