Damit ich nicht zu sehr in Rückstand gerate werde ich nun auch zu dieser Folge eine Bewertung schreiben. Wenn es nur nicht immer so lange dauern würde.
Und dabei ist sie dieses Mal nicht so lang wie zuvor.
Gleich zu Beginn überzeugt Rarity mit ihrer Verschlafenheit. Sehr schön gemacht. Und dann der Rauch. Auch sehr schön gemacht. Erst unglaubwürdig, dann aber ernst bis hin, dass sie panisch wird.
Die Stimmen von Raritys und Sweetie Belles Eltern sind sehr gut gewählt. Da gibt es nicht zu beanstanden.
Die gesamte Szene in der Küche ist, bis auf die Garnierung, nun nicht so aufregend. Sprich, es gib da nun nichts, was so wirklich herausstechend wäre. Wie im Original auch. Ist aber trotzdem gut gesprochen worden, das wird jedoch keine hohen Anforderungen gestellt haben.
Nur das Anweisen von Sweetie Belle war sehr nervig. So wie es auch sein soll. Sehr gut gemacht.
Rarity als die genervte, (leicht) angesäuerte Schwester ist sehr überzeugend.
Sogar das schreien hat Rarity super drauf. Um es im Folgenden etwas kürzer halten zu können, erwähne ich es explizit hier, dass Raritys Sprecherin in ihrer Rolle aufgeht. Die beiden passen so gut zusammen wie der Huf aufs Auge.
"Aber das war mein Chaos, in meinem Haus!"
Rarity wollte ich mit dieser Stimmung nicht in einer dunklen Gasse begegnen. So voller Wut, dass es schon sehr Angst einflößend ist.
"Das Hufschwestern Festival"
Ich fand es im Original schon, dass das ein komische Name ist, aber was soll's. Er wurde sinngemäß und gut übersetzt.
Der Streit zwischen den beiden Schwestern ist hervorragend umgesetzt worden. Sehr authentisch. Ganz große Leistung von beiden Sprecherinnen. Man traut sich ja kaum da einschreiten zu wollen.
Dann kommt wieder ein Abschnitt, der auch nicht so überaus spannend ist. Aber auch hier gibt es nichts, was in irgendeiner Weiße negativ auffiel.
"Oh, mein kleiner Opal"
Anfangs dachte ich: Jetzt fangen sie nicht nur an "Du" und "Sie" zu wechseln, sondern auch das Geschlecht. Aber nach einigen tiefer gehenden Gedanken und einem Hinweiß aus anderer Quelle kam ich darauf, dass es sich auf den Edelstein Opal bezog und nicht auf die Katze. Überaus interessante Übersetzung mit einem gewissem Scharm.
Auch witzig fand ich es, als das Schaf mit einer männlichen Stimme gesprochen hat. Es sieht zwar nicht so aus, aber dennoch finde ich es nicht so schlimm. Im Gegenteil, es ist sehr witzig. Zumal der Satz auch schön gesprochen wurde.
Was auch gut gemacht wurde, ist, als Rarity beschließt, sich wieder mit Sweetie Belle vertragen will. Ich habe es zwar schon Mal geschrieben, um mich nicht wiederholen zu müssen, aber ich muss es einfach machen. Raritys Stimme ist mehr als hervorragend. Ich liebe sie.
"Im Nehmen bist Du ziemlich gut. Aber das Geben fällt Dir schwer."
[...]
"Aber Du gibst nie nach."
Da merkt man mal wieder, wie ehrlich unsere liebe Applejack ist. Und dabei nimmt sie auch kein Blatt vor den Mund. Das ist zu schön.
Granny Smiths Stimme finde ich auch passend gewählt. Sie klingt nicht zu alt. Im Original klingt sie für mich zu alt. Älter als sie aussieht.
Die Übersetzung des Briefs finde ich auch gut gelungen. Die Moral kommt sinngemäß an.
Die Folge bekommt von mir ein
"Sehr gut".