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03.12.2024, 20:08



Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
#61
18.04.2019
Mephysta Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Was für einen Informationswert hat das Geschlecht eigentlich überhaupt im Pass? Gibt es einen sinnvollen Grund, das beizubehalten? Identifikationsgründe finde ich jedenfalls grundsätzlich sehr schwach als Argument. Gerade, was das soziale Geschlecht und das Erscheinungsbild angeht, erscheint mir das eine etwas willkürliche Angabe. Und das biologische Geschlecht bzw gar der Genotyp wird ja wohl kaum an der Flughafenkontrolle nachgeprüft.

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#62
18.04.2019
Mc Timsy Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Nagut, so lange wir beispielsweise geschlechtergetrennte Räumlichkeiten definieren, oder rechtliche Diskriminierung beachten muss das Geschlecht irgendwo stehen und der Pass ist dafür dann so gut wie alles andere. Je nachdem sogar besser, weil er Beamten schneller erlaubt nachzuvollziehen, ob die Person die da gerade in der Damentoilette steht und aussieht wie ein Mann, nicht vielleicht doch einfach eine Frau ist. Transgender hin oder her, sowas passiert.

Oder so lange wir die Ehe oder Adoptionsrechte nicht vollständig von dem klassischen Familienbild befreit haben. Das heißt übrigens nicht, dass man jetzt für Unisex und volle Gleichstellung Homosexueller eintreten muss. Aber denkbar wäre natürlich eine Gesellschaft so zu reformieren, dass die Geschlechtsfrage administrativ keinerlei Rolle mehr spielt. Das verböte dann zwar niemandem privat mit Hilfe des eigenen Hausrechts zu arbeiten, würde aber zumindest den Bedarf nach schneller Überprüfbarkeit reduzieren.
Grundsätzlich hat aber die Gleichstellung der Frau im letzten Jahrhundert die Geschlechtsangabe im Pass immer mehr ihrem ursprünglichen Sinn beraubt. Die Frage wäre dann nur, ob wir anstatt die Geschlechtsänderung einfacher zu gestalten einfach grundsätzlich den Schritt machen die Leute einfach gar nicht mehr fragen zu wollen. Wäre vielleicht sogar der einfachere Weg.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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#63
18.04.2019
Mephysta Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ja, in der Theorie schon. In der Praxis sieht es so aus, dass ich z. B. gar keinen Pass habe. (bzw wenn das irgendwie ein Dokument ist, das man auch ohne Auslandsreisen irgendwo liegen hat, dann ist das Teil bei mir schon laaaange abgelaufen und bei meiner Person führe ich es auch nicht ^^)
Ergo - wenn jemand sich fragt, ob ich rechtmäßig auf die Damentoilette gehe, wird er sich diese Frage nicht beantworten können, denn auf meinen restlichen Dokumenten steht mein Geschlecht ja auch nicht. Pinkie happy

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#64
18.04.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ich weiß nicht wie erfahren ihr im Internationalen Reiseverkehr seit, aber dort ist es eine recht übliche Angabe, besonders bei Visa. Das ist auch jetzt das einzigr Dokument das ich kenne auf dem es steht und ich finde schon das es eine wichtige Angabe ist. Man kann am Körperbau und der Gesichtsform schon relativ gut die Geschlechter trennen und daher finde ich es schon eine brauchbare Angbabe zur Identifikation. Das müsste jetzt aber natürlich jemand bestätigen der sowas auch wirklich macht.

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#65
18.04.2019
Mephysta Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ist im Reisepass nicht auch ein Foto oder sowas? Das halte ich zumindest für eine sinnvollere Angabe zur Identifikation. Alles Andere (z. B. auch Augen- und Haarfarbe) lässt sich deutlich einfacher abändern als der Gesichtsschnitt. ^^ Zumal männlich/weiblich ja auch nicht sehr spezifisch ist - das Geschlecht teilt man sich ja immerhin mit ein paar Milliarden Menschen.

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#66
18.04.2019
RipVanWinkle Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Zitat:Die Frage wäre dann nur, ob wir anstatt die Geschlechtsänderung einfacher zu gestalten einfach grundsätzlich den Schritt machen die Leute einfach gar nicht mehr fragen zu wollen. Wäre vielleicht sogar der einfachere Weg.
Würde ich eigentlich auch sagen. Sich den Heckmeck einfach komplett zu sparen, würde die daraus resultierenden Probleme in Luft auflösen.
Ich befürchte nur, dass das zumindest beim Reisepass erhalten bleiben muss, weil man das wohl schlecht international durchsetzen kann.

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#67
18.04.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(18.04.2019)Mephysta schrieb:  Ist im Reisepass nicht auch ein Foto oder sowas? Das halte ich zumindest für eine sinnvollere Angabe zur Identifikation. Alles Andere (z. B. auch Augen- und Haarfarbe) lässt sich deutlich einfacher abändern als der Gesichtsschnitt. ^^ Zumal männlich/weiblich ja auch nicht sehr spezifisch ist - das Geschlecht teilt man sich ja immerhin mit ein paar Milliarden Menschen.

Ja, aber das Foto hat auch niemanden abgehalten noch zusätzliche Daten zu erfassen. Ich kann mir zudem vorstellen das es eventuell internationale Abkommen oder ähnliches gibt, die vorschreiben was in den Pässen zu stehen hat oder es wirklich für Visa gebraucht wird. (Zumindest in der EU sind sie glaube ich wirklich vereinheitlicht)

Ich fände es auch okay wenn man es weglässt oder nur auf Wunsch hinzufügt, da es manchmal für den Aufenthaltsstatus relevant wird aber ich kenne den Deutschen Staat zu sehr und weiß das eine "auf Wunsch weglassen/hinzufügen"-Lösung zu "du willst den Nichtstandart, also zahl bitte nochnmal 30 € Extra" wird weswegen ich den Status Quo besser finde weil ich gerne in so Arschlochländer fahre die sowas wollen.

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#68
04.05.2019
Magic Twilight Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(11.04.2019)Mephysta schrieb:  Das heißt nicht, dass man alles erdulden muss, was einem vom Therapeuten eventuell so angeboten wird, wenn man das Gefühl hat, der ist einem nicht gut gesinnt. In Deutschland hat man die Freiheit auf Therapeutenwahl. Man kann entsprechende Gutachten also auch bei einem Anderen einholen und ich kann Euch versichern, dass nicht allen Therapeuten böse und gemein sind. RD wink

Deswegen sollte man bei Erzkonservativen direkt die Reißleine ziehen, damit man seine Zeit nicht sinnlos vergeudet. 

Deutschland ist halt 100 Meter vom Ziel entfernt. Alles ist ganz toll. ^^
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#69
13.05.2019
Magic Twilight Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Hallo. 

Es wird wieder Mist gebaut:
Die TSG Reform und der dumme Entwurf

Wie kann man nur so hasserfüllt sein?  Facehoof

Im Grunde ist, dass das Selbe wie vorher, nur eben, dass die Begutachtung kostenfrei ist. Supi, ihr seid so toll! 

Das ist ein Skandal!

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#70
13.05.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Es wäre wirklich mal nett zu wissen, was den nun genau schlecht ist. Kannst du das nichtmal etwas erklären? Der Artikel ist nur wenig Aussagekräftig weil er eigentlich nur schreibt das alles so schlecht ist.

Ein paar Seiten weiter habe ich dann etwas gelesen das mich offen gesagt schon ziemlich stutzig hat werden lassen: Ein Ehepartnergespräch. Ich finde es schon ziemlich unschön seinen Ehepartnern Gegenüber einfach machen zu wollen, im Endeffekt würde man ihn ja in eine Homosexuelle Beziehung drängen. Da finde ich es schon richtig, mal mit dem Ehepartner zu reden ob der das überhaupt will, ich persönlich fände es ziemlich unschön wenn mir meine Frau sagen würde sie ist Transsexuell, und ich hab das gefälligst als Ehepartner hinzunehmen und bitte halt mal in Zukunft mit einem Mann verheiratet zu sein.

Da sollte schon einem Ehepartner mal die Möglichkeit gegen werden seine Meinung zu schilden und dann eventuell die Ehe zu beenden, sollte es mit seiner Gefühlswelt nicht vereinbar sein.

Ich weiß natürlich nicht, ob das die Intention hinter diesem Detail ist. Ich lasse mich gerne aufklären, falls ich falsch liege.

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#71
13.05.2019
Herr Dufte Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Was meinst du mit Ehepartnergespräch?
Das was mir spontan dazu einfällt ist nur, dass man früher (bis das BVG es für verfassungswidrig erklärt hat) keine Operation haben durfte wenn man verheiratet war. Man musste sich also scheiden lassen und ggf eine Lebenpartnerschaft eintragen. Das hat jetzt aber wenig damit zu tun, dass man sich nicht von transsexuellen Personen scheiden lassen darf?
Natürlich sollte man dne Ehepartner über seine Geschlechtsidentät aufklären, unabhängig davon ob man eine Operation haben will oder nicht. Und ob man die Operation macht obliegt natürlich der Person die sie machen will. Da hat der Ehepartner natürlich Pech gehabt.

„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
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#72
13.05.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Was meinst du mit Ehepartnergespräch?

Weis nich, ich find keine Informationen außer das da steht das man vor der Änderung des Geschlechtereintrages wohl einen Termin mit dem Ehepartner machen muss und den Eintrag erst ändern darf, wenn der Ehepartner zustimmt.

(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Das hat jetzt aber wenig damit zu tun, dass man sich nicht von transsexuellen Personen scheiden lassen darf?

JaJein. Die Frage ist halt, wenn ein Partner sein Geschlecht offiziel ändern lassen will, und das einfach machen würde, dann würde ja die Ehe eine Homosexuelle Lebenspartnerschaft werden ohne das der andere Partner dies möchte.

Jetzt Frage ich mich: Ist das deswegen zustimmungspflichtig durch den Ehepartner weil der vielleicht an dieser Stelle die Gelegenheit bekommen würde zu sagen das er das möchte (Sprich verheiratet bleiben) oder nicht möchte. (Sprich, Ehe wird beendet) ? Dann könnte ich es nämlich verstehen warum es so einen Termin gibt. Ich versuche nachzuvollziehen warum das ein so großer Kritikpunkt ist.

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#73
13.05.2019
Herr Dufte Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Ah du meinst das hier:
Zitat:Kritisiert werden auch weitere Voraussetzungen, die von Betroffenen als Schikane empfunden werden. Im neuen Gesetz ist etwa eine verpflichtende Ehegattenbefragung für verheiratete Transpersonen, die ihr rechtliches Geschlecht ändern wollen, verankert.

Zitat: Die Frage ist halt, wenn ein Partner sein Geschlecht offiziel ändern lassen will, und das einfach machen würde, dann würde ja die Ehe eine Homosexuelle Lebenspartnerschaft werden ohne das der andere Partner dies möchte.
Okay, ich hab mir das uff letztes mal echt noch verkniffen aber: Uff.
1. Eine Homosexuelle Ehe ist mittlerweile eine Ehe.
2. Eine Homosexuelle Beziehung hängt nicht davon ab, was im Register steht. Wenn man als Mann mit ein Transmann verheiratet ist, ist das unabhängig davon ob dieser rechtlich als Mann anerkannt wird oder nicht.
Wenn man keine homosexuelle Beziehung haben will, sollte man keine Beziehung mit einen Transmann (oder als Frau mit einer Transfrau) haben, so einfach ist das.

Ich verstehe daher auch nicht warum der Partner da ein Mitspracherecht haben sollte. Im Endeffekt liegt was im Argen wenn der Partner das nicht zu lassen will, und in dem Fall sollte er erst recht kein Mitspracherecht haben. So wie ich das siehe, bietet dieser Paragraph nur Menschen in toxischer Beziehung, ihren Partner das Leben schwer zu machen.

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#74
13.05.2019
Magic Twilight Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Herrmann, du scheinst Dich anscheinend nicht damit zu beschäftigen... Macht nix, darum bin ich da. Smile
Uns hilft niemand. Sad

Man muss in eine Beratung, aber diese Beratung ist eigentlich eine Begutachtung mit den selben Regeln wie vorher... 

Das soll nur "Beratung" sein, ist aber eine "Du-möchtest-als-Mann/Frau-leben-und-möchtest-Hormone-nehmen-etc.?-Nein-du-musst-uns-das-beweisen-und-wir-bewerten!-Regelung".

Man möchte selbst über das Geschlecht bestimmen, denn kein Psychologe darf darüber bestimmen, da nur die Trans*person am besten weiß, welches Geschlecht diese letztlich ist. 

Das Beste kommt noch: 

Wenn man bei der Vo/PÄ abgelehnt wird, dann muss man 3 Jahre warten, bis man es wieder versuchen kann.....


Die Trans*menschen werden mehr daran verhindert als jetzt die bösen Menschen, die das TSG für Böses missbrauchen wollen!
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#75
13.05.2019
Herrmannsegerman Offline
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Okay, ich hab mir das uff letztes mal echt noch verkniffen aber: Uff.

Sehr erwachsene Gesprächsatmosphäre....

(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Wenn man keine homosexuelle Beziehung haben will, sollte man keine Beziehung mit einen Transmann (oder als Frau mit einer Transfrau) haben, so einfach ist das.

Darum geht es doch gar nicht. Es ging mir um einen ganz anderen Sachverhalt. Es ging mir um Partner bzw. Eheleute bei denen ein Partner erst mit der Zeit gemerkt hat, das seine Geschlechteridentität nicht zu seinem Geschlecht passt. Natürlich ist niemand so gestört und heiratet einen Transmann um dann festzustellen das er keinen Transmann als Ehepartner mag. (hoffe ich zumindestens)

(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Ich verstehe daher auch nicht warum der Partner da ein Mitspracherecht haben sollte.

Sollte er auch nicht.

Ich habe gesagt das ich es richtig fände wenn man nach obigen Hintergrund einen Partner vor einer Personenstandsänderung z.B. fragt ob er zu diesen Zeitpunkt evtl. eine Trennung wünscht oder nicht, da eine normale Scheidung halt ein sehr Zeitaufwändiger Prozess ist, den man in der Situation im Interesse beider halt vermeiden will weil das mein erster Gedanke war.

Unabhänging von dieser Aussage würde ich einfach gerne wissen was der Hintergrund hinter diesem Schrit ist. Irgendjemand muss sich ja irgendwas bei Gedacht haben.

Oh gar nicht gesehen:

(13.05.2019)Magic Twilight schrieb:  Herrmann, du scheinst Dich anscheinend nicht damit zu beschäftigen... Macht nix, darum bin ich da. Smile
Uns hilft niemand. Sad

Ja, in der Tat habe ich mich wenig mit Beschäftigt. Aber ich glaube ich kann deinen Standpunkt etwas mehr nachvollziehen, es ist dieses Gefühl das man erst beweisen muss das man Probleme hat, richtig? Diesen Beigeschmack kann ich nämlich in der Tat wahrnehmen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2019 von Herrmannsegerman.)
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#76
13.05.2019
Terran_wrath Abwesend
Changeling
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(13.05.2019)Magic Twilight schrieb:  Hallo. 

Es wird wieder Mist gebaut:
Die TSG Reform und der dumme Entwurf

Wie kann man nur so hasserfüllt sein?  Facehoof

Im Grunde ist, dass das Selbe wie vorher, nur eben, dass die Begutachtung kostenfrei ist. Supi, ihr seid so toll! 

Das ist ein Skandal!

Los, bitte die Petition dagegen unterschreiben!
Es wird die ganze Zeit nur Mist gebaut in dieser Bananenrepublik auf dem Weg in die Sozialismushölle... dafür wird das produktivitätsscheue Pack ja Politiker.

Hasserfüllt? Interessant. Ich glaube, du weißt nicht was Hass ist.
Ich glaube kaum, dass der Artikel nur im Entferntesten irgendwas mit Hass zu tun hat. Das hier ist nicht Brunei... also wenn Transen oder andere sexuell deviante Leute nicht durch die Straßen geprügelt werden oder von 5-Stöckigen Häusern geworfen werden, dann würde ich nicht von Hass sprechen... das nimmt dem Wort die Bedeutung.
Was ist hiermit? Gleichzusetzen mit Politikern, die eben nicht alles komplett kostenfrei durchwinken?

(13.05.2019)Magic Twilight schrieb:  Das soll nur "Beratung" sein, ist aber eine "Du-möchtest-als-Mann/Frau-leben-und-möchtest-Hormone-nehmen-etc.?-Nein-du-musst-uns-das-beweisen-und-wir-bewerten!-Regelung".

Man möchte selbst über das Geschlecht bestimmen, denn kein Psychologe darf darüber bestimmen, da nur die Trans*person am besten weiß, welches Geschlecht diese letztlich ist.

Eine Beratung gibt einem aber kein grünes Licht für Leistungen... sie berät nur.
Wenn ich zur Beratung bei meiner Bank gehe, dann kostet das nichts. Will ich aber einen Kredit, so muss ich im Gegenzug Sicherheiten offenlegen und Einblick in meine Finanzen und mein Einkommen angeben... ist nur fair; wenn man eine finazielle Leistung will, dann muss man etwas dafür tun. Sonst könnte ja jeder daherkommen. Alles was dann kommt ist nurnoch: Give me free benefits for my first world problems.

Und da muss ich als zahlender Bürge wehement protestieren.... unsere Gelder, die hart erarbeitet und mehrfach versteuert wurden, werden schon für mehr als genug fragwürdige Leistungen verbrannt. 400M Kindergeld wandern allein schon ins Ausland an Kinder, die wohl nie hier einzahlen werden(und auch nicht sollten, das Land platzt ja jetzt schon aus allen Nähten) oder in vielen Fällen auch nie existiert haben.
Der prozentuale Anteil der Sozialausgaben ist so hoch wie nie zuvor und steigt rasant... kein Grund das bald überlastete System nach der "Das arbeitende Dummvolk hat's ja"-Systematik nochmehr zu belasten.

Was ist denn die Folge von dieses Gutachtens, das grünes Licht für so eine "Umwandlung" gibt? Hormone, OPs, und so weiter... wieviel kostet sowas am Ende? Und das soll alles die Allgemeinheit zahlen? Es ist kein appes Bein durch einen Autounfall oder eine Reha für jemanden, der einen Arbeitsunfall hatte.... wie soll ich das also in Relation zueinander bewerten? Für mich ist der Fall relativ klar. Oder verhält sich das anders?

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READ and READ2 recruiting.
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#77
13.05.2019
Leon Offline
Vorschläfer Adminpony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Um die Kosten der Operation geht es bei dem Gesetz eigentlich nicht. Dafür benötigt man (was weiter vorne schon mal erklärt wurde) auch kein Gutachten, sondern muss eine Zeit lang in medizinischer/psychologischer Behandlung sein, wobei das auch keine gesetzliche Vorschrift, sondern eine Regelung der Ärzte bzw. Krankenkassen ist. Dabei geht es aber auch weniger darum, Kosten zu sparen, sondern die Idee dahinter ist vermutlich (auch), dass sich niemand voreilig umoperieren lässt.
Die Kosten für Hormone und eine Operation sind verglichen mit einer langjährigen Psychotherapie auch verhältnismäßig gering bzw. Trassexualität ist allgemein eher selten, dass das die Krankenkassen aus der Kaffekasse zahlen können.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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#78
14.05.2019
Triss Offline
Earth Pony


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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
(17.04.2019)Herrmannsegerman schrieb:  
(13.05.2019)Herr Dufte schrieb:  Ich verstehe daher auch nicht warum der Partner da ein Mitspracherecht haben sollte.

Sollte er auch nicht.

Das ist aber das, was der Gesetzesentwurf besagt.. und deshalb Bullshit ist.

only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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#79
17.05.2019
Magic Twilight Offline
Doku-Pony
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Registriert seit: 01. Dez 2013

RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Es wird aber gekämpft!

Also, bitte Petitionen unterschreiben und Lärm machen, damit man den Mist stoppen kann.
Wir brauchen mehr Rechte und kein konservatives Deutschland, in dem man nicht selbstbestimmt leben darf! 

Und bitte zu den Europawahlen gehen, danke! :-)
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#80
28.06.2019
Magic Twilight Offline
Doku-Pony
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RE: Gender und Sexualität in Politik und öffentlichem Diskurs
Heute ist offiziell 50 Jahre (Stonewall Inn) Kampf gegen Hass! Big Grin
Es ist interessant, wie sich so was schnell ändert und was erreicht wurde.
#Happy Pride
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