Rainbow Factory

[Sheyzon]

Irgendwie konnte er ihr nicht wirklich glauben, dass alles ok war. Sie war was weiß wer schon wie lange hier und hier war definitiv nichts ok. Sie überreagierte bei einer Leiche, Sie stellte ihn und es war klar das Sie ihm den Kopf umdrehen wollte. Ihre Laune konnte von jetzt auf nachher kippen und dieses pulverfass versuchte allen Ernstes ihm weis zu machen es sei alles Ok.

Auch wie sie direkt von sich ablenkte. Im Grunde genommen würde er gar nichts über Sie wissen, wenn er nicht Einblicke durch den letzten Vorfall bekommen hätte. Ihre Persönlichkeit war schon ein Mysterium aber es wurde immer schräger aber erstmal wollte er sich tatsächlich mal um sich selbst kümmern anstatt direkt wieder in neue Gewässer einzutreten in denen er nichts zu suchen hatte.

"Tatsächlich ja." sagte er völlig überrascht zwischen den Schlücken.
"Nochmals vielen Dank für das hier" Sie lächeln zu sehen war mal eine schöne Abwechslung zu dem sonst aggressiven, trüben oder eis kalten Blick. Er hatte Fragen aber er wollte nicht die angenehme Atmosphäre zerstören. Sie war eh schon zerstört durch Wasserschäden, abgestürzten Sachen, verranzten Betten, Stühlen, Tischen, Kadaver und und und. Alles in allem konnte man sagen es war richtig romantisch hier. Es gab keinen besseren Ort um eine Stute beim lächeln zu beobachten.

Er stellte den Becher ab und nahm was von der Suppe bevor sie kalt wurde. Die Suppe zerging auf seiner zunge. Noch nie schmeckte Dosensuppe so super. Er genoss sie richtig obwohl sein Magen ihm den Appel stellte sie runter zu schlingen. Da konnte selbst der ausgehungerte Autor neidisch werden.

[UnartiC]

[FoKuS]

" mhm " sie nickt bei seiner Danksagung, sagt aber sonst nichts dazu.
" Dann stärken Sie sich mal. Es gibt noch mehr, sollten sie was wollen. " Sie sah ich etwas im Raum um, fast schon nervös.
" Da es Ihnen nun wieder besser geht, können sie sich ja ihrer Aufgabe widmen. Sollten Sie zu irgendetwas fragen haben, stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. " Sie deutet mit einem Huf auf die Kameras.
" Ansonsten ... " Die Stute kommt wieder ganz zu Shey und nimmt ihm die Infusion ab. " Wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag. " Sie verbinde noch die Einstichstelle und dann war die Stute einfach weg.

[Sheyzon]

Er sah wie die Stute, oder zumindest das Abbild von ihr, vor ihm verschwand. Da saß er, schon wieder völlig verlassen. Egal sie meinte ja sie ist immer da. Wieso aber nur über Kameras? Die Heim­lich­tu­e­rei ging ihm langsam auch den Strich aber die gute Laune wollte er sich nicht einfach nehmen lassen. Sein Schmerzempfinden kam langsam zurück aber es war noch nicht vollständig da. Das hieß das Mittel das er bekam wirkt noch aber es war nicht all zu stark. Sie hatte ihm tatsächlich eine normale Dosis verabreicht was bedeutet das sie ihn nicht umbringen wollte.

Er aß seine Suppe zu Ende und sah die Wand an. Die Einrichtung war keines Wegs leise. Man hörte immer irgend ein Bumpen, klongen oder rauschen. Der Zerfall war komplett realität und passierte überall um ihn herum. in Situationen wie diesen plante er meistens wie er weiter vorgeht doch einfach nur zu sitzen und Suppe schlürfen war einfach die Sache grad, weil bestimmt bleibt es nicht auf ewig so friedlich wie bis jetzt. Sie ist zwar nett und alles aber sobald es darum ging was von ihr zu erfahren wurde es kritischer und so wies aussieht musste er etwas nachhaken um Ergebnisse zu erzielen.

Er hob das Tablett samt Geschirr mit seiner Magie um gescheit aufstehen zu können. Dank dem Mittel konnte er sich einwandfrei und noch besser bewegen. Er wollte gar nicht wissen was für Schmerzen anstünden, wenn das Mittel abgeklingt ist. Er sprang aus dem Bett und konnte sich diesmal sogar auf den Beinen halten. Er brachte das Tablett in die Küche in der noch Suppe und Tee war. Später dachte er sich. Fürs erste sollte das reichen um weiter zu kommen.

Er sah die Drohne skeptisch an und verließ die Küche. Sein erster Ansatz war es zurück in die Verarbeitung zu gehen und dort ein paar Überbleibsel zu suchen. Der zweite Ansatz war dem alten Büro des Sicherheitschefs einen Besuch abzustatten. Der dritte Ansatz wäre den Reaktor zu sichern aber was ihn wirklich zum grübeln brachte war wie er an weiter informationen über sie kommt. Da würde Ansatz Zwei bestimmt funktionieren.
Ansatz Drei würde sie bestimmt als Angriff aufnehmen und war von daher noch keine gute Idee.

Da fiel ihm auf, wenn sie überall war über Kameras, lautsprecher und Co. war sie dann nicht mehr als ein Sprachassistent? Er musste es irgendwann probieren...

Sie hatte ihn nach Sektor D-1 gebracht wo die Krankenstation liegt. Es war Zeit sich richtung UnartiCs Büro auf zu machen und nach Hinweisen zu suchen. In was für einer Verbindung sie genau standen und warum und wie er verschwunden ist. Klar man könnte dies alles fragen aber es war nicht garantiert das man eine ehrliche Antwort bekam oder überhaupt eine. Er musste erstmal wissen wie er nochmal zu dem Bereich kommt indem UnartiCs Büro war. Nachdem alles größer geworden ist waren die Gänge nicht mehr eins zu eins was sie mal waren. zum Glück hing immer eine Karte an den relevanten Punkten in der Fabrik. Die Krankenstation gehörte zu diesen.

So machte er sich auf den Weg raus zur Karte. Dieser war nicht sonderlich lang er musste nur durch die halbe Station laufen um hin zu kommen. So wie es aussieht interessierte Sie sich nicht großartig für seine Aktionen bis jetzt was es einfacher machte vorran zu kommen. Damit sollte auch nicht alles ihr auf ihrem Radar auffallen. Er würde sie finden und raus finden was sie all die Jahre hier macht und warum sie selbst nie gegangen ist. Warum sie sich nur als Hologram zeigt, ob sie alle anderen umgebracht hatte oder ob sie einfach nur komplett gestört war. Er wollte auch wissen was das mit den Erinnerungen sollte und wer der weiße Hengst war. Sie mal beschnuppern war auch dabei aber das war eines der niedrigeren Ziele.

Laut der Karte war er immer noch in D-1 und musste nach............. Ganz unten... Toll dachte er sich. Scheiße. Sektor C war ganz unten in der Anlage und ohne gute Sauerstoffsysteme würde das anstrengend werden. Auch wenn die Fabrik auf einer Wolke war war sie jedoch in dieser Eingebettet und von außen abgeschirmt. Somit gab es auch keine Lüftungswege unten herum sondern die Luft wurde mittels Lüftungsschächten von ganz oben nach unten befördert. Effektiv ein Kamineffekt.

Der letzte Weg der ihm bekannt war war durch die Verarbeitung leider war auf der Karte ein anderer Weg auch nicht einsichtig, denn es war eine 3D Karte, welche nicht ganz so hilfreich war. Er machte sich also auf zur Verarbeitung um nach dem Weg nach unten zu schauen. Von der Verarbeitung zur Sicherheit war es nicht weit. Gerade ein bischien mit dem Aufzug und das wars.

Innere Stimme
"Was macht sie eigentlich den ganzen Tag?"

Trottete er nachdenklich in Richtung Sektor C.

[UnartiC]

[Drohne 1]

Da Shey offensichtlich nichts mehr wollte schaltete sie den Ofen aus und verlies die Küche.

---

Im Kraftwerk ist es in letzter Zeit recht geschäftig geworden. Der ganze Laden sieht aus wie eine Baustelle mit Europalleten voller Werkstoffen, Absperrbändern und so weiter. Es war tatsächlich sauber und hell hier. Keine Trümmer, Schimmel, Löcher oder sonst etwas. FoKuS war fleißig und Shey war offensichtlich länger weg als ein paar Stunden.
Aus der einzelnen Drohne sind mittlerweile dutzende geworden, die im Kraftwerk hin und her flogen wie in einem Bienenstock, jede mit ihrer eigenen Aufgabe. Mittlerweile waren sie aber nur noch am aufräumen.
Fertig sah es nicht aus, doch dass lag auch nur daran, dass es nur funktionell repariert wurde. Keine Gehwege oder Geländer, keine Markierungen, Warnfarben, Aufkleber, Beschriftungen, Kontrolleinrichtungen oder so etwas, damit hier Ponys arbeiten konnten.
Etwas roh aber funktional zu 100% da.

Tatsächlich lief der Reaktor auch schon und FoKuS testet ihn geraume Zeit schon durch. Alles schien gut auszusehen, also machte sie sich daran, ihn ans Netz zu stecken.
Die Notstromaggregate werden abgeschaltet, woraufhin alles sin der Fabrik natürlich wieder in gewohnter Dunkelheit versank.

Nach ein paar Minuten kam dass Licht wieder zurück. Doch nicht die magere Notbeleuchtung sondern tatsächlich die Hauptbeleuchtung. Überall. Automaten leuchteten wieder, elektrische Türen liefen zu, die Lüftung lief an, auch wen sie erstmal einiges an Staub durch die Gegend wirbelte. Die Fabrik erweckt zu neuem Leben, diesmal komplett und dauerhaft. Zumindest so lange wie FoKuS es noch für nötig hält.

[Sheyzon]

D-1 lag unter D-2. Problem war das die meisten Fahrstühle nicht mehr zu gebrauchen oder schlichtweg kaputt waren. Nachdem er das letzte mal in bei den Sicherheitszellen hätte abstürzen können wollte er es nicht nochmal drauf ankommen lassen. Das der eine in Richtung Sicherheitszellen vom Reaktor aus funktioniert hatte war eine Ausnahme und leider nicht mehr die Norm. Eigentlich wollte er nur seine Sachen holen und abhauen aber als er so darüber nachdachte fiel ihm wieder ein das er noch gar keinen Weg nach draußen hatte. Er war ja mit dem Überweg abgestürzt.

Da war der einzige logische Entschluss natürlich erstmal zum tiefsten Ort der Fabrik zu gehen denn nach einem Tief geht es Bergauf oder? Auf D-1 gabs nichts besonderes zu finden. Hauptsächlich wurden hier weniger relevante Sachen gelagert wie alles mögliche von Baumaterial zur Instandhaltung bis hin zu nicht oft verwendetem Arbeitsgerät. Achja und Kisten. Eine Menge Kisten und Tonnen denn auf diesem Sektor lag auch das Chemische Forschungszentrum. Hier wurde Spectra auf seine Eigenschaften untersucht und wie es weiter verwendet werden konnte. Hier fand man heraus das es sich in einem Getränk sehr gut machte oder man konnte es zum Bombenbau verwenden. Dank den verschiedenen Eigenschaften des Regenbogens hatte Spectra eine Menge Potential auf verschiedenste Weisen genutzt zu werden. Hier gabs noch humane Tests. Ganz anders als im allgemeinen Forschungslabor neben der Verarbeitung. Es gab einen Grund warum dieses neben der Verarbeitung war.

Es ging nicht an ihm vorbei, dass der Stromausfiel und die Hauptbeleuchtung einsetzte. FoKuS schien wohl den Reaktor in Gang gesetzt zu haben. Wohl war ihm dabei nicht. Wer weiß wie fehleranfällig das Teil mittlerweile wat und ob die Fehlertoleranz noch eingehalten werden konnte. Er vertraute ihr einfach das sie auch die Kühlbecken hat füllen lassen und nicht auf einmal ihren Plan in die Tat umsetzte alles in die Luft zu jagen. Scheiße er vertraute ihr kein bischien aber warum sollte sie sich jetzt hochsprengen nachdem was auf der Krankenstation passiert war. Der Gedanke ließ ihn nicht in Ruhe aber er beruhigte sich damit das es keinen Sinn machen würde. Sie würde ihn doch warnen oder? Jedenfalls wusste er nun was sie so treibt oder wusste er das? Das war bestimmt nur einer der Drohnen aber nicht sie selbst. Ob sie anders aussah als ihr Hologram? Vielleicht war sie ja Fett?

Auf D-1 gab es auch die alte Administration, welche schon zu seiner Zeit nicht mehr verwendet wurde. Es war ein tüpischer Büroflügel mit allem was dazu gehörte. Schlechte Rollstühle, eine Menge Computer und Telefonanlagen, mehrere Monitorarrays, welche mal Statistiken, Kameras oder Dokumente gezeigt hatten. Der blaue Teppichboden und die beigen Wände rundeten die schreckliche Arbeitsatmosphäre ab. Der Teppich hatte schon bessere Zeiten gesehen gehabt. Überall wellen und Wasserflecken. Das es überall nach kaltem nassen Keller roch musste er nicht erwähnen. Er kam sich vor als wäre er das einzige Fünkchen Farbe im kompletten Flügel einer Regenbogen Fabrik. Paradox.

In der Nähe der Administration gab es einen Fahrstuhl und ein Treppenhaus. Der Fahrstuhl war nach kurzer Inspektion nicht nutzbar. Er funktioniere schlichtweg nicht aber es gab ja noch die Treppe. Er musste auch nur einige Stufen hinunter... Einige... Im fiel gerade wieder auf was für Schmerzen er eigentlich hatte. Das Narkosemittel hat seine Wirkung verloren und nun konnte er Schmerzen in der Brust und ihm Bein feststellen. Aber es war nichts was mit ein bischen Atmen und ruhigen Bewegungen nicht zu stemmen war.

Ein Teil des Treppenhauses war eingestürzt und somit blieb ihm nurnoch herunter zu springen. Natoll jetzt wo sein Bein gerade frisch war musste er schon irgendwo runter springen. Er setzte drauf das FoKuS gewusst hatte was sie tat und lies sich sachte herab. Diesmal mit Erfolg!! Krass wenn mannicht Müde und total fertig sich solchen Sachen annimmt dann gelingen sie sogar.

Endlich war er unten angekommen. Eine dicke Brandschutztür begrüßte ihn, welche tatsächlich noch von selbst auf ging. Hier unten wurde es immer trostloser. Die Wände waren nurnoch aus Beton. Nicht mal mehr Farbe. Die Deckenlampen waren runde dimme Leuchten mit Diffuser, welche in einer warmen Farbtemepratur vor sich hin surrten. Der Boden bestand ebenfalls aus Beton. An diesem Bereich hatte man wohl mit unter am meisten gesparrt gehabt.

Der Boden war voll ekligem Zeug. Hier unten war es unfassbar feucht und warm. Die Luft war dick und man konnte gerade so mit wenig Problemen atmen. Einen Marathon hier unten wollte er wirklich nicht abliefern denn danach würde er ein Sauerstoffzelt brauchen. Und hier hat UnartiC gesessen. Damals war das alles noch nicht so düster und traurig. Da gabs noch gescheite Deckenbeleuchtung und die Luft war nicht mal ansatzweise so widerlich. Es gab ihm jetzt tatsächlich mal die Chance sich hier genauer umzusehen. Es kam ihm auch die Frage ob hier unten die Kameras und Sensoren noch richtig funktionierten. Er musste es einfach probieren und es gab kein besseres Testgelände als Sektor C.

"Hey Siri." Sagte er in einem normalen Ton den sie hören musste, wenn die Gerätschaften noch funktionierten und nicht alle bereits wegkorrodiert waren,

[UnartiC]

[FoKuS]

Tatsächlich konnte sie Shey sehen, hören und erfassen. Hier war die Sicherheit zuhause und auch wenn es alles nach trostlosem billigbau aussah, war es hier doch, wie die Leitung sagen würde, hochfunktionell und bombensicher. Von hier wurde früher die gesamte Anlage überwacht, teils sogar gesteuert. Früher gab es hier sogar einige Abkürzungen, spezielle Expresslifte, in alle anderen Sektionen um schnelle Eingriffe zu ermöglichen. Sogar eine gut ausgerüstete Waffenkammer mit Waffen, von Nahkampf über nicht tödlich bis tödlich, und alle mögliche Ausrüstung zur Massenkontrolle.
Für gewöhnlich würde bei der Sicherheit Shey jede Tür versperrt sein. Doch FoKuS lies ihn überall wortlos durch.

FoKuS registrierte seine Anfrage, reagierte aber nicht darauf, da sie sich nicht angesprochen fühlte.

[Sheyzon]

Er war schon ein bischen enttäuscht, dass es nicht funktioniert hatte aber immerhin dachte er nun, dass die Kameras und Mikrofone bei der Luft da unten dem Zerfall ausgeliefert waren. Und selbst, wenn sie es gehört hatte Sie hatte nicht gerade Humor bis jetzt bewiesen. War auch die Frage ob sie welchen überhaupt besaß.

Es wunderte ihn ein bischen, dass alle Türen bis jetzt einfach aufgegangen waren. Damals war dem definitiv nicht so. Das hieß er konnte sich mal in aller Ruhe umschauen und nachsehen ob hier etwas über FoKuS zu finden war. Hier unten war es recht überschaubar. Es gab einige kleine Kontrollräume, Schlafräume und einen Bsprechungsraum indessen ein großer länglich abgerundeter Tisch stand mit mehreren Stühlen die durch die Gegend flogen. Die Scheiben waren durch die hohe Luftfeuchtigkeit angelaufen und es war überall Grünzeug an den Wänden zu sehen. Es wucherte förmlich von kleinen Pilzen und anderem Grünzeug was sonst noch si in Feuchtgebieten wucherte. Ein alter Projektor hatte seinen Dienst schon aufgegeben ist auseinander gefallen.

Irgendwo hier unten musste es einen Raum mit Akten, Aufzeichungen oder ein Büro geben wo UnartiC gesessen haben muss. Er steckte förmlich überall seine Nase hinein. Er fand einen im Vergelich zu den anderen Räumen einen riesigen Raum mit dutzenden Bildschirmen und Anzeigegeräten. Es gab so viele Konsolen und Tasten mann konnte mehr als nur leicht den Überblick verlieren. Was wollte man hier denn überwachen? Einen Raketenstart? Das muss damals ja totalitäre Überwachung gewesen sein. Keinerlei Privatsphäre. Ihm flogen kurz alte Situationen durch den Kopf die ihm heute noch unangenehm waren. Er wollte nicht drüber nachdenken das er wahrscheins dabei auch noch beobachtet wurde. Widerlich und er hat es bestimmt irgendwann mal gesehen.

Er würde so gerne die Geräte durchsehen, wenn er doch nur Ahnung von der Software und Bedienung hätte. Es half nicht viel, er musste Akten oder Aufzeichnungen finden. Ihm wurde langsam komisch im Kopf. Irgendwas stimmte mit dieser Luft nicht. Es liefen zwar die Lüftungen und alles aber irgendwas stimmte hier nicht. Irgendwas gab ihm das Gefühl, dass er sich beeilen musste. Er verlies den Raum und untersuchte die Gegend und da war er. Ein Raum voller Aktenschränken. Bingo!

Er ging direkt zu F und suchte nach FoKuS. Komisch da war aber nichts zu finden. Er war sich sicher, dass sie damals hier gearbeitet haben muss. Er hatte die Erinnerungen gesehen. Er suchte über F hinaus und fand gar nichts. Es war so als hätte sie nie in der Fabrik existiert. Er wurde immer stutziger und verwirrung fing an einzusetzen. Selbst eine Akte von sich selbst war hier zu finden da musste es doch auch eine von ihr geben. Er steckte seine eigene Akte ein und suchte weiter.

Nichts. Nirgends. Sie hatte keinen Hufabdruck hinterlassen. Da fing er an langsam drüber nachzudenken ob FoKuS überhaupt ihr richtiger Name war. Es würde ewig dauern alle Akten nach ihr zu durchsuchen und die Zeit hatte er nicht selbst, wenn er wollte.

"Verarsch mich nicht hier gibt es gar nichts..." redete er leise vor sich hin
"Du kannst mir nicht erzählen, dass du niemals existiert hast... "

Nichts. Er gab die Suche auf und setzte sich hin um zu denken. Da fiel ihm ein die Akte von UnartiC auf sie zu untersuchen. Das musste es sein. Er durchsuchte die Schränke nach U und fand sogar eine Akte von ihm. Es stand nur allgemeine Informationen über ihn. Hilfreiches und weniger hilfreiches und manchmal musste er sogar etwas schmunzeln aber als es wichtig wurde fehlte etwas in der Akte. Da war etwas herrausgerissen gerade, wenn es um die Ausbildung von einem Nachfolger oder eher einer Nachfolgerin ging. Unfassbar komisch. Es gefiel ihm nicht nicht ohne Sie an Informationen über sie kommen zu können. Er seufzte laut und steckte ebenfalls seine Akte ein.

Wortlos verlies er den Aktenraum und sah sich weiter in der Gegend um. Da fiel ihm auf, dass er husten musste. Die Luft wurde gefühlt immer schlechter. Er musste langsam raus. Auf der Suche nach einem funktionierende, Ausgang fand er die Waffenkammer. Er staunte nicht schlecht als er sah was alles da drin war. Eine Menge Waffen bis hin zu Folterinstrumenten. Manches holte alte Erinnerungen hoch und manch anderes sorgte sogar für Nostalgie. Mittlerweile fand er die Gedanken aber eher krank als nostalgisch.

Es konnte nicht schaden eine Waffe mitzunehmen. Problem war nur, dass seine Tasche kaum noch Platz hatte. Eine Schusswaffe würde nicht reinpassen und etwas zum schlagen auch nicht. So sehr er gerne würde er konnte nichts mitnehmen.

"Hmmm." Grummelte er enttäuscht. Irgendwann würde er es bestimmt brauchen und er würde nur wieder wie ein idiot da stehen, weil nichts mitnehmen konnte. Er verlies die Waffenkammer und schwor sich davon FoKuS nichts zu erzählen. Allgemein wollte er nicht das sie weiß das er versuchte hinter ihrem Rücken mehr über sie herauszufinden. Er würde die Wahrheit noch erfahren komme was wolle.

Er verlies die Waffenkammer. Der einzige Weg raus war über einen der Expresslifte. Seine Luft wurde langsam knapp und sein kopf drehte langsam durch. Das Husten wurde auch immer stärker und öfter. Ohne Gasmaske hier runter zu gehen war wohl erstmal nicht mehr außer das Lüftungssystem würde langsam nachkommen aber dann bräuchte er auch keine Gasmaske mehr.
Er hechtete zum Expresslift, welcher zum Glück noch funktionierte. Es gab nämlich nicht wirklich einen anderen Weg hinaus. Zimindest sah er keinen anderen.

Er fuhr mit dem Lift nach oben und kam wieder in der Nähe der Krankenstation an. Ab hier war im bewusst, dass sie wieder alles sehen und hören konnte. Er schlenderte in Richtung Krankenstation. Dort würde er wohl erstmal seine Hauptbleibe einrichten.

"Sag mal warum ist die Hauptversorgung wieder an? Das letzte mal als ich da war waren die Kühlbecken leer. Was hast du vor?"

[UnartiC]

" Hallo Shey. "
Direkt nach seiner Frage erklang FoKuSs neutrale Stimme. Es klang Blechern im Gang durch die alten Lautsprecheranlage mit kleinen, kaum merklichen Störgeräuschen und einem knacken.
" Ich habe den Hauptreaktor instand gesetzt um sie Ihnen zu helfen. "
Eine Drohne war weit und breit nicht zu sehen, geschweige denn vom Hologramm.
" Der Treibstoff für die Notstromaggregate ist erschöpft und ich wollte Sie nicht wieder durch eine dunkle und kalte Anlage stolpern lassen. Außerdem kann ich so viel mehr steuern, um sie optimal zu unterstützen. "
Sie schien eher ausweichend in ihren Antworten zu sein. Ein wenig abgelenkt könnte sie einem auch vor kommen, wie als würde sie sich gerade etwas durchlesen und nur halbherzig auf eine Frage antworten, welche sie kaum richtig verstanden hatte.
" Machen Sie sich keine Sorgen. Der Reaktor ist wieder im Stande die erforderlichen Lasten zu tragen und steht unter meiner Aufsicht. "

[Sheyzon]

Er schaute erstmal verduzt, als sie ihn begrüßte als wäre er gerade neu angekommen. Es ging keines Wegs an ihm vorbei, dass sie seine Frage gar nicht wirklich beantwortet hatte. Langsam ging ihm das schon auf die Nerven. Sie wich immer aus, er solle auspacken und einstecken aber selbst bekam er gar nichts zurück. Selbst auf die Suche zu gehen brachte gar nichts und somit war er nurnoch auf sie angewiesen. Es war für ihn soweit. Ein Teller Süppchen und eine schöne Fragerunde würden jetzt den Tag machen.

Er war bereits unterwegs und eigentlich auch schon da... Wow schneller als gedacht. Auch wenn die Suppe schon kalt war, war sie noch genießbar. Mit seiner Magie ließ er den Teller, einen Löffel und einen Hocker in die Mitte des Stationsflügels schweben. Dank der sterilen hellen Beleuchtung saß er effektiv in der Mitte im Licht.

"Was machst du?" Fragte er mit erhöhter und noch fragender Stimme.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sie beobachtete ihn über die Kameras kurz ohne zu antworten. Er wirkte irgendwie anders.
" Haben Sie nicht gefunden, wonach Sie suchten? " Ihre Stimme klang aufmerksamer als zuvor.
" Die Suppe hätte ich auch aufwärmen können ... oder Sie. "

" Was ich tue ... nun ... hm ... "
Im Raum bei Shey taucht wieder die Stute auf. Sie wirkte irgendwie nachdenklich.
" Da die Anlage nun wieder voll mit Strom versorgt wird sehe ich mir einige Daten an. Da sind Jahre an Meldungen die gerade rein kommen und ich habe wieder zugriff zu ein paar Servern. Ich sehe die Fabrik ähnlich wie früher. Es hat irgendwie etwas ... "
Sie stoppt kurz und fängt an zu Lächeln, sie scheint an Shey vorbei zu sehen in die Ferne und nimmt einen Huf ans Kinn, welches sie langsam antippt.
" hm~ "
Sie sieht wieder zu ihm, nimmt den Huf runter und lächelt leicht. Den Kopf etwas schräg haltend.
" Etwas nostalgisches. "

Sie hasste es hier zwar, und ihr kamen öfter die schlechten Gedanken von früher, doch es hatte sich langsam etwas eingepegelt. Sie war etwas ausgeglichener als zuvor. Vielleicht wegen dem Fakt, dass sie abgeschlossen hatte? Oder sich schon ausgetobt hat? Oder weil der Reaktor lief? Es war ihr nicht zu 100% klar, doch war es ihr auch egal wieso.
" Oh. Soll ich Ihnen noch etwas Tee kochen? " Die Stute lächelt Shey erwartend etwas breiter an.

[Sheyzon]

Er schlürfte von seiner Suppe als die "Stute" vor ihm erschien. Sie war ja nicht wirklich da aber in ein Gesicht zu sehen war deutlich besser als mit einem Sprachassistenten zu sprechen. Manchmal fragte er sich ob sie wirklich so aussieht wie das Hologramm.

"Nnn...." Als erstes wollte er eigentlich nein sagen aber irgendwie wusste er selbst nicht richtig. Wenn sie's glücklich machte dann wollte er sie nicht davon abhalten.
"Gerne aber du musst nicht meine Bedienung spielen." versuchte er in einem netten Ton klar zu machen.
"Trotzdem danke."

Er sah mit großen Augen zurück, als er noch einen Schluck von der Suppe nahm. Warum schwebte der Löffel noch neben ihm herum? Er trank sie sowieso direkt aus der Aluschüssel. Seine Haare fielen nach vorne und fast in sein Gesicht hinein. Wenn sie in der Suppe hängen würden würde er es wahrscheins nicht mal mitbekommen, da seine Haare von Haus aus rot waren.

[UnartiC]

[FoKuS]

Sein zögern fiel ihr nicht sonderlich auf und sie machte sich auch keine Gedanken darum. Für sie zählte nur die Antwort.
" Wie Sie wünschen. "
Ungesehen von Shey schwebte eine der Drohnen in der Gemeinschaftsküche und fing an Tee zu kochen. Es ging recht flott und die Drohne schwebte wieder weg.
" Der Tee ist dann in der Küche, Sie können ihn sich holen. "

[Sheyzon]

Er schlürfte weiter seine Suppe. Fast schon nur um was zu tun zu haben und nicht wirklich, weil er hunger hatte. Obwohl, wenn er so drüber nachdachte wollte er schon langsam wieder was festes zum beißen zwischen die Kauleisten bekommen. Er machte keine anstalten sich den Tee holen zu gehen.

Es war wohl an der Zeit. Besser konnte der Zeitpunkt erstmal nicht sein. Er saß gemütlich da und konnte ihr dabei noch ins Gesicht sehen. Er setzte den Aluteller ab, schluckte und sah sie ernst an.

"Mh. Sag mal. Wer ist der Hengst der an dem Flügel neben dir gestern saß?"
Er setzte seinen Aluteller wieder an und nahm leise einen Schluck.

[UnartiC]

[FoKuS]

Ihr lächeln verzog sich etwas.
" Oh? "
Es überraschte sie, dass sie ihn das gerade jetzt fragte. Das er überhaupt mal etwas fragte wunderte sie nur noch mehr, war er doch die ganze zeit so auf Abstand versessen.
" Das war ... Mr. Question. Der Ehemalige Leiter der Regenbogen Fabrik. "

[Sheyzon]

Er ließ den Teller von seinem Mund ab. Damals kannte er die Führung nur unter Bloodbowdash. Damals als die Fabrik gestartet wurde war er noch nicht dabei gewesen. Damals war er noch... Anderweitig... Zugange.

"Warum spielte er mit dir, habt ihr irgendwie ne Verbindung gehabt?"

Er konnte eine Menge über die Erinnerungen fragen aber eines wollte er zu erst wissen. In wie fern die beiden sich gegenüber standen und warum er von ihm angelächelt wurde als sie ihn abtransportierte. Letzteres wollte er nur nicht direkt sagen. Er interessierte sich brennend für das Verhältnis zwischen den beiden.

[UnartiC]

Sie antwortet nicht direkt auf die Frage und runzelt die Stirn.
Sie wusste nicht, ob sie mit ihm darüber reden wollte. Auf der anderen Seite wollte sie eh bald gehen also was könnte schon passieren?
Eigentlich sollte sie nicht darüber reden.

" Was interessiert Sie das? Mr. Question und ich haben oft zusammen musiziert. Es half uns beiden mit all dem hier. "

Sie seufzt und lächelt wehmütig. " Es war wie unsere eigene kleine Welt. Abgeschottet vom alltäglichen. "

[Sheyzon]

Er legte den Teller und Löffel bei Seite. Mein Go... Celestia hatte er eigentlich Lust auf den Tee aber er wollte nicht aufstehen und ihn holen gehen. Er wollte unbedingt den Antworten lauschen.

"Also..." Fing er an mit einer Augenbraue hochgezogen.
"Wart ihr ein Paar?"

[UnartiC]

" Errrr ..... ?! "
Ein Paar?! Hatte sie es so ausgedrückt???? Sie lächelt ihn einfach nur stumpf an, unsicher, was sie dazu sagen sollte. Sie schien ein wenig geschockt bei dem Gedanken.
" Wir waren .... "
Etwas entspannt sie sich aber wieder, legt aber die Ohren an.
" Er hat mich erschaffen. Er war sozusagen mein Vater. "
Es war ihr unangenehm das so zu sagen.

[Sheyzon]

In seinem Kopf erschienen leichte Modemgeräusche. Er konnte irgendwie aus ihren Worten nichts vernünftiges schließen. Eigentlich war es ja offensichtlich ihr Vater aber was soll bitte "Er hat mich erschaffen" bedeuten? So redet doch niemand über seine Eltern oder eines der Elternteile. Das war der Moment indem ihm immer mehr Fragen in den Kopf kamen. Auch versuchte er zusammen zu zählen was das heißen konnte. Er konnte sich absolut noch nicht sicher sein in seiner Annahme aber hier war alles möglich. Sie hatte sich noch nie in Fleisch und Blut gezeigt gehabt und sie sprach von ihrem Erschaffer. Er kam von dem Gedanken nicht weg, dass sie eventuell gar nicht wirklich lebte sondern mehr eine Maschine war. Diese Annahme batschte ihn ersz einmal innerlich. Er konnte dies aber nicht nach aus zeigen, es würde zuviel Aufsehen erregen.

"Nein nein nein! Ich... Also ich... Tut mir Leid das war nur das Erste was mir so einfiel. hehe..." stammelte er vor sich hin. Sichtlich war er in ein Fettnäpfchen getreten. Autsch. Die Situation wurde zunehmend unangenehmer. Teils durch ihn teils durch ihre Körpersprache die immer mehr Stress und Peinlichkeit aussprach. Er nutzte einfach die Gelegenheit um in die Küche zu gehen und sich dort den Tee zu holen. Er stand noch nicht lange rum weswegen er noch nicht all zu kalt war. Er setzte sich zurück auf seinen Hocker und nahm einen Schluck. Der Tee war wirklich noch schön warm und herzhaft. Das alles half ihm aber nicht irgendwie die Situation zu entschärfen ohne das es noch peinlicher wurde. Was auch immer here goes nothing. Er musste weiter fragen.

"Erschaffer? Ich versteh nicht ganz"

[UnartiC]

Sie schien diese Frage bereits zu erwarten. " Nun ... "
" Forschungs-, Koordinations- und Sicherheitseinheit " Sie lies das kurz unerklärt da so stehen, bis sie ein paar Schritte auf Shey zu macht und verschwitzt lächelte.
" Kurz FoKuS. Ich bin eine Künstliche Intelligenz und kein echtes Pony aus Fleisch und Blut, so wie Sie es sind. "
Es war ihr etwas unangenehm. Sie sah zur Seite weg und ging wieder einen Schritt zurück. Ihre Stimme wurde etwas leiser und zurückhaltender.
" Mark Question schuf mich und Andere vor einigen Jahren. Musste dann aber fliehen. Er fand hier in der Fabrik einen guten Unterschlupf ... "
Sie scheint mehr sagen zu wollen, hadert aber mit sich selbst. Es schien sie zu belassen und ihre Stimme wird zittriger.
" Er .... er fing ... fing an ... sich in der Fabrik ... nun .. zu verlieren. "
Sie sah leicht wieder zu Shey, ihre Augen waren traurig aber ihre Lippen lächelten krampfhaft etwas, bis ihr ein kleines gequält klingendes Lachen entkam. Sie hielt sich direkt den Mund zu, setzt sich auf den Boden und kneift die feuchten Augen  so fest sie konnte zusammen. Gedämpft konnte man kleine Lacher hören, welche immer wieder versuchten in ein Weinen überzugehen, aber sie versuchte es so gut wie möglich zu unterdrücken.

" Tuht ... mihrhrhrh... leihhHHA...d ... " Sie versucht sich zwischen ihrem wilden Mix aus Lachen und Weinen zu entschuldigen. Kleine Tränen rinnen von ihren zu gepressten Augen über die Hufe, mit denen Sie sich den Mund zuhielt auf den Boden.