Spiel des Jahres / Game of the Year Thread

[Sleya]

Also mein Favorit dieses Jahr war Rimworld. Ein einfaches indie Spiel von einem kleinen Entwicklerteam, konnte mich so binden. Man beginnt mit 3 Kolonisten auf einem Planeten irgendwo im nirgendwo, man darf davor noch die Umgebung aussuchen (Tunda, Gemäßigt, etc...). Die Kolonisten brauchen Nahrung, passende Kleidung (oder auch nicht ) und haben Neigungen/Abneigungen gegen gewisse Dinge (z.B. einfache Arbeit).

Dazu kommt das im Hintergrund eine K.I. läuft, welche das laufende Spiel wie in L4D2 analysiert und dafür sorgt, dass daas Spiel immer etwas schwieriger wird ohne unfair zu werden. Am Anfang kommen vielleicht 3 Raider, später dann 12 weil man "stärker" aufgebaut ist. Hat man z.B. einen Verlust erlitten und 3/4 der Kolonie verloren, dann (so ist es bei mir passiert) kam eine lange Zeit keine Angriffe oder negative Ereignisse, und vermehrt positive Dinge (neue Kolonisten z.B.).

Leider kostet das Spiel im Moment einfach ziemlich viel bei dem Entwickler und auf Steam ist es noch nicht entschieden.

[Conqi]

(24.12.2015)Commander Fluffy schrieb:  Edmund hat die Community angelogen. Er hat Timegates eingebaut, uns Content vorenthalten wegen seinem blöden Ego, aufgrund dem, was mit The Lost passiert ist. Dann hat er das als "Unfall" abgestempelt. Wir haben keinen "Finalen Endboss" bekommen, wie versprochen, etc.

Ja ok, die Sache mit den 119 Stunden. Das war natürlich irgendwo schon arschig, aber nichts, was das Spiel an sich verdirbt, oder? Der fehlende Endboss wiegt da schon etwas schwerer, aber auch da würde ich nicht vom "Skandal des Jahres" sprechen. Immerhin ist Afterbirth dennoch ein gutes Addon und im Endeffekt waren auch "nur" die echten Hardcore Fans betroffen. Dagegen gab es dieses Jahr wirklich beinahe unspielbarere Spiele für die die Entwickler auf die Finger verdient hätten. Aber das wird langsam vielleicht etwas zu Offtopic.

[Commander Fluffy]

Mein Problem ist nur, wie dreist er uns angelogen hat und die amerikanische Community glaubt ihm natürlich. Ein Klassiker.

[Jandalf]

Ganz klar Undertale. Da kann auch Batman nicht mithalten.

[Magic Twilight]

Das Spiel des Jahres 2015: Monstrum


Mit über 40 Stunden Spielzeit auf Steam ist es der meistgespielte Newcomer! Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Das Spiel ist von Team Junkfish und ist ein Horrorspiel mit Indie-Elementen - oder auch umgekehrt.
Im Spiel muss man es schaffen von einem Schiff zu flüchten. Es gibt drei Möglichkeiten: U-Boot, Helikopter oder Rettungsschlauchboot. 
Das Problem: Es wird in einer Spielrunde ein Monster (1 von 3) zufällig generiert. Das Monster soll nicht den Spieler töten, weil sonst ist das Spiel vorbei. Noch ein größeres Problem ist, dass man Sachen braucht, um mit dem Fahrzeug zu flüchten. Die sind allerdings quer auf dem Schiff. 
Auf dem Schiff gibt es auch noch Überwachungskameras, die das Monster "wecken" können. 
Mein Lieblingsmonster ist der "Fette". XD
Es gibt auf dem Schiff noch Notizen und Audiokassetten, die man finden kann. 

Ich hoffe darauf, dass das Spiel noch einige Updates bekommt und man von den Machern noch was hört. 

[Blue Sparkle]

Das ist ganz klar Witcher 3. Das Spiel hatte einfach alles was man sich von einem Open World RPG erwarten kann, Grandioses Storytelling. Authentische Charaktere. Spannung, Witz. Mehr geht nicht.

[Butters]

Witcher 3, schließ mich da meinem Vorredner an. Btw auch grad durchgespielt... hit me right in the feels. Afterbirth gewinnt die Silbermedaille, dicht gefolgt von Hearthstone mit der neuen League of Explorers-Expansion.

[Triss]

Ich würde mich da auch vielen meiner Vorredner anschließen. Witcher 3 war super, die Story hat mich umgehauen (auch allein die ganzen Nebenquests, die nicht nur aus "tu x, nimm deine Belohnung" bestanden, sondern fast immer eine eigene Geschichte erzählt haben), die Grafik war super und ich war auch von der Steuerung und dem Kampfsystem begeistert. Ein würdiger Abschluss der Trilogie, jedes der verfügbaren Hauptenden hat mich ziemlich mitgenommen und ich werde es bestimmt noch ein paar Mal durchspielen.

[dassteffen]

Für mich ist auch The Witcher 3 das Spiel des Jahres. Den Grund muss ich ja nicht mehr schreiben. Viele vor mir haben es mir schon abgenommen und jeder der es noch nicht hat kann es sich ja noch im steam wintersale holen. Es lohnt sich wirklich.

[DE_Dashy]

Meine persönliche Top3 des Jahres 2015:

• Undertale
• Undertale
• Undertale
  

Ich habe es nach dem ersten Sehen eines Videos dazu angefangen (um Spoiler jeglicher Art unbedingt zu vermeiden), habe eine leichtherzige Parodie erwartet und bin erst einmal nicht enttäuscht erworden. Alleine das Kampfsystem und die Charaktere haben schon so viele interessante Ideen eingebracht, die mich überzeugt haben wie ich es von Spielen gar nicht gewohnt war. Und amüsant war es auch noch. Dann nach dem ersten Durchlauf (Neutral) nochmal das True Pacifist Ending geholt und gemerkt, was ich bisher alles verpasst hatte. Das geht über eine einfache Parodie schon deutlich hinaus, da war mir klar, dass es mein Spiel des Jahres, vielleicht sogar mein Lieblingsspiel überhaupt wird. Wirklich amüsant und leichtherzig war es da aber schon nicht mehr. Ein paar Wochen später dann noch mal schweren Herzens den No Mercy Run angefangen, aber beim schwersten Kampf des Spiels dann resigniert. Ich hatte ohnehin Gewissensbisse, aber da hat mir dann wirklich die Entschlossenheit gefehlt. Ich habe dann einen Let's Play zum endgültigen Ende angesehen und das wollte ich nun wirklich nicht…
Was ich bis dahin schon gespielt habe, hat mir aber noch einmal gezeigt, dass das mehr als nur ein Spiel ist. Man weiß an manchen Stellen gar nicht, ob man Undertale spielt oder ob man von Undertale gespielt wird. Es ist meta und es ist so konsequent, dass es auch noch aufgeht. Ich kann mir unendlich viele Wege vorstellen, wie ein anderes Spiel mit derartigen Ambitionen scheitern würde, aber Toby Fox hat es irgendwie geschafft, dass es aufgeht.

Mein Eindruck nach dem Spiel hat mich sehr daran erinnert, wie ich zum ersten Mal Stanley Kubricks 2001 - A Space Odyssey gesehen habe. Je mehr ich sah und je mehr ich verstand, umso mehr habe ich es geliebt. Seitdem sind Science-Fiction-Filme für mich obsolet, weil sich jeder Film danach damit messen musste und da im besten Fall unterhaltsam war, aber das Genre bereits so dekonstruiert wurde, dass es mich nicht mehr reizen konnte. Ich habe so das Gefühl, Undertale wird bei mir das selbe für RPGs oder Spiele mit bestimmten Mechaniken generell auslösen.

Habe noch dem Abbruch des No Mercy Runs dann noch einmal resettet. Werde es die nächsten Tage noch mal mit einem True Pacifist Ending durchspielen, damit ich ruhigen Gewissens mein Leben fortsetzen kann.

[yoshisluna]

Game of the Year Thread? (ACHTUNG! Sehr subjektiv gehalten)

Uff, schwierig, ich musste in etwa ganze 25 Nanosekunden über diesen Titel nachdenken.

Mein GOFTY ist natürlich: Xenoblade Chronicles X, was denn sonst bitte?

Dieses Spiel ist einfach genau auf mich zugeschneidert. Riesige Dinos, Kampfrobos, epische Musik, neues Szenario, sieht cool aus, ne wunderschöne geniale und gigantische Fantasy-Welt, usw. Mittlerweile bin ich bei weit über 100h. Gut, es gibt auch einige Mängel wie die fehlende Kollisionsabfrage und die Story ist ein wenig mager, aber das interessiert mich nicht, der Rest des Spieles ist dafür so grossartig gemacht, dass solche Mängel schon fast nicht mehr auffallen. ^^

Also ist meine Rangliste 2015 in etwa wie folgt:

1. Xenoblade Chronicles X
2. Neo fast rascing (weil Future racer - mehr Gründe braucht es dafür nicht)
3. ... Öhmmm   , ok das ist jetzt echt schwierig, was gab es sonst noch gutes..? *überleg*

10 Minuten säpter: Na gut! Dann halt noch: 3. The Witcher 3.

Technisch ist The Witcher 3 sehr beeindruckend, spielerisch, joaa, ganz nett für n westliches Rollenspiel.   (Mängel: Musik? Ich höre nix? Typisch westliche Rollenspiele halt - mag ich nicht, Kampfsystem: Für mich zu langsam und träge, dass umswitchen mit den Magie-Symbolen ist echt nervig)

Zur Story kann ich nix sagen, weil ich die Vorgänger nicht kenne (habe daher auch nur die Hälfte gecheckt), die Vorgänger werde ich ziemlich sicher nicht mehr spielen, aber wie ich gelesen habe, soll es davon ja noch die Bücher geben, die würde ich gerne mal noch lesen, wenn ich die dann finde, ist nur bisschen blöd, dass meine "Was ich alles noch gerne lesen will"-Liste genauso lange ist, wie die "Was ich noch gerne zocken würde"-Liste, dass schneidet sich leider. Hmm, ich bräuchte ein Parallelleben, oder ein Yoshi-Bot der für mich arbeiten geht.    

Sehr praktisch, das ich 3 Wochen Urlaub genommen habe, habe ich jetzt noch ne ganze Woche Zeit um XCX zu zocken (ich hoffe das reicht vorerst aus   ), hihihi. In den Bergen waren wir schon n paar Tage, kann mir also niemand vorwerfen, dass ich in meinem Urlaub nix gemacht habe    und das Beste ist, meine Yoshina muss ab dieser Woche wieder arbeiten, so wie alle anderen auch, die mich sonst noch so stören könnten - aaahhh wie genial ist das denn Bitte?!?  
Jaja, es gibt Tage, da sollte man dem Oberyoshi einfach nen Orden verleihen.    

Ich meine ich könnte jetzt anstelle von Xenoblade auch einfach The Witcher 3 weiter,Fallout 4 oder was neues spielen, aber würde ich das jemals tun..? Pfffff

[Iruini]

hmmmm

Ich tue mich immer schwer Spiele gegen einander abzuwiegen, aber ich denke, dass bei mir doch drei Titel besonders hervorstechen:

Platz 1: Xenoblade Chronicles X
Mit weit über 200 Spielstunden und immer noch fesselndem Gameplay hat es diese Position sehr wohl verdient. Ein wirklich schönes Rollenspielmeisterwerk und auf jedenfall ein Grund sich eine Wii U zu kaufen. ^^

Platz 2: Lego Dimensions
Für mich als Lego-Game-Fan der ersten Stunde auf jedenfall ein Muss gewesen, die Story ist zwar etwas 0815 aber die ganzen tollen Charaktere machen da wieder viel weg, ausserdem gibt es da ja noch diese riesige offene Spielwelt mit haufenweisen Ecken die man aus Filmen und anderen Spielen kennt. Es ist mit Abstand auch das teuerste Spiel des Jahres, denn das komplett Paket mit allen Figuren hat mich 730€ gekostet. ^^ (bzw.: wird mich kosten, da noch nicht alles releast ist)

Platz 3: Anno 2205
Leider nur ein Platz 3, da hatte ich echt mehr erhofft, es ist ein schöner Anno-Teil aber mehr leider auch nicht, ausserdem ist er im Vergleich zu 2070 zu einfach geraten, man hat zu schnell zu leicht alles zusammen und brauch sich für eine Millionen Einwohner nicht mal groß anstrangen.... Von daher nur ein dritter Platz....

[Metal Gear Pony]

Das Spiel des Jahres 2016 ist für mich eindeutig Fallout 4. Es ist ein würdiger Nachfolger von Fallout 3, auch wenn mir einige Neuerungen nicht ganz so gut gefallen haben. Die Spielzeit die ich insgesamt mit meinen Charakteren verbracht habe, ist mal wieder unfassbar. Die Zeit verfliegt wie im Fluge, kaum nach dem Aufstehen angefangen und schon ist es wieder Nacht.
Und es ist immer was zu tun im Spiel, Siedlungen ausbauen, das Ödland erkunden, Missionen für die jeweilige Fraktion erledigen der man sich angeschlossen hat, legendäre Waffen farmen...
Ein wohl verdienter erster Platz für mich

[Metal Gear Pony]

Mein Spiel des Jahres 2017 ist Elex Nier: Automata, es war schön mit zu erleben wie der Protagonist immer menschlicher wurde und das in einer völlig zerstörten und trostlosen Welt. Die ganzen Gegner haben bei mir wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen, sei es durch ihr Design oder das sie ziemlich harte Brocken waren. Speichern ist hier ebenfalls das A und O, denn wie in den guten Zeiten muss man hier clever abspiechern um voran zu kommen. Die Story hat mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und hat Lust auf mehr gemacht. Die musikalische Untermalung war das Salz in der Suppe, wunderschön zum anhören und kein bisschen nervig.

Untern Strich kann man sagen, dass es endlich mal wieder ein Spiel für Gamer ist die ihre Schuhe selber zu binden können. Ich werde es im kommenden Jahr noch weiter spielen, dass hat es verdient.

[MaSc]

Hm, schwer zu sagen, mit welchem Spiel ich dieses Jahr wirklich am meisten Freude hatte. Zum einen hab ich ziemlich viele Spiele dieses Jahr gespielt, da verliert man leicht den Überblick. Zum anderen sind die Emotionen von Spielen am Anfang des Jahres auch schon wieder verblasst. Definit am längsten (mehere hundert Stunden) habe ich mich dieses Jahr mit Overwatch beschäftigt, am meisten Freude hatte ich wahrscheinlich mit Mass Effect Andromeda oder Prey. Davon abgesehen möchte ich gern 2 Spiele des Jahres küren:

1. Divinity, Original Sin 2.
Eigentlich ist es das erste mal, dass ich ein Spiel dieser Machart gespielt habe. Es gab Tage, da hab ich 10 Stunden damit verbracht - das gibt es sonst nie bei mir. Einfach wudnerbar.
2. Rakuen
Weil es mich in den 9 Stunden doch irgendwie bezaubert hat, ich das Ende an die 4 mal gespielt habe und anschließend sogar den Soundtrack erwarb.

Das schlechteste Spiel war übrigens Oxenfree. Besteht zu 90 Prozent aus dummem, uninteressantem Gelaber von uninteressanten Charakteren. Zum Glück war's in 3-4 Stunden auch wieder vorbei.

[Nash]

2017 war ein sehr ertragreiches Jahr, und ich habe leider noch nicht annähernd alle Kandidaten spielen können... aber dies blieb bei mir hängen:

#1. Dragon Quest XI. Hat bisher noch kein westliches Release gehabt, aber lasst euch sagen... wer Dragon Quest VIII mochte, und das werden wohl die meisten sein, die es gespielt haben, wird hier vollkommen bedient. Mir fehlte leider etwas die Itemsynthese daraus. Keine Neuerfindung der Gameplay-Formel, das Vertraute ist ja das Bezeichnende an Dragon Quest, aber Fans werden nicht enttäuscht. Charaktere und Story mögen etwas archaisch wirken, aber da es ein Jubiläumsspiel ist (30 Jahre seit dem ersten Dragon Quest), wurde dies bewusst bedient (inklusive cameos und tie-ins zu den anderen Titeln).

#2. Persona 5. Was soll man dazu noch sagen? Für mich wurde hier das rundenbasierte RPG neu definiert. Nichts Zähes hat es mehr an sich, geradezu leichtfüßig präsentiert es sich hier. Story war okay, nicht ganz so stark wie mein Favorit der Serie (3FES), aber gameplaymäßig der neue Stern der Franchise. Und natürlich wird das ganze wie P4 wieder mit Fightern und Tanzspielen gemolken bis es vertrocknet...  

#3. Tales of Berseria. Als Langzeitfan der Serie, der 2005 mit dem japanischen Release von Tales of Destiny 2 begann und mittlerweile alle Spiele der Reihe besitzt, war die neuere Entwicklung um die Spiele sehr ernüchternd. Tales of Versperia war okay, mit Xillia 1 und 2 gings dann steil abwärts, und durch Zestiria musste ich mich regelrecht durchquälen. Berseria, auch wenn viele die Story etwas bemängelten, war für mich etwas Frischluft, und endlich machte ein Tales auch mal wieder Freude.

Sträflicherweise fanden bei mir Nier:Automata und ME:A bisher nicht den Weg in die Konsole, aber über die wurde auch sonst genug geschrieben.

[PinkChaos]

@Nash: Persona 5 spiele ich zur Zeit auch mit großer Begeisterung! Mein Bruder hatte mir das Spiel an Weihnachten gezeigt und ich fands erstmal verwirrend (weil nie Persona gespielt alles neu für mich), aber total faszinierend. Wollte ihn schon fragen, ob er es mir ausleiht und dann hat er mir auch ne Kopie besorgt und zu Weihnachten geschenkt. Ohne zu wissen, ob das überhaupt mein Fall ist. Aber man! Er scheint mich gut zu kennen. Ich bin noch nicht durch, aber ich kenne es wird definitiv mein Spiel des Jahres, ich finde das Design des Protagonisten so cool, die Personas und die Story mag ich bis jetzt total und es spielt sich super! Wenn man es selbst spielt, ist auch nix mehr verwirrend.

[Metal Gear Pony]

Für das Jahr 2018 gab es nur ein Spiel für mich, welches zu Recht verdient auf den Thron gehört. Red Dead Redemption 2 ist nicht nur ein würdiger Nachvolger, sondern schafft es es ebenfalls die Geschehnisse vor dem ersten Teil nachvollziehbar in Szene zu setzen. Der Online Modus ist noch ein wenig schwach auf der Brust, aber daran wird bestimmt noch gearbeitet. Wer einen riesigen Sandkasten mit einer starken Geschichte erleben möchte, der sollte unbedingt zu greifen.

Leider gibt es dieses Jahr aber auch ein Spiel welches auf den Scheiterhaufen gehört, Metal Gear Survive. Mir ist bekannt, das Konami den Star Entwickler Kojima gefeuert hatte, welcher der Vater der MGS Reihe ist. Aber muss man denn einen MGS Teil machen und ihn mit einer Atombombe erschlagen? Ich hätte nichts dagegen gesagt wenn dieses Spiel unter einen anderen Namen auf dem Markt gekommen wäre. "Dimension Survivors" oder so etwas in der Art...Aber sie wollen noch ein Metal Gear Solid Brettspiel raus bringen, vielleicht wird das ja besser.

[Magic Twilight]

Okay, mit Hilfe meiner Steam-Statistik (zusammen mehr als 42 Stunden gestöbert) gebe ich momentan:


Das Spiel des Jahres 2016: Layers of Fear

Entwickelt von dem polnischen 'Bloober Team SA'.
Es geht um einen, für den Spieler unbekannten, Maler, der sein künstlerisches Meisterwerk (seine Frau als Portrait) vollenden möchte, aber dazu muss man in seine Villa reingehen und dort erfährt man, nach und nach, weshalb der Künstler nie sein Magnus Opus vollenden konnte.
Man liest Notizen; auch bekommt man Rückblenden, die die Familie thematisieren.
Da Layers of Fear ein Horrorspiel ist, wird man durch seine Bilder verrückt gemacht; es passieren Dinge, die surreal sind: Stühle schweben in der Luft, Gemälde verändern sich...
Man kann jeweils pro Level (es gibt mehrere) speichern, was auch benötigt wird, da man sterben kann (ich spoilere hier nicht).
Hier ist es wichtig, den Mut zu haben, durch die Räume zu laufen und keine Angst zu haben, da dieses Spiel auf die Psyche des Gamers geht.
Man sammelt Körperteile von seiner Frau, um die leere Leinwand zu vervollständigen. . .

Layers of Fear ist ein Muss für alle Horrorspielfans, und ist sehr qualitätsvoll, die Grafiken und die begleitende Musik gruseln einem im Hintergrund; sie sind atmosphärisch.

Es gibt ein DLC (Inheritance); dort erfährt man etwas über die Tochter und genauere Informationen über die Story der Familie.

[Jandalf]

Oha, den Thread hab ich lange nicht besucht. Nachholbedarf.

2016 war The Last Guardian mein Favorit. Allerdings war das auch ein eher schwaches Spielejahr insgesamt. Viele solide Spiele, aber halt kein Überflieger, Last Guardian hat mich allerdings trotz seiner Schwächen in dem Jahr am besten unterhalten.

2017 ist Nier: Automata völlig ohne Konkurrenz. Gott täuscht das Charakterdesign. Dieses Spiel ist der absolute Wahnsinn und ganz schlicht ein Meisterwerk. Grandiose Story zusammen mit einem Hammer Soundtrack und allgemein perfekter Präsentation. Dieses Spiel macht so vieles so verdammt richtig. Und das wichtigste: Es ist ein philosophisch unfassbar tiefes Spiel und macht auch gar keinen hehl daraus, woher die angesprochenen Konzepte stammen. Die meisten NSCs und Bosse sind Namensvettern von bekannten Philosophen. Wenn Pascal plötzlich Nietzsche zitiert, Jean-Paul Sartre dir eine Sidequest gibt oder man einen großartig inszenierten Bosskampf gegen Simone de Beauvoir hat. Auf die zahlreichen Philosophischen Fragen, die das Spiel behandelt kann ich hier nur schwer eingehen ohne massiv zu spoilern, aber selber spielen lohnt sich definitiv. Ach ja, das Gameplay kann nebenbei auch überzeugen. Und wie sie das UI ins Spiel eingebunden haben ist ebenfalls meisterhaft gelöst. Ich würde sagen Spiel des Jahrzehnts, wenn es denn schon rum wäre.

Und für letztes Jahr war mein Favorit sehr langweilig God of War. Dazu muss ich glaube ich gar nicht so viel schreiben. Ich hätte nicht gedacht, dass man diese Reihe ordentlich fortführen kann. Ich habe mich geirrt. Tolles Spiel und wunderschön, wie sie der Nordischen Mythologie treu geblieben sind, ihr aber trotzdem einen eigenen Spin verpasst haben.