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25.11.2024, 06:06



Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
27.01.2015
Mc Timsy Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 2.316
Registriert seit: 01. Jul 2013

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Zerghul schrieb:Zur Ehrlichkeit:
1) Aufhören mit diesen Schutzbehauptungen "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" oder "Das sind eigentlich keine Muslime"
2) Nicht mehr aus falscher Rücksichtnahme Diskussionen abwürgen auch nicht in den Medien und öffentlich und auch nicht wenn Politiker und Zentralräte dann mal wieder beleidigt sein heucheln.

Die gleichen Schutzbehauptungen findest du aber in allen Religionen vor. KuK keine wirklichen Christen. Ashin Wirathu hat die buddhistische Lehre nicht verstanden. Singapur folgt nicht wirklich dem Konfuzianismus etc.
Derartige Aussagen kannst du schlicht nicht verbieten. Du kannst sie für dich in der Diskussion nicht gelten lassen, aber musst dann natürlich bereit sein ihre Aussagen bei entsprechender Gelegenheit auch immer zu widerlegen. Ich will jetzt von dir keinen Repost der Zeitungsartikel, wir diskutieren hier die Metaebene. RD wink

Ansonsten, ich denke du siehst das falsch. Dieses "beleidigt sein heucheln" von Politikern und Zentralräten ist natürlicher Bestandteil der Diskussion. Andernfalls ist es keine Diskussion, sondern ein Stammtisch, bei dem sich die Gleichgesinnten gegenseitig ihre Stichworte zuwerfen. Wenn sowas passiert, dann ruhig bleiben und in Ruhe darlegen warum dein Beitrag eben nicht als Generalangriff zu verstehen ist. Wenn ein Rassismusvorwurf nicht haltbar ist wird der in einer Diskussion ganz schnell zum Boomerang.

Was deinen Aufklärungauftrag angeht, so bin ich zumindest mit all diesen Punkten in meiner Jugend konfrontiert worden. Das Problem sehe ich in de Punkt: Alternative Lebensführung aufzeigen. Wenn das Schulsystem frei bleibt, dann verspreche ich dir, ass dieser Effekt kaum messbar sein wird. Wenn man da zu viel "Enthusiasmus" in die Aufklärung legt, dann wird daraus ganz schnell eine eigene, schulisch vermittelte Ideologie, was natürlich ein tabu ist. Auch darf es eigentlich nicht darum gehen den Glauben der Leute gezielt zu zerreden. Bildung ja, anireligiöse Indoktrination nein. Allgemein sehe ich zwar keinen Punkt in deiner Liste, der nicht innerhalb einer hochwertigen schulischen Ausbildung halbwegs erfüllt werden könnte. Nur, dafür bräuchten wir erstmal ein hochwertiges Bildungssystem in Deutschland. Da liegen die Probleme schon an ganz anderer Stelle. Weitere Lehraufträge würden da sowieso untergehen.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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11.02.2015
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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Beiträge: 4.396
Registriert seit: 04. Apr 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich lasse diesen Artikel einfach mal unkommentiert hier.

Killing is badong!
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11.02.2015
ZerguhlX Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.145
Registriert seit: 03. Jun 2013

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(11.02.2015)Jandalf schrieb:  Ich lasse diesen Artikel einfach mal unkommentiert hier.

Ok, du hast also einen Fall wo ein Radikaler Anti-theist 3 Menschen ermordet hat, weder ist das eigentliche Motiv klar, noch der Geisteszustand des Täters. Dem gegenüber stehen Ganze Staaten wie Saudi Arabien, die Menschen wegen Blasphemie zum Tode verurteilen und sich bei der Rechtssprechung am Koran Orientieren.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sa...17741.html

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12.02.2015
Conqi Offline
(K)ein Fag
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Beiträge: 5.918
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...18008.html

Doppelte Standards bei der Arbeit, schön. Ja wie viele Kinder hat unser Franziskus denn selber? Gar keins!? Oh Schreck, welch Egoist!

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09.04.2015
toyks Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 213
Registriert seit: 15. Jun 2013

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ich nehme mal meinen Lieblingsstock und stochere etwas auf dieser Leiche rum. *poke*

Wissenschaften fliegen die Menschen auf den Mond,
Religionen fliegen sie in Gebäude,
vorzugsweise Hochhäuser.

mMn gibt es dazu nicht mehr als dass zu sagen.

Yay, Religion.
Und yay, ich bin eine Special-Snowflake.

Out of Order.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2015 von toyks. Bearbeitungsgrund: Zeilen angepasst. )
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09.04.2015
Killbeat Offline
Alicorn
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Beiträge: 9.907
Registriert seit: 20. Sep 2011

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)toyks schrieb:  Ich nehme mal meinen Lieblingsstock und stochere etwas auf dieser Leiche rum. *poke*

Wissenschaften fliegen die Menschen auf den Mond,
Religionen fliegen sie in Gebäude,
vorzugsweise Hochhäuser.

mMn gibt es dazu nicht mehr als dass zu sagen.

Yay, Religion.
Und yay, ich bin eine Special-Snowflake.

Wissenschaften erfinden Schießpulver für Kanonen
Wissenschaften bauen Panzer für das Schlachtfeld
Wissenschaften entwickeln Giftgas für die Duschen
Wissenschaften entwickeln Atombomben
Wissenschaften züchten Killerviren
Wissenschaften bauen Drohnen die viele (unschuldige) Menschen töten

Yay, Wissenschaft.
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09.04.2015
toyks Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 213
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Schlagwort: Religionskriege.

Out of Order.
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09.04.2015
Triss Offline
Earth Pony


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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)toyks schrieb:  Schlagwort: Religionskriege.

Von Wissenschaftlern unterstützt.
Menschen sind einfach schlecht, egal ob religiös oder nicht. [Bild: pc-aflattered.png]

only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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09.04.2015
Killbeat Offline
Alicorn
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)toyks schrieb:  Schlagwort: Religionskriege.

Na und? Nimm den Menschen die Religion und sie schlagen sich immer noch die Schädel ein. Die finden schon gründe und wenn es nur um die Hautfarbe ist. es sind Menschen Kriege führen und nicht Religionen. nur weil einige Fanatiker was machen ist Religion was schlimmes? Ein sehr beschränkte ansicht.
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09.04.2015
Meganium Offline
Busfahrerpony
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Zwar mag es auch unter der Wissenschaft schwere Fehler gegeben haben, jedoch bemüht man sich, aus diesen auch Erkenntnisse zu ziehen, um Gefahren möglichst schnell und möglichst ganz zu verbieten. Siehe chemische und biologische Kampfstoffe.

Das gibt es auch in der Religion. Leider ist beispielsweise die Blutrache immernoch relativ weit verbreitet, denn bis man ebenfalls Erkenntnisse erlangt hat, wie barbarisch manch Taten doch gewesen sind, dauert es nunmal viel länger, als bei der Wissenschaft.

Und bei beiden gilt: Es gibt immer Dummköpfe. Ein syrischer Präsident lässt trotzdem Giftgaswaffen herstellen und einsetzen, eine IS tötet alle Leute, die nicht ihrem Glauben angehören wollen.

...
[Bild: bug.gif]
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09.04.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Die Wissenschaft ist nicht mehr als ein Werkzeug, sie für irgendetwas verantwortlich zu machen, halte ich für unsinnig. Entweder sie wird von den Guten oder den Bösen beauftragt, aber selbst bezieht sie keine Seite.


(09.04.2015)Killbeat schrieb:  Na und? Nimm den Menschen die Religion und sie schlagen sich immer noch die Schädel ein. Die finden schon gründe und wenn es nur um die Hautfarbe ist. es sind Menschen Kriege führen und nicht Religionen. nur weil einige Fanatiker was machen ist Religion was schlimmes? Ein sehr beschränkte ansicht.

Aber diese Wenigen haben schon große Schäden anrichten können. Allein diese Tatsache macht das Konzept der Religion instabil und gefährlich, welches Ziel sie auch immer verfolgt.

Being gay is bad
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And turn it off

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09.04.2015
Triss Offline
Earth Pony


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Registriert seit: 30. Dez 2013

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)zer0x schrieb:  Die Wissenschaft ist nicht mehr als ein Werkzeug, sie für irgendetwas verantwortlich zu machen, halte ich für unsinnig. Entweder sie wird von den Guten oder den Bösen beauftragt, aber selbst bezieht sie keine Seite.

Ehm, das gilt genauso für Religiösität. [Bild: cl-pp-awesome.png]

only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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09.04.2015
Meganium Offline
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
In so einem Fall hilft sowieso nur ein ebenbürtiges Duell, um den Sieger zu ermitteln. Wissenschaft vs. Religion. Und hier ist sie auch schon, meine bezaubernde Assistentin! Sie ist brisant, sie ist kontrovers, sie ist Ms. Stammzellenforschung!

...
[Bild: bug.gif]
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09.04.2015
Noizogeddon Offline
Changeling
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)Meganium schrieb:  In so einem Fall hilft sowieso nur ein ebenbürtiges Duell, um den Sieger zu ermitteln. Wissenschaft vs. Religion. Und hier ist sie auch schon, meine bezaubernde Assistentin! Sie ist brisant, sie ist kontrovers, sie ist Ms. Stammzellenforschung!

bezaubernde? Zauber! Hexe! Aaahh! Auf den Scheiterhaufen!
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09.04.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Das stimmt, nur ist die Wissenschaft nunmal eine Notwendigkeit ohne die der Mensch gar nicht überleben könnte.Ohne sie gibt es keinen Fortschritt. Die Religion folgt immer den gleichen Gesetzen, man kann sich dadurch nicht weiterentwickeln und nichts verbessern. Die Wissenschaft bietet zumindest eine Chance darauf.

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09.04.2015
LittleMissDevil Offline
Wonderbolt
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Registriert seit: 16. Nov 2014

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Religion ist für viele Menschen eine Konstante, an der sie sich in einer ständig verändernden Welt fest halten. Religion ist gar nicht darauf ausgelegt, die Welt zu verändern. Sie biete Menschen einen Anker. Deshalb ist Religion in ihren Veränderungen auch eher träge.

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10.04.2015
Bronyhead Offline
Wonderbolt
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)Meganium schrieb:  In so einem Fall hilft sowieso nur ein ebenbürtiges Duell, um den Sieger zu ermitteln. Wissenschaft vs. Religion. Und hier ist sie auch schon, meine bezaubernde Assistentin! Sie ist brisant, sie ist kontrovers, sie ist Ms. Stammzellenforschung!

Nur kontrovers, da die.Gegenseite (primär religiöser Natur) diese komplett unterbinden will. Wenn manche Leute freiwillig für diese Forschung was tun wollen (Stammzellen in irgendeiner Art spenden), dann sollte das deren Sache gehen.

Folgt man aber dieser Logik, dass es nur entweder oder gibt mit Religionen, dann sollen diese halt spüren, wie.die eigene.Medizin schmeckt. Öffentliches Religionsverbot ware doch was feines.
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10.04.2015
Dr.Wandschrank Offline
Royal Guard
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Registriert seit: 16. Feb 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)zer0x schrieb:  Das stimmt, nur ist die Wissenschaft nunmal eine Notwendigkeit ohne die der Mensch gar nicht überleben könnte.Ohne sie gibt es keinen Fortschritt. Die Religion folgt immer den gleichen Gesetzen, man kann sich dadurch nicht weiterentwickeln und nichts verbessern. Die Wissenschaft bietet zumindest eine Chance darauf.

Jeder Fortschritt ist ein Rückschritt in anderen Dingen.
Und natürlich kann die Menschheit ohne Wissenschaft überleben. Derpy confused
Wissenschaft verändert nur das Spektrum des Überlebens.
Und Natürlichkeit kann man mit Religion Dinge verbessern.
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10.04.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)zer0x schrieb:  Das stimmt, nur ist die Wissenschaft nunmal eine Notwendigkeit ohne die der Mensch gar nicht überleben könnte.Ohne sie gibt es keinen Fortschritt. Die Religion folgt immer den gleichen Gesetzen, man kann sich dadurch nicht weiterentwickeln und nichts verbessern. Die Wissenschaft bietet zumindest eine Chance darauf.

Es ist durchaus möglich sich durch Religion weiter zu entwickeln. Die Gehirnforschung zeigt deutliche Veränderung des Gefühlszentrum durch sprituelle Praxis, Meditation, Beten usw. Damit kann man seine Gefühlswelt und das Bewusstsein verändern und so zB. Einfühlungsvermögen erhöhen und Gier reduzieren.
Das sind sogar eminente Verbesserungen weil das löst viele Probleme an der Wurzel.

Wissenschaft ist eine schöne Sache aber eher als Ergänzung zur Persönlichkeitsentwicklung, aber keine Alternative, sonst erzeugt man mit Wissenschaft Massenvernichtungswaffen anstatt regenerativer Energie. Wie Technologie verwendet wird hängt immer noch vom Menschen und dessen Emotionswelt ab aber der Faktor Mensch ist leider immer noch ein viel zu sehr unterschätzter Faktor.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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10.04.2015
Richelieu88 Abwesend
Enchantress
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Beiträge: 556
Registriert seit: 12. Sep 2012

RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(09.04.2015)Meganium schrieb:  Und hier ist sie auch schon, meine bezaubernde Assistentin! Sie ist brisant, sie ist kontrovers, sie ist Ms. Stammzellenforschung!

Na ja, kommt darauf an, welche Stammzellenforschung, denn...

[Richelieu88 stellt sich neben die imaginierte Assistentin. Plötzlich werden beide von Rauch eingehüllt, R. steht in Frack, Zylinder und weißen Handschuhe da, statt der einen A. stehen plötzlich zwei bildhübsche junge Damen da, die Showbühne wird dabei in gleißendes Licht gehüllt.]

... bei der eben erwähnten Assistentin handelt es sich um Zwillinge [Applaus], die gerne mal für eine einzige angesehen werden.

Einerseits die schon eher bekannte "embryonale Stammzellenforschung", die wegen ethischer Bedenken gerne abgelehnt wird (außer von selbsternannten "reformerischen Theologen" wie zum Beispiel Hans Küng, aber das ist wieder mal ein anderes Thema).
Andererseits ihre nicht so bekannte Schwester, die "adulte Stammzellenforschung", die sogar Föderung vom Vatikan erfährt, der es nicht so gerne sieht, wenn man an embryonalen Überresten rumstochert. In diesem Bereich soll er schon Erfolge bei der Behandlung von Leukämie geben (nach Angaben vereinzelter amerikanischer Forscher), wobei eine befriedigende Langzeitstudie noch aussteht.

Danke, die Damen. [Handkuss, beide A. verlassen die Bühne]

By the Way: Ich finde es ja immer wieder amüsant, wie man diese beiden Blöcke "Religion" und "Wissenschaft" gegeneinander auszuspielen versucht und sich dabei eigentlich nur auf Einseitigkeiten beruft - und dabei meist die Bedingung Wissenschaft=Atheismus/Atheismus=Wissenschaft vorherrscht, obwohl zu Atheismus ebenfalls Wissenschaft nicht unbedingt nötig sein muss, um ein "gottloses" Leben (Zitat übrigens von der atheistischen Giordano-Bruno-Stiftung) zu beginnen.

Eine recht putzige Anekdote an dieser Stelle dürfte die der Einladung von Richard Dawkins zu einem wissenschaftlichen Vortrag in der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften sein, wo er einen Kardinal traf, der sich auf höchst interessante Weise mit ihm zum Thema Evolution und Vererbung unterhielt. Dazu meinte Dawkins nur: "Dieser Mann MUSS Atheist sein, weil er eindeutig an die Evolutionstheorie glaubt!" Beweise für seine Annahme stehen bis heute aus - wie so vieles bei ihm.
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