@ Night Owl
Das ist völlig normal bei solchen Serien. Die Charakterentwicklung zwingt die Charaktere im laufe der Zeit ihr "Gimmick" ins extremste zu steigern.
Homer Simpson war anfangs leicht vertrottelt, wandelte sich im laufe der Zeit zum Gehirnamputiertem.
Lisa war die belesen Schwester, ist jetzt ein Genie mit einem IQ von 159
Von Maggie will ich garnicht erst anfangen...
Stewie ist ein Sonderfall, da er sich vom misogynen Superbösewicht in einen homosexuellen Dandy entwickelt hat.
Das liegt einfach daran, dass der Zuschauer abstumpft und immer höhere Reize benötigt. Daher sind die Serien auch im laufe der Zeit immer exremer geworden.
Ich bezweifle, das die Simpsons erfolgreich würden, wenn die Serie jetzt mit der ersten Staffel starten würde.
Daher mache ich den Schöpfern auch garkeinen Vorwurf wegen der "gesunkenen Qualität". Die Simpsons stammen aus einer anderen Zeit und tuen sich schwer heute mit Serien wie Family Guy, American Dad, South Park und auch Futurama zu konkurieren, einfach deshalb, weil sie nie auf ein derart überdretes Format ausgelegt waren.
Das ist genauso wie mit Itchy und Scratchy. Damals wollte man mit völlig überdreter Cartoongewalt schocken. Heute im Internetzeitalter ist I&S aber nur noch als harmlos zu erachten, vergleicht man es z.B. mit Happy Tree Friens.
American Dad ist eine erstaunlich gut geschriebene Serie, wenn man sie mit FG vergleicht. Zudem bin ich froh, dass sie sich weit von der bloßen Republikanerkritik entfernt hat. Sonst hätte die Serie wohl kaum mehr als 2 Staffeln geschafft.
@ Pony Corleone
Zitat:Allgemein bei Serien ist Seinfeld das Beste
Seinfeld? Ernsthaft?
Ich finde new yorker Stadtneurotikerhumor ist die tiefste Form der Sitcom.
Der Typ ist total überbewertet, sein gesamter Humor besteht doch nur daraus sich über Alltäglichkeiten zu muckieren. Seinfeld ist der amerikanische Mario Barth.