Grundlagen der Anatomie der Wirbeltiere lernen mit den Ponys
Hab es am Montag schon auf Twitter gesehen. Sicher, die Meinungen gehen ziemlich auseinander, das ist bei solchen Figuren aber auch kaum anders zu erwarten. Ich sehe es so: unter entsprechender Anleitung der Eltern kann das für Kinder ein durchaus pädagogisch wertvolles Spielzeug sein, um zu lernen, wie Wirbeltiere (Säugetiere gehören dazu; Ponys, Pferde und auch wir selber gehören zu den Säugetieren; daß die Ponys aus MLP "normale" Säugetiere sind, hat Lauren Faust selbst schon vor etlichen Jahren bestätigt) grundlegend anatomisch aufgebaut sind. Natürlich nicht in allen Details, das würde schon durch den Maßstab nicht funktionieren; das Skelett dieser Figuren ist aber sehr eindeutig sehr stark an das von echten Pferden angelehnt. Auf diese Art können Kinder spielerisch erfahren, wie Wirbeltiere grundlegend aufgebaut sind (Innenskelett, grundlegender Aufbau desselben, innenliegende Organe), ohne daß es zu gruselig für sie wird, und sie sehen eben, daß auch die lieben Ponys solche Wesen sind (sein sollen)
Daß sie ein Innenskelett haben, wurde in der Serie sogar mehrfach gezeigt, wenn ein Pony entweder vom Gewitterblitz oder vom Twittermites-Blitz getroffen wurde (cartoonartig). Bricht also nicht mal mit dem, was in der Serie zu sehen war.
Ich selber weiß noch, daß für mich als Kind das Skelett unserer eigenen Art wesentlich gruseliger war, besonders unser Schädel - die Frontalansicht von vorne erinnerte mich immer an ein dämonisches Grinsen
, dabei handelt es sich nur um unveränderliche Knochen (d.h. keine veränderbare Mimik). Statt dem für den Anfang vielleicht doch gruseligeren echten Skelett, am "besten" noch eben eines der eigenen Art, dann vielleicht doch besser das entsprechend in "freundlicher" angepaßte Skelett und Anatomie-Modell der MLP-G4-Ponys
("freundlicher": "Gesichtsausdruck" des Schädels, bei echten Schädeln sieht der deutlich "unfreundlicher" aus, finde ich)
Ich nehme an, "Bookhorse Twilight" würde es wahrscheinlich genauso sehen