Für mich mit meinem Waschzwang ist das natürlich eine gemeine Frage.
Aber ich muss sagen, dass, wenn ich dann erstmal unter der Dusche stehe, es mir eigentlich sehr gut gefällt. Blöd ist immer nur, wenn ich dann wieder raus in die Kälte muss. ^^ Trotzdem dusche ich mich aber zuletzt immer Kalt ab, das ist zwar hart, brauche ich aber irgendwie auch. Dann fühlt man sich so lebendig und
wach.
Eine lange Zeit habe ich ausschließlich geduscht, nur als ich klein war, habe ich gebadet. Bis mir das dann in der Klinik eine Betreuerin empfohlen hat und ich es ausprobiert habe. Das fand ich dann aber eigentlich ganz schön, hatte aber immer das Bedürfnis, nach dem Baden noch mal unter die Dusche zu springen, da das sich irgendwie so anfühlt, als schwimme man in seiner eigenen Soße.
Mittlerweile hab ich schon länger nicht mehr gebadet, aber hauptsächlich deswegen, weil es nicht in meinen "Plan" passt. Sonst habe ich das immer gerne gemacht und würde, wenn ich so drüber nachdenke, es auch ganz gerne noch mal machen.
Duschen tue ich jeden Tag und es ist mittlerweile zum Zwang geworden, aber auch trotzdem wichtig für mich. Obwohl ich beides mag, nutze ich das Duschen wesentlich häufiger, auch, weil es einfach schneller geht und ich mich so "sauberer" fühle. Deswegen mag ich Duschen lieber, was nicht heißt, dass ich auch nicht gern Baden würde. Es ist mittlerweile lediglich zur Gewohnheit geworden und ich bin damit auch ganz zufrieden.