Dann will ich auch mal meine Soundsysteme vorstellen.
Da hätten wir das Wohnzimmer / Heimkino.
Das Herzstück ist ein
Denon AVR-2803 7.1-Receiver (125W pro Kanal an 8 Ω, wenn ich mich nicht irre). Als Tonquellen gäbe es da einen recht neuen "Profi" (das steht so auf der Packung, ist aber nicht drin)
Dual DJT 301.2-Plattenspieler. Verarbeitung ist so lala, aber er ist dank Direktantrieb schwankungsfrei, brummfrei und hat (mit ausgetauschtem japanischem AT-91-Tonabnehmer) einen recht guten Klang. Darunter ein
Technics SL-PG390 CD-Player, der seit geschätzten 20 Jahren ohne zu Murren seinen Dienst tut und einen
Technics DJ-MD100 MiniDisc-Player, auf den das gleiche zutrifft, außer dass er nur 15 Jahre alt ist. Die letzten beiden sind ausschließlich über Opto-Kabel mit dem Denon verbunden. Ansonsten wäre da noch ein Gaming-/Video-Rechner, dessen
SoundBlaster Audigy 2 ZS den Verstärker mit einem analogen, diskreten 7.1-Signal versorgt und alternativ mit einem digitalen Signal via Cinch. Je nach Quelle nutze ich mal das und mal das.
Die Lautsprecher sind in einem nahezu symmetrischen Rechteck um den Fernseher bzw. die Couch aufgestellt (das war mir bei der Einrichtung des Wohnzimmers wichtig). Man könnte quasi sagen, es ist wie im Kino.
Die Frontboxen sind
RFT BR-50, deren defekte Bass- und Mittenchassis durch Vistaton W130 ersetzt wurden, weil ich damals noch nicht wusste, dass man die Sicken erneuern kann. Klanglich sind sie dadurch etwas weniger basstark, dafür etwas impulstreuer. Sie klingen nachwievor aber hervorragend.
Der Centerlautsprecher ist ein
Mivoc C-308. Klein aber oho. Die D'Appolito-Anordnung bietet eine sehr klare Mittel- und Hochtonübertragung. Nur im Bass fällt es etwas ab, aber da gibt die Größe wohl nicht mehr her.
Der Subwoofer ist ein recht einfaches Modell von
Raveland (irgendwas mit 201-II). 2 einzeln angesteuerte 8"-Chassis mit 125 Watt Sinus. Das Gehäuse wurde nachträglich von innen gedämmt, um Resonanzfrequenzen zu vermeiden. Gepowert wird er von zwei namenlosen Einbau-Subwoofer-Amps, die ich mal bei Pollin gefunden hatte. Diese sitzen in einer eigenen Kiste, da im Amp dafür zu wenig Platz war. Dafür dass beides eigentlich No-Name-Sachen sind, klingen sie aber recht gut und druckvoll und wenn ich will, bebt der Fußboden, wenn's im Film oder Spiel rummst. (Momentan wohnt keiner unter uns, da können wir sowas machen. ^^)
Dann wären da noch die Rear-Lautsprecher. 4 Stück sind's. Man kennt sie vielleicht unter dem Namen
McGee SB 2000, meist werden sie aber als No-Name-Trapezlautsprecher verkauft. Deren Papiermembranhochtöner habe ich mit einem Titan-Membranhochtöner ersetzt, was ihrem Klang deutlich mehr Brillanz verleiht. Ansonsten sind es keine Klangwunder, aber definitiv keine Gurken und als Rearlautsprecher fürgen sie sich gut ins Gesamtklangbild ein.
Ich muss dazu sagen, dass ich an dieser Konstellation über 10 Jahre immer wieder herumgedoktort habe, bis es mir richtig gefallen hat. Jetzt freue ich mich aber über einen sehr ausgeglichenen Klang aus allen Richtungen. Ich kann über Phasenprobleme ebenso wenig klagen wie über klangliche Löcher.
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Und dann wäre da noch mein Studio. Da gibt es nicht so viel zu sagen.
Zwei
RFT BR-25, diesmal mit reparierten Sicken, geklebter Holzoptik und andere dekorative Eingriffe. Angesteuert von einem
Denon AVR-700RD. Weicher, aber definiterter (und vorallem tiefer!) Bass und knackige, aber nicht aufdringliche Höhen. Mir gefallen sie.