(17.04.2015)Der Unbekannte schrieb: Alleine das du CPUboss nimmst disqualifiziert dich von allem.
Sry, diese Seite sagt nichts aus.
Dann nehme ich diesmal eben ein Benchmark, das etwas aussagt.
PassMark zum Beispiel. Die Werte dort decken sich ziemlich mit jenen auf Game-Debate oder eben CPUBoss.
Direktverlinkung aufgrund von Kompatibilitätsproblemen mit MyBB leider nicht möglich.
Verglichen hab ich einen FX-8350, einen Core i7-3770k und einen Core i5-4670k.
Insgesamt kommt der vergleichbare i5 hier sogar am schlechtesten weg, dafür mit der besten Singlecore-Performance.
Hier noch eine andere Seite, wo ich den FX-8350 und den i5-4670k vergleiche.
AnandTech
Dort kommt der FX regelmäßig besser weg als der i5, besonders in Bereichen jenseits von Gaming.
(17.04.2015)Der Unbekannte schrieb: AMD ist in Sachen wie Singleperformance deutlich schlechter und deswegen schneiden die I5 CPU´s immer besser ab.
Ich habe generell auch nichts anderes behauptet. Ich habe behauptet, das die Gesamtperformance eines FX-8000er oft vergleichbare I5er in den Schatten stellt, wenn auch vor allem bei neueren Modellen nur leicht.
(17.04.2015)Der Unbekannte schrieb: Denk mal bitte nach, die Spiele werden auf Singleperformance der Kerne Programmiert, so war es schon immer. Also laber kein scheiß mit :" ahh alles wird für Intel programmiert"
Gewöhne dir erstmal einen freundlicheren Diskussionston an. Ich selbst schreibe zumindest hier Posts, die andere Argumente nicht bloß einfach runtermachen, wie du das hier gerade tust.
Und dass es "immer schon so war" ist beileibe kein haltbares Argument, erst Recht nicht wenn man praktisch kein Spiel heutzutage mehr nur auf einem einzelnen Kern vernünftig zum Laufen kriegen kann. Bestes Beispiel? X Rebirth. Dort war die Multicore-Optimierung so mies, dass das Spiel einfach grottig lief, selbst auf High-End-Hardware selten stabil über 35 FPS.
Spiele sind mittlerweile so aufwendig, dass es fatal wäre, nicht mindestens zwei Kerne zu benutzen, und hier läppert sich die insgesamt bessere Einzelperformance der wenigeren Kerne in Intel-CPUs plus besserer Optimierung zu einem besseren Bild zusammen.
Andernfalls kann ich mir etwa nicht erklären, warum etwa Battlefield Hardline in seinen empfohlenen Anforderungen einen deutlich mächtigeren AMD-Prozessor als Intel-Prozessor angibt,
wobei dies bei Grafikkarten noch schlimmer heraussticht.
Von einer Verschwörung seitens Intel habe ich übrigens nirgendwo geredet.
Mein Hauptargument bei Prozessoren ist und bleibt das weiterhin deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bei AMD gegenüber vergleichbaren Intel-CPUs. Zu den Stromkosten kann und will ich nichts sagen, da ich hier keinerlei brauchbare Werte haben würde.
Allerdings lässt sich eine Benachteiligung von AMD auch eher im Grafikkartenbereich feststellen, wie ich bereits geschrieben hatte. Hier werden oft proprietäre Technologien von Nvidia wie GameWorks oder PhysX benutzt, bei denen man sich nicht sicher sein kann, dass sie AMD-Karten nicht benachteiligen. Zumindest bei PhysX kann ich eine drastische Benachteiligung feststellen, da ich letztens im Spiel Mirror's Edge bei der Einstellung der Grafik versehentlich PhysX eingeschaltet ließ und bei einer Sektion mit vielen brechenden Fenstern die Bildrate absolut in den Keller raste. PhysX aus, schon ging's wieder hoch auf stabile 60FPS (mit V-Sync).
Leider wird auch die beste Grafikkarte der Welt von einem langsamen Prozessor ausgebremst, und die besten Lösungen für das Problem wären derzeit schlicht und einfach die i7-Reihe von Intel.
Um noch eine Meinung von jemandem einziholen, der von dem Thema deutlich mehr Ahnung hat als ich,
hier eine Frage auf TomsHardware, die sich genau mit Intel vs AMD befasst.
AMD kann oft mit anderen neuen Technologien punkten, etwa den deutlich besseren APUs oder dem dreidimensionalen Speicher auf der R9 300er-Reihe von Grafikkarten. Allerdings hat Intel deutlich mehr Ahnung von Leistung pro Wattzahl, sprich, Effizienz.
Zuletzt muss gesagt sein, dass AMD unbedingt wieder einen richtig guten Desktop-Prozessor auf den Markt bringen MUSS. Intel-CPUs sind ja jetzt teilweise schon unerschwinglich teuer, besonders die höherklassigen wie der i7-5960X. Sollte AMD aus dem Markt der Desktop-CPUs rausfallen, wird sich diese Situation nur verschlimmern, vor allem da man nicht damit zu rechnen ist, dass andere Firmen wie etwa Qualcomm oder Samsung plötzlich ihr Glück auf dem Desktop-Markt mit x86-Prozessoren probieren werden.
(17.04.2015)Der Unbekannte schrieb: Selbst Programme werden teilweise so programmiert
Und es war immer bekannt das AMD in dieser Sache deutlich hinterher hinkt, das hat nichts mit den Programmieren zu tun.
Dann ist das Programm ziemlich dämlich programmiert, wenn es bloß einen Kern effizient nutzt. Sieht man etwa bei älteren Versionen von Sony Vegas, etwa die Movie Studio 10-Version, die ich jahrelang genutzt hatte. Kaum Leistungsunterschiede zwischen einem FX-4100, FX-8350 und Core i5-4210U. Hier gehen neuere Programme, wie Adobe Premiere Pro, deutlich besser vor, und zwar in beiden CPU-Lagern. Benachteiligung geschiet hier höchstens zwischen AMD und Nvidia, weil After Effects Ray-Tracing nur auf Nvidia-
[Quadro?-]Karten unterstützt.
(17.04.2015)Der Unbekannte schrieb: Multicore Support ist noch nicht soweit ausgereift, dass mehr als 4 Kerne effektiv genutzt werden können.
Das wird sich in den nächsten Jahren hoffentlich schnell ändern.
Zu Übertaktung: Allein die Tatsache dass man einen 120€-Prozessor mit 3,5 GHz Basistakt bloß mit einer Wasserkühlung und 220W TDP auf 5GHz hochtakten kann, sagt schon eine Menge aus. Der FX-8320 und der FX-9590 sind ein und dieselbe Architektur, bloß verschiedene Basistakte. Bei Intel muss man ja extra ein spezielles Modell kaufen (k- und x-Reihe), um überhaupt den CPU-Takt manuell ändern zu können.