Was habt ihr zuletzt gesehen, mit Bewertung

[LittleMissDevil]

Muss mich Paprika anschließen und gebe Joker 10/10

Spoilerfreie Meinung:

Was meiner Meinung nach wirklich funktioniert ist die Einbindung von bekannten Elementen auf neuartige Weise. Das "one bad day" Motiv wird umgekehrt, genau wie zB. die Rolle des Thomas Wayne. Das funktioniert richtig gut und gibt dem Film eine ganz eigene Identität. Wir bekommen hier nicht nur eine persönliche Geschichte, in der einzelne Schuld an der tragischen Entwicklung sind, sondern auch soziale und politische Trends werden stark mit einbezogen. Ein Beispiel wäre hier normalisierte Diskriminierung im Alltag ("Minigolf" für alle, die den Film gesehen haben ).

Joaquin Phoenix hebt sich mit seiner Darstellung des Clown Prince of Crime deutlich von bisherigen Inkarnationen ab, ohne das zu verlieren, was den Charakter gut macht. Wenn er für die Rolle keinen Oscar einheimst, weiß ich auch nicht, was die wollen. Neben ihm fiel mir auch die musikalische Untermalung und die Cinematografie enorm positiv auf. So schafft der Film eine echt bedrückende Atmosphäre und einige Momente, in denen Mann am liebsten im Sitz versinken möchte (Clubszene).

Mir fällt tatsächlich wenig ein, was ich an dem Film kritisieren könnte, das wäre nichts als Kleinkram. Man sollte halt wissen, was einen erwartet: eben ein Psychogramm und eine Neuinterpretation des Jokers, die tonal eher an Watchmen erinnert als an bunte Marvel Filme (das sollte offensichtlich sein, aber einige Kinogänger wussten das offenbar nicht und haben sich echauffiert, dass man doch die Backstory des Jokers nicht zeigen dürfe, what?). Definitiv angucken

[HeavyMetalNeverDies!]

Penguin Highway

Guter Anime. 9/10... oder vielleicht sogar 10/10

[game star]

Ich habe gestern Abend einen sehr spannenden Film gesehen, aber ich weiß nicht einmal wie er heißt oder auf welchem Sender er lief.

Das was ich noch weiß
Die Hauptfigur hat an Halloween Geburtstag und lebt mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester und ihrem glaub älteren Bruder zusammen. Die Geschichte beginnt damit das sie an ihrem Geburtstag ein Medallion erhält und ein Buch mit Hexensprüchen. Nachdem sie einen der Sprüche ausprobiert hat, hat sich ihr Hund in einen Menschen verwandelt der Spruch hieß glaube ich "Erwecke deinen Beschützer " Der Hund heißt Bartelbyund hat ihr gesagt das sie eine HExe ist wie ihre Mutter und ihre Großmutter
Dann rufen sie die böseste Verwandte versehntlich herbei und am Ende bekämpfen Die Hauptfigur, Der Bruder, Bartelby und die Beste Freundin gegen sie und besiegen die Böse Hexe. Sie würd durch einen Song besiegt die die Hauptfigur von ihrer Mutter gelernt hat, als die Hauptfigur als Kleinkind nicht richtig einschlafen konnte

Vielleicht kann mir einer von euch sagen wie der Film heißt, ich weiß nur noch das der Film gestern Abend ziemlich spät Abends lief Sender und Uhrzeit kann ich nicht sagen hab da nicht richtig aufgepasst, der Film war so kurz vor Mitternacht vorbei

Bewertung 10/10

[KiraNear]

Ich hab gestern Abend Doctor Strange geguckt. Hatte keine Ahnung, was mich erwartet, obwohl ich die Trailer damals mitbekommen habe, und ich fand ihn ganz in Ordnung^^

[BlackT0rnado]

JOKER

Großartiger Film, sowas hat es lange nicht mehr für das Kino gegeben.

Schmutzig, ehrlich und handwerklich einwandfrei.
Ich bin vollstens bedient mit diesem Film und er zeigt uns gut die Schattenseiten des Lebens, keine reingewaschene Superheldenscheisse wie sie uns immer geboten wird.
Ich finde es auch gut dass solche Filme selten vorkommen, denn dadurch sidn sie umso besser ind heben sich eher ab.

10/10 vollstens verdient.

Ich lass das auch mal hier:

[Shiron]

Max Steel

0.5/10

Die Serie war ganz gut aber der Film ist ne Enttäuschung hoch 10. Eigentlich schade, da es außer Marvel und DC keine anderen Superhelden mehr gibt

[MaSc]

Die Dritte Staffel von The Dragon Prince.

War wieder sehr schön und ich hoffe natürlich auf weitere Staffeln, notfalls würde allerdings auch die hier als gutes Ende funktionieren. Die Homoquote ist irgendwie netflixtypisch fast so hoch wie bei She Ra, wie überleben die eigentlich.
Es gab jedenfalls einige Squeee-Momente, einfach toll.

[LittleMissDevil]

Die ersten vier Folgen von "His Dark Materials". Die Serie basiert auf meinen absoluten Lieblingsbüchern und hatte bereits einen verpatzten Film. Meine Erwartungen waren also recht gemixt und die ersten beiden Folgen haben mich auch erst nicht ganz überzeugen können, aber boi oh boi änderte sich das ab Folge 3. Die Serie ist wirklich großartig umgesetzt und ich halts kaum bis nächste Woche aus, um die nächste Folge zu sehen

Trailer (Öffnen)

Die Serie findet eine großartige Balance zwischen Buchadaption und Buchupdate. Mit dem Wissen, um die Nachfolgewerke (die bereits im Intro angeteasert werden), werden Charaktere und Plotpunkte viel früher eingeführt und man bekommt eine Perspektive in Ereignisse, die im Buch noch hinter den Kulissen abliefen. Dadurch fühlt sich die Welt lebendiger an und der große Gegner - das Magisterium - wird zu einer direkten Präsenz.

Die Schauspieler machen allesamt einen guten Job, vor allem Lyra ist mehr als nur gelungen. Einige Charaktere unterscheiden sich recht deutlich von ihren Buchcounterparts (vor allem Lee Scoresby), sind aber dann zu sympathisch oder interessant als das mich das wirklich stören würde. Einzig Mrs. Coulters Umsetzung sagt mir nicht so wirklich zu aber ich hatte auch Jahre ein sehr hassenswertes Bild von ihr in meinem Kopf aufzubauen ^^

Ich denke, die Serie eignet sich auch durchaus für Leute, die die Bücher nicht kennen, auch wenn sie einen am Anfang mit etwas viel Input bewirft. Bisher ist die Serie auf jeden Fall sehr spannend, sehr gut umgesetzt und ich bin froh, dass sie vor den Kirchenkritischen Tönen des Gesamtwerks nicht zurück schreckt, sie badet sich quasi darin. Endlich eine würdige Umsetzung.

[PinkChaos]

Komme aus "Doctor Sleep", dem Sequel zum Film "The Shining" und muss sagen, das ich leider etwas enttäuscht bin. Der Regisseur war Mike Flanagan, der mit "Haunting of Hill House" so stark abgeliefert hat und hier wurde ich leider echt enttäuscht. Bin ja bekanntlich ein riesen King Fan und Doctor Sleep ist eines meiner Lieblingsbücher. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, aber für mich hat er genau die selben Fehler wie die Kubrick Shining Verfilmung gemacht: zu wenig Substanz, zu wenig Charaktertiefe. Es wurden Szenen, die wichtig waren weggelassen, ganze Plotstränge einfach nur lieblos mal am Rand erwähnt und es füllte sich alles so gerushed und zerstückelt an, das es mir teilweise so vorkam, als hätten sie die kurze Wikipedia Inhaltsangabe verfilmt. Keine Charaktertiefe, nichts. Sie haben sich zwar, bis auf das Ende (das ich übrigens extrem daneben fand, aber keine Spoiler), sehr stark ans Buch gehalten, aber es ist traurig, wie emotionslos dabei vorgegangen wurde. Klar hat auch Zeit eine Rolle gespielt und ich bin mir ziemlich sicher, das Mike Flanagan daraus eine bombastische Netflix Serie hätte machen können, aber so war es einfach zu kurz, zu lieblos, zu sehr am Shining Film orientiert (möglichst viele Szenen nachbilden). Traurig macht es mich, weil man hier und da gesehen hat, das der Film als Serie oder zumindest mit mehr Spielzeit gut hätte werden können, aber wie gesagt, so wie er ist, ist es mir zu...meh. Ich gebe mal 5,5 von 10.

[Derpy1953/2001]

Habe als Letztes mal ganz klassisch Jagd auf Roter oktober wieder gesehen XD

[Yoraiko]

Film-Review: I saw the Devil (2010) - Der Preis der Rache





Der Revenge-Thriller ist seit Jahren ein beliebtes Genre im Filmsegment, der oft mit einer FSK18 und einer sehr überschaubaren Zielgruppe daherkommt. Das hat verschiedene Gründe wie die häufig schonungslose Brutalität, das wenig massentaugliche Thema Rache aber auch das moralische Dilemma, das solche Geschichten immer wieder in uns auslösen - Ist Rache legitim?

Es ist eine der urältesten Fragen der Thriller-Popkultur und auch unserer Gesellschaft selbst, mit der sich Revengeporns auseinandersetzen: Protagonisten, die für ein verübtes Unrecht brutale, unmenschliche Gewalt fordern. Wir als Zuschauer nehmen oft die Perspektive des 'Helden' ein und erleben, was ihm oder ihr angetan wird, zumeist handelt es sich dabei um etwas beispiellos Schreckliches wie eine Vergewaltigung oder die Ermordung eines geliebten Menschen. Wir sollen so mit dem dadurch geschaffenem Rache-Engel 'empathisieren' können. Für viele Zuschauer ein Ding der Unmöglichkeit - Auge um Auge, und die Welt versinkt in Blindheit.

Ich gehöre zu jeden Zuschauern und Personen, die das Konzept von 'Rache' verstehen können und, unter gegebenen Umständen, moralisch nachvollziehen und gutheißen. Es gibt gewisse Dinge, bei denen reicht ein 'Sorry' nicht aus und es gibt ebenso Dinge, die unser Rechtssystem oder unsere Gesellschaft einfach nicht lösen können. Dabei beziehe ich mich freilich eher auf viele Geschichten der Fiktion, in denen das der Fall ist und ich mit den Protagonisten mitfühle, aber das lässt sich natürlich ohne weiteres auf die Realität übertragen. Viele lassen dieses moralische Grau nicht zu - Für sie ist ein Mord ein Mord, ganz gleich was die Umstände auch sein mögen. Niemand steht über dem Gesetz und nichts rechtfertigt Selbstjustiz. Solche Ansichten, sein sie popkulturell oder im echten Leben verankert, sind absolut legitim und nachvollziehbar.

Schwierig wird es für mich nur wenn jemand sagt 'Es ist vollkommen unrealistisch, dass diese Person so blutrünstig handelt. Kein Mensch bei gesundem Menschenverstand würde das tun'. Es ist eine gängige Aussage unter Gegnern des Revenge-Thrillers, eine Aussage, die mit einer kühlen Erkenntnis abgeschmettert werden muss - Zum Glück können die meisten von uns tragische Rachefiguren nicht nachvollziehen, weil wir nicht erleben mussten, was sie durchgemacht haben. Wer sind wir also zu urteilen, was für sie realistisch ist und was nicht?

Sagen wir also, Rache ist moralisch grau und legitimiert - Das eigentliche Problem ist doch ein ganz Anderes.
Wenn wir Rache üben, wirklich üben, unsere Menschlichkeit wegwerfen und zu lange in den Abgrund starren, was macht das aus uns?

Dieser Frage widmet sich der koreanische Film I saw the Devil, um endlich mal den Bogen zum Review zu schlagen. In einem kompromisslosen Katz-und-Maus-Spiel mit dem reuelosen Triebtäter-Psychopathen Kyung-chul wird Polizeiagent Soo-hyeon zum Rächer seiner ermordeten und zerstückelten Ehefrau, der er geschwört hat, ihr Mörder werde genau so leiden wie sie. Nachdem der Polizei die Mittel und Beweise fehlen, den verdächtigen Kyung-chul zu stellen, konfrontiert Soo-hyeon ihn selbstständig und prügelt ihn in äußerst gut choreographierten und stellenweise schmerzhaft-expliziten Kampfszenen nach und nach zur hilflosen Beute, erst einmal, dann zweimal, dann drei mal und so weiter. Statt ihn aber zu fangen, lange und breit zu foltern oder gar zu töten lässt er ihn jedes Mal ziehen - Nur um ihn wenig später wieder aufzuspüren und zu malträtieren. Immer gejagt. Niemals sicher. Es ist diese Form, die die Rache in I saw the Devil annimmt. Und es ist diese Form, die dem Film ihre letztendliche Pointe verleiht - Denn Soo-hyeon wird durch seine überlegenen Kampfkünste, den GPS-Sender in Kyung-chuls Magen und seinen durchgeplanten Rachefeldzug überheblich und unvorsichtig - Kaum etwas kann fataler sein, wenn man sich mit einem in die Ecke gedrängten Monster einlässt und dieses zum Duell fordert.

Aber da will ich gar nicht weiter spoilern sondern einfach zum Punkt kommen und sagen, dass I saw the Devil unter anderem deswegen einer der gar nicht mal so seltenen, guten Rachefilme ist, weil er zu keinem Zeitpunkt verherrlicht. Zwar war ich relativ von Anfang an sehr auf der Seite des Protagonisten und habe mich förmlich über jeden Schlag und jede Schmerzregung im Gesicht des den gesamten Film über geradezu satirisch-widerwärtigen und verkommenen Kyung-chul gefreut, aber was der Protagonist da macht ist weder schön noch einfach. Es ist schmutzig, anstrengend und moralisch im höchsten Maße fragwürdig, wie ihm auch sein Umfeld immer wieder klar zu machen versucht. Außerdem nimmt der Film am Ende eine Entwicklung, die im Rachethema durchaus nicht selten vorkommt und dennoch hier wieder großartig und in aller Tragik inszeniert wird. Ich habe diese Entwicklung angedeutet und werde nicht weiter darauf eingehen, aber sie wird den Film bis zur letzten Sekunde dominieren, entlarvt die ganze Euphorie eines blutigen, pseudo-gerechten Rachefeldzuges und lässt uns als Zuschauer mit einem schmutzigen, beschämten Gefühl und dem Wissen zurück, dass Rache nichts Erstrebenswertes ist und buchstäblich alles in unserem Leben auffressen kann.

Handwerklich funktioniert I saw the Devil im Gegensatz zu vielen Low-Budget-Revengeporns auf einem sehr hohen Niveau, das ihn als durchaus publikumstauglichen Thriller auszeichnet und zeigt, dass es hier mehr gibt als nur Brutalität - Diese steht meistens auch gar nicht im Fokus. Der Film geht 2h und 22 min, eine Zeit die mich lange abgeschreckt hat, die man aber tatsächlich überhaupt nicht negativ bemerkt. Es kommt zu keinem Zeitpunkt der Erzählung Langeweile auf, immer passiert etwas, immer verwickelt sich etwas, das Pacing ist makellos. Die Musik ist atmosphärisch und gebührend-dramatisch, die Kamera-Arbeit ist stellenweise der absolute Hammer und es entstehen Szenen, die unabhängig vom Film Kultcharakter besitzen und noch lange im Gedächtnis bleiben - Stichwort Taxi.(Leichte Spoiler) Lange im Gedächtnis bleiben auch verstörendere Sequenzen äußerst blutiger Natur, die so einige Register der Splatterbibel ziehen, I saw the Devil ist auf keinen Fall etwas für schwache Mägen. Keine Sorge, es wird wie gesagt nicht hirnlos gemätzelt, aber unangenehme Gewaltszenen gibt es mehr als genug. Nicht zuletzt wird das Schauen stellenweise unglaublich schmerzhaft, weil wir etwa die Hälfte des Films die Perspektive des Monsters Kyung-chul einnehmen und bei ihm sind, wenn er seine widerwärtigen Taten mit einer ekelerregenden Selbstverständlichkeit vollbringt.

Das Ende, das sei nochmal hervorgehoben, tut weh. Uns, den Charakteren, dem Rachethema. Aber es ist ein emotional und inszenatorisch extrem starkes Ende wie ein Schlag in die Magengrube. I saw the Devil macht nachdenklich, I saw the Devil hinterfragt und löst in uns wie die stärksten seiner Genrekollegen wieder jenes moralische Dilemma aus - Ist Rache eine Option? Wie weit darf man für sie gehen? Was macht sie aus uns?

Und welchen Preis müssen wir für sie bezahlen?
Wer sich all diesen Fragen stellen möchte, einen hochspannenden, im guten Sinne anstrengenden und blutigen koreanischen Klassiker nachholen möchte, der sehe sich I saw the Devil an. Wer etwas leicht Bekömmliches vorzieht, keine abgetrennten Körperteile sehen kann oder mit Selbstjustiz auf Kriegsfuß steht, der verpasst auch nichts wenn er diesen Streifen weglässt.

7/10 Guillotinen für I saw the Devil

[Emmanuel Goldstein]

Jacob's Ladder - das Original ist super, aber das Remake ist Mist.

Hier ist mein Review dazu:

[LittleMissDevil]

Hab versucht mich durch The Witcher zu quälen - ohne Vorwissen muss man dazu sagen. Good god ist das ein langweiliger Mist. Hab nach der vierten Episode aufgegeben, ich versteh den Hype nicht.

[Terran_wrath]

Ja, ist eben N***flix. TV kann mich lange nichtmehr begeistern und das was ich vom Hexer da gesehen habe ist nur leichtverdauliche Massenproduktion für consoomer. Die Bücher und die Spiele sind weitaus besser.

[Dr.Wandschrank]

(12.01.2020)LittleMissDevil schrieb:  Hab versucht mich durch The Witcher zu quälen - ohne Vorwissen muss man dazu sagen. Good god ist das ein langweiliger Mist. Hab nach der vierten Episode aufgegeben, ich versteh den Hype nicht.

Liegt vielleicht daran, dass man die Serie für Fans gemacht hat und nicht für die Masse.
Die Bücher habe ich nur angelesen, bin aber großer Fan der Games und bin bisher recht zufrieden mit der Serie. Insgesamt ist die Fangemeinde auch recht zufrieden mit der Serie und darauf kommt es an. Ich finde es gut, dass man hier mehr auf die Fans achtet als darauf ein breites Publikum anzusprechen.

Am Ende ist es aber eh alles Geschmackssache. ^^
Ich verstehe z.b nicht den Hype um alle Superheldenfilme der letzten Jahrzehnte.

[LittleMissDevil]

Mag sein, dass es für die Fans gut genug ist, aber die Serie hat leider auch Schwächen unabhängig davon, dass sie die Welt nicht erklärt. Pacing ist da das große Problem meiner Meinung nach. Dinge, inbesondere in Yenefers Geschichte, passieren so schnell hintereinander, dass es kaum möglich ist mit ihr mitzufühlen. Sie wirkt in jeder der vier Folgen, die ich gesehen habe, wie eine komplett andere Person und wenn ich einen Charakter nicht verstehe/mitfühlen kann, ist er mir einfach egal.

Es gibt eine gute Balance, in der man eine Serie sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger machen kann. Das ist hier leider nicht gelungen. Aber gut, dafür kann ich berichten, dass die Green Lantern Animated Series genau diesen Spagat geschafft hat.

Ich hab die Serie lange vermieden, weil die Animation mich etwas abgeschreckt hat, die CGI Models sind mir doch etwas zu detailarm. Aber die Serie ist wirklich gut und die CGI Animation, also die Bewegungen selbst, ist wirklich flüssig gelungen. Die Action Sequenzen im speziellen stechen positiv hervor, das ist teilweise schon echt badass. Hab laut "fuck yeah" gerufen als Kilowog mit Mogo eine große Armee aufhält

Die Serie erklärt die ganzen GL Konzepte gut für neue Zuschauer ohne zum Millionsten Mal eine langweilige Origin Story zu erzählen. Dabei lässt sie aber auch die komplexen Themen nicht aus und zeigt auch, was sie langjährige Fans wünschen. Es startet sogar direkt mit der Einführung der anderen Farben im Spektrum, aber auch Charaktere wie Larfleeze, Sinestro und die Blue Lanterns tauchen auf, selbst Andeutungen auf die Blackest Night lassen sich von aufmerksamen Zuschauern finden. Sie benutzen die bekannten Bausteine aus den Comics, mixen sie aber zu einer eigenen Geschichte.

Was schlau ist: Sie nutzen neben bekannten Charakteren auch eigene Neuerfindungen, sodass es auch für alte Hasen neues zu entdecken gibt. Sowohl Razer als auch Aya sind nette Neuzugänge und ich finds schade, dass die es bisher nicht in den Comic canon geschafft haben, das Potenzial hätten sie (wie damals ja auch Harley Quinn). Ayas Entwicklung gegen Ende der Serie ist etwas klischeehaft, aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen. Insgesamt ist die Dynamik zwischen den Charakteren absolut unterhaltsam und selbst Kilowog, dem ich sonst wenig abgewinnen kann, ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, dank Razers trockenem Sarkasmus.

Die Serie lässt auch die moralisch grauen Themen der Comics nicht aus, der Genozid der Manhunter ist ein aktiver Plotpunkt und gestorben wird, wie es sich für Comics gehört, auch.

Es ist im Kern einfach eine übliche DC Superheldenshow, mit einem Mix aus Stand Alone Folgen und einer fortlaufenden Handlung. Aber für jeden, der mit Green Lantern oder den alten Animated Serien (Batman, Superman, Justice League) etwas anfangen kann, eine dicke Empfehlung. Und wer über Green Lantern nicht mehr weiß als "istn Space Cop mit Ring", kann hier wunderbar einsteigen ^^

Ich bin allerdings echt sauer, dass es keine weitere Staffel gibt. Ich will sehen, was aus Razer wird, ich will Sinestros Weg zur Yellow Lantern, ich will Balckest Niiiiiiiiight D:

[Yoraiko]

Joker (2019) - Review. Wegen besserer Formatierung verlinkt.
https://gedankenbloggade-yoraiko.blogspo...t-get.html

[Emmanuel Goldstein]

Und hier ist mein Joker Review - eigentlich ist es mein drittes, aber in den ersten zwei Teilen sag ich im Prinzip das selbe wie Holo :-)

[MaSc]

Alle 4 Staffeln von Star vs the Forces of Evil.



Gab zwar gerade zu Beginn ziemlich viele Fillerfolgen, aber eigentlich hat mir die Serie dann immer besser gefallen. Die letzte Folge war dann halt so naja. Keine Ahnung, warum die Königinnen unbedingt die Magie haben zerstören müssen. So verliert die Welt und damit auch die Serie - Achtung, Wortspiel - doch ihren ganzen Zauber. Und dann verschmelzen noch die Welten? Come on.

Zumindest gibt es wenigstens eine Art Happy End. Ich wurde jedenfalls die vielen Stunden über gut unterhalten, passt.

[starfox]

(21.01.2020)MaSc schrieb:  Alle 4 Staffeln von Star vs the Forces of Evil.

Dito, wir haben mehr oder weniger gleichzeitig gekuckt.

Die anfänglichen Folgen waren nur ok, als dann aber die Story immer mehr zum Tragen kam wuchs mir die Serie schnell ans Herz.
Nun also am Ende und eigentlich war alles hervorragend.... bis auf die allerletzte Folge.
Die Idee die Magie zu zerstören war so saublöd, dass ich wirklich hoffte etwas würde noch dazwischenfunken.

Da hätte noch eine Riesenstory um die Magiewelt und die Unicorns kommen müssen, statt dessen starben die alle.
Dann das mit der dark magic die die magiewelt vergiftet hat, wäre auch noch ein storystrang gewesen. Wo kam die her und warum und wie.
Glossarik wird willentlich umgebracht. Kein nachweinen, alle sind ok damit.
Die ganzen Spells von denen man immerhin 3 Folgen hatte sind jetzt auch tot? Glückwunsch.
Heckapoo auch, einwandfrei.
Marcos Moon-Cheeks wurden auch nie erklärt.
Mina...läuft weg. Sure, sperrt Eclipse 300 jahre ein aber lasst eine potentielle Massenmörderin einfach davonlaufen.

Die letzte Folge ist nahe dran die komplette Serie für mich zu ruinieren.