589802
(28.09.2017)N-e-o-n schrieb: möp rbd28
Servus N-e-o-n!~
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: Ich verstehe halt wirklich nicht was am Auto so viel besser sein soll... Man ist hier und da vielleicht etwas eher da, aber sonst ist das doch nur stressig...
Ist man leider, denn die Realität sieht so aus: Ich habe - da ich mittlerweile die Wege kenne und dank Google Maps echt guter Stau-Erkennung - selten Stau. Dadurch verkürzt sich die realistische Fahrzeit auf 2h (Hin & Zurück) und das gegenüber 4-5h Öffi-Fahrt gegenüberzustellen (Ohne Verspätungen gerechnet, was auch nicht selten vor kommt + hinzu kommt, dass wenn ich mein Zug wegen einer kleinen U-Bahn/Bus Verspätung verpasse, ich min. 50-60 Minuten auf den nächsten Zug warten kann obwohl ich schon 10-20 Minuten Puffer einrechne).
Also spare ich mir 2-3 Stunden pro Tag. Ich bin jetzt 5 Jahre 4-5h / täglich (hintereinander, bei meiner alten Arbeit/Schule bin ich auch schon mit Öffis gefahren, also eigentlich mehr 7 Jahre+) mit Öffis gefahren und ich denke sehr wohl, das ich damit ein Fazit ziehen kann. Würde ich wohl immer noch täglich fahren, ja gut.. dann würde ich wohl mit den Öffis fahren, weil Sie preistechnisch teilweise (! - kommt drauf an, unter 26 Jahren geht es noch) attraktiver sind als ein Auto.
Das Auto benötige ich so oder so, da ich ja am Land wohne und darauf angewiesen bin. Also kann ich nicht einmal sagen, dass ich mir die Versicherung/Wartung sparen würde, die hab ich trotz alle dem.
Jetzt wie gesagt fahre ich mit Auto, weil ich sowieso meine Schwester von Hinterbrühl (kaum öffentlich angebunden) abholen muss. Und ich nur einmal die Woche nach Wien muss.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Wenn man alleine fährt ist es urst öde.
Bei Zügen natürlich ähnlich... Man muss nur halt nicht selbst fahren und kann Dinge tun um sich die Zeit zu vertreiben.
Finde ich nicht, Musik aufdrehen und geht schon. Ja, es stimmt - im Zug KÖNNTE man andere Dinge machen. Zum Beispiel für die Arbeit arbeiten, so spart man gleich Arbeitszeit, aber nein.. ich brauche ab und zu eine Internetverbindung und auf den Zugschienen entlang rauß aufs Land sind 3-4 riesen Funklöcher, da hab ich dann auch kein Bock mehr und hab das nach einer kurzen Testphase wieder abgebrochen.
Stream fällt somit auch oftmals flach und div. andere Dinge auch. Bleibt nur Musik hören, lesen und evtl. Folgen aufs Handy spielen was sehr nervig ist (Platztechnisch/Vorbereitungstechnisch). Also hab ich praktisch die meiste Zeit im Zug gedöst, weil schlafen kann ich eh nicht im Zug/Öffi. Hinzu kommt das nur 50% der Pendel-Zeit bei mir die Zugfahrt ausmacht (50-60 Minuten), der Rest ist dann Bus/UBahn.. da hab ich dann zwar Internet, aber dafür ist es längst nicht so bequem.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Wenn man mit mehreren fährt sitzt man so blöd zueinander, dass Kommunikation nicht richtig funktioniert.
Man kann sich fast überall voreinander setzen.
War bei mir sowieso nur 2-3x im Jahr der Fall.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Richtig Aktivität gibt es sonst auch nicht für Gruppen im Auto außer Musik... Welche wieder die Kommunikation stört.
Durch das zueinander sitzen hat man viel mehr Möglichkeiten.
Och, doch.. wir reden oftmals etwas über das und jenes. Sonst wird eben Musik gehört, wie auch eben alleine. Im Zug sieht es aber auch nicht wirklich anders aus.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Man muss die ganze Zeit stumpf an einer stelle sitzen.
Man kann instant einfach aufstehen und Wandern wenn man nicht mehr sitzen kann.
Das sind dann genau die Leute die ich nicht wirklich leiden kann - kommt darauf an was du unter "wandern" verstehst natürlich.. mal ein paar Beispiele aus meiner Öffi-Zeit:
- Laute Telefonate die weit alles übertönen
- Kinder die den Gang rauf-/runter laufen tlw. sogar mit Scooter oder anderen Fortbewegungsmitteln
- Schreiende/Quengelnde Kinder (Nichts gegen Kinder, aber es nervt dann schon irgendwann)
- Laute Schul-/Kindergartengruppen die den ganzen Bus fluten (Zugegeben bezieht sich auf den Bus - weil meine Strecke an den einzigen zwei Tiergärten vorbei führt von ganz Wien) - wir am Land mussten immer einen eigenen Bus mieten wenn wir irgendwo mit der Schule hingehen wollten
- Lautes Musik hören
- Monotone Plop Geräusche von Leuten die am Smartphone spielen
- Laute Schmatzgeräusche von frisch verliebten Paaren - und ich meine wirklich sehr laut!
- Diskussionen mit den Schaffner, weil mal wieder jemand zu blöd / faul / geizig war ein Ticket richtig zu beschaffen
- Umsteigen / Umplanen der Heimweg, weil es mal wieder SEV gibt
- Streitigkeiten zwischen zwei oder mehr Personen
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Stau, Baustellen, Andere Fahrer die natürlich immer scheiße fahren.
Bahn verspätet sich halt manchmal... Erlebe aber eher selten das sich dadurch schwierige Situationen fürs erreichen anderer Züge oder die Ankunftszeit ergeben... Wenns dann doch schwerwiegend ist kann man ja auch entschädigt werden.
Stimmt, definitiv. Die Arschlöcher gibt es aber in Öffis genauso, nur wird man dann eben in einer anderen Form belästigt (siehe oben).
Also gesamt betrachtet, bin ich mit den Auto schneller dran. Muss aber nicht bei jedem so sein, das gebe ich zu. Wenn man am Land lebt, ist das halt oft was Anderes. In der Stadt - bzw. würde ich in der Stadt wohnen - hätte ich wohl wirklich kein Auto.
Entschädigung als Pendler?
Vergiss es, zumindest bei der ÖBB..
Das gilt nur für Reisezüge, nicht für den regionalen Verkehr.
Erst in der letzten Woche wieder eine riesen Umleitung gehabt, dann ständig diese leeren Versprechen der ÖBB das der Zug gleich los fährt. Letztendlich war ich schneller eine komplett andere Schiene zu nehmen (Etwa 2-3h Umweg wenn man alles einrechnet mit der Verspätung). Hätte die ÖBB bzw. in dem Fall die Wiener Linien in der UBahn bereits durchgesagt, dass es auf der Franz Josefs Bahn einen Rettungseinsatz (Suizid) gab, dann wäre ich natürlich direkt früher umgestiegen und hätte nur wenig Verspätung gehabt.
Und Suizid ist leider nicht selten der Fall, .. zwar sagen Sie immer Rettungseinsatz, aber letztendlich erfährt man dann doch über Umwege davon. 3-4 dieser Fälle sind sicher im Jahr normal, traurig aber leider wahr. Dieses Jahr im Sommer hab ich gleich von zwei mitbekommen, wo der eine mich nur schwach getroffen hatte, da er etwas abseits passiert ist und nur den Zugverkehr generell betroffen hatte - also nur leichte Verspätungen auf meiner Linie. Und ja ich finde das tragisch in vielerlei Hinsicht (Angehörige, Beteiligte, demjenigen natürlich auch selbst, weil man das Motiv dafür nicht kannte), aber das jetzt hier zu diskutieren wäre wohl eh nicht korrekt.
Aber nein, die lassen einen zu einem Bahnhof fahren, wo praktisch 0 Züge verkehren können weil direkt nach den ersten Bahnhof ein Unfall passiert ist. Die Kommunikation zwischen ÖBB und Wiener Linien gehört eindeutig verbessert.. Wieso kommunizieren die einfach nicht.
Die blöden Wiener Linien schaffen es ja auch in der UBahn durchzusagen wenn Straßenbahnlinie / Buslinie xy Probleme hat und man lieber bei UBahn x aussteigen sollte um so oder so an sein Ziel zu kommen.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Wenn man mal aufs Klo muss, muss man erst eins suchen und hoffen, dass es einigermaßen benutzbar ist.
Die meisten Züge haben mehrere Toiletten... Und meistens sind die in einem brauchbaren Zustand. (Auf jeden Fall besser als an den meisten Raststätten...)
Gehe generell ungerne aufs Klo innerhalb des Zuges, aber ja meistens waren die Klos ganz ok.
(28.09.2017)Shadow Mane schrieb: -Auto muss auf 1000 Art und Weisen bezahlt werden.
Man muss den Zug weder beschaffen noch in stand halten... Tanken muss man ihn auch nicht selbst... Nur Ticket kostet was. Und nichtmal so viel wenn mans richtig anstellt
Wie gesagt Auto brauche ich sowieso und es muss so oder so Instand gehalten werden, natürlich ist der Verschleiß höher wenn ich da ab und zu nach Wien zur Arbeit fahre (Reifen, Tanken, Motor, andere Verschleißteile (Bremsen, uvm))..
Ab 26 Jahren wäre die ÖSTERREICH Card teurer (Und die gilt für GANZ Österreich
), das Pendler Ticket ist tlw sowieso ne Frechheit, also von daher wäre es für mich spätestens nach den 26 LJ komplett unattraktiv geworden, aber ich bin froh, dass ich derzeit Home Office arbeiten kann.
Hue, hue.. das war etwas viel, aber gut.. ich bin es wirklich mittlerweile Satt, es muss sich wirklich viel ändern, wenn die ÖBB möchte, dass mehr auf die öffentliche Verkehrsmitteln umsteigen. Es kann einfach nicht sein, dass eine ~50-60km Strecke wesentlich teurer ist als eine 100km++ Strecke, nur weil das eine eine Reisestrecke ist und keine Pendlerstrecke. Die Pendler werden einfach bis aufs letzte ausgenommen mehr kann ich dazu echt nicht sagen.