03.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Mhh.... da ist ganz eindeutig noch Bearbeitungsbedarf. Es sind ein paar gute Reime und Ideen drin, aber an einigen Stellen ist die Sprache regelrecht banal und inhaltliche Zusammenhänge erschließen sich mir nicht. Ich habe sogar Schwierigkeiten, dir genaue Textstellen bzgl. der Zusammenhänge zu nennen, weil ich einfach kein richtiges Bild in den Kopf bekomme . Zitat:Meine Strahlen, sie tun weh,
Und wer mich fasst, soll büßen.
Die Stelle jedenfalls erscheint mir am wenigsten ausgereift.
Als "Rohling" aber sicherlich schon zu gebrauchen. Der Reim [Winter-dahinter] gefällt mir ganz gut . Kann es übrigens sein, dass du mit den "300 Notitzblättern" ausdrücken willst, dass es sich erstmal um zusammengewürfelte Textideen handelt ? Arbeite einfach weiter daran und es sollte etwas werden, gute Ansätze hast du ja .
|
|
|
03.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: Kann es übrigens sein, dass du mit den "300 Notitzblättern" ausdrücken willst, dass es sich erstmal um zusammengewürfelte Textideen handelt ?
Was ich mit "300 Notizblättern" meine:
(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: Mhh.... da ist ganz eindeutig noch Bearbeitungsbedarf. Es sind ein paar gute Reime und Ideen drin, aber an einigen Stellen ist die Sprache regelrecht banal und inhaltliche Zusammenhänge erschließen sich mir nicht. Ich habe sogar Schwierigkeiten, dir genaue Textstellen bzgl. der Zusammenhänge zu nennen, weil ich einfach kein richtiges Bild in den Kopf bekomme .
Wenn es sich dir nicht erschließt, poste ich dir mal das Ende davon, das ich grad abgeschnitten hab. Ich versuche ja immer, sowas möglichst ohne Kontext zu posten, weil es ja nur ein Ausschnitt ist.
Ich war da, als Lenin zum Schlächter wurde.
Ich sah zu, als Stalin Russland entvölkerte.
Ich starb in Treblinka und erfror in Sibirien.
Ich stand daneben, als Trotzki ermordet wurde.
Ich weinte, als alles was ich war verbrannte.
Ich bin ein Stern an einem Himmel voller Leichen.
Ich bin das, was aus mir gemacht wurde.
Ich bin die kalte Asche der Revolution.
Der faulende Kadaver des Kommunismus.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
03.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Himmel voller Leichen? Meinst du das Blut und willst auf einen sprichwörtlich blutroten Nachthimmel hinaus? Das Sinnbild ist mir auch geläufig. Russland steht vermutlich historisch im Zusammenhang mit diesem Sinnbild, ich bin da ja eher der Unwissenheit erlegen... ne interessante Idee, da lässt sich bestimmt was draus machen.
|
|
|
03.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(03.07.2016)willkommen im leben schrieb: Himmel voller Leichen? Meinst du das Blut und willst auf einen sprichwörtlich blutroten Nachthimmel hinaus? Das Sinnbild ist mir auch geläufig. Russland steht vermutlich historisch im Zusammenhang mit diesem Sinnbild, ich bin da ja eher der Unwissenheit erlegen... ne interessante Idee, da lässt sich bestimmt was draus machen.
Ich will damit ausdrücken, wie man ein Ideal hochhält, das längst an der häßlichen Realität gescheitert ist. Ein Leuchten in einem Massengrab. Es zieht den Blick auf sich und man neigt dazu den Rest zu vergessen, obwohl er überall sichtbar ist.
Abgesehen davon setzt es eben das Motiv des Sterns fort.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
03.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Ein Leuchten in einem Massengrab=das Geschwätz des verantwortlichen Diktators, dass alles gut sei? Folgende Begriffe fallen mir ein: Verblendung, Augenwischerei, (Volksverblödung),... trifft es das in etwa?
|
|
|
03.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Sowas in der Art. Die Geschichte jedenfalls wird eine Interpretation von Rotkäppchen, die eine Allegorie auf die Oktoberrevolution und den zweiten Weltkrieg darstellt. Es geht um die Liebebeziehung von Kommunismus und Faschismus und wie ein verdorbenes Ideal letztendlich schlimmer wird als das Böse ansich.
|
|
|
03.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Schon deine Erklärung macht mich depri. Wenn du das auch lyrisch noch so umgesetzt bekommst... uiuiui
Mach ein Meisterwerk draus, aussagekräftig genug ist deine Vorstellung allemal!
|
|
|
04.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Ich hab nochmal was abgetippt.
Wie tot liegt dort der Buchenwald,
Gleich einer wunden Narbe.
Der Wind heult leis' und bitterkalt
Und trägt den Tag zu Grabe.
Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Doch schwummerig und bang wird mir,
Als ob ich sterben werde.
Ein jeder Luftzug bebt und faucht
Und dringt bis in die Venen.
Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Wie Atem zieht der Zeitenwind
Um meinen Leib die Bahnen.
Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.
Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
|
|
|
07.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Wir scherzten eben ein bisschen über Gothic-Liedtexte und aus purer Trollerei wollte ich dann sowas schreiben.
Stellt sich raus, da sind die besten Zeilen drin, die ich seit langem geschrieben hab.
A girl was lost in woods of gloom,
Betrayed and long forgotten.
The wailful flowers were in bloom
Beside the pavement rotten.
Her heart was just a mangled lump,
A mirror smashed and shattered.
Her tears filled up a blackened sump,
But nothing really mattered.
A stranger followed by her side,
A shadow grim and dreary.
For lithium the girl had cried,
But she was weak and weary.
The figure whispered evermore,
Entwined her with it's groaning.
The girl was frozen as it tore
At her with ghostly moaning.
Spires grew with candles pallid,
Sorrow rang a lonely bell.
Silence sung a mournful ballad
As she reached a brittle well.
Then, at last, the wraith was fading,
Shackles fell without a tone.
In the water she was wading,
As she left, she was alone.
|
|
|
08.07.2016 |
LittleMissDevil
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 16. Nov 2014
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Wer würde denn je über Gothic Text scherzen? Als würden wir nur über Todessehnsucht uns Vampirkitsch schreiben...
Moment mal... das tun wir
Allerdings bin ich nun unsicher, ob ich das Gedicht mögen darf. Du willst doch nur meine Gruftigkeit manipulieren und ich kann nicht zulassen, dass das passiert. Niemals!
|
|
|
08.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(08.07.2016)LittleMissDevil schrieb: Wer würde denn je über Gothic Text scherzen? Als würden wir nur über Todessehnsucht uns Vampirkitsch schreiben...
Moment mal... das tun wir
Und Darkness. Jede Menge fucking Darkness. Ich höre Gothic Metal, ich weiß das. xD
Ich hab nem Freund von mir ein Gedicht geschickt und gesagt, dass ich es gut finde, weil es wie Poe klingt. Und er meinte: "Es klingt gotisch wie tausend Kathedralen." Und ich dachte mir: Du willst gothic? Bitte, das kann ich einrichten. ^^
(08.07.2016)LittleMissDevil schrieb: Allerdings bin ich nun unsicher, ob ich das Gedicht mögen darf. Du willst doch nur meine Gruftigkeit manipulieren und ich kann nicht zulassen, dass das passiert. Niemals!
Finde es nun gut.
Ne, das ist ja gar nicht als Witz gemeint. Wenn ich sowas mache, dann auch ernsthaft. Es gibt auch ne Inspirationsquelle dafür, aber die sag ich nicht.
|
|
|
08.07.2016 |
LittleMissDevil
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 16. Nov 2014
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Als Gothpunk gibt es neben der Darkness auch gerne mal etwas Anarchie. Oder Sex. Wichtige Themen eben.
Na gut. Dann grfällt es mir.
Ist die Inspirationsquelle etwa zu Klischeebehaftet?
|
|
|
09.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Ich hab grad 10 Stunden lang einen alten Text von mir überarbeitet und ihn dabei ausversehen doppelt so lang gemacht und mit verschiedenen Rollen versehen. Jetzt fühl ich mich, als hätt mich grad ein Zug überfahren. xD
Dazu hätt ich wirklich gern mal Kritik, weil ich mir dabei fast einen abgebrochen hab.
Hier also noch was zum Thema Heroismus. ^^
The Holy Spirit:
Jeanne d'Arc was just a peasant girl,
In visions, though, she saw the swirl
Of revelations from above.
Saint Michael:
You have to fight the kingdom's foes
As maiden clad in soldiers clothes,
But with you is the Savior's love.
Saint Catherine:
To far Chinon you have to ride,
With faith in God and knightly pride,
For the Dauphin and duties great!
Jeanne:
The 'hundred years' shall end with me,
Commanded by our Lord's decree,
This endless war, a last crusade.
The Holy Spirit:
Once chosen by the king of kings,
She soars on flaming seraph's wings,
A maiden with a heart of steel.
The mission clear, her path foretold.
Jeanne:
For God and glory! Break their hold!
To english kings we will not kneel!
A soldier:
Across the fields to Orléans!
The Lord is with us, makes us strong,
And we will burn in flames of war!
Jean de Dunois, commander of Orléans:
"Godspeed!", she yells. The devil grins.
"Thy kingdom come, my army wins!"
Our savior or a morning star?
Jeanne:
So help me God, i will prevail!
My holy mission cannot fail
And we shall free the whole of France!
Jean de Dunois:
In combat, there's no time to rest,
An arrow hits the virgin's chest,
But valiant Jeanne can still advance.
A soldier:
The great bastille, it's in our hands!
On 'Les Tourelles' the maiden stands,
Her banner waving in the sky.
Jeanne:
My coat of arms beats every sword!
I slaughter not, i serve the Lord,
So praise my king, our God up high!
Charles, Dauphin of France:
Victorious the girl returns,
But for the battlefields she yearns,
The siege of Paris soon begins.
Through treachery the maiden falls,
Stands trial inside the english halls,
Denounced as witch with many sins.
The Holy Spirit:
Sir Gilles de Rais, with twisted needs,
Will taint her brave and noble deeds
And she will burn upon the stake.
Forlorn is all her sacred grace,
The worldly verdict she must face,
The martyr's path she has to take.
Jeanne:
Please save me, Father, i repent!
Too young to die, my knees shall bent!
But all my pleading is in vain.
Brother Ladvenu, a monk:
Jeanne d'Arc dies on the market square,
With nineteen years and pure and fair,
The maiden of the Loire is slain.
The Holy Spirit:
She marches on, across the clouds,
Along the hosts, through hallowed shrouds,
And bathes in shining legends light.
Heroic tales will never die
And thy redemption's crown is nigh,
To sainthood with an unbowed stride.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
10.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(04.07.2016)Whitey schrieb: Ich hab nochmal was abgetippt.
Wie tot liegt dort der Buchenwald,
Gleich einer wunden Narbe.
Der Wind heult leis' und bitterkalt
Und trägt den Tag zu Grabe.
Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Doch schwummerig und bang wird mir,
Als ob ich sterben werde.
Ein jeder Luftzug bebt und faucht
Und dringt bis in die Venen.
Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Wie Atem zieht der Zeitenwind
Um meinen Leib die Bahnen.
Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.
Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
Mal wieder ne Kritik, wenns genehm ist.
Wie ich es verstanden habe, geht es um das KZ Buchenwald, von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte. Die Anwohner wussten natürlich was da oben los ist, verleumdeten es jedoch (wie es mir aus Hörensagen in Erinnerung geblieben ist.).
Zitat:Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Sieht der Ort heute wirklich so aus? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Zitat:Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Sehr schön geschrieben, wunderbar bildhaft und zutreffend.
Zitat:Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Der Inhalt wird zwar richtig vermittelt, aber "greifen" reimt sich auf "greifen", das ist eher weniger elegant. Die letzten 2 Zeilen sind etwas wirr formuliert, aber ich weiß, was du meinst... man kann es ein wenig verstehen... oder auch nicht... oder ganz, obwohl es ein Ding der Unmöglichkeit ist... und alles auf einmal? Wie jetzt?
Zitat:Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Super Aufzählung, das macht das Bild im Kopf noch lebhafter. Auch, weil du über die Fahne indirekt auf die Verantwortlichen der früheren Geschehnisse anspielst. Sehr gut eingearbeitet- platzsparend, an der richtigen Stelle, wie bei einem detaillierten Puzzle. Nur warum spricht er wie ein Kind? Wurden überwiegend Kinder getötet oder was?
Zitat:Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Ich finde, die Strophe hat eine zu schwache Aussage. Die solltest du streichen oder komplett umschreiben, denn sie wirkt nicht gerade wie ein wichtiges Zwischenglied in der Gesamtgeschichte.
Zitat:Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Die ersten zwei Zeilen sind gut, das passt einfach- keine Einwände. Aber die letzten zwei solltest du ändern. Die Idee dahinter passt zwar, aber sie ist mit Unsinnigkeit behaftet. Still und tot sind bereits das Maximum, man kann nicht toter als tot sein. Was ahnst du denn, wie tot es dort ist, in deinem geisterhaften Wahn? Nicht völlig tot, weil es dort Geister gibt? Und dann hat der geisterhafte Wind dir klar gemacht, dass es doch völlig tot ist und es nicht einmal Geister dort gibt, deren stumme Schreie dir aber in der nächsten Strophe schon wieder im Kopf schwirren? Mhh... so ganz ausgereift ist der Gedanke wohl noch nicht.
Zitat:Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich verstehe das als die Aufforderung der Eltern eines Kindes, es solle fliehen. Und dann wollen sie mit ihm gehen? Ähh... mkay?
Zitat:Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.
Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
Die erste der Strophen ist schon sehr gut und geht geschmeidig in die folgende über. GeisterHEER hätte ich zwar nicht geschrieben, aber naja... künstlerische Freiheit.
Bei der zweiten Strophe wäre es noch eine Idee, irgendwie die Inschrift des Toren, "Jedem das Seine", einzubringen, ansonsten sehr gut. Mir gefällt "von Zorn und Zeit verbogen"- ein ausdrucksstarkes Sinnbild und metaphernbehaftet wie das, was davor kam.
Interessant finde ich aber die Vorstellung, dass man selbst bei bloßer Anwesenheit zu Asche zerfällt, auch ohne in einem Ofen zu landen. Ein super Abschluss.
Mit deinen englischen Gedichten werde ich mich übrigens eher weniger beschäftigen. Erstens muss ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen und kann die Tiefe englischen Sprache auch nicht zu 100% begreifen, zweitens werde ich vom Gitarristen einer Blackmetalband negativ beeinflusst, drittens finde ich als eher bescheidene Person diesen Heroismus auch etwas überzogen^^
|
|
|
11.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Mal wieder ne Kritik, wenns genehm ist.
Wie ich es verstanden habe, geht es um das KZ Buchenwald, von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte. Die Anwohner wussten natürlich was da oben los ist, verleumdeten es jedoch (wie es mir aus Hörensagen in Erinnerung geblieben ist.).
"von dessen Hügel der Geruch verbrannten Fleisches herunterwallte."
Heilige Scheiße man, hast du mal versucht Horror zu schreiben? Das ist awesome. xD
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Kein Baum, kein Strauch, kein Mensch ist hier
Auf der verdorrten Erde.
Sieht der Ort heute wirklich so aus? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Doch tut er. Da ist ein riesiger, leerer grauer Platz mit Rollsplit oder sowas und an jede Ecke steht ein einsames Gebäude und ganz außenrum fängt dann der Wald an. Da ist absolut gar nichts mehr und das fand ich sehr gruselig als ich da war. Du stehst da und du weißt genau wo du bist aber du siehst nichts.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Nicht weit entfernt ein Schornstein raucht,
An den sich Geister lehnen.
Sehr schön geschrieben, wunderbar bildhaft und zutreffend.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Mir scheint es so, als könnt' ich seh'n,
Das Nichts mit Fingern greifen.
Man kann es vag' und nicht versteh'n,
Unmögliches begreifen.
Der Inhalt wird zwar richtig vermittelt, aber "greifen" reimt sich auf "greifen", das ist eher weniger elegant. Die letzten 2 Zeilen sind etwas wirr formuliert, aber ich weiß, was du meinst... man kann es ein wenig verstehen... oder auch nicht... oder ganz, obwohl es ein Ding der Unmöglichkeit ist... und alles auf einmal? Wie jetzt?
Ohja, das mit greifen ist mir auch schon aufgefallen. Das mach ich nochmal anders. Und ja, es ist wirr formuliert weil es so wirr ist, dachte ich zumindest. Du stehst da und hast ne wirre Ahnung, aber du siehst nichts, aber du kriegst ne vage Vorstellung, aber irgendwie auch nicht, aber irgendwie auch doch.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Er spricht zu mir, so wie ein Kind,
Von Feuer, Blut und Fahnen.
Super Aufzählung, das macht das Bild im Kopf noch lebhafter. Auch, weil du über die Fahne indirekt auf die Verantwortlichen der früheren Geschehnisse anspielst. Sehr gut eingearbeitet- platzsparend, an der richtigen Stelle, wie bei einem detaillierten Puzzle. Nur warum spricht er wie ein Kind? Wurden überwiegend Kinder getötet oder was?
Das Fahnen ist wahrscheinlich auch da, um es etwas allgemeiner zu halten. Wie manche Leute wissen bin ich eine, Zitat, "rote Socke" und kein großer Fan von Nationalismus jeder Art, und Fahnen sind für mich das Symbol des Nationalismus. ^^
Kind assoziierte ich mit Ehrlichkeit und Undschuld. Es erzählt einfach, was Erwachsene vielleicht nicht so könnten.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Und als er spricht wird es mir klar,
Ich seh' um mich die Seelen.
Und ich erkenne, es ist wahr,
Dass sie es sind, die fehlen.
Ich finde, die Strophe hat eine zu schwache Aussage. Die solltest du streichen oder komplett umschreiben, denn sie wirkt nicht gerade wie ein wichtiges Zwischenglied in der Gesamtgeschichte.
Das stimmt, der Teil ist nicht so gut. Der war auch vorher mal anders aber dann hat das Metrum nicht gepasst und ich hab das erste reingeschrieben was mir eingefallen ist. Muss ich auch nochmal umarbeiten.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Erschreckt reib' ich die Augen rot
Und dreh' mich wie im Wahne.
Alles hier ist still und tot,
Vielmehr noch als ich ahne.
Die ersten zwei Zeilen sind gut, das passt einfach- keine Einwände. Aber die letzten zwei solltest du ändern. Die Idee dahinter passt zwar, aber sie ist mit Unsinnigkeit behaftet. Still und tot sind bereits das Maximum, man kann nicht toter als tot sein. Was ahnst du denn, wie tot es dort ist, in deinem geisterhaften Wahn? Nicht völlig tot, weil es dort Geister gibt? Und dann hat der geisterhafte Wind dir klar gemacht, dass es doch völlig tot ist und es nicht einmal Geister dort gibt, deren stumme Schreie dir aber in der nächsten Strophe schon wieder im Kopf schwirren? Mhh... so ganz ausgereift ist der Gedanke wohl noch nicht.
Ja, das war das selbe wie oben. Wobei ich dazu sagen muss, ich mach das sehr gerne, zwei gegensätzliche Dinge beschreiben, die trotzdem gleichzeitig da sind. Vor allem Übernatürliches und schwer Verständliches beschreib ich gerne so. In Alice zB kommen Formulierungen vor wie "Tagmahr in der Nacht" oder "Schwarz wie das blendende Tageslicht." Es ist einfach wirr und surreal und verwirrt Leute. xD
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Im Kopf schwirrt mir ein stummer Schrei,
Ein ungehörtes Flehen.
Entflieh' mein Kind, dann bist du frei,
Wir werden mit dir gehen.
Ich verstehe das als die Aufforderung der Eltern eines Kindes, es solle fliehen. Und dann wollen sie mit ihm gehen? Ähh... mkay?
Ok, das ist vielleicht so nicht zu verstehen. Das Kind ist mein Hauptcharakter, mein Rotkäppchen, ein Mädchen namens Mascha (ziemlich generischer russischer Frauenname, weswegen auch viele Hauptfiguren in Märchen so heißen). Das heißt, ein Geist sagt zu ihr: "Geh lieber wieder weg, aber wenn du schon dabei bist, kannst du uns auch den Ausgang zeigen."
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Zitat:Ich dreh' mich um wie traumberührt
Und dräng' mich durch die Schatten
Des Geisterheers, hierhergeführt
Wie todgeweihte Ratten.
Ein Eisentor steht hinter mir,
Von Zorn und Zeit verbogen.
Lauf' ich auch fort, ein Stück bleibt hier,
Wie Asche schon verflogen.
Die erste der Strophen ist schon sehr gut und geht geschmeidig in die folgende über. GeisterHEER hätte ich zwar nicht geschrieben, aber naja... künstlerische Freiheit.
Nah, das geht, Heer meint ja im übertragenen Sinn "viele Leute."
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Bei der zweiten Strophe wäre es noch eine Idee, irgendwie die Inschrift des Toren, "Jedem das Seine", einzubringen, ansonsten sehr gut. Mir gefällt "von Zorn und Zeit verbogen"- ein ausdrucksstarkes Sinnbild und metaphernbehaftet wie das, was davor kam.
Da hatte ich überlegt mich selber zu kritisieren und dann umzuschreiben, weil das Tor kein bisschen verbogen ist, aber dann dachte ich: künstlerische Freiheit.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Interessant finde ich aber die Vorstellung, dass man selbst bei bloßer Anwesenheit zu Asche zerfällt, auch ohne in einem Ofen zu landen. Ein super Abschluss.
Ich wollte damit sagen: Du gehst zwar wieder weg, aber das verfolgt dich (mich zumindest seit 10 Jahren schon). Also bleibst du irgendwie doch da, weil das so beeindruckend ist, dass du das nicht wieder loswirst.
(10.07.2016)willkommen im leben schrieb: Mit deinen englischen Gedichten werde ich mich übrigens eher weniger beschäftigen. Erstens muss ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen und kann die Tiefe englischen Sprache auch nicht zu 100% begreifen, zweitens werde ich vom Gitarristen einer Blackmetalband negativ beeinflusst, drittens finde ich als eher bescheidene Person diesen Heroismus auch etwas überzogen^^
Ich bin auch eine bescheidene Person, aber diese Art von Text ist halt purer Eskapismus. Wer steht nicht auf ne gute Heldensage? ^^ Ok, es gibt sicher Leute, aber ich gehöre nicht dazu.
Ansonsten gibt es eigentlich nur noch zwei Texte, die ich im Nachhinein noch wirklich richtig gut finde, nämlich den Jeanne d'Arc oben und den Battle Angel Alita (keine Ahnung ob du Mangas liest und dir das was sagt).
Der: http://almostwhitey.deviantart.com/art/F...-512617271
Das ist nach wie vor eins von meinen Lieblingsstücken, auch wenns technisch nicht ausgereift ist. Den hab ich aber ins Herz geschlossen. ^^
Hau das doch einfach mal in Google Übersetzer, der übersetzt das entgegen seinem Ruf ganz ordentlich eigentlich. ^^
Warum beeinflusst er doch negativ? Will er dich dem Satan opfern? xD
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
11.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Ich hab grad nochmal ein paar Fehler berichtigt und dabei ausversehen zwei Strophen dazugemacht nachdem ich noch etwas recherchierte und noch ein paar schöne Sachen entdeckt hab, die man einbauen könnte. xD
The Holy Spirit:
Jeanne d'Arc was just a peasant girl,
In visions, though, she saw the swirl
Of revelations from above.
Saint Michael:
You have to fight the kingdom's foes
As maiden clad in soldiers clothes,
But with you is the Savior's love.
Saint Catherine:
To far Chinon you have to ride,
With faith in God and knightly pride,
For the Dauphin and duties great!
Jeanne:
The 'hundred years' shall end with me,
Commanded by our Lord's decree,
This endless war, a last crusade.
The Holy Spirit:
Once chosen by the king of kings,
She soars on flaming seraph's wings,
A maiden with a heart of steel.
The mission clear, her path foretold.
Jeanne:
For God and glory! Break their hold!
To english kings we will not kneel!
A french soldier:
Across the fields to Orléans!
The Lord is with us, makes us strong,
And we will burn in flames of war!
Jean de Dunois, commander of Orléans:
"Godspeed!", she yells. The devil grins.
"Thy kingdom come, my army wins!"
Our savior or a morning star?
Jeanne:
So help me God, I will prevail!
My holy mission cannot fail
And we shall free the whole of France!
Jean de Dunois:
In combat, there's no time to rest,
An arrow hits the virgin's chest,
But valiant Jeanne can still advance.
A french soldier:
The great bastille, it's in our hands!
On 'Les Tourelles' the maiden stands,
Her banner waving in the sky.
Jeanne:
My coat of arms beats every sword!
I slaughter not, I serve the Lord,
So praise my king, our God up high!
Charles, Dauphin of France:
Victorious the girl returns,
But for the battlefields she yearns,
The siege of Paris soon begins.
Through treachery the maiden falls,
Stands trial inside the english halls,
Denounced as witch with many sins.
The Holy Spirit:
Sir Gilles de Rais, with twisted needs,
Will taint her brave and noble deeds
And she will burn upon the stake.
Forlorn is all her sacred grace,
The worldly verdict she must face,
The martyr's path she has to take.
Jeanne:
Please save me, Father, I repent!
Too young to die, my knees shall bent!
But all my pleading is in vain.
Brother Ladvenu, a monk:
Jeanne d'Arc dies on the market square,
With nineteen years and pure and fair,
The maiden of the Loire is slain.
An english soldier:
O Lord, forgive us, we have sinned.
Just ash remains and weeping wind,
Angelic voices, far and faint.
May God have mercy on our souls!
What have we done to reach our goals?
Today, my friends, we've burned a saint.
Saint Margaret:
At last, the girl is coming home.
Ascending to the heaven's dome,
We bid her welcome at our door.
For 'La Pucelle' has earned the right,
In bloody battles, trial and blight,
To roam the sky forevermore.
The Holy Spirit:
She marches on, across the clouds,
Along the Hosts, through hallowed shrouds,
And bathes in shining legends light.
Heroic tales will never die
And thy redemption's crown is nigh;
To sanctity with unbowed stride.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
11.07.2016 |
wil
Great and Powerful
Beiträge: 405
Registriert seit: 20. Jun 2016
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(11.07.2016)Whitey schrieb: Heilige Scheiße man, hast du mal versucht Horror zu schreiben? Das ist awesome. xD
Nicht wirklich. Damals in der Grundschule mussten wir bei einem Schulausflug nen Horrorfilm für Kinder sehen, der hat mir für alle Zeiten die Freude daran geraubt. Außerdem war meine Aussage mit dem verbrannten Fleisch wohl noch eine Erinnerung aus einem meiner Gedichte, das ich noch nicht hochgeladen habe.
(11.07.2016)Whitey schrieb: Ohja, das mit greifen ist mir auch schon aufgefallen. Das mach ich nochmal anders. Und ja, es ist wirr formuliert weil es so wirr ist, dachte ich zumindest. Du stehst da und hast ne wirre Ahnung, aber du siehst nichts, aber du kriegst ne vage Vorstellung, aber irgendwie auch nicht, aber irgendwie auch doch.
Du warst jedenfalls erfolgreich- ich bin verwirrt.
(11.07.2016)Whitey schrieb: Kind assoziierte ich mit Ehrlichkeit und Undschuld. Es erzählt einfach, was Erwachsene vielleicht nicht so könnten.
Die Assoziation scheint mir ein wenig zweckentfremdet. Erwachsene können ja auch vom Geschehenen erzählen, warum sollten sie nicht? Ein Kind würde es weniger intensiv und eher harmlos ausdrücken, als das ein Erwachsener täten, weil der verfügbare Wortschatz ein anderer ist. Inwiefern sollte das besser oder überhaupt von Nutzen sein?
(11.07.2016)Whitey schrieb: Ja, das war das selbe wie oben. Wobei ich dazu sagen muss, ich mach das sehr gerne, zwei gegensätzliche Dinge beschreiben, die trotzdem gleichzeitig da sind. Vor allem Übernatürliches und schwer Verständliches beschreib ich gerne so. In Alice zB kommen Formulierungen vor wie "Tagmahr in der Nacht" oder "Schwarz wie das blendende Tageslicht." Es ist einfach wirr und surreal und verwirrt Leute. xD
Wie gesagt- ich wurde erfolgreich verwirrt, meinen Glückwunsch!
(11.07.2016)Whitey schrieb: Ok, das ist vielleicht so nicht zu verstehen. Das Kind ist mein Hauptcharakter, mein Rotkäppchen, ein Mädchen namens Mascha (ziemlich generischer russischer Frauenname, weswegen auch viele Hauptfiguren in Märchen so heißen). Das heißt, ein Geist sagt zu ihr: "Geh lieber wieder weg, aber wenn du schon dabei bist, kannst du uns auch den Ausgang zeigen."
Nö, da wär ich nie drauf gekommen...
(11.07.2016)Whitey schrieb: Ansonsten gibt es eigentlich nur noch zwei Texte, die ich im Nachhinein noch wirklich richtig gut finde, nämlich den Jeanne d'Arc oben und den Battle Angel Alita (keine Ahnung ob du Mangas liest und dir das was sagt).
Der: http://almostwhitey.deviantart.com/art/F...-512617271
Das ist nach wie vor eins von meinen Lieblingsstücken, auch wenns technisch nicht ausgereift ist. Den hab ich aber ins Herz geschlossen. ^^
Hau das doch einfach mal in Google Übersetzer, der übersetzt das entgegen seinem Ruf ganz ordentlich eigentlich. ^^
Werds mal versuchen.
(11.07.2016)Whitey schrieb: Warum beeinflusst er doch negativ? Will er dich dem Satan opfern? xD
Nein, ihm gefällt der Heroismus nicht, zu geschwollen und ausgelutscht. Es erinnert ihn zu sehr an Manowar und dergleichen.
[/quote]
|
|
|
11.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
(11.07.2016)willkommen im leben schrieb: Nein, ihm gefällt der Heroismus nicht, zu geschwollen und ausgelutscht. Es erinnert ihn zu sehr an Manowar und dergleichen.
Bin zwar kein großer Fan von Manowar, aber das ist quasi was ich höre. Der Kitsch gehört einfach dazu.
Aber mal ehrlich, der ganze Death, Darkness Quatsch in Black Metal ist genauso ausgelutscht. Wir haben alle unsere Klischees.
Apropos Death und Darkness, ich hab grad ein kleines Companion Piece zu meinem Jeanne d'Arc geschrieben.
The lightning splits the sky in two,
The reaper's robes are waving.
O dearest Jeanne, you never knew
My wicked, hellish craving.
In vicious flames you have been burned,
A blazing, deadly pyre.
They left you screaming, crying, churned,
To agony and fire.
As you ascended to the skies
My righteous heart was broken.
In me I hear the godless cries
Of Satan's spawn awoken.
Your death brought madness to my mind,
My psyche, torn and shattered.
Your parting left me deaf and blind,
My sense like ashes scattered!
I'm searching what I've lost in you,
Angelic, purest maiden.
My heart turned black, my beard turned blue,
With luncay I'm laden!
The night falls on my grim château,
Another soul is waiting.
To find the joy I'm missing so,
With demons I am mating.
My rusty sword meets pallid skin,
No hope for my redemption.
My face a farce, a fiendish grin,
A twisted, dark dimension.
My mystic words are evil chants,
But Satan's gates are locking.
I beg the beast, I make demands,
Alas, there is just mocking!
O Jeanne, you saint, my deeds are cruel,
We'll never meet in heaven!
For hell I'm just a raging fool
And death comes by eleven.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
13.07.2016 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
|
RE: Whiteys wirres Wunderland
Kleine Übersetzung von nem deutschen Text zum Thema Dune.
Nen Freund von mir sagte, dass er Schweifreime mag aber ich mehr schweifen soll, also schweifte ich.
Ten thousand years, a house, a name,
A mighty duke, a righteous dame,
A legacy with unmatched fame
And the codex still lives on.
Here we stand and here we're staying,
Never fading nor decaying,
Always looking to the dawn.
From old Mycenae to the stars,
Through struggle, hardships, many wars,
There flies a hawk with battle scars,
Soaring splendid and sublime.
Our noble house was always great,
But one sole man, he tempted fate,
He could see through space and time.
Today I stand on scorching sand,
On golden dunes and desert land,
Atop the world, with fate in hand,
Doing what he never could.
I'll go the path and reach the end,
Until the heavens twist and bend,
Being what no mortal should.
Show me, father, all the visions
And the fearful premonitions.
All the gloomy admonitions,
Coming true this very day.
In the azure gleam I'll shower,
Rising toward godly power,
I'll stop time and start the fray.
Man and worm are symbiotic,
They grow up to be despotic
And become a grim narcotic
For the good of everyone.
Tyranny's the path we're treading
But to freedom we are heading,
Shining like the brightest sun.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2016 von Whitey.)
|
|
|
|