@Heavy: Das sind ja immer noch die Fotos vom selben Shooting, ich komm nur selten dazu sie zu bearbeiten (vielleicht in den Ferien).
Und naja, Stillleben und generell live drawing (Aktzeichnen, Modelle zeichnen, Menschen heimlich in der Bahn anstarren und die abzeichnen...
) stärken nunmal massiv die Grundlagen, die man für komplexere Werke braucht. Stillleben malen macht mir zugegeben sogar Spaß, sie zu zeichnen allerdings weniger. Ist irgendwie meditativ. Und Fortschritte zu beobachten ist auch nett. Ich werd ab dem nächsten Semester auch weniger davon haben, aber die ersten beiden Semester sind eben primär dafür da erstmal die Grundlagen zu erlernen (es kommen auch Schüler mit sehr unterschiedlichen Skill Levels an die Schule). Werd zu Übungszwecken sicher trotzdem ab und zu noch mal ein paar Stillleben malen, hilft bei Perspektivzeichnungen und dem Verständnis von Farben
Und ja, Prüfungen gibt es. Die sind aber mehr der Tatsache geschuldet, dass sich auch die Kunstschule einem gewissen Notenzwang beugen muss (um vom Arbeitsamt anerkannt zu werden und so). Die Lehrer bewerten dabei aber mehr, ob das, was wir an Tipps erhalten umgesetzt wurde und ob es eine persönliche Verbesserung gibt - inklusive Tipps sich noch weiter zu verbessern. Wenn Schüler natürlich nur hingehen, um sich die Note abzuholen, ist das ihr Pech. Ich will mich verbessern und Feedback von Profis ist da hilfreich. Auch wenn es unnötigerweise an Noten gekoppelt ist. Gegen eine Überprüfung meines Fortschritts hab ich aber nichts einzuwenden, wenn ich schon Alles könnte, wäre ich nicht da. Mein Verständnis davon wie Farben aufeinander wirken hat sich auf jeden Fall enorm verbessert und ich seh plötzlich Farben in der Welt, die mir nie aufgefallen sind.