RPG: True Discord

[Soccus]

Es waren nun einige Ponies vor dem Wirtshaus, deshalb entschied Kothurn sich dazu, auch hinein zu gehen. Eigentlich wollte er seinen Kopf am liebsten gegen ein Brett hauen, denn eigentlich waren ihm drin wieder zu viele andere Ponies. Nicht viele, aber für Kothurn war es halt eine große Anhäufung.
Trotzdem setzte er sich an einen der Tische.
Es dauerte wohl noch ein kleines Weilchen; alle waren noch nicht erschienen.

[Lykran]

"Du willst also nicht zur Versammlung?" Strike wirkte etwas verwundert.

Dann musste er verächtlich lachen.
"Ehrlich gesagt ist es mir egal ob es mein Verderben ist. Würde eh keinen jucken wenn ich fort wäre und da ich nichts zu verlieren habe."
Er zuckte mit den Schultern.

"Tja jetzt trinken..." Er schaute kurz mit einem Lächeln auf seine Westentasche und griff hinein. Doch wich sein freudiges Gesicht kurz darauf. Dort wo er Gestern seine silberne Uhr einsteckte war ein Loch. "Ach verdammt. Nee hab eh kein Geld mehr."

Er schaute genervt und zittrig zu diesen zwei Ponys die näher kamen und Blackburn begrüßten. Sie ignorierten Stirke. Irgendwo war er es schon gewohnt. Doch behielt er wenigstens die Höfflichkeit die Beiden zu begrüßen.
"Guten Morgen.. oder Tag? Ach egal."

[Rainbow Delta]

Einen kurzen Moment lang fühlte Blackburn sich schuldig, weil er Strike nur wenige Sekunden zuvor angelogen hatte. Vor allem in anbetracht der Tatsache, dass Strikes Lebenssituation der seinigen zu gleichen schien. Gestern Nachmittag noch hätte Blackburn darauf geschworen, dass er das einzige Pony in Ponyville war, das sich alleine und verarmt durchs Leben schlagen musste. Aber Strike schien sein Schicksal zu teilen. Und auch Shady musste in seiner Vergangenheit ziemlich viel durchgemacht haben, zumindest ließen einige der Dinge, die er gestern Abend in der geselligen Runde gesagt hatte, darauf schließen. "Hey, sei nicht so negativ, mein Junge..."

Blackburn starrte Strike für eine Sekunde ungläubig an. Habe ich das gerade wirklich gesagt? Er konnte es kaum glauben, schließlich war er derjenige, der den Pessimismus zu seiner Lebensphilosophie gemacht hatte. Nachdem seine Gedanken ein paar Sekunden später aufgehört hatten sich zu überschlagen, fuhr Blackburn ein wenig nervös fort:

"I-Ich meine... Es wird sicher jemanden geben, der dich vermissen würde." Blackburn nickte Strike zu und schenkte ihm ein leichtes, kaum sichtbares Lächeln, welches jedoch schnell wieder einer überaus ernsten Miene wich. "Tja, ich würde deine Laune ja gerne mit einem spendierten Drink heben, aber ich bin auch gerade etwas klamm... Vielleicht sollten wir trotzdem ins Wirtshaus gehen, ein Bekannter von mir ist schon drinnen. Ist vor ein paar Minuten da reingerauscht wie ein D-Zug..." Blackburn zuckte mit den Schultern. "Ihr jungen Ponies und all eure Energie..."

Noch bevor er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte, wurden sie durch das Eintreffen von zwei Ponies aufgehalten. Charming Shadow war Blackburn natürlich bestens in Erinnerung geblieben, und die hübsche Stute, welche sich als Charmings Freundin Star Treasure vorstellte, würde es wohl auch bleiben. Blackburn war angetan von ihrer freundlichen, höflichen Art.

"Guten Morgen, Star Treasure. Charming..." Der Klang in Blackburns Stimme wurde ein wenig energischer, als er Charmings Namen aussprach. Doch wollte er keinen Streit vom Zaun brechen, immerhin schien sich das ungeschickte Einhorn seiner Schuld bewusst zu sein.

"Gut, dass du das Buch dabei hast! Berry ist aber meist erst Abends hier, sie ist eine ziemliche Langschläferin..." Idiot!, schoss es Blackburn durch den Kopf. Zwar hatte er gegenüber Strike Berrys Namen nicht erwähnt, dennoch war er sich nicht sicher, ob seine Lüge nicht doch auffliegen würde. Hastig lenkte er die Aufmerksamkeit von Star Treasure und Charming auf den jüngeren Hengst:

"Bevor ich es vergesse, das hier ist Strike. Wir wollten gerade ins Wirtshaus gehen. Naja... Zumindest ich wollte es. Also, wenn jemand mitkommen möchte, nur zu." Blackburn machte kehrt und verschwand eilig durch die Wirtshaustür.

- Im Wirtshaus -

[Shaidon]

Die zwei Einhornponys schauten rüber zu Strike und Charming Shadow sagte sofort: "Hi, wir hatten wohl noch nicht die Freude. Ich bin Charming Shadow und meine Begleitung heißt Star Treasure. Ja ich würde sagen dass der morgen bis jetzt wohl ganz gut war und wir sollten wohl wirklich erstmal in das Wirtshaus gehen."
Charming Shadow rannte bevor jemand etwas sagen konnte in das Wirtshaus und Star Treasure sagte nur in einem netten Tonfall: "Guten Morgen, Charming Shadow hat ein ziemlich stürmisches Auftreten, wenn man es so bezeichnen möchte. Ich werde jetzt aber auch erstmal rein gehen und hoffentlich kommst du auch mit. Schließlich würde ich gerne noch ein wenig über dich und die Anderen erfahren, aber natürlich nur wenn es für dich ok ist."
Nun schritt Star Treasure auch langsam in das Wirtshaus, aber sie blickte kurz nach hinten und sie winkte einladent mit ihrem Huf Strike zu, dass er ins Wirtshaus kommen sollte.

- Im Wirtshaus -

[Lykran]

- Vor dem Wirtshaus -

Strikes Konzentration war derzeit nicht die Beste. Er reimte sich nicht einmal im Ansatz zusammen was es mit Berry und Blackburn auf sich hatte. Sie war nicht da. Er wartete vielleicht auf jemand anderes.

Er war wieder etwas verwundert. Diesmal über diese freundlichen Worte. Gehen wir einfach mal rein. Da ist die Möglichkeit für einen Schokoregen etwas geringer als hier.

Strike folgte den Dreien ins Wirtshaus.

- Im Wirtshaus -

Es war noch recht leer. So sah es aus wenn Strike mal wieder unter einem der Tische eingeschlafen war. Anschließend hätte man ihn mit einem Mob im Gesicht geweckt. Das geschah schon öfters.

Strike setzte sich zu den anderen an den Tisch. Er versuchte das zittern weiterhin erfolglos unter Kontrolle zu bringen. Dann schaute er Charming Shadow etwas genauer an. "Was soll das den für ein Buch sein? Etwa ein Zauberbuch gegen Discord." Strike musst dabei einfach lachen. Der Gedanke war lächerlich.

[Hari龜]

Ice Sparkle war eine Zeit lang abgelenkt.
Sie sah wie Cutting Edge am Fadenbaum mit einen andere Pony redete.
Nach der Aktion von gestern kann ich mich nicht bei ihn sehen lassen. Er ist bestimmt sehr entäucht wie ich gehandelt habe.
Ich muss mich bei den Pegasus irgendwie Revanchieren.
Dann bemerkte sie, dass sie nurnoch alleine vor den Wirtshaus stand.

- Im Wirtshaus -

Sie ging rein und setzte sich an einen leeren Tisch in irgendeine Ecke. Bei einer Kellnerin holte sie sich einen Obstsaft. Die bekam sie hier für die Arbeit, die sie meistens Abends leistete. Aus Langeweile lies sie den Saft einfrieren und schaute zu wie er wieder schmolz.

[Atra Demonica]

Endlich war Meadow fertig. Die Rüstung saß fest und die Fügelstacheln waren optimal angebracht. Als sich Silver den Helm aufsetzte, machte Meadow ein paar Schritte rückwärts um ihren Mann genauer anzuschauen. Sie war stolz. In ihrem Mann glühte das Feuer und das Bildnis alter Kriegshelden. Er war entschlossener und zielstrebiger, als es schon lange der Fall war. Die Vorstellung von einer Rebellion beflügelte ihn. Ihn spornte die Aussicht auf einen Kampf regelrecht an. Aber auch Meadow konnte nicht leugnen, das sie eine gewisse Aufregung verspührte. Sie dachte an die glorreichen Pegasi, von denen beide immer erzählt und gelesen hatten. Sie dachte an den Ruhm und die Ehre, die ihr Mann erreichen würde. Am liebsten würde sie mitkommen.

"Kann ich nicht wirklich mit dir kommen? Ich halt mich auch zurück.."

"Nein" Silver widersprach harscher, als wie er zunächst vor hatte. "Ich weiß nicht wer da unten alles aufkreuzt und wie sie auf mich reagieren! Es ist zu gefährlich! Wenn ich mir sicher sein kann, dass dir nichts passiert dann nehm ich dich mit. Versuch solange das Haus sauber zu halten und besorg noch etwas gutes zu Essen. An einem Tag wie heute brauch ich eine anständige Mahlzeit!"

Meadow gehorchte. Das Wort ihres Mannes war ihr Gesetz und sie hinterfragte es auch nicht. Manchmal ging es ihr jedoch durch den Kopf, dass sie vor der Beziehung einst so selbstständig war. Doch nun darf sie ohne das Einverständnis ihres Mannes fast nichts tun. Aber dann ging es ihr durch den Kopf wie es wäre, ohne ihn zu Leben. Dann fiel ihr auf, das sie es gar nicht konnte und akzeptierte die Hoheit ihres Mannes. Es ging ihnen ja auch dank ihm und seinem Beruf sehr gut.

Meadow gab Silver noch ein wenig von ihr zubereitetes Essen, dass sie in der kurzen Zeit von Silvers abwesenheit fertig gemacht hatte. Als ihr Mann sich dann fertig machte um los zu fliegen, sagte sie die Verabschiedung, die Silver immer hören wollte wenn er in Rüstung zum Trainieren fortging. Dieses mal, fiel ihr der Satz jedoch schwerer als sonst auzusprechen, da er sich viel realer anfühlte. Sie sah ihm tief in die Augen und sprach:

"Mögest du mit einer Waffe im Maul sterben"

Dabei überreichte sie ihm noch das Zweiklingenschwert, dass genauso wie Silvers Helm, ein wichtiges Familienerbstück war.

Silver bemerkte, wie seiner Frau dieser Satz näher ging als sonst. Nicht nur durch die zögerliche Aussprache, sondern auch an den leicht wässerigen Augen.

"Nicht heute, auch nicht morgen. Doch was ist ein Traum, wenn man nicht bereit ist, sich für ihn einzusetzen?" Silver hoffte, dass diese Zitierung aus der Randor Schlacht seine Frau aufheiterte. Als es das nicht tat Schritt er zu ihr und küsste sie auf die Stirn. Anschließend schaute er sie mit einer erhabenen Haltung und einem leichtem Lächeln an. "Mach dir keine Sorgen. Dies ist immerhin nur eine Versammlung. Doch selbst wenn ich irgendwann in einer Schlacht falle, so werde ich niemals wirklich sterben. Solange du mich nicht vergisst."

Silver nickte Meadow noch einmal zu und flog in Richtung der Taverne in Ponyville.

[Livid]

Thunder Blossom lächelte - etwas gequält, wie es schien. Vielleicht war er ein Morgenmuffel.
"Oh, die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mister Blossom. Sie wollen offenbar zum Markt, den Früchten nach zu schließen?"
Cutting Edge streckte sich etwas nach vorne, um einen Blick in den Korb zu werfen, dann trat er einen Schritt zurück und sah zum Wirtshaus. Man konnte nicht mehr leugnen, dass sich dort verdächtig viele Ponys angesammelt hatten, von denen die meisten gerade reingingen.
"Haben Sie zufällig eine Idee, warum sich so viele Ponys in der Wortshaus begeben? Ich meide es ja meistens, aber ich muss zugeben, dass erregt meine Neugier, ich habe selten erlebt, dass sich so früh so viele dort treffen."

[Friendship_Warrior]

Thunder lächelte nun ein wenig sicherer. Allmählich war es ihm nicht mehr unangenehm, dass Cutting Edge mit ihm sprach. Merkwürdig... Bei Stamper hatte das ganze 2 Wochen gedauert.
"Ja ich war grade auf dem Weg zum Markt." Dann sah er ebenfalls rüber zum Wirtshaus.
"Also ich hatte nie wirklich vorgehabt dort hinein zu gehen, doch mich macht das auch schon ein wenig neugierig... Ich weiß leider nicht, was da los ist." Natürlich meidete Thunder die großen Massen so gut es ging, doch das interessierte ihn nun doch schon. Das Wirtshaus ist normalerweise immer rappel voll, doch nicht schon um diese Uhrzeit...
"Wollen... Wollen sie etwa da reingehen?"

[Shaidon]

Star Treasure und Charming Shadow setzten sich an den selben Tisch wie die Anderen drei Ponys und er sagte: "Ach, ganz wie gestern. Jetzt fehlen nur noch die restlichen Ponys. Achja, hi Shady und ich muss dir übrigens noch meine Freunding Star Treasure vorstellen. Shady, Star Treasure und Star Treasure, Shady, gut dass wir uns jetzt alle so gut kennen."

"Komm schon, Charming. Ich möchte mehr über jeden von euch erfahren, erzählt doch ein wenig über euch." Als Star Treasure diesen Satz sagte legte sie wieder einen glücklichen und zufriedenen Gesichtsausdruck auf und Charming Shadow grinste nur ganz leicht, aber nicht einmal annähernd zu stark wie gestern Abend.

[Duni]

Shady riss es aus seinem Sekundenschlaf. Plötzlich waren ein paar Ponys an seinem Tisch, darunter Charming Shadow, der irgendetwas zu Shady sagte. Daraufhin reichte ihm eine reizende Einhorn-Stute den Huf zur begrüßung, da begriff er was Charming von ihm wollte. Wahrscheinlich hatte er die beiden miteinander bekannt gemacht. Da Shady aber den Namen der Stute überhört hatte, griff er tief in seine Charme-Tasche, holte sein charmantestes Lächeln hervor, begrüßte die Stute mit "Bonjour, beauté!" und gab ihr einen galanten Hufkuss.

Daraufhin wollte die Stute mehr von den Anwesenden wissen. Shady sah sich kurz in der Runde um, sah den alten Blackburn und nickte ihm begrüßend zu. Da sah er erst Silver Strike am Tisch sitzen. "Tut mir leid wegen meines müden Gesichtsausdrucks" wandte sich Shady an Silver Strike, "aber es war eine lange Nacht mit zuwenig Schlaf für mich. Aber ein paar Tassen Kaffee werdens schon richten. Ich glaube wir beide wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Shady Hill, Pony für alles. Und wer bist du?"

[Atra Demonica]

Sich langsam im Landeanflug befindent schossen Silver einige Gedanken durch den Kopf.

Was für Ponies werden wohl da sein? Werde ich der einzige in Rüstung sein? Sind auch Pegasi dadrunter? Bin ich zu spät oder zu früh? Ich wette sie haben Banner aufgehängt und schauen teilweise richtig grimmig drein. Wie im Aufstand von 700 v.C. (vor Celestia). Genauso wie General Striken muss Discord einhalt geboten werden. Wahrscheinlich schaukeln sich dadrin schon die Gefühle hoch und alle sind Kampflustig. Ich meine wir... WAS ZUR HÖLLE?

Silver musste plötzlich stoppen da eine fliegende Nilpferdpolizei ihm ein riesiges Stopschild vor die Nase hielt. Es sorgte dafür, das eine Schar von riesigen schwebenden Schnecken unbeschadet hier entlang kriechen konnten. Das waren Vorfälle die Silver sauer machten.

Das wirst du mir Büßen Discord. Deine Tage sind gezählt

Silver flog einen großen Bogen um die errichtete Schnecken"schnell"straße und kam direkt vor dem Wirtshaus an. Bei seiner Landung waberte der Boden ein wenig, aber das war nichts womit Silver nicht zurecht kam. Er rechnete schließlich mit solchen Vorkommnissen. Er zog seine Flügel ein und achtete daruf, dass die scharfen Flügelstacheln nicht die Rüstung zerkratzen.

Er sah sich vor Eintritt noch einmal um und bemerkte wie 2 Ponies auf den Eingang starrten und anscheinend ausdiskutierten, ob sie eintreten sollten. Eines davon war das snobistische Einhorn vom Vortag, welches ihm gestern ungefragt von dem Fadenbaum runterschneidete. Ein Blick zu diesem verriet Silver, das aus den Fäden nun Lametta geworden war. Silver schüttelte verständnisslos den Kopf. Was die Beiden wohl von Silver halten? Es ist nicht so, das ihn der Gedanke stören würde, aber wahrscheinlich haben die meißten Ponies in ihrem Leben noch keine Soldatenausrüstung gesehen. Und wenn sie eine an Celestias Wachen gesehen haben, dann haben sie bestimmt noch nichts so makaberes und gefährliches wie Flügelstacheln gesehen.

Celestia hatte diese Waffe von der Standartausstattung der Palastwachen entnommen, da sie damals meinte, das es ein falsches Bild auf das Image ihrer Wachen werfe. Es wirke zu Brutal. Silver lachte kurz auf und dachte daran, wie bestimmt einige Pegasi der Rebellion auch die Stacheln anhätten. Man könnte sich über Kriegskunst unterhalten und Gegenseitig ausduellieren. Entschlossen gleich einen respekteinflößenden Auftritt zu machen hebte er seinen Kopf und legte einen seiner finstersten Blicke drauf. Er rechnete damit, dass schwere Jungs im Inneren warten. Alles andere würde ihn gleich ins Abseits schieben.

Ortswechsel - Im Wirtshaus

Als er Einschritt, wollte er nicht glauben was er sah. Alles was die Rebellion anscheinend zu bieten hatte, war ein Tisch von Smalltalk führenden Ponies, die alles andere als entschlossen und revolutionär aussahen. Er erkannte ganz vage einige Ponies vom Vorabend, war sich aber nicht ganz sicher. Seine Erinnerung an den Vortag war ziemlich verschwommen bzw. nicht vorhanden. Auch von der Zeit bevor gesoffen hatte, fehlten ihm einige klare Parts. Den Einzigen, den er meinte auf die Schnelle zu erkennen war Strike, der mit den anderen am Tisch saß. Doch war seine Mähne so anders. Es konnten auch mehrere im Raum sein die Silver jetzt gerade übersah, aber er wollte seinen Frust über diese lässige Veranstaltung nicht zu offensichtlich machen.

Bin ich hier falsch? Nein kann nicht sein, es gibt nur noch ein Gasthaus in Ponyville... bin ich zu früh? Glaub ich auch nciht.. es scheint aber auch keiner sie anzuspornen.. kommt der noch? Ich warte mal noch einen Augenblick.. wenn der nicht bald auftaucht nehm ich das in die Hand. Ich versuch aber noch rauszuhören, ob ich wirklich bei der "Revolution" bin. Nicht das ich doch völlig falsch bin.. Ich will aber nicht mit denen quatschen sonst komm ich auch noch in die lockere Stimmung.. ich bin grad so schön in der Laune richtig meinen Frust über Discord und die Welt rauszulassen. Ich kann mir ja schonmal überlegen was ich sage

Silver ging zu einem Tisch in der relativen Nähe zu dem besetzen Tisch, setzte sich und starrte in Gedanken versunken an die Wand.

Die denken bestimmt sonst was von meinem Auftreten. Ich zeig denen nochmal die extra Ausstattung meiner Rüstung, damit sie wissen woran sie bei mir sind.

Silver streckte seine Flügel und tat quasi so, als ob er sich vor dem richtigen hinsetzen noch einmal richtig ausstrecken wollte. Jeder im Saal konnte die messerscharfen Stacheln an seinem Flügelknochen sehen. Auch die Schneiden der Doppelklinge wussten gut im Kerzenlicht ihre Oberfläche zu reflektieren. Im Zusammespiel mit der blutroten Plattenrüstung und Helm konnte dieser Anblick, je nachdem wen man fragte verschiedene Gefühle auslösen. Von Ehrfurcht, Angst, Verständnislosigkeit, Neid, Hoffnung, aber auch Spott für diese offensichtliche Vorführung von kriegerischem Willen auslösen. Silver war es Egal was die Anderen dachten, solange sie erkannten, das es ihm Ernst war. Und wenn sie es nicht konnten, dann würden sie es sehr bald merken.

[Rainbow Delta]

Nachdem er das Wirtshaus betreten und Shady an einem der Tische erspäht hatte, gesellte sich Blackburn zusammen mit den anderen Ponies zu ihm. Zur Verwunderung des Hengstes waren Charming Shadow, seine Freundin Star Treasure und der noch immer zitternde Silver Strike seiner Aufforderung gefolgt und nur Augenblicke später saßen sie allesamt zusammen in einer geselligen Runde. Nach der langen Zeit, die er in Einsamkeit verbracht hatte, waren zwei Treffen mit anderen Ponies an zwei aufeinander folgenden Tagen sowas wie ein neuer Rekord. Wird dich schon nicht umbringen, Blackburn...

Blackburns Laune hob sich ein wenig, als Shady ihm zur Begrüßung ein Nicken schenkte. Obwohl sich die beiden erst am Abend zuvor erstmals getroffen hatten, so schien der jüngere Hengst Blackburns Anwesenheit zu akzeptieren, was für ihn bei weitem keine Selbstverständlichkeit war. Er fühlte sich gerührt von Shadys Geste, obwohl dessen überfreundliche Begrüßung von Star Treasure in einer für Blackburn unbekannten Sprache nebst Hufkuss nur kurze Zeit zuvor ein massives Augenrollen hervorgerufen hatte. Der Junge kann es nicht lassen..., ging es Blackburn durch den Kopf, und ein verschmitztes Lächeln überkam sein Gesicht. Star Treasures Wunsch mehr über die anwesenden Ponies zu erfahren schmälerte sein Befinden jedoch ein wenig, schließlich hielt er sich mit Details über sich selbst am liebsten zurück. Nicht das es etwas sonderlich Interessantes über Blackburns Zeit in Ponyville zu berichten gab. Und seine Vergangenheit in Fillydelphia würde der Hengst an manchen Tagen am liebsten selbst vergessen.

Zu Blackburns Glück platzte im selben Moment ein weiteres Pony durch die Wirtshaustür und zog dabei die Aufmerksamkeit der anderen Anwesenden auf sich. Kein Wunder, war besagtes Pony doch scheinbar kostümiert. Oder trug es etwa eine Art Rüstung? Blackburn war sich nicht sicher, trotzdem erschien ihm der Aufzug des Pegasus übertrieben, ja fast schon lächerlich. "Sieht so aus, als ob der Zirkus in der Stadt ist..." murmelte er, während sein Blick dem Weg des Pegasus folgte. Bei genauerer Betrachtung erschien es Blackburn so, als ob dies das selbe Pony war, mit dem sich Strike am Abend zuvor gerauft und später dann das ein oder andere Limonadenbier gebechert hatte. Sogleich gab er Strikes Schulter einen Stoß, deutete auf den etwas abseits sitzenden Pegasus und sprach: "Ist das nicht dein... Freund von gestern Abend, Strike?"

[Lykran]

Strike nickte kurz Shady zu. "Morgen." Doch weiter beachtete er die Leute am Tisch nicht. Der Geruch von Bier lenkte Strike gerade etwas ab.
Scheinbar hörte ihm eh keiner zu, das war aber nicht wichtig. Die Worte von Star Treasure waren Strike wiederum egal. Er ignorierte sie fast völlig, was für die Dame vielleicht ungewohnt war von Hengsten.

Strike spielte mit einem Würfel rum der auf dem Tisch lag. Er blieb wohl von einem Spiel von Gestern liegen. Ein Sechs-Seitiger Würfel mit nur fünf Seiten. Doch wurde er von Blackburn dann von seinem Würfel losgerissen.
"Was wer?" Strike schaute in die Richtung die Blackburn meinte.
Strikes Augen wurden groß und er merkte wie sein Herz anfing schneller zu schlagen als er Silver sah. Für einen Moment hing Strike die Kinnlade runter. Doch riss er sich schleunigst zusammen.
Was macht Silver hier? Oh man in dieser Rüstung sieht er noch bessre aus... Wollte er nicht zurück nach Hause?

Er antwortet Blackburn etwas zögerlich während er weiter zu Silver schaute. "Ja das ist Silver, eindeutig. Aber ich wundere mich das er hier ist."

Als Silver seine Flügel dann noch streckte biss Strike sich auf einen seiner Hufe. In der Kombination mit seinem Zittern hätte man wohl meinen können das Strike ihn ehrfürchtig oder verängstigt anstarrte.
Doch war er sehr angetan von diesem Anblick.

Was soll ich nur sagen? Einfach so tun als wär nichts gewesen? Oder waren seine Worte ernst gemeint? Ich will ihn hier nicht bloß stellen falls nicht.

Strike überkamen die Erinnerungen von letzter Nacht doch verdrängte er sie schleunigst und versucht Silver nicht mehr so anzustarren.
"Ähm.. wenn er uns helfen will sollten wir ihn vielleicht zu uns an den Tisch einladen damit wir... das weitere Vorgehen besprechen können. Oder hätte jemand was dagegen?" Strikes Miene war bei seinen Worten sehr ernst.

[Hari龜]

Ice Sparkle bemerkte wie der Pegasus von gestern, mit einer schweren Rüstung, eintrat.
Als er sich streckte und die Flügel zeigt, überkam Ice Sparkle ein kleine Wut.
Dieser Pegasus hatte es doch verdient, mit gefrorenen Flügeln rumzulaufen. So ein aggressiver Pöbel.
Sie sah auf ihr Getränk, was aufeinmal schneller schmolz.
Oh nein, ich muss ich wieder berühigen.

[Shaidon]

Star Treasure schaute verlegen als Shady sie auf den Huf küsste, aber bevor sie etwas sagen konnte platzte schon ein Pegasus in das Wirtshaus.

Ohhh man, hat der etwas eine Wette verloren? Dachte sich Charming Shadow, aber Star Treasure murmelte leise vor sich hin: "Wow, eine alte Pegasi Rüstung. So eine bekommt man nicht sehr leicht. Ich frage mich woher er sie wohl hat."

Charming antwortete Strike: "Ja, klar. Er kann sich gerne zu uns setzen. Schließlich scheint er ansprechbarer zu sein als gestern Abend. Jetzt kann ich sicher gut mit ihm reden."
"Ja, ich bin auch dafür dass der Pagasus an unseren Tisch kommt. Hinter dieser Rüstung steckt bestimmt eine interessante Geschicht. Die sich lohnt erzählt zu werden." Fügte Star Treasure noch hinzu und dabei starrte sie mit bewunderung die Rüstung an.

[Duni]

Auch Shady sah den imposanten Pegasus in das Wirtshaus kommen. Seine schneidige Rüstung beeindruckte Shady ein wenig. Immerhin hatte er noch nie ein Pegasus in seiner Kampfrüstung gesehen.

Er wandte sich an Strike: "Also ich hab nichts dagegen wenn er sich an unseren Tisch setzt. Und wenn der alte Blacky auch nichts dagegen hat, dann würd ich vorschlagen du trabst zu ihm rüber und bittest ihn an unserem Tisch platz zu nehmen, Morgan. Immerhin kennst du ihn ja von gestern und wenn er ein vertrautes Gesicht sieht, ist er sicher gewillt sich zu uns zu setzen und uns im Kampf gegen Discord zu helfen. Das heisst sofern diese Trixie mal auftaucht und uns ihren achso-tollen Plan verrät. Ich bin gespannt wie lange sie uns heute warten lässt ... aber bei einer Prima-Donna wie ihr haben wir sicher noch genügend Zeit, dass jeder von uns seine Lebensgeschichte in allen unbedeutsamen Einzelheiten erzählen kann."

Als Shady auf Trixie zu sprechen kam, betonte er seine Worte mit einem sarkastischen Unterton. Er konnte Trixie nicht ausstehen ... er vertraute ihr einfach nicht. Und so schnell würde sich dies auch nicht ändern.

[Lykran]

Strike wartete nicht auch noch auf eine Zustimmung von Blackburn. Er ging zu Silver hinüber. Strike setzte ein freundliches Gesicht auf. Auch wenn er mit seiner zittrigen Körperhaltung wohl nur ein nervöses Lächeln trug.

"Hallo Silver, schön dich wiederzusehen. Du wolltest doch eigentlich nach Hause fliegen oder?"

Er sah sich Silver nun aus der Nähe nochmal genauer an in seiner Rüstung. Wieder fing Strikes Herz an schneller zu schlagen.

"Bist du etwa hergekommen um uns zu helfen? Tut mir Leid, dumme Frage von mir. Warum solltest du sonst so gut gerüstet hier auftauchen?
Setzt dich doch zu uns an den Tisch."
Strike deutete zu den anderen Tisch wo er gerade noch saß.

"Wir warten noch auf Trixie und dann können wir unser Vorgehen besprechen."

Erwartungsvoll schaute er Silver an.
Oh bitte sag ja und komm mit.

[Anonymer Brony]

Die meisten Ponys waren schon in die Taverne gegangen, und so machte sich Connor auch dort hin auf den Weg. Bis zur Ansprache von Trixie würde es ja noch etwas dauern.

Im Wirtshaus

Drinnen war schon ein reger Betrieb. Connor bestellt sich eine großes Glas Wasser. Zwar war Ihm nach dem Aussehen seiner Schmiede ehr nach starkem Alkohol, doch im Moment wollte Er lieber nüchtern bleiben.

[Atra Demonica]

Silver war noch in Gedanken als ihn plötzlich Strike von der Seite ansprach. Er richtete nicht seinen Kopf, lediglich seine Pupillen zu ihm. Ohne ein Wort zu sagen stand er auf und ging zu ihm hin.

Kurz bevor er direkt vor ihm stand sprach er dann doch "Hallo Silver" und umarmte ihn mit einem Bein Kameradschaftlich. So wie es nach der alter Pegasitradition bei Freunden und Kriegskameraden Brauch war. Er hielt die Umarmung jedoch etwas länger um Strike was ins Ohr zu flüstern. "Ich hoffe wenigstens du bist auf meiner Seite bei dem, was ich den anderen jetzt sagen werde."

Auch wenn Silver nicht so viele Probleme hat seinen Ärger vor anderen auszusprechen wie manch anderer hat, so war das was er jetzt sagen will, nicht so leicht über die Lippen zu bringen wie normal. Denn er wollte nicht vergraulen, er wollte eher inspirieren. Dafür musste er sich in der kurzen Zeit eine Rede ausdenken und es tat gut zu wissen, das wohl auf jeden Fall ein Pony hinter ihm steht.

Silver fühlte sich jedoch bei der Umarmung etwas merkwürdig. Das Gefühl Strike nah an sich zu haben fühlte sich gut an.. vertraut. Hatte er schon so lange niemand anderes mehr als seine Frau umarmt, das er das Gefühl nicht mehr richtig einordnen kann? Strike schüttelte diese kurze Verwirrung jedoch schnell ab und konzentrierte sich auf das Bevorstehende.

Er blickte sich nochmal um und zu seinem Schrecken sah er das Einhorn, das ihm gestern die Flügel eingefroren hat. Er sagte nichts zu ihr, warf ihr jedoch einen bitterbösen Blick zu, der dem Ziel quasi unmissverständlich klar machte, das dieses seine Quittung für die Aktion noch bekommt.

Dann richtete er seinen Blick auf den Tisch mit den Ponies, die ihn schon so interessiert anstarrten.

Jetzt kommt es drauf an. Wenn Strike bei denen saß, dann ist das die Rebellion, denn zu dieser wollte Strike ja. Jetzt nicht zu herablassend zu diesem Bodenkrabblerpack sein. Eine Rebellion muss irgendwo anfangen...

"Ihr wollt also das ich mich zu euch setze und wir in einer gemütlichen Runde über Geschichten reden, etwas lachen und Essen können? Ich bin aber nicht hier um Kontakte zu schließen. Ich bin hier, weil ich erwartet habe auf Ponies zu Treffen, die genug haben vom Reden! Ich dachte, ich treffe hier auf eine Rebellion und keinen Kaffeeklatsch!"

Silvers Stimme wurde lauter und bestimmter.

"Ich bin es nämlich leid nur zuzusehen, wie Discord unsere Welt und uns immer mehr in den Wahnsinn treibt! Habt ihr nicht auch ständig Probleme durch diese ungefragten Einmischungen in euer Leben? Seid ihr nicht auch wütend und wollt dem ein Ende setzen? Was muss Discord noch tun, damit wir sagen, das es uns reicht?! Das Zeigen wir ihm bestimmt nicht, indem wir still in kleiner Runde in einer Gaststätte sitzen und uns über die Ungerechtigkeiten beschweren!

Wisst ihr.. ich habe einen Traum! Einen Traum, in welchem ich aufstehe und die selben Sachen in meinem Raum sehe, die ich noch in der Nacht dort abgestellt habe! Einen Traum, in dem ich endlich wieder wie früher meiner Arbeit nachgehen kann! Einen Traum, in dem ich meine Kinder guten Gewissens aufziehen kann und nicht eine Welt setze, die keine Zukunft hat!"

Auf die nächsten Sätze freute sich Silver innerlich. Sie sind ein Zitat aus der Rebellion von 700 v.C. die er sich auch so sehr in dieser Zeit wünschte. Silver spricht diese Sätze laut, voller Stolz, Enthusiasmus und in der Hoffnung alle im Raum davon anzustecken.

"Was ihr Ponies, ist ein Traum, wenn man nicht bereit ist für ihn einzustehen? Für wahre Freiheit muss man Kämpfen! Sie wird einem nicht geschenkt. Wir sollten uns nicht in unser Haus verkriechen und hoffen, das man uns wenigstens dort in Ruhe lässt. Wir müssen deutlich machen, das wir diese freien Wesen sind. Wir müssen unserem Knechter zeigen, das wir genug haben. Das nicht mehr hinnehmen! Wir agieren nicht nach seinem Willen. Wir bestimmen unsere Zukunft selbst! Durch unsere eigenen Hufe!"

Silver machte eine kurze Pause, um diesen Sätzen mehr Gewicht zu geben und die Reaktion der Anwesenden zu warten. Würde keiner etwas sagen oder Einwänden, würde er noch weiter fortfahren, er war an sich noch nicht fertig.

Ich hoffe diese Ponies sind es wert, das ich versuche sie zu mobilisieren. So aussehen tun sie nicht unbedingt. Aber wie ich meinte.. irgendwo muss man Anfangen..