09.11.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(08.11.2015)Ayu schrieb: China geht aber selbst gerade den Bach runter weil die Leute schon so verseucht sind von derren toller Umwelt und das wird auch nicht mehr besser, die Lebenserwartung ist auch nicht so hoch ausser bei den paar wenigen Reichen.
Um genau zu sein geht es generell keinem Land sonderlich gut, schon alleine nicht wegen der Weltwirtschaftskrise. Man vergisst immer wieder dass durch die Globalisierung alle Länder von einander abhängig sind (darum hat auch das im Frühjahr mit der schweizer Nationalbank und dem Euro alles andere auch mit in die Tiefe gezogen wegen dem Import-Export), vor allem was die Lebensmittel betrifft da sich viele Länder ihre Böden mit Chemie unfruchtbar gemacht haben und auch nicht alles überall wächst.
Naja, ich sag ja, unsere Welt geht seit 2001 immer mehr den Bach runter.
Was die Landwirtschaft angeht: Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Menschheit nur noch 80-100 Jahre an konventioneller Agrarwirtschaft bleiben, weil bis dahin die Böden zu stark ausgebeutet und die Ökosphäre des Planeten stark beschädigt sein wird, während die Ressourcen zur Neige gehen.
(08.11.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Deshalb bekommen wir so Zeugs wie TTIP vorgesetzt. Wirtschaftswachstum um jeden Preis auf Kosten aller.
TTIP zeigt auch mal wieder das Gesicht der westlichen "Demokratien", da hier (mal wieder) die Vox Populi ignoriert wird, nur um etwas durchzubringen, das auf Kosten der Allgemeinheit einer kleinen Minderheit dient. Wer jetzt nicht aufwacht, dem kann man echt nicht mehr helfen. Wenn TTIP durchkommen sollte, geht die Freiheit zu Grunde.
(09.11.2015)Ayu schrieb: bei einem richtigen Staatsbankrott würden die Menschen nämlich wie die Fliegen sterben weil sie kein Geld mehr für Nahrung hätten und nicht einfach "weiter machen wie bisher" wie im Falle von Griechenland.
Das genau das könnte kommen. Ich halte mittlerweile echt alles für möglich und traue den Illuminati alles zu.
(09.11.2015)Mc Timsy schrieb: Keine Ahnung was die Deutschen so von sich gäben wenn man ihnen sagte, dass sie jetzt mit nurnoch einem Drittel ihrer Einnahmen auskommen müssten. Bei stark steigenden Preisen wohlgemerkt.
Die würden einfach weiter schlucken, in ihren Drecksjobs ohne Bezahlung arbeiten gehen, alle vier Jahre ihr Kreuzerl machen und dann halt im Müll krepieren, um in ihren letzten Augenblicken zu sagen "Unser Staat ist toll, ich bin froh, in der BRD zu leben".
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2015 von Space Warrior.)
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09.11.2015 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(09.11.2015)Ayu schrieb: Wobei das sowieso Schulden im Bezug auf nicht-existentem Geld sind, es gibt nämlich kein Land das keine Schulden hat, bei realen Geld wäre das nicht möglich.
Das ist so auch einfach nicht richtig. Geld ist nur ein Universalschuldschein der von allen anerkannt wird. Auch mit "Echtem Geld" kann ich lustigen Vermehrungsbullshit betreiben. Sagen wir ich habe eine Gruppe von 10 Leuten, einer davon verfügt über 5€, der Rest ist absolut Pleite. Jetzt leiht der eine einem Anderen seine 5€. Zinsfrei, weil er so ein netter Kerl ist.Er bekommt dafür einen Schuldschein von Nummer 2, also ein Versprechen in der Zukunft 5€ zu erhalten. Nummer 2 macht jetzt stumpf das Gleiche mit Nummer 3, erhält also ebenso einen Schuldschein über 5€.
Technisch gesehen ist jeder der Schuldscheine 5€ Wert, entsprechend hätte die Gruppe als Ganzes jetzt 50€ wenn man das Spiel einmal im Kreis spielt. Und natürlich auch gleichzeitig 50€ Schulden, aber nichts Anderes ist Geld.
Killing is badong!
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09.11.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(09.11.2015)Jandalf schrieb: Das ist so auch einfach nicht richtig. Geld ist nur ein Universalschuldschein der von allen anerkannt wird. Auch mit "Echtem Geld" kann ich lustigen Vermehrungsbullshit betreiben. Sagen wir ich habe eine Gruppe von 10 Leuten, einer davon verfügt über 5€, der Rest ist absolut Pleite. Jetzt leiht der eine einem Anderen seine 5€. Zinsfrei, weil er so ein netter Kerl ist.Er bekommt dafür einen Schuldschein von Nummer 2, also ein Versprechen in der Zukunft 5€ zu erhalten. Nummer 2 macht jetzt stumpf das Gleiche mit Nummer 3, erhält also ebenso einen Schuldschein über 5€.
Technisch gesehen ist jeder der Schuldscheine 5€ Wert, entsprechend hätte die Gruppe als Ganzes jetzt 50€ wenn man das Spiel einmal im Kreis spielt. Und natürlich auch gleichzeitig 50€ Schulden, aber nichts Anderes ist Geld.
Nein. Am Ende hättet ihr weiterhin nur einen echten offiziellen 5€-Schein, der Rest sind nur selber geschriebene Schuldscheine, deren Wert von der Existenz des 5€-Scheins abhängig sind.
So funktioniert auch das Bankensystem, das "echte" Geld ist das im Tresor, das Buchgeld ist eine Schuld der Bank gegenüber den Kunden, über eine bestimmte Menge Bargeld.
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09.11.2015 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Antanica schrieb:So funktioniert auch das Bankensystem, das "echte" Geld ist das im Tresor, das Buchgeld ist eine Schuld der Bank gegenüber den Kunden, über eine bestimmte Menge Bargeld.
Der spannende Teil beginnt doch aber erst wenn man realisiert, dass dieses Wort "echtes" Geld eigentlich völlig falsch platziert ist. Das Geld was du auf dem Konto hast ist kein gesetzliches Zahlungsmittel. Das ist dann aber auch schon alles was es "unecht" machen könnte. Du kannst damit allerdings problemlos deine Steuerschuld bezahlen und der Staat baut damit Straßen. Das ist kein Fall von "echt" oder "unecht", beides sind anerkannte Wege deine Geschäfte abzuwickeln.
Nebenbei: Wenn du eine Bank findest die eine größere Menge Bargeld in ihren Tresoren lagert weil es sich dabei ja um "echtes" Geld handeln würde sag mir bitte bescheid. Dann kann ich einen großen Bogen um dieses Geldhaus machen welches offensichtlich keinen blassen Schimmer von der Materie hat. Ein Bruchteil unserer Währung existiert in ihrer gedruckten Form und der Teil sollte nach Möglichkeit nicht sinnlos in irgendwelchen Tresoren vor sich hinstauben.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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09.11.2015 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(09.11.2015)Antanica schrieb: Nein. Am Ende hättet ihr weiterhin nur einen echten offiziellen 5€-Schein, der Rest sind nur selber geschriebene Schuldscheine, deren Wert von der Existenz des 5€-Scheins abhängig sind.
Jo, was Timsy sagt. Der Offizielle Schein ist auch nur ein Stück Baumwolle mit ner Zahl drauf. Der wichtigste Unterschied ist, dass der Wert des Geldscheins von den meisten Leuten akzeptiert wird, wohingegen der Schuldschein vermutlich nur mit Überredungskunst weiterverkauft werden kann. Wobei das auch darauf ankommt, wer ihn ausstellt. Meine EC-Karte ist tatsächlich nur ein elektronischer Schuldschein meiner Bank. Die Leute vertrauen Banken, weshalb sie das als Zahlungsmittel akzeptieren, obwohl es sich nicht um "echtes" Geld handelt.
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09.11.2015 |
Ayu
Faust
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Es ging mir dabei vorrangig um die Spekulation an der Börse, relativ viele der größten Staatsschulden weltweit sind überwiegend durch Spekulation entstanden, es wird sogar direkt mit Staatsschulden spekuliert.
Ich zitiere mal eine Doku (Die Welt auf Plump):
Zitat:Spekulation überflügelt Wirtschaft um ein Vielfaches
Das Geld, welches in spekulativen Derivaten und Devisen steckt, überseigt heute die Realwirtschaft um ein Vielfaches. Doch das war nicht immer so. Erst seit Mitte der 1980er Jahre ist das Verhältnis zwischen Realwirtschaft und Finanzmarkt aus den Fugen geraten. Davor war es meist so, dass die Banken der Wirtschaft "dienten". Brauchte ein Unternehmer Geld, gab er Wertpapiere heraus. Verkaufte er Maschinen ins Ausland, tauschte die Bank Devisen und sicherte die Risiken der Währungsschwankungen ab. Mitte der 1980er Jahre setzt mit Ronald Reagan und Margret Thatcher die Deregulierung der Kapitalmärkte ein. Dementsprechend explodierten die Aktienkurse und stiegen z.B. in den USA um das Dreizehnfache. Dazu sanken die Zinsen, zu denen sich die Banken beim Staat Geld leihen konnten, seit 1996 auf ein bis dahin beispielloses Rekordtief. All das führte dazu, dass die spekulativen Märkte anschwollen.
Deutschland: täglich 80 Mio. Euro neue Schulden
Grafik zur Relation zwischen Finanzmärkten und Realwirtschaft
Vor 20 Jahren betrug die gesamte Wertschöpfung der Wirtschaft weltweit 15 Billionen Euro. Circa 1,5 Billionen Euro steckten in spekulative Produkte der Finanzwirtschaft, also ein Zehntel des Gesamtbetrags. 2010 betrug die Wertschöpfung der Weltwirtschaft ungefähr 50 Billionen Euro. Die spekulativen Finanzmärkte stiegen aber auf 500 Billionen Euro. Das heißt: Während sich die Wertschöpfung der Weltwirtschaft verdreifacht hat, ist die der spekulativen Finanzwirtschaft um das Dreihundertfache gestiegen.
Gefahr für Gemeinwesen und die Demokratie
Die Staatsverschuldung und die Dominanz der Finanzoligarchie ist eine Gefahr für unser Gemeinwesen und die Demokratie, urteilt der kritische Wirtschaftsexperte Prof. Max Otte. Es gäbe einfach zu viel Geld auf den Finanzmärkten: Die Geldgeber beherrschen die Realwirtschaft. "Es kann nicht angehen, das Finanzmärkte sich verselbstständigen und der Politik diktieren, was gut für sie ist," sagt auch Andreas Botsch, Mitglied von Finance-Watch, einer Vereinigung kritischer Finanzexperten. Auch der Mittelstand beklagt sich inzwischen bitter. Ihre Hausbanken würden immer strenger, was die Vergabe von Krediten anbelangt: Derjenige, der kein Geld braucht, dem werden die Milliarden hinterher geschmissen. Der Mittelstand, der in neue Maschinen und Arbseitsplätze investiert, hat große Probleme, auch nur einen kleinen Kredit zu bekommen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2015 von Ayu.)
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10.11.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Ayu schrieb:Vor 20 Jahren betrug die gesamte Wertschöpfung der Wirtschaft weltweit 15 Billionen Euro. Circa 1,5 Billionen Euro steckten in spekulative Produkte der Finanzwirtschaft, also ein Zehntel des Gesamtbetrags. 2010 betrug die Wertschöpfung der Weltwirtschaft ungefähr 50 Billionen Euro. Die spekulativen Finanzmärkte stiegen aber auf 500 Billionen Euro. Das heißt: Während sich die Wertschöpfung der Weltwirtschaft verdreifacht hat, ist die der spekulativen Finanzwirtschaft um das Dreihundertfache gestiegen.
Einfach nur ein Zeichen dafür, dass das ganze System völlig außer Kontrolle geraten ist. Wenn man sich das so anschaut, ist für mich eh klar, dass bald Engame für die Hochfinanz angesagt sein wird.
Ich glaube aber, so viel wie manche Weltuntergangssekten und "Prepper" prophezeihen, wird nicht passieren, wenn der Systemcrash kommt, es wird heftig und irre, bestimmt gibt es etwas Krieg, sowohl zwischen Nationen/Bündnissen, als auch Bürgerkrieg, unabhängig davon kommt es zu Chaos und Gewalt, und einige Millionen sterben an Mangelversorgung, aber sehr schnell fängt sich die Situation und danach startet man mit einem neuen besseren System von vorn.
So wie jetzt kann es eh nicht mehr weiterlaufen... Irgendwie geht seit, sagen wir etwa 2010, dieser Planet immer mehr den Bach runter...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2015 von Space Warrior.)
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11.11.2015 |
Esobrony
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Zitat:Einfach nur ein Zeichen dafür, dass das ganze System völlig außer Kontrolle geraten ist. Wenn man sich das so anschaut, ist für mich eh klar, dass bald Engame für die Hochfinanz angesagt sein wird. Hipster
Ich glaube aber, so viel wie manche Weltuntergangssekten und "Prepper" prophezeihen, wird nicht passieren, wenn der Systemcrash kommt, es wird heftig und irre, bestimmt gibt es etwas Krieg, sowohl zwischen Nationen/Bündnissen, als auch Bürgerkrieg, unabhängig davon kommt es zu Chaos und Gewalt, und einige Millionen sterben an Mangelversorgung, aber sehr schnell fängt sich die Situation und danach startet man mit einem neuen besseren System von vorn.
So wie jetzt kann es eh nicht mehr weiterlaufen... Irgendwie geht seit, sagen wir etwa 2010, dieser Planet immer mehr den Bach runter...
Also wird es doch nicht so schlimm wie du in dem Post gemeint hast
--schon vorgesorgt/gepreppt ?
Zitat:Egal was kommen wird, da werden wir durch müssen. Ich traue den Konzerneliten aber einen Weltkrieg und sogar Atomkrieg, den sie in ihrem Größenwahn entfachen, zu.
Seit 2010 den Bach runter ? Ähh das läuft doch schon seit einigen Jahrzenten den Bach runter (wird jetzt nur immer schneller/offensichtlicher).
ein "neues besseres System" wird nach dem Crash nur entstehen wenn die Leute aus dem ganzen gelernt haben/lernen werden (und das schnell genug) --das zweifele ich aber an
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11.11.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(11.11.2015)Esobrony schrieb: Also wird es doch nicht so schlimm wie du in dem Post gemeint hast
--schon vorgesorgt/gepreppt ?
Keine Ahnung, ich kann nicht in die Zukunft sehen. Das Worst-Case-Szenario wäre ein Atomkrieg, in dem sich die Menschheit selbst ausrotten, im Idealfall gibt es nur ein wenig Chaos und danach brechen wir in das utopische interstellare Zeitalter auf.
Und ja, ich bereite mich etwas vor, sowohl materiell als auch spirituell.
Zitat:Seit 2010 den Bach runter ? Ähh das läuft doch schon seit einigen Jahrzenten den Bach runter (wird jetzt nur immer schneller/offensichtlicher).
Ja, whatever. Damals habe ich noch nicht auf diesem Planeten gelebt und hatte daher keinen Vergleich... xD
Zitat:ein "neues besseres System" wird nach dem Crash nur entstehen wenn die Leute aus dem ganzen gelernt haben/lernen werden (und das schnell genug) --das zweifele ich aber an
Ich bin zuversichtlich. Die Aliens, Illuminaten und Hochfinanz sollen, müssen und werden so richtig heftig auf die Fresse fliegen, was ihre teuflichen Pläne angeht.
Das was kommt wird die Menschheit in die Freiheit führen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2015 von Space Warrior.)
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18.11.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(18.11.2015)Derpy Hooves schrieb: Wohl nicht mehr all zu lange.
https://www.youtube.com/watch?v=rR5BAR0S-zA
Danke für den Beitrag. Habe schon gehört dass die D-Mark angeblich schon wieder gedruckt wird.
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19.11.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Warum wünschen sich viele Eurokritiker eigentlich die D-Mark zurück? War diese nicht auch eine ungedeckte Fiat-Währung? Also im Grunde genommen das gleiche wie der Euro und US-Dollar (seit 1913)?
Ich befürworte ein neues Währungskonzept, z.B. Krypto-Währungen wie DogeCoin. Das hat den Vorteil, dass das Geld dezentral gelagert und verwaltet wird, es nicht beliebig vermehrt werden kann und man ein Grundeinkommen etablieren könnte, ohne die Menschen abhängig vom Staat zu machen.
PS: Dass wieder D-Mark gedruckt wird, ist ein - meiner Meinung nach ziemlich absurdes - Gerücht, welches seit Jahren kursiert.
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19.11.2015 |
Rennfahrer2
Wonderbolt
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Mir wäre die Währung relativ egal, solange es keinen Streit gibt und alles geregelt abläuft.
Den Euro würde ich trotzdem nicht missen wollen, weil ich nichts anderes kenne und mit jenen aufgewachsen bin.
Eine Ungewöhnung fiele mir schwer.
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20.11.2015 |
Railway Dash
~Chief Plush~
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
(19.11.2015)Derpy Hooves schrieb: Welche von den Fiktiven Markscheinen gefällt euch am besten?
Mir gefällt am besten 1 weil die was von den alten Scheinen haben.
http://www.wegewitz-web.de/shop/brd12-bbk4.htm
(19.11.2015)Antanica schrieb: PS: Dass wieder D-Mark gedruckt wird, ist ein - meiner Meinung nach ziemlich absurdes - Gerücht, welches seit Jahren kursiert.
Ist es auch.
Im Link im oberen Zitat wird behauptet, die neuen Scheine würden bei De La Rue gedruckt.
Absurd... soviel darf ich als aktiver Banknotensammler, der sich in der Materie doch ein wenig auskennt, wohl sagen
Wir haben in Deutschland als Banknotendruckereien sowohl die Bundesdruckerei als auch die Firma Giesecke & Devrient. Bei allen bisherigen DM-Scheinen seit BBk I (das sind die mit Ausgabedatum 1960) erhielten diese beiden Firmen Teillose der Aufträge. Inzwischen werden Banknotendruckaufträge zwar durch die ausgebende Notenbank (bei uns wäre das die Bundesbank) ausgeschrieben, so daß theoretisch auch DLR zum Zuge kommen könnte (in der Tat gibt es bei den Euro-Scheinen genügend "deutsche" Euros (d.h. hergestellt im Auftrage der Bundesbank, diese wiederum bekam Auftrag und Genehmigung hierfür im Rahmen des Banknoten-Poolingverfahrens von der Europäischen Zentralbank), die im Ausland gedruckt wurden - könnt ihr selber nachgucken, die "deutschen" Euros haben vor der Kontrollnummer auf der Rückseite als Buchstaben das X stehen; wer den Schein gedruckt hat, ist auf dem Druckplattencode, der auf jedem Euro-Schein auf der Vorderseite klein mit drauf ist, zu ersehen; Liste über die Bedeutung der einzelnen Druckplattencode-Buchstaben gibts im Internet).
Da wir gerade dabei sind: eine neue DM würde, egal, welcher politische Wille auch immer da ist, nicht von der Bundesregierung in Auftrag gegeben - das darf sie nicht mal; das Finanzministerium ist nur für Münzen zuständig, nicht aber für Banknoten. Alle Entscheidungen über Banknoten obliegen der Bundesbank als deutscher Notenbank, und wenigstens auf dem Papier ist diese von der Politik unabhängig. Nur die Bundesbank könnte also einen Druckauftrag auslösen.
Eine freihändige Vergabe eines solchen Druckauftrages ins Ausland würde sehr wahrscheinlich ein Einspruchsverfahren mindestens von G&D nach sich ziehen, da es nun mal die Ausschreibungsbestimmungen gibt und ein solcher Auftrag, der ja ziemlich lukrativ wäre, nicht einfach so sausen gelassen würde.
Außerdem sehr seltsam: die Entwürfe sehen fast so aus wie die Serie BBk III, also die DM unmittelbar vor dem Euro. Sehr unwahrscheinlich - für eine neue DM würde es einen Gestalterwettbewerb geben, mindestens aber einen Auftrag an einen Grafiker zum Entwurf einer neuen Banknotenserie (die krakelt niemand mal so eben nebenbei irgendwo auf ein Blatt Papier; es gibt seitens der Notenbank immer recht konkrete Vorstellungen, welche Elemente auf Vorder- und Rückseite drauf sein sollen, wie groß sie sein sollen, wo angeordnet usw.). Dazu dann die Herstellung und die Transport- und Lagerlogistik - heutzutage ließe sich das kaum mehr geheim halten, zumal der Auftrag dann sehr wahrscheinlich in irgendeiner Form in den Bilanzen der ausführenden Druckerei auftauchen würde.
Deshalb darf ich mich ziemlicher Sicherheit sagen: eine neue DM ist erst mal nicht in Sicht.
Von den meisten neuen Banknotenserien weltweit, auch wenn sie noch so geheim bleiben sollen, sickert irgendwas durch... war bei den Zimbabwe-Dollars 2008/2009 (die dann wieder in Hyperinflation mit den bis dato höchsten Nennwerten auf Geldscheinen überhaupt endeten, das waren dann 100.000.000.000.000 Zim-$) auch nicht anders, die Herstellung der niedrigen Nennwerte, die bereits 2006 gedruckt wurden und als Datum "Harare 2007" trugen, sickerte auch sehr schnell durch, und die Existenz dieser Scheine war bereits bekannt, bevor sie offiziell ausgegeben wurden. - Und das bei einer Währung, die hierzulande wirklich nur Sammler interessiert... - kann sich jeder denken, daß eine neue DM wirklich nicht lange ein Geheimnis bleiben würde.
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05.10.2016 |
Jandalf
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Fast wieder nen Jahr rum. Zwei Drittel der "Schätzung" im Startpost sind durch. Bis jetzt ist alles ruhig. Aber wer weiss, vielleicht ist es ja nach der Wahl im nächsten Jahr so weit. Die AfD wollte doch ursprünglich mal den Euro abschaffen, vielleicht wirds ja was. Möchte noch einer der üblichen verdächtigen ne neue Prognose treffen?
edit: beim nachlesen des Threads werd ich jedesmal nostalgisch. Als ich vor zwei Jahren drei Tage lang versucht habe Heavy Prozentrechnung zu erklären
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2016 von Jandalf.)
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28.06.2018 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Wie lange wird es den Euro noch geben?
Doppelpost, wieder fast zwei Jahre rum und immer noch nicht zusammengebrochen. Heavy, was da los?
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