(27.09.2017)Darkphoenix schrieb: ich bemängel, dass die Leute heutzutage zu dämlich sind anständig zu wählen was sich mit unter auch bereits in der Bildung, welche (bei den meisten) nicht mehr zu existieren scheint, wiederspiegelt
Kunststück, bei den vielen grottigen Schulen. Da lernt man wirklich
"Bildung" zu hassen, weil man nur stinklangweiliges und völlig unnützes Zeug lernt. Und eben nicht
"fürs Leben", wie es heißt, weil in der Schule hast du keine Ahnung wofür du das Zeug evtl. mal brauchen könntest. Du lernst wirklich nur für den Test und für Belohnung oder Bestrafung (Noten).
Man nehme nur mal Deutsch mit der ganzen Grammatik... Hey, welches Kind träumt bitte davon ein Sprachwissenschaftler zu werden? Rechtschreibung und einen korrekten Satzaufbau bekommt man auch ohne Satzanalyse hin.
Mathe: Einen sehr begrenzten Zeitraum lernst du die Grundlagen, etwa wie man Formeln umstellt. Wenn man das nicht mitkriegt, dann kann man sich die restlichen Jahre irgendwie so durch den Unterricht mitschleifen und hoffen das man es irgendwie gebacken bekommt. Ich kann nach insgesamt 11 Jahren Schule noch keine Formeln umstellen, dafür bekam ich hunderttausend verschiedene bereits fertig vorgelegt, die meisten brauche ich nie mehr, die die ich brauche habe ich in der Berufsschule ohnehin nochmal gelernt aber wenn es darum geht herauszufinden, wie man Formeln richtig liest/verändert, die ich nicht vorgekaut bekommen habe, dann schaue ich in die Röhre.
Kunstunterricht: Wen interessiert der besch****** Gustav Klimt und die ganzen Idioten. Kreatives Schaffen ohnehin unerwünscht, nur 1:1 Stile kopieren und das wars.
Musik: Den besch******** Käse, der jemals in der Menschheitsgeschichte zusammenkomponiert wurde haben wir gesungen. Dazu noch ein bisschen trockener Stoff von Mozart und Co, welche kaum einen zehnjährigen interessieren.
Etc...
Bei einem derart besch***** Schulsystem wie wir hier in Mitteleuropa haben, gebe ich niemanden die Schuld dass es ihm an Bildung fehlt. Normalerweise müsste der Staat Schmerzensgeld zahlen, für das Trauma das man als Kind erleiden muss. In vielen Fällen tut er das dann auch, weil dann viele in der Erwerbslosigkeit landen und der Staat auf ewig Sozialhilfe blechen muss.
Btw. Wenn es darum geht das Schulsystem zu reformieren, da war die Politik in den letzten Jahrzehnten ja nicht sehr erfolgreich. Ich habe auch keine Hoffnung dass das mit einer neuen Regierung besser werden würde, weil alles was die Regierung tut ist den Staatshaushalt zu verwalten anstatt ordentliche Reformen einzuführen. Warum auch? Wäre ja ein Risiko. Wenn es schief geht, dann war es das mit den nächsten Wahlen.