24.08.2017 |
Outcider
Enchantress
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Registriert seit: 18. Jan 2017
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Wer passt seinen Fahrstil denn an ABS an bitte? Dass das System anspringt zeugt doch an sich schon entweder von unvorsichtigen Fahren aka aufs Handy geguckt und dann zu spät gebremst, oder es handelt sich einfach um eine wirklich Extremsituation (Kind auf der Straße etc.). Zu sagen, dass man seinen Fahrstil mitunter leben rettenden Hilfen anpasst und diese deswegen nicht beim Erstauto dabei sein sollten, ist für mich das Gleiche wie Sicherheitsgurte schlecht reden. Wenn es diese nicht geben würde, lernten Fahranfänger ja auch vorsichtiger zu fahren?
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25.08.2017 |
Crash Override
Faust
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Da gebe ich Outcider Recht. Zumal ich @HMND! Mit einem Fiat Panda 141A angefangen habe - ich hatte bis auf "Mechanische Gurtstraffer" & Gurtkraftbegrenzer weder Servo noch einen Bremskraftverstärker (den du in deinem Golf 3 hattest - wenn, dann wird der nicht unterschlagen).
Ich weiss daher von was ich rede. Ich habe auch ohne alles fahren gelernt - und dennoch empfehle ich Fahrzeuge mit ABS, eben weil diese Kontrollierbar bleiben. Ich vermute einfach mal, das du keine Situationen hattest, wo du eine Gefahrenbremsung (als Vollbremsung) machen musstest; wohl sicher auch nicht auf einem Untergrund, wo man möglicherweise nichtmal sieht, das dieser rutschiger ist als man dachte (ältere Straße mit ein paar Steinchen drauf oder eine Fahrt bei Regen, und der Vordermann bremst unmittelbar stark).
Letztlich muss es jeder selbst entscheiden - aber es soll sich keiner beschweren, man habe jemand nicht gewarnt.
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25.08.2017 |
Herrmannsegerman
staatlich geprüftes
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Es gibt Situation die selbst trainierte Fahrer ohne ESP oder ABS überfordern und leider verunfallen Fahrzeuge mit diesen System statisch weniger häufig und schwächer.
Ich würde dringend zu einem Auto mit ABS, Airbags und ESP raten. Das ist am Anfang einfach besser und wird auch so empfohlen. Persönlich war ich auch schon ein paar mal unter professioneller Aufsicht im Grenzbereich unterwegs und kann das auch persönlich nur empfehlen Wert auf diese Systeme zu legen.
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25.08.2017 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
(25.08.2017)Crash Override schrieb: Ich vermute einfach mal, das du keine Situationen hattest, wo du eine Gefahrenbremsung (als Vollbremsung) machen musstest; wohl sicher auch nicht auf einem Untergrund, wo man möglicherweise nichtmal sieht, das dieser rutschiger ist als man dachte (ältere Straße mit ein paar Steinchen drauf oder eine Fahrt bei Regen, und der Vordermann bremst unmittelbar stark).
Unvorhergesehenes Stauende. Da half eine Vollbremsung aber auch nichts mehr. Nur noch runter von der Bremse und in die andere Spur gelenkt, die da zum Glück frei war. In solchen Situationen wäre es halt gut wenn man schon intuitiv richtig handelt.
Das schlechteste was man tun kann ist bremsen und einlenken, weil dann gehts einfach nur gerade aus. Aber wie man richtig bremst und lenkt damit die Karre das tut was sie soll, lernt man im Winter in den Bergen recht gut.
Ich möchte hier btw. auch nicht die elektronischen Fahrhilfen verteufeln - Die haben schon ihre Daseinsberechtigung. Mein Punkt ist der, dass die Fahrhilfen nicht dazu gedacht sein sollten einen guten Fahrstil zu ersetzen und mit den ganzen Fahrhilfen hat man schon derart wenig response von der Straße, dass man sich gut einen Allwetterfahrstil aneignen kann.
Da ist dann eben meine Überlegung, dass man sich schon ganz am Anfang einprägt angepasst zu fahren weil neue Gewohnheiten anzulegen ist immer einfacher, als alte Gewohnheiten zu ändern.
Ob man jetzt eine absolut vorsintflutliche Karre fahren sollte vermag ich nicht zu sagen aber ich denke nicht, dass irgend jemand der das "Glück" hatte mit sowas fahren zu lernen, im Nachhinein der Ansicht wäre, dass es nicht sehr lehrreich gewesen wäre. Ich würde es halt so sagen. Fandest du es lehrreich mit sowas herumzufahren?
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25.08.2017 |
Herrmannsegerman
staatlich geprüftes
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
(25.08.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Da ist dann eben meine Überlegung, dass man sich schon ganz am Anfang einprägt angepasst zu fahren weil neue Gewohnheiten anzulegen ist immer einfacher, als alte Gewohnheiten zu ändern.
Es bringt dir aber nicht viel. Das fahren ohne Assitenten zu lernen ist nur sinnvoll wenn man vorhat Motorsportlich aktiv zu werden, oder Oldtimer zu fahren und dann lernt man es auch erst nachdem man gelernt hat moderne Autos zu fahren.
Problematisch hierran ist das man mit Fahrtechniken die man aus Assistenzlosen Fahrzeugen kennt bei Fahrzeugen mit Assistenten schon wieder grobe Fehler macht. Wer ohne ESP ausweichen lernt, wird sich dabei z.b. Korrekturbewegungen aneignen die in Autos mit ESP unnötig sind und Zeit und Raum benötigen den man im Ernstfall nicht umbedingt hat. Wer ohne ABS bremsen lernt, wird mit diesen Taktiken ein Auto mit ABS nicht richtig anhalten.
Generell kann man im Extremfall als Laie viel weiter gehen wenn man diese Helfer hat und auch zu nutzen weiß. Deswegen macht es schon Sinn das fahren mit diesen Assistenten zu lernen, vor allem da man in Zukunft eher Fahrzeuge mit diesen Assistenten fahren wird. Ein weiterer Vorteil ist dass sie einfach auch dabrei helfen Fahrfehler auszumärzen und daher sind sie gerade am Anfang sehr sinnvoll.
Hat man später dann Interesse daran wirklich an die Grenzen des Fahrzeugs zu gehen kann man immer noch entsprechende Fahrertrainigs machen. War bei meinem Rennstreckentraining auch nicht anders. Erst lernt man mit ESP fahren, dann ohne.
Dein Szenario ist ja das beste Beispiel. Mit einem Auto mit ABS hätte man gar nicht von der Bremse müssen, das macht erst bei richtig üblen Ausweichmanövern Sinn. Wenn du so bei einem neuen Fahrzeug handelst, verlierst du wertvolle Zeit und Bremsweg, resultierend in einem Fehlgeschlagenen Ausweichmanöver und/oder einer höheren Aufprallgeschwindigkeit.
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25.08.2017 |
Crash Override
Faust
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Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Wie es Herrmann im letzten Abschnitt erwähnt hat - da hast du reagiert sie das ABS. Allerdings trifft das nicht auf jeden zu, weswegen Grade ABS (ESP bekommt man leider nur in dicken Karren, in kleineren und Leistungsschalter nicht Mal gegen Geld und Gute Worte) sehr sinnvoll ist.
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25.08.2017 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Heavy hat da nicht mal so unrecht. Tatsächlich wäre es wirklich angebrachter, wenn Fahranfänger gleich mit einem schwierigen Auto umgehen lernen, ohne technische Hilfen, evtl. sogar noch mit Zwischenkuppeln und -gas. Natürlich erst begleitet, wenn also der Fahrlehrer neben einem sitzt, sonst droht Überforderung und man baut erst recht Unfälle.
Man sollte aber trotzdem sich mit der Technik da drin vertraut machen. Testrunden drehen, alles langsam, oder vorher sich über den Blick in die Betriebsanleitung oder Autoseiten informieren, was das Assistenzsystem so kann. Damit der Fahrer den inneren Schalter umlegen kann: " Jetzt fahre ich einen Wagen mit ABS, jetzt muss ich nicht stotterbremsen, und jetzt muss ich dies und das nicht beachten." Oder: " Jetzt fahre ich ohne ABS, jetzt muss ich im Notfall das und das können."
Ist bei mir nicht anders, jedesmal wenn ich in ein anderes Fahrzeug einsteige. Wann schalte ich den Notbremsassistenten aus, wann den Spurhalteassistenten, wann das ASR, hat mein Fahrzeug überhaupt eines dieser Features, etc. und dementsprechend wird auch das Fahrzeug anders bewegt.
Habe ich aber auch alles erstmal ohne gelernt. Als man noch mit dem Getriebe gebremst hatte und man noch die Kupplung zum Verhindern des Ausbrechens und des planmäßigen Driftens betätigen musste.
@Hermann
Bzgl. Assistenzsysteme bist du aber sicherlich traurig, wenn man das ESP nicht abschalten kann, und man nicht mal so im Winter herumdriften kann, oder?
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25.08.2017 |
Tamagotchi
Great and Powerful
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Registriert seit: 23. Mai 2014
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Mal als frage und bitte berichtigt mich wenn ich Falsch Liege aber ich meine Gelesen zu haben das Fahrzeuge mit ABS, Airbag und Co. Günstiger in der Versicherung sind. Wie gesagt wenn Falsch bitte Verbessern.
Wenn ich schaue bezüglich Fahren Lernen:
Meine Cousine hat den Führerschein auf einem VW Tiguan Baujahr 2015 gemacht mit Allen Assistenten und Elektrischer Handbremse. Sie Holte sich dann einen Corsa B mit 1.4l und 60 PS sie musste sich erstmal komplett umgewöhnen um überhaupt Fahren zu können ohne die ganzen Assistenten sie hatte nur ABS und Airbag das wars. Ist ja auch nicht der Sinn der Sache das ein Fahranfänger zwar alles Gelernt hat aber mit Assistenten und dann in einem einfachen Auto merken muss das alles ohne den Assistenten Schwer werden kann.
"Die Ware sollte noch da sein..." Das Controlling wenn man eine Auskunft brauch.
"Das Controlling. Nichts genaues wissen wir nicht."
Danke an Cleoziep für meinen Avatar und Danke an Creepy123 für die Signatur.
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25.08.2017 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
(25.08.2017)Tamagotchi schrieb: Mal als frage und bitte berichtigt mich wenn ich Falsch Liege aber ich meine Gelesen zu haben das Fahrzeuge mit ABS, Airbag und Co. Günstiger in der Versicherung sind. Wie gesagt wenn Falsch bitte Verbessern.
Ich weiß nichts davon aber das kann auch von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein.
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25.08.2017 |
Crash Override
Faust
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Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Mir ist auch nichts davon bekannt... aber ich kann mich mal die Tage umhören, denn ich muss mich da sowieso mal mit meinem Versicherungshengst zusammensetzen (zwar wegen was anderes, aber wenn die gelegenheit da ist... why not?).
Vorstellbar ist es aber - grade auch, weil man bei Fahrzeugen ohne alles ein Höheres Risiko darstellt, während man bei Fahrzeugen mit (wenig) Assistenten, die die Sicherheit betreffen, dafür wiederum nicht ganz so hoch im risikobereich eingestuft werden kann.
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25.08.2017 |
Outcider
Enchantress
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich werde mir demnächst auch mein erstes Auto zulegen, gebrauchter Fox von 2006, 1.2l mit 55 PS, da ich am Anfang nicht nur kein Geld für einen Neuwagen habe, sondern auch der Meinung bin, dass nach einem Jahr Familienkutsche fahren die Wahrscheinlichkeit zu groß ist, den Wagen nicht mackenlos zu halten. Mal davon abgesehen, dass es mir den Aufpreis auch nicht wert wäre.
Das Gute ist, ich kenne die Vorbesitzerin sehr gut, sie hat den Wagen gut gepflegt und es wurde kürzlich Vieles neu gemacht (neue Kupplung, Steuerkette, Zylinderkopfdichtung und einige kleinere Sachen). Denke, als erstes wird er für meinen Weg zu Arbeit und Uni mehr als genügen. In drei Jahren werde ich dann auch genug Kohle haben, um 1 geileren Karren leisten zu können, natürlich vorausgesetzt ich bestehe alle Prüfungen etc.
Natürlich guckt man mitunter auch auf die Autos der Anderen im eigenen Umfeld, wenn man Interesse an solchen Dingen besitzt. Ein bisschen gehen einem dann die 17-18 jährigen Bälger auch auf den Sack, die von Papi zum Geburtstag erstmal nen neuen A6 bekommen, aber mein Plebdasein wird mich nur anspornen, besonders hart zu arbeiten, damit ich mir in ein paar Jahren auch was feines leisten kann.
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25.08.2017 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich wechsle demnächst von meinem 2007 Alfa 147 auf einen 2011 Alfa Giulietta. Ist jetzt zwar nicht mein Wunschszenario da ich eher vorhatte direkt auf Elektro umzusteigen, aber es ist deutlich günstiger als Elektroauto, Förderung hin, Förderung her.
Zumindest von Diesel bin ich dann mal weg.
Die Karre sollte dann wieder vier, fünf Jahre halten und dann sieht man weiter.
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26.08.2017 |
Railway Dash
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Registriert seit: 20. Nov 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Wegen Assistenten und Fahranfängern: hm. Ich sehe das eher so wie die Fahrausbildung auf Automatik vs. Fahrausbildung auf Handschaltgetriebe: hat man auf dem Handschalter gelernt und die Fahrprüfung abgelegt, darf man auch Automatik fahren. Umgedreht aber nicht - und das aus gutem Grund.
Ich denke deshalb, im Fahrschulauto sollten nicht zu viele Helferlein sitzen - sonst geht es dem Fahranfänger wirklich so, daß er die ganzen Hilfen gewöhnt ist, weil er es von Anfang an nicht anders kennt, und dann in einem Auto ohne diese Hilfen ziemliche Probleme bekommt.
Ausnahme: sicherheitsrelevante Systeme, die schon sehr lange Stand der Technik sind und die man inzwischen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in Gebrauchtwagen vorfindet, wie eben ABS. Ich habe es selber - ich bemerke es zwar äußerst selten, ein- oder zweimal auf unerwartet schnee- oder eisglatter Fahrbahn aber doch.
Zur Threadfrage: den Führerschein habe ich seit 1998, die Frage nach eigenem Auto wurde aber erst 2004 relevant. Hab mich damals ganz bewusst für einen Neuwagen entschieden, den 2004' Kia Picanto, weil ich mir gesagt habe: ich hab keine Lust auf irgendeine alte Printe und darauf, in spätestens einem halben Jahr der beste Duz-Kumpel des Werkstattmeisters zu sein, weil aller drei Wochen was anderes an der Karre kaputtgeht und ich dann jedes Mal paar grüne Scheine dort gelassen hätte: ach, jetzt sind die Stoßdämpfer am Ende, jetzt muß der Kasten in die Werkstatt. Ach, jetzt ist der Auspuff durchgerostet, na, dann muß der Karren in die Werkstatt... aha, jetzt reißt die Batterie die Hufe hoch... jetzt geht die Zündung nicht mehr... aha, jetzt sind diese oder jene Bleche durchgerostet... nein, nein, nein Darauf hatte ich keine Lust - und der Kia Picanto war als Neuwagen nicht sehr viel teurer als manche Gebrachtwagen-Schüttel
Sollte ich dieses Fahrzeug aber irgendwann ersetzen müssen (ich habe immer noch unverändert denselben und gehe erst langsam auf die 36.000 km zu), käme inzwischen nur noch ein Gebrauchtwagen in Frage: was, wo ich wieder einen Batteriehauptschalter einbauen lassen kann, und wenn ich länger als zwei, drei Tage eben NICHT vorhabe, damit zu fahren, wird die Batterie ausgeschaltet - das muß das Auto aber auch problemlos verkraften, OHNE daß ich anschließend in die Würgstatt Werkstatt muß, weil die Steuergeräte neu programmiert werden müssen Denn mein “Batterie aus“ hat den Sinn, daß mir eben nicht irgendwelche ständig aktiven Verbraucher genüßlich die Batterie leer saugen - ich brauche keine Uhr im Tacho, keine Senderprogrammierung im Radio und keine Funkfernbedienung, um nur paar Verbraucher zu nennen. Klar, es sind Milliampere, aber wenn man eben nicht jeden Tag möglichst Langstrecke fährt, summiert sich das - und irgendwann will man anlassen, dreht den Schlüssel und nichts passiert, weil die Batterie platt ist Deshalb: Batterie AUS bei Nichtgebrauch - das aber gestatten heutige Autos und deren Steuergeräte nicht mehr, deshalb käme für mich kein Neuwagen mehr in Frage, sondern nur noch was mit möglichst wenig Technik - bei entsprechender Erhaltung gerne auch aus den 90ern, 80ern oder gar 70ern. Aber zum Glück stellt sich die Frage nach einer Ersatzbeschaffung für meinen 2004' Kia Picanto derzeit nicht, und da bin ich auch froh drüber.
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26.08.2017 |
Nighty
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich würde nur in einem Ausnahmefall einen Neuwagen kaufen. Ein Auto verliert im ersten Jahr den meisten Wert ohne dabei alt oder verbraucht zu sein. Wenn man also einen Neuwagen vom Hof des Händlers fährt reduziert man den Wert der Karre mal schnell um 25 %. Das darf bei mir gerne jemand anders machen und auch bezahlen.
Da nehme ich lieber gut eingefahren, einen Gebrauchten kaufen ist mit etwas Ahnung von Autos nicht wirklich schwierig, im Zweifel geht die Karre einfach über die DEKRA. Ob die Karre gut behandelt wurde oder gequält wurde merkt man in der Regel auch. Dann noch Wartungshistorie und Scheckheft mit dem Kilometerstand abgleichen und natürlich auch schauen was der Vorbesitzer für ein Vogel war, kauft man beim Händler gibt es in der Regel auch noch Garantie dazu. Habe ich unsere Neuerwerbung zu Hause, stelle ich sie ihrem neuen Hausarzt in Form des KFZ Meisters meines Vertrauens vor, der noch mal einen prüfenden Blick darüber wirft.
So lange man nicht zu geizig ist oder wirklich eine alte Möhre kauft klappt das prima.
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27.08.2017 |
Herrmannsegerman
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
(25.08.2017)Meganium schrieb: @Hermann
Bzgl. Assistenzsysteme bist du aber sicherlich traurig, wenn man das ESP nicht abschalten kann, und man nicht mal so im Winter herumdriften kann, oder?
Nö, warum? Das wurde schon dementprechend hinkodiert das dieses Kästchen macht was es aussagt.
(Das wird zwar richtig lustig wenn ich mal ohne ASR fahren muss weil Schneeketten, aber fährste quer siehste eh mehr.)
Um zum Thema nochmal etwas beizugtragen: Ich persönlich schließe mich den Meisten an und oute mich als Gebrauchtwagenkäufer. Wir haben in der Familie schon desöfteren gute Erfahrung damit gemacht und auch mein jetziger Wagen ist ein junger Gebrauchter. Die meisten PKW-Hersteller haben ja diverse Programme für jüngere Fahrzeuge wie Das Welt Auto von Volkswagen oder Junge Sterne von Mercedes. Ich finde das Konzept dahinter eigentlich gut. Autos die wenige Jahre alt sind, und kaum Kilometer gelaufen sind für teilweise weniger als die Hälfte des Listenpreises. Dazu kaum Gebrauchsspuren und meistens noch eine Garantie und Vertragshändler-Scheckheft (Bei Volvos wichtig). Perfekt!
Und da stammt auch mein jetziger Wagen her. Das war der Leasing-Wagen des Autohausbesitzers und da hat wirklich viel gestimmt. Bewegt wurde der Wagen fast nur auf seinem Arbeitsweg (20 Kilometer Schnellstraße mit Tempolimit einfach) und da er eine Werkstatt hatte war Wartung natürlich kein Problem. Er hat das Auto sogar jede Woche gewaschen, was zwar den Klarlack in Mitleidenschaft gezogen hat aber dafür einen Unterboden komplett frei von Salzkorrosion gehalten hat. Dazu wurde dem Knopf nach zu Urteilen auch die Start-Stopp immer abgeschalten was natürlich Top ist. Viel schauen muss man da natürlich eher nicht, auch wenn uns Audi schon mal einen A4 mit gerissenen Motorblock verkauft hat. Also entfällt der kritische Blick auf den Gebrauchtwagen auch hier leider nicht, auch wenn der obige Schaden im spezillen von Audi selber mit einem Leihwagen und einem Austauschmotor auf Garantie gut behandelt wurde.
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29.08.2017 |
Herr Mahlzahn
Wonderbolt
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Registriert seit: 11. Okt 2015
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich hatte bisher zwei Autos, beide gebraucht (Renault Clio) und war/bin mit beiden zufrieden. Mein nächstes wird vermutlich auch wieder ein gebrauchtes, da mir Neuwagen (zumindest gerade) zu teuer sind.
Avatar by Tamaki
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04.09.2017 |
Kralle
S&S König
Starrpony
Beiträge: 2.375
Registriert seit: 12. Nov 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
(05.02.2015)Shadow Gazer schrieb: Was denkt ihr darüber: sollte man sich neue Autos zulegend oder immer Gebrauchte Autos fahren?
Neuwagen sind immer eine gute Sache.
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04.09.2017 |
Kalle
Wonderbolt
Beiträge: 1.165
Registriert seit: 04. Dez 2013
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich fahre derzeit einen gebrauchten BMW 316ti Compact und bin damit völlig zufrieden. Deshalb werde ich wahrscheinlich auch mein nächstes Auto wieder gebraucht kaufen. Nicht zuletzt weil mir ein Neuwagen, in meiner aktuellen Situation, einfach zu teuer ist.
Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen.
Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt.
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08.09.2017 |
InvaderPsi
Sprenkelpony
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Registriert seit: 03. Mai 2012
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RE: Neue Autos vs. Gebrauchte Autos
Ich habe einen gebrauchten (aber meiner Meinung nach schick aussehenden ) weißen Polo. Etwas anderes als ein Gebrauchter wäre momentan auch finanziell nicht drin gewesen, so mitten im Studium. Dafür hat er einige nette Zusätze bei der Ausstattung (z.B. eigenes Navi), daher bin ich mehr als zufrieden.
Ist aber auch ein "optisch modernes" Modell und nicht so ein Oller, das war mir schon irgendwie wichtig, als er ausgesucht wurde.
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