15.03.2018 |
DaaVid
DER Verbuddler
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die E-Mobilität aber stetig wächst. Zum einen sehe ich im laufe der Zeit immer mehr E-Fahrzeuge bei uns in der Stadt und auf der Autobahn, zum anderen merke ich das selber an meiner Arbeit. Wir sind zertifizierter Partner von Mennekes, Fachbetrieb für Elektro Mobilität und installiere und montieren somit auch Ladesäulen und Wallboxen bis hin zur Steckdose für die einfache Variante. Ich arbeite jetzt seit über einem Jahr in der Firma und kann selbst sagen, dass es innerhalb dieses Jahres einen Aufschwung gab. Scheinbar tut sich im Hintergrund was, völliger Ersatz wird das aber nicht so schnell. Jedoch haben ja jetzt einige Leute den Schrecken tief sitzen vor dem Diesel Stopp.
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15.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Railway Dash schrieb: Hersteller wollen vor allem eines: ihre Produkte verkaufen, und zwar möglichst viel davon. Das aber klappt nicht, wenn man feste an der Nachfrage vorbei auf Halde produziert, weil die Nachfrage nach dem, was man da herstellt, nicht (ausreichend) vorhanden ist.
Nachfrage ist schon genügend da. Ich sehe eher einen Mangel beim Angebot. Zumindest wenn es was günstiges sein soll, was einfach ein "normales" Auto ist und nicht irgendwas, was schon vom Design her nach einer Mischung von öko und hypermodern aussieht.
Wo du natürlich Recht hast: Die Hersteller wären dumm, wenn sie den Verbrenner ganz aus dem Programm nehmen würden. Elektro geht für traditionelle Hersteller (zumindest am Anfang) nur, wenn man es als Ergänzung zum bisherigen Sortiment sieht, welches erst mal parallel dazu unverändert weiter produziert wird.
Früher bekannt als Dashlight.
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15.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Sah man ja auch am GM EV1, welches eigentlich reißenden Absatz fand, dann aber eingestellt wurde... bzw. die lediglich mietbaren Fahrzeuge wurden eingezogen und verschrottet.
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15.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Die Produktion des GM EV1 war 1996 - 1999!
Damals war die gesellschaftliche Situation anders (Klimawandel weniger stark im politischen Fokus, kein Diesel-Skandal, kein Feinstaub-Alarm, keine Umwelt-Zonen), Benzin und Diesel waren billiger, Batterietechnik war nicht so weit wie heute (höhere Herstellungskosten, höheres Gewicht, geringere Haltbarkeit) und an Ladesäulen war nicht zu denken (gibt zwar heute noch immer viel zu wenige davon, aber zumindest kann man inzwischen in fast jeder Stadt irgendwo eine finden, wenn man sich etwas Mühe gibt).
Kurz gesagt: Der GM EV1 ist mit heutigen Elektroautos nicht vergleichbar. Schon gar nicht hinsichtlich Nachfrage und Vertrieb.
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15.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Dashlight schrieb: Die Produktion des GM EV1 war 1996 - 1999!
Damals war die gesellschaftliche Situation anders (Klimawandel weniger stark im politischen Fokus, kein Diesel-Skandal, kein Feinstaub-Alarm, keine Umwelt-Zonen), Benzin und Diesel waren billiger...
Ja. Und das obgleich die Schweine von der Ölindustrie schon seit den 60ern vom Klimawandel wissen. Egal. Forschungsergebnisse verschweigen, Studien fälschen um die Unschädlichkeit zu beweisen... alles für den Profit. Grrr... Manche Menschen gehörten eigentlich in den Knast bis an ihr Lebensende. Aber nicht nur dass die frei herumrennen, nein, die leben auch noch besser als alle anderen.
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15.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Ayu schrieb: Irgendwie haben wir hier den neuen, elektronischen VW-Bus vergessen.
http://newsroom.vw.com/vehicles/future-c...-electric/
Finde ich hässlich. Schon allein das eckige Lenkrad mit der darin integrierten Gangwahl.
Ein absolut prototypischer Fall von der "Mischung von öko und hypermodern", die ich in meinem vorletzten Beitrag bereits angesprochen habe. Man könnte einen elektrisch angetriebenen VW-Bus bauen, der nicht nur außen, sondern vor allem auch innen (!) so ähnlich aussieht, wie man es von früher gewohnt ist und es sich im Alltag bewährt hat. Aber nein, weil es elektro ist, braucht es natürlich die optische Anmutung eines Raumschiffes aus ferner Zukunft, kombiniert mit grünen öko-Akzenten und darf im Innenraum auf gar keinen Fall irgendwelche Knöpfe haben.
@Heavy: Du kommst grade völlig vom Thema ab. Es ging um Angebot und Nachfrage. Früher gab es wenig Interesse an elektro und es war technisch auch nicht so weit wie heute. Heute ist die Nachfrage da und die Technik wäre theoretisch so weit, aber das Angebot fehlt. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
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15.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Dashlight schrieb: @Heavy: Du kommst grade völlig vom Thema ab. Es ging um Angebot und Nachfrage. Früher gab es wenig Interesse an elektro und es war technisch auch nicht so weit wie heute. Heute ist die Nachfrage da und die Technik wäre theoretisch so weit, aber das Angebot fehlt. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Nein, die Nachfrage nach dem GM EV1 war riesig. Ich habe hier irgendwo eine Doku verlinkt, da ging es u.a. um dieses Auto. Und in Deutschland wurden Elektroautos bestellt, die nie gefertigt und geliefert wurden. Das Angebot wurde künstlich begenzt.
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15.03.2018 |
Railway Dash
~Chief Plush~
Lokführerpony
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Vielleicht ganz interessant ist auch der aktuelle Thread im Frankfurter Nahverkehrsforum: Vollelektrischer Stadtbus von Daimler geht in Serie. Auch da geht es um verschiedene Aspekte von E-Fahrzeugen (eben dort speziell um Busse, sowohl Stadt- als auch Fernbusse) und auch um das bisher einfach fehlende Angebot - bei Bussen speziell deutscher Hersteller.
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15.03.2018 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Railway Dash schrieb: Vielleicht ganz interessant ist auch der aktuelle Thread im Frankfurter Nahverkehrsforum: Vollelektrischer Stadtbus von Daimler geht in Serie. Auch da geht es um verschiedene Aspekte von E-Fahrzeugen (eben dort speziell um Busse, sowohl Stadt- als auch Fernbusse) und auch um das bisher einfach fehlende Angebot - bei Bussen speziell deutscher Hersteller.
Reichweite aber unter aller sau (ab 03:20) - Reichweite bei ca. 150km. Im Durchschnitt fährt so ein Stadtbus von 4:40 Uhr bis 22 Uhr und wird schonmal 300km in der Stadt zurücklegen. Und wir wissen ja, dass Reichweiten immer Optimalwerte sind, die dratisch weniger werden, sei es eine Klimaanlage im Sommer oder die geringere Batterieleistung im Winter. Und bis der Bus dann voll aufgeladen ist, wird man den erst wieder um 6 Uhr rausschicken können, und nicht eineinhalb Stunden früher.
Im Grunde kann man solche Fahrzeuge vorerst nur bei geringen Linienkilometern am Tag einsetzen. So im morgendlichen Schülerverkehr von der Vorstadt in ein Stadtzentrum oder so.
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15.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Meganium schrieb: (15.03.2018)Railway Dash schrieb: Vielleicht ganz interessant ist auch der aktuelle Thread im Frankfurter Nahverkehrsforum: Vollelektrischer Stadtbus von Daimler geht in Serie. Auch da geht es um verschiedene Aspekte von E-Fahrzeugen (eben dort speziell um Busse, sowohl Stadt- als auch Fernbusse) und auch um das bisher einfach fehlende Angebot - bei Bussen speziell deutscher Hersteller.
Reichweite aber unter aller sau (ab 03:20) - Reichweite bei ca. 150km. Im Durchschnitt fährt so ein Stadtbus von 4:40 Uhr bis 22 Uhr und wird schonmal 300km in der Stadt zurücklegen. Und wir wissen ja, dass Reichweiten immer Optimalwerte sind, die dratisch weniger werden, sei es eine Klimaanlage im Sommer oder die geringere Batterieleistung im Winter. Und bis der Bus dann voll aufgeladen ist, wird man den erst wieder um 6 Uhr rausschicken können, und nicht eineinhalb Stunden früher.
Im Grunde kann man solche Fahrzeuge vorerst nur bei geringen Linienkilometern am Tag einsetzen. So im morgendlichen Schülerverkehr von der Vorstadt in ein Stadtzentrum oder so.
Das Thema hatten wir ja schon. Lösung: Oberleitung an den Haltestellen zum aufladen.
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15.03.2018 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Das Thema hatten wir ja schon. Lösung: Oberleitung an den Haltestellen zum aufladen.
Oder wir machen es erstmal wie in London und setzen eine Hybridflotte als Überbrückungsmöglichkeit und langsamen aber stetigen Wandel für die nächsten zehn Jahre ein. Bis dahin sollten vollständige Batteriebusse auch richtig linientauglich sein oder Kinderkrankheiten längst gelöst worden sein. 250km ist weiterhin ein Witz, auch mit
Pantografen an der Endhaltestelle.
Wobei ich mir dennoch keinen rein vollständigen Elektrofuhrpark wünschen würde. Eher eine Mischform aus mehreren, alternativen Energiequellen, wie Biogas, Wasserstoff und Elektro, einfach nur, um bloß nicht in die Nähe einer Stromüberlastung zu kommen. Für Wasserstoff schwärme ich ja immernoch.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2018 von Meganium.)
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16.03.2018 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
Carrot Not Found
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(15.03.2018)Mike84 schrieb: Wenn es wirklich so viel einfacher ist Elektroautos zu produzieren und dadurch Stellen einzusparen, würde die Autoindustrie sich dann nicht die Finger dannach lecken?
Ich denke, der Grund ist folgender: Die Autoindustrie hat 100 Jahre Forschung und Entwicklung in Verbrennungsmotoren gesteckt. Das Know-How stellt Kapital dar. Ein Newcomer kann nicht mal eben einen Verbrennungsmotor von Grund auf neu erfinden. Das sichert die Marktposition.
Ein Elektroauto kann auch ein Newbie wie Tesla auf den Markt bringen, da riskieren die traditionellen Marken, über Nacht von innovativer Konkurrenz verdrängt zu werden. Also lieber so lange es geht, die alte Technologie hoch halten und die Konkurrenz damit fern halten.
Ist natürlich kurzsichtig zu glauben, man könnte den Fortschritt so aufhalten.
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16.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(16.03.2018)404compliant schrieb: Ist natürlich kurzsichtig zu glauben, man könnte den Fortschritt so aufhalten.
Definitiv. Wenn die Traditionshersteller damit überhaupt irgendwas erreicht haben, dann eher das Gegenteil. Fehlende Konkurrenz ist grade das, was Firmen wie Tesla den Weg geebnet hat. Auch so Kuriosität, wie die Tatsache, dass die Post jetzt selbst zum Autohersteller geworden ist (Tochtergesellschaf Streetscooter), weil niemand anderes die gewünschten Elektro-Lieferfahrzeuge bauen wollte, hätte es sonst nie gegeben.
Früher bekannt als Dashlight.
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18.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
In Norwegen ist jeder zweite Neuwagen ein Elektroauto:
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18.03.2018 |
Merlight
Changeling
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Registriert seit: 03. Sep 2014
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Elektroautos bringen in Deutschland halt wenig.
Egal was für Strom, man verlagert das Problem nur.
Kohle/Verbrennungsstrom:
Der Ausstoß des Autos wird nur zum Kraftwerkstandort verlagert.
Photovoltaikstrom(umgangssprachlich Solarstrom):
Der Ausstoß des Autos ist weg, dafür muss giftiger Müll entsorgt werden.
Atomstrom:
Der Ausstoß des Autos ist weg, dafür muss radioaktiver Strom entsorgt werden.
Windkraft:
Keine Umweltverschmutzung durch Feinstaub mehr.
Dafür werden davon so viele Vögel getötet, dass für die Betreiber schon ein extra Gesetz erlassen werden musste, damit diese nicht nach dem Tierschutzgesetz jährlich um Millionen verklagt werden
Hydroelektrische oder Wellenkraftwerke:
Große Gefahr und Umstellung fü r die Umwelt sowie Fischsterben. Deshalb sind E-Autos auch nur eine Möglichkeit zumkndest das Gefühl zu haben man würde was für die Umwelt tun
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18.03.2018 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
E-Autos wurden in der gesellschaftlichen Akzeptanz von den Medien und bestimmten Politikkreisen auch so lange als die tolle umweltfreundliche Lösung gepusht, bis einfach alle das selbstverständlich sahen, sodass es kaum noch hinterfragt wird. Die Problematik bei der Umstellung auf Elektro wird entsprechend ignoriert oder für kleiner gehalten, als sie ist. Denke immer noch, dass Synthese-Benzin sinnvoller und wirtschaftlicher ist.
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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18.03.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Wenn man es so sieht, ist die einzig richtige Alternative zum Auto zu Fuß zu gehen.
Es wäre interessant mal eine öffentliche Debatte darüber zu haben was Leute eigentlich wollen. Klar, sie wollen Auto fahren. Wollen sie Ausbeutung und Umweltzerstörung? Wenn nicht, dann müsste man mal klar auf den Tisch legen dass das eine ohne dem anderen nicht existiert. Stattdessen werden dem Konsumenten neue Technologien - welche einfach nur andere Schäden mit sich bringen, als "grüne Technologien" verkauft.
Weniger Umweltbelastung würde es nur dann geben, wenn viele Leute bereit wären auf den ein oder anderen Luxus zu verzichten. Nur sehe ich diese Bereitschaft nicht. Was ist also die Lösung?
Niemand möchte verantwortlich sein. Die Politiker nicht, weil die wollen gewählt werden. Die Konsumenten nicht, weil die wollen auf nichts verzichten. Und die Konzerne auch nicht, weil die wollen ja Gewinne machen.
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18.03.2018 |
Markus
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(18.03.2018)Merlight schrieb: Kohle/Verbrennungsstrom:
Der Ausstoß des Autos wird nur zum Kraftwerkstandort verlagert.
Wenn man nur global den Klimawandel im Blick hat, kann man das so sehen. Schaut man sich die aktuellen Nachrichten mit der Debatte rund um Grenzwerte, Fahrverbote und blauer Plakette mal etwas genauer an, stellt man aber fest, dass es politisch momentan vor allem um lokal stark erhöhte Belastungen geht und die globale Belastung eher in den Hintergrund tritt. Kann man drüber streiten, inwiefern sinnvoll ist, fest steht aber auf jeden Fall, dass aus dieser Sichtweise eine reine Verlagerung bereits eine sehr gute Sache wäre. Draußen auf unbebauten Land, wo der Wind ordentlich drüber fegt, stören die Abgase weniger als im dicht bebauten Stadtzentrum.
Hinzu kommt, dass man bei Kraftwerken mehr Aufwand für die Filterung betreiben kann und die Anlagen dauerhaft bei optimalen Bedingungen betrieben werden können. Im Auto muss die Filtertechnik in der Herstellung möglichst billig sein, die Motoren haben viele Kaltstarts mit entsprechend erhöhten Schadstoffausstoß und sie laufen häufig in einem ungünstigen Drehzahlbereich.
Zitat:Photovoltaikstrom(umgangssprachlich Solarstrom):
Der Ausstoß des Autos ist weg, dafür muss giftiger Müll entsorgt werden
Auf die gesamte Lebensdauer einer Photovoltaikanlage gerechnet weniger schlimm als die Menge an Schadstoffen, die entstanden wäre, wenn man die selbe Menge Strom mittels Verbrennung erzeugt hätte.
Zitat:Windkraft:
Keine Umweltverschmutzung durch Feinstaub mehr.
Dafür werden davon so viele Vögel getötet, dass für die Betreiber schon ein extra Gesetz erlassen werden musste, damit diese nicht nach dem Tierschutzgesetz jährlich um Millionen verklagt werden
Man kann auch alles irgendwie schlecht reden. Am besten auch Fensterscheiben verbieten. Da fliegen nämlich auch Vögel dagegen (und zwar in Summe mehr als gegen Windräder).
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