04.01.2017 |
Linzerony
Wonderbolt
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Registriert seit: 12. Apr 2013
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RE: Russland wirklich so "böse"?
(04.01.2017)Rechen666 schrieb: Du hast, als ich die Bombardierungen von Aleppo erwähnte, damit geantwortet, dass 50.000 Menschen mit Bussen evakuiert wurden. Dementsprechend ist dies anzunehmen...
Die 50.000 Menschen stehen im Zusammenhang mit den Medienberichten zu den "Bombardierungen von Aleppo" - genauso wie der Rest der Meldungen. 50.000+50.000 (Berichte aus letzer Zeit) =/= 300.000 (Berichte vor wenigen Monaten); keine Erklärung für den Rest.
Zitat:Staatliche Medien, Unterdrückung von Homosexuellen, Eliminierung von politischen Gegnern(letztens direkt am Kreml), zentrale Steuerung, eine von Putin persönlich kommandierte Einheit, Unterdrückung der Bevölkerung sind für dich normales Staatsleben. Ironisch, wenn ein Österreicher dieser Meinung ist.
"für dich normales Staatsleben" - glaub doch was auch immer du willst. Fällt mir bestimmt leichter, als 4 Mal versuchen zu erklären, was ich mit den 50.000 Menschen meine.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2017 von Linzerony.)
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04.01.2017 |
Rechen666
Enchantress
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RE: Russland wirklich so "böse"?
(04.01.2017)Linzerony schrieb: (04.01.2017)Rechen666 schrieb: Du hast, als ich die Bombardierungen von Aleppo erwähnte, damit geantwortet, dass 50.000 Menschen mit Bussen evakuiert wurden. Dementsprechend ist dies anzunehmen...
Die 50.000 Menschen stehen im Zusammenhang mit den Medienberichten zu den "Bombardierungen von Aleppo" - genauso wie der Rest der Meldungen. 50.000+50.000 (Berichte aus letzer Zeit) =/= 300.000 (Berichte vor wenigen Monaten); keine Erklärung für den Rest.
War das nicht schon geklärt? Ich habe nur aufgezeigt, wie du (vermutlich unabsichtlich) für ein Missverständnis sorgtest.
(04.01.2017)Linzerony schrieb: Zitat:Staatliche Medien, Unterdrückung von Homosexuellen, Eliminierung von politischen Gegnern(letztens direkt am Kreml), zentrale Steuerung, eine von Putin persönlich kommandierte Einheit, Unterdrückung der Bevölkerung sind für dich normales Staatsleben. Ironisch, wenn ein Österreicher dieser Meinung ist.
"für dich normales Staatsleben" - glaub doch was auch immer du willst. Fällt mir bestimmt leichter, als 4 Mal versuchen zu erklären, was ich mit den 50.000 Menschen meine.
(03.01.2017)Linzerony schrieb: Aber es ist sicher leicht das zu verwechseln, wenn man in Russland nur eine geisteskranke Diktatur sieht.
Ich kann muss also schließen, dass du Russland als freiheitliches Land siehst.
Und was hast du an:
Zitat:Aber solche Missverständnisse kommen eben zustande, wenn du den Post nicht liest.
bitte nicht verstanden? Bist du überhaupt kognitiv das zu verstehen? Okey, zynisches Sarkasmus beiseite. Mir kommt es wirklich so vor, als ob du entweder nicht beim Thema bleiben kannst oder meine Posts nicht liest/grob überfliegst.
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04.01.2017 |
Linzerony
Wonderbolt
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Registriert seit: 12. Apr 2013
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Zitat:Mir kommt es wirklich so vor, als ob du entweder nicht beim Thema bleiben kannst oder meine Posts nicht liest/grob überfliegst.
Kann sein.
Ab und zu wirken deine Posts (bzw. die Aussage der jeweiligen Passagen) für mich jedenfalls nicht sonderlich verständlich.
(04.01.2017)Rechen666 schrieb: War das nicht schon geklärt? Ich habe nur aufgezeigt, wie du (vermutlich unabsichtlich) für ein Missverständnis sorgtest.
Hat sich erledigt. Siehe oben.
Zitat:Ich kann muss also schließen, dass du Russland als freiheitliches Land siehst.
Diktatur und (liberale) Demokratie liegen nicht nah beeinander. Nur weil Russland keine funktionierende Demokratie ist, ist sie keine Diktatur - und umgekehrt. Ist das so schwer?
Ich kann nicht einfach stupide an die Sache herangehen und versuchen Russland aus einer demokratischen Sicht zu verstehen, weil Russland einfach nicht liberal-demokratisch agiert.
Die von dir beschrieben Situation wird dort von den Meisten als "normal" empfunden, weil sie sich kaum von der Politik der letzten Dekaden unterscheidet. Man ist anderes nicht gewohnt, höchstens als Abwechslung die schlimmere Phase in den 90ern und den Aufschwung in den 00ern. Nur wenige "Abtrünnige" merken ihre Grenzen. Wir merken diese Grenzen relativ schnell, weil wir in einer anderen Gesellschaft leben. Man muss damit absolut nicht einverstanden sein, um diese Situation im Maße nachvollziehen zu können.
Und Nemzow ist auch so ein Fall. Er war Oppositionspolitiker, aber er hatte keine Macht, er polarisierte zu sehr (weil man anders kaum in die Medien gelangt) und er interessierte kaum wen. Eine Ausschaltung bringt: 0, weil er faktisch schon ausgeschaltet war. Höchstens um "sicher zu gehen"...
Er machte sich auch nicht sonderlich im Kaukasus beliebt, der dann praktischerweise auch als Herkunft der mutmaßlichen Täter herhalten musste.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2017 von Linzerony.)
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04.01.2017 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Linzerony schrieb:So ist es aber. Die Ukraine ist ein Staat mit Rissen, hingerissen zwischen West und Ost.
Eine Brücke mit Rissen ist nicht sicher und sollte nicht benutzt werden.
Das Problem bei der Sache mit der Brücke ist weniger die Frage ob das Bild korrekt ist, sondern vielmehr, wie dieser Satz verwendet wird.
Die Brückeneigenschaft der Ukraine wird ja gerne genannt, bietet aber einige nennenswerte Probleme dabei. Erstmal wird sie irgendwie immer nur dann genannt, wenn der Westen sich doch gefälligst zurücknehmen soll. Russland muss seine Politik im Gegenzug interessanterweise niemals rechtfertigen, geschweige denn mit den Ukrainern absprechen. Womit wir beim eigentlichen Problem wären das ich mit diesem Bild habe. Brücken verbinden und werden daher positiv assoziiert, aber das Bild der ukrainischen Brücke zwischen Ost und West wird niemals verbindend gemeind, sondern ausgrenzend. Außerdem ignoriert es völlig die Eigenschaft der Ukraine als souveränem Staat. Brücken sind tote Objekte die jeder mit Füßen tritt um darüber zu steigen und die Ukraine soll sich bestenfalls genau so verhalten, obwohl ich eher das Gefühl habe, dass viele Leute den Begriff nur verwenden um dem Westen zu sagen, dass er über die Stränge geschlagen hätte. Es passt zur russischen Wahrnehmung, dass auch all die Proteste der letzten Jahre Aktionen des US-Geheimdienstes gewesen wären. Putin und Co können sich vermutlich nichtmal mehr vorstellen, dass in der Ukraine Menschen leben, die eigene Meinungen haben und vielleicht auch nicht mit dem Status als russisch dominierte "Brücke" zufrieden sind.
Linzerony schrieb:Das war an Rechen666 gerichtet.
Ich weis, ich wollte nur den Unterschied betonen.
Rechen666 schrieb:Staatliche Medien, Unterdrückung von Homosexuellen, Eliminierung von politischen Gegnern(letztens direkt am Kreml), zentrale Steuerung, eine von Putin persönlich kommandierte Einheit, Unterdrückung der Bevölkerung sind für dich normales Staatsleben. Ironisch, wenn ein Österreicher dieser Meinung ist.
Linzerony kann zwar auch selbst antworten, aber glaubst du nicht, dass du hier etwas über das Ziel hinausschießt?
Man kann bei einem Land wesentlich mehr Positionen einnehmen als nur volle Zustimmung oder volle Ablehnung. Man kann die russische Außenpolitik verteidigen, sogar gut finden und gleichzeitig nicht damit einverstanden sein, was innenpolitisch stattfindet. Man kann das komplette politische System ablehnen, aber begeistert von den Menschen und der Kultur sein.
Ich teile viele von Linzeronys Ansichten über Russland nicht. Bei der Frage zwischen defekter Demokratie und Diktatur gehe ich mittlerweile eher in Richtung Diktatur und ich betrachte die rurssische Politik vermutlich noch wesentlich kritischer als er. Aber bislang sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass er den schlimmsten Ausprägungen des dortigen politischen Systems allen zustimmen würde. Eher im Gegenteil.
Linzerony schrieb:Ich kann nicht einfach stupide an die Sache herangehen und versuchen Russland aus einer demokratischen Sicht zu verstehen, weil Russland einfach nicht liberal-demokratisch agiert.
Naja, man kann schon. Dann kommt man nicht umhin ein "ungenügend" auf dem Zeugnis zu verpassen weil das Land kaum die Mindestanforderungen erfüllt. Vielleicht wäre eine Runde nachsitzen hilfreich.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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22.02.2017 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Russischer Freizeitpark plant Nachbau des Reichstages - um ihn zu stürmen
Also Sachen gibt's...
Tag24 schrieb:Der Freizeitpark "Patriot" ist übrigens kein gewöhnlicher Freizeitpark, sondern eine Mischung aus militärischem Erlebnispark und Waffenausstellung.
Da kann selbst Disneyland nicht mithalten.
Aber, bevor sich hysterische Gutmenschen davon getriggert fühlen und größenwahnsinnige gewaltbereite Rechtsextremisten schon die Karten vorbestellen: Thema der Attraktion wird wohl eher die historische Einnahme des Reichstagsgebäudes (das zu diesem Zeitpunkt durch Brand stark beschädigt und seit 12 Jahren unbenutzt war, die Institution Reichstag war damals auch schon lange aufgelöst, nachdem sie das letzte Mal in der Kroll-Oper tagte) durch die Rote Armee während der Schlacht um Berlin im Zweiten Weltkrieg, als Nazi-Deutschland besiegt wurde, sein, und kein hypothetischer Sturm auf den Sitz des Bundestags mit anschließender Ausrufung des sog. Vierten Reiches...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2017 von Space Warrior.)
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22.02.2017 |
Nightshroud
Royal Guard
Beiträge: 3.776
Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Russland wirklich so "böse"?
@Space Warrior
Hoffendlich ohne die hässliche Glaskuppel...
Warum muss man historische Gebäude mit so einem kalten "modernen" Firlefanz verunstalten?
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28.06.2017 |
Nightshroud
Royal Guard
Beiträge: 3.776
Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Naja, wenn man überall auf der Welt Wahlen manipuliert geht man nunmal automatisch davon aus, dass der geostrategische Gegner ebenso vorgeht, daher kann ich die Amis absolut verstehen.
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28.06.2017 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Ich fand ja die Aussage interessant, wie die Russen die deutschen Wahlen manipulieren wollten (natürlich zugunsten der AFD). Dort können sie die Wahlen nicht hacken, dank Wahlzettel, dort wird "das politische Bewusstsein" gehackt. Danach schob die Tante nach: "Es hat nicht funktioniert, denn Merkel ist laut Umfragen wieder in Führung." (Sinngemäß übersetzt).
In dieser Runde treffen sich die richtigen Leute.
Ich frage mich übrigens bis heute, von welcher "Desinformationskampagne" die da immer reden. Bei Clinton gab es ja keine Desinformation, sondern Leaks mit akuraten Informationen. Aber deshalb werden sie wohl nicht erwähnen, was da die "Desinformation" dabei sein soll.
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09.07.2017 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Also der russische Zoll ist definitiv böse. Will zwei Zollerklärungen und eine Proformarechnung, während ich etwa für den US-Versand nur Formular CN22 (sehr einfach), oder CN23 (immer noch einfach) - Wertabhängig - ausfüllen und drauf kleben muss. Why, Wladimir Putin... Why?
So wie ich das anhand eines Internetforums verstanden habe, funktioniert in Russland auch nicht die Sendungsverfolgung. Hat da irgendwer eine Ahnung ob das stimmt? Das hat mich dann nämlich davon abgehalten über eBay nach Russland zu verkaufen. Wenn ich nicht weiß ob das Paket zugestellt wurde ist das ein schmarrn.
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09.07.2017 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Damit die Sendungsverfolgung auch reibungslos funktioniert, müssen entsprechende Poststellen mit dieser Software ausgestattet sein. Wenn nicht, dann geht es auch nicht. Im hintersten Sibirien wird es wahrscheinlich nicht gehen.
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14.09.2017 |
Pulse Wave
Hintergrundpony
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Registriert seit: 13. Jul 2011
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Postversand in Rußland scheint generell russisches Roulette zu sein, besonders Datenträger.
Die einzige brauchbare Möglichkeit damals, Andy Feelin die Fotos vom Przewalski's-Ponies-Gig auf der 2015er HWCon auf DVD zukommen zu lassen, war über Belgien, wo er sie persönlich abholte.
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24.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Schön langsam wirds lächerlich. Russland hat ja angeblich, scheinbar nicht nur Donald Trump geholfen. Nein, es hat auch Bernie Sanders geholfen. Und Jill Stein. Und eigentlich jeden der nicht Hillary Clinton heißt. Oh, give me a break.
https://www.theblaze.com/news/2018/02/19...nald-trump
Und noch was: In China ist ein Sack Reis umgefallen und Putin ist schuld.
Wer was zum lachen haben will:
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01.03.2018 |
Firebird
Royal Guard
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Registriert seit: 25. Aug 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Das finde ich jetzt aber wirklich bedrohlich: Russland hat Raketen und eine Drohne vorgestellt, die nicht abgefangen werden und jeden Ort der Erde erreichen könnten. Ein neuer, kleinerer Atomsprengkopf passe in Marschflugkörper, die ebenfalls nicht abgefangen werden könnten. Die neuen Systeme machten die Aufrüstung der Nato an der Grenze seines Landes und US-Raketenabwehrsysteme nutzlos, sagte Putin. Ich hoffe mal, dass das nur Prahlerei ist. Ansonsten ist das eine ernstzunehmende Bedrohung.
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01.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
(01.03.2018)Firebird schrieb: Das finde ich jetzt aber wirklich bedrohlich: Russland hat Raketen und eine Drohne vorgestellt, die nicht abgefangen werden und jeden Ort der Erde erreichen könnten. Ein neuer, kleinerer Atomsprengkopf passe in Marschflugkörper, die ebenfalls nicht abgefangen werden könnten. Die neuen Systeme machten die Aufrüstung der Nato an der Grenze seines Landes und US-Raketenabwehrsysteme nutzlos, sagte Putin. Ich hoffe mal, dass das nur Prahlerei ist. Ansonsten ist das eine ernstzunehmende Bedrohung.
Die Frage ist ja, warum es an der Grenze zu Russland überhaupt Raketenabwehrsysteme gibt. Man stelle sich vor Russland stellt sowas in Mexiko und Kanada auf, da würden aber überall die Alarmglocken läuten. Nur Russland soll das natürlich stillschweigend so hinnehmen.
Natürlich geht es bei den Raketenabwehrsystemen nicht darum Raketen abzufangen, falls Russland mal auf die Idee kommen sollte sowas in Richtung EU oder USA zu schicken. Es geht darum, dass Russland keine Möglichkeit hätte zurückzuschlagen, sollte es seitens des Westen einen Erstschlag auf Russland geben. Der "Erstschlag" beschreibt ja genau jene Strategie, wo man versucht auf einen Schlag möglichst alle Atomwaffen des Feindes auszuschalten.
Demzufolge würde ich befürworten dass Russland derartige Waffen hat, weil damit wird ein Erstschlag zum Selbsmordkommando und damit unwahrscheinlicher in der Anwendung. Leider gibt es immer noch Leute die mit der Möglichkeit liebäugeln Atomwaffen einzusetzen. Da sind Trump und Kim Jong Un nur zwei prominente Beispiele.
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01.03.2018 |
Herr Dufte
Royal Guard
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Registriert seit: 18. Feb 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Vertrauen du in Russland hast.
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund", oder wie?
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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01.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Warum? Sollte ich etwa Angst haben?
Gut. Ja. Sollte ich. Laut der NATO-Propaganda. Nur, das Bild von Russland in den westlichen Medien ist gnadenlos überzeichnet. Für jeden Scheiss wird Russland verantwortlich gemacht. Als ob die Welt so einfach wäre, dass sich gut und böse geographisch ordnet.
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01.03.2018 |
Firebird
Royal Guard
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RE: Russland wirklich so "böse"?
Fakt ist doch, dass die meisten Hackerangriffe aus Russland kommen, dass russische Trolle Facebook, Tumblr und Twitter dazu nutzen, Propaganda zu verbreiten und dass Putin in Syrien Krieg schürt sowie in der Ukraine einen Dauerkonflikt aufrechterhält und nun mit Waffen droht, die weltweit Atomraketen abwerfen können ohne abgefangen zu weerden. Desweiteren werden die Rechte des Einzelnen mit Füßen getreten und es wird gegen Homosexuelle gehetzt (siehe Livejournals neue Regeln). Wo bitteschön sollte ich da etwas Positives in Russland sehen?
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15.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Russland wirklich so "böse"?
"Red Scare" geht weiter. Russland soll dafür verantwortlich sein zwei russische Ex-Spione vergiftet zu haben. Stinkt nach NATO-Propaganda. Ein paar verrückte wollen wohl einen neuen kalten Krieg. Den westlichen Volksverrätern ist jedenfalls kein Wort zu trauen. Es ist zwar nicht völlig unmöglich dass Russland krumme Dinger treibt aber naja, dieses doppelmoralische Gezeige auf vermeintliche diktatorische Regime und Menschenrechtsverletzer (als ob das den Westen je interessiert hätte), kenne ich schon zur Genüge. Welchen Grund gäbe es solchen Leuten auch nur ein Wort zu trauen?
Am Ende heißts dann "wir" (Die Bürger - während die verantwortlichen Politiker in sicherer Entfernung zusehen) müssten in den Kampf ziehen um diese "Menschenrechte", die "Demokratie" oder whatever denen gerade einfällt, zu verteidigen.
Nenene. Soll doch Theresa May mit Putin in einen Boxring steigen wenn ihr was nicht passt. Dann können sich die gegenseitig die Köpfe einhauen, stellvertretend für ihre Nationen. Ich hätte kein Interesse an einem Konflikt mit Russland und die meisten Russen wahrscheinlich kein Interesse an einem Konflikt mit Europa oder der USA.
Ich frage mich warum die Mehrheit die Konflikte für ein paar machtgeile, soziopathische, depperte Politiker austragen sollen.
Hoffentlich sind die Menschen heute aus den Kriegen der Vergangenheit etwas schlauer geworden und lassen sich nicht mehr so leicht gegeneinander aufhetzen.
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