Steven Universe

[starfox]

Hab die Serie angefangen weil viele davon schwärmten. Nach 10 Folgen muss ich aber sagen: Das ist gar nix.
Weder lustig noch unterhaltsam, eigentlich nur langweilig.
Hab auch gehört das es besser werden soll mit der Zeit, lohnt es sich also weiter zu kucken?

[NyancatOpal]

10 Folgen ? Hmm, da musst du halt noch durch sehr viele Filler Folgen und relativ unrelevante random Folgen durch bis du mal bei Staffel 3 oder so angekommen bist wo es dann endlich mal 4 oder 5 Story-relevante Folgen am Stück kommen.
Ab Staffel 4 ist es dann zu 90% relevant. aber alles davor ist halt echt zäh. kein Charakterdevelopment, schlechte/strange Animation, schlechte oder keine Comedy, usw. Aber die Songs sind gut.
Ich empfehle dir die Serie weiter zu schauen, aber im Internet ne Liste zu suchen inder Fillerfolgen von Storyrelevente Folgen seperiert werden. Gibts.

[starfox]

Danke für den Hinweis, da werd ich mich mal erkundigen.
Die Folge bei der ich mich wirklich gefragt habe ob ich weiter kucken soll, war die mit den Katzenfingern. Da dachte ich echt ich bin falschen Film, was ein Mist^^

[NyancatOpal]

Ja die Catfingers Episode war nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei.

Aber je nachdem wie man es definiert ist das leider eine storyrelevante Folge weil man sieht dass Steven theoretisch, wenn auch sehr eingeschränkt shapeshiften kann. Ist zwar für spätere Folgen ziemlich irrelevant aber wie gesagt Definitionssache....
Und so gibt es halt immer mal wieder paar semi-relevante Szenen in ansonsten Nutzlosen Folgen.

[LittleMissDevil]

Ich würd davon abraten die Show weiter zu gucken. Die Mitte wird gut, aber gegen Ende gibt es wieder massiv viel Filler, es zieht sich wie sonst was und das bisherige Ende ist Mist. Die Mitte ist ganz cool, weils endlich konkreter wird und viele Fragen aufgeworfen werden. Vieles wird aber ewig angeteasert und kommt am Ende nicht zu einem guten Abschluss. Früher hätte ich die Seire echt empfohlen, aber mit dem Ende...

[MaSc]

Finde das Ende echt ok. Die Serie wird zu einem vernüftigen Abschluss gebracht, passt schon.

[NyancatOpal]

Was ? Gegen Ende gibt es doch kaum noch Filler. Da sind die Folgen alle storyrelevant.

[Yoraiko]

Das Ende ist genau so unglaublich bescheuert wie der Rest der Serie ab dem Punkt, als die Diamanten relevant wurden. Selbst mit ausgeschaltetem Hirn bekommt man da noch eine geplatzte Synapse.

[LittleMissDevil]

@Nyancat: Ich bezog mich dabei auf die letzte Staffel, die nicht nur mit Escapism nochmal vor dem Finale eine richtig fette Filler Folge an eine Stelle packt, wo es sie wirklich nicht gebraucht hätte, sondern auch insgesamt um die 11 Filler Folgen hat, die den Plot nicht voran bringen und dabei auch noch totale Stinker wie Dewey Wins raushaut). Dabei zähle ich nochmal extra verschwendete Zeit in Story Folgen nicht mit, die es bitter gebraucht hätte, um das Finale besser vorzubereiten.

Spoiler (Öffnen)

Den Big Bad in fünf Minuten zu reformieren, nachdem man ihn gerade mal in einer Folge gesehen hatte, geht einfach gar nicht. Das hätte man lassen oder früher aufbauen müssen.

Was für mich auch noch sehr zum Gefühl des Hinziehen beigetragen hat, ist, dass Vieles aufgebaut wird, aber nie einen Payoff bekommt und damit narrativ gesehen nutzlos war. Der Zoo? Lars und seine Crew? Das sind so Sachen, die absolut ins Nichts führen, Handlungstechnisch gesehen. Was heißt sie zu erzählen, war im Grunde für die Geschichte unnötig.

Einige Fillerfolgen hätte man sogar retten können. Wenn man bei Escapism nicht Zeit auf der Insel verdaddelt, sondern zB. gezeigt hätte, wie Bismut und Co reagieren, hätten die wertvolles Character Development bekommen können. Aber die Steven only Perspektive verbietet das. Was mich am Finale mit am meisten nervt. Wie cool war es gewesen zu sehen wie Pearl mit den anderen Pearls interagiert oder Amethyst mit ausgewachsenen Quarzes, aber neeeeein.

[NyancatOpal]

Ja, da hast du vollkommen recht. Ich gebe ja zu dass die ganze Serie ziemlich kontrovers ist.

[LittleMissDevil]

Ich will auch nicht, dass man mich falsch versteht... Ich mochte die Serie unglaublich gerne. Ich mag nur die Richtung nicht, in die es sich entwickelt hat.

[Ranshiin]

Ich bin froh, dass Steven Universe Future somit die Serie weitergeführt wird
Habe den Film auch angeschaut. War nicht schlecht aber ein wenig ZU viel Gedang^^

[MaSc]

Nach den ersten 8 Folgen von Steven Universe Future denke ich, sie hätten die Serie lieber gut sein lassen sollen. Das ist jetzt alles so... meh. Den Film fand ich noch super, obendrein ein tolles Musical, aber die neue Serie wirkt so uninspiriert und uninteressant.

[PinkChaos]

Ach so viel mehr "meh" als die letzten paar Staffeln ist Future auch nicht. Den Film fand ich, wie gesagt, auch wirklich gut, Spinel ist ein toller Charakter und ihre Sprecherin einfach BOMBE! Sarah Stiles muss dringend mehr Synchronrollen kriegen. Ich halte Future aber mal zu Gute, das Steven endlich auch mal ein bisschen zornig und wütend ist und nicht mehr rüberkommt wie Space Jesus. Es ist zwar langsam lächerlich, wie viel schlimme Dinge Pink angeblich so getan hat, aber naja. Die Macher sind sich wohl einig, das es vollkommen okay ist, 3 Space Dikatoren ala Hitler zu verzeihen, weil der weiße Ober-Stalin halt mal vor Scham rot geworden ist, aber Stevens Mom verzeihen? Himmel nein! Sie ist das wahre Übel!  Und hey, ja. Ich finde die Dinge, die so abgedrückt hat auch nicht gerade geil, aber meine Fresse! Die Macher der Show sind ja nur noch darauf aus, sie so schlecht wie möglich aussehen zulassen, während der Rest der Diamonds jetzt zu liebenden Tanten umgemodelt wird.  

[BlackT0rnado]

Grad mal durch die letzten Seiten geschaut, ich hab noch nie einen Fatz von Steffan Universum angeschaut, aber wenn ich lese das die Serie am Anfang gut ist, im Laufe der Staffeln aber sinnentleerter Kram hinzukommt, dämliche Handlungen seitens der Macher, sowie ein medium Film sich auftut....puh, das klingt für mich nach einem MLP Gen 4 Deja Vue . Ich glaub auf eine weitere Welt voller Schmerzen und des Wahnsinns kann ich verzichten.

Danke für die Hinweise Kinners, bei einigen von euch kann ich es glauben wenn sie handfeste Warnungen aussprechen.

[starfox]

Ich hingegen bin sehr froh darüber der Serie noch eine Chance gegeben zu haben. Vielleicht hab ich einfach ein wenig Gewöhnungszeit gebraucht, um mit den Charakteren und der Geschichte warm zu werden. Nach den ersten 10 Folgen wollte ich eigentlich abbrechen, so wenig sprach mich Steven Universe an. Nach einer Weile, weil ich schlicht nichts anderes zum kucken hatte, klickte ich eben die nächste Folge an.

Inzwischen bin ich komplett durch, lediglich der Film fehlt mir noch. Und auch wenn hin und wieder Folgen vorkommen die man gerne hätte weglassen können, die guten überwiegen bei Weitem.
Kontinuität, Humor und Emotion, sowie einige Plottwists machen Steven Universe zu einer herausragenden Serie, die sich im Laufe ihrer Lebzeit stark verändert. Und Veränderung ist auch etwas, dass in vielen Folgen eine Rolle spielt und Thematisiert wird.

P.S. Das Ende fand ich auch ziemlich gut

[KiraNear]

Guckt hier noch jemand Steven Universe Future?
An sich finde ich den Anhang ganz nett, nur die Entwicklung von Steven selbst sagt mir so gar nicht zu. Viel zu pubertär, viel zu unangenehm, viel zu ... urks.
"Ich kämpfe nicht, ich bin Vegetarier, alle gehen mir auf die Nerven, aber keiner soll gehen" usw.
Ich vermisse den kleinen, niedlichen, unkomplizierten Steven aus der alten Serie :/

[PinkChaos]

@KiraNear: Geht mir genauso. Steven Universe habe ich ja so oder so abgeschrieben, weil mir das writing einfach zu Banane wurde, aber ab und an schalte ich schon noch rein, nur um mal zu gucken was abgeht. Den Film fand ich an sich ziemlich okay, Spinel ist ein verdammt cooler Charakter und ihre Sprecherin sollte SOFORT mehr synchronisieren, das war der Hammer! Future ist einfach "Stevens Emophase: Die Serie". Fertig. Warscheinlich wollten sie Steven weniger perfekt aussehen lassen, aber seine Charakterisierung macht ihn nur noch unsympathisch. Im Film war wr genervt und wollte niemandem mehr helfen, in der Serie heult er, weil keiner seine Hilfe braucht. Und ja, das man so ein mentales Problem auch im Reallife haben kann ist mir klar, aber es wird so schlecht gehändelt. Er ist praktisch zu Spinel geworden, und trotzdem hatte sie bis jetzt keinen 2ten Auftritt. Also mir sagt es nicht zu.

[PinkChaos]

Okay, Steven geht mir nur noch auf den Sack. Es hat schon einen Grund warum ich Sendungen nicht mag, wo pickelige Teenies sich über Teenie Probleme aufregen. Steven ist jetzt so einer: mimimi, keiner versteht mich, mimimi, ich bin schlecht gelaunt, mimimi jeder ist doof. Gott sei still! Der ist ja nur noch am Jammern, das ist so...nervig. Und plötzlich fällt der Show ein, hey er könnte ja mental total im Arsch sein, wegen seiner Kindheit, aber lass mal ohne Build Up machen, der ist jetzt einfach so dauer aggressiv und emo. Meine Fresse! Niemand hat die Aufgabe dir einen Lebensinhalt zu präsentieren, du musst selbst entscheiden wer oder was du sein willst. Ich versteh schon auf was für Probleme die Show hinweisen will, aber es ist wie immer so schlecht exekutiert.

[LittleMissDevil]

Bin von SUF auch nicht begeistert, aber das war auch nicht zu erwarten. Sugar und ihr Team hatten eine interessante Idee für eine Serie, aber sie sind keine Autoren und das merkt man halt. Sie verstehen das grundsätzliche Prinzip von Planting und Pay Off nicht. Das zieht sich durch Steven Universe und durch Future genau so. Zu zeigen, dass Steven ob der ganzen Ereignisse mal Probleme kriegt, ist grundsätzlich keine schlechte Idee, aber die Art und Weise geht nicht konform mit dem Steven, den wir in SU kennen gelernt haben. Plötzlich hat er Probleme mit Gleichaltrigen klar zu kommen und ist gemein zu Greg, weil ihm seine Art aufzuwachsen nicht gefiel? Das war bisher nie ein Problem also fühlt es sich forciert an, dass das nun plötzlich ein Fokus ist. Selbiges mit seiner Clingyness und dem Heiratsantrag an Conny, da kam einfach aus dem nichts. Es wird auch langsam echt zäh, dass er Hilfe komplett verweigert.

Andere Konflikte sind besser vorbereitet wie die Folge mit den Rose Quarzes oder Little Home School, das macht viel mehr Sinn und die Folgen sind daher auch erträglicher.  Dass Steven meint Alles besser zu wissen als Amethyst und damit Dinge verschlimmbessert passt ganz gut, da er ja bisher immer Alles lösen konnte.

Auf der Anderen Seite gibts dann aber auch wieder viel unnötigen Filler wie Snow Day oder Bluebird, die wie üblich nix tun außer Zeit zu verschwenden. Die Folge mit Lapis Lazuli kommt dann mit bekannten Problemen daher: Lapis hat keinen stimmigen Charakter und ist in jeder Folge ein komplett anderer Gem. Und: mit den anderen Lazulis wird ewig rum diskutiert, anstatt dass Steven einfach sagt "Ich bin Pink Diamond, das sind die neuen Regeln, ihr haltet euch daran." wodurch die Beteiligten wie absolute Idioten wirken.

Ich hab aber ein schönes Interview zur letzten Folge gefunden, dass im Grunde Alles sagt.
"Rebecca Sugar: Sometimes we’ll start with a set piece or a visual, and we wanted the Jasper/Steven training montage for years. We wanted to find a way to make that happen."

Die starten mit einer Idee, die sie als Animatoren cool fänden, völlig unabhängig davon, ob das in die Serie passt, und schreiben dann drum herum. Die wollen Jasper/Steven Training? Also muss Steven die Hilfe aller Anderen ablehnen. Die wollen, dass Steven neue Kräfte bekommt, also hat er die nun einfach. Und die wollen, dass Steven sich selbst korrumpiert, also muss er ein weinerlicher Idiot sein. So einfach ist das.

Aber hey, immerhin haben wir einen nonbinary Charakter bekommen, der keine Fusion ist. Cool.