25.05.2016 |
Eazy
Enchantress
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Registriert seit: 08. Apr 2013
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RE: Politik im schönen Österreich
Haben sie sich denn schonmal ein brauneslaues ParteiProgramm durchgelesen und sich damit längerfristig auseinandergesetzt? Populismus ändert sich, Ideologien nicht.
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25.05.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.954
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Politik im schönen Österreich
(25.05.2016)Rocket Jumper schrieb: Haben sie sich denn schonmal ein brauneslaues ParteiProgramm durchgelesen und sich damit längerfristig auseinandergesetzt? Populismus ändert sich, Ideologien nicht.
Zu blöd, dann sollten sich andere Parteien mal um die Anliegen der Bürger kümmern anstatt diese Anliegen konsequent zu ignorieren, um auf keinen Fall eine überschneidende Meinung mit einer rechten Partei zu haben.
Ich hätte ja gehofft, dass man parlamentarische Vorschläge nach Inhalt bewertet und nicht danach, welche Partei sie vorschlägt. Leider ist es immer noch so, dass die Vorurteile und die Ansichten über die jeweils anderen Parteien schwerer wiegen als inhaltlich die Politik oder die Themen die das Volk bewegen weil es unmittelbar davon betroffen ist.
Jetzt, selbst wenn die blauen ausnahmsweise mal was positives vorschlagen, dann ist das automatisch blöd weil es kommt ja von den blauen, selbst wenn es mal sinnvoll wäre. Wenn die roten was vorschlagen, dann ist es automatisch gut, weil es kommt ja von den roten, auch wenn es kompletter Blödsinn wäre. Wie hat die AFD begonnen? als Euro-kritische Partei, welche der Ansicht war, dass man über die Geldpolitik der EU und über den Euro diskutieren können sollte. Und recht haben sie gehabt, weil der Euro wurde von vielen Ökonomen von Anfang an als kritisch betrachtet. Aber nein, das geht ja nicht. Immerhin waren es Merkel und Co. Die sich dafür eingesetzt haben, deshalb ist es gut, ob Griechenland deswegen am Hungertuch nagt ist egal oder im Zweifelsfall die Schuld der Griechen und wenn irgend so eine daher gelaufene Partei (begründeter Weise) der Ansicht ist, dass die Währung hier eine Rolle spielt, dann sind das natürlich die Hitlers.
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25.05.2016 |
Adama
Royal Guard
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RE: Politik im schönen Österreich
Warum gehst du nicht auf meinen Vorschlag einer Partei beizutreten ein?
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25.05.2016 |
Malte279
Origamipony
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RE: Politik im schönen Österreich
(25.05.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Der Kapitalismus ist für mich ganz klar gescheitert. Man braucht eine Politik der Menschen und die wird nun mal am ehesten durch die breite Masse gelingen und wenn die Macht auf möglichst viele Menschen aufgeteilt ist, die als Einzelpersonen aber wenig Macht haben und die darauf angewiesen sind, dass Steuergelder möglichst gemeinnützig investiert werden.
Genau das ist allerdings etwas dass ich bei rechten Parteien nun wirklich überhaupt nicht als eine Zielsetzung erkennen kann. Man braucht dazu auch gar nicht die Hitlerkarte auszuspielen (auch wenn das angesichts mancher Äußerungen von hochrangigen Stimmungsmachern in rechten Parteien nicht so weit hergeholt ist wie gerne von ihren Befürwortern behauptet wird).
Eine Kernhaltung der meisten rechts extremen Parteien ist doch der Nationalismus und damit die Beschränkung der von Dir genannten "Masse" auf die Masse innerhalb eines Landes statt des Denkens über nationale Grenzen hinweg. Die durch den Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form verursachten Probleme lassen sich aber gegenüber multinationalen Konzernen in einer globalisierten Welt nicht mit den Denk- und Vorgehensweisen eines überkommenen Nationalismusses lösen, in dem andere Länder und die Menschen in ihnen eher als Konkurenten potentielle Bedrohung gesehen werden, statt als Menschen die unter den gleichen (oder noch weitaus extremeren) Problemen zu leiden haben, die durch die gegenwärtige, kaum kontrollierte Form des Kapitalismus mit verursacht werden.
Um dort wieder ein gewisses Maß an Kontrolle erlangen zu können kann man nicht mehr in engen nationalen oder völkischen Grenzen denken, wie dies von Rechtsextremisten getan wird. Ganz im Gegenteil machen solche Denkweisen und ihre Umsetzung Länder zu leichteren Opfern eines unkontrollierten Kapitalismusses als dies bei einer Kooperation über nationale Grenzen hinweg der Fall ist.
Korruption und Lobbyismus sind natürlich ein riesiges Problem bei dem Versuch Vereinigungen zu schaffen die stark genug sind um nicht allein von Wirtschaftsfunktionären kontrolliert zu werden. Auch die Furcht davor dass durch solche Vereinigungen von Staaten der Einfluss der Wirtschaft zu- statt abnehmen kann ist für mich nachvollziehbar.
Die Rückkehr zum Nationalismus, der schon in der Vergangenheit nicht funktioniert und weitaus größeres Elend in diesem Teil der Welt verursacht hat, als dies der unkontrollierte Kapitalismus hierzulande bisher getan hat, halte ich jedoch für einen falschen Versuch der Probleme her zu werden. Ich sehe da vielmehr das Prinzip "Angst vor den anderen funktioniert immer!" als konstruktive Ansätze tatsächlich etwas an den bestehenden wirtschaftlichen Problemen zu ändern. Ein Blick ins Parteiprogramm der AfD zeigt ziemlich deutlich, dass diese Partei sehr reichenfreundlich ausgerichtet ist und dass die Lösung der Probleme eines unkontrollierten Kapitalismus nicht auf ihrer Agenda stehen.
Das Parteiprogramm der FPÖ habe ich nicht gelesen, aber steht da denn in Punkto Wirtschaft irgendetwas, dass Dich, HeavyMetalNeverDies!, glauben lässt dass sie vorhaben etwas gegen diese Probleme zu unternehmen?
Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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08.06.2016 |
Philli
Enchantress
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RE: Politik im schönen Österreich
Auf Nach Österreich!
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08.06.2016 |
J-C
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Mär 2014
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RE: Politik im schönen Österreich
Österreich ist ja generell ein beschauliches Land, mir wäre aber dazu eher der Radetzky-Marsch eingefallen ^^
Bytheway, hast du sonst irgendwas neues aus Österreich? Außer, dass dort der Bahnchef der neue Kanzler ist?
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08.06.2016 |
Ayu
Faust
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Registriert seit: 29. Nov 2013
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RE: Politik im schönen Österreich
Nebenbei hat er auch angekündigt dass man die Briefwahl ersetzen will. Bei unserer Post ist die auch wirklich blöd selbst mit, es haben sich auf der FB-Seite der Post permanent Leute aufgeregt dass die Post Wahlkarten ruiniert, verschlampt und sonst was haben (ich habe meine auch nie bekommen, die zweite kam ebenfalls nicht an).
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08.06.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.954
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Politik im schönen Österreich
So ein Typ auf YT meinte auch, dass er hätte zwei Mal wählen können. Einmal via Wahlkarte, einmal per Briefwahl. Keine Ahnung ob das ging.
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08.06.2016 |
Ayu
Faust
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RE: Politik im schönen Österreich
(08.06.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: So ein Typ auf YT meinte auch, dass er hätte zwei Mal wählen können. Einmal via Wahlkarte, einmal per Briefwahl. Keine Ahnung ob das ging.
Es ist durchaus möglich, immerhin kann man nicht wissen von wem die Karte ist. In der Schweiz will man doch eh auch nun auf E-Voting setzen, nur da wartet man schon auf den ersten Hackerskandal.
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08.06.2016 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Politik im schönen Österreich
Und statt das die Wahkarten dann in der Post verloren gehen gehen dann die Pin nummern verloren xD
Ein riesen Fortschritt für die Menschheit
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08.06.2016 |
Ayu
Faust
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RE: Politik im schönen Österreich
Die Wahlkarten sind Einschreiben...
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08.06.2016 |
Kratzgesang
Cutie Mark Crusader
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Registriert seit: 04. Jan 2013
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RE: Politik im schönen Österreich
(08.06.2016)Crixalis schrieb: (25.05.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Der Kapitalismus ist für mich ganz klar gescheitert.
warst du letztens beim McDonalds?
(08.06.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Bei McDonald's wird man mich vergeblich suchen.
Es in der Hinsicht auch egal, ob man ausschließlich Fair Trade, Bio und aus nachhaltigem Anbau kauft, oder beim Fastfood Riesen. Beide produzieren und verkaufen ihren Kram entsprechend dem Kapitalismus, innerhalb dessen ihr Geschäft eben stattfindet. Da ist nicht das eine Unternehmen "mehr" (oder weniger) kapitalistisch als das andere. Wenn man meint, dass es so wäre, dann wäre es zwar konsequent eher bei dem Einem zu kaufen als bei dem Anderen, aber es ist deswegen nicht automatisch richtig. Es nimmt sich in der Sache "Kampf dem Kapital" überhaupt nichts.
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11.06.2016 |
Volteer
Changeling
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RE: Politik im schönen Österreich
(08.06.2016)Ayu schrieb: Es ist durchaus möglich, immerhin kann man nicht wissen von wem die Karte ist. In der Schweiz will man doch eh auch nun auf E-Voting setzen, nur da wartet man schon auf den ersten Hackerskandal.
Wie meinst du "man kann nicht wissen von wem die Karte ist"?
Name und Adresse steht drauf, und man muss sich ausweisen.
Bei dem einen Fall ging es nicht darum, einmal per Wahlkarte und einmal per Briefwahl zu wählen (das kann gar nicht gehen, da die Wahlkarte gleichzeitig das Briefwahlkuvert ist), sondern darum, dass er einmal normal ohne Wahlkarte wählen konnte, und dann noch einmal mit seiner beantragten Wahlkarte bei einer anderen Behörde hätte wählen können.
Das war ein Fehler von seiner zuständigen Wahlbehörde. Normalerweise müssten die nachsehen, ob er eine Wahlkarte beantragt hat, und ihn nicht wählen lassen, wenn er eine beantragt hat, diese aber nicht dabei hat, um eben genau das zu verhindern.
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