RPG: The Ark - Royal

[kommo1]

Wären Wellbes Hufe nicht noch gefesselt gewesen hätte sie sich jetzt wohl voller Scham das Gesicht bedeckt.
'Oh holy Celestia, was mach ich mit diesem Trottel nur? Er hat doch gerade erst festgestellt, dass ich kein 0815-Pony von der Straße bin. Wie kommt er auf die Idee ich würd einfach so nach seiner Pfeife tanzen?'

„Also.... prinzipiell bin ich erst mal auf der Seite der ESA und der Ark. Wenn du das auch bist sind wir zumindest schon mal keine Feinde. Damit lässt sich doch bestimmt arbeiten, oder?“, antwortete Wellbe.
'Zumindest hört er auf um den heißen Brei herum zu quasseln. Dennoch hab ich keine Lust ihn hier noch zu einem einigermaßen passablen Folterknecht ausbilden zu müssen.'

[Sleya]

[Royal-Alpha 14:45-15:15 Tag2 (SRAT)]

Der Cruiser hielt bei einer Kontrolle vor der Militärbasis an. Grave gab den Ponys "Papiere" und flog weiter. Der Cruiser landete beim "Parkplatz" "Jetzt heißt es einfach nur warten bis der Admiral kommt“ „Und wie lange dauert das?“. Der Hengst zuckte leicht mit den Schultern „Eigentlich müsste er gleich hier sein.. eigentlich“.
Die beiden warten 20 Minuten im Cruiser auf den Admiral. „Gut das ich heute nichts mehr vor habe…“
Grave holt eine Schachtel Zigaretten hervor und nimmt sich eine aus der Schachtel. „Auch eine?“
„Nein, ich rauche nicht. Das Zeug bringt einen schließlich um, früher oder später." Sleya öffnete ihr Omnitool und hoffte das sie eine neue Nachricht hatte, von wem war ihr egal, Hauptsache eine Beschäftigung. In ihrem Postfach waren aber keine neue Nachrichten. Auf der Startseite wurden die Top-News angezeigt. Darunter auch ein Bericht über ein Versuch gewaltsam in Royal einzudringen. Der Hengst soll mehrere Grenzsoldaten getötet und Schaden an der Grenze angerichtet haben. "(Könnte Rayne sein, ist sein Plan schief gelaufen?)".

"Hey, jemand ist beim Versuch in Royal einzudringen getötet worden, hat aber einige Soldaten getötet."
"Wegen solchen Idioten müssen gute Soldaten sterben. Wenn sich jeder einfach an die Regeln hallten würde, gäbe es einfach kein Probleme. "
"So einfach ist das auch wieder nicht, teilweise geht es unten in den Bezirken richtig scheiße zu."
"Das ist keine...Moment, ich glaub Admiral Hood kommt."

Grave stieg aus dem Cruiser aus und salutierte zum Admiral. "Gut gemacht Sergeant, weitermachen. Ich übernehme ab jetzt." Sleya stieg aus dem Cruiser aus und ging auf den Admiral zu.

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Daimond wusste langsam nicht mehr weiter. Diese Stute war wirklich dämlich. Militärische Ausbildung hin oder her, die meisten anderen hätten sie wohl schon lange getötet oder sonst was mit ihr gemacht. Am liebsten würde er ihr einen Kugel in die Flanke jagen um zu sehen wie sie darauf reagiert, konnte sich aber noch zusammen reißen.

„Prinzipiell? Was ist das den für einen Aussagen? Da könnten sie auch auch gleich sagen sie sind auf der Seite derer, die sie am besten ficken. Und ich bin auf der Seite der ARK. Und die ESA ist auf meiner Seite, Schätzchen. Doch das ist noch immer keine Antwort. Du hast ja keine Lust gehabt zu raten, als hatte ich dir eine einfacher Frage gestellt, doch scheinbar bist du nicht mal in der Lage so einen Frage zu beantworten. Schon traurig was mal zu einer Spezialeinheit gehört haben soll. Man hat sie wohl wegen ihrer Inkompetenz raus geworfen. Sie scheinen aber keinen wirklichen nutzen für uns zu haben, wie es scheint. Also sollten wir sie wohl an einer der Luftschleusen entsorgen und uns jemand anderen Suchen, der für die Arbeit besser geeignet ist.“

[kommo1]

'Kann der sich nicht mal zwischen Du oder Sie entscheiden?', dachte Wellbe und schüttelte den Kopf.

„Ich glaube du verwechselst da etwas. Ponys aus Spezialeinheiten sind darauf trainiert eben nicht jedem x-beliebigen Entführer ewige Treue zu schwören. Erst recht nicht, wenn diese einem Brandeisen in die Flanke drücken.“, sagte sie schüttelte sich wieder ein bisschen.

„Du könntest natürlich darauf plädieren, dass du kein x-beliebiges Pony bist, aber erstens hab ich das schon zu oft von x-beliebigen Ponys gehört, du mit eingeschlossen, und zweitens, was viel wichtiger ist, hab ich noch kein Wort darüber verloren, ob ich dir Helfe oder nicht. Bis dato will ich einfach nur hören was du planst, aber du weigerst dich ja einfach. Wie soll ich dann einschätzen ob und wie ich dir helfen kann oder nicht?“

Obwohl Wellbe nicht umhin kam Diamonds Inkompetenz zu erwähnen, war sie die ganze Zeit sachlich geblieben. Es war schon jämmerlich genug, dass er schon nach einer billigen halben Stunde meint irgendetwas erreicht zu haben. Aber dass er dann auch noch mit langweiligen Todesdrohungen kommen zu müssen.... 'Luna ist der Typ laaaannngggwwweeeillliiigg.....'

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Daimond war schon verwundert das sie immer noch keine Schmerzen zeigt. Jedes normale Pony ohne ihre Kondition hätte bei seinem Schlag, nach dem man es das Mittel verabreicht hatte, das Gefühl gehabt man hätte ihm eine Eisenstand durchs Gesicht gezogen. Doch dies Stute schien sich einfach nicht anmerken zu lassen. Vielleicht war es ja nicht mal mehr ihre Konditionierung, sondern einfach der Zustand das sie in der Hinsicht schon Hirntod war.

Er ging etwas von ihr weg und schaltet eine Kom-Verbidung über sein Omnitool ein. Er stand dabei mit dem Rücken zu ihr, so das sie nichts sehen konnte. Die anderen behielten Wellbe dabei genau im Augen. Ein Fehler und sie würde es bereuen.

„Sir, diese Stute scheint nicht mal mehr Einsatzfähig zu sein. Ihr Gehirn muss schon halb Tod sein, da sie nicht mal auf das Mittel reagiert hatte. Sie könnte in meinen Augen nur noch einen guten Sandsack abgeben und etwas woran sich die Jungs vergnügen können............................................
Nein, Sir. Ich stelle ihre Entscheidungen nicht in Frage. Doch wie soll sie in dem Plan funktionieren?...............................
Wenn sie meinen, Sir. Ich kann es nur versuchen. Ich sehe das als letzten Test ob sie noch einen nutzen hat.“

Daimond beendete die Verbindung und sah ziemlich angefressen dann zu Wellbe. „Ok. Du rallst scheinbar nichts. Aber gut. Wir wissen davon wie nahe du dem Captain kommen kannst. Das ist einer der Punkte warum du für uns Wertvoll bist, sofern du jetzt bei uns mitmachen willst. Den ganzen Plan kann ich dir nicht verraten. Im Grunde weißt zu jetzt schon zu viel, als das wir dich einfach so laufen lassen könnten. Mein Vorgesetzter hält zwar große Stücke auf dich, aber wenn du nicht mit uns bist, dann bleibt uns kaum eine andere Wahl als dich auf irgend eine Art zu neutralisieren damit du zu keiner Gefahr für uns wirst. Also, was wählst du? Dienst oder Tod?“

[kommo1]

Wellbe sah die letztens Jahrzehnte ihres Lebens an ihr vorbeiziehen. Jahre des Trainings, der Qualen und Abhärtung.

'Wofür?', fragte sie sich im Geiste. 'Wofür das alles, wenn ich letztlich an so einen Amateur gerate.'

Es war wirklich ein Trauerspiel. Diamond schien wirklich zu glauben, dass er bei ihr Eindruck schinden würde.... und dabei hatte sie sich in ihrem ganzen Leben noch nie so gelangweilt. Dieses Telefonat hatte ihm auch nicht wirklich geholfen... eher im Gegenteil hatte er damit sein Glaubwürdigkeit endgültig begraben.

'Nach all der Scheiße, die er hier abgezogen hat, glaubt der doch nicht ernsthaft, dass ich ihm noch ein Wort glaube.', dachte Wellbe.

„Ok. Du rallst scheinbar nichts. ...“

'Okay, er tut es scheinbar doch.'

Am liebsten hätte sie ihn mit Stacheldraht an einen Stuhl gefesselt und 6 Stunden darüber referiert wie man es richtig machte. Stattdessen musste sie sich aber dieses Geblubber anhören. Sofern er wirklich existierte, war dieser Mr X entweder ein obdachloser Junkie oder er schämte sich gerade in Grund und Boden, für das was seine Leute hier für eine Show abzogen.

„Also, was wählst du? Dienst oder Tod?“

Da Wellbe nicht wirklich zugehört hatte, brauchte sie einen Augenblick, bevor sie bemerkte, dass er sie meinte.

„Oh du meinst mich? Ich nehm natürlich Dienst.... dennoch wärs immer noch hilfreich mir zu sagen, was ich eigentlich tun soll. Ich meine... es ist jetzt wirklich kein Geheimnis, dass ich die Hausärztin vom Kapitän bin.“, sagte sie und warf die Fesseln ab.

'Schritt 1 komplett... jetzt muss ich nur noch diese Hornochsen ablenken, damit ich an die Gurte komme.'

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[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Daimond hätte ihr am liebsten einen gescheuert, und zwar mit einem Schwert unterhalb ihre Kopfes durch ihren Hals. Er konnte immer noch nicht glauben das sie von Wert sein sollte.
„Soll ich dich zusammenschlagen? Verdammt nochmal, du hast gefälligst zuzuhören wenn ich mir dir spreche!“, brüllte Daimond und hob den Huf, um die gefesselte Stute zu schlagen.

„HALT! Unterstehen sie sich Lia zu schlagen. Es ist jetzt mehr als genug.“, brüllte eine kräftig Stimme und Daimond hielt sofort inne. „Sir? Aber wie sind sie so schnell hier her gekommen?“ „Das wie ist jetzt unwichtig. Das warum ist wichtig. Auch wenn sie noch viel lernen müssen, haben sie mir wenigsten beweisen können, das Lia noch immer so gut wie früher ist. Das sie sogar nach dem Medikament keine Schmerzen gespürt hatte, ist aber doch verwunderlich. Entweder hat sie sich verbessert, oder sie haben nicht richtig gearbeitet.“ „Sir, sind sie sich wirklich sicher das sie Nutzen ist?“ „Captain, Captain. Ich kenne sie verflucht gut. Lia ist eine Meisterstück an Ausbildung. Sie ist Perfekt für unseren Plan.“ Der fremde Hengst schritt nun vor Lia. Sie kannte ihn selber mehr als gut. Es war Brigadegenral Sword Wish, der ehemalige Vorgesetzt der Spezialeinheit in der Lia Wellbe gedient hatte.
„Wir zwei haben uns seit dem Tot deines Vaters nicht mehr gesehen, Lia. Ein trauriger Tag. Ich hoffe das dir die Jungst nicht als zu viel Probleme bereitet haben. Doch nun warum ich hier bin. Ich möchte es persönlich erfahren von dir. Hilfst du mir bei einem besonderen Projekt?“ Er sprach zu ihr schon fast väterlich. Dennoch hielt er ihr einen Waffe an den Schädel. Sie wusste das wen sie einen Fehler macht, er sie schneller erschießen würde, als sie etwas machen könnte.

[kommo1]

Wellbe sah Sword skeptisch über den Lauf der Pistole hinweg an.
„Bist du in den letzten 5 Jahren senil geworden? Du weißt doch genau, dass ich keine Fragen beantworte, wenn man mir ne Knarre ins Gesicht drückt.“ ,antwortete sie.
Das Auftauchen ihres alten Vorgesetzten lösten bei Wellbe alles andere als Glücksgefühle aus.
Er und ihr Vater waren schon mehrmals aneinandergeraten, weil sie unterschiedliche Taktiken bevorzugten. Dennoch war es immer Sword gewesen, welcher den Ruhm einheimste. Unabhängig davon ob es seine Taktik war oder Stronghearts Befehlsverweigerung, welche zum Erfolg der Mission führte.
'Trauriger Tag... dass ich nicht Lache. Du warst doch derjenige, welcher am meisten davon profitierte.', dachte Wellbe kurz, als ihr das Gespräch mit Blueblood wieder einfiel. '… Naja... vielleicht am zweitmeisten... aber Donald konnte das ja schlecht ahnen.'

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood, Sword Wish]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Daimond und seine Truppe sahen sich das Schauspiel mit an. Er selber war sich immer noch nicht sicher, ob die Stute wirklich zu was zu gebrauchen war, aber wenn sein Vorgesetzt es so sah, dann hatte er keinen Wiederworte zu leisten.

„Oh, ich bin nicht senil geworden. Und du hast dich wahrlich in den letzten 5 Jahren auch nicht verändert.“ Sword steckte seine Waffe mit einem lächeln wieder weg. „Also, jetzt wo die allgemeinen Höflichkeiten ausgetauscht wurden, wie sieht es aus? Ich würde wieder gerne mit dir zusammen arbeiten. Das alte Team bekommen wir zwar nicht mehr zusammen, aber das werden wir wohl auch nicht brauchen. Ich könnte zwar andere mit dem Auftrag betrauen, aber ich würde lieber auf deinen Fähigkeiten zurück greifen.“

[Sleya]

[Royal-Delta Militärbasis-MND 15:15-16:00 Tag2 (SRAT)]
"Schön Sie wiederzusehen." Der Admiral reichte Sleya den Huf. "Etwas lange her? Das war noch vor... dem "ganzen". Also... warum steh ich nun hier in Delta?". Ich denke... wir besprechen das lieber woanders." Admiral Hood ging voran in Richtung "Hauptgebäude"

Auf dem Weg zum Eingang wird Sleya etwas nervös. Falls irgendwas schief geht oder es doch eine Falle ist, dann ist eine Flucht vielleicht nicht möglich. "Die Höhle des Löwen". Der Admiral scheint es nicht gehört oder ignoriert haben, beides war Sleya recht. "Ok, wir passieren 2 Checkpoints und gehen zu einem Aufzug." Bei beiden Checkpoints zeigt der Admiral nur eine Pass und ging einfach normal weiter.

Die beiden gingen in den Aufzug und der Admiral drückt auf den Knopf mit der Zahl 2 daneben.

"Ich hoffe Du weißt das du mit dem Feuer spielst."
"Ich weiß auf was ich mich hierbei einlasse. Loyalität bei "Auftraggebern" ist mir wichtig"
"Dann bist Du gewarnt und ich hoffe das du das ganze hier ernst nimmst."
"Ich hab ja wohl keine große Wahl, außerdem könnte es ganz interessant sein die Seiten zu wechseln"

Die Türen des Aufzugs öffnen sich und die beiden gehen aus dem Aufzug raus. Das erste was Sleya erblickt ist der Schriftzug "MND" an der Wand. "(Der MND also...)"

"Also aus welchem Grund bin ich jetzt hier?"
"Es gibt mehrere Gründe, aber einigen wir uns darauf Sie "Erfahrung" haben die man nicht verschwenden sollte."

Der Admiral ging voraus und Zeigte auf eine Tür "Raum 204, dort ist vorerst dein Platz"

[kommo1]

„Und für ne einfache Anfrage an mein Büro warst du dir zu schade, oder was?" , antwortete Wellbe. „Was soll das Theater hier? Wofür hab ich mich hier entführen lassen? Ich stelle diese Frage schon seitdem ich hier bin, aber keiner hier scheint mir ne Antwort geben zu wollen. Warum?“

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood, Sword Wish]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

“Warum ich nicht in deinem Büro angerufen habe? Weil es keine offenen Verbindungen geben sollte. Selbst ein altmodischer Brief wäre nicht möglich gewesen. Und warum wir dich haben entführen lassen? Naja, etwas Drama gehört doch zum Theater.“
Sword lachte kurz. Er liebe solche Sprüche. Auch wenn andere vielleicht nicht seinen Humor teilten so war es ihm egal.
„Die Jungs hatte auch keine Berechtigung dir wirklich was zu sagen. Eigentlich sollten sie nur schauen wie weit du noch Einsatzfähig bist. Hab ihnen aber nicht alles verraten. Und wie es scheint ist bei dir noch alles so wie damals. Aber wenn ich dir jetzt die Fesseln abnehme will ich nicht das du auch nur einen von uns angreifst, klar? Ich werde dir dann alles erklären.“
Vorsichtig begann Sword die Fesseln zu lösen. Immerhin sollte sie nicht noch länger in dieser Position verharren müssen. Er hofft nur das sie keine Dummheit begehen würde. Vorkehrungen hatte er mehr als genug getroffen.

[kommo1]

Wellbe schwieg und wartete darauf, dass die Gurte los waren. Sword mochte ein Arsch sein, aber er war mit Sicherheit kein Gegner den man auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Leitender General der Sonderkommandos wurde man nicht mit ein paar netten Worten oder Verbindungen. Da steckten einige Jahre Einsatzerfahrung hinter und Sword gehörte nicht zu jenen, welche in ihren Sesseln breit wurden.
Auf der anderen Seite wurde man auch nicht einfach zum Spaß wegen leitende Chefärztin in dem größten Militärkrankenhaus der ESA. Oder bleibt es, wenn mal eben die Apokalypse über die neue Heimatwelt hinwegfegt.
Da gaben sich wohl beide nichts.
Das Sword auf sie zukam war auch nicht unbedingt verwunderlich, wenn auch ungewöhnlich.
Zu viele sind auf dem Mars zurückgeblieben und auch Swords Division hat schwere Verluste erlitten. Da war es irgendwie natürlich, dass er versucht die Ränge mit alten Kameraden aufzufüllen. Nur fehlte es der Ark an Rebellennestern und Feinden, als das militärische Sonderkommandos noch einen großen nutzen hätten.
Als die Gurte gelöst waren stieg Wellbe von dem Bock und musterte ihre verbrannte Flanke.
'Nicht tief und recht sauber verbrannt. Sollte gut verheilen und mit etwas Medi-Gel wird nicht mal ne Narbe bleiben.', dachte sie.
Wellbe wandte sich an Diamond. „Nun da die ersten Feindseligkeiten beendet sind, hätte ich gerne meine Tasche wieder.“

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood, Sword Wish]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Jetzt wo Wellbe wieder frei war, konnte man sehen das Daimond sogar etwas Respekt vor der Stute hatte. Nicht nur das sie wirklich so Widerstandsfähig war, nein, sie war auch noch sehr dicke wohl mit seinem Vorgesetzten. „Ihre Tasche, natürlich.“ Daimon lief schnell los und war genau so schnell wieder zurück. „Hier Ma`am. Es ist noch alles drin.“ Daimond ging dann zurück zu seiner Truppe und ließ Wellbe mit Sword alleine.
„Also, ich möchte jetzt offen sprechen. Wir wollen den Captain absetzten. Und auch den ganzen verdammten und nutzlosen Adel. Sie bringen uns nicht weiter, verhindern das wir für eine richtige Sicherheit sorgen können auf der Ark. Die Ponyzei bekommt das nicht in den Griff und uns will man nicht wirklich ran lassen. Also müssen wir die Blockaden aus dem Weg räumen. Du wirst uns dabei helfen den Captain weg zu bekommen. Entweder durch Unzurechnungsfähigkeit oder durch Tot. Es ist deine Sache. Wir heben nur eine paar Wochen Zeit alles vorzubereiten. Also, kann ich auf dich zählen, damit wird die Ark sicherer machen können und endlich eine neue Heimat finden können?“

[kommo1]

Während Sword Wish sprach inspizierte Wellbe den Inhalt ihrer Taschen. Es war tatsächlich noch alles drin.
Sogar ihre geladene Waffe.......

Wellbe schüttelte einfach nur noch den Kopf. Es hatte keinen Sinn sich weiter über diese Stümper aufzuregen.

„Bevor du auch nur an irgendwelche Putschversuche denken kannst,“, sagte Wellbe und hielt zeigte ihm die Waffe mit der sie alle binnen Augenblicken hätte umnieten können: „solltest du dir erst mal ein paar Anhänger mit Verstand besorgen.“
Sie steckte die Waffe zurück in die Tasche und warf sie wieder auf den Rücken.

„Deine Propaganda kannst du dir sparen. Da bist du bei mir an der falschen Adresse. Ich hab die Slums in den unteren Vierteln gesehen. Der Bürgerkrieg kommt sowieso. Unabhängig davon wer gerade auf dem Thron sitzt.“
Sie wandte sich zur Tür.
„Anstatt also mit Feuersteinen in einem Pulverfass herumzustochern, solltest du vielleicht deiner Energie darauf verwenden es soweit anzufeuchten, dass es nicht in die Luft fliegt bevor wir auch nur in die Nähe einer neuen Heimat kommen.“

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood, Sword Wish]
[Royal: ???][??:?? Uhr (SRAT)][Tag2]

Von der Waffe war Sword unbeeindruckt. Hätte Wellbe abgedrückt, wäre sie auch schon tot.
„Ich will das Pulverfass gar nicht erst entzünden. Du hörst mir ja nicht richtig zu. Ich will nicht nur die Kontrolle haben über die Ark, sondern auch dafür sorgen das es allen gleich gut geht. Ich weiß auch wie es in den Slums aussieht, oder glaubst du ich bin so Blind? Ich gebe dir noch eine Chance uns zu helfen, oder ich sehe mich gezwungen selber dafür zu sorgen, das du uns keine Probleme machen wirst. Und du wiest mehr als genau das der Tot dabei die leichteste Art ist.“

[kommo1]

Wellbe verdrehte die Augen.

„Fang jetzt nicht auch noch so an. Wenn ich für jede Todesdrohung von euch nen Bit bekommen würde, müsste ich ab heute Abend nicht mehr arbeiten gehen.“ Wellbe wandte sich noch einmal um.

„Du hat dein Leben damit verbracht deinen SpecOps Verräter, Rebellen und ähnliches Geschmeiß zum Fraß vorzuwerfen. Du selbst hast dich lange Zeit an diesen Wichten gelabt. Lustiger weise hatten so gut wie alle immer „zum Wohle des Volkes“ gehandelt. Sie nannten sich Freiheitskämpfer und Revolutionäre und hatten stets für die gerechte Sache gekämpft. Letztlich endeten sie alle Kanonenfutter.

Und jetzt fängst du genau so an. Als Held gestorben oder als Bösewicht alt geworden? Zu mindestens klingt es danach. Vergiss aber dabei bitte nicht, wie viele es danach auf die abgesehen haben werden.“

Wellbe wandte sich wieder ab. Es war schon eine Ironie des Schicksals, dass sie und Sword Wish dasselbe Ziel hatten. Allerdings wollte sie Kapitän seiner Gesundheit zu liebe absetzen und nicht wegen irgendwelchen Machtspielchen. Zudem band sie ihre ärztliche Schweigepflicht.

„Es gibt nur drei Instanzen, welche den Kapitän absetzen können. Der Admiralstab, welche seine militärischen Vorgesetzten sind, der Senat, die staatliche Macht und ich, welche über seine Tauglichkeit wacht.

Da du weder Macht über den Stab, noch über den Senat hast, wirst du mich brauchen, wenn du keinen Bürgerkrieg anzetteln willst. Also lass dir etwas Vernünftiges einfallen um mich zu überzeugen und hör auf mich mit Sprüchen zu langweilen die ich schon 1000 Mal gehört und abgewürgt habe. Meine Nummer hast du ja.“

Wellbe wandte sich endgültig ab und ging durch die Tür, welche Sword Wish dankenswerterweise bei seiner Ankunft nicht wieder abgeschlossen hatte.
Als wenn es so einfach gewesen wäre, wurde sie direkt von zwei wohl polierten Pistolenläufen begrüßt.

Ihre Besitzer schienen kaum Älter als Diamonds Truppe und schienen gar nicht davon begeistert zu sein, dass Wellbe alleine raus gekommen war.
„Na wo solls denn hingehen, Kleine?“, fragte einer von Ihnen, aber bevor Wellbe was sagen konnte fing ihr Omnitool an zu piepsen.

„WAS ZUR HÖLLE IST DAS?“, brüllte der Andere und drückte Wellbe die Waffe auf die Stirn.
„Ich bin Ärztin. Was glaubst du wohl was das sein könnte?“, fragte sie trocken. Sie hob ihren Huf und zeigte ihm ihr blinkendes Omnitool. „Ein Meldeempfänger. Das Zimmer ist abgeschirmt, also kommen keine Meldungen durch. Jetzt wo ich raus bin, kommen natürlich alle Notfälle auf einmal rein.“
Ihre Gegenüber wechselten misstrauische Blicke. Wellbe beachtete sie für den Augenblick aber nicht und rief die Meldungen ab.

Zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass in den letzten 6 Stunden 24 Mal versucht hat anzupiepsen. Alle 15 Minuten und jedes Mal mit einem Prioritätsalarm der Stufe 1.
Das war ungewöhnlich. Diese Stufe durfte sie nur benutzen, wenn der Generalstab involviert war und Calli gehörte nicht zu den Leuten, welche die Vorschriften missachtete.

Sie wandte sich an ihre Kontrahenten. „Kann man hier irgendwo telefonieren? Ansonsten steht hier gleich irgendein Generalleutnant oder General auf der Matte.“

[Anonymer Brony]

[Daimond Highblood, Sword Wish]
[Royal: Beta / Lagerbereich außerhalb eines kleinen Militärstüzpunktes][21:25 Uhr (SRAT)][Tag2]

Sword grinste sich nur einen als Wellbe so reagierte. Ja noch hatte er weder den Stab noch den Senat in seinem Griff. Doch bald würde er das haben. Er lies die Stute ziehen, er hatte ja ihre Nummer und jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit bis er sich wieder bei ihr melden würde. Daimond und seinen Truppe sahen ihr zwar hinterher, doch tat auch sie nichts. Sie hatten ihre Befehle erledigt und somit jetzt Feierabend wenn Sword sie entlassen würde.

Die zwei Hengst sahen sie noch immer etwas verwirrt an, doch kam dann Sword selber noch kurz vorbei. „Den Gang runter dritte Tür links. Da kannst telefonieren. Sie sprechen uns noch. Ich wünsche dir einen schönen Abend und Entschuldige mich noch mal für die fünf Trottel.“, sprach er zu ihr und ging dann mit den zwei Wachen weiter. Man konnte sehen wie er dann auf Entfernung noch ein paar Befehle über einen Kommunikator gab, das die Wachen Wellbe frei ziehen lassen konnten. Daimonds Truppe war durch einen andere Tür verschwunden.

[kommo1]

Swords Gesichtsausdruck gefiel Wellbe überhaupt nicht. Sie würde ihn melden müssen, das war klar. Selbst wenn er nicht ernst machte, war sein Verhalten schon bedenklich genug um sein Karriere zu beenden. Gut, dass seine Pappenheimer zu diesem Zweck 8 gut lesbare Beweisstücke auf ihrer Flanke hinterlassen hatten.
Aber bevor sie daran arbeiten konnte Sword in ihre Klinik zu verfrachten musste sie herausfinden, was im Krankenhaus überhaupt los war.

Anstatt jedoch Swords Rat zu folgen, verließ sie das Gebäude. Es überraschte sie schon ein wenig, dass Sword Wish die Dreistigkeit besessen hatte, ihr kleines Gespräch direkt neben einen ESA Außenposten durchzuziehen. Andererseits, konnte sie sich hier bestimmt einen Cruiser leihen.

Sie wandte ihre Schritte zum Pförtner der gelangweilt in seiner Stube hockte.
„Nicht viel zu tun heute, oder?“ , fragte Wellbe scheinheilig.
„Spätestens ab der dritten Woche, fängt man an an eine Versetzung zu denken.“, gab der Pförtner zurück und sah Wellbe an. „Wie kann ich Ihnen helfen?“
„Ich brauche einen Transport nach Delta. Habt ihr zufällig einen Cruiser übrig?“

Der Pförtner blickte sie zweifelnd an.
„Wir verleihen keine Fahrzeuge an jeden x-beliebigen Soldaten. Kann ich bitte Ihre ID sehen?“

Sie rief ihre ID mit dem Omnitool auf und zeigte sie ihm.
„Das zum Thema „x-beliebig“, Soldat.“, sagte sie streng und beobachtete wie der Pförtner leicht ins schwitzen geriet.

„Verzeihung, Ma'am.“ sagte er kleinlaut. „Wir haben keine Cruiser hier, aber ein Versorgungstransport wird in 15 Minuten wieder zurück nach Delta fahren. Wenn Sie es wünschen werde ich veranlassen, dass man Sie mitnimmt.“

„Gut. Ich werde warten... oder besser. Sobald Sie angerufen haben, werde ich Ihr Terminal benutzen.“
„Natürlich Ma'am.“

[kommo1]

„ESA Medical Center, Büro vom Dr. Lia Wellbe, Calli Graphi am Apparat, wie kann ich Ihnen helfen?“, ertönte es mechanisch aus dem Hörer.
„Guten Abend Calli.“, begrüßte Wellbe ihre Sekretärin. Für einen Moment blieb der Hörer stumm und Wellbe musste milde lächeln. Calli hatte schon seit 17.00 Uhr Feierabend. Dass sie immer noch im Büro konnte nur bedeuten, dass sie wieder ungefragt Überstunden machte.
Als eingefleischter Workaholic hatte Wellbe damit eigentlich keine Probleme, aber Calli hielt sich zu gerne ans Protokoll und fühlte sich jedes Mal erwischt.

„Guten Abend, Direktorin. Womit kann ich Ihnen an Ihrem freien Tag helfen?“, fragte Calli.
„Das würde ich gerne dich fragen Calli. Warum läuft schon den halben Tag lang ein Prio 1 Alarm durch meinen Äther?“
„Weil Dr. Grave mir anderweitig die Beine lang gemacht hätte. Ich hoffe es hat sie nicht zu sehr gestört. Wir haben hier ein kleines Problem mit einer Leiche.“, erklärte sich Calli.
Wellbe runzelte die Stirn. Grave hatte nicht die Autorität um solche Aktionen zu fahren.
„Was wollte Grave?“, fragte sie nach.
„Heute Mittag hat es an einer Grenzstation einen Zwischenfall gegeben. Ark Polizei und die ESA streiten sich gerade um die Zuständigkeit des Vorfalls. Dr. Grave hat die Leiche unten in der Autopsie und will sie nicht herausgeben.“, erklärte Calli.
„Und dafür schiebt er an meinem freien Tag so einen Alarm?!“, fragte Wellbe skeptisch.
„Nein. Den schiebt er er erst seitdem er die Ark-Beamten die seine Abteilung belagerten in die Kühlkammer gesperrt hatte.“, sagte Calli trocken.
„Bitte was?“, fragte Wellbe nach.

Sie verbrachte einige Moment mit ungläubigen Blinzeln, als es ihr plötzlich dämmerte. Sie schlug sie den Huf an die Stirn.
„Dieser nekrophile Bo...... Calli bitte notiere, dass ich nicht ständig geistig labile Ponys einstelle.“ sagte Wellbe.
„Ist notiert Direktor Wellbe.“

„Gut. Ich mach mich gleich auf den Weg zurück zum Krankenhaus. Sind die Beamten noch in der Kühlkammer?“
„Nein. Die sind vor ner Stunde geschlagen nach Hause gegangen. Dr. Grave ist aber immer noch in der Leichenhalle.“
„Noch besser. Sagen sie ihm er soll seinen Schwanz wieder einziehen und sich auf einen All-Nighter einstellen. Ich will bis Sonnenaufgang einen vollständigen Autopsiebericht vorliegen haben.“, ordnete Wellbe an.
„Verstanden, Direktor Wellbe. Gibt es sonst noch was?“, fragte Calli nach. Wellbe überlegtekurz.

„Hat sich heute viel auf meinem Schreibtisch angesammelt?“
„Nur die übliche Menge. Wollen sie auch einen All Nighter machen?“
„Ich denke der gute Dr Grave verdient es, dass ich ihm bei der Autopsie Gesellschaft leiste. Ich will den Ark-Beamten keine durchgevögelte Leiche übegeben müssen. Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich den Papierkram von heute erledigen. Und legen sie eine Blanko-Kopie ihres Vertrages mit bei.“
„Darf ich fragen wieso, Stut-Doktor?“, fragte Calli leicht unsicher.
„Lassen Sie sich überraschen. Ich garantiere, es ist nichts schlimmes. Wir sehen uns später.“
„Verstanden, Direktor Wellbe.“, antwortete Calli und legte auf.

Wellbe ließ den Wachmann wieder an sein Terminal, setzte sich auf einen Stuhl und wartete bis der Transport nach Delta kam.