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30.11.2024, 15:59



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Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
13.02.2019
Leon Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(13.02.2019)404compliant schrieb:  Bei meiner Suche hab ich Zahlen zwischen 5% und 40% gefunden, je nach Fahrsituation. Stop&Go in der Stadt eher schlecht, bei Vollgas eher besser. Wikipedia gibt für Steinkohle 46%, für Braunkohle 44% an.
Ich habe im Wikipedia-Artikel zu Kohlekraftwerken nachgesehen. Dort werden für moderne Kraftwerke auch 45% genannt, aber auch, dass in Deutschland der Wirkungsgrad um die 35% bzw. 38% lag, daher habe ich den niedrigeren und vermutlich realistischeren Wert genommen.

(13.02.2019)404compliant schrieb:  Betrachtet man Well-To-Wheel, also die Effizienz von der Energiegewinnung bis zum Antrieb, inklusive Raffinerie etc., sind Elektroautos bereits längst niedriger im CO2-Ausstoss, als Verbrennungsmotoren. (20% weniger CO2 bei Deutschem Strommix Stand 2014.)
Berücksichtigt man beim Verbrennungsmotor auch die CO2-Emissionen für die Bereitstellung des Kraftstoffes, kommen nochmal ca. 20% CO2-Emissionen zu denen des Treibstoffes dazu, was den Wirkungsgrad insgesamt natürlich verschlechtert. Eventuell sollte man dann aber auch die weiteren CO2-Emissionen berücksichtigen, die durch die Herstellung entstehen.

Der ADAC hat letztes Jahr auch einen ausführlichen Vergleich der CO2-Bilanz verschiedener Antriebe gemacht, einschlißlich WTW-Werte und Herstellung.
Bei den Kleinwagen und unterer Mittelklasse war der Elektroantrieb längerfristig am besten, aber der Vorsprung ist beim aktuellen Strommix selbst bei 150.000 km Laufleistung recht gering:
Spoiler (Öffnen)
Nach dieser Studie spart ein Elektro-Kleinwagen verglichen mit einem Diesel CO2 erst ab 111.000 km, ein unterer Mittelklassewagen ab 57.000.

Elektroautos machen längerfristig natürlich Sinn, da sie (hoffentlich) länger als 100.000 km halten und der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix steigt, jedoch tritt die gewünschte CO2-Ersparnis deutlich langsamer bzw. später ein, als es sich einige vorstellen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2019 von Leon.)
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13.02.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Heavy, es ist die Kombination deiner Worte mit den Jahren deiner Aussagen zu diesen und anderen Themen. Wenn du grün wählst, spitze, eine Weile hast du mit stolz erhobenem Haupt verkündet, dass du niemandem deine Stimme gibst, weil du der ganzen Politik misstraust.

Mit diesem Stand im Hinterkopf komme ich dann nicht umhin in Fassungslosigkeit zu versinken. Zeigst du doch mit erhobenem Zeigefinger auf alle und brüllst: "Ändert euch!", ignorierst jegliche Probleme, die deine extremen Ideen haben, mit einem permanenten Verweis auf die Unausweichlichkeit der Lage.

Und nachdem du all das seit Jahren machst, in abfälligster Weise sowohl über Politik und Konzerne, als auch über individuelle Autofahrer herziehst und nach dem Staat rufst, der unsere Gesellschaft in die Armut führen soll, weil du keinen anderen Weg siehst das Klima zu retten, kommt nach all der Zeit zu mir die Information, dass du selbst natürlich aus Bequemlichkeit Auto fährst.

Heavy, ich mag dich wirklich, aber sowas treibt mich in den Wahnsinn, weil es mir suggeriert, dass du am Ende nicht einmal so sehr danach rufst, dass der Staat ein gesellschaftliches Problem löst, sondern danach, dass der Staat dir persönlich die Entscheidung abnimmt. Wenn ich sowas dann mit deiner grundsätzlichen Ablehnung des politischen Systems verbinde, deiner Weigerung die Probleme deiner Ideen zumindest anzuerkennen und der Radikalität deiner Ansichten, dann... Macht mich das traurig... FS sad

Was ich als "manisches Lachen" ist meine Reaktion auf eine Situation die einfach zu abstrus wird, zu klischeehaft, oder zu seltsam um sie noch völlig ernst zu nehmen. Ein durchaus angenehmer Lachanfall, den ich bekomme, wenn die Puzzelteile einfach nicht mehr zusammen passen um danach in kurzer Traurigkeit zu versinken.

Zitat:Im Gegensatz zu anderen heule ich zumindest nicht rum. Da werde ich mir dann eine Alternative suchen müssen, die wird Nach- UND Vor-teile haben, so wie alles was Nachteile hat auch Vorteile hat und umgekehrt, nur dass sich die Leute ja in die Hosen sch... wenn sie irgendwie ihre Gewohnheiten ändern sollen. Als das Parkpickerl eingeführt wurde habe ich mich auch erst mal tierisch aufgeregt. Danach habe ich mich angepasst und kurze Zeit später sah ich, dass das alles so schlimm nicht war. Man gewöhnt sich an alles.

Und siehst du, hier haben wir mein Problem. Ich argumentiere nicht als jemand, der absolut garnichts ändern will, ich ermahne nur zur Vorsicht, was bei deinen unrealistischen Forderungen automatisch Fundamentalopposition bedeutet, auch weil du manchmal unfähig scheinst anzuerkennen, dass deine Situation in Wien nicht überall gegeben ist. Aber du brüllst alle an, willst keine Widerworte gelten lassen und gibst dich hier verbal als der große Vorkämpfer für Klimaneutralität und dann bist du das Problem. Du und Leute wie du. Du selber bist erst dagegen, du selber gibst dich deiner Bequemlichkeit hin auf die du dann aber nicht einmal wert legst, sondern stattdessen nach dem erlösenden Klimadiktator ruft, der ihm doch bitte diese Bequemlichkeit wieder abnehme und dem haben sich doch dann auch gefälligst alle unterzuordnen. Kämpfst du hier wirklich für das Klima, oder eigentlich nur gegen deinen inneren Schweinehund? Shrug FS sad



Herr Dufte schrieb:Wenn man aktiv was ändern will, dann muss man das nicht durch persönliche "Einschränkungen" machen, sondern politschen Aktivismus.

Stimme ich absolut zu, ernsthaft, unterschreibe ich völlig. Gerade deshalb aber wird die Situation so komisch für mich. Am Seitenrand zu stehen und uneinlösbare Extremforderungen reinbrüllen ist was für einige wenige Fanatiker, die dann auch genau null Einfluss auf irgendetwas haben. Einzige Ausnahme vermutlich, Rassisten, die können offensichtlich gut genug an die Urängste appellieren.

Wenn wir drastische Wechsel in unserer Gesellschaft durchziehen wollen, müssen wir mit drastischen Effekten rechnen. Heißt das, wir müssen davon grundsätzlich zurückschrecken? Nein, aber wir müssen politische Antworten darauf finden, wie wir solche Effekte im Notfall auch unter Kontrolle halten. Den ganzen Kontinent durch die Pleite einer tragenden Wirtschaft in die Pleite zu schicken kann ja nun nicht das Ziel sein und wer trotzdem an radikalen Lösungen festhalten will, muss wenigstens versuchen Antworten auf diese Probleme mitzuliefern, oder Kompromissfähigkeit an den Tag legen. Dann kann es eben nicht ganz so schnell gehen. Oder wir vertagen das ganze Projekt, um zwei andere durchzubringen, oder, oder, oder.
Harte Forderungen, die entstehende Probleme aber einfach ignorieren, oder eigene Befindlichkeiten auf die Allgemeinheit übertragen, ohne irgendwelche Widersprüche gelten lassen zu wollen, helfen genau niemandem. Das Projekt wird im Zweifel dann eben garnicht umgesetzt, weil die Kosten zu hoch sind.

Persönliche Lebensführung ist in diesem Sinne auch, denke ich, nicht ganz unwichtig, wenn auch eher ein langfristiger Effekt. Ich kann mich noch gut an Vegetarier in der Minderheit erinnern, heutzutage muss ich schon froh sein, wenn ich auf Veranstaltungen nicht von Veganern umzingelt bin, die mir schon beim tragen eines Wollpullovers böse Blicke zuwerfen. Das ist meine Milieublase, ich weis, aber dahingehend hat sich definitiv schon was verändert. Man sollte den Langzeiteffekt von sowas nicht unterschätzen.
Aber es wird für mich abstrus, wenn ich im Zweifel auf mich und mehrere andere Personen in meinem Umfeld zeigen könnte, die in ihrem persönlichen Verhalten bereits dreimal mehr für die Umwelt machen, ohne dabei überhaupt durch extreme Ansichten geprägt zu sein. Da ist dann die Frage: "Brauche ich ein Auto? Wäre immerhin bequemer! - Nein, also hole ich mir keins." Die Symbolwirkung des Vorlebens eines neueren Lebensstils ist nicht zu unterschätzen, aber die Wirkung von Wasser predigen und Wein trinken ist in meinen Augen schlimmer.


Nimm mich als Beispiel: Ich esse Fleisch, trotz Kenntnis der furchtbaren Klimabilanz. Wobei du mich auch niemals zum Vegetarier machen könntest. Zwar ernähre ich mich meistens vegetarisch und könnte das im Zweifel auch dauerhaft, aber für einen Vegetarier fehlt mir die Einstellung. Ich persönlich fände es gut, wenn die Politik durch beispielsweise Subventionsabbau die Preise für Fleisch, Fisch und verwandte Produkte wieder in die Höhe treiben würde. Das ist in etwa mit Heavy und seinen Kampf gegen Privatverkehr zu vergleichen. Aber es gibt einen ganz zentralen Unterschied. Ich brülle nicht jeden Fleischesser in meiner Umgebung an, dass er das Klima kaputt macht, ich fordere nicht die sofortige Auflösung der Fleischindustrie, und ich schiebe auch nicht die Tatsache beiseite, dass der Genuss von Fleisch vielen Menschen mehr bedeutet als mir und eine kleine Unannehmlichkeit meinerseits für manche anderen Menschen einen erheblichen Verlust an gefühlter Lebensqualität bedeuten würde. Nur um dann zu offenbaren, dass ich in Wahrheit selber jeden Tag Fleisch esse, denn so lange es noch da ist, muss ich es ja wohl noch nutzen.
Ich will eigentlich nicht über ihn reden, aber Heavy ist da leider gerade mein ultimativ abschreckendes Beispiel wie man es nicht kommuniziert. Wenn er eine Extremforderung hat, die er aber vorlebt, dann kann ich ihn zumindest dafür respektieren, so wie ich Vegetarier respektiere und Veganer toleriere. RD wink Wäre die Forderung ein stärkeres Eingreifen der Politik, bei gleichzeitigem Eingeständnis der eigenen Problematik, absolut kein Problem. Ich respektiere auch jemanden der jeden Tag gerne Fleisch ist und meint, die Politik müsse da eingreifen, weil die Verfügbarkeit zu hoch ist und Fleisch sich deshalb ohnehin überall drin befindet. Das respektiere ich, weil da ist ein Punkt.
Beziehungsweise, wenn die Extremforderung immerhin durch Ideen abgerundet wird, wie wir im mindesten die grassierende Arbeitslosigkeit durch die Krise der beteiligten Industrie bekämpfen, oder im Automobilfall die Tatsache, dass eben nicht jede Stadt Wien ist und der ÖPNV sich auch nicht flächendeckend gut organisieren lässt, mit anderen Worten, wie wir mit den Folgeproblemen umgehen, dann kann man darüber ja gerne diskutieren. Aber nichts davon. Hass auf das System, die Gesellschaft, letztlich vielleicht auch sich selbst, komplette Verweigerung von Kompromissen oder Widerworten, Beschränkung der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe auf das absolute Minimum. (Was immernoch gut ist, ich operierte unter der Annahme, dass Heavy noch immer stolzer Nicht-Wähler ist, sich also seines eigenen Einflusses auf die Gesellschaft komplett verweigert hätte, freut mich, wenn es nicht so ist.) Und dann fährt er selber Auto, nicht aus Zwang, sondern aus Bequemlichkeit.

Für mich kommt da nichts von dem was ich brauche. Keine Integrität, keine Ernsthaftigkeit, keine Ideen. Nur dieser wachsende Hass auf ein Zerrbild der Gesellschaft, welches im Einzelfall nicht einmal mehr viel mit der realen Entwicklung zu tun hat. Sage mir bitte, was kann ich da diskutieren? Worüber kann ich da noch sprechen? Eine ernst gemeinte Frage, denn das manische Lachen was ich beschrieb, mein Zeichen, dass in meinem Gehirn die Notsicherung rausgesprungen ist. Nachdem ich auf direkte Antwortstränge eingegangen bin lasse ich das Thema hier erstmal ruhen, weil ich da jetzt aus meiner Sicht einen toten Punkt erreicht habe. RD wink

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14.02.2019
Herr Dufte Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Zitat: Stimme ich absolut zu, ernsthaft, unterschreibe ich völlig.
Das will ich auhc gar nicht bezweifeln!
Mein Beitrag war eher sehr allgemein gemeint, und wie auch geschrieben nicht unbedingt auf Heavy gemünzt, dich habe ich nur als Aufhänger "missbraucht".
Man hört nur eben oft, dass man doch gefälligst bei sich selbst anfangen sollte und eigentlich dei Schuld doch bei den Konsumenten läge etc. So lesen sich viele Zeitungsartikel, Blogeinträge, Kommentare etc. Das finde ich schon im Ansatz vollkommen verkehrt, weil es die eigentliche Problematik verkennt. Man wertet die ganze Debatte auf eine Moralebene ab, und dem Klima ist es vollkommen egal ob wir unser Handeln als moralisch einordnen oder nicht. Wichtig ist dass wir nachhaltige Lösungen finden und die lassen sich nicht durch Selbsteinschränkungen bei individuuen finden. Ich würde sogar sagen, dass dieser "gehobene Zeigefinger" eher schlecht als recht ist, weil es einerseits Menschen abschreckt politisch aktiv zu werden (Wer angegriffen wird, geht erstmal in Abwehrhaltung) und impliziert dass wir nur genug Selbstbeherrschung beweisen müssten. Ich würde mir aber erhoffen, dass jeder der generell für mehr politisches Handeln ist da Druck aufbaut. Auf das Auto zu verzichten z.b. ist deutlich einfacher, wenn man ein guten ÖPNV hat. Für Heavy mag das absolut unverstndlich sein, da er in Wien wohnt wo alle 5 Minuten die Tram fährt, aber ich z.b müsste 15 Minuten auf den Bus warten um dann 30 minuten zu fahren, für eine Strecke die ich mit dem Fahrrad in 10 geschafft hätte.
Es gibt viele Menschen die gerne die Politische Aktionen sehen würden (und auch die entsprechenden Kosten in Anspruch nehmen), auch wenn sie selbst (aus diversen Gründen) nicht verzichten können oder vielleicht auch wollen.

Zitat:Persönliche Lebensführung ist in diesem Sinne auch, denke ich, nicht ganz unwichtig, wenn auch eher ein langfristiger Effekt. Ich kann mich noch gut an Vegetarier in der Minderheit erinnern, heutzutage muss ich schon froh sein, wenn ich auf Veranstaltungen nicht von Veganern umzingelt bin, die mir schon beim tragen eines Wollpullovers böse Blicke zuwerfen. Das ist meine Milieublase, ich weis, aber dahingehend hat sich definitiv schon was verändert. Man sollte den Langzeiteffekt von sowas nicht unterschätzen.
Das will ich ja gar nicht abstreiten. Deswegen ja auch mein Vermerk, dass die eigene Konsequenz die Überzeugungsfähigkeit steigert! In einer gewissen Weise ist das aktive Vorleben ja auch eine Art des Aktivismus. Normalität und Sichtbarkeit sind ganz wesentliche Aspekte, wenn es darum geht die politische Aufmerksamkeit zu kriegen und Änderungen herbeizurufen.

Zitat:Ich brülle nicht jeden Fleischesser in meiner Umgebung an, dass er das Klima kaputt macht, ich fordere nicht die sofortige Auflösung der Fleischindustrie, und ich schiebe auch nicht die Tatsache beiseite, dass der Genuss von Fleisch vielen Menschen mehr bedeutet als mir und eine kleine Unannehmlichkeit meinerseits für manche anderen Menschen einen erheblichen Verlust an gefühlter Lebensqualität bedeuten würde. Nur um dann zu offenbaren, dass ich in Wahrheit selber jeden Tag Fleisch esse, denn so lange es noch da ist, muss ich es ja wohl noch nutzen.

Natürlich! Und mir als Vegetarier wäre es dann aber natürlich gestattet dich anzubrüllen, dass du doch bitte nicht unser Klima zerstören solltest und die einzigen Schweine die wir verpeisen sollten Bullen und Reiche... moment...
Ich stimme dir in dem Absatz vollkommen zu. Menschen müssen nicht moralisch rein sein um sich Veränderung zu wünschen.

Zitat:Nur dieser wachsende Hass auf ein Zerrbild der Gesellschaft, welches im Einzelfall nicht einmal mehr viel mit der realen Entwicklung zu tun hat. Sage mir bitte, was kann ich da diskutieren?
Ich meine, auf der einen Seite geb ich dir Recht.
Aber ich kann den Frust schon mitfühlen. Und Frust entlädt sich dann eben zu Hass und Wut, was in einer gewissen Menge vielleicht sogar gesund ist. Ich mein, lieber man macht das am Stammtisch bei nem Bier, als Menschen im Internet dafür anzugreifen, aber du verstehst. Es wirkt vor allem derart banal, wenn man bedenkt dass es vor allem organisatorische Probleme sind und keine Technischen oder Ressourcenbedingten. Man KÖNNTE (Natürlich absolut theorethisch!) die ganze Welt ernähren, vermutlich sogar ein komfortables Leben ermöglichen. Automatisierung ist gegenwärtig ein riesiger Buhmann, wobei sie theorehisch so ein Heilsbringer wäre.
Hätte hätte Fahradkette, ich will jetzt nicht zu weit abschweifen. Ich will nur sagen dass ich den Frust und Hass durchaus verstehen kann.

„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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14.02.2019
mowny Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(13.02.2019)Leon schrieb:  Ich habe im Wikipedia-Artikel zu Kohlekraftwerken nachgesehen. Dort werden für moderne Kraftwerke auch 45% genannt, aber auch, dass in Deutschland der Wirkungsgrad um die 35% bzw. 38% lag, daher habe ich den niedrigeren und vermutlich realistischeren Wert genommen.

Allerdings kann man da noch ein bischen mehr mit der Abwärme anfangen als im Auto. Das sind dann wieder ein paar % mehr, wie da ja auch steht.

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14.02.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
@McTimsy
Tut mir leid dass ich es nicht schaffe mich von einen Tag auf den anderen zu ändern und zeitweise selbst eine Gesetzliche Regulierung bräuchte, weil ich mich nicht 100%ig moralisch handle wenn ich die Wahl habe. Und nur Fleischkonsum und Konsum von Luxusgütern reduzieren reicht ja nicht. Da kann ich mir dann von dir im Minimalismusthread irgend welchen unterbewussten Hass vorwerfen lassen, welcher dann der Grund sein soll warum ich mit mir selbst und meinem Leben und meinem Besitz nicht glücklich werden kann. Andere kritisieren mich, weil ich keine eigene Wohnung habe und weiß der Teufel was alles.
Jetzt muss ich scheinbar noch einen Videobeweis anfertigen, dass ich Grün wähle, weil das würde ja so überhauptnicht in dein Bild von mir passen.

Sei es drum. Ich habe es aufgegeben es anderen recht machen zu wollen. Zu meinen Forderungen: Ich bin zu 90% der Ansicht dass es bereits zu spät für den Klimaschutz ist, zu 10% habe ich noch hoffnung dass ich falsch liege, aber du wirst vielleicht nachvollziehen können, dass ich die verbleibende Zeit hier auf Erden auch noch ein bisschen genießen möchte, weil ich alleine nichts am Schicksal der Menschheit ändern kann und die Mehrheit praktisch schon entschieden hat, das sie lieber bequem stirbt als unbequem zu leben. Klimaforscher reden längst von einem "Planetaren Notfall" weil sich die Erwärmung beschleunigt, in den Medien und in der Öffentlichkeit wird indes so getan, als wäre es nur eine kleine Unannehmlichkeit. Mit der FPÖ sitzen jetzt überhaupt Klimaleugner in der Regieung, welche auch noch das Tempolimit auf 140 anheben anstatt es zu reduzieren.

Sorry, aber die Forderung dass ich alleine die Welt retten soll ist aus meiner Sicht hochgradig unverschämt. Klimaaktivisten gab es ja schon genug. Was haben sie bewirkt? Nichts!

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14.02.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
HeavyMetalNeverDies schrieb:Tut mir leid dass ich es nicht schaffe mich von einen Tag auf den anderen zu ändern und zeitweise selbst eine Gesetzliche Regulierung bräuchte, weil ich mich nicht 100%ig moralisch handle wenn ich die Wahl habe.

Heavy, ich habe dir das niemals vorgeworfen, was ich kritisiere ist deine Art der Kommunikation, nicht, dass du kein Heiliger bist, sowas käme mir niemals in den Sinn.


Zitat:Da kann ich mir dann von dir im Minimalismusthread irgend welchen unterbewussten Hass vorwerfen lassen, welcher dann der Grund sein soll warum ich mit mir selbst und meinem Leben und meinem Besitz nicht glücklich werden kann.

Weil es auf mich so wirkt Heavy, als würdest du deine persönliche Unzufriedenheit immer auf äußere Dinge abladen, statt qualitativ zu reflektieren. Was ich bei dir lese macht mir manchmal Sorgen.

Zitat:Jetzt muss ich scheinbar noch einen Videobeweis anfertigen, dass ich Grün wähle, weil das würde ja so überhauptnicht in dein Bild von mir passen.

Wo hast du denn das jetzt raus gelesen? Ich bezog mich auf vergangene Aussagen deinerseits über die Jahre, dass du nicht wählen würdest, so zumindest hatte ich es verstanden. Wenn du sagst, du wählst grün, dann reicht mir das, da ich keinen Grund habe anzunehmen, dass du mich hier anlügst. Unter diesen Umständen freut es mich, weil du dann immerhin deiner Mindestaufgabe als Souverän gerecht wirst. Das finde ich gut, kam ja aber nunmal nicht zur Sprache bevor sich herausstellte, dass du dein Auto auch nur aus Bequemlichkeit fährst, was bei den mir damals vorliegenden Informationen bedeutete, dass du dich einfach nur in eigenen Hass reinredest und aber jedes Mittel aufgegeben hättest, irgendwie tatsächlich was zu machen. Meine Informationen waren nicht korrekt und glaube mir, ich hatte ehrlich Freude bei dieser Information.


Zitat:Sorry, aber die Forderung dass ich alleine die Welt retten soll ist aus meiner Sicht hochgradig unverschämt.

Weswegen ich die Aussage nie gemacht habe. RD wink


Zitat:Klimaaktivisten gab es ja schon genug. Was haben sie bewirkt? Nichts!

Und genau da liegst du falsch. Da wo die Klimaaktivisten aktiv sind haben sie bereits eine Menge bewirkt, allerdings ist Klimaschutz auf dem größten Teil des Planeten noch später ein Thema gewesen als im Westen und ist auch nicht das einzige Problem wo die Menschheit politisch dran arbeiten muss. Du setzt dich mit den gemachten Fortschritten aber ja auch aus Prinzip nicht auseinander, da ist es nicht verwunderlich, dass du keine siehst. Aber hey, da ich jetzt weis, dass du immerhin wählen gehst, ist es wesentlich egaler, wenn du dich in deine Grumpy-Ecke zurück ziehst, weil die von dir gewählten im Zweifel auf die Erkenntnisse aus Jahrzehnten der Umweltbewegung im Westen schöpfen können.


Herr Dufte schrieb:Ich will nur sagen dass ich den Frust und Hass durchaus verstehen kann.

Absolut, die Frage ist nur immer, was man daraus macht. Nimmt man die Energie und packt sie in etwas produktives, dann spitze. Den Hass nur in sich rein zu fressen führt dagegen zu Magengeschwüren und die sollen ja nun jedem erspart werden. Pinkie happy

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RipVanWinkle Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Zitat: welche auch noch das Tempolimit auf 140 anheben anstatt es zu reduzieren.
Zu deren Verteidigung in (nur) dieser Sache: Tempolimits sparen extrem wenig bis gar keinen Dreck ein. Vor allem wenn man das so ein kleines bisschen hochsetzt. Tempolimits haben sicherheitstechnisch einen Sinn, für Klimaschutz sind die quasi nutzlos.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)RipVanWinkle schrieb:  
Zitat:    welche auch noch das Tempolimit auf 140 anheben anstatt es zu reduzieren.
 
Zu deren Verteidigung in (nur) dieser Sache: Tempolimits sparen extrem wenig bis gar keinen Dreck ein. Vor allem wenn man das so ein kleines bisschen hochsetzt. Tempolimits haben sicherheitstechnisch einen Sinn, für Klimaschutz sind die quasi nutzlos.

Das Hochsetzen ist eine komplett unnötige Maßnahme. Österreich hat immer gut mit 130 gelebt. Die 140 sind zwar nur auf Teststrecken aber die zeigen schon, dass der Treibhausgasausstoß um 1% steigt. 1% zu viel. Auf der anderen Seite könnte man vielleicht einen weiteren % sparen, wenn man das Tempolimit auf 120 absenkt.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Dass es unnötig ist, mag sein. Nur 1% ist halt wirklich nicht den Aufwand wert, zumal dieses 1% (und ich würde davon ausgehen, dass es wahrscheinlich gar nicht mal so viel ist) hauptsächlich da entstehen wird, wo wenig Luftverschmutzung ist, weil man eh nur auf dem Land dazu kommt wirklich aufs Gas zu drücken.
Kleinvieh mag vll auch Mist machen, aber beim Klimawandel ist das eher vertane Zeit in der man sich um größere Prozente hätte kümmern können.
Aber wie schon gesagt, wird eh viel zu sehr quasi ausschließlich auf dem Auto rumgehackt, obwohl es da noch viele andere Bereiche gibt, die ein größeres Problem darstellen.

[Bild: dvodJNg.jpg]

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)RipVanWinkle schrieb:  Dass es unnötig ist, mag sein. Nur 1% ist halt wirklich nicht den Aufwand wert, zumal dieses 1% (und ich würde davon ausgehen, dass es wahrscheinlich gar nicht mal so viel ist) hauptsächlich da entstehen wird, wo wenig Luftverschmutzung ist, weil man eh nur auf dem Land dazu kommt wirklich aufs Gas zu drücken.
Kleinvieh mag vll auch Mist machen, aber beim Klimawandel ist das eher vertane Zeit in der man sich um größere Prozente hätte kümmern können.
Aber wie schon gesagt, wird eh viel zu sehr quasi ausschließlich auf dem Auto rumgehackt, obwohl es da noch viele andere Bereiche gibt, die ein größeres Problem darstellen.

Hier geht es schon ums Prinzip. Wenn etwas unnötig und schädlich ist, egal wie wenig, dann lässt man es anstatt extra Aufwand dafür zu betreiben um die Situation zu verschlimmern.

Wobei das Standortgesetz, wonach alles, wo nach einem Jahr Zulassungsphase noch kein Bescheid vorliegt, automatisch zugelassen wird wohl noch wesentlich schlimmer ist, da viele Umweltverträglichkeitsprüfungen nunmal Zeit erfordern.

However. Die rechten Parteien, die im übrigen nicht nur in Österreich am Vormarsch sind, können wir uns in einer Situation wie sie ist, eigentlich überhaupt nicht leisten. Aber die Leute haben eben mehr Angst vorm "bösen Asylanten", als vorm "harmlosen Klimawandel".

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Leon Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Spoiler: Nach Messungen der ASFINAG fahren in Österreich auf der linken Spur trotz Tempolimit mehr als die Hälfte der Autos schneller als 130. Die Erhöhung auf 140 spiegelt letztlich nur die vorhandene Situation wieder.
Allgemein verursacht eine Reduktion um 10-20 km/h praktisch keine messbare CO2-Ersparnis, was nur von den eigentlichen Problemen ablenkt. Ausschlaggebend ist, wie viel die Autos fahren, nicht wie schnell.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)Leon schrieb:  Spoiler: Nach Messungen der ASFINAG fahren in Österreich auf der linken Spur trotz Tempolimit mehr als die Hälfte der Autos schneller als 130. Die Erhöhung auf 140 spiegelt letztlich nur die vorhandene Situation wieder.
Allgemein verursacht eine Reduktion um 10-20 km/h praktisch keine messbare CO2-Ersparnis, was nur von den eigentlichen Problemen ablenkt. Ausschlaggebend ist, wie viel die Autos fahren, nicht wie schnell.

Oh, now look at that, es ist sogar noch schlimmer als ich dachte...

https://diepresse.com/home/panorama/oest...fbelastung

Dass man Autofetischisten nicht nach ihrer Meinung in Sachen Schadstoffe und Treibhausgase fragen dürfe, war mir übrigens schon vorher klar. Wenns nach denen geht, treten wir gleich aus dem pariser Abkommen aus. Kann ja nicht sein, dass da irgendwer gegen den (h)eiligen Sechszylinder aufbegehrt. Hipster

Und nur zur Information. 140 wird auch bei 130 gefahren, weil es 10 km/h Toleranz gibt. Womit bei Tempo 140 dann wohl tendenziell mehr 150 gefahren wird. Obgleich es viele Autofahrer eh nicht so genau nehmen. Auf der A2 sind Kolonnen öfter mit 150 bis 160 unterwegs, trotz Tempo 130. Eeyup

Und BMW X5-Fahrer sind grundsätzlich immer mit mindestens 160 unterwegs. Pinkie approved

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Oh, now look at that, es ist sogar noch schlimmer als ich dachte...

https://diepresse.com/home/panorama/oest...fbelastung
Die Hochrechnung geht scheinbar davon aus, dass alle Autos auf allen Autobahnen auch wirklich schneller fahren, weswegen sie unrealistisch ist. Es gibt Studien, in denen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und welche mit 120/130 verglichen wurden und es gibt beim CO2 praktisch keine relevanten Unterschiede.
Der Test in Österreich läuft bis August, danach werden die tatsächlichen Messwerte ausgewertet, um zu entscheiden, ob eine Verlängerung oder Ausweitung Sinn macht.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Hab mir schon gedacht, dass da an Ersparnis oder Verschlimmerung quasi nichts rumkommt. Shrug
Zitat:Hier geht es schon ums Prinzip. Wenn etwas unnötig und schädlich ist, egal wie wenig, dann lässt man es anstatt extra Aufwand dafür zu betreiben um die Situation zu verschlimmern.
Und da bin ich eben nicht bei dir. Ich verstehe den Grundsatz man solle es wenigstens nicht schlimmer machen, aber der EInfluss auf den Klimaschutz mit diesem 1% (nehmen wir einfach an es wäre so viel) ist so gering, dass der bis nächstes Jahr auch einfach dadurch steigen könnte, dass in Oberösterreich ein neuer Bauernhof mit Massentierhaltung aufmacht, 2 Häuser abbrennen oder ein paar Hundert Leute sich einen neuen Wagen kaufen der ein DIesel SUV statt eines Benziners ist.
Da würde ich vernachlässigbare Sachen wirklich lieber vernachlässigen und mich nur den großen Baustellen widmen, statt überall eine noch so kleine Front aufzumachen, mit denen ich den Gegenwind zu meinen Plänen nur noch mehr befeuere weil sich Menschen in ihrem Lebensstil massiv angegriffen fühlen.
Beim Klimaschutz sollte es um Ergebnisse gehen, alles andere ist egal.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Welche Reformen / Anstöße / Richtungen würdet ihr euch denn wünschen?

„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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14.02.2019
RipVanWinkle Offline
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Nachrüstung aller PKW mit manipulierten Abgaswerten durch die Autobauer erzwingen, Schrittweise komplett weg mit den dreckigen Heizungssystemen (Ölheizung etc.) durch Subvention etc., schauen was sich bei Landwirtschaft und Industrie machen lässt (da hab ich zu wenig Ahnung. Kann man Filter verbessern? Oder auf andere Ressourcen umsteigen, die weniger Dreck machen?), versuchen Verkehr ohne Fahrverbote zu reduzieren (Bahn in die Pflicht nehmen, wenn nötig wieder entprivatisieren, und große Investitionen tätigen, die langfristig den Pendler- und vor allem Güterverkehr auf die Schiene kriegen soll, damit löst man direkt mehrere Probleme auf einmal, auch wenns teuer ist. Alternativ versuchen beim Wohnungsbau dafür sorgen dass möglichst wenig Leute überhaupt erst pendeln müssen, da lassen sich auch mehrere Probleme auf einmal lösen), wenn es die Möglichkeit für unschädliche Batterien ohne Lithium und dergleichen gibt auf Hybridautos umstellen und dann nach und nach von fossilem auf Synthesesprit umsteigen um CO2 Neutralität zu erreichen (E-Autos brauchen derzeitig zu viel Strom und würden eine Umstellung der Infrastruktur erfordern, die imo zu aufwendig und teuer ist und verdammt lange bräuchte bis sie flächendeckend ist, zumal E-Autos immernoch an einigen Kinderkrankheiten leiden von denen ich keine Ahnung habe wann die sich lösen lassen), wenn nötig Staaten sanktionieren, die nur Dreck in die Luft kleistern (China!).
Das wäre was mir einfällt. Mehr oder weniger konkret. Dass das verdammt viel kosten würde ist mir auch klar, aber wenn etwas gleich in mehreren Bereichen hilft.... Verkehr und Wohnung werden auch lange zentrale Probleme bleiben und mehr oder weniger mit dem Umweltschutz zusammenhängen.

[Bild: dvodJNg.jpg]

Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.02.2019 von RipVanWinkle.)
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14.02.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)RipVanWinkle schrieb:  Da würde ich vernachlässigbare Sachen wirklich lieber vernachlässigen und mich nur den großen Baustellen widmen, statt überall eine noch so kleine Front aufzumachen, mit denen ich den Gegenwind zu meinen Plänen nur noch mehr befeuere weil sich Menschen in ihrem Lebensstil massiv angegriffen fühlen.

"Im Lebensstil massiv angegriffen fühlen"... Was? RD laugh

Wir hatten seit Ewigkeiten Tempo 130, niemanden hat es gestört. Die Idee für Tempo 140 kam völlig random von Norbert Hofer. Inwieweit ist das Nicht-Anheben des Tempolimits dann bitte ein "den Lebensstil massiv angreifen"? Derpy confused

Aber danke dass du hier so schön das Problem mit dem Klimaschutz demonstrierst. Jeder will sich das Recht herausnehmen die Umwelt für sein persönliches Vergnügen maximal verpesten zu dürfen. Und das ist genau, warum ich in vorherigen Absätzen schrieb, dass es eine Politik bräuchte, die das Individuum zwangsweise in seiner Freiheit eingeschränken muss, weil das Solidaritäts-, oder Freiwilligkeits-Prinzip in der Realität nicht gut funktioniert.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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14.02.2019
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Nochmal der Köhler: TAZ schreibt gestern dass der Mann sich bei seinem Vergleich Autoabgase mit Zigarettenrauch um den Faktor 1000 verrechnet habe. Wenn man täglich die Grenzwerte atmet bekommt man bis zu doppelt so viel Feinstaub ab, wie jemand der ne Schachtel am Tag raucht.

Killing is badong!
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14.02.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(14.02.2019)Jandalf schrieb:  Nochmal der Köhler: TAZ schreibt gestern dass der Mann sich bei seinem Vergleich Autoabgase mit Zigarettenrauch um den Faktor 1000 verrechnet habe. Wenn man täglich die Grenzwerte atmet bekommt man bis zu doppelt so viel Feinstaub ab, wie jemand der ne Schachtel am Tag raucht.

Der Satz ist herrlich:

"Hier liegt ein offensichtlicher Rechenfehler vor (auf den auch die taz erst durch einen externen Hinweis aufmerksam wurde)"

War wohl doch nicht so offensichtlich. RD laugh

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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14.02.2019
RipVanWinkle Offline
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Zitat:Inwieweit ist das Nicht-Anheben des Tempolimits dann bitte ein "den Lebensstil massiv angreifen"? Derpy confused
Das war auf die Diskussion in Deutschland bezogen, wo der Vorschlag des Tempolimits quasi mitten in die Dieselfahrverbote reingegrätscht ist und durch die Doppelfront viele Autofahrer instant getriggert hat. Die Anhebung kann man natürlich auch einfach lassen wenn es keinen großartigen Grund dafür gibt, nur wie gesagt ist das eigentlich eine recht egale Kleinigkeit.

@Köhler: Wow, anscheinend kann der Mann kein Mathe. Shrug

[Bild: dvodJNg.jpg]

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