Dann gebe ich hier auch mal meine Meinung zu den Programmiersprachen ab, mit denen ich schon einmal was zutun hatte. Dabei beschränke ich mich aber nicht nur auf Programmiersprachen, aber hat hier ja so gut wie niemand. ^^
C++
Die Sprache mit der ich eingestiegen bin. Vor ca. 5 Jahren habe ich mir einfach mal ein C++ Buch von GalileoComputing gekauft und frisch fröhlich drauf los gelernt.
Ich finde die Sprache an sich ganz schön eigentlich und so schwierig war der Einstieg jetzt eigentlich nicht, wie alle immer sagen. Nur objektorientiert damit zu programmieren ist doch manchmal etwas komisch. Inzwischen arbeite ich allerdings mit ihr nur noch für die Schule.
Visual Basic
In meinem Fachabitur wird neben C/C++ auch mit VB gearbeitet. Wer mit ihr den Einstieg nicht schafft, sollte sich schnell etwas anderes suchen als Programmieren. Zu recht von anderen als klickibunti beschimpft macht es VB einem echt schwer seinen eigenen Stil zu finden. Ich komme mir da manchmal so vor, als ob ich Pseudo-Code schreiben würde, so wie man dort alles ausschreibt. Werde ich nach der Schule hoffentlich nicht mehr anrühren müssen.
C#
Hach, C#. Meine absolute Lieblingssprache. Am aller liebsten entwickel ich mit C# WPF Anwendungen, aber das schöne an der Sprache ist, dass man beinahe alles damit machen kann. Ob normale WinForms bzw. WPF Anwendungen, Windows Store Apps oder Office Plugins. Sogar iOS und Android Apps werden nativ in C# programmierbar mit dem kommenden Visual Studio 2015. Und da sind wir auch schon bei der IDE. Ich habe noch keine schönere und praktischere IDE gesehen als Visual Studio. Sie bietet alles was ein Programmierherz begehrt.
Aber kommen wir wieder auf C# selber zurück, die Syntax gefällt auch sehr gut und die Typisierung ist angenehm. Natürlich gibt es Momente, in denen man C# treten wollen würde, aber die meiste Zeit über macht sie das, was man will.
Was mir auch an C# so sehr gefällt ist die wahnsinnig gute Dokumentation. Wenn es irgendetwas gibt, dass nicht in MSDN steht, findet man es schnell auf StackOverflow oder ähnlichem.
Dass das ganze nun auch OpenSource wird sollte ja auch einige freuen. Hat mich jetzt nicht wirklich interessiert. Und naja, Windows halt. Aber im Privatgebrauch habe ich eh nicht vor für Linux oder Mac zu programmieren, wobei es ja .NET auch für Linux geben soll.
XAML / CSS
Ein kurzer Schlenker zu den Designsprachen. Ich hasse sie, vorallem weil ich sie nicht verstehe anscheinend. Man weiß nie wie sie deinen Code interpretieren und man hat zumindest das Gefühl, dass sie ihre Regeln ständig ändern. Dabei ist CSS aber noch schlimmer als XAML. Auf der anderen Seite lassen sich Oberflächen bzw. Webseiten schön und genau mit XAML bzw. CSS designen. Aber halt nur wenn man die Sprachen beherrscht, ich schätze da gehört einiges an Erfahrung dazu.
JavaScript
Ich habe bislang noch nicht mit jQuery oder einer anderen Bibliothek gearbeitet und finde trotzdem, dass JavaScript eine sehr nützliche und effektive Sprache ist. Sie ergänzt sehr schön die Dynamik zu einer Seite, vorallem im Zusammenhang mit PHP.
PHP
Nun was soll man da sagen? PHP ist eine wundervolle Sprache um einer Webseite einen Sinn zu geben. Aber wenn man sich die Syntax anschaut... meh. Die dynamische Typisierung finde ich manchmal sehr störend und diese $ vor jeder Variable sind ebenfalls hässlich. Zudem verstehe ich nicht, wieso die Sprache kein Überladen beherrscht, zumindest wenn es um die Anzahl der übergebenen Parameter geht.
Python
Habe ich nur kurz in der Schule mal gebraucht, aber ich kam mit ihr überhaupt nicht klar. Das Prinzip Whitespace-Zeichen für die Programmstruktur zu benutzen halte ich für mega dämlich. Aber das von jemanden, der kaum mit Python gearbeitet hat.
So viel zu meiner Meinung. Bald wird noch Java hinzukommen, da ich in meiner Ausbildung, die im Sommer anfängt, an einer Webanwendung mit Java auf dem Server und JavaScript auf dem Backend arbeiten werde. Ich bin gespannt und schonmal fröhlich dafür nicht Eclipse nutzen zu müssen. IntelliJ IDEA macht schonmal einen recht interessanten Eindruck.
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Könnte aber daran liegen, dass ich beide irgendwie immer gleichzeitig gelernt habe.
