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12.12.2024, 16:16



Umfrage: Was wünscht ihr euch für das nächste Special?
Ein Einfall der Grand Pegasus Enclave im Ödland. Das würde heißen mehr Soldaten im Ödland, eine neue Fraktion und wir würden die Umgebung von Manehatten verlassen.
Groß angelegte Reise. Wir würden das Gebiet um Manehatten verlassen und nach Norden/Süden/Westen/Osten ziehen, um dort weitere Gefahren zu überleben.
Ich will noch eine eigene Idee einsenden.
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Hinweis: Dies ist eine öffentliche Umfrage. Andere Benutzer können sehen, was du gewählt hast.
Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
18.01.2016
ZeroTheBrony Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Twitty]
"Nein, nicht wirklich, he! Dabei war mein Paps einer von ihnen! Hat im Krieg gekämpft, schwere Geschütze und der ganze Fummel. Hat ihm am Ende einen Hufe und das rechte Auge gekostet und ihm nicht einmal einen Platz in einem der Stable, oder einem dieser Militärbunker eingebracht! Ist jämmerlich im Rollstuhl verbrannt, wie ein Toast im Ofen, als die Megaspells kamen! Waren Kanonenfutter, nichts weiter, he! Und ich hab früher Tag und Nacht an den Druckerpressen gestanden und diesen Müll in Lastwagenladungen aus der Presse gehen lassen, um Dem Land meinen Dienst zu tun! Huzzah! Abzocke von vorne bis hinten, was?"

Twitty gackerte über seine Erinnerungen, konnte sich sogar nicht einmal ein Grinsen verkneifen, als es um seine Familie ging und ging kopfschüttelnd weiter, denn Betty war in der Zeit schon einige Meter ohne sie gekommen und nun musste es sein Tier auch wieder einholen, bevor es zu weit abdriftete und womöglich in den nächsten Bau von Rad-Scorpions lief und die ganze Fracht verloren ging. So klar Teile seiner Erinnerung auch sein mochten, so schwammig, oder unklar waren andere. Es erinnerte sich kaum, oder gar nicht mehr daran, wo es mal wohnte, wie sein Haus aussah, oder wie alt es war, als sein Paps, selbst im hohen Alter, die ersten Powerrüstungen im Feld testete. Viel davon tangierte ihn aber auch schon so lange nicht mehr, dass es sich anfühlte, als wäre es ihm nie passiert, oder er würde ganz weit abseits stehen und es nur als winzigen Punkt am Himmel betrachten können. Für Twitty war viel verloren und jetzt hieß es nur noch versuchen irgendwie Gewinn zu machen, wenn er denn schon so lange zu leben hatte, dann sollte es auch nicht nur irgendwo auf dem Arsch sitzen und vegetieren, wie es andere Ghouls in Kanalisationen, oder Kellern getan hatten. Aber es musste gestehen, auch wenn seine Erinnerungen an den Krieg kaum mehr als zu seinem Vater reichten, so gefiel es ihm doch als Veteran bezeichnet zu werden. Es wusste nicht, ob es gekämpft hatte, aber Twitty hatte alle Male überlebt und das war schließlich etwas, wenn man bedenkt unter welchen Umständen er es miterlebt hatte. Kein Dach überm Kopf, von den Explosionen überrumpelt und mit einer erschreckend niedrigen Chance den ganzen Prozess bis hin zum Ghoul zu überleben konnte er doch sagen, dass es wirklich Glück hatte noch größtenteils alles am Leib zu haben und noch immer zu wissen, wie man richtig denkt, anders als die Wilden, weiter draußen.

"Veteran, gefällt mir! Keine Ahnung, ob ich gekämpft habe, aber alle Male, ich steh noch, huzzah! Was willst du eigentlich da unten? Ich meine bei deinem Fremden? Der alte Militärstützpunkt da unten ist schon seit dem Krieg nicht mehr geöffnet worden und der Zaun steht unter Strom. Da kommt keiner rein, also warum Zeit verschwenden?"

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18.01.2016
Courtneyy Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining "Aurora" Daybreak][Tenpony Tower]

Twittys Geschichte nahm Shining schon etwas hin, sie zeigte etwas Gefühlskälte schon länger konnte sie nicht mitfühlen, wie die anderen um die Runden kommen, ihre Lebensgeschichte und so weiter. Twittys Lachen brachte sie immer noch dazu, ihn nicht wirklich ernst zu nehmen... das legte sich jedoch mit jeden Wort, welches aus seinem Mund kam. Jeder wusste das die Welt schlimm ist, da achtet keiner auf die anderen. Das war ebenfalls der Grund warum Shining ihre "freundliche" Art von früher aus der Stable-Zeit abgelegen hatte. Es hatte für sie keinen Sinn mehr gemacht, selbstlos zu helfen, die Welt generell wieder zu verbessern. Die Zeit und die Arbeit dafür, wären es nicht wert. Einer könnte nichts verändern. Lobend gab sie ihre Meinung zu Twittys Lebensgeschichte ab:

"Niemals dachte ich, das jemand mal so ehrlich zu mir ist. Seit mehreren Jahren erfuhr ich selber nichts anderes als Lügen... die Welt ist schlimm, aber das weiß mittlerweile jeder, der noch irgendwie klar am denken ist. Hätte ich einen Hut, würde ich den abziehen..."

Ebenfalls erzählte Twitty, das sein Vater keinen Platz für seine Dienste im Stable bekam. Tatsächlich war es ungerecht, sogar Shining wollte sich die Schuld dafür geben, dabei wusste sie nicht mal wie ihre Familie in das Stable kam, oder besser gesagt, ihre Vorfahren. Mit einem Seufzen erzählte Shining nun auch, wie sie auf die Welt kam... auch sie hatte eine recht "traurige" Wendung erfahren:

"Manchmal frage ich mich, warum immer die "Guten" bestraft werden. Verstehe mich nicht falsch, die Steel Ranger... von denen werde ich nie was halten. Dein Vater allerdings, er hat sich für dieses Land geopfert und bekam nicht mal einen Platz in einem Stable? Und dann bekomme ich, ein Lügengeflecht und falsche Schlange ausgerechnet einen..."

Sie musste sich kurz ihren Hals säubern, in welchem sie ein Kratzen spürte... mit einem Räuspern löste sich das doch wieder. Sie merkte schon, als es ihr schwerer fällt fortzufahren, jeder Satz, jedes Wort erschwerte ihr weiterzusprechen.

"Entschuldige... ist nicht meine Art. Es fällt mir schwer, noch was ehrliches jemanden zu sagen. Wenn ich schon dabei bin, vor 24 Jahren wurde ich in einem Stable geboren, ich hörte nur wie meine Freundlichkeit gelobt wurde, auch ehrlich und hilfsbereit... nannten mich meine Mitbewohner. Davon ist heute fast nichts mehr übrig. Sei froh das du noch was etwas von deiner Familie wusstest, ich weiß seitdem ich..."

Diese Worte ließen ihre Augen Tränen ansammeln, mit ihrem rechten Huf versuchte Shining diese abzuwischen. Von seiner "toughen" Aurora, war nur noch ein Häufchen Elend übrig geblieben. Sie öffnete sich zum ersten mal richtig und heulte jemanden, den sie doch erst seit einigen Momenten kannte, direkt die Seele aus. Vielleicht hatte ihr das die ganzen Jahre gefehlt, einen ehrlichen Gesprächspartner.

"Mir fällt es schwer, das zu erzählen... es fühlt sich schmerzhaft an. Bitte nehme mir das nicht übel, ein kleiner Lacher oder dein auffälliges Grinsen würden meine Tränen in einen Wasserfall verwandeln lassen. Ich muss mich erstmal wieder sammeln..."

Und so wurde der geschäftliche Smalltalk, schon zu einem persönlichen Gespräch. Ob das der erste Schritt war, aus Shinings jetziger Persönlichkeit eine bessere zu machen? Eine Kleinigkeit konnte Shining noch Twitty anmerken, es handelte sich um den mysteriösen Fremden, ihren Auftragsgeber Wright.

"Es geht um Geld... viel Geld. Der Typ ist von der Presse, will irgendwas dort aufnehmen und seine Leserschaft mit etwas "neuen, beeindrucken" überraschen. Und es ist kein alter Militärstützpunkt, es ist ein altes Stable. Lass uns nun einfach weiterlaufen."

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18.01.2016
ZeroTheBrony Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Twitty]
"Huh... ne Menge Kronkorken und ein alter Stable? Klingt wie der Traum eines jeden Plünderers, aber definitiv nicht mein Kaliber. Meine Tage in denen ich durch alte, verschüttete Einrichtungen gehüpft und mit dem Lauf einer Waffe in alle Gänge gelinst habe sind schon lange vorbei. Bevor mir mein Hirn ganz verrottet und ich anfange wie die wilden zu grunzen und an Kadavern herum zu knabbern, bevor ich mich erschießen lasse, will ich solange es geht noch sehen, wie weit ich komme. Vielleicht verlasse ich die Ostküste und sehe zu, wie weit es mich in den Westen verschlägt. Hoofington soll immer was zu bieten haben und ich bin sicher, dass unten in New Pegas sicherlich was los ist. Vielleicht ziehen Betty und ich da mal hin, wenn es hier nichts mehr gibt."

Aurora's Tränenfall waren allerdings für den Ghoul ein ziemlich überstürztes Hindernis, das sich ihm da aufbahnte. Es hatte definitiv nicht vor sie zu verletzten, oder gar diese Konversation in eine emotionale Achterbahn ausarten zu lassen, aber irgendwas schien es doch gesagt zu haben, was der Stute zu schaffen machte. Wenn es wirklich seine breitmäulige Ehrlichkeit war, dann wusste es sich beim besten Willen nicht zu helfen. Twitty konnte sich leisten fast alles zu sagen, es hatte sich schon vor mehr als einem Jahrhundert mit seiner Lage abgefunden und Frieden damit geschlossen, was aus ihm geworden ist und wie die Welt jetzt aussah. Es konnte sich leisten alles auf die leichte Schulter zu nehmen, so gelassen zu sein, wie es nur konnte und auch sein mentaler Zustand, sowie die irgendwann eintreffende Degeneration seines Gehirns in den kritischen Bereich waren ihm voll und ganz präsent. Es war sich so selbstbewusst, dass es nicht einmal Angst hatte zu sterben, so lange war es schon mit dem Leben ausgelebt. Aber Aurora jetzt zu sehen, wie sie weinte, war doch ein kleiner Stoß, den es nicht einfach so ausbalancieren konnte. Eigentlich sollte es was sagen, aber es wusste nicht was.

"Äh... ich würd dir ja ein Taschentuch abgeben, aber ich weiß nicht, wo das schon war und... äh... brauchst du was? Ich glaub in einer der Kisten ist Wasser und wenn ich denen erzähl ich wurde überfallen, würde eine Flasche sicherlich keinen Ärger bereiten."

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining "Aurora" Daybreak]

Die Zeit verging und Shinings Gedanken ordneten sich wieder einigermaßen. Eine Zigarette würde ihr dabei nur helfen, aber sie bitte Twitty nicht um eine. Es tat ihr echt gut, sich mal bei jemanden "auszuheulen", die Möglichkeit hatte sie bisher nochnie. Twitty war verrückt und lustig, keine Frage. Aber, Shining nahm die letzte Frage des Ghuls etwas verwirrt auf. Sie hatte ja einen dummen Spruch und dieses heiserere Gackern von es erwartet, jedoch war dem nicht so. Es steckte also doch noch etwas an Gefühlen in ihrer neuen Freundschaft.

"Taschentuch? Schon gut. Du hast gerade eine ganz andere Seite von mir kennengelernt und gehörst noch zu den ersten. Als du das Stable erwähnt hast und deinen Vater, da kam mir meine Familie in die Gedanken."

Mit einem kräftigen Schlucken musste sie wieder ihr Kratzen aus dem Hals loswerden, diesmal war sie jedoch bereit es zu sagen, Twitty hätte sie nicht verletzt... sondern nur gestärkt. Sie versuchte nun alles ordnungsgemäß zu erklären, so selbstlos und ehrlich... wie in den früheren Jahren.

"Stable 123. Das ist meine Herkunft. Als 18 jährige Stute, wurde mir alles weggenommen... mein sicheres Zuhause, meine Freunde und auch meine Familie. Ich konnte die Schuld nicht auf andere schieben, ich war allein meine. Morddrohung, Lügen... und dann musste es so kommen. Ich habe es nicht mal geschafft jemanden richtig einzuschüchtern, deshalb fing diese Narbe ein."

Beim Erwähnen ihres einzigen Makels, ihrer Narbe am rechten Auge, nahm soe ihre Kapuze, welche am Vault-Overall befestigt war, runter und deutete Twitty auf ihre Narbe hin.

"Die Morddrohung, hatte sich als Arbeitsunfall im Vault herumgesprochen. Diese Notlüge hatte gerade noch mein Leben gerettet... aber die Wahrheit musste ans Licht kommen. Als Gefahr für das Stable wurde ich nun bekannt... und dann kam dieser schöne Arschtritt nach draußen, in dieses versiffte und ekelhafte Ödland. Die Wortwahl musste sein, ich will ehrlich mit dir sein, Twitty."

Als sie ihren PipBuck einschaltete, wurde sie von dem grellen, blauen Licht begrüßt. Die Umgebung und die in ihrem PipBuck integrierte Karte, deuteten darauf hin das Shining und Twittys Händlerkarawane sich dem Ziel nähern. Beim genaueren Hinsehen lässt sich auch eine Silhouette in diesem ganzen Dichten Nebel erkennen. Schweren Herzens nahm sie es hin, das die Zeit mit Twitty nun zu Ende war. Sie wollte jedoch nun ein paar nette Worte für Twitty an den Tag bringen, bevor sie sich vielleicht nie wieder sehen.

"Danke. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Du hast mir bei etwas geholfen, eine gute Seele bei sich zu haben ist es immer Wert. Egal wie du aussiehst, ob du jung oder alt bist... du bist ein Freund von mir geworden. Das mag dir zwar nichts bedeuten, aber mir schon. Freundschaften schließe ich selten und ich war schon zu lange ein Einzelgänger... deswegen hatte ich auch all meine guten Werte verloren. Dies war der erste Schritt, meine Persönlichkeit etwas zu verbessern. Einen Gefallen musst du mir noch tun, behalte mich nicht als 'Aurora' in den Gedanken... dies ist nur ein Name um mich zu schützen. Shining Daybreak... das ist meine wahre Identität."

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18.01.2016
ZeroTheBrony Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Twitty]
"Shining Daybreak? Whoa, ganz schöner Brocken, aber wenn es dir dann besser geht, kein Problem. Und, äh, wenn dir das nächste Mal danach ist jemandem die Schulter einzuweichen... im schlimmsten Fall sitz ich irgendwo im verstrahlten Sud und such nach den Schlüsseln für die Kisten... ich marschier die Strecke hier alle zwei Wochen ab und kann mir nie merken, wo ich die aufbewahre..."

Twitty's Augen machten einen Satz herüber in seine Tasche und auch wenn es ihm gegen die paar Härchen Fell ging, die er noch an seinem Schweif hatte, so glaubte er zumindest, dass es Shining helfen würde, wenn sie sich die Straße runter trennen würden und es reichte ihr das klobig verpackte Schächtelchen mit den Zigaretten, zusammen mit dem Feuerzeug und einer kleinen Taschenuhr, welche mit einigen Verbrennungen und einem Sprung im Glas für ihr Alter noch halbwegs nach etwas aussah. Als sie da so an einer Kette baumelte, offen, schien das verbrannte Foto im Inneren heraus, welches spärlich nicht mehr als ein Auge und einen grauen Huf abbildete, mehr war nicht zu sehen. Twitty erinnerte sich daran, dass dies das einzige war, dass ihm auch nur einen spärlichen Hinweis darauf gab, wie es einmal ausgesehen hatte. Die Augen im Magenta und das graue Fell waren verschwunden, stattdessen stierten lediglich fast schwarze Augäpfel aus dem kahlen Kopf heraus und sahen der Uhr an der dünnen Kette beim hin und her schwingen zu.

"He, hör zu, ich bin für den ganzen Kram mit emotionalen Abschieden einfach nicht gemacht, deswegen, hier... die gehörte mal meinem Paps, als er noch nicht zum Krüppel wurde, und das Foto ist von meiner Geburt. Viel zu lange her, als das ich dir alles erzählen könnte, aber wenigstens etwas. Und wenn du mal Hilfe brauchst, frag einfach an den Handelsposten nach mir, ich hab meine Hufe in allem drin, da kannst du Gift drauf nehmen, he!"

Es hängte Shining die Taschenuhr an der Kette ans Ohr und trat ein paar Schritte zurück, um sich anzusehen, wie ihr das Schmuckstück so stand und begann gleich wieder an mit seinem heiseren Gegacker die Umgebung zu erhellen.

"Ha! Wenn du jetzt noch läuten würdest, wärst du ein perfekter Uhrturm!"

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18.01.2016
Courtneyy Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining "Aurora" Daybreak]

Überraschend nahm Shining Twittys "Geschenk" entgegen, im Nachhinein waren ihr diese Schachtel Zigaretten und das Feuerzeug mehr Wert als ein paar lausige Kronkorken. Die kleine Taschenuhr jedoch, war etwas besonderes. Bessere Tage hatte sie definitiv hinter sich, aber solche Andenken bleiben Andenken... egal wie sie aussehen mögen. Sie schaute sich das verbrannte Bild an, sie konnte sich kein Bild machen, wie Twitty früher aus sah. Erleichternd nahm sie es aber auch hin, dass Twitty alle zwei Wochen diese Strecke ablaufen würde. Somit wäre der Gedanke, dass sie sich nie wieder sehen würden, erloschen. Das war das perfekte Beispiel dafür, dass Freundschaften mehr wert sind... als Geld, Geschäfte und alles dergleichen. Ein wichtiger Schritt, Shinings Persönlichkeit generell zu verbessern. Dazu gehört natürlich das bedanken, womit sie es in letzter Zeit sehr übertrieben hat... es soll ja keine Gewohnheit sein, sondern etwas selbstverständliches werden.

"Bin erstaunt das du dies einfach so weggeben kannst, wir kennen uns vielleicht seit einer Stunde... aber das Ödland und seine Leute haben ja sämtliche Überraschungen parat. Und es fühlt sich angenehmer an, seinen echten Namen zu hören."

Man sah Twitty an, das es nicht für emotionale Sachen gemacht wurde... trotzdem schätze Shining, das es die letzten Minuten ihre Leiden und Sorgen aufgenommen hat. Jeder hätte weggeschaut. In den ganzen Emotionen und Tränen in denen sie gerade versunken war, wurde die Pflicht zur Nebensache. Das änderte sich schnell wieder zur Hauptsache. Shining war sich im klaren, das ihr Leben nicht nur aus Freundschaften bestehen kann, sie blieb realistisch. Die satte vierstellige Summe wartet, der Fakt das Shining zwar etwas "weicher" nun geworden war... änderte nichts daran, dass sie immer noch gerne Kronkorken vor ihren Augen sieht. Der Auftrag ist ja kein persönliches Anliegen, sondern eine geschäftliche Sache.

Selbst Shining musste deutlich lachen, als Twitty seine Taschenuhr an ihr Ohr hängte. Freunde sind für gute Späße ja immer da, ein fremdes Gesicht würde eher einen Huf treffen. Und dann kam wieder dieses Gackern, welches Twitty fast zu dem macht, was es ist. Offen würde sie es nicht sagen, aber einen guten Lacher brauchte man halt nach den ganzen traurigen Ereignissen. Die Taschenuhr verschwand aber schnell in ihren Satteltasche, es würde ja unter Fremden lächerlich aussehen.

"Immer für einen guten Spaß zu haben, oder Twitty?"

Es war jedoch Zeit, Abschied zu nehmen. Es fällt zwar schwer, Shining versuchte den Abschied dennoch hinzunehmen. Twitty wäre ja nicht für immer Weg, sondern nur eine Weile. Ihre Wege würden sich nochmal kreuzen, man trifft sich ja immer zweimal im Leben... außer den Tod, den trifft man nur einmal. Sie machte noch Nutzen aus dem Feuerzeug und den Zigaretten, das Gefühl nun eine gute Zigarette im Mund stecken zu haben, war unbeschreiblich. Mit gezündetem Feuerzeug, glimmte die Zigarette auf und Shining inhalierte den Rauch tief ein und genoss ihre Zigarette. Shining wollte ihren Abschied jedoch kurz machen, Twitty wieder nun vollzutexten wäre jetzt unpassend. Sie blickte zu ihm auf und benötigte nur zwei Worte:

"Bis später."

Und so folge Shining der Silhouette im dichten Nebel und näherte sich dem alten Stable. und ihrem Geschäftspartner Wright. Damit tschüss Twitty und hallo altes Stable.

"Ich darf mir gleich erstmal was anhören lassen, aber was soll es... die Zeit eben war es mir mehr Wert."

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2016 von Courtneyy.)
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19.01.2016
ZeroTheBrony Offline
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Oh, my... all die Arbeit, das kann doch niemand in dieser kurzen Zeit lösen. Wenn die Bauaufsicht das sieht wird sie mich sicher wieder in die Fabrik schicken, in einem alten, ranzigen Karton mit der Aufschrift Defekte Einheit! Sie werden mich einschmelzen und dann ende ich irgendwo in einer Gasse als Mülltonne, oder schlimmeres! Was mach ich jetzt bloß? Und dieser ganze Nebel, wie soll ich pünktlich fertig werden, wenn ich nicht einmal den Uhrturm in der Stadt sehen kann! Mein Chronometer muss schon völlig verrostet sein bei diesen Witterungen! Und sowas wie ich nennt sich Stolz des MoT! Ein Witz, mehr nicht!"

Das Gefasel klang voller Hetze, stellenweise auch ein wenig Selbstmitleid und war unter keinen Umständen organischem Ursprung. Es hatte einen Akzent, klang sogar ziemlich höflich, würden nicht nur Beschwerden, oder Selbstkritik den Mund verlassen, auch wenn diese in ihrer Gänze einen Ton an sich hatten, welchen man am liebsten hören würde, wenn man nach einem harten Tag nach hause käme. In dem ganzen Nebel war schwer auszumachen, wer diese Worte von sich gab, kaum 20 Meter waren einsichtig und so galt als einziger Punkt der Orientierung die Stimme, welche offenbar hinter dem Zaun auf dem Parkplatz auf und ab lief und das ziemlich hysterisch, da es klang, als würde jemand ziemlich schnell quer über den ganzen Platz huschen. Allerdings war es nicht schwer herauszufinden, was genau diese Töne von sich gab, denn kurz nach seinen Beschwerden huschte ein Roboter aus dem elektrifizierten Tor auf die bröselige Straße heraus, alle Augenstiele nach vorne gerichtet und offenbar ziemlich in Eile. Es war definitiv ein Mr. Handy, die drei Arme, die Augen und alles montiert an einem Kugelförmigen Körper mit einer Düse, die alles schweben ließ. Unverkennbar ein Prdukt des Ministry of Technology. Dieses Modell war allerdings anders, als die meisten. Es war nicht grau, sondern gelb lackiert, mit dem unteren Drittel weiß und einem Gelben Streifen darin und auf dem Kopf, oder zumindest dem höchsten Punkt seines kugelförmigen Körpers, trug es einen Bauarbeiterhelm zwischen den Augenstielen und starrte schockiert auf Shining, als er diese im Nebel ausmachen konnte und verharrte kurzzeitig an Ort und Stelle, offenbar unschlüssig, was er jetzt tun sollte. Während er da so reglos verharrte, schien es als würde er sich selbst Flüche, oder Sorgen zumurmeln, bevor er sich, offenbar recht zögernd, in Bewegung setzte, direkt auf Shining zu. Doch statt sie zu bedrohen, anzugreifen, oder gar zu bemuttern, wie es eigentlich die Aufgabe dieser Haushaltsbots war, fing er vor ihr an zu flennen. Nicht unbedingt mit Tränen, aber er schrie, als würde er weinen und es schien als würde Reinigungsmittel für das Glas seiner Linsen vor den Augen aus eben diesen tropfen.

"Oh, Frau Direktorin, es tut mir so abgrundtief leid! Ich weiß nicht, was passiert ist! Gerade folge ich noch meiner geplanten Routine, um meine Batterien wieder aufzuladen und als ich wieder an die Arbeit wollte, dann... dann... Chaos! Wir hängen weit hinter dem Zeitplan, der Stable ist noch nicht einmal fertig ausgestattet! Dem Lieferumfang nach sind die benötigten chemischen Komponente noch in der Fabrik in Hoofington! Oh, bitte verzeihen Sie mir, ich habe versagt! Meine ganze Existenz ist eine Blamage für das MoT und Stable-Tec! Ich flehe Sie an, bitte geben Sie mir noch eine Chance und melden mich nicht! Ich habe gerade erst die Fabrik verlassen!"

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19.01.2016
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining "Aurora" Daybreak]

Shining näherte sich langsam einer Absperrung Der gefährliche Elektrozaun, welcher Twitty auf dem Weg erwähne, war es jedoch nicht, dieser war zu niedrig. Der Zaun umrandete den Parkplatz, außer Mülltonnen und ein paar andere Reste war dort nicht übrig. Auch die Absperrung war zerstört und abgenutzt, ebenfalls lassen sich große Spuren von Rost erkennen. Das Wetter änderte sich nicht, der dichte Nebel verdeckte einen großen Teil von Shinings Blickfeld. Ihr Gehör war nicht eingeschränkt, eine Stimme war zu hören. Keine Stimme, die ein Pony oder anderes Lebewesen besitzen würde. Als sie versuchte der Stimme zu folgen, gab sich eine Silhouette erkennen, die einer schwebenen Kugel entsprach. Verwirrt dachte sie nach, vielleicht war es einer dieser nervigen Augenbots, die täglich im Kreis sich bewegen, oder besser gesagt schweben, und nichts anderes einprogrammiert haben, außer Radioprogramm und Werbung.

Der Monolog des Roboters war keine Aufzeichnung, welche sich jede Minute wiederholen würde... sondern klangen nach Leiden und andere Sorgen, von einer defekten Einheit war die Rede. Shining klagte vor einigen Minuten auch noch über ihr Leben, es war kurios dies von einem Roboter zuhören. Der Roboter näherte sich ihr, eine aufgeschnittene Lücke im Zaun machte es ihm möglich sich darüber zu schweben. Drei Augen und die Werkzeuge, welche ebenfalls des Roboters Körper angehören, gaben Shining Klarheit, es war kein Augenbot, sondern einer dieser Haushaltroboter! Den exakten Namen schwebte ihr nicht in den Gedanken.

Er sprach Shining darauf an, für ihn war sie Frau Direktorin, warum die Arbeit hinter dem Zeitplan hing. Alles Sorgen und andere Dinge die nur ein Bauarbeiter seinen Vorgesetzten erzählen würden, aber es war ja ein Bauarbeiter, halt nur als Roboter. Verblüfft nahm sie das auf und stand schon fast baff mit ihrer Zigarette gegenüber des Mr.Handys, welche fast zu ende geraucht war. Seine gelb-weiße Lackierung und der offensichtliche Bauarbeiterhelm... dieser Mr.Handy erwähnte ja auch noch, das er einem Bauprojekt des Stable-Tec angehörte. Stable-Tec! Also war Shining auf dem richtigen Weg, das alte Stable wäre keine Meile mehr entfernt, kein Roboter wäre darauf Programmiert, solche Strecken zu überwinden. Den Fakt, das sie als Direktorin des Bauprojekts angesprochen wurde, nutzte Shining nun aus, um sich einen leichten Zugang zum Stable zu verschaffen. Natürlich mit einer Aussprache eines Vorgesetzten. In andere Rollen zu schlüpfen war sie nie besonders talentiert, dann war sie nun halt für die nächsten Momente nicht mehr Shining Daybreak, sondern Direktorin Ms. Daybreak des Stable-Bauprojekts. Wird schon schiefgehen, welche Projektleiterin rennt schon mit einem Stable-Overall und einem PipBuck durch das Ödland? Die Wahrscheinlichkeit, das der Roboter Wind davon bekommen würde, wäre sehr gering... die sind ja alle gleich programmiert.

"Dann lass uns doch gemeinsam das Bauprojekt ansehen und versuchen eine Lösung zu finden, bezogen auf die chemischen Komponente. Solange ich nichts gesehen habe, kann ich auch keine Einheit melden."

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016 von Courtneyy.)
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19.01.2016
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Oh, zu gütig, Miss! Ich verspreche Ihnen, sobald die Arbeiter von ihrer Mittagspause zurück sind wird gleich alles wieder seinen gewohnten Gang nehmen! Allerdings funktionieren die Telefone nicht, ich versuche schon seit mehreren Stunden einen Anruf zu tätigen, um mich über die Lieferungen zu informieren. Sind wohl wieder einige Reparaturen an den Leitungen zu machen, wenn Sie mich fragen auch schon lange überfällig. Nun, wenn Sie mir dann bitte folgen würden, ich werde die Tür öffnen und Ihnen alles zeigen!"

Damit drehte der Mr. Handy erst seinen Körper, dann den unteren Ring mit seinen Armen in Richtung des Zauns und schwebte durch das Maschendrahttor des noch knisternden Zauns und schwebte mit der Schubdüse einfach hindurch, während er selbst auf einen recht kleinen, nicht sonderlich hohen Außenposten zusteuerte, welcher nicht weit links neben dem Tor stand und von wo aus ein dickes Kabel direkt an eine Schalttafel am Zaun führte, scheinbar die Quelle des Stroms für den Zaun. Die Tür stand bereits offen und im Inneren lagen auf dem Boden uralte Akten verstreut, Ordner und lose Papiere, dreckig mit Hufabdrücken darauf, versifft und größtenteils zerknittert, gerissen, oder bis zur Unkenntlichkeit durch Feuchtigkeit eingeweicht. Die Wände waren rostig, die Nieten braun und die Wände waren mit Plänen, Registern, Tabellen und gelegentlich einem Kalender und Postern des Ministry of Image versehen, welche die typische Prpaganda der Ministries anprangerte. Der Mr. Handy hielt dabei am Kalender an und sah sich das letzte Datum an und fuhr schockiert zurück. Als er allerdings nicht genug Blätter vorfand, die er abreißen konnte, während er sich durch den Kalender blätterte, notierte er lediglich mit einem auf einem Aktenschrank liegenden Bleistift auf einem versifften Notizbuch den Satz Neue Kalender kaufen! Alter bereits 200 Jahre überfällig! und ging weiter. Als er dann in einem kleinen Raum mit mehreren Theken und einer alten Kaffeemaschine ankam, fand sich dort, bis auf schmutzige, dreckige Tassen, altes Geschirr, rostige Wände und ein alter Kühlschrank auch ein Skelett vor, welches noch in seiner Stable-Tec Uniform mit dem Kopf auf dem Tisch ruhte, die Arme baumelnd und mit einer Tasse neben sich, deren Inhalt schon lange ausgetrocknet war.

"Ah, da ist er ja! Sie genehmigen sich gerade einen Kaffee, wie ich sehe! Sir, der Aufsichtsrat hat die Direktorins des Bauprojekts geschickt, sollten keine Einsprüche bestehen, würde ich Sie gerne in die fertiggestellte Bereiche führen, bevor die Bauarbeiten weitergehen! Ich verspreche, es wird nicht mehr, ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen, als unbedingt nötig!"

Dann wartete der Roboter ein paar Augenblicke, offensichtlich darauf, dass das Skelett vor ihnen widersprach, oder seine Zustimmung preisgab. Natürlich kam nichts zurück, wie auch, aber das schien diesem Mr. Handy gar nicht in den Sinn zu kommen, so wie er mit dem Toten sprach.

"Hervorragend! Vielen Dank, Sir, ich werde zusehen, dass die Inspektion ohne Zwischenfälle verläuft! Miss, wenn sie mir dann bitte zur Rampe folgen würden, ich werde Ihnen alles zeigen, was sie wünschen. Das heißt, falls diese Bereiche bereits fertiggestellt wurden und... wie bereits gesagt, wir hängen ein paar... hundert Jahre hinter dem Zeitplan. Nichts, was sich nicht mit ein paar ermutigenden Worten an die Arbeiter und unbezahlten Überstunden regeln ließe, sage ich Ihnen!"

Damit setzte sich der Roboter wieder in Bewegung, manövrierte sich selbst durch die engen Gänge des kleinen Gebäudes und schwebte die Rampe herunter, bis auf den Parkplatz. Es standen überall alte, rostige Kutschen herum, welche schon seit dem Krieg verlassen waren und in denen teilweise noch die Skelette der Ponies lagen, die es nicht pünktlich in den Stable geschafft hatten. Diese armen Seelen lagen verbrannt bis auf die Knochen in ihren Sitzen und starrten mit ihren Schädeln an die Decke, oder lagen auf dem Boden, ihre Knochen verteilt über den ganzen Platz. Der Mr. Handy schien sie nicht einmal zu bemerken, denn er trudelte ganz gelassen über den Platz, in zu einer Erhebung auf der ein kleiner, hölzerner Schuppen stand, vor welchem er stehen blieb. Drum herum war der Boden zu einer Art spiralförmiger Rampe abgesenkt und führte in den Untergrund, offensichtlich war der Eingang unterirdisch. Der Roboter nahm einen der staubigen Bauarbeiterhelme von einem der Haken und hielt diesen Shining hin.

"Miss, bevor wir eintreten muss ich sie bitte ihren Sicherheitshelm aufzusetzen! Nicht, dass wir ein Problem mit Unfällen haben, aber die Betriebsregeln schreiben vor, dass keine Baustelle ohne entsprechende Sicherheitsausrüstung betreten werden darf! Aber, um sie zu beruhigen, sollten Sie Verletzungen, Verbrennungen, Brüche, Kopfwunden, Traumata, Strahlungsschäden, oder etwaige Vergiftungen durch austretendes Gas erleiden, wir haben genug Medikamente gelagert, um Sie bis zum Eintreffen eines Krankenwagens hier zu stabilisieren, meine medizinische Programmierung ist zwar etwas... veraltet, aber ich bin mir zu 50,02% sicher Sie im Ernstfall versorgen zu können! Wenn nicht steht Ihren Angehörigen, oder nächsten Verwandten zu mich zu melden und sie erhalten einen angemessenen Stable-Tec Geschenkkorb, gesponsert von Sparkle~Cola! Um ihr Begräbnis kümmert sich dann die betroffene Dienststelle."

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Nähe des alten Stables]

"Ähm, ja... Von der Mittagspause..."

Sie führte das Gespräch mit dieser sarkastischen Bemerkung fort, weiterreden war keine Option, diese Mr.Handy Einheit hatte es extrem eilig, er wollte ja nicht in Schrott enden. Das Zeitgefühl war auch nicht mehr vorhanden, der Tag näherte sich langsam den frühen Abendstunden. Bei solchen hart arbeitenden Bauarbeitern, welche Schweiß und vielleicht auch Blut in dieses Projekt reinstecken, konnte man denken das eine lange Pause längst hinfällig wäre... von 200 Jahren. Und so schwebte die Metallkugel wieder seinen Weg zu einem alten Gebäude, im dichten Nebel erkannte Shining es nur als eine Art Bunker. Sie näherte sich dem Zaun, jedoch war dieser noch voller Elektrizität und ein kleiner Elektroschock tut manchmal gut, kann aber bei der unbekannten Stärke auch tödlich enden. Diese Gefahr wollte sie natürlich nicht eingehen.

Der Roboter schwebte, mit allen Werkzeugen und Augen nach vorne gerichtet, durch das Drahttor und Shining folgte ihm einfach weiter kommentarlos. Der Parkplatz war leer, die letzten Reste einer Zeitung waren vielleicht noch zu erkennen... oder waren es doch Werbeposter des Ministry of Technology oder Stable-Tec? Es ist einerseits amüsierend aber auch etwas traurig, vielleicht sollte jemand mal diesen Roboter umprogrammieren und sagen, in was für einer Welt er eigentlich heute ist.  Er kann ja garnicht bemerkt haben, das er mit einer Person sprach, welche keine 200 Jahre alt war und auch nicht die Direktorin des Bauprojekts war. Dieser war viel zu eifrig um nach den Umständen zu schauen, das alles einwandfrei läuft und die seine Arbeiter auch ihren Pflichten nachgehen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben beobachtete Shining ein Stable welches sich noch im Bau befindet. Oder jedenfalls die Reste der Bauarbeiter. Mit einem kalten Schauer über den Rücken folgte sie ihm weiter, er betrat eine Tür eines kleinen Außenpostens, vielleicht dem des eigentlichen Bauleiters? Die setzte ihre Hufe in den Türrahmen, die Tür weit offen nach links gelehnt. Und dort traf sie der Schreck. Abgenutzte Wände, Akten und dieser sonstige Kram, welcher zum Organisieren nötig war. Gerissene und zerknitterte Papiere, voller Feuchtigkeit und Dreck. Und dieser recht kräftige Gestank nach Schimmel und anderen verfaulten Sachen. Mit den Papieren und dem Schimmel wollte Shining nicht in Berührung kommen, warum auch, die Hufe dreckig zu machen für ein wenig verschmiertes?

Die Küche hatte auch bessere Zeiten hinter sich, zerstörte und abgebrochene Teller, Tassen und dieser alte Kühlschrank, dessen Tür auch weit offen liegt. Shining ekelte sich etwas vor den Essensresten, welche aus dem Kühlschrank und den zersplitterten Tellern geraderecht hinausstrahlen und ein "Bitte, töte mich" ihr ins Gesicht sagen wollen. Und dann war er, oder besser gesagt es, da war tätsächlich ein Skelett! Eines Ponies! Eine neue Erkenntnis für sie, aber auch gleichzeitig eine recht schlimme. Noch nie sah sie ein Skelett eines ihrer Artgenossen, bis jetzt. Die resoulte Stute, welche sich gerade noch als Direktorin von Stable-Tec ausgab, wollte nur noch das Weite finden. Mit einem heftigen Schlucker musste sie sich das leider durch den Kopf gehen lassen, und dann ertöne wieder die Stimme des Mr.Handys. Seine Augen auf das Skelett gerichtet, das einzige was noch halbwegs brauchbar wäre ist die Stable-Tec Uniform, welche bis heute das Skelett umarmt.

Eine Erleichterung gab es aber wieder, der Mr.Handy bezeichnete Shining nun als Direktorin! Der gute Bauleiter, welcher nur noch aus Knochen bestand, gab ja seine Einwilligung. Jedenfalls nahm der Roboter das so auf, die peinliche Stille welcher nach der Frage ertönte, machte ihm wohl nichts aus. Wie denn auch, er spricht mit Toten weil er auf nichts anderes einprogammiert war, als mit diesem Bauprojekt zu helfen. Wäre hier nicht alles den Bach runtergegangen, würde dieser Roboter längst auf dem Schrottplatz landen.

Weiterhin, keine Antwort, also drehte er sich zu Shining, welche mit komplett geöffneten Augen und halb offenen Mund da stand und einen eher ängstlichen Blick hatte. Die Mr.Handy Einheit bekam ebenfalls keinen Schimmer davon und machte weiter mit seinen "Subroutinen". Shinings Ziel war erreicht, der Roboter würde sie nun zum Eingang des alten Stables führen. Auch würde sie alles auf Wunsch gezeigt bekommen, da zögerte sie nicht mit einer Antwort... jedoch hatte sie immer noch das Gefühl, als würde sich bald ein Huf ihr nähern...

"Ich würde gerne alles gezeigt bekommen... und es macht nichts, das es nur ein paar Dekaden dauert, das Bauprojekt soll ja makellos werden... Wir sorgen ja für die Sicherheit des Landes..."

Diese improvisierte Antwort nahm der Arbeiter entgegen und war eifrig sich nun seiner neuen Aufgabe zu widmen, die Führung durch das Bauprojekt. Nun schwebte er weiter, Shining musste sich das erstmal durch den Kopf gehen lassen, so viele Jahre schon im Ödland und sowas nicht mal gesehen? Sie schaute auf den Boden und lies ihren Gedanken freien Lauf.

"Ein Roboter der mit den Toten spricht und das hier alles... Sachen gibt's. Außerhalb den Straßen traute ich mich nie hin, ich war immer in verschiedenen Städten oder befand mich im Tenpony Tower. Ich muss es jetzt einfach durchkauen, wenn es zu gefährlich wird knall ich den Roboter ab und verschwinde... aber auch gleichzeitig ist es spannend, gerade weil es eben so Angst macht hier in der Gegend sich zu befinden."

Sie trottete nur auf dem Parkplatz und bleib fast stehen um wieder nachzudenken. Diese ganze Nachdenkerei war nötig, Angst spürte sie definitiv, aber auch Spannung, Spannung neues zu entdecken. Sie blieb schließlich nahe des alten Schuppens stehen und schaute wieder auf den Boden und ein Seufzen war zu hören.

Shining wurde wieder von dem Roboter geweckt, welcher mit einer seiner Werkzeuggriffe ihr einen recht abgenutzten Bauarbeiterhelm präsentierte. Aus "Gründen der Sicherheit", also zusammengefasst, alles was tödlich enden kann, sollte Shining ihn doch auf Bitten des Roboters aufsetzten. Sie blickte zu ihm auf, bedankte sich rasch bei ihm und setzte den Helm auf. Vorher pustete sie noch etwas Staub weg, ihre Mähne sollte ja nicht voller Staubpartikel sein. Wenig erleichternd war seine Antwort, dass ein Krankenwagen kommen könnte oder der Bauarbeiter sich persönlich um sie sorgen würde, falls ein medizinischer Eingriff notwendig war.

"Vielleicht sollte ich dich für dein Engagement belohnen, du warst der einzige Roboter der mich bei einem Stable-Tec Bauprojekt so gut betreute, ein gutes Wort bei dem Direktor von Stable-Tec, würde dich vor einer Verschrottung verschonen. Diese lege ich für dich ein, aber bitte... fortfahren. Was war deine Nummer nochmal? Also Identifikation?"

Der einzige Roboter war er definitv, sie hat ja bis heute noch mit keinem wirklich gesprochen! Shining folgte nun Mr.Handy, es folgte ein tiefer Abgang unter die Erde...

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016 von Courtneyy.)
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Oh, meine Güte, das würde mich retten! Das Direktorat ist so schon nicht angetan von Robotern, Sie hätten den Stapel sehen müssen, der für meine Einstellung ausgefüllt werden musste! Da trifft einen glatt der Schlag, wenn man ihn nur ansieht! Aber ich rede schon wieder um den heißen Brei, Dienstnummer 44-K-01, Designation: Mr. Handy, Baujahr: BzztzzKzz und drei! Nun, dann machen wir uns mal auf den Weg, Frau Direktorin, und immer schön aufpassen, wir wollen ja nicht, dass Sie sich den Huf an ein paar Steinchen stoßen."

Der Roboter lachte einmal kurz höflich und schwebte voran die Rampe herunter. Es brannten nur spärlich Lichter, nicht hell genug, um wirklich alles von dem staubigen Abgang nach unten zu erleuchten, welcher hinter einer dicken Stahltür in einem stockfinsteren und unbeleuchteten Raum endete, der sich bis ans andere Ende gut 40 - 50 Meter erstreckte, bevor er endete. Die einzige Lichtquelle war am Ende, wo das gigantische Stahltor, das den Stable hüten und bewahren eigentlich im Schloss sitzen sollte. Allerdings stand der Stable offen und das wahrscheinlich nicht wegen Bauarbeiten. Der Mr. Handy allerdings machte keinen Hehl draus und schwebte stattdessen einen Meter voran, bevor er mit seinen Augenstielen einmal zwinkerte und die drei internen Lampen einschaltete, die er eingebaut hatte. Es dauerte eine Sekunde, bis er seine Augen wieder ordentlich justiert hatte und danach sah er zu Shining und leuchtete sie dabei direkt an, bevor er den unteren Ring einmal drehte, damit sein Greifwerkzeug vor ihm lag und schwebte weiter an die Wand. Dort tastete er einige Momente, während er gleichzeitig alles umliegende an der grauen, rauen Betonwand absuchte und nach einigen Augenblicken fassten seine Arme einen klobigen, rot-weißen Hebel, welchen er umlegte. Es zischte einmal kurz, man hörte deutlich den Generator neben dem Eingang anspringen und einige Funken regneten vor der Decke, als die erste Glühbirne durchbrannte und zersprang. Danach wurde der Strom über etliche andere Kabel in Wand und an der Decke zu den anderen Leuchten geleitet und auf einmal wurde es schummrig hell um sie herum. Es war definitiv nicht mit Tageslicht zu vergleichen, dafür waren die Gläser der Lampen viel zu versifft und verstaubt, aber es reichte, um jeden Winkel des langen Ganges zumindest spärlich zu erhellen. Licht wurde auf die Bröselnden Wände geworfen, in denen gelegentlich schon Brocken fehlten und in denen man die Stahlträger sehen konnte, die ihnen Stabilität gaben. Und dann waren da noch all die Knochen. Der ganze Boden war übersät mit Skeletten, überall, in allen Größen. Ein wahrer Friedhof machte sich vor ihnen breit, Ponies aus allen Altersklassen waren unter den Toten, welche noch eingekleidet und mit ihren Besitztümern da lagen. Offene Reisekoffer, welche in aller Eile gepackt worden waren, lagen offen neben ihren toten Besitzern. Feine Kleider und Anzüge, lediglich etwas staubig, aber von der Zeit unberührt lagen neben Zelten aus Bettlaken und Decken. Das Werkzeug, das im Vorraum zum Stable lag, wurde benutzt, um Wege nach draußen zu suchen. Angebrochene Tunnel wurden angefangen, aber keiner kam sonderlich weit, ohne einen Stahlträger zu treffen, oder einen Einsturz zu riskieren. Einer war so wagemutig und lag verschüttet unter Brocken von Beton, die seine eigene Masse überschritten. Der zertrümmerte Torso und das gebrochene Becken lagen abseits von den anderen, wahrscheinlich weil keiner in die Nähe des Toten wollte. Spielzeug lag verteilt im Raum, hölzerne Würfel mit Buchstaben und bunten Farben, mechanische Haustiere, welche langsam schon Rost ansetzten und die Wände waren mit Kreide bemalt, wahrscheinlich, damit die Kleinen sich ablenken konnten, während sie auf den eintretenden Hungertod warteten. Verstreut lagen leere Dosen, grobschlächtig aufgeschlagen, manche wurden sogar noch von ihrem nun toten Besitzer verteidigt, welcher noch als Haufen Knochen die Dose an seine Rippen presste, als wolle er selbst im Jenseits nichts abgeben.

"Oh, nein! Diese Unordnung hier, ich kann es nicht glauben! Seien Sie versichert, Miss, ich werde eigenhändig die Putzkolonne dafür tadeln, dass sie diesen Ort nicht sauber hält, da haben Sie mein Wort drauf! Ich hoffe doch sehr, Sie können über diesen unverzeihlichen Makel wenigstens für den Moment hinwegsehen, damit wir unsere Führung von nun an ausnahmslos ohne jedes weitere Dilemma fortsetzen können. Also, wenn Sie mir dann bitte weiterhin folgen würden, Frau Direktorin, das Tor ist gleich da drüben!"

Der Mr. Handy schwebte los, er berührte nicht einmal die ganzen Knochen, die den Boden in Anspruch nahmen und schien sie auch nicht einmal zu registrieren. Stattdessen flog er einfach über sie herüber, bis auf die andere Seite zum Stable-Tor, wo einige Ponies offensichtlich versucht hatten hinein zu kommen. Mehrere von ihnen waren an der Wand aufgereiht, die Hufe erhoben, um an das Tor zu schlagen. Die Wände drum herum waren bemalt mit etlichen Aufforderung und Beleidigungen, gegen die Bewohner: Open the door! Give us water! Go to hell you bastards! Allem Anschein nach waren die Versuche wohl vergebens. Vor Shining lag ein besonders kleines Skelett, es war zertrümmert, die Knochen geborsten und auseinander getrieben, manche lediglich angebrochen, oder ganz durch und unter ihnen war ein Hufabdruck im Staub. Diese Knochen waren zertreten worden, von etwas, das ein ziemliches Gewicht auf die Wage zu bringen schien und schwer genug war, um Knochen zu zerbersten. Dem Abstand der Spuren im Staub nach, war dieses Pony auch nicht gerade zierlich, denn die Abdrücke waren sehr breit und definitiv größer, als die eines normalen Ponys. Neben ihnen führte noch ein anderes Paar her, welches einen Bogen um die Knochen machte, oder sie beiseite geschoben hatte, diese waren von normaler Größe und führten in dieselbe Richtung.

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Zugangstunnel]

Es funktonierte alles, Shining konnte sich alles leisten zu sagen, die Arbeitereinheit bemerkte nichts. Und sie dachte, das man viel Zeit in Terminalwissen und dergleichen investieren muss, um irgendwas mit Robotern anfangen zu können. Beruhigt nahm sie auch seine Identifikation auf, würde das doch nur so einfach und unkompliziert auch bei Ponies gehen... dann wäre das Leben keine Herausforderung mehr, realistisch gesehen. Shining blieb gerne realistisch, trotzdem hatte sie manchmal ihre Vorstellung wie es wäre, jeden mit ein paar Wörtern umzukehren und um den Huf zu wickeln. Dies wurde zwar schon oft von ihr bewiesen, es gab aber mehr Überredungsversuche die Fehlgeschlagen sind und dann nach hinten los gingen. Manchmal traf dann ein kräftiger Huf ihr sanftes Gesicht. Sie ging nochmal darauf hin, was für eine "wunderbare" Leistung dieser Mr.Handy hier erbrachte. Kein schlechtes Gewissen traf sie dabei, es gäbe keinen Grund dazu, ein Roboter hatte ja keine Gefühle.

"Das Direktorat wird erfreut sein das es noch einige Einheiten gibt, welche wunderbare Arbeit im Namen von Stable-Tec leisten. 44-K-01, notiert."

Ein Notizbuch hatte sie nicht zu Hufe, sie notierte es sich nur in ihrem Gedächnis. Diese "Notiz" wird aber wieder im Mülleimer landen, also in Vergessenheit. Die Warnung, dass Shining doch gut aufpasse solle, ignorierte sie zum Glück nicht, es geht ja fast um ihr Leben hier. Deswegen blickte sie nochmal hinter sich, dass sich ja keiner anschleichen würde. Es fing alles mit dem Skelett des alten Bauleiters an, es machte Shining fast schon paranoid. Sie folgte dann der schwebenden Blechbüchse, weiter runter in den Zugangstunnel.

Begrüßt wurde sie von der fast kompletten Dunkelheit, welche den Tunnel regelrecht umarmte. Nur eine Lichtquelle gab es, das große offene Tor am Ende. Es war das Stable-Tor! Fragwürdig wurde es Shining, als nicht im Schloss stand, also offen. Ob sie hier in eine Falle gelaufen ist? Unwahrscheinlich aber möglich. Eine Sicherheitsmaßnahme traf die neue "Direktorin" des Bauprojekts noch, sie wollte ja in kein tiefes Loch fallen oder in irgendwas ekelhaftes reintreten. Sie richtete ihren linken Huf auf und schaute auf ihren PipBuck und versuchte die Funktion zu aktiveren, welche ein Licht erzeugt, zu aktivieren. Oder einfach eine Taschenlampe. Beim Stöbern der Funktionen fand sie es relativ zügig, der Bildschirm des PipBucks leuchtete auf, direkt auf Shinings saphirblauen Augen. Hastig nahm sie ihren linken Huf runter und brachte ihn wieder zu Boden, sie musste ihre Augenlider kurz schließen und sich auch die Augenreiben. Erblindet wurde sie nicht, das Licht des PipBucks war zu schwach dafür, man schaue ja nicht direkt in die Sonne.

Und so konnte sie sich einigermaßen im dunkelen Tunnel orientieren, das grelle blaue Licht war also zu einem nützlichen Werkzeug geworden. In der Wildnis machte es nur auf den Träger aufmerksam. Die Sturheit des Mr.Handy Roboters änderte das blaue Licht jedoch nicht. Das offene Tor blieb unbemerkt. Shining ärgerte sich, als die Mr.Handy Einheit sie mit den runden Augen anschaute und sie mit dem Licht anleuchtete. Sie gab kein Wort von sich, würde aber direkt anfangen zu fluchen wenn sie könnte.

Der Roboter tastete sich an die raue und zerbröselte Betonwand an, um sich zu orentieren. Anscheinend suchte er etwas, den Lichtschalter. Diesen fand er auch und er schaltete seine Taschenlampen aus, und die großen Deckenleuchten strahlten ihr Licht aus. Es war dunkeler als Tageslicht und Glühbirnenlicht, aber es macht seine Arbeit. Leider.

Shining musste sich ihre Augen reiben und wollte sich sogar selber verletzen um sicher zu gehen, dass dies keine Illusion war oder ein Traum. Aber es war die bittere Realität. Dieser Tunnel war ein reiner Friedhof, der Boden umarmte regelrecht die Skelette alle Formen, auch andere Knochen wie Rippenstücke oder Schädel waren zu erkennen. Einige wurden sogar in den Boden hineingestampft. Sie haben es nicht geschafft, rechtzeitig im Stable Schutz zu suchen. Es war unfertig, aber die runde Stahltür stand um die Explosion und die Strahlung aufzuhalten. Sie musste einfach dazu etwas sagen, sie sagte es in einem traurigen Ton... als würde sie um die Verstorbenen trauern. Sogar eine Träne fiel aus ihren Augen, welche den staubigen Boden etwas Feuchtigkeit schenkte.

"Ist es das was ich denke? Heilige Scheiße... es tut mir so Leid."

Ihre Schritte waren langsam, vorsichtig beachtete sie die Skelette der wahrscheinlich verotteten Ponys. Shining schenkte jedes einzelne Skelett ihre Aufmerksamkeit. Sogar die Fohlen hatten es nicht geschafft, alle Möglichkeiten wurde vergebens ausgenutzt, um einen Eingang zu finden. Geheime Tunnel trafen Stahlträger, die Schreie wurden durch die dicken Metallwände gedämpft und das Klopfen an das Stable-Tor war irrelevant und fielen keinen ins Gehör. Die Hufe, welche nur noch aus Knochen bestanden, wurden benutzt um an das Tor anzuklopfen, vergebens. Auch die unschönen Worte an den Wänden, welche fast nur mit diesen vollbeschmiert waren, machten Shining klar, was diese Ponies durchgemacht haben. Die Hölle.

Shining konnte aber nicht in Selbstmitleid jetzt versinken, der gefühllose Kommentar des Roboters brachte fast aggressive Gefühle Shinings zum Vorschein, mehr als ein ernster Blick und zusammengeknirschte Zähne waren dort aber nicht zu sehen. Er konnte ja nichts dafür, der Roboter hatte eine Fehlfunktion und das Zeitgefühl verloren.

"Mach einfach weiter..."

Mit diesem Kommentar folgte Shining der Mr.Handy weiter, bis zum geöffneten Tor. Warum es geöffnet war? Shining war sich nicht sicher, sie vergaß aber Aufmerksam zu sein und hatte fast alles um sich herum vergessen. Die Skelette... es war zuviel. Ihre schallgedämpfte 10-mm Pistole wurde nun von ihr aus ihrer Satteltasche genommen, sie observierte ob die Pistole geladen war und platzierte sie in ihrem Mund.

Das Skelett, welches sich nun vor Shinings Hufe befand, machte die Situation noch schlimmer. Sie erschrak sich und springe fast auf, es war einfach da... so plötzlich. Bei der ganzen Ablenkung ist Shining wohl unbemerkt reingetreten. Aber, auch große Hufspuren ließen sich erkennen... das Skelett wurde davon fast zertreten und Teile sind in alle Richtungen geflogen. Aber solche Schritte halten doch keine 200 Jahre? Zahlreiche Abdrücke befanden sich im Boden. Sie schaute weit nach vorne und musste nur eins und eins zusammenzählen.

Ihr Puls wurde schneller und stieg ihr fast in den Kopf, ihr flacher Atem wurde auch schneller. Die Erkenntnis war: die Spuren waren frisch... Shining war nicht allein.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016 von Courtneyy.)
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Wie Sie wünschen, Miss! Hier vorne ist gleich der Eingangsbereich."

Damit schwebte der Mr. Handy voran, in das Gewölbe aus Stahl. Seine optischen Sensoren, oder seine Programmierung schienen beide defekt zu sein, denn schon nach den ersten Metern war zu erkennen, dass dieser Stable schon lange verwahrlost war. Der Lack blätterte schon von den Wänden ab, Poster von Stable-Tec hingen zerrissen und bleich an den Wänden, das Gitter unter ihnen war rostig und ächzte bei jedem Schritt, der auf ihm getan wurde. Der Boden war dreckig, eine Dicke Staubschicht und Schmiere haben sich abgelagert und Abdrücke in sich verewigt, Fortführungen der Hufabdrücke, die bereits draußen zu erkennen waren, nur klarer und regelmäßiger. Nun war zu erkennen, dass die besonders schweren Hufe Nieten hatten, Schrauben und andere Befestigungen, zudem mehrere kleinere Einbuchtungen, als wären Stahlplatten an den Hufen angebracht und dort wären sie zusammengeschweißt worden. Sie führten aus der Eingangshalle raus und den Gang geradeaus weiter. Der Mr. Handy schien sich nichts draus zu machen und winkelte lediglich seine Arme an, während er hinten an der Tür wartete.

"Wie Sie sehen, alles zu bester Leistung aufgebaut. Diese Wände würden selbst einem direkten Schlag standhalten, das versichere ich Ihnen! Zudem scheinen bereits einige unserer Arbeiter damit begonnen zu haben die Wände nach Vorschriften des MoI zu gestalten. Wir wollen ja, dass unsere eifrigen Bienchen jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht ihren Arbeiten nachgehen können! Der Boden müsste zwar noch einmal gewachst werden, aber darum kann man sich ja kümmern, wenn der Ernstfall eintritt. Ich habe die Bauaufsicht gehalten und kann nur sagen, dass diese Bauten perfekt zusammengeschustert wurden! Hier werden Sie nicht einmal einen Kratzer in der Konstruktion finden, Frau Direktorin!"

Der Mr. Handy schwebte weiter, legte einen seiner Arme an den Körper schien sich geistesabwesend etwas Staub, der von der Decke rieselte, wegzuwischen, bevor er seine Augenstiele auf die ganzen Kisten und ausgepackten Behälter im Eingang richtete. Es lagen noch etliche alte Stable-Overalls herum, welche wahrscheinlich für die armen Seelen draußen bestimmt waren, welche aber nicht rechtzeitig zur Schließung hinein gekommen waren. Zusätzlich dazu lag zwischen einer der Kisten ein Schädel, welcher in die Ecke glotzte. Der Rest des Körpers und der Unterkiefer fehlten, aber er roch schon von weitem modrig und, anders, als bei den anderen Überresten, welche vor dem Tor lagen, hatte dieser noch Stellenweise Fleisch am Knochen. Einige Fasern hingen noch herab, als wären die Muskeln abgerissen worden. Das Fleisch war schon trocken und krustig, setzte an einigen Stellen bereits Pilze an, war also schon seine Zeit alt, aber dennoch war der Bissabdruck am Nackenanfang kaum zu übersehen und das Blut, was um den Schädel herum angetrocknet war, schien einen langen Weg an der Wand entlang zu nehmen, wahrscheinlich, als der Tote versucht hatte zu entkommen. Nun lag er da, versteckt zwischen Kartons, während der letzte Rest Fleisch vor sich hin vegetierte.

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Stable]

Der Fakt, dass Shining nicht allein war, löste Panik bei ihr aus. Jedoch keine, welche jemand bemerken würde. Ihr jetziges kaltes Schwitzen, der schnelle Atem... fielen dem Mr.Handy nicht auf. Dieser nahm nur den ruppigen Befehl von Shining entgegen, sie weiter durch das Stable zu führen. Aus seinem Wort ergab sich eine Tat und er schwebte wohlgesonnen und voller Eifer durch das weit offene Stable-Tor. Er ging nur seiner Pflicht nach, dazu waren diese Roboter ja gebaut worden. Shining musste dies immer im Hinterkopf behalten, sie könne ihn nicht auf der Stelle anschreien...

Dies war aber Nebensache, der zertrampelte Torso und die weiteren Skelette, angsteinflößend und gruselig für die doch sonst so mutige Shining Daybreak. Für einen Moment, hatte sie keinen Schimmer was sie nun tun soll? Wegrennen? Sich der Angst stellen? Ihre Wahl fiel auf die zweite Option, seitdem Gespräch mit Twitty wollte sie etwas für ihre Persönlichkeit tun, dazu gehörte auch sich ihren Problemen und der Angst zu stellen. Auch wenn es eine mögliche Lebensgefahr ist. Vor den Problemen immer wegzurennen und Lügen zu verbreiten, wie es Shining in ihren letzten Jahren immer tat, war nun keine Option mehr. Sie fasste einen Entschluss, mit einem kräftigen Schlucker und das darauffolgende Seufzen folgte sie ihrem Führungsbot weiter in das zerstörte Stable.

Müsste Shining das Stable mit einem Wort beschreiben, dann würde es wohl zerstört lauten. Das Brückengitter, welches sich zwischen Stable-Tor und dem Eingang breit machte, war voller Rost und es wirkte so, als wäre es etwas locker und würde fast auseinander brechen. Vorsichtig plante sie jeden Schritt eine, ein kleines Geräusch hätte sie wohl zu einer Panikattacke gebracht. Jeder Winkel, jede kleine Ecke wurde genaustens von ihr observiert, ihre Zunge war immer am Abzug der Pistole, das Stable hatte alle Überraschung parat. Wirklich alle. Shining schaffte es über die Brücke, ein tolles Gefühl. Diese Freude hielt aber lange nicht an, sie wurde weiteren "Dekorationen" begrüßt. Wandlack, der sich zu einer neuen Farbe vermischte und generell gebleicht wurde, zerissene und müffelnde Poster. Der Boden wehte viel Staub auf, jede paar Sekunden musste Shining etwas Husten, ihr Hals wurde ja fast von dem ganzen Staub und Dreck trocken.

Sie war regelrecht besessen davon, die komplette Aufmerksamkeit sich dem zerstörten Stable zu widmen. Der Bot beachtete sie garnicht mehr. Dieses Gefühl, welches man bekam wenn man den Tod eines Angehörigen erfährt... hatte sie gefasst. Die armen Ponies, das verwahrloste Alles... einfach nur eine traurige Angelegenheit. Ihre Tränen versuchte sie zu unterdrücken, emotional kann sie nun nicht werden... Angst ist momentan die einzige Emotion. Shining wurde von dem Führungsbot wieder aus ihren Gedanken aufgeweckt, er präsentierte doch wie stabil die Wände sind und alles nach dem Ministry of Image gekleidet wurde.

"Ich fand keine Kratzer... nur ein paar Farbreste... aber sonst hey, gut gemacht..."

Wieder eine sarkastische Bemerkung, welche von einem kleinen Lacher betont wurde. Und dann waren sie wieder da, diese Hufabdrücke! Sie waren deutlich klarer zuerkennen, dieses Pony musste ein hohes Kampfgewicht besitzen... um solche Hufabdrücke in den Boden zu stampfen. Allerdings war das nicht das einzige, was Shining noch fast eben eine Panikattacke gab. Dieser Schädel... in der Ecke... bei der ganzen Paranoia, blickte sie gelegentlich in alle Richtungen und ihr Blick blieb in dieser abgedunkelten Ecke stehen. Ihr Herz fast auch.

"Was zur Hölle ist das?!"

Ihren Kommentar konnte Shining sich nicht vergreifen, es war tatsächlich ein Schädel... mit noch restlichem Fleisch dran. Ist es nur ein schlechter Film und eine Halluzination oder tatsächliche Realität? Ekelig, abstoßend und angstmachend lag er da, gemütlich zwischen den angefressenden Kisten. Hastig nahm sie ihren PipBuck zu Gesicht um das blaue Licht wieder einzuschalten. Die Ecke war etwas abgedunkelt, Shining wollte sich nur absichern das dort nicht gleich etwas rausspringt.

Das Licht offenbarte weiteres, ein tiefer Bissabdruck und die abgetrockneten Blutspuren. Etwas Schimmel lies sich auch beim zweiten Anblick erkennen. Die Blutspuren "schmückten" die Wand mit einem trockenen Rot, zusätzlich zu dem gebleichten Lack, welcher nur an den Wänden absteht, so alt war der schon. Ein alter angebissner Kopf, welcher ebenfalls aus Gewalt abgetrennt wurde? Für Shining war eins klar, verottete Ghule oder Verrückte mit sadistischem Hintergrund richteten hier ihr Handwerk.

Es endete mit mehr kalten Schweiß und einem hohen Puls. Auch ein kräftiger Schlucker gehörte dazu, so groß war die Angst schon. Aber, Shining stellte sich der Angst. Sie folgte ihrem Mr.Handy weiter, bis zur Tür.

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20.01.2016
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Frau Direktorin, haben Sie etwas... och... oh, meine Güte, ich kann ihr Entsetzen verstehen, das ist schrecklich!"

Der Mr. Handy, Empörung schwang in seiner Stimme zur Genüge mit und er risse alle drei Arme gleichzeitig in die Luft, die Augenstiele dabei auf den Schädel hinter den Kisten fixiert. Er machte sich so schnell es seine Düse zuließ auf den Weg, huschte vorbei an Shining und streckte den Arm, welcher in seinen pinzettenartigen Greifwerkzeugen endete, zwischen den Haufen Kisten mit Stable-Overalls. Man hörte förmlich, wie sich seine Zangen um das Fleisch schlossen, es war ein nasser, feuchter Ton, als noch restliche Flüssigkeit durch den Druck austrat und einen muffigen, fauligen Gestank weiter um den Schädel herum verbreitete. Einige Fliegen wurden aufgescheucht und eine Kakerlake fiel aus dem Inneren heraus und huschte eilig über den Boden, hindurch zwischen den Kisten und kam gerade an Shining vorbei, als es einmal laut knallte und das Insekt von einer dicken, stählernen Niete förmlich am Boden festgenagelt wurde. Dann zischte und und der Mr. Handy, welcher einen Arm mit montierter Druckluftpumpe erhoben hatte, regulierte gerade seine eingebaute Nietenpistole neu, nachdem nun ein Schuss gelöst war, bevor er sich wieder dem Schädel zuwandte und diesen ein paar Meter mit sich an die Wand mit dem Blut führte.

"Das ist ja wirklich widerlich! Verzeihung, dass Sie das sehen mussten, Frau Direktorin! Wer auch immer seinen Abfall hier nicht ordentlich und zivilisiert entsorgen kann, wird einen ausführlichen Bericht auf dem Schreibtisch des Bauleiters wiederfinden, das versichere ich Ihnen! Wenn das so weitergeht, dann kommen noch mir dieser Schaben in den Stable!"

Mit einem dumpfen Schellen ließ der Roboter den Schädel in einem neben der Tür stehenden Mülleimer fallen, welcher einmal kurz wackelte und dann zum Stillstand kam. Der Mr. Handy schwebte daraufhin weiter, dieses Mal durch die Tür und an der Kreuzung dahinter geradeaus weiter, genau den Weg, den auch die Spuren im Staub genommen hatten. Dieser Teil des Stables sah nicht besser aus. Die Segmente des Ganges waren verrostet, die dicken Schrauben und Muttern, welche die Abschnitte des Flures zusammenhielten waren rostbraun und überall lagen Kisten und Akten herum, plattgetretene Papiere und Ordner, einige völlig verdreckt, oder über die Zeit einfach von der Feuchtigkeit unleserlich gemacht worden. An den Wänden und Decken verliefen sehr breite Rohrleitungen, wahrscheinlich für Wasser, Gas, oder Dampf, manche von ihnen bereits stark verrostet, andere bereits gesprungen und offenstehend, allerdings ohne jeglichen Inhalt. Zwischen ihnen verliefen dicke Bündel mit Kabeln, welche an Haken befestigt waren und vereinzelt zu den Lampen an der Decke verliefen, welche spärliches und flackerndes Licht spendeten, während irgendwo in einem der Gänge ein Rohr zu lecken schien, denn ein kontinuierliches Plätschern hallte durch den eigentlich totenstillen Korridor. Der Mr. Handy schwebte unbekümmert weiter, flog den ganzen Gang voran, ohne dass ihm auch nur eines der etlichen baufälligen Elemente auffiel und drehte gelegentlich seinen Ring mit Armen, um die Beweglichkeit zu wahren. Am Ende des Flures ging es dann in einen kleinen Zwischenraum über, welcher entweder geradeaus, nach links, oder in einen Lagerraum nach rechts, von dem die Tür allerdings völlig schief im Rahmen hing und wahrscheinlich sich nicht öffnen ließ, verlassen werden konnte. Durch die beiden Fenster links und rechts neben der Tür allerdings waren umgeworfene Möbel, eine flackernde Lampe an einem langsam drehendem Deckenventilator und ein Schreibtisch zu erkennen, auf welchem noch eine Kaffeetasse und ein altes Terminal standen, welches leise vor sich hin surrte. Die beiden anderen Wege waren ausgeschildert. Der Gang links führte offensichtlich zum zentralen Treppenhaus, während geradeaus die Kantine war.

"Nun, Miss würden Sie gerne einen Halt machen, um sich etwas zu kräftigen, ich bin sicher, der Chef hat bereits etwas Vorarbeit geleistet. Es werden sicherlich auch einige Arbeiter dort ihre Pause verbringen, dann können Sie auch die Mannschaft, die dieses wunderbare Projekt in die Tat umsetzt, kennenlernen! Wenn Ihnen allerdings nicht der Sinn danach steht, dann können wir auch gleich weiter zu den wichtigen Bereichen dieses Komplexes."

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Stable]

Endlich! Die Stimme des Seelenlosen Mr.Handy hatte endlich etwas Anklang von Scham und entsetzen gefunden, als er seine drei Augen in die Ecke voller Kisten drehte. Er huschte sofort in die Ecke und benutzte einer seinen Werkzeuge, wahrscheinlich ein Greifwerkzeug, und nahm den abgetrennten, verschimmelten Schädel auf. Sofort traf Shining ein Ekelgefühl, sie setzte ein paar Schritte zurück und biss ihre Zähne zusammen, das Geräusch von einem Zähneknirschen war deutlich zu hören. Sie sah nochmal auf den Kopf, welcher gerade von dem Arbeiter getragen wird, einige Fliegen machte einen Abgang und dann war sie da... diese Kakerlake...

Shinings Aufmerksamkeit war völlig auf den, jetzt in der Luft befindenden Kopf gerichtet. Der Arbeiter wollte ihn gerade ohne große Umstände in einen metallischen Mülleimer befördern, welcher ohne Deckel oder Müllbeutel sich neben der Tür befindet. Aus ihrer Angst schaute sie nochmal in, alle Ecken, mit der Pistole im Mund gezückt, hin. Danach folgte die Kakerlake welche aus dem inneren des Schädels plumpste, es war eine mutierte, also eine RAD-Roach. Diese Artgenossen nährten sich an toten Organismen, auch versteckte sie sich im dunkeln, wo es die Kakerlaken am liebsten haben. Der zerfressene Schädel war keines Falls, das Werk des Schadtiers... die Bisswunde war zu groß und die sie näherte sich im Inneren, ein hoher Ekelfaktor für Shining. Sie hatte schon seit Kindertagen eine Phobie für solche Kleintiere, vor allem mutierte Artgenossen gaben ihr oft einen großen Schreck.

Mit aufgerechten Fühler fürchtete sich die Kakerlake vor Shining, vielmehr ging sie auf sie zu und hatte in der Absicht, sie anzugreifen. Shining ging immer einen Schritt zurück, doch die Kakerlake huschte um den Boden und dann folgte ihr Schrei, als sie die Wand erreichte... Angstschweiß und hoher Puls inklusive. Sie wusste keinen Ausweg, an ihre Pistole dachte sie nicht, diese fiel aus ihrem Mund und es blieb nur noch eins übrig, schreien.  Der Schrei war so laut, die Wände würden ihn zwar gedämmt haben, jedes andere Lebewesen würde es im inneren des Stables hören.

"Mach es weg! Hilf mir!"

Diese Worte enstanden aus Panik, eigentlich würde jetzt eine sarkastische Reaktion von ihr kommen... dem war nicht so. Shinings Rücken war nun an der kalten, gebleichten Wand, sie stand nun auf ihren zwei Hinterhufe, um noch mehr Abstand aufzubauen. Der Mr.Handy reagierte sofort auf das laute Geschrei von Shining und zückte seine eingebaute Nagelpistole, welche sich an einem seiner Werkzeugarme befand. Mit dem Abzug betätigt, flog ein Nagel aus dem Lauf und festigte die Kakerlake am Boden. Sie war tot.

Die panische Atmung hatte Shining doch, etwas erleichternd lies sie sich auf den Boden sinken... nun saß sie da, wie ein Häufchen Elend. Sie richtete sich schnell jedoch auf, Staub einfangen war nicht ihr Ziel. Ebenfalls bückte sie ihren Kopf nach unten, um die Pistole wieder in ihrem Maul zu platzieren. Der Roboter war sich überhaupt nicht im, dass sie überhaupt eine Waffe trägt.

"Entschuldige... ich habe nur nicht gerne solche "Haustiere" in meiner Nähe. Sorg einfach dafür, das hier eine gründliche Reinigung vollzogen wird."

Da war sie wieder, die sarkastische Bemerkung womit Shining ihre Angst oft zu verdecken versucht. Der Mr.Handy hatte sich derweil dem abgetrennten Schädel gekümmert, ein dumpfes Geräusch ertönte und der Mülleimer wurde gefüllt. Auf Bitten ihres Führungsbots, folgte Shining ihm weiter in die anderen Bereiche des Vaults. Die Tür öffnete sich und Shining befand sich nun an einer Kreuzung, dieser Teil war unfertig, verdreckt und auch zerstört. Zerstörte Kisten, Akten und desgleichen. Stabil gebaut war es auch nicht mehr, man konnte schon Stellen der Erde entdecken, die Kabel waren teilweise auch nicht isoliert und abgedeckt. Das Licht dämmerte nur vor sich hin, sie bot keine ausreichende Helligkeit um sich zu orientieren. Shining macht wieder Nutzen aus ihrem PipBuck und schaltete ihr blaues Licht an, welches den Gang etwas erhellte. Jede Ecke wurde auch wieder von Shining gründlich beobachtet, deswegen behielt sie ein langsames Tempo in ihrem Lauf... vorsichtshalber.

Nun waren sie am Ende des Flures angekommen, einen Zwischenraum. Diese bot verschiedene Richtungen an, die rechte Tür war zugesperrt durch eine schiefe Tür zugesperrt. Man konnte ein Büro erkennen, das alte Terminal fiel Shining ins Blickfeld. Die Frage war nun, in geradeaus in die Kantine und sich etwas ausruhen oder weiter ins Zentrale Treppenhaus? Shining war sich im Klaren, das sie nur so lange sich hier aufhalten will wie nötig. Aber, da sie auch noch etwas Witz an der gelassenen, wenn auch defekten, Art von ihrem Mr.Handy fand... zeigte sie nach geradeaus, zur Kantine. Aber eine kurze Verschnaufpause wäre vielleicht auf von Nutzen, Shining musste ihre Gedanken sowieso mal ordnen und sich beruhigen. Außerdem, hätte sich sie echt eine verdient.

"Ich würde gerne die Mannschaft kennenlernen... und eine Pause ist immer gut, um auf neue Gedanken zu kommen."

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Mr. Handy]
"Nun denn, die Mannschaft wird sich sicherlich freuen, Ihre Bekanntschaft zu machen! Ich meine, wer trifft nicht gerne jemanden aus den hohen Reihen des Direktorats, nicht wahr?"

Mit einem höflichen Lächeln schwebte der Roboter voraus, die Düse pufferte derweil unter ihm vor sich hin, während sie ihn voran trug. Die Kantine, soweit man diese noch als eine erkennen konnte, glich in vielen Aspekten dem Rest des Stables. Die lackierten Wände waren an vielen Stellen völlig verdreckt, die weiße Farbe blätterte von den hässlichen Stahlwänden ab und gab den Blick auf braunen, rauen Rost frei, welcher sich um gebrochene Wasserrohre, oder gar auslaufendes Grundwasser gesammelt hatte. Die Bodenplatten waren schmutzig, übersät mit verfaulten und angetrockneten Essensresten, sowie Splittern von Holz und Glas. Über der Decke verliefen ebenfalls Kabel, die in Lampen endeten, welche schummrig vor sich hin flackerten und den ganzen Raum stellenweise erleuchteten. Manche waren auch schon gesprungen, oder die Kabel aus den Steckern gerissen worden. Von der Inneneinrichtung her, war diese Kantine wohl lediglich für lokale Arbeiten eingerichtet worden und diente scheinbar als Zwischenstopp, wenn längere Wartungsarbeiten am Tor, oder in der näheren Umgebung verrichtet werden sollten, weswegen die Ausmaße des Raumes auch nicht überragend waren. Es gab einen Tresen gleich links neben der Wand, hinter dessen schräg angelegter Glasscheibe Aluminiumbehälter mit nun mittlerweile größtenteils völlig vertrockneten, oder verschimmelten Nahrungsmitteln standen. Was genau der Inhalt man war, war nicht mehr zu erkennen. Dahinter stand eine große Küchentheke, auf welcher diverse Messer und Schneidebretter lagen, einige Dosen eingelegter Mais, dazu Bohnen und eine noch verschlossene Flasche Whisky, zusammen mit einem Dutzend Pints. Der Kühlschrank, der ganz in der Ecke hinter dem Tresen stand, brummte vor sich hin, lief also noch, und durch das kleine Fenster in der Tür wurde der Blick auf zwei Flaschen Sparkle~Cola ermöglicht, welche noch darin ruhten. Die Flaschen an sich waren warm, da dem Kühler schon lange das Kühlmittel ausgegangen war, um entsprechend seine Funktion zu erfüllen, aber die Getränke waren noch genießbar, genau wie die Dosen. So viele Konservierungsmittel und Chemikalien hielten das Essen selbst so lange nach Produktion noch genießbar. Für die Mannschaft wurden insgesamt vier Tische mit Platz für je zwei Ponies an jeder Seite zur Verfügung gestellt, plus einige kleinere Rundtische an den Wänden. Schätzungsweise hätten wohl 20 Ponies in diese Kantine gepasst, aber zur Zeit ihres Todes waren es lediglich 12. Ihre Skelette lagen noch immer dort, mit hängenden Gliedmaßen und leeren Augenhöhlen.

"Ah, wie erwartet! Ich wette nach unserer... Meinungsverschiedenheit mussten sich die Herren wohl erst einmal wieder etwas nähren! Kein Streit überlebt eine herzliche, warme Mahlzeit, das kann ich Ihnen versichern, Miss! Nun, es wäre ziemlich unhöflich, wenn Sie sich der Mannschaft nicht vorstellen würden, ich werde Ihnen derweil eine Kleinigkeit zubereiten, der Chef scheint ja mal wieder zu spät zu kommen. Machen Sie es sich bequem."

Der Roboter flog los und positionierte seinen runden Körper hinter dem Tresen. Nun wurde sein Design vollkommen zur Geltung gebracht und unterstrich seine eigentliche Funktion als Haushaltshilfe, denn diese Modellreihe, mit all ihren Armen und Augen, waren perfekt für Multitasking. Während der Roboter mit einem Arm in den Schubladen Messer wetzte und einen Dosenöffner suchte, wechselte er bereits Schneidebretter aus, sammelte die übrigen Dosen und Getränke aus dem Kühlschrank und putzte gleichzeitig ein Glas mit einem alten Lappen, welcher an einem Haken hing mit frischem Wasser aus seinem Tanks aus. Danach begann er die Inhalte der Dosen zu portionieren und zu zerkleinern, während er eine Flasche Cola öffnete und sie ins frisch gemachte Glas einschenkte und mit dem dritten Arm eine alte, rostige, aber noch funktionsfähige Heizplatte aus einem der Schränke holte. Alle seine drei Augen waren je auf eine andere Aufgabe gerichtet und man hörte deutlich seine inneren Getriebe rattern, während er arbeitete, aber darin schien er voll und ganz aufzugehen. Währenddessen kümmerte er sich nicht um das Dutzend Toter, das den Raum säumte, alle noch in ihren Uniformen und Overalls, manche sogar noch mit ihren gelben Helmen auf den blanken Schädeln. Vor ihnen standen stellenweise noch Suppenteller und Gläser, sowie leere Flaschen Sparkle~Cola und alte Magazine, welche größtenteils versifft waren, aber noch einige Bilder von modernem Werkzeug und der neusten Waffentechnik der Vorkriegszeit beinhaltete. Viele der Arbeiter lagen aber nicht an den Tischen, lediglich zwei saßen noch nahe ihrer Plätze, der Rest war recht verstreut. Einer der Toten lag mitten im Eingang, während zwei hinter dem Tresen lagen, vier sich in der Mitte des Raumes stapelten, als wären sie übereinander gestapelt worden, zwei lagen über umgestürzten Tischen und einer wurde förmlich an die Wand genagelt. Es war schwer auf den ersten Blick zu erkenne, aber die Arbeitskleidung aller Anwesenden war nicht heile, sondern wies eins, oder mehrere Risse und Beschädigungen auf, viele davon in der Brust, oder der Flanke und viele hatten hinter den Löchern Brüche, oder Frakturen an den Knochen. Das Skelett an der Wand zum Beispiel hatte einen gebrochenen Kieferknochen, sowie ein völlig zertrümmertes Brustbein und Rippen. Das wohl auffälligste aber war die große, dicke, schwere Niete, die ihm in der Stirn, der Schulter und der Wirbelsäule steckte, welche ihn damit an der Wand festhielten. Die anderen hatten ebenfalls Nieten unter sich auf dem Boden liegen, wahrscheinlich waren diese im Fleisch stecken geblieben und als sie langsam verrotteten sind die Nieten heraus gefallen. Die vier, die in der Mitte aufgestapelt lagen wiesen zudem Spuren von Schneidewerkzeug auf den Knochen auf, da mehrere ihrer Rippen und die Nackenwirbel sehr präzise und fein säuberlich durchtrennt wurden. Zudem lag auf einem der Tische ein alter Rekorder, welcher mit einem kleinen roten Licht andeutete, dass der Speicher der Kassette nun voll war und eine neue eingelegt werden müsse. Die Kassette war normales PipBuck Format und schien seit der letzten Nutzung von den Arbeitern aufzunehmen. Sie war mit einem Klebeband versehen, auf dem mit Marker Neuer "Kollege" stand.

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Stable]

Shining schätzt den Enthusiasmus des Roboters, obwohl dieser völlig fehl am Platz war. Mit seiner Antwort schwebte er weiter durch die Gang, welcher zur Kantine führt. Schon aus einiger Entfernung konnte sie erkennen, das die Kantine des Stables etwas klein wirkt. Natürlich fallen ihr auch der abgenutzte Lack an den Wänden auf, wurde schon fast zur Gewohnheit. Ihr Puls nahm wieder einen normalen Wert an, nach der vorherigen Panikattacke konnte sie sich um einige Minuten beruhigen. Sie hoffte einfach darauf, keine anderen mutierten Lebewesen hier zu finden. Ihr schien es ebenso, als wäre sie in einem schlechten Horrorfilm gelandet, nur mit wenig Blut und mehr Knochen als Leichen.

Sie betrat die Kantine mit dem Roboter, welcher sich nun links hinter dem Tresen positionierte und sich nun um Speisen kümmerte, jedenfalls die Reste davon. Als sie im Türrahmen stand, welcher keine Tür besaß, begrüßte sie wieder ein Haufen Skelette. Es machte ihr nichts aus, dies war auch nun fast zum Standard geworden, man würde nicht von lebenden Mitarbeitern und Bewohnern begrüßt werden, sondern  von ihren Überresten. Das erste Skelett, befindete sich in der Nähe des Tresens, mit einem sanften Huftritt beförderte Shining es in die Ecke, das Klackern der Knochen war regelrecht im ganzen Raum zu hören.

Der Boden war feucht, die gebrochenen Wasserrohre, welche aus den gebleichten Stahlwänden regelrecht rausschauen, sorgten wahrscheinlich für den Rost, der sich an den stark verdreckten Stahlwänden bemerkbar macht. Bevor der Roboter sich hinter den Tresen begab, um die "Speisen" vorzubereiten, solle sich Shining es doch gemütlich machen. Gemütlich wird sie es nicht haben, eher mit einem ständigen Auge auf alles und etwas Angst. Sie bewegte ihre Hufe weiter, vorsichtig und sehr langsam. In einen Knochen einzutreten war nun wirklich nicht ihre Absicht.

"Danke für die Gastfreundschaft... und so..."

Die Tische waren voller abgenutztes Geschirr, verschimmeltes Essen und anderen Dekorationen. Staubig und versifft waren die Tische dort, einige hatten sogar einen übeln Gestank durch das verdorbene Essen. Zwei Skelette saßen noch ebenfalls auf einer Bank des mittleren Tisches, oder besser gesagt hingen noch dort aufgrund der Schwerkraft, ihre Köpfe lagen auf dem Tisch. Shining suchte sich einen Platz, welcher ihr am wenigsten Gänsehaut bringt oder Angst machen würde. Die Tische nähe den Wänden wollte sie meiden, diese waren viel zu staubig und versifft. Viele Essens und auch Knochenreste befanden sich auch auf den Tischen und Bänken, welche in den Ecken des Raumes lagen. Es blieb nur noch der Tisch in der Mitte, die zwei Skelette würden zwar Shining ganze Zeit mit ihren leeren Augenhöhlen "anstarren", aber der Tisch war noch einigermaßen gut erhalten.

Bevor sie Platz nahm, beobachtete sie den großen Turm gestapelter Überreste, also den Skeletten der verstorbenen Arbeitern. Sie traute sich nicht, diesem Stapel zu nähern, verständlich mit etwas Kraft würde dieser direkt umfallen und viel Staub aufwedeln. Beim genaueren Hinsehen, wurde ihr klar dieser Stapel Skelette nicht durch die Strahlung und die darauffolgende Verrottung entstand, hier waren Werkzeuge am Werk... sie wusste aber nicht welche. Die Kleider wies Risse und andere Beschädigungen auf, manche Knochenteile wurden fein getrennt. Aber es kam noch schlimmer, und Shining war wieder kurz davor eine Panikattacke zu bekommen. Der hohe Puls machte sich wieder bemerkbar. Sie schaute etwas auf, und dort befand sich ein Skelett... welches festgenagelt war! Es zierte die Wand, gab ihr aber keinen besseres Aussehen, sondern machte diese Wand... angsteinflößend.

Die Panikattacke konnte sie vermeiden, sie schaute einfach schnell auf den Boden und versuchte die Gedanken an das festgenagelte Skelett zu vergessen. Vergebens. Jede Sekunde schwebe ihr es wieder in den Gedanken, gerade weil sie es zu vergessen, ihr einziger Gedanke momentan. Als sie am mittleren  Tisch Platz nahm, aber auch mit einem lauten Seufzen weil es keinen anderen Platz gab. Ihr Tisch war voller versifften Magazinen und leergetrunkenen Sparkle~Cola Flaschen, dessen Etiketten auch abgenutzt und verdreckt waren. Dabei fiel ihr auch ein blinkender Rekorder auf, fragwürdig beobachtete sie ihn. Tatsächlich, sie besaß ein gleiches Modell in ihrer Kindheit! Damit wurden kurze Gute-Nacht Geschichten aufgenommen und dann von ihren Eltern abgespielt wurden. Also wusste sie was zu tun war, kurzerhand nahm sie die Kassete vorsichtig aus dem Fach. Eine grässliche Schrift zierte den Vorderteil der Kassette, "Neuer "Kollege"", Shining fand schnell heraus, das ihren PipBuck nutzen konnte um die Kassette abzuspielen. Sie pustete auch den Staub weg, sie sammelte kurz Luft und wurde den restlichen Staub los, welcher sich an jeder Stelle befand.

Sie nahm ihren rechten Huf und betätigte den Schalter, mit einem Hufschlag öffnete sich das Laufwerk des PipBucks und sie nahm die alte Kassette und führte sie in das Laufwerk ein. Gespannt wartete sie, ob die Kassete noch funktionstüchtig war... sie saß nur da, mit ihrem Kopf hängend an der Tischmitte und schob die alten Sparkle~Cola Flaschen hin- und her. Die gruseligen Skelette, welche sie von gegenüber anstarrten, hatte sie aus ihren Gedanken vergessen... Was die Kassette wohl für eine Sprachnotiz hatte...

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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Kassette]
Es rauschte erst einmal, das Band spulte sich zurück, bis ganz an den Anfang und ein kleines Licht im Inneren scannte nach Bildmaterial zum abspielen, bevor die Suche nach Audiomaterial begann. Dann klackte es einmal, als die Kassette in die Verankerungen geschoben wurde und das Band aufdrehte. Langsam begann es zu rasseln und man hörte aus den Lautsprechern, die jemand im Hintergrund sich räusperte und kurzes Gemurmel ausbrach, bevor jemand sie mit kurzen Shh-Lauten zum Schweigen brachte. Man hörte Hufe, die auf den Tisch gelegt wurden und jemand schluckte, bevor er anfing zu reden. Die Stimme war eindeutig männlich, auch die Hintergrundgeräusche ließen nicht auf weibliche Anwesende schließen, dazu waren die Stimmen zu tief.

"Ok... ist das Ding an? Nimmt es auf... was... rote Lampe? Die leuchtet... s-soll die das? ... Sicher? Ok... Ähm... scheiße, von vorne, sonst mach ich mich noch zum Idioten... verflucht, welcher Knopf soll das denn sein? Hey, Dancer, komm her, du kennst dich doch mit dem ganzen Tech aus..."

Es raschelte einmal im Hintergrund, irgendwer stand auf und klopfte seine Kleidung zurecht, während jemand anders den Rekorder zu sich herüber über den Tisch zog und ihn mit dem Mikrophon zu sich ausrichtete. Die anderen lachten derweil im Hintergrund, wahrscheinlich über ihren Kollegen, welcher sich gerade eben noch so grobschlächtig mit dem Gerät angestellt hatte und nun ihrem Spott erlag, während er scheinbar durch den Raum trottete und sich knurrend etwas in ein Glas einschenkte, wie es zumindest die Geräuschkulisse im Hintergrund erraten ließ. Dann ertönte das Rascheln von Papier, jemand schien es zu entfalten, wahrscheinlich der Sprecher, der nun den Rekorder in Besitz hielt und als dieser sich räusperte, erkannte man, dass dieser ein wenig jünger war, er klang kaum über 20, vielleicht einer der neueren Arbeiter, fast ein Jungspund. Wenn es eines der Skelette war, dann wahrscheinlich das kleinste von ihnen, welches über einen der Tische geworfen wurde, mit einer dicken Niete, die sich zwischen zwei seiner Rippenknochen verkeilt hatte. Er klang nicht ganz so tief, wie die anderen auf dem Band, seine Stimme war dagegen recht hell und zeugte von jungem Enthusiasmus, aber auch von einer Art Befremdlichkeit, als hätte er sich noch nicht ganz in sein neues Arbeitsklima eingelebt und würde damit versuchen das zu ändern. Nervös räusperte sich der Sprecher, von seinem Kollegen gerade als Dancer benannt, erneut.

"Mit diesem Band adressieren wir, die Arbeiter der offiziellen Baustelle zur Errichtung von Stable 25, unsere Vorgesetzten in der Bauleitung, um eine kollektive Beschwerde gegen eine kürzlich geschehene Änderung im Arbeitsraum der Baustelle einzuräumen... he, was lacht ihr so?"

Im Hintergrund wurde unterdrücktes Gekicher verlaut, ein paar der Kollegen schienen sich offensichtlich darüber zu amüsieren, wie Dancer mit seinen Vorgesetzten sprach und man hörte deutlich, wie sehr sie versuchten sich ihre Amüsement nicht zu stark anmerken zu lassen und wie kläglich sie dabei scheiterten.

"Er liest es wirklich vor! Er tuts wirklich! Oh, man! Und das auf Band!"

Dancer ächzte am Mikro, man hörte, wie er sich nahe dem Mikro auf den Tisch stützte und sich offenbar nach hinten hin umdrehte, denn seine Stimme klang ein kleinen wenig gedämpfter, als noch einige Sekunden zuvor. Er schien sich nun zu seinen Kollegen umgedreht zu haben und sprach direkt mit ihnen, statt weiter beabsichtigt seine Stimme dem Mikrophon zu schenken. Dennoch, so nahe, wie er am Rekorder saß, wurde seine Stimme in voller Gänze aufgenommen, während die Hintergrundgeräusche nur durchschimmerten, wenn sonst alles ruhig war, sonst vermengte alles zu einem einzigen Geschwatze im Hintergrund. Dancer klang recht verunsichert, als er sich an seine Mitarbeiter wandte.

"Aber... den habt ihr mir doch... sollte ich mich vor der Bauleitung etwa blamieren? War das euer Plan? Was, nur weil ich der Neue bin, he? Lily hatte recht, ich werd hier durchgehend verarscht!"

Man hörte, wie er sich aufrichtete, offenbar ziemlich energisch, denn der ganze Tisch mit dem Rekorder darauf wackelte, was zur Folge hatte, dass ein Teil der Konversation durch ziemlich lautes Klackern und Klicken übertönt wurde, was vom Rekorder selbst kam und aufgenommen wurde. Man hörte noch die Ponies in der Kantine herum laufen und in einem ziemlich lauten Disput miteinander reden. es wurden einige ziemlich hässliche Worte von Seiten Dancers ausgestoßen und einige eher lindernde Worte, von seiten der wenigen vernünftigen Arbeiter, die anwesend waren. Der Rest war offensichtlich auf Streit aus, denn bald hörte man nur noch, wie Dancer ächzte und schrie, als er offenbar von seinen Kollegen bedrängt und herumgeschubst wurde. Ab da wurde es ziemlich unübersichtlich, viele Schreie hallten durch die Kantine, Beleidigungen, Hilferufe, hier und da ein Tisch der umfiel und dann ein lautes Brummen und Surren, gefolgt von einer doch recht bekannten Stimme und dem Klappern von mechanischem Getriebe, welches seiner gewohnten Routine nachging. Wenn man dem Rekorder trauen konnte, dann betrat so eben der Mr. Handy, welcher gerade, keine fünf Meter von Shining entfernt hinter der Theke hantierte, den Ort des Geschehens und seine Stimme war klar und deutlich auf dem Band zu hören, als sich der Tumult durch seine Anwesenheit recht schnell wieder legte.

"Meine Herren, was um der Prinzessinnen Willen geht hier bitte vor sich? Gedenken Sie etwa diesem jungen Arbeiter körperliches Leid anzutun? Muss ich Sie darauf hinweisen, dass dies in direkter Verstoß gegen Direktive..."

"Jetzt halt die Schnauze, dummer Blecheimer!"

Jemand blaffte zurück. Die Stimme klang rau, recht alt und war definitiv einer der Arbeiter, der Dancer gerade noch durch den Raum geschubst hatte. Allein an seiner Stimme war seine Rauflust und seine aggressive Art zu erkennen, welche er um nicht einmal verbergen zu wollen schien. Stattdessen stampfte er lediglich auf den Mr. Handy zu und das Geräusch von klimpernden Metall und das Raunen, was durch die Menge ging, schienen darauf hin zu deuten, dass der Arbeiter den Mr. Handy zur Seite gestoßen, oder geschubst hatte und dieser gegen die Wand gestoßen war. Man hörte deutlich das Getriebe rattern und die Menge verstummen, während schwere Schritte über den Boden stampften und erneutes Klimpern von Metall zu hören waren. Das Pony stemmte sich jetzt gegen den Roboter.

"Mir ist scheißegal, welchen Posten die Bosse glauben dir gegeben zu haben, aber mich kriegst du damit sicherlich nicht rum. Ich habe hier schon gearbeitet, da warst du wahrscheinlich noch ein Stück Erz im Berg, bevor irgendein Idiot dich ausgegraben und in die Schmelzen gebracht hat. Hier wollte dich von Anfang an niemand dabei haben und du kannst deine Arme verwetten, dass wir dafür sorgen, dass du hier verschwindest. Auf die eine, oder die andere Art, capichè?"

"Sir, soll das etwa eine Androhung körperlicher Gewalt am Arbeitsplatz sein? Ich hoffe nicht, denn mit ihrer Aktion gerade verstoßen Sie gegen eine Vielzahl an Regeln dieses Unternehmens und das kann ich nicht ungestraft durchgehen lassen. Wenn Sie sich bitte wieder an die Arbeit machen würden, dann werde ich einen ausführlichen Bericht über ihr absurdes Verhalten verfassen und ich bin sicher, dass..."

Ein weiteres metallisches Scheppern, dieses Mal wesentlich lauter und es war der unverkennbare Klang von Stahl auf Stahl. Dieses Mal musste etwas schwereres im Spiel gewesen sein und es war sicherlich nichts aus Versehen. Im Raum um Shining herum lag nichts, was irgendwie einer Waffe glich, oder zumindest nicht offensichtlich herumlag. Aber es war ganz klar zu hören, dass sich vorher ein Schuss gelöst hatte, dafür war das Geräusch viel zu laut und zu natürlich im Ödland. Der Arbeiter schien bewaffnet gewesen zu sein, wie es vor dem Krieg üblich war und er schien gerade eben aus nächster Nähe auf den Mr. Handy geschossen zu haben, vielleicht nicht, um ihn auszuschalten, aber um ihn unbrauchbar zu machen, denn am Tonband schien der Roboter zusammenzuklappen. Mechanisches Stottern ertönte, man hörte Funken austreten und der Arbeiter lachte einmal grimmig und man hörte, wie er spuckte, aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Roboter. Kurz ertönten ein paar Schritte, das Pony schien sich wegbewegen zu wollen, aber dann ertönte wieder das Getriebe und die Umstehenden Arbeiter wichen alle einen Schritt zurück. Der Mr. Handy wurde wieder aktiv und begann in seiner normalen, höflichen und mit leichtem Akzent versehenen Stimme zu sprechen, während die Düse wieder ansprang.

"Sir, ich weise Sie erneut darauf hin, dass Sie sich vollkommen daneben benehmen!"

Man hörte wie die Arme sich in Bewegung setzten, Gelenke klapperten und das Greifwerkzeug schnappte zu. Die Arbeiter raunten und man hörte ihre nervösen Schritte auf dem Boden, während der Mr. Handy den Arbeiter packte und man an der Stimme des Ponys hörte, dass es noch einmal angreifen wollte, dann aber ziemlich dumpf an der Wand aufschlug, offensichtlich vom Roboter dort fixiert.

"Ich weise Sie ebenfalls darauf hin, dass beabsichtigte Verletzung des Regelwerkes zu langfristigen Folgen durch Zuwiderhandlung führen können, welche nach Ermessen der Aufsicht habenden Angestellten auszuführen ist!"

Man hörte den Hengst schreien und ein ziemlich schrilles Geräusch übertönte seine Stimme. Es klang schnell, wie eine rotierende Säge, Standard bei jedem Modell eines Mr. Handy. Dann mischten sich beide Geräusche miteinander und man hörte nur noch ein feuchtes, matschiges Platschen, als das Sägeblatt offensichtlich auf den Torso des Arbeiters traf und dort begann sich mit gefährlicher Präzision durch die Rippenknochen und das Brustbein zu sägen, wie ein warmes Messer durch Butter. Der Hengst schrie aus ganzer Kehle und man hörte, wie die ersten Knochen nachgaben und brachen und die Säge erneut ansetzte. Die Arbeiter begannen zu Fluchen, schnelle und eilige Schritte waren zu hören und über alles legte sich ein eifriges, hektisches Spiel aus Kampf und Flüchen. Man hörte Mobiliar herum fliegen, Gläser und Teller zur Bruch gehen, Schreie und metallisches Klappern. Schüsse aus der Nietenpistole des Roboters lösten sich, trafen auf Fleisch und Metall, zerbrachen Knochen und bohrten sich tief hinein. Das Sägeblatt durchtrennte frisches Gewebe, Muskelstränge und Knochen, während die immer gleiche, höfliche Stimme des Roboters über ihre schmerzerfüllten Schreie erklang, begleitet vom Geräusch der Kreissäge, welche sich gerade durch eine Wirbelsäule bewegte.

"Ich bin sicher, dass wir diese Diskussion auch friedlich bei einer Tasse Tee zu Ende bringen können. Ich könnte einen Kamillentee, oder vielleicht einen Brennesseltee aufsetzen, die sollen sehr beruhigend bei angespannten Nerven wirken und ich glaube wir alle könnten etwas Ruhe gebrauchen."

Die letzten Schreie endeten abrupt, manche flehten noch, bevor die Schüsse aus der Pistole erklangen und man nur noch dumpf etwas zu Boden sacken hörte. Lediglich die Düse des Mr. Handy und das erschreckte, panische Hecheln eines Ponys waren zu hören, sonst gab es nur kleinere Geräusche, wie beispielsweise das Tropfen, wahrscheinlich von Blut von der Säge und dem Körper des Roboters. Dieser schien keine Anstalten zu machen den letzten Überlebenden eben so zu massakrieren, wie die anderen Arbeiter, denn als er sich in Bewegung setzte und man deutlich das ängstliche Wimmern von Dancer hören konnte, folgte kein Geschrei, oder ein gelöster Schuss. Stattdessen schob der Mr. Handy lediglich das Mobiliar etwas zurecht, als wäre es nur ein wenig verrutscht gewesen und wandte sich dann an den letzten Arbeiter.

"Nun, ich hoffe doch sehr, dass wir Ihr Problem in diesem Disput beheben konnten, Sir! So eine Behandlung von Kollegen ist wirklich eine Frechheit! Ich hoffe doch sehr, dass mir die anderen das nicht übel nehmen werden, wenn sie morgen wieder zur Arbeit erscheinen werden. Finden Sie ich war zu grob? ... Oh, Sir! Ist ihnen da ein Malheur passiert? Ein erwachsener Hengst sollte aus diesem Alter doch raus sein, tz tz tz. Ich werde sofort Eimer und Wischer holen und Sie, Sir, sollten besser die Uniform wechseln, bevor Sie wieder an die Arbeit gehen. Glauben Sie mir, Sie werden mir das noch danken."

Damit schwebte der Mr. Handy davon und man hörte nur, wie Dancer weiter hinten zu weinen begann und kurz darauf im schnellsten Gallopp durch den Gang verschwand. Danach nahm der Rekorder noch einige Minuten Stille auf, bevor der Speicher voll war und die Aufnahme stoppte.

[Bild: tumblr_mtj58anCNo1sqe4oio1_400.png]
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Fanfiction: The Eternus Project (Öffnen)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2016 von ZeroTheBrony.)
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21.01.2016
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RE: Fallout: Equestria [Teilnehmer gesucht]
[Shining Daybreak][Stable]

Beim konzentrierten auf das Band, welches wahrscheinlich über 200 Jahre alt war, schloss Shining etwas ihre Augen und versuchte alles um sich herum zu vergessen. Ihre volle geistige Aufmerksamkeit galt nun der Kassette, vielleicht würde es eine Information preisgeben, welche wertvoll genug waren um diese Situation hier aufzuklären. Auch könnte ein wenig Klarheit die restliche Angst zum erlöschen bringen, welche Shining schon seit geraumer Zeit besitzt.

Es begann mit einem Rauschen und dann folgte ein Klackern, die Kassette war also noch voll funktionstüchtig und kein Material war beschädigt. Eine männliche Stimme erklang, im Hintergrund hörte man noch etwas anderes Geschwätz, welches nun durch den Sprecher, welcher das Mikrofon den Rekorders verwendete, übertont wurde. Seine Stimme war tief, etwas kratzig war sie auch, das könnte aber auch an dem alter der Kassette liegen. Etwas Staub konnte sich noch an den Bändern festgehalten haben. Er wirkte nicht sehr Wortgewandt, nach jedem Satz fing er an zu stottert und frage auch ganze Zeit wie er den Rekorder zu benutzen hat. Shining dachte es war eine etwas ältere, aber schüchterne Person oder einfach jemand, der keine Ahnung von dem hatte was er dort gerade mache. Von einem "Dancer" war auch die Rede, diese Person sollte vielleicht ihm Beihilfe statten.

Ein Rascheln ertönte, der Rekorder wurde einer anderen Person herübergereicht, Dancer. Er wurde von seinem Kollegen gefragt, ob er doch ihm helfen konnte. Etwas Gelächter war noch als Hintergrundgeräusch zu bemerken, dieses richtete sich an den stotternden Kollegen, welcher sich den Spott einfing, durch seine mangelnde Kompetenz. Der neue Spreche klang jünger, fast schon zu jung. Als dieser sich räusperte, begann er auch nun seine Anrede zu betätigen.

Die Aufnahme gab als ersten Beweis, das dieses Band durch die Arbeiter zur Errichtung von Stable 25 aufgenommen wurde. Eine Beschwerde wurde auch angesprochen, irgendwas mit dem Arbeitsraum der Baustelle. Dies war Nebensache, nun hörte man ein lauteres Gelächter... Dancers Kollegen waren wohl erstaunt, das der "Idiot" tatsächlich es aufnahm. Etwas verärgert brach er seine Rede ab und fragte was das Gelächter für einen Grund hatte. Die Antwort drauf: Die Arbeiter waren gezielt darauf, Dancer einen reinzuwürgen und ihn vor der Bauleitung zu blamieren.

Nun beklagte Dancer sich darüber, er wurde ständig verarscht. Es folgte einige Beleidigungen und andere unschöne Worte, seitens Dancers. Seine Kollegen nahmen dies als Provokation auf und begannen damit, zurückzuschlagen, nicht mit Worten, sondern mit vollen Körpereinsatz... Dancer schrie und ächtze als er von ihnen herumgeschubst und wahrscheinlich auch geschlagen wurde. Ein Chaos brach aus. Schreie, andere Beleidigungen und Hilferufe. Klappern eines wackelnden Tisches war auch zu hören, dies erklärte auch die umgeklappten Tische.

Eine weitere "Überraschung" erfuhr Shining, eine recht bekannte Stimme war zu hören. Die Stimme eines Mr.Handys! Sie öffnete sofort die Augen und blickte zu der Einheit rüber, welche sich hinter dem Tresen versteckte um eine Mahlzeit zuzubereiten. Verwundert konzentrierte sie sich aber weiter auf die Kassette. Das Chaos legte sich wieder, die Stimme des Roboters war klar zu hören und wurde durch keine anderen Anwesenden übertönt. Bis jetzt.

Eine raue, alte und tiefe Stimme erklang. Sie gehörte zu einem Arbeiter, der gerade noch auf Streit mit Dancer aus war und auch der Hauptbeteiligte war. Aggressiv wandte er sich auch dem Roboter zu, dieser sollte doch seine Schnauze halten. Hufklappern auf dem metallischen, kalten Boden war zu hören. Der aggressive Arbeiter hat es nun auf den Mr.Handy abgesehen. Metallisches Klappern und Getriebe ratterten, der Roboter wurde gegen die Wand gestoßen.

Das Fluchen ging in die zweite Runde, da hatte es wirklich einer auf den armen Roboter abgesehen. Dieser versuchte sich noch höflich zu wehren und bot an, den Streit zu vergessen wenn der aggressive Arbeiter sich wieder mit seinen Kollegen an die Arbeit wandte. Auch wies er ihn darauf hin, das er momentan gegen viele Regeln und Vorschriften verstoße. Noch bevor der Roboter seinen Satz beenden konnte, höre man wieder die Getriebe rattern. Allerdings war es nun kein Körpereinsatz, der Klang von Stahl auf Stahl erklang. Shining blickte wieder um sich herum, keine Waffe war in ihrem Sichtfeld. Ob der Arbeiter vielleicht kein Arbeiter war? Sie war sich im klaren und zu 100% sicher, das sich ein Schuss gelöst hatte. Allerdings kein Schuss aus einer kleinkalibrigen Pistole, sondern ein Großkaliber war im Spiel. Die Stimme des Mr.Handy wurde ausgeschaltet, das Tonband gab Hinweise darauf, dass der Mr.Handy unbrauchbar gemacht wurde.

Kommentarlos versuchte er nun den Raum zu verlassen, er hatte seiner Wut freien Lauf gelassen. Und es traf den Mr.Handy. Doch nun kam wieder Verwunderung auf, seitens Shinings und auch seitens den Arbeitern auf dem Tonband. Die Stimme des Mr.Handys erklang wieder und der Arbeiter war nun darauf aus, den Roboter komplett auszuschalten... aber dieser wurde Verhindert.

Nun war es Stahl gegen Fleisch, der Arbeiter wurde dumpf gegen die Wand geschlagen und, laut Tonband, wahrscheinlich fixiert. Jetzt begann der wichtigste Teil, welcher Wahrscheinlich am meisten Auskunft gab, warum hier im kaputten Stable alles so war, wie es war.

Das nächste Geräusch, war eine Säge. Sie rotierte sich schnell, der einzige der eine Säge besitzen konnte, war der Mr.Handy! Diese war standardmäßig am mittleren Arm befestigt, Shining fragte sich nur eins... was passierte nun? Ihre Frage wurde mit einem Geräusch beantwortet, welches sie nicht erwartete. Die Säge des Roboters traf nun den Torso, ein matschiges Platschen wies darauf hin, das die Säge sich durch den Körper des Ponys durchsägte.

Zitternd hörte sie dem restlichen Band weiter zu, ihr Puls stieg auch wieder in Höhe und sie verspürte wieder mehr Angst. Sie öffnete ihre Augen sofort und war kurz davor, das Band auszuwerfen... sie wollte jedoch die ganze Geschichte erfahren und lies das Band weiterspielen. Schreie waren zu hören, ein Chaos brach wieder aus. Teller, Flaschen und Jedoch ging es nun um Mord und Totschlag, Haupttäter war... der Roboter. Geräusche seiner Nagelpistole kamen zum Vorschein, Shining erkannte dieses Geräusch sofort, diese hatte sie ja von ihrer Angst "gerettet", der RAD-Roach.

Aber ein Geräusch übertönte alle anderen Hilfeschreie und auch das Sägegeräusch. Das Geräusch der Schreie des fixierten Arbeiters. Sie waren Laut und das Band rausche gelegentlich, da die Geräuschkulisse zu bunt war und auch keinem angenehmen Geräusch entsprach. Shining musste sich dies aber über sich ergehen lassen, egal wie schlimm und verachtend dies war. Die restlichen Überlebenden wurden ebenfalls durch den sadistischen Roboter ermordet, alle bis auf einer. Dancer. Diese wimmerte nur vor sich hin und hatte auch Angst bekommen, selbstverständlich, der Roboter ermordete eine ganze Mannschaft an Arbeitern! Mit sehr fragwürdigen Methoden löste er Dancers "Problem" und wandte sich nun dem Mobiliar zu, um es etwas wieder zu ordnen.

Shining fasste einen Entschluss, ihr Führungsbot war für das Massaker verantwortlich. Die Kassette wurde ausgeworfen, das Band spielte die letzten Minuten nur Stille ab, keine anderen Geräusche waren mehr zu hören. Sofort zückte sie ihre Pistole und platzierte sie direkt in ihrem Mund, Zunge wieder am Abzug. Sie war nun für alle Eventualitäten gerüstet. Sie musste nun eine naive Frage stellen, die ihr vielleicht das Leben kosten würde... und reagierte auf die gesamten letzten Minuten, sehr hysterisch und ihre Stimme wurde auch etwas lauter. Man konnte das Echo spüren.

"Kannst du mir erklären, ob du was mit diesen Skeletten zu tun hast?!?"

[Bild: rainbow_dash_signature__mane_6_collectio...5mulep.png]
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