24.08.2019 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(23.08.2019)Mc Timsy schrieb: Wäre das kein so verbreitetes Phänomen, würde es keiner erwähnen.
Wenn oft erwähnte Argumente deren Inhalt verifizieren würden, dann hätten wir eine Ausländerkriminalität von 100%, keinen menschengemachten Klimawandel, um nicht zu sagen überhaupt keinen Treibhauseffekt und die Erde wäre flach.
Nein. Die Leute erblöden sich einfach nur mit Argumenten die ihre Position festigen um sich zu werfen.
(24.08.2019)Lethrael schrieb: Ich bin gespannt wie wir in einigen Jahren leben werden, wenn das Klima sich verändern wird.
Warum in ein paar Jahren? Das hat sich eh schon geändert. Ich kann mich gut an Zeiten erinnern da gehörten 30°C zu den "seltenen heißen Tagen", inzwischen ist das normal und die seltenen heißen Tage haben bis zu 40°C. Daran kann man sich hierzulande noch recht einfach anpassen, indem man südeuropäische Gepflogenheiten übernimmt (Siesta, Fensterläden usw.). Man wird auch die Landwirtschaft adaptieren müssen.
Interessant finde ich eher wie diese Gesellschaft mit zukünftigen Klimafluchtbewegungen umgehen wird. Die Weltbank prognostiziert bis 2050 140 Mio Klimaflüchtlinge. Die meisten werden zwar irgendwo in der Nähe ihrer Heimat bleiben, aber wenn sich die Leute bei ner Hand voll Flüchtlingen schon in die Hose macht, wird die Situation eher angespannter als besser.
Die indische Millionenstadt Chennai steht heute schon ohne Trinkwasser da. Nordindien wird generell zu heiß bzw. Zu schwül zum überleben. Gleiches gilt für den persischen Golf, also die Region wo die Lieblingsausländer vieler Europäer herkommen.
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24.08.2019 |
Herr Dufte
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(23.08.2019)Lethrael schrieb: Stimmt wir müssen darauf achten, uns gesund zu ernähren Dufte,
aber das müssen auch Mischköstler.
Warum glaubt eigentlich jeder Mischköstler das als Argument gegen Vegetarismus nehmen zu müssen?
Nur weil sie es als Mangelernährung wahrnehmen?
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher ob ich mich angesprochen fühlen sollte.
Ich sagte doch dass jede einseitige Ernährung zu Mangelerscheinungen führt, ob vegan, vegetarisch oder mischkost. Und auch dass man sich vegetarisch und vegan durchaus vollwertig (außer B12 bei vegan) ernähren kann.
Ich habe mich da nur auf Meganium bezogen. Zu sagen bei einer streng veganen Ernährung bräuchte man keine Ergänzungsmittel ist gefährlich. Und eine ausgewogene Ernährung braucht auch mehr Planung, da man kaum Omega 3 Fettsäure Quellen und auch nur wenig gute Eisenquellen hat. Das heißt auf sowas achten wie Orangensaft vor einer Mahlzeit zu trinken (um Eisenaufnahme verstärken), deutlich mehr Nüsse essen etc. Bei Mischkost reichen halt die allgemein gültigen Rezepte die man so kennt (3x am Tag Obst, viel buntes Gemüse, nicht jeden tag Fleisch).
Warum mal als vegetarier vor Salzüberschuss geschützt sein sollte leuchtet mir aber auch nicht ein. Übermäßig viel Salz ist ja ein allgemeines Phänomen bei Convinience Essen und nichts Fleischspezifisches.
Aber natürlich stimme ich dir zu: Dass ich mit mit der Ernährung beschäftigen muss und ggf Ergänzungsmittel brauche ist kein gutes Argument gegen Vegetarismus (in Bezug auf Klimaschutz). Das habe ich aber auch so geschrieben. Eigentlich sehe ich das sogar als Pluspunkt, wenn man sich mal wirklich mit seiner Ernährung auseinandersetzt
Und wie gesagt, wenn man die Ernährung zugänglicher machen will, um könnte man viele Produkte mit Mangelvitaminen (v.a. B12) einfach ansetzen, so dass man da nicht so groß drauf achten muss.
(23.08.2019)Jandalf schrieb: Ich dachte bis eben, dass wir B12 ausschließlich aus Tieren gewinnen, aber offenbar geht das mittlerweile auch mit genetisch modifizierten Mikroorganismen. Ein Hoch auf die Wissenschaft.
B12 wird meines wissen ohnehin von Bakterien hergestellt. Der Mangel an B12 kommt doch erst durch die Klärung/Reinigung wodurch wir die entsprechenden Bakterien abtöten?
Tieren in Massenbetrieb wird doch öfters auch B12 als Ergänzungsmittel beigefügt.
Angaben ohne Gewähr.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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24.08.2019 |
Meganium
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(23.08.2019)Mc Timsy schrieb: Diese massive Deregulierung und auch korrupte Deckung illegaler Brandrodung ist keine Folge europäischen Fleischkonsums.
Zu was werden die brandgerodeten Flächen denn sonst verwendet? Aus meinen Quellen ergeben sich Massentierhaltung und Futterpflanzen für die Massentierhaltung, Wenige Prozentteile sind Holz, Bodenschätze und Drogenanbau (lol).
Und dieser Bolzenschuss (weiß nicht auswendig, wie er heißt) sorgt doch gerade dafür, dass er Bauern mehr Freiheiten gibt, Regenwaldflächen zu dezimieren. Ob er so intelligent ist, zu wissen, für was, kann ich nicht sagen. Doch er duldet dies. Und wir haben es nun weniger mit Bauern zu tun, die Mangos oder Avocados verbrennen, nur um neue anzupflanzen, was somit sinnlos ist, sondern Bauern, die dort Vieh halten wollen oder Futterpflanzen für Vieh wachsen lassen, um dieses für Schlachtereibetriebe zu verkaufen. Hauptabnehmer ist die erste Welt. Und weil der Kunde jeden Tag ein Schnitzel auf dem Teller sehen will, somit Fleisch kontinuierlich nachgefragt wird, sind nicht nur die Bauern schuld, die mit diesem System Geld verdienen wollen, zur Lasten der Umwelt, sondern auch Bolzenschuss, der diese Maschinerie (un)wissentlich fördert, und natürlich der Konsument, der mehr davon haben will.
Zitat:Darunter verstehe ich zum Beispiel sowas wie Salz- und Fettsteuern, sowie restriktive Haltungsregeln um die industrielle Verarbeitung nach und nach zu ersetzen. Gepaart mit der Tatsache, dass hier sowieso schon keiner mehr Fleischer werden will und ich relativ sicher bin, dass der Fleischkonsum in unseren Breiten in absehbarer Zeit moralisch ohnehin zu stark abgelehnt werden dürfte, sehe ich die Sache eigentlich auf einem guten Weg. Aber das mag Grundoptimismus sein.
Wie lang ist denn so eine "absehbare Zeit"? Eine, die du oder ich vielleicht noch miterleben werden? Eine, in der eine Wende nicht mehr erlangt werden kann?
Katastrophen, wie die durchschnittliche Erderwärmung um 1,5°C, werden wir zwar nicht mehr verhindern können, aber sollten wir natürlich nicht eifrig drauf zusteuern, mehr Schaden zuzufügen, etwa 2,0°C zu erreichen, weil das ne runde Zahl ist, oder 5,0°C in der Hoffnung, in Alaska könne man endlich am Strand liegen. Zugegeben, die Fleischindustrie alleine wird nicht verantwortlich sein. Jede Eliminierung großer Player in Sachen Klimaveränderung (darunter auch die Abgasreduzierung von Kraftwerken oder Autos) ist hier goldwert für ein Leben auch 300 Jahre nach uns. Doch mit all den netten Versuchen, Aufklärung zu betreiben, welche ich immernoch als am wichtigsten betrachte, ist die Gewohnheit (sowie Geldgeilheit und Lobbyismus) des Menschen stärker, als die Vernunft. Unter Umständen so stark, dass der Optimismus, so sehr ich ihn auch bewundere, nicht eintreffen wird, oder es zu spät sein wird. Dann bevorzuge ich lieber das zweitwichtigste nach der Aufklärung, es einfach mit dem Moralhammer zu machen, und der Bevölkerung es wirklich omnipräsent zu machen, wie gut/schlimm/wichtig/wertvoll/whatever eine Sache ist. Radikalität hat in wenigen Fällen funktioniert, doch diese war effektiv.
PS: Salz- und Fettsteuer unterstütze ich selbstverständlich! Die Zuckersteuer hat zumindest in Großbritannien für einigen Wirbel gesorgt, aber die Bewohner dort haben das mehr oder weniger toleriert. Aber gut, Kartoffelchips oder Gummibärchen haben nun auch keinen so großen Stellenwert, wie Fleisch.
Zitat:B12 wird meines wissen ohnehin von Bakterien hergestellt. Der Mangel an B12 kommt doch erst durch die Klärung/Reinigung wodurch wir die entsprechenden Bakterien abtöten?
Das ist ein Grund, warum wir wenig vom B12 verbrauchen. Soviel ich weiß, reicht aber die Menge nicht beliebig lange aus, weswegen wir immer mal wieder B12 nachliefern müssen von externen Quellen. Da reicht es theoretisch wirklich nur sehr wenig Fleisch pro Jahr zu essen.
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24.08.2019 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
HeavyMetalNeverDies schrieb:Wenn oft erwähnte Argumente deren Inhalt verifizieren würden, dann hätten wir eine Ausländerkriminalität von 100%, keinen menschengemachten Klimawandel, um nicht zu sagen überhaupt keinen Treibhauseffekt und die Erde wäre flach.
Du hast mich missverstanden Heavy. Das bestimmte Mangelerscheinungen häufiger bei Vegetariern und Veganern auftreten ist eine Tatsache, weil sie sich die einfachsten Quellen für bestimmte Stoffe aus dem Speiseplan streichen. Die Punkte die du allerdings anbringst sind alle nur unter Missachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse aufrecht zu erhalten.
Klar gibt es dafür einfache Möglichkeiten durch bewusste Ernährung gegenzusteuern. Zumindest in unserer Gesellschaft. In anderen Weltgegenden, wie beispielsweise Israel und Palästina ist die Aufnahme von Zink über dortige Pflanzen beispielsweise so gut wie nicht möglich, weil die dortigen klimatischen und geoglogischen Bedingungen diese Substanz nur schwer in die Pflanzenwelt entlassen. Aber das Problem haben wir hierzulande ja glücklicherweise nicht.
Wenn jemand die Mangelerscheinungen als einziges Argument anführt ist das selbstverständlich ein schwaches Argument. Aber mein Interesse galt hier nur Lethreals Frage zu beantworten, warum das Argument so häufig verwendet wird. Es ist schwach, aber valide.
Wie dem auch sei, ich denke wir haben hier alle den Konsens erreicht, dass Mangelerscheinungen relativ unabhängig von der Diät sind, so lange man die notwendige Planung einbaut. Daher glaube ich nicht, dass da noch viel zu sagen ist.
Zitat:Zu was werden die brandgerodeten Flächen denn sonst verwendet? Aus meinen Quellen ergeben sich Massentierhaltung und Futterpflanzen für die Massentierhaltung, Wenige Prozentteile sind Holz, Bodenschätze und Drogenanbau (lol).
Ich kenne deine Quellen nicht, aber auf Anhieb würde ich sagen, dass sie die Handelsbewegungen nur unzureichend abbilden.
Hier also meine Quellenlage: Nach den Zahlen der OEC macht Beispielsweise der Export von Sojabohnen 12% der gesamten Exporte aus. Zwar können auch andere Substanzen, wie Mais dafür verwendet werden Tierfutter herzustellen, wir hatten bisher aber vor allem über Soja geredet und die Exporte von anderen Agrarerzeugnissen befinden sich im Bereich unter 3%, sind in meinen Augen also zu vernachlässigen.
Brasilien exportiert außerdem Geflügel-, Rind- und Schweinefleisch. Nicht in gigantischem Maßstab, aber immerhin. Daher, ja, die Brände werden auch in den Bereich Tierfutter und Fleischerzeugung fallen.
Brasilien Exporte
Dann sehen wir uns aber mal an, wo die ganzen Sachen hinfließen. Beispiel Sojabohnen:
Sojabohnen
Ok, ganz klar. Asiatischer Markt. Ok. Da fließt auch was nach Europa. Aber wenn Europa wegfällt, gibt's eine unangenehme Wirtschaftskrise für die dortigen Sojabauern. Wenn Asien und vor allem China wegfällt gibt es dort keine Sojabauern mehr.
Gucken wir mal zum Fleisch. Beispiel Rind:
Rind
Ok. Auch hier wieder Asien als klarer Favorit.
So. Genug davon. Ich denke der wichtige Punkt sollte klar geworden sein. Die dortige Produktion von Soja dient nicht einmal ansatzweise zum größten Teil der Fleischerzeugung in Europa. Um meinen eigenen Punkt jetzt etwas zu relativieren. Dem aufmerksamen Leser wird bei der Quelle auffallen, dass es den Punkt "Sojamehl" gibt. Was sehr stark in Tierfutter Verwendung findet. Es kann auch und wird verstärkt zur direkten Ernährung in Europa verwendet, ich denke aber, noch dürfte es passend sein, dies hauptsächlich als Tierfutterbestandteil zu betrachten und in der Tat, dort steht Europa führend auf der Liste. Allerdings sehr dicht gefolgt von Asien.
Sojamehl
Ich möchte hierzu aber betonen, dass wir nur einen sehr kleinen Bestandteile der dortigen Exporte überhaupt in dieser Kategorie vorfinden. 2,3%, die wir uns fast 50/50 mit anderen Importeuren teilen sind jedenfalls nichts was auf derartige massenhafte Waldzerstörung schließen ließe. Da ist tendenziell kein großer Markt zu erwarten.
Außerdem sind die Zahlen 2-3 Jahre alt. Die Entwicklungen seit Trump, sowie dem Beginn des Handelskrieges zwischen den USA und der damit verbundenen Neuausrichtung der Europäer ihr Soja aus preislichen Gründen aus Nordamerika zu beziehen, sind noch nicht eingeflossen. Wer die wirtschaftlichen Nachrichten der letzten zwei Jahre verfolgt hat, sieht eine weitere Hinwendung Südamerikas nach China um den dortigen Bedarf zu decken, und eine Suche der Europäer nach Ersatzquellen um nicht mit den Chinesen in Konkurrenzdruck um die gleichen Waren zu kommen. Erst Recht wenn die US-Bauern ihr Soja gerade für 'nen Appel und 'n Ei verscherbeln um am Leben zu bleiben.
Ich kann mich definitiv irren, aber nach dem Quellenstand und den beobachteten Bewegungen der Handelsströme in den letzten Jahren ist Europa kein treibender Faktor bei diesen Bränden. Im Gegenteil. Durch das geplante Freihandelsabkommen, welches die EInhaltung von Umweltstandards verlangt, haben europäische Staaten Druck auf Brasilien ausgeübt und mit Handelssanktionen und der Nicht-Ratifizierung gedroht, wenn Bolsonaro seine Verpflichtungen zum Schutz des Regenwaldes weiterhin vernachlässigen will. Das ist vermutlich nicht der einzige, aber auch einer der Gründe, warum nun in Brasilien die Armee zur Unterstützung der Löscharbeiten eingesetzt und die Verfolgung von illegalen Brandrodungen wieder verschärft werden soll. Das ändert noch nichts am systematischen Problem eines korrupten rechten Präsidenten an der Spitze des brasilianischen Staates, aber den Europäern und derem Fleischkonsum die Brände vorzuwerfen, halte ich für eine ungerechtfertigte Interpretation der Zahlenlage. Man korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2019 von Mc Timsy.)
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25.08.2019 |
mowny
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(24.08.2019)Mc Timsy schrieb: Ich kenne deine Quellen nicht, aber auf Anhieb würde ich sagen, dass sie die Handelsbewegungen nur unzureichend abbilden.
Hier also meine Quellenlage: Nach den Zahlen der OEC macht Beispielsweise der Export von Sojabohnen 12% der gesamten Exporte aus.
Allerdings bilden die Handelsbewegungen anhand der Exportanteile die Einflüsse auf den Regenwald auch nur unzureichend ab, sie sind sogar noch eine Ebene weiter von der Anbaufläche entfernt, weil der Anteil am Export vom erzielten Preis nicht nur der Sojabohnen sondern auch aller anderen Exportgüter abhängt.
Oder andersrum: Der Exportanteil sagt nix über den Anteil an der Zerstörung des Regenwalds aus.
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25.08.2019 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Zitat:Allerdings bilden die Handelsbewegungen anhand der Exportanteile die Einflüsse auf den Regenwald auch nur unzureichend ab, sie sind sogar noch eine Ebene weiter von der Anbaufläche entfernt, weil der Anteil am Export vom erzielten Preis nicht nur der Sojabohnen sondern auch aller anderen Exportgüter abhängt.
Oder andersrum: Der Exportanteil sagt nix über den Anteil an der Zerstörung des Regenwalds aus.
Das war auch nicht mein Punkt. Mir geht es um die Frage für wen denn die dann hergestellten Sojabohnen bestimmt sind. Dem europäischen Verbraucher die Schuld an den aktuellen Bränden zu geben muss ja irgendwie gerechtfertigt werden. Aber mir erscheint es damit so, als wären die hergestellten Sojamittel hauptsächlich für den chinesischen Markt bestimmt. In Anbetracht der Neuorientierung Chinas um den Verlust Amerikanischer Exporte auszugleichen ergibt die Rodung auch in sofern Sinn. Unabhängig davon, dass es noch andere Entwicklungen in Brasilien gab, aber die sind jetzt erstmal wohl nicht das Thema.
Es passt nur nicht zusammen, Europäern zu sagen: "Die Brände kommen durch euren Fleischkonsum zustande." Wenn 79% der hergestellten Sojabohnen nach China gehen und Europa keinen gesteigerten Bedarf an brasilianischem Soja hat, sondern sich im Gegenteil neue Handelspartner sucht. Meine Vermutung diesbezüglich: Aktuelle Ausweitungen haben mehr damit zu tun, dass brasilianische Unternehmer sich Marktanteile von den USA beim lukrativen Markt in China versprechen. Die sind global nämlich der zweitgrößte Produzent und haben jetzt aber ihren größten Kunden im Handelskrieg verloren.
Wenn ich mir die Zahlen so ansehe, dann hätten die Europäer in den letzten zwei Jahren vermutlich genau so gut Vegetarier werden können und es würden trotzdem heute die Regenwälder des Amazonasbeckens brennen. Einfach weil Europa als Kunde für Soja ein relativ kleiner Akteur ist und keine radikalen Marktsprünge hier zu erwarten sind. Die Brände sind eine Folge des Handelskrieges in Kombination mit einem rechtspopulistischen bis protofaschistischen Präsidenten in Brasilien, der keinen Wert in Umweltschutz sieht.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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27.08.2019 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
Carrot Not Found
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(22.08.2019)Mc Timsy schrieb: Wenn ich gerade mal an der Stelle einhaken dürfte. Auch wenn der Besuch eines indischen oder chinesischen Restaurants vielleicht einen anderen Eindruck erzeugt. Intensiver Fleischkonsum ist etwas, was wir Europäer den Indern und Chinesen mitgebracht haben und bis heute geben.
Um das nochmal zu untermauern: Der überwiegende Teil der indischen Bevölkerung ernährt sich weitgehend vegetarisch. Weil es dort halt einfach zur Kultur gehört. Als Tourist kann ich aus eigener Erfahrung auch sagen, man schließt sich dem schnell an:
Rind gibts eh nicht, weil heiliges Tier. Schweine ernähren sich in Indien von Abfall, das will auch keiner essen. Fleisch ist wenn überhaupt Huhn oder Lamm. Und dann meist nicht so doll für Touristen zubereitet, also rechnet mal mit trocken gebraten Fleisch mit Knochensplittern überall und so. Die vegetarischen Gerichte hingegen sind unglaublich lecker und vielfältig gemacht, da verliert man schnell die Lust am Fleisch.
Deswegen sag ich auch, vegetarische Küche sollte nicht krampfhaft versuchen, Fleischimitat zu sein. Gute vegetarische Rezepte können auch ganz für sich lecker und vielfältig sein. Und das sage ich als Nicht-Vegetarier.
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29.08.2019 |
Crash Override
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Freiwillig gibt der Größenwahnsinnige das Amt nicht ab, da müssten die Amerikanischen Wähler zusehen das sie Trump sehr weit abgeschlagen mit nem anderen Abwählen - sonst sehe ich es so kommen wie in Russland mit Putin, der die Wahlen sabotierte (wovon man mit Sicherheit ausgehen kann).
Sonst aber traue ich ihm alles zu - auch das er das Gericht zu seinen Wünschen manipuliert damit er da oben alles Kahlschlagen kann.
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07.09.2019 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Dieselfahrverbote doch sinnlos?
Ich bin da skeptisch wenn ich das lese, weil Statistik ist eh immer eine schön manipulierbare Sache. Aber komisch ist das schon.
Also abseits davon, dass Fahrverbote eh dazu führen, dass sich der problematische Verkehr auf andere Straßen verlagert. Das ist ja klar.
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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08.09.2019 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(07.09.2019)RipVanWinkle schrieb: Dieselfahrverbote doch sinnlos?
Na ist doch offensichtlich: Abgasarme Autos belasten die Luft mehr, als alte Dreckschleudern, ist ja da bewiesen...
In etwa genau so, wie der Rückgang der Piraterie statistisch nachweisbar den Klimawandel verursacht.
Wie wärs denn mit der Erklärung: Schlechte Luft hat viele Ursachen. In Städten mit anderen Störfaktoren (Stuttgart: Kessellage, Hamburg: Hafen) sind durch Verbote bessere Autos unterwegs, was allein die Städte nicht 100% sauber macht. Dreckschleudern fahren eher da, wo es keine Verbote gibt, und die Rahmenbedingungen nicht ganz so schlecht sind, und dort machen die alten Autos die Luft nicht 100% schlecht.
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09.09.2019 |
Crash Override
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Dazu kommt noch der Auswärtige Verkehr aus anderen Städten - denn da wo viel industrie zu erwarten ist, besteht auch ein erhöhter Verkehr - und zwar nicht nur von PKW. Auf jene hatte sich die DUH ja gestürzt, die Busse und die LKW aber einfach ziehen lassen... Und jetzt solld wohl demnächst mit den Benzinern weitergehen, wenn es nach der DUH geht - und zwar denen ohne Filter: die sind nicht nur Umweltschädlich, sondern auch Gesundheitsschädlich. Surprise, das wussten viele (besonders Fachkräfte der KFZ - Branche) schon lange... Nur Tut der Staat nix gehen jene Lobbyisten, da sie wohl von denen gut geschmiert wurden.
Wie sonst sollen die Werte als "Die fahrverbote bringen etwas" gegolten haben, wenn man jetzt sogar den Gegenbeweis schwarz auf weiß hat? Daran hat das Umweltbundesamt die Schuld.
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10.09.2019 |
Meganium
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Hach, ich liebe meinen Nachbarn. Erst kürzlich habe ich meine doch eher kahle Betonterasse vom "Unkraut" befreit, um Platz für neue Wildblumen zu schaffen, weil der grüne Schutzbunker für Insekten dieses Jahr schlecht angenommen wurde. Nur wenige Raupen und noch weniger Puppen haben sich breit gemacht, dafür ne Käferart in Dutzenden, die ich mit besten Mitteln versucht habe, zu bestimmen, aber immernoch nicht identifiziert habe. Es kann auch an dieser Käferart liegen, die ich letztes Jahr garnicht hatte.
Ja, erst wollte ich das Unkraut nicht befreien, weil sonst könnte mein Nachbar mich ja sehen dass ich Arbeit verrichte, und ohje ich geniere mich ja voll. Und tatsächlich: Ich habe über Nacht meine Wildpflanzen entfernt, und siehe da: Plötzlich ist mein Nachbar in der Lage, mich anzusprechen am nächsten Tag. Was für ne Schande es für das Dorf sei mit dem "Unkraut", und das mache doch nur alles und besonders seinen Rasen dreckig.
Ja, meine Terrasse ist dreckig und sein englischer Rasen ist, wie es sich für einen Dorfbewohner aus der CDU-Burgeoise eben gehört, ein wahres Vorbild. Immer mit der Ambition einen gut gepflegten Rasen zu haben, damit man spießbürgerliche Werte weiterleben lässt, und einen Stolz in die Welt rausträgt, für das sich unsere Mutter Erde eigentlich schämen müsste.
Zumindest werde ich mir mal demnächst im Baumarkt nach Insektenhotels umsehen. Aber wehe, die zukünftigen Bewohner machen sich auf dem Weg zu seiner Monokultur an Blumen, die in Deutschland nur in Gärten vorkommen und nur gezüchtet wurden, möglichst lange einen "schönen Anblick" zu machen. Die werden zwar die Blumen nicht nahrhaft finden, und an den Insekten werden auch niemals Pollen kleben bleiben, aber wehe, die pflügen seinen Garten naturfreundlich!!!!111
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11.09.2019 |
Crash Override
Faust
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Meine fresse... Dem ist es auch nicht peinlich, andere drauf hinzuweisen das sie das Unkraut stehen lassen müssen, damit Sein Rasen gut daliegt? Der rennt sicher auch mit nem Maßband und ner Nagelschere herum und schaut drauf, das alles nur nicht nen Millimeter zu groß ist... Und sicher fährt er auch nen Dicken SUV. Die sollen wegen dem Unfall mit Todesfolge letztens lt. Grünen und DUH auch ausgerottet werden, sprich: Panzerähnliche Fahrzeuge haben in Dicht befahrenen Wohngebieten nichts verloren - sie Töten Menschen und die Umwelt. Das von der DUH nix gescheites kommt, das wissen wir ja seit den Fahrverboten für Diesel-PKW... Das die Grünen sich jetzt auch noch einmischen ist nicht viel ungewohnter, es ist nur eher verwunderlich das sie das nicht schon früher getan haben.
Selbst der ARD Journalist Dirk Rodenkirch nimmt da die Grünen auseinander, dabei wäre der Unfall da auch passiert wenn es nicht grade ein Porsche Macan gewesen wäre. Letztlich versuchten da die Grünen wohl einen solchen Lobbyismus wie damals mit dem Veggie Day, der auch nicht ankam - und ihnen dann die wähler wegliefen. Selbst die FDP wetterte gegen die Grünen und warf ihnen eine Ähnliche vorgehensweise wie die CSU im Asylverfahren vor, das man diese Fahrzeuggattung aus den Städten aussperren wollte. Das sich da auch die AFD einmischte (auch auf Twitter) und jene wieder nur verbale Ohrfeigen einiger User kassierten war ja auch abzusehen - als hätten die sich um den Klimaschutz oder die Umwelt bemüht.
Die Grünen - Chefin hält jedoch nichts (im gegensatz zu einigen aus ihrer Partei) für eine Obergrenze der SUV, also jener KFZ mit Geländewagenoptik (die hätten das schon korrekt schreiben können, "Schotter untaugliche Vehikel") - zu denen nur ein kleiner Prozentsatz der Gruppe um Audi Q8 und BMW X7 gehören; viel mehr sind da auch die kleineren SUV - wie z.b. Dacia Duster oder auch die Stepway - Serie von Dacia, Fiat Sedici (Euro 5 - Modelle), Fiat Panda (312, Typ "City Cross") usw. Im verkauf als die richtig dicken Schlitten - doch es war ein vertreter einer Fahrzeuggattung, und nun müssen die am besten lt. Den beiden Gruppen zwangsreguliert werden - wohlmöglich so lange bis man in Deutschland nur noch mit Fahrrädern auf der Autobahn entlangfährt, da Autos mit Verbrennungsmotoren verboten sind und E-Autos für den Normalsterblichen unbezahlbar.
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11.09.2019 |
Leon
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Sich so auf SUVs zu fixieren ist absolut lächerlich. SUVs sind seit der Erfindung von Kompakt-SUVs unter Umständen nicht mal mehr größer als andere, vergleichbare Autos. Beim Verbrauch und Sicherheit gibt auch es keine grundsätzlichen Unterschiede.
Mit den gleichen Argumenten könnte man auch Familienbomber wie Vans und Kleinbusse verbieten wollen. Das würde aber natürlich nicht funktionieren, da die SUV-Debatte abseits der Scheinargumente unterbewusst vor allem das Neidgefühl der Leute anspricht, wodurch es überhaupt erst zu so einer Debatte gekommen ist.
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11.09.2019 |
Quantum Flux
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Eine prinzipielle Debatte über Sinn und Unsinn von SUV's kann ja durchaus mit nachvollziehbaren Argumenten für beide Seiten geführt werden. Wofür ich kein Verständniss habe ist das reflexartige fingerzeigen auf dieses oder jenes.
Die eigentlichen Ursachen des besagten Unfalls sind noch unbekannt und schon stehen alle SUV-Fahrer unter Generalverdacht. Was , wenn sich herausstellt, der Verursacher hat während der Fahrt am Handy gespielt?
Handy's generell verbieten, denn sie töten Menschen? Würde dann in die selbe Kerbe schlagen.
Wie schon gesagt, die Notwendigkeit von SUV's sei dahingestellt, aber das so vereinfacht rauszubrüllen ist doch eher was für Populisten. Einfache Lösungen für komplexe Probleme sind doch eigentlich deren Fachgebiet, z.B. beim Klimawandel (gibt es nicht, haben wir so beschlossen!).
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11.09.2019 |
Meganium
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich weiß ja nicht, welche Quellen ihr lest, ich lese einen 12-Punkte-Plan, in dem lediglich drin steht:
12-Punkte-Plan schrieb:4. Die Autokonzerne verpflichten sich zur Einstellung der Entwicklung bzw. einem Verkaufsstopp von besonders klimaschädigenden SUV-Modellen.
Ein Verkaufsstopp bedeutet nicht, dass alle SUVs verboten werden sollen (auch wenn ich es aus anderen, ironischen Gründen begrüßen würde). Das heißt, die Autos, die noch auf den Straßen sind, können weitergefahren werden. Außerdem steht drauf "besonders klimaschädigend". Damit werden wohl Modelle gemeint sein, die unter ein bestimmtes Raster fallen (z.B. die 10 klimaschädigendsten SUVs oder eine bestimmte Grammzahl an CO²/100km, oder amerikanische Marken - Stichwort Rolling Coals was auch bei SUVs Einzug gefunden hat).
Wer betreibt also Populismus im Sinne "Alles verbieten!"?
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11.09.2019 |
Leon
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(11.09.2019)Meganium schrieb: Ein Verkaufsstopp bedeutet nicht, dass alle SUVs verboten werden sollen (auch wenn ich es aus anderen, ironischen Gründen begrüßen würde). Das heißt, die Autos, die noch auf den Straßen sind, können weitergefahren werden. Außerdem steht drauf "besonders klimaschädigend".
Das Problem ist die Formulierung. Es wird zwar nicht direkt gesagt, dass alle SUVs besonders klimaschädigend sind, aber alleine durch die explizite Nennung von SUVs wird impliziert, als wären alleine diese das Problem, was eben nicht der Realität entspricht. So findet man z.B. beim ADAC Ecotest auf den hinteren Plätzen zwar viele SUVs, aber eben auch auch Kleinwagen, Limousinen oder Vans oder umgekehrt auch SUVs bei den vorderen Plätzen.
Warum sollte man die "schädlichsten SUVs" verbieten und nicht die "schädlichsten Autos" allgemein? Warum sollte man überhaupt bestimmte Autos verbieten? Es gibt bestimmte EU-Richtlinien mit Grenzen für Abgase etc. die ein Automodell benötigt, damit der Hersteller es in Serie auf den Markt bringen kann. Wenn, dann müssen Umweltvorgaben von der EU bereits an dieser Stelle vorgegeben werden und nicht erst, wenn die Autos schon längst im Handel sind.
Abgesehen davon muss man auch bedenken, dass es weiterhin Fälle gibt, in denen Leute tatsächlich Geländewagen benötigen, die dann ggf. eben nicht so klimafreundlich sind wie ein Hybrid-Kleinwagen. An diese Fälle denkt auch niemand, da gerne so getan wird, als würden 90% der Autos nur in Innenstädten herumfahren.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2019 von Leon.)
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