Der Film ist ein wenig langatmig und die Geschichte mit Rose und Jack war doch teilweise überromantisch und kitschig. Vlt. bin ich verrückt, aber die Arbeiter-Typ verliebt sich in Highsociety-Tochter ist finde ich ein wenig abgedroschen und langweilig. Und eben diese Geschichte hat den Film meiner Meinung nach etwas zu sehr gestreckt. Dann noch die absolut überflüssige Verfolgungsszene auf dem sinkenden Schiff (natürlich mit Schusswaffengebrauch, sonst ist es nicht spannend genug
![Twilight: No, Really? Twilight: No, Really?](https://www.bronies.de/images/smilies/twi-norly.png)
)....
Aber abgesehen von der unnötigen Streckung des Filmes hat er mir gut gefallen.
Schauspielerisch und technisch war der Film top. Auch die meisten Darstellungen von (historischen) Nebencharakteren wusste zu gefallen. Sehr gut gemacht (und gleichzeitig traurig) war vorallem die "Nearer my god to thee"-Szene.
Eine Sache aber noch zu Avatar:
Ich finde, angesicht der Story kann man dem werten Herrn schon Vorwürfe machen. Einerseits kritisiert er, es gäbe zu wenig gute, neue Ideen in Hollywood, aber andererseits macht er in seinen Filmen doch genau das gleiche. Oder ist ein Film über Titanic sonderlich einfallsreich, wenn es bereits vorher etliche Filme über das Schiff gab? Ist Avatar wirklich was neues, nur weil er von Indianern auf blauhäutige Aliens umgestiegen ist? Wohl kaum.
Wer also anderen Produzenten Faulheit vorwirft, der möge bitte auch mit gutem Beispiel vorran gehen, anstatt das zu machen, was er kritisiert.
Aber ich vergaß... hier geht es ja um SEINE Filme. Das ist natürlich etwas anderes.