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18.12.2024, 13:58



Elektroautos - Wo bleiben sie?
01.03.2019
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Der i3 ist schon relativ gut, aber die Reichweite ist mit 285-310 km (WLTP) für einige Anwendungsfälle noch nicht hoch genug. Ab 400 km WLTP-Reichweite wird es interessant, weil man damit dann auch unter realistischen Bedingungen (z.B. auch im Winter) relativ zuverlässig 250 km weit kommt. Damit käme man an jeden Ort in Deutschland mit nicht mehr Pausen, als man auch mit einem normalen Auto machen würde, wobei auch da die Ladezeiten noch ein deutliches Hindernis wären.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2019 von Leon.)
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01.03.2019
RipVanWinkle Offline
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Registriert seit: 03. Apr 2015

RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Der i3 ist was das Design angeht leider ein Beispiel für die schreckliche Optik von E-Autos, denen man meilenweit ansieht, dass sie genau das sind. Das macht der Polestar schon ein Stück weit besser.

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01.03.2019
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(28.02.2019)Leon schrieb:  Der Stromverbrauch der Bordelektronik ist vernachlässigbar. Das sind selten über 200W. Ein elektronischer Rückspiegel benötigt sogar weniger Energie als ein (eingeschalteter) beheizbarer Rückspiegel, welcher über 10 W benötigt.
Ich bin mir ganz sicher, dass der Dauerbetrieb der Kameras deutlich mehr verbrauchen wird, als beheizbare Spiegel, die nur in wenigen Fällen eingeschaltet werden.

...
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01.03.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(01.03.2019)RipVanWinkle schrieb:  Der i3 ist was das Design angeht leider ein Beispiel für die schreckliche Optik von E-Autos, denen man meilenweit ansieht, dass sie genau das sind. Das macht der Polestar schon ein Stück weit besser.

Geschmackssache. Ich finde den i3 von der Optik her in Ordnung. Der Honda macht aber einiges mehr her.

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01.03.2019
RipVanWinkle Offline
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Dass das Geschmackssache ist, ist klar. Mir geht's eher darum, dass die E-Autos seltsamerweise alle denselben Designstil haben, an dem man die E-Autos daher sofort erkennt. Weil sie nicht aussehen wie normale Autos. Und das stört mich sehr.

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01.03.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(01.03.2019)Meganium schrieb:  Ich bin mir ganz sicher, dass der Dauerbetrieb der Kameras deutlich mehr verbrauchen wird, als beheizbare Spiegel, die nur in wenigen Fällen eingeschaltet werden.

Was mich daran am meisten stören würde ist eigentlich das ich mit den Außenspiegeln immer den breitesten Punkt des Autos gut im Blick habe, würden die allerdings wegfallen würde der breiteste Punkt irgendwo auf der Höhe der Fahrertür, aber auf jeden fall dort, wo man ihn nicht sieht. Da man doch öfters mal gerade in der Stadt sich irgendwo durchquetschen muss, fände ich das Monitorkonzept nur mittelmäßig.

Was mich am meisten am Polestar stört ist das der Wagen komisch aussieht. Alle beiden Polestars sind designtechnisch 1:1 Volvostudien, die aber nicht dieses markannte Markenlogo im Grill haben das zum gesammteindruck aber dazugehört. Das Polestar nicht die vorhandene Händlerinfrastruktur nutzen will, macht es auch nicht wirklich besser den selbst wenn man Verhältnissmäßig exotisch einen Volvo will, ist es teilweise schon schwer ein Fahrzeug zu finden (Als ich mein Auto gekauft habe, war es einer von 2 im Umkreis von 200 Kilometern und es wurden in Deutschland glaube ich nur 300 überhaupt verkauft) und gerade für Leute am Land ist es oft ein Argument gegen einen Volvo weil es oftmals einfach keine Werkstatt/Händler gibt.

Was mich zudem stört ist das dieses Zwanghafte Teslanachgeahme zwar auf Hipster und ihren Twitteraccount sicher gut wirkt, aber mich als Volvostammkunde ziemlich verprellt. Ein Reiz an einem Volvo ist vor allem Dingen weil er nicht so ist wie der Mainstream, und da Volvo eigentlich sehr von seiner Stammkundschaft abhängig ist, weiß ich nicht ob der weg den sie gehen der richtige ist. Mich schreckt es ab, obwohl der Polestar 2 jetzt das einzige Elektroauto ist, das ich wirklich ernsthafte in betracht ziehen würde weil ich das Design und die Marke mag und das Auto toll aussieht. Ich finde ihn aber weniger Attraktiv als das durchschnittliche Volvomodel, was vor allem an dem Touchscreen im Innenraum und dem leicht nervigen Händlerkonzept liegt.

Oh, ja und sie haben den Ledergeruch geändert. Vorher haben die Autos mit Leder oder Teilledersitzen recht angenehm nach Leder gerochen, aber das tun sie nicht mehr. Das trifft mich sehr hart.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2019 von Herrmannsegerman.)
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02.03.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(01.03.2019)Herrmannsegerman schrieb:  Oh, ja und sie haben den Ledergeruch geändert. Vorher haben die Autos mit Leder oder Teilledersitzen recht angenehm nach Leder gerochen, aber das tun sie nicht mehr. Das trifft mich sehr hart.

Ja. Wirklich schrecklich nicht auf toter Tierhaut sitzen zu können - oder das zu riechen. Ich weiß gar nicht wie ich den Wechsel von den Ledersitzen zu den Stoffsitzen überleben konnte. RD laugh

Aber ja, Leder riecht gut. Das muss man einfach so sehen... oder riechen. Eeyup

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02.03.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(01.03.2019)Meganium schrieb:  Ich bin mir ganz sicher, dass der Dauerbetrieb der Kameras deutlich mehr verbrauchen wird, als beheizbare Spiegel, die nur in wenigen Fällen eingeschaltet werden.

Die Kamera braucht wahrscheinlich so gut wie nix. Für eine Webcam hab ich spontan Zahlen gefunden, war <1W. Smartphone-Kameras unterbieten das sicherlich noch.
Die beiden Monitore mit ihren Beleuchtungen dürften da ein vielfaches an Strom fressen. Genau wie die restliche, überdimensionierte Monitorwand. Nett, aber kann man die auch ausschalten?

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02.03.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(02.03.2019)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ja. Wirklich schrecklich nicht auf toter Tierhaut sitzen zu können - oder das zu riechen. Ich weiß gar nicht wie ich den Wechsel von den Ledersitzen zu den Stoffsitzen überleben konnte. RD laugh

Aber ja, Leder riecht gut. Das muss man einfach so sehen... oder riechen. Eeyup

Das ist ein sehr relevantes Problem, wenn nicht der Hauptausschlagebende Kauffaktor.

Ich finde auch Leder allgemein einen schönen Werkstoff, ob es jetzt echt ist oder nicht, macht für mich aber keinen Unterscheid. Autoleder ist sowieso so stark bearbeitet, das es kaum mehr richtige Lederstruktur hat. Kunstleder hätte sogar den Vorteil das es quasi unkaputtbar und absolut Pflegeleicht ist, aber ich habe keines gefunden das sich nicht nach diesem speckig-schwitzigen Taxisitzen anfühlt.

Ich mag nur generell keine Stoffsitze oder Alcantara weil ich das wenig hochwertig und billig empfinde. So ein teures Auto würde ich jedenfalls keinesfalls mit Stoffsitzen kaufen, das passt einfach nicht zum Preisniveau. Alcantara ist prinzipell okay, nutzt sich aber halt leider quasi sofort ab und deswegen würde ich es sogar als schlechtesten Stoff für Sitze bezeichnen.

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04.03.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Das hat zwar aktuell weniger mit E-autos zu tun, könnte aber auch für die E-autos gelten (Ja, mir ist bewusst, das einige diese Seite nicht als Vertrauenswürdig einstufen):

Volvo will ab 2020 die Maximalgeschwindigkeit für ihre Autos einführen

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04.03.2019
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich kann mir vorstellen, dass es für die höher motorisierten Autos dann (natürlich gegen Aufpreis) eine Upgrade-Option gibt, mit der man die Begrenzung erhöhen kann. Bei anderen Herstellern wie z.B. Audi ist das ähnlich.
180 km/h wirkt auch sehr beliebig. Man hätte genauso auch z.B. 210 nehmen können (wie es Volvo bei den SUVs macht.)

Weiter vorne habe ich ja die Volvo-Tocheterfirma Polestar erwähnt, die ab nächtem Jahr ein Elektroauto mit relativ hoher Leistung herausbringen will. Es wäre lustig, wenn genau dieses Auto dann schneller als 180 fahren kann. (Falls das stimmen sollte, könnte man sogar überlegen, ob das vielleicht sogar eine Strategie von Volvo ist, die Elektro-Alternativen attraktiver zu machen.)

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05.03.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Btw. finde ich tatsächlich, dass eine direkte Beschränkung am Auto ein viel besseres Tempolimit ist, als Tempolimits einzuführen, auch wenn mir die 180 da wirklich etwas zu beliebig ist.

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05.03.2019
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Man muss aber auch bedenken, dass nicht nur ziemlich wenig tatsächlich über 180 gefahren wird, sondern zumindest statistisch gesehen die Wahrscheinlicheit, einen Unfall bei einer hohen Geschwindigkeit zu haben, geringer als bei einer niedrigen Geschwindigkeit ist, u.a. da die meisten Leute nur kurzzeitig und relativ konzentriert mit hohen Geschwindigkeitn fahren, wohingegen man bei 120-160 gerne auch mal längere Zeit fährt und ggf. umaufmerksam wird.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2019 von Leon.)
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05.03.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Natürlich. Ich weiß jetzt auch nicht, wo man so eine Grenze setzen sollte und ich bezweifle auch, dass es möglichst ist dort auf eine zu kommen, die nicht der willkürlichen Geschmacksgrenze der Beteiligten entspricht, sondern wirklich irgendwo Hand und Fuß hat.
Mir persönlich würde die Abriegelung eigentlich da reichen, wo es in wirklich unnötig absurde Geschwindigkeiten jenseits der 200 geht, aber das ist eben auch nur meine persönliche Ansicht.

Wie gesagt halte ich so etwa aber für sinnvoller als starre Tempolimits auf Autobahnen aufzustellen (elektronisches System, das sich der Situation anpasst wäre natürlich besser), die dann im Zweifel eventuell einfach ignoriert werden, was hier nicht geht.
Wie auch immer, genug davon, das hat nichts mehr mit E-Autos zu tun.
Hab gehört VW will da demnächst auf ner Messe seine Vorhaben vorstellen, vielleicht haben die ja mal was interessantes zu bieten. Glaube nicht dran, tho.

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05.03.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich glaube nicht, das das ne Option geben wird, das man schneller fahren kann - eher wird kurzzeitig der Umsatz einbrechen und Volvo wieder zurückrudern.

Sollte das Konzept aber ankommen, wäre es jedenfalls möglich, das es ein Duell der Autobauer gibt, die sich dabei auf die Begrenzungen jenseits der 200kmh stürzen - begrenzt sind die meisten modernen Autos sowieso bereits auf 250 km/h. 70km/h weniger merkt man da auf der Autobahn nicht, und nebenbei ist die Selten so frei, das man die volle Geschwindigkeit ausfahren kann (speziell auf A5 und A8 gerechnet). Dennoch glaube ich nicht, das sich grade Deutsche Autobauer da freiwillig auf unter 200km/h abriegeln wollen (u.a. weil Audi und BMW sowieso jedesmal strikt gegen ein Tempolimit sind, wenn die Debatte aufkommt).

Aber es wäre tatsächlich interessant, zu sehen ob Volvo das durchzieht und Polestar da mitmacht oder nicht. Am ende steigert man so bereits den Absatz der E-Autos (welche - im falle von Polestar - noch nichtmal auf dem Markt sind).

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05.03.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich finde es ehrlich gesagr ziemlich ärgerlich, alleine weil 180 auf der Autobahn eine ziemlich nervige Limitierung ist, aber vor allem weil ich auch mal auf die Rennstrecke mit meinem Wagen möchte und mit 180 Spitze ist der da halt unbrauchbar.
(Außer man legt das Getriebe so kurz aus, das es mechanisch nur 180 geht. Das wieder wäre wieder geil, aber spannende Autos scheint man ja in Schweden nicht mehr zu wollen)

Ich meine, es ist halt Schade wenn eine Firma das eigene Selbstbild wichtiger ist als das was die Kunden wollen aber es ist jetzt nicht so das Volvo der einzige Autohersteller ist und unter der Maßgabe war es definitv mein letzer. Offen gesagt habe ich eh darüber nachgedacht als nächstes einen Alfa Romeo oder einen Lexus zu kaufen, wenn ich jetzt ein neues Auto wollte/bräuchte.

Ich gehe aber davon aus, das Volvo wieder zurückrudern wird. So sehr verärgert man seine Stammkundschaft nicht.

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05.03.2019
rtry Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Gerade die Brot und Butter Elektroautos sind in der Geschwindigkeit abgeriegelt. Hauptsächlich um die Reichweite zu erfüllen, und um die Temperatur der Motoren und Zellen tief zu halten. Meiner ist zB bei 160 begrenzt. Aber bis dahin zieht er souverän
(01.03.2019)RipVanWinkle schrieb:  Dass das Geschmackssache ist, ist klar. Mir geht's eher darum, dass die E-Autos seltsamerweise alle denselben Designstil haben, an dem man die E-Autos daher sofort erkennt. Weil sie nicht aussehen wie normale Autos. Und das stört mich sehr.

Speziell die verfügbaren Modelle von VW (Golf, Passat), Kia (Soul, Niro), Hyundai (Ioniq, Kona) , Opel Ampera (Ampera-e) find ich nun nicht so abgespaced, bzw jetzt auch nicht unauffälliger als zB den Honda Civic der letzten 15 Jahre

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05.03.2019
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Bei VW habe ich das Gefühl, dass sie den selben Fehler machen werden wie andere Hersteller. Beim Golf soll es bei der kommenden Generation 8 keine rein elektrische Variante mehr geben, da VW stattdessen (ca. 1 Jahr später) den ID Neo herausbringen will, der außer der Größe und ein paar Designelementen an der Rückseite nichts mit dem Golf zu tun hat.
Das Resultat ist, dass es dann eben nicht einfach eine Elektro-Alternative zum Golf mehr gibt, sondern man ein Auto mit einem völlig anderen, Design, Fahrverhalten und Bedienkonzept kaufen müsste, was jedoch das Gegenteil von dem ist, was die meisten Leute wollen. Die wenigsten wollen ein Auto, bei dem man schon auf den ersten Blick sieht, dass es einen Elektroantrieb hat, vielmehr würde ein Großteil ein Auto bevorzugen, was bis auf die Typenbezeichnung genauso wie die Verbrennungsmotor-Alternative aussieht und sich auch so bedienen lässt, ähnlich, wie wenn man statt Benzin einen Diesel kauft.
Auf einen Elektroantrieb umzusteigen ist schon gewöhnungsbedürftig genug, da finde ich es unnötig, wenn die Hersteller den Käufern gleichzeitig irgendwelche neuartigen, in der Praxis teilweise fragwürdige Bedien- und Designkonzepte aufdrücken wollen.

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05.03.2019
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
In Punkto Design muss ich da zustimmen. Finde ich auch daneben, wenn Elektroautos so gebaut werden, dass man ihnen sofort ansieht, dass es Elektrofahrzeuge sind.

Die Entscheidung, keinen E-Golf mehr anzubieten und stattdessen ein eigenständiges Modell zu entwickeln, ist aber dennoch nachvollziehbar und richtig. Ganz einfach, weil die technischen Anforderungen sich zu sehr unterscheiden. Wenn man einfach eine für einen Verbrenner konzipierte Karosserie nimmt und dort einen Elektromotor einbaut, führt das immer zu einem halbgaren Kompromiss. Vorne wird Platz verschwendet, hinten schrumpft der Kofferraum, die Gewichtsverteilung lässt zu wünschen übrig, Reichweite ist mangels Platz für Akkus stark eingeschränkt und obendrein ist das ganze auch noch sehr teuer. Eben genau die Art von nicht konkurrenzfähigem Produkt, was der E-Golf bisher war.

Wenn ein E-Auto gut werden soll, muss es von Grund auf als solches konstruiert werden: Großflächige, steife Sandwich-Konstruktion als Unterboden, was den Akku aufnehmen kann und gleichzeitig bei einem Unfall Sicherheit für den Akku gibt; deutlich verkleinerter Motorraum für den Antrieb, eventuell auch Platz für einen zweiten E-Motor hinten; Wegfall des Tanks, dafür Platz für Ladeelektronik und Kabel; verändertes Fahrwerk und eventuell sogar anderer Radstand für erhöhtes Gewicht und andere Gewichtsverteilung...

Was man nur machen könnte und sollte, ist, sich beim äußern Design und der Bedienung an anderen Modellen zu orientieren. Genauso, wie ein z.B. ein VW Polo zwar kleiner ist als ein Golf, das Design-Konzept der beiden Autos aber dennoch sehr ähnlich ist.



In diesem Zusammenhang finde ich übrigens auch den Polestar 2 vom Design her sehr gut gelungen. Das ist zwar ein eigenständiges, modernes Design, wirkt dabei aber dennoch "normal". Man sieht dem Auto nicht sofort an, dass es ein E-Auto ist. Auf den ersten Blick könnte man das auch für einen gewöhnlichen Volvo mit Verbrennungsmotor halten. Das ist gut so.

Früher bekannt als Dashlight.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2019 von Markus.)
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05.03.2019
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Dann hast du dir die A-Klasse nicht angesehen. Das erste Modell der A-Klasse (168) hatte einen Sandwichboden - und war auch dafür ausgelegt, verschiedene Antriebskonzepte zu nutzen (siehe Fuel Cell). Da damals aber die Öl-Multis und die Mineralöl-Lobby dagegen gespielt haben, wurde da nichts draus. Selbst bei dessen Facelift (169) wäre der Sandwichboden noch drin gewesen - und Platz hätte man da, selbst mit nem E-Motor anstelle des Verbrenners, nicht verschwendet.

In der aktuellen A-Klasse (W176 / W177) ist das nicht mehr der Fall - somit würde man da auch wieder auf ein neues Modell gehen müssen, damit man den E-Antrieb nicht Verschwenderisch in einen Motorraum setzt (funfact: beim fiat Grande Punto ist der 77ps- 1,4l so klein, das man da auch von platzverschwendung im Motorraum reden kann - es freut aber die Mechaniker, da sie so überall gut drankommen, ohne gleich den Motor ausbauen oder teile der Karosserrie entfernen müssen) - sollte man so denken.

@Herrmannsegerman: Volvo hatte im modernen Zeitalter immer mit sicheren Autos geworben; weniger mit Kompromisslosen Rennmaschinen. Ich glaube auch das Volvo es war, der kurzzeitig ein Auto gebaut hatte (oder war's nur eine Studie?), welches erst nach dem "blasen" durch einen Alkoholtester sich dann starten ließ - oder nicht, wenn Alkohol vom Alko-Tester erkannt wurde.
Daher muss ich sagen, das ich das ziemlich konsequent finde, das sie sich selbst so abregeln (wenn sie meinen, das das hilft), das niemand mehr bei einem Unfall in einem Volvo stirbt. Das ist das, was mir gefällt - ein Autohersteller, der Richtung "Safety First" geht, als das man meint, man müsse noch mehr Leistung aus einem Motor herauspressen, nur das man vielleicht Kurzzeitig das Gefühl hat, bei einem DTM-Rennen mitzufahren - um das dann wie einen Orgasmus auszuleben - Egal ob Verbrenner oder Elektroauto.

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