So es hat etwas gedauert aber wie versprochen, hier das Feedback meinerseits zu den eingereichten Geschichten:
Beim Titel der Geschichte habe ich eigentlich an eine Shipping Story gedacht. Es ist etwas irreführend dann eine Mutter/Sohn Liebe vorgesetzt zu bekommen. Verwirrender noch wenn diese Geschichte in abgehackter Form erzählt wird. Das erste was mir hierbei aufgefallen ist: Zeilenumbrüche. Es hat inhaltlich kein Gewicht aber es liest sich sehr anstrengend wenn jeder Satz in einer neuen Zeile steht. Klar, mit digitalem Papier muss man nicht sparen aber angenehmer zum Lesen wäre es ohne die ganzen Textumbrüche auf jeden Fall.
Die Geschichte selbst hat einen guten Kern. Hapern tun es allerdings an der Ausführung. Es wird nur Fetzenhaft die Geschichte erzählt was für Rückblenden ja oft so ist aber in diesem Fall fehlt einfach einiges. Hier wären 1000 oder 2000 Wörter mehr wirklich gut gewesen um ein besseres Bild zu bekommen. Chrysalis liebte ihren Sohn über alles und das nur weil man es so gesagt bekommt. Für eine Geschichte die den Fokus auf die Beziehung dieser beiden Charakter setzt erfährt man herzlich wenig über eben diese Beziehung.
Wäre deutlich mehr drin gewesen wenn man die Geschichte etwas mehr ausgebaut hätte.
In ca 6,5k Wörtern sowohl die Geschichte von Nightmare Moon als auch die von Chrysalis zu erzählen ist ein sehr gewagtes Unterfangen. Das dabei viel auf der Strecke bleiben (muss) wird ist klar. Die Geschichte beginnt gut, hat aber einige Lücken. Für das was mit Chrysalis passiert ist Luna vollkommen unverständlich passiv als sie anspricht was sie über diese nacht gespürt hat. Generell ist die Transformation von Chrysalis Verhalten nicht ganz nachvollziehbar. Sie wird als Kriegsheldin und geliebte Prinzessin dargestellt. In diesem Fall sollte sie doch eigentlich kein Problem haben, sie bekäme ja genug Liebe von ihren Untertanen. Warum sie verwandelt wird (körperlich) ist zwar erklärt, ihre geistige Wandlung allerdings nicht im geringsten. Warum sie plötzlich davonläuft und Equestria den Krieg erklärt ist mir schleierhaft.
Alles in allem keine schlechte Geschichte mit interessanten Ansätzen die allerdings noch etwas feinschliff gebrauchen könnten.
Chryseldis. Das ist eines der zwei Dinge die mich an dieser Geschichte massiv gestört haben. Ist für mich nicht nachvollziehbar gewesen warum man ihr extra einen anderen und dann noch einen so ähnlichen Namen geben muss.
Das zweite Problem was ich mit der Geschichte habe ist da deutlich relevanter von der Story her. Und zwar folgendes: Chrysalis kann sich in jedes Pony verwandeln was sie will. Und sie kann es sofort nach dem Anschlag von Sombra. Warum also verwandelt sie sich nicht in ihr altes selbst? Sie wird von ihrem Volk abgöttisch geliebt und hätte somit keinerlei Problem zu überleben gehabt und auch nicht dabei Sombra auszuschalten.
Sie versucht nicht einmal irgendetwas zu unternehmen. Im Gegenteil. Sie gibt vollkommen kampflos ihr ganzes Königreich und ihre Tochter auf.
Im Prinzip wars das auch schon mit der Geschichte. Das sind die einzigen beiden Punkte die ich zu bekritteln hatte. Ansonsten hat sie mir nicht schlecht gefallen.
Mal wieder ne Comedy Story, sehr schön. Sieht man viel zu selten in meinen Augen. Im Prinzip jedoch besteht jeder zweite Witz daraus das Luna Kaffee braucht und die große Pointe in der Geschichte ist eine Kriegserklärung die aus versehen passiert. Schade eigentlich, da wäre deutlich mehr in der Story drinnen gewesen. Die Prämisse: Lunas Arbeitstag zu parodieren wäre gut gewesen. Leider sind die Witze allesamt sehr sehr flach. Wie gesagt, gut die Hälfte davon nur Kaffee-relevant. Idee sehr gut, Ausführung mittelmas. Schade drum
Bisher ein klarer Favorit im Uservoting. Für mich war die Geschichte nicht einfach zu lesen. Der rote Faden darin war sehr zerzaust. Viele Elemente der Geschichte verweisen auf Hintergrundwissen welches man nicht bekommt. Teilweise ist dies auch nicht nötig aber an manchen Stellen sehr wohl. Spike als Hauptdarsteller ist mal eine schöne Abwechslung, der Kleine bekommt selten genug Spotlight. Das der Tod von Celestia grad mal einen Satz in der Story wert ist hat mich doch sehr überrascht und auch das Luna in der Geschichte scheinbar komplett inexistent ist. Warum es durch den Tod von Celestia besser für Equestria wurde wird auch nicht erklärt.
Gegen Ende merkt man sehr deutlich das die Luft raus war und man einfach versucht hat so viel wie möglich abzuschließen, vieles davon leider nur mit einem Satz was einfach deutlich mehr bedurft hätte.
Für mich die größte Überraschung bei diesem Wettbewerb. Eine Story die 1:1 genau so auch eine Folge in der Serie sein könnte. Ich denke nicht dass, Slice of Life je passender war. In dieser zugegeben sehr kurzen Geschichte blieb der Autor dem Serienstil außerordentlich treu was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Wie gesagt, es liest sich genau wie eine offizielle Folge der Serie. Kein unnötiger Schnick Schnack. Eine simple Lektion die vermittelt wird und das ganze in einem schönem Gewand verpackt. Einziger Kritikpunkt meinerseits: Zu kurz. Das wars dann aber auch schon. Für mich persönlich die beste Geschichte dieser Runde und auch 3 Punkte von mir wert.
Gute Geschichte. Solides Fundament und auch der Versuch mit eigenen Charakteren zu punkten. Leider hat das im Fall des Doktors nicht geklappt. (Zumindest für mich) Ich fand seine "Eigenart" eigentlich eher nervig als unterhaltsam. Das Konzept der Geschichte jedoch ist ein gutes und auch in der Ausführung wurde nicht grob geschlampt. Alles in allem nicht schlecht, auch wenn an gewissen Stellen etwas mehr Erklärung nicht schlecht gewesen wäre.
Hier bin ich wohl etwas vorurteilsbelastet weil ich auch die Hanover Filme nicht leiden konnte (und auch nie ganz angesehen habe). Diese Story spielt im Prinzip Hangover 1 nach und das auch sehr niedrigem Niveau wie ich leider sagen muss. Wenn ich lesen muss dass einfache Ponys auf offener Straße Prinzessinnen schlagen dann muss ich mich echt fragen was das ganze soll. Ein Hangover mit Celestia und Luna hätte großes Potenzial gehabt, wurde hier aber komplett verschenkt. Für Originalität kann ich hier auch leider keinen Punkt vergeben da die meisten Witze ja wirklich 1:1 von Hangover kopiert und übernommen wurden.
Die ganze Geschichte über wartet man auf den großen Höhepunkt der Geschichte und im Moment warte ich immer noch darauf. Bis zu dem Punkt an dem Applejack mit dem aufgeklebten Kleid in die Boutique kommt ist die Geschichte wirklich gut und auch flüssig zu lesen. Als Rarity jedoch damit fertig ist das Kleid abzuschneiden ist schluss. Wäre sie auf Paier gedruckt hätte ich an diesem Punkt das Blatt umgedreht und nachgesehen ob es nicht vielleicht noch auf der Rückseite weitergeht aber nope. Das Ende ist für mich mehr wie ein Abbruch der Geschichte als ein echtes Ende gekommen. Es wurde sehr detailliert diese Szene konstruiert in der Rarity und AJ auf tuchfühlung gehen aber genau als sie fertig ist. Cut. Sendeschluss. Das fand ich sehr sehr schade. Dieser Geschichte fehlt im Prinzip nur eines: Ein Höhepunkt/Ende.
Was ich zu dieser Geschichte genau sagen soll ist mir nicht ganz klar. Mir ist nämlich nicht einmal ganz klar was die Geschichte mir sagen wollte. Das Reimschema ist leider sehr holprig und die Formulierungen sehr ausschweifend. Hier herrscht ganz klarer Nachholbedarf was Reimschema und Metrik anbelangt. An flüssiges Lesen der Reime war nicht zu denken.
Leider ist der Inhalt des Gedichtes sehr sehr verwirrend und so fällt es mir hier sehr schwer etwas inhaltliches zu sagen. Ich mache es mir daher ganz einfach nicht zu kompliziert und lasse es ganz einfach
Dem Autor möchte ich nur mitgeben, lies deine Geschichte laut vor wenn du sie in Reimen verfasst und dann hörst du sehr deutlich was ich damit meine, dass sie nicht flüssig zu lesen ist.