Euer Betriebssystem

[Ben the Man]

Hmm, mir fehlt Win10, Linux OpenBox (wieso nicht einfach nur Linux? Kernel ist Kernel und wird nicht durch einen DM/WM unterschieden), openBSD und Solaris in der Liste :>

[Pulse Wave]

Seit vorletzter Woche ist endlich mein neuer "Dauerläufer"-Nettop in Betrieb, der nebenher die Funktion des Heimservers übernimmt (ownCloud, Maillager mittels Dovecot, Tiny Tiny RSS, UPnP mittels Mediatomb, Logitech Media Server). OS: Manjaro 64 Bit mit Xfce4. Nur schade, daß mit dem Upgrade des AUR einige nicht mehr gepflegte Pakete verschwunden sind.

Ich hab noch einen fast baugleichen Rechner rumliegen, den der hier ersetzt hat. Der soll neu aufgesetzt werden. Entweder bin ich faul und nehm wieder denselben Manjaro-Stick, oder ich mach mir 'n Silberling mit Xubuntu. Einerseits würde ich gern zumindest ein *buntu am Laufen halten, andererseits sind mir die *buntus zu verfettet.

[Piet.Lu]

Eigentlich wollte ich hier schreiben, dass ich meinem Manjaro parallel zu XFCE noch KDE installiert habe.

Jetzt schreibe ich, dass ich KDE nach 5 Minuten des Antestens wieder der Platte verwiesen habe.
Sch.. man, wie unheimlich träge das im Vergleich zu XFCE ist o.o (also, zumindest bei mir)

XFCE: Man loggt sich ein, XFCE braucht vielleicht 2 Sekunden, ehe es geladen ist und mir meinen Desktop Verfügung stellt. Klick auf's Firefox-Icon, Firefox braucht ne zusätzliche Sekunde, um zu laden.
Ergebnis: Vom Anmelden bis zum Lossurfen vergehen 3 Sekunden.

KDE: Man loggt sich ein (durch ein Fehler irgendwo im System, den ich nich nachgegangen bin, weil KDE ja sowieso wieder flog), startete sich XFCE. XFCE-Abmelden. KDE lädt. Und lädt. Und lädt. Locker 30 Sekunden bei mir.
Klick aufs Firefox-Icon. Lädt. Lädt. Lädt. Lädt. Nochmal 20 Sekunden.
3 Sekunden zu 50 Sekunden. Und der Gewinner ist...
Und selbst der Abmeldevorgang dauert ewig.

Naja, sofort wieder runtergekegelt.
Ich hoffe doch mal, da bin ich ein Einzelfall, oder?

[Pulse Wave]

Ich hab auch Manjaro mit KDE. Das läuft aber auf'm sechskernigen Phenom II, den ich höchstens per Kompilieren mit --jobs=7 ans Limit kriege.

Meine anderen Manjaros sind alle Xfce.

BTW: Die Tage setz ich mir einen Nettop auf mit Xubuntu 15.04. Das soll gar nicht mal so ungut sein, und ein *buntu wollte ich ja behalten.

[sKiLdUsT]

Windoof 8 und Ubuntu Trusty im EFI DualBoot aufm Desktop, Debian Wheezy Minimal aufm Homeserver mit jeder Menge Software-Krimskrams. Und ein MacBook Pro 15" mit nem Haufen an Linux VMs für die Arbeit

[404compliant]

Hab dieses Wochenende mal eine gewagtere Aktion durchgezogen: Crossgrade meines PC-Debian von i386 auf AMD64.

Crossgrade kann glaube ich außer Debian kein anderes Betriebssystem. Ausgehend von einer 32-Bit Installation wird die komplette Software Schritt für Schritt gegen 64-Bit getauscht, bis ein identisches 64-Bit Debian übrig bleibt, mit identischer Software und sämtlichen vorherigen Einstellungen. Und das alles, während das gesamte System läuft!

Im Wesentlichen wird zunächst über Multiarch ein 64-Bit Kernel installiert und gebootet – denn ein 64-Bit Kernel kann auch ein 32-Bit Betriebssystem noch starten. Danach werden in einer Hauruck-Aktion gut ein Dutzend Kernpakete aus der 64-Bit 'Fremdarchitektur' manuell installiert. Und schon hat man ein 64-Bit Debian, das irgendwie noch zu 99.5% aus 32-Bit Fremdpaketen besteht, und gerade nicht wirklich konsistent ist. Das macht den Paketmanager echt sauer...

Es folgen einige Stunden des manuellen Paketdownloads und Ersetzen von 32-Bit durch 64-Bit Paketen, unzähliger manueller Konfliktauflösungen bis endlich alle vorher vorhandenen Pakete durch ihre 64-Bit Versionen ersetzt sind. Formhalber wird noch mal neu gebootet, aber vermutlich würde neues Einloggen hier auch genügen.

Definitiv nichts, was unterhalb eines Debian-Experten empfehlenswert ist, und dauert vermutlich doppelt so lange, wie eine komplette Neuinstallation inklusive Konfiguration, aber hier ist der Weg das Ziel. Und als Lohn der Mühe läuft das System exakt so wie vorher, mit allen über Jahre gepflegten Einstellungen, nur halt jetzt 64-Bittig.

[DrDerrek]

Habe gerade auf einem "aufgegebenen" (vom Kunden nicht mehr zurückgewollten) Laptop Debian Jessie 8.2 installiert. Hurra, der RF-Kilswitch ist hardblocked und lässt sich nicht lösen, da die Tastenkombination nicht funktioniert

[R4INB0WD45H F4N]

Ich benutze schon seit über 4 Jahren Windows® 7 und bleibe auch erstmal dabei. Windows® 8 war leider blöd wegen der Kacheloptik, aber bei Windows® 10 wird ja nun wieder nachgebessert. Habe es bisher noch nicht geupgradet. Mache ich dann wahrscheinlich erst 2016.

btw. Warum gibt es eigentlich kein Microsoft® Windows® 1-6, bzw. 9 ?

[elitecat]

Auf mein lappy HP6735s Läuft jetzt Mac os SnowLeaopard ^^

[DrDerrek]

(11.10.2015)R4INB0WD45H F4N schrieb:  btw. Warum gibt es eigentlich kein Microsoft® Windows® 1-6, bzw. 9 ?    

Windows 1-3 gab es doch, ich bin mit 3.1 groß geworden. Windows 4 ist offiziell-unoffiziell Windows NT4, die Versionsummer hat sich dann bei den Businessbetriebssystemen fortgesetzt, denn Windows 2000 hatte die Versionsnummer 5. Nummer 9 wurde aus Marketinggründen übersprungen.

[Pulse Wave]

Ubuntu ist weg – dieselbe Maschine läuft jetzt an einem anderen Standort mit anderen Aufgaben und einem frischen Xubuntu. (An ihrer Stelle läuft hier jetzt ein fast baugleicher Rechner mit Manjaro.) Ach ja, brace yourselves, diesen Monat gibt's 'ne neue Nicht-LTS-Version von *buntu.

(11.10.2015)R4INB0WD45H F4N schrieb:  btw. Warum gibt es eigentlich kein Microsoft® Windows® 1-6, bzw. 9 ?

Wie lange benutzt du schon Computer? Schon mal an einem 32-Bit-Rechner gesessen?

Windows als grafische Benutzeroberflächen für MS-DOS (laufen auch in der DOSBox)
Windows 1: 1.0
Windows 2: 2.0, 2.1, 2.11
Windows 3: 3.0, 3.1, 3.11, 3.11 for Workgroups, NT 3.1, NT 3.5, NT 3.51

Windows als eigenständiges Betriebssystem
"Windows 4": 95, 98, 98SE, Me, NT4
"Windows 5": 2000, XP, Server 2003
"Windows 6": Vista, Server 2008

Windows 9 gibt es deshalb nicht, weil man Probleme mit alter Software befürchtete. Wenn die im Versionsnummernstring "Windows 9" entdeckt, wird sie davon ausgehen, Windows 95, 98 oder 98SE vor sich zu haben.

[404compliant]

(12.10.2015)Pulse Wave schrieb:  Schon mal an einem 32-Bit-Rechner gesessen?

Weil's gerade so schön thematisch passt, ein kleiner Ausflug in antike Betriebssysteme:
Windows vor 3.0 war noch ein reines 16-Bit Betriebssystem, mit Windows 3.0 zog dann erstmals der enhanced 386 mode ein, der zumindest für die Speicherverwaltung den 32-Bit Modus nutzen konnte, und damit die erste echte 'dos-box' und die erste Auslagerungsdatei. Programme blieben aber weiterhin 16-Bittig, erst im Zusammenhang mit Windows 95 wurde der "Win32s"-Modus unter Windows 3.1 eingeführt, der es ermöglichte, im begrenzten Rahmen 32-Bit Programme unter Windows 3.1 auszuführen.

Dos war und blieb immer 16-Bittig.

[Maglor]

(11.10.2015)404compliant schrieb:  Crossgrade kann glaube ich außer Debian kein anderes Betriebssystem. Ausgehend von einer 32-Bit Installation wird die komplette Software Schritt für Schritt gegen 64-Bit getauscht, bis ein identisches 64-Bit Debian übrig bleibt, mit identischer Software und sämtlichen vorherigen Einstellungen. Und das alles, während das gesamte System läuft!

Meine Berichtigung dabei wäre dabei, dass dieses mit jedem *nix Kernel basierenden System funktionieren würde.
Warum dieses?
Weil dieses schon mit OpenSuSE 11.4 funktionierte.
Quellen umtragen und ohne viel manuelles konnte man mit zypper vieles erreichen.
Und dies ist nun über 4 Jahre alt.
Wobei dabei immer eine offline Upgrade Aktion empfohlen wird.

Daher gebe ich dir in dem Sinne recht, dass man gerne der Herr übers System sein sollte dabei.
Sonst wäre man bei falschen Reihenfolgen etwas aufgeschmissen.

[enum]

Hier läuft auf einer Maschine Debian GNU/Linux-dfsg mit GNOME 3, auf der anderen läuft ein Gentoo GNU/Linux-hardened-libre mit wmii als Fenstermanager.
Eigentlich würde ich gerne auch auf der Debian-Maschine Gentoo draufpacken, trau ich ihr aber von der Leistung her nicht zu, das Kompilieren würde ewig dauern.

[mrexodia]

Zur Zeit läuft bei mir auf dem Heimrechner Windows 10, wird aber bald durch ein Linux (wohl Fedora XFCE) mit Vt-d (wenn nötig) zum zocken ersetzt wenn der neue PC da ist.

[Conqi]

(12.10.2015)Pulse Wave schrieb:  Windows als grafische Benutzeroberflächen für MS-DOS (laufen auch in der DOSBox)
Windows 1: 1.0
Windows 2: 2.0, 2.1, 2.11
Windows 3: 3.0, 3.1, 3.11, 3.11 for Workgroups, NT 3.1, NT 3.5, NT 3.51

Bist du dir bei den letzten drei sicher? Das NT im Namen steht steht ja immerhin für den NT-Kernel, wieso sollten das Oberflächen für MS-DOS sein?

[404compliant]

(12.10.2015)Maglor schrieb:  

(11.10.2015)404compliant schrieb:  Crossgrade [...]

Meine Berichtigung dabei wäre dabei, dass dieses mit jedem *nix Kernel basierenden System funktionieren würde.

Wenn's ein Online-Update sein soll, muss es mindestens Multiarch-Unterstützung haben, um einen Paketmix betreiben zu können. Und selbst Debian kann noch nicht lange die essenziellen Paket-Tools (dpkg, apt, tar, ...) in einem Schritt de- und wieder installieren, denn andernfalls würde das Installieren am dann fehlenden Paketmanager scheitern. In früheren Versionen des Crossgrade konnte es auch schon mal passieren, dass plötzlich nicht mal mehr die Kommandozeile funktionierte.

[R4INB0WD45H F4N]

@DrDerrek, Pulse Wave & 404compliant: Danke für die History von Windows. Ich glaube, da muss ich nochmal ein wenig nachlesen. Hatte zwar früher als Jugendlicher auch Windows 98, Me, XP und seit Sommer 2013 einen Lenovo-Laptop mit Windows 7 (32-bit), aber so offensichtlich war mir das nicht ganz klar.

Ich kenne nur diese Namen, weshalb mir schleierhaft war, woher die offiziellen 3, 4, 5, 6 etc. stammen. Aber wenn man ein wenig genauer nachforscht, macht es natürlich Sinn. My bad.
Nur finde ich es im ersten Moment komisch, dass auf einmal Zahlen verwendet werden, wo früher halt: 95, 98, 2000, XP, etc. verwendet wurden.

Wobei, ein "Windows 2015" hört sich auch nicht so toll an. Und Windows 15 würde nicht gehen, weil dann zu viele Zahlen übersprungen würden...

So, genug (teilweise) Offtopic.

[Buddy]

Seit mein letztes Notebook sich verabschiedet habe, nutze ich nun auch privat 8.1 und muss nach reichlich rum testen sagen .... es ist gar nicht so kacke wie gedacht.

Auf der Arbeit muss ich schon länger damit arbeiten seit wir die EDV erneuert haben. Zu Hause konnte ich mich immer davor drücken es zu nutzen aber nun habe ich es und werde auch erst einmal dabei bleiben. Windows 10 kommt für mich noch nicht in Frage.

Vermissen tue ich mein Windows 7 Ultimate ein wenig ....

[Pulse Wave]

(12.10.2015)enum schrieb:  Hier läuft auf einer Maschine Debian GNU/Linux-dfsg mit GNOME 3, auf der anderen läuft ein Gentoo GNU/Linux-hardened-libre mit wmii als Fenstermanager.
Eigentlich würde ich gerne auch auf der Debian-Maschine Gentoo draufpacken, trau ich ihr aber von der Leistung her nicht zu, das Kompilieren würde ewig dauern.

A propos Debian, anscheinend gehen bei mir die Liquorix-Kernels doch noch. Muß jetzt sein, wo Debian testing sich wieder von einem Kernel, den es auch mit rt-preempt gibt, verabschiedet hat (RIP, Linux 4.1).