Was wäre euer persönliches Gesetz?

[Meganium]

(Be)handle [jeden Menschen] gerecht.

Zwei Wörter. Mit Klammern zur Verständnis erweitert. Eine mögliche Kurzform des kategorischen Imperativs von Immanuel Kant, der ebenfalls ein "allgemeines Gesetz" im hypothetischen Fall fordert. Ein ethisches Grundprinzip, der wortwörtlich garantieren soll, dass jeder Mensch gerecht behandelt werden muss, irrelevant seiner Existenz, seiner Tätigkeit, seiner Herkunft oder anderen Eigenschaften.

Und da ich gerade einen Artikel lese, merke ich: Der Schuhnäher aus Bangladesh, der von Nike geknechtet wird, wird sicherlich nicht gerecht behandelt. Ja, eine ethische, allgemeingültige Richtlinie fehlt hier wirklich. Okay, es gibt die UN-Menschenrechtscharta, aber ob Nike sich um die kümmert? Oder andere Menschen und Konzerne?

[Terran_wrath]

(21.03.2019)TrenkTausendschlag schrieb:  Ich würde gesetzlich festlegen, dass das vorsätzliche Zerplatzen Aufblasbarer Dinge unter Strafe steht. Löst man dennoch ein Zerplatzen aus, so muss diejenige Person bei der Produktion von aufblasbaren Dingen helfen.

Des weiteren muss seitens des Staats über eine fiskalpolitische Maßnahme die Aufblas- und Luftballonindustrie massiv gefördert werden, damit sich die Qualität der Produkte verbessert und Preise niedrig gehalten werden.

Ist es dann Mord wenn jemand eine Gummipuppe zu heftig bearbeitet und die platzt?
Und was ist mit bubblegum?

(21.03.2019)Herr Dufte schrieb:  

TerranWrath schrieb:Du erwartest also, dass alle anderen bezüglich des Geschlechtes einer Person lügen um diese nicht zu verletzen?

Dann hör doch auch bitte auf zu lügen.

Zitat:da kein Reproduktionsprozess mit dieser Person möglich ist.

Also kennst du nonbinarys an? Mal davon ab, dass du implizierst Frauen sind ab eines gewissens Alter keine Frauen mehr.

Zitat:Aber gut, ich habe ein passenderes Beispiel: Ich bin 1,90m... fühle mich aber kleiner sollte man jetzt in meinem Pass 1,70m schreiben müssen weil ich mich sonst unwohl fühlen würde?

Zeig mir bitte die Studie die zeigt, dass es sowas wie Transgroß gibt. Transsexualität ist ein medizinischer Fakt. Gender dysphoria ist eine Störung. Transition ist die empfohlene Therapie. Aber ich weiß, Fakten sind für Rassisten und co schwer nachzuvollziehen.


Zum topic:
Ich wäre für ein Gesetz welches extrem unlustige Witze ala "Ich identifiziere mich als Apache Kampfhubschrauber olololo" verbietet.

Ich lüge nicht... kann sein, dass man mal falsche infos hat, aber das gilt für alle. Korregieren kann man immer.

Ich beziehe mich hierbei nicht auf Launen der Natur wie Zwitter oder Leute, denen irgendelche Organe fehlen. Auch beziehe ich mich nicht auf altersbedingt funktionsunfähiggewordenen Organe.
Das Ding ist ja, wie so oft erwähnt: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sich sonstwie nennt und als das andere Geschlecht kosplayed, an sich rumschnippeln lässt und seinen Hormonhaushalt durcheinanderbringt... muss ja jeder selbst wissen. Bei vorher genanntem hört der Spaß allerdings auf.

Da gibt es (hoffe ich) noch keine Studie. Aber zum Transalter gibt es Ansätze.
Donat never ends.

Gut, dass es sich auf etwas so subjektives wie "unlustige" Witze bezieht.

(21.03.2019)LittleMissDevil schrieb:  Lel, ich liebe Internet Diskussionen über Gender. "Sprich mich doch bitte mit Lisa anstatt Lars."
"Uäh, nein. Das geht doch nicht, ist schließlich nicht dein ECHTES Geschlecht! Ich heiße übrigens Deathpussylicker99!"

Ich würde mich einem generellen Gleichstellungsgesetz anschließen.

Dazu würde ich ganz gerne das Verletzen jeden menschlichen Körpers ohne medizinische Indikation oder Einverständnis weltweit verbieten. Das würde Genitalverstümmelungen bei jedem Geschlecht einschließen aka Beschneidung (auch bei Jungen). Dazu kann man sich dann entscheiden, wenn man alt genug ist. Die Religionsfreiheit sollte imo nicht über die körperliche Unversehrtheit gestellt werden. Die Religion hat da ohnehin eine Sonderstellung und die wäre ich bereit ihr weg zu nehmen. :p

Mag kontrovers sein, aber es schlägt mir sauer auf den Magen, dass Religionen mit Sachen durch kommen, die sonst eigentlich verboten wären.

Hmm... mir kommt es immer vor wie eine Dikussion mit flatearthern.

Ja, GM find ich auch witzig... Wenn die Menschenwürde so wichtig ist... warum ist es dann erlaubt ein Neugeborenes zu verstümmeln und das auchnoch zu fördern?  

(21.03.2019)Mike84 schrieb:  Wenn wirklich Gesetze zum Schutz von Mehrheiten gesucht werden dann könnte man da in wirtschaftlichem und umweltpolitischen Bereichen einige Dinge angehen von denen eine gewaltige Mehrheit einen großen Nutzen hätte.
Da wäre zunächst mal die Offenlegung von jedem Lobbyismus. Nicht jede Form von Lobbyismus muss etwas böses sein, denn Lobbyismus kann ja auch das Gespräch von Politikern mit Experten sein die sich in einem bestimmten Bereich einfach besser auskennen als man es bei Politikern erwarten kann. Entsprechende Gespräche sollten aber in aller Offenheit stattfinden und auch nachträglich eingesehen werden können. Jegliche "Spenden" und sonstige der eher fragwürdigen Teile des Lobbyismus müssen offen gelegt werden.
Der Maßlosigkeit der absoluten Höchstverdiener gehört ein Riegel vorgeschoben. Nicht aus "Neid", sondern aus wirtschaftlichen Überlegungen. Der so oft beschworene "Tickle Down Effect" nachdem mehr Geld für die Reichen mehr Geld für die Ärmeren bedeutet hat sich ja mittlerweile weitestgehend als frommer Wunsch entpuppt. Das weniger als 100 Menschen die Hälfte des Wohlstandes des gesammten Planeten für sich in Anspruch nehmen kann nicht wirtschaftlich sinnvoll sein.
Unternehmen die Gewinne machen sollten verpflichtet werden ihren Mitarbeitern Gehälter zu zahlen von denen diese auch ohne weitere Bezuschussung von staatlicher Seite (d.h. den Steuergeldern vieler anderer Menschen mit ebenfalls eher mittelmäßigem Einkommen) leben können. Das Gehalt der Führungskräfte eines Unternehmens sollte stets an das Gehalt aller ihrer Mitarbeiter gekoppelt sein, so dass maßlose Erhöhungen von Managergehältern (sie z.B. Deutsche Bahn) ohne dafür gegebene Grundlage nicht mehr möglich seien sollten.
Ich will dabei nicht die Gier an sich verbieten (es wäre blödsinnig das zu versuchen, denn ein gesundes Maß an Gier führt auch einfach zu dem Wunsch Dinge zu verbessern), aber die absolute Maßlosigkeit an der die konstruktive Gier destruktiv wird ist eine Bedrohung die Regelungen zu Gunsten der Mehrheit unterworfen werden muss.
Ich weiß, dass ich nicht genug weiß um hier belastbare Zahlen rauszuhauen, weswegen die folgenden vorschläge lediglich ein Beispiel für das Konzept an sich sein sollten.
Wenn ein Mensch gerade so viel verdient um das nötigste zum überleben zu haben, dann besteuert ihn nicht. Wenn ein Mensch in einem Jahr so viel verdient wie 100 Menschen zum überleben benötigen dann besteuert alles was darüber hinausgeht (nicht das bis dahin gehende) mit 99,9%. Leistung kann sich damit durchaus lohnen wenn man das hundertfache eines anderen verdient, aber wenn das nicht als Leistungsmotivator ausreicht und man sich nicht ausreichend mit dem hundertfachen finanziert sieht, dass man bereit ist seinem am schlechtesten bezahlten Arbeiter zu geben, dann bezweifle ich die Kompetenz der betreffenden Person für verantwortungsvolle Aufgaben die einen Blick und ein gewisses Verstehen der WElt jenseits des persönlichen Vorteils erfordern.
Eine große Lücke in meinen Gedankengängen stellt dabei allerdings auch der Umgang mit jenen dar, die sich nicht an solche Reglungen halten, der allgemeinheit / Mehrheit durch Steuerhinterziehungen schaden usw. Solche Unternehmer müssen juristisch zur Rechenschaft gezogen werden und zwar in einer Weise die nicht den Eindruck vermittelt, dass ihr Reichtum sie gegenüber anderen Menschen auf eine höhere juristische Ebene stellt auf der sie nicht belangt werden könnten. Falls aber beispielsweise große Teile der Führungsebene eines Unternehmens für Verbrechen die ihre Inkompetenz solche Positionen innezuhaben juristisch belangt werden müssen, dann kann ich bislang nicht sagen was mit dem besagten Unternehmen geschehen sollte. Ich bin (abgesehen von Unternehmen und Einrichtungen von Bedeutung für die Infrastruktur eines Landes) kein Befürworter von Verstaatlichungen oder irgendwelchen willkürlichen Übertragungen von Unternehmen.
Vielleicht hat ja jemand anderes diesbezüglich Ideen oder auch berechtigte Kritik an diesen Gedankengängen.

You red bastard!
Ja, Lobbyismus... oder gesellschaftlich akzeptierte Korruption im großen Stil ist ein echtes Problem, das sich niemals durch die Politik lösen kann. Politiker sollten auch nicht in der Lage sein nach ihrer Karriere noch in Vorständen zu sitzen. Das Geschacher mit den Posten ist einfach episch.
Was die Steuern angeht: ich wäre eher dafür je nach Gewinnspanne(große Spanne mehr, kleine weniger) die Belegschaft am Gewinn teilhaben zu lassen. Das motiviert die Arbeiter und lässt gerade kleinen Unternehmen den benötigten Spielraum für Investitionen.

(21.03.2019)Meganium schrieb:  (Be)handle [jeden Menschen] gerecht.

Ja, eine ethische, allgemeingültige Richtlinie fehlt hier wirklich.

Ebenso wie eine exakte Definition.
"gerecht" definiert sich im Detail oft unterschiedlich.

[Magic Twilight]

Was für ein Spaß? Denkst du, Transgender machen das zur Unterhaltung?
Manchmal denke ich, du hast das Ganze irgendwie nie kapiert.

=> Gehört in den Gender-Thread. Wäre wirklich schade, wenn dieser Thread wieder voller Offtopic wäre.
__________________

Auch noch erwähnenswert:
Aktive Sterbehilfe soll entschärft werden und mehr Rechte dazu. Was das für ein Gesetz sein soll, weiß ich aber noch nicht. Bin ja keine Politikerin.

[Mc Timsy]

LittleMissDevil schrieb:Mag kontrovers sein, aber es schlägt mir sauer auf den Magen, dass Religionen mit Sachen durch kommen, die sonst eigentlich verboten wären.

Da bin ich selber 100% deiner Meinung, ich möchte dich nur auf einen Punkt hinweisen, der in diesem Zusammenhang wichtig ist. Wenn die männliche Genitalverstümmelung für Kleinkinder verboten ist, wird jüdisches Leben im Einzugsgebiet des entsprechenden Gesetzes unmöglich.

Ich finde die Praxis pervers und bin der Meinung, dass sich das Judentum da wirklich wieterentwickeln muss. Aber die Beschneidung nimmt in der jüdischen Lehre einen wesentlich höheren Stellenwert ein, als beispielsweise in der islamischen. Dieses Gesetz kommt in mancherlei Hinsicht einem Verbot der jüdischen Religionsausübung gleich. Was, von meiner Seite aus, zwar im Sinne des Kindeswohls gerechtfertigt wäre, aber man muss sich klar sein, dass ein solches Verbot das Judentum automatisch kriminalisiert und da hat diese Religionsgemeinschaft schon wesentlich zu lange mit zu kämpfen.

Ich will eigentlich gerne auch was positives Beitragen und ein eigenes Gesetz vorschlagen, habe aber seit Threaderstellung keinen Schimmer, welches Problem mir am wichtigsten erscheint, dass ich für gesetzlich regelbar halte (Utopie hin oder her). Ich verfolge die Beiträge aber bislang mit großem Interesse.

[LittleMissDevil]

@McTimsy: Ich bin mir dieses Problems bewusst. Im Sinne eines utopischen Gesetzes habe ich das aber erstmal außen vor gelassen Ich hatte tatsächlich auch sehr an die USA gedacht, wo die Beschneidung ja auch gerne aus fragwürdigen Hygienegründen, als Masturbationsschutz oder aus Gründen der "Ästhetik" vorgenommen wird.

Ich sehe in diesem Punkt aber tatsächlich auch das Judentum in einer Reformierungspflicht. Oder sagen wir.... Ich würde mir eine Reformation sehr wünschen. Es gibt ja bereits jüdische Praktiken, die es erlauben die Beschneidung mit 13 vornehmen zu lassen, was ja immerhin schonmal etwas besser ist. Oder sogar Juden, denen eine symbolische Feier reicht.

Ich argumentiere aber auch aus einer Position als Atheist. Ich halte religiösen Glauben durchaus für schützenswert, es fällt mir aber sehr schwer Praktiken anzuerkennen, die sich über das Recht auf körperliche Unversehrtheit hinweg setzen. Religion hat sicher auch heute noch ihre Berechtigung, ich finde aber auch, dass sie immer hinterfragt werden muss und fähig sein muss, sich an moderne Gegebenheiten anzupassen. Eine Reflektion des historischen Kontext aus dem alte Gesetze stammen, finde ich da recht hilfreich. Aka: braucht es das heute wirklich noch?

Aber das sind natürlich wieder nur meine Werte und ich kann schlecht verlangen, dass Andere sie teilen. Das macht die Welt ja so Kompliziert ^^ ich hoffe aber, dass deutlich ist, dass es mir nicht um eine Kriminalisierung von Juden geht.

[Fullmetal]

Sofortige Streichung des BTMG.

Mehr nicht.

[Terran_wrath]

(22.03.2019)Magic Twilight schrieb:  Was für ein Spaß? Denkst du, Transgender machen das zur Unterhaltung?
Manchmal denke ich, du hast das Ganze irgendwie nie kapiert.

=> Gehört in den Gender-Thread. Wäre wirklich schade, wenn dieser Thread wieder voller Offtopic wäre.

Ich bezog mich mit dem Satz auf den Austausch hier:

(21.03.2019)Terran_wrath schrieb:  

(21.03.2019)NightMare89 schrieb:  

(20.03.2019)Terran_wrath schrieb:  Du erwartest also, dass alle anderen bezüglich des Geschlechtes einer Person lügen um diese nicht zu verletzen?
Kann ich dann auch zur Bank gehen und mir eine Billiarde auf's Konto zaubern lassen? Sonst fühle ich mich diskriminiert...

Und warum denn Lügen bezüglich des Geschlechts? Es ist keine Lüge das richtige Geschlecht einer Person anzuerkennen. Aber dazu muss man auchmal außerhalb der eigenen Komfortzone denken.
Und bezüglich deiner Billiarde auf dem Konto, das kannste mal schön vergessen. (Außer bei ner Hyperinflation) Den damit würde anderen Menschen geschadet.
Die Anerkennung des richtigen Geschlechts schadet allerdings niemanden.

Weil ein Mann Hoden hat und die Sperma produzieren. Soweit ich weiß gibt es keine Op, die einem männlichen Körper erlaubt einen Uterus und funktionierende Eierstöcke zu haben. Per Definition wäre jemand der sich den Penis entfernt, Silikontitten hat und Hormone nimmt immernoch keine Frau, da kein Reproduktionsprozess mit dieser Person möglich ist.
Es ist lediglich ein Mann, der das Aussehen einer Frau immitiert.

Es ist nicht so, dass ich nicht anerkenne, dass Transgender ernsthafte Probleme haben, wobei ich nicht ausschließe, das einige auch nur einem Trend folgen. Der Punkt ist, und war die ganze Zeit, dass ich es ablehne jemanden als etwas anzuerkennen, dass er aus biologischen Gründen nicht ist. Und noch weniger bin ich bereit mir soetwas aufzwingen zu lassen. 2+2=4 und nicht 5

(22.03.2019)Fullmetal schrieb:  Sofortige Streichung des BTMG.

Mehr nicht.

Na, das hat aber gedauert. Wundert mich, dass das nicht früher aufgetaucht ist.

[RipVanWinkle]

Zitat: Aber die Beschneidung nimmt in der jüdischen Lehre einen wesentlich höheren Stellenwert ein, als beispielsweise in der islamischen. Dieses Gesetz kommt in mancherlei Hinsicht einem Verbot der jüdischen Religionsausübung gleich.

Da würde ich "Pech gehabt" sagen, tbh. Dass Religionen keine Sonderrechte bekommen sollten, da bin ich sowieso für, von daher sollten die zusehen, dass sie mit unseren Gesetzen konform sind und nicht andersrum. Bei Brauchtümern wie der Beschneidung handelt es sich eh um Praktiken die man damals so einführte weil sie einen praktischen Sinn erfüllten und nicht weil es von Gott so gewollt war. Genau wie das mit dem koscheren Essen. Sowas hat für mich aber nicht mit freier Religionsausübung zu tun.

[Icy]

(22.03.2019)Fullmetal schrieb:  Sofortige Streichung des BTMG.

Mehr nicht.

Hört hört

[Outcider]

Arbeitgeberseitige Pflicht zur Bereitstellung mehrlagigen Klopapiers für Miterbeitertoiletten.

[Herr Dufte]

(22.03.2019)Outcider schrieb:  Arbeitgeberseitige Pflicht zur Bereitstellung mehrlagigen Klopapiers für Miterbeitertoiletten.

Oh man, das ist knifflig.
Einerseits wünsche ich jeden das Recht bei den täglichen Schiss auf Arbeitszeit sich nicht den Arsch aufzureißen. Auf der anderen nimmt man damit Bewerbern das beste Mittel zur Beurteilung der Firma.

[Mephysta]

(21.03.2019)Herr Dufte schrieb:  

(20.03.2019)Mephysta schrieb:  

(19.03.2019)Herr Dufte schrieb:  Bis heute ist es legal homosexuelle Kinder in christliche Umerziehungslager zu stecken um sie zu "heilen". Also, nicht nur legal, das wird teilweise von der Krankenkasse übernommen.

Ist jetzt etwas 'rausgepickt und vielleicht auch eher etwas für den LGBT-Thread, aber: Bist Du Dir sicher, dass das eine aktuelle Information für den deutschen Boden ist?

Konversionstherapie ist erstmal auf jeden fall legal. Entsprechend gibt es endlich vorstöße dagegen von Spahn (wobei die CDU das damals abgelehnt hat was dagegen zu tun, als die Grünen das vorgeschlagen haben).
Die Kostenübernahme erfolgt natürlich (war wohl etwas zu polemisch formuliert) nicht offiziell, da wie du richtig sagst, Homosexualität keine Krankheit ist. Ich kann dir dazu jetzt leider keine Studien geben, weil mir keine bekannt sind, aber die Zeit hat damals eine Reportage gemacht (https://www.zeit.de/2014/20/homosexualit...en/seite-2), in ewlcher die Kosten erstattet wurden. Abgerechnet wurde dann eben unter allgemeinen psychologischen Hilfegründen. Ich meine NDR o.ä. hat auch mal eine gemacht und gezeigt, dass größeree Organisationen Konversionstherapie als Behanldung für ichdystone Sexualidentität anbieten, was natürlich auch quatsch ist weil man als Therapieziel nicht die Änderung der Sexualtität haben kann.
Aber wie gesagt, ich kann dir keine Zahlen bieten für wie viel die KK jetzt genau aufkommt, oder ob es sich bei den Anektoden belässt. Offiziell darf man es nicht abrechnen, das ist richtig.

Dass das einfach als legal "akzeptiert" wird, glaub' ich gern. Dafür gibt's genug Idioten, die das als legitim einstufen - auch aus dem vermeintlich professionellen Bereich, die's eigentlich besser wissen müssten. Aber wenn ich sowas lese, bin ich gleich noch mehr für eine stärkere Regulierung der Krankenkassen. Die dürfen teilweise sehr willkürlich mit den Patienten umspringen und sich auf die Suche nach irgendwelchen Löchern in der Bürokratie begeben. Widert mich echt an.

[Space Warrior]

(22.03.2019)Fullmetal schrieb:  Sofortige Streichung des BTMG.

Mehr nicht.

Betäubungsmittelgesetz? Ich sehe das immer zwiespältig. Einerseits bin ich der Meinung, dass erwachsene mündige Menschen sich in ihren Körper reinkippen dürfen sollten, was sie wollen, weil sie niemand außer sich selbst damit schaden. Andererseits kann man sagen, dass, wer sich freiwillig Heroin spritzt, eigentlich nicht erwachsen und mündig sein kann.

(22.03.2019)LittleMissDevil schrieb:  ich hoffe aber, dass deutlich ist, dass es mir nicht um eine Kriminalisierung von Juden geht.

"Ich habe ja nix gegen Juden, aber", ein Klassiker.

[RipVanWinkle]

Update: Das "Die Urheberrechtsreform wird sofort aufgehoben und darf in dieser oder einer ähnlichen Form niemals wieder verabschiedet werden"-Gesetz.

[Terran_wrath]

(26.03.2019)Webby schrieb:  

(22.03.2019)Fullmetal schrieb:  Sofortige Streichung des BTMG.

Mehr nicht.

Betäubungsmittelgesetz? Ich sehe das immer zwiespältig. Einerseits bin ich der Meinung, dass erwachsene mündige Menschen sich in ihren Körper reinkippen dürfen sollten, was sie wollen, weil sie niemand außer sich selbst damit schaden. Andererseits kann man sagen, dass, wer sich freiwillig Heroin spritzt, eigentlich nicht erwachsen und mündig sein kann.  

Kommt drauf an... sie dürfen mir nur nicht auf den Sack gehen. Pepjunkies sind unglaublich reizbar und widerstandsfähig(ernsthaft, ich hab nie erlebt, dass ein Mensch so viel wegstecken kann) durfte ich mal feststellen. Hat mir doch glatt ein paar Knöchel freigelegt dem die Zähne rauszuholen. Jugendsünden.

[Eldur]

(22.03.2019)Outcider schrieb:  Arbeitgeberseitige Pflicht zur Bereitstellung mehrlagigen Klopapiers für Miterbeitertoiletten.

Ich bin momentan in einer öffentlichen Bildungseinrichtung tätig. Vor kurzem wurde mal wieder der Rotstift angesetzt, es gibt keine Papierhandtücher mehr für die Lehrer, dafür muss jetzt die Hose reichen. Tja, sowas passiert halt, wenn Schwarz/Geld an der Macht ist. Als nächstes ist wohl dann das Scheißhauspapier dran

Mein "persönliches" Gesetz wäre recht simpel, aber sehr sinnvoll... Vorsorgeuntersuchungen auf Krankheiten, die bleibende, irreparable Schäden hinterlassen, auf Kasse! Sowas hat nichts in den IGeL zu suchen.

[Tamira]

(22.03.2019)Fullmetal schrieb:  Sofortige Streichung des BTMG.

Meine Stimme hast du.

[Herrmannsegerman]

Endlich Bierverkauf 24/7 an der Tanke. Wo sind wir bitte, das man in Deutschland "Bier" und "zu bestimmten Tageszeiten nicht erhätlich" überhaupt in einen sinnvollen Zusammenhang, vor allem in einem Gesetzestext bringen kann? Ich habe gedacht das hier ist Bayern, und nicht das kommunistische Schweden.

[404compliant]

(09.04.2019)Herrmannsegerman schrieb:  Ich habe gedacht das hier ist Bayern, und nicht das kommunistische Schweden.

War Bayern nicht das Land, wo die Geschäfte schon um 20 Uhr schließen?

[Herrmannsegerman]

Ja. Offen gesagt hat mich das aber noch nie gestört, es gibt ja noch die Tankstelle.

Oh, warte mal. Aber nicht für Bier.