RPG: Amnesia Island

[Chikita]

Silver wusste nicht, wie sie auf die Frage von Mark antworten sollte. Natürlich wollte sie Bill helfen. Sie konnte nicht wegsehen, wenn jemand in Not war und Hilfe brauchte. Auch wenn sie denjenigen nicht gut kannte. Es war auch nicht so, dass sie eine Gegenleistung erwartete. Parma hatte ihr schon, mehr oder weniger, einen Platz in der Gruppe versprochen. Sie fühlte sich den anderen Ponys und Parma gegenüber verantwortlich. Silver wollte ihnen zeigen, dass sie es ernst meinte und dass man sich auf sie verlassen konnte. Auch wenn meist genau das Gegenteil der Fall war.
"Ich...will einfach nur helfen.", sagte sie schulterzuckend, "Das hätte jeder andere auch getan." "Zumindest sollte es so sein...", fügte sie in Gedanken hinzu. Sie hoffte, die beiden Hengste würden sie auch so verstehen.

[Duni]

Der Anblick der EinhornStute erstaunt Sunny. Sie sieht ziemlich k.o. aus, dennoch versucht Sunny ihre Verwunderung zu unterdrücken. "Hi Calm Blossom, ich bin Sunny Day." antwortet Sunny und lächelt. "Und verzeih wenn ich so direkt frage, aber ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst ziemlich erschöpft aus ..." hängt Sunny mit einem mitleidigen Blick dran, den sie nicht mehr unterdrücken kann. Es ist ein Gräuel für Sunny, wenn sie sehen muss wie andere Ponies leiden und deswegen für jeden ersichtliche, offensichtliche Spuren nach außen hin tragen müssen. Sunny nimmt sich vor, alles zu tun, damit des der Einhornstute wieder besser geht, ansonsten würde sie sich das nie verzeihen können.

[Algernon]

Bedingt durch ihre Müdigkeit, war BellaDonna nicht in der Stimmung für Jerrys Sticheleien.
So beobachtet sie in der Spiegelung des Fernsehers, diese kränkliche Stute vor ihr und beginnt: "Du bist nur wirklich ungern ernst, was?"
"Es gibt so viele kleine, nutzlose Dinge an die ich mich erinnere, aber ich weiß weder wie meine Eltern heißen, noch erinnere ich mich daran, wie sie aussehen".

Nun dreht sie ihren Kopf zu Jerry: "Bei dem was da draußen passiert weiß ich nicht ob ich noch hoffen kann das sie noch leben...", nun dreht sie ihren Hufreif bis sie die Schrift lesen kann 'P1412' "...oder hoffen kann, das sie mich suchen".
Bella macht eine kurze Pause und fragt: "Machst du dir keine Sorgen um deine Familie?".

Durch das zerbrochene Fenster und die zerstörte Tür ist es eher kalt als warm im Zimmer, zumindest für Bella.
BellaDonna fühlt sich nicht nur dünn, sondern regelrecht ausgezert und auch der dünne Stoff des Schlafanzugs wärmte sie nicht wirklich.
Zitternd legt sie sich auf die Seite und zieht alle Gliedmaßen eng an den Körper, "kalt", sagt sie zu sich selbst.

[darkfire]

Nun konnte Darkifre endlich den Eingang von dem Hotel sehen, eine Wache stand davor, sie hatte das Licht von Darkfire Horn schon aus einiger Entfernung gesehen. So heilt es sein Sturmgewehr im Anschlag und wollte erst los Brüllen das sie verschwinden sollten als er im Licht von Darkfire Horn das es Lynel war und er entspannte sich.

Darkfire hielt sich zurück da ja Lynel ein Mitglied dieser komischen Bande war und nicht er . Er musste zu geben das das Hotel im Vergleich zum Rest er Stadt einfach unbeschreiblich gut aussah nicht vom architektonischen sondern auch von der entstand Haltung. Darkfire fragte sich wie sie das geschafft hatten denn wenn man dieses Gebäude anschaute, konnte man gar nicht auf die Idee kommen das der Rest der Insel in solch einem lausigen Zustand war.

Als Lynel mit der Wache fertig war sagte er zu ihm " Und was ist jetzt geplant nach dem wir in euer schicken Basis angekommen sind "

[Rainbow Delta]

Bellas zarter Appell nach mehr Ernsthaftigkeit entlockt Jerry zunächst nur ein müdes Lächeln. Dennoch entscheidet sich der Hengst dazu, den Worten der Stute weiterhin genauestens zu lauschen, auch wenn die Tatsache, dass er seinen Blick lieber über die Zimmerdecke wandern lässt, nicht gerade den Eindruck von Aufmerksamkeit zu machen scheint. Und auch nachdem Bella ihn mit der Frage nach seiner Familie konfrontiert, bleibt ihr der Hengst für einen kurzen Moment lang eine Antwort schuldig.

"Meine Familie...", entfährt es schließlich leise seinem Maul.

Was soll Jerry ihr nur antworten? Schließlich geht es ihm nicht anders als seiner Begleiterin und er kann nicht die kleinste Erinnerung an sie hervorbringen. So als hätte es sie niemals gegeben.

Das ist verrückt...

Es ist wirklich verrückt. Schließlich muss jedes Pony mal eine Familie gehabt haben. Oder zumindest einen Vater und eine Mutter, wenn man es mal auf die technische Ebene der Existenz runterbrechen will. Doch scheint es in diesem Moment für Jerry so, als ob es sowas für ihn nie gegeben hätte.

"Meine Familie ist mir egal. Scheißegal. Ich meine... Wenn ich mich nichtmal an das kleinste Detail über sie erinnern kann, dann kann sie mir niemals wichtig gewesen sein. Ich vermisse sie jedenfalls nicht. Pfff... Wie kann man überhaupt etwas vermissen, an das man sich nicht erinnern kann?", Jerry muss unweigerlich Grinsen, als er von der ungewohnten Tiefsinnigkeit seiner eigenen Worte überrascht wird.

"Vielleicht sind sie ja längst tot. Vielleicht auch nicht. Mich interessiert's jedenfalls nicht. Ich bin hier. Und ich lebe. Das muss erstmal ausreichen..."

Nachdem er seinen Blick zur zitternden Bella hat schweifen lassen, fügt er ein wenig kleinlaut hinzu:

"Und du bist schließlich auch noch da. Ist schön, nicht alleine hier sein zu müssen..."

Dass die Stute am ganzen Körper friert würde einem Blinden auffallen und ihr schlotternder Anblick lässt selbst einen Rüpel wie Jerry nicht kalt. Doch was soll er nur tun? Decken oder ähnliches scheint es auch in diesem Raum nicht zu geben. Ein wenig Körperwärme würde der Stute sicher gut tun... Doch widerstrebt es dem Hengst innerlich, dieser Stute zu nahe zu kommen. Schließlich ist sie nicht normal. Und auch nicht sonderlich ansehnlich... Aber sind das Gründe, jemanden einfach so frieren zu lassen?

Etwas zögerlich rutscht Jerry schließlich ein wenig näher an Bella heran, solange, bis sich die beiden schließlich berühren.

Scheiße, ist das peinlich...

Warum es ihm peinlich ist, dass kann sich Jerry selbst nicht erklären. Stuten schienen doch genau sein Ding zu sein... Und trotzdem ist er in dieser Situation alles andere als cool. Um die Lage und sich selbst irgendwie wieder zu beruhigen, hebt Jerry seinen bereiften Vorderhuf, so dass Bella den metallernen Ring möglichst gut sehen kann:

"Du stehst nicht alleine da, Bella."

[Algernon]

Jerry hat recht, in seiner rüpelhaften Art scheint er dennoch irgendwie immer recht zu haben.
Vielleicht ist es gut, dass sie es nicht weißt, es gibt so viel schreckliche Dinge, die Eltern ihren Kindern antun können und immerhin ist Bella ja in einer Nervenheilanstalt aufgewacht.
Und fals sie doch gut waren, so kann Bella nichts weiter tun als warten und hoffen, sich bald wieder zu erinnern.

Als Jerry nun so nah heran gerückt ist, dass er sie berührt, hört BellaDonna zu zittern auf.
Die Kälte, die wohl nicht nur von aussen gekommen ist, hat sich etwas gelegt.

Der Pegasushengst neben ihr, welchen sie erst heute kennen gelernt hat, kommt ihr zwar wie oft wie ein rüpelhafter Angeber vor, doch ist ihr das nicht wichtig, denn er ist da.

Bella bewundert ihn in diesem Moment,
Er macht genau das Selbe durch wie ich, doch schafft er es so stark und zuversichtlich zu sein und er schafft dies nicht nur für sich, sondern auch für uns beide.

Vielleicht hat Jerry nicht die selben Gefühle für sie, wie sie für ihn, vielleicht sieht er sie mehr als kleine Schwester oder vielleicht tut er das alles nur aus Mitleid.
Das Einzige, was für Bella zählt ist das er da ist, er hätte die ganze Zeit verschwinden können, doch er ist da.

Ja, ich bin nicht allein.

"Danke Jerry... für alles", sagt Bella und schmiegt sich ganz vorsichtig etwas naher an ihn.

[Rainbow Delta]

Shit...

Als Bella sich ihm ihrerseits zu nähern beginnt, kommen in Jerry erste Zweifel auf. Zweifel darüber, ob die Idee, die Stute ein wenig wärmen zu wollen, wirklich so clever ist. Hat sie etwa seine gut gemeinte Geste falsch gedeutet? Ihr Annäherungsversuch lässt den Hengst darauf schließen. Und dann erst dieser Ton in ihrer Stimme. Dieser warme, fast schon säuselnde Ton... Obwohl sich Jerry nicht wirklich daran erinnern kann, so ist er sich sicher, diesen Ton in der Vergangenheit bereits in den Stimmen von Stuten vernommen zu haben. Und es schien immer auf das Gleiche hinauszulaufen...

Shit... Shit! Shit! Shit! Shit! Okay, ganz ruhig, Alter.

Am liebsten würde Jerry einfach die Flucht ergreifen, doch was sollte Bella dann von ihm denken? Nein, wegrennen ist etwas für kleine Pony Fohlen, aber nichts für einen waschechten Hengst wie Jerry! Es muss doch einen anderen Weg geben, um diese Situation zu entschärfen...

"V-Vielleicht solltest du dich mit deinem Dank noch ein wenig zurückhalten, Kleine...", krächzt Jerry ein wenig heiser.

"Ich meine... Wir sind noch lange nicht aus dem Schneider. Scheiße... Ich kann mich an einen Dreck erinnern und wer weiss, ob wir hier überhaupt sicher sind? Da draußen kann schließlich Celestia-weiss-wer lauern..."

In seiner Verzweiflung versucht Jerry die Stimmung so weit es geht zu drücken, bevor er schließlich mit einer 'genialen' Idee auftrumpft:

"Am besten du ruhst dich ein wenig aus, während ich aufpasse, dass wir keinen ungebetenen Besuch bekommen..."

[Naturematthe]

Whisper sieht keinen Grund, der Greifin nicht zu vertrauen, also streckt er seine Hufe aus und hält sich an der ihm entgegengestreckten Kralle fest. Als er kurz nach unten blickt, wird ihm schwindelig. Das Fenster befindet sich doch in höherer Höhe, als er auf den ersten Blick erwartet hatte. Er schließt kurz die Augen und versucht, nicht an die Höhe zu denken. Langsam klettert er zum Fensterbrett hoch und bereitet sich darauf vor, weggetragen zu werden. Hätte er dabei nicht seinen Griff an der Kralle festgehalten, wäre er kurz darauf in die Tiefe gestürzt, denn das feuchte Fensterbrett bietet seinen Hufen kaum Halt, und er rutscht ab...

[Algernon]

Was ist plötzlich los, habe ich was falsch gemacht?
Ich dachte ihm gefällt der Raum hier?,

fragt sich Bella als sie Jerrys plötzliche Reaktion vernimmt.
Durch den Nebel ihrer Schläfrigkeit drängt sich langsam aber sicher ein Gedanke, es dauert zwar einen Moment doch dann macht es klick,
Ihm ist die Situation peinlich!.

Sie schaut Jerry einen Augenblick an, er scheint etwas nervös zu sein, Bella ist nun einerseits etwas amüsiert aber andererseits etwas enttäuscht.
Doch zählt für Bella nur das er da ist und das sollte er auch bleiben, also fragt sie mit ruhiger Stimme: "Du musst doch auch müde sein und mir ist nun nicht mehr kalt...", nun rutscht sie etwas von ihm weg, "aber wenn du unbedingt Wache halten willst, dann wecke mich bitte, wenn ich übernehmen soll, du kannst nicht die ganze Nacht wach bleiben".

Nun schließt Bella ihre Augen, doch in Gedanken klammert sie sich an die Hoffnung,

Bitte sei noch immer da, wenn ich meine Augen wieder öffne.

[Shaidon]

@Chikita
Etwas zögerlich antwortet Mark: "Okeeeey..." Eigentlich war es ungewöhnlich für diesen Hengst nur ein Wort zu benutzen, aber er setzt seinen Weg einfach fort und geht die Straße weiter entlang. Ihr kommt an einer Polizeistation vorbei, leise sagt Dark Tail zu Silver: "Seih ganz still und versuche kein Geräusch zu machen, Vary hat gesagt das in dem Polizeirevier die BB´s sind und wenn die uns erwischen sind wir erledigt!" Auf leisen Hufen arbeiten die beiden Hengste sich langsam an dem Polizeirevier vorbei.

@Duni
Die Stute spricht ziemlich langsam, weiterhin in einer besorgten Stimme: "Nein, gar nichts ist in Ordnung. Alle Leute die ich kennengelernt habe, wurden verschleppt! Die Ponys die ich bis vor kurzem Freunde nennen konnte sind nicht mehr da und unser Lager ist... zerstört und ausgeräumt. Ich konnte als Einzige entkommen..." Calm Blossom schwankt etwas auf ihren Hufen, für einen kurzen Moment sieht es so aus, als würde sie umfallen, aber kurz vorher rappelt sie sich wieder auf und kommt zu sich.

@darkfire
Lynel lacht leicht auf, als er Darkfires Frage hört, belustigt antwortet er: "Habe ich dir nicht schon hundert mal gesagt, dass wir uns einen Drink gönnen lassen?" Bevor Lynel weiter reden kann kommt die Wache auf ihn zu, mit freundlicher Stimme begrüßt sie ihn: "Hey, Lynel! Was machst du denn hier, solltest du nicht das Polizeirevier halten?" Schnell mustert die Wache Darkfire, daraufhin redet sie weiter: "Und wer ist eigentlich dieses Greenhorn hier? Wie ein BB sieht er ja nich aus."
Etwas bedrückt gibt der Hengst zurück: "Hey, Leon*.. Die BB´s sind dazwischen gekommen und die Anderen sind durch deren Hufe verstorben, aber dieses kluge Einhornpony hat mir den Hintern gerettet! Ohne ihn wäre ich gar nicht hier, sein Name ist Darkfire und er soll ein neues Mitglied werden!"
Ein weiteres Mal mustert die Wache Darkfire, dann hält sie ihm einen Huf vor die Augen und sagt: "Schön dich kennen zu lernen, wenn du Lynel den Hintern gerettet hast, musst du ja stärker sein, als du aussiehst. Wollt ihr mit reinkommen, meine Schicht sollte jede Sekunde enden und dann können wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand bringen, oder? Übrigens Lynel, tut mir leid um die Anderen."
Ohne sich viel anmerken zu lassen antwort der Hengst: "Jetzt ist es so und um sie zu trauern bringt uns nicht weiter, wir sollten uns lieber darauf konzentrieren den Frischling einzuweisen."

*Leon (Englische Aussprache)

[Shaidon]

Kaylie kann in der Dunkelheit kaum etwas erkennen, also hofft sie, dass ihr Orientierungssinn sie nicht in die Irre führt. Wenn sie sich recht erinnert, sollte sie schon sehr bald bei der Bibliothek sein. Hoffentlich war es die richtige Entscheidung, nicht mit den beiden Hengsten mit zu gehen, aber im Hotel wäre es sicher nicht... angenehm gewesen. In der Bibliothek wird es sicherlich ein Unterschlupf zu finden sein, hoffe ich. Die Stute muss nun viele Treppen hochsteigen, um auf einen Hügel zu kommen, auf dem die Bibliothek steht.

[Duni]

Sunny überlegt nicht lange und stürzt zu der jungen Stute hin. Sie stützt sie ein wenig, damit sie nicht umfallen kann. "Ach du meine Güte, das klingt ja alles sehr schlimm. Weisst du was? Morgen früh schaun wir uns mal um, vielleicht kann man deinen Freunden ja irgendwie helfen. Aber heut in dieser Dunkelheit ist das zwecklos, zudem du ja noch dazu nicht ganz bei Kräften bist. Gibt es hier irgendwo einen Ort, an dem wir uns zurückziehen können, irgendwo wo wir ungestört schlafen können ohne dass, wer auch immer euch überfallen hat, uns im Schlaf überraschen kann?"

Schlaf hatte momentan die höchste Priorität für Sunny. Sie selbst war schon sehr müde, und müde Ponys machen mehr Fehler. Die Erschöpfung des Einhorns sprach ebenfalls für sich. Würden diese Typen wirklich so gefährlich sein wie Calm sie beschrieb, dann dürften sich die beiden keine Fehler erlauben.

[Rainbow Delta]

Jerry fühlt sich sogleich erleichtert, als Bella auf seinen Vorschlag einzugeht.

Die Kleine ist ganz schön leichtgläubig... Glück gehabt!

Das die Stute die Nervosität hinter seiner Idee durchschaut haben könnte, kommt Jerry nicht in den Sinn. Zu sehr freut er sich in diesem Moment darüber, dass sein Plan aufgegangen zu sein scheint. Selbst Bellas Worte erreichen ihn nicht mehr wirklich, erst nach ein paar Sekunden registriert er, dass die Stute zu ihm gesprochen hat.

Was hat sie gesagt...?

Erst mit ein wenig Konzentration wird sich Jerry Bellas Angebot zur Wachablösung bewusst, worauf er hastig antwortet:

"Geht klar! Und schlaf du gut..."

Jerry ist sich nicht sicher, ob Bella seine Worte noch gehört hat, waren die Augen der schläfrigen Stute bereits fest geschlossen. Umso sicherer ist sich der Hengst, dass er Bellas Angebot nicht in Anspruch nehmen wird. Eine Weile bleibt Jerry still auf dem Sofa sitzen, um der Stute einen tiefen, festen Schlaf zu ermöglichen. Der Raum ist nun stockfinster, Bellas Licht ist mit dem Schlaf der Stute erloschen. Mit der Zeit gewöhnen sich die Augen des Hengstes ein wenig an die Dunkelheit und er kann zumindest die Dinge wieder schemenhaft erkennen. Doch was soll er nun machen? Viel zu tun gibt es in dieser Situation nicht...

Einen Moment lang spielt Jerry mit dem Gedanken, sich eine weitere Dose aus dem nahen Sixpack zu gönnen, doch verwirft er diesen Plan recht schnell wieder. Schließlich weiss er nicht, wann und wo er da draußen weitere derart schmackhafte Getränke finden könnte, da ist es wohl klüger, sich die vorhandenen Dosen gut einzuteilen. Stattdessen wirft er einen genauen Blick auf die schlafende BellaDonna, welche in diesem Zustand wunderbar friedlich, fast schon ein wenig anmutig wirkt...

Die Dunkelheit und die Stille, welche nur von Bellas leisem Atem durchbrochen wird, sind nicht gerade förderlich für die Wachsamkeit des Hengstes. Jerry kann förmlich spüren, wie sein Kopf immer schwerer auf seinem muskulösen Hals zu wiegen scheint und wie seine Augenlider mit bleierner Schwere immer wieder kurzzeitig zufallen.

Komm' schon, reiß dich zusammen, Alter!

Noch wehrt sich Jerry so gut er kann gegen die immer heftiger werdenden Anflüge von Schläfrigkeit... Doch wie lange noch?

Die Minuten verstreichen, langsam, schleichend. Dies würde wohl eine der längsten Nächte seines Lebens werden.

[Shaidon]

Als Kaylie die gesamten Treppenstufen hochgestiegen ist, kann sie bereits die Silhouetten eines großen Gebäudes erkennen, welches wahrscheinlich die Bibliothek sein wird. Etwas erleichtert das Gebäude gefunden zu haben, macht sich dei Stute auf direktem Weg zu den Silhouetten der Bibliothek.

@Duni
Calms Stimme ist sehr ruhig und sanft, mit fast geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln auf den Lippen sagt sie zu Sunny: "Danke, dass du mir helfen möchtest. Tut mir wirklich leid, dass ich dich zu Anfang bedroht habe, ich würde auch wirklich gerne schlafen, aber hier im Camp können wir nicht bleiben. In dem Wald hier in der Nähe gibt es einen Kletterwald, aber ich weiß nicht, ob der schon von Ponys ausgeräumt wurde, oder ob man dort schlafen kann." Calm Blossom lässt sich langsam immer mehr von Sunny abstützen, sie scheint wirklich kaum noch stehen zu können.

[Algernon]

Es sind nur wenige Minuten vergangen, seit Balla eingeschlafen ist, doch ohne jede Vorwarnung stütz sie sich auf ihre Vorderläufe und stemmt sich nach oben.

"Hallo... Schatz", sagt sie und schaut lächelnd zu Jerry.
Jerry vernimmt Bellas Stimme, doch ist etwas an ihr anders, er kennt es, denn er hat sie schon einmal vernommen, im Rathaus.

Langsam beginnt ihr Horn zu leuchten, doch diesmal ist das licht nicht weiß, sondern rot, Jerry kann nun ihr Lächeln sehen und ihre Augen.

Sie beginnt mit verführerischer Stimme zu sprechen: "So, da Bella nun schläft, wie wähe es wenn wir nun Spaß auf einer erwachseneren Ebene haben?"
Lenore kommt ihm nun langsam näher, zeitgleich öffnet sie den Reißverschluss des Schlafanzugs und beginn ihn abzustreifen.

Sie kommt ganz nah an Jerrys Ohr, den Schlafanzug hat sie bereits mit einem Hinterlauf vom Sofa gestoßen und flüstert: "Hab keine Angst, ich beiße nur ganz leicht".

[Duni]

Sunny lächelt. "Mach dir keine Gedanken, ich hätte vermutlich genauso gehandelt." Als sie merkt dass sich Calm immer mehr auf Sunnys stützende Hufe lehnt, schlüpft sie geschwind unter Calms Hufen hindurch, sodass Calm nun auf Sunnys Rücken liegt. Glücklicherweise ist Sunnys Fell schon einigermaßen trocken, nur ihr Mähne ist immer noch ziemlich nass.

Warum nur hab ich gerade ein Déjà-vu? Mir kommt es so vor als hätte ich so etwas schon mal gemacht, nur scheint das schon einige Zeit zurück zu liegen .. und mir scheint der Pegasus damals war leichter ... Moment ... Pegasus? Wie kommt ich jetzt auf Pegasus? Das hier ist doch ein Einhorn ... War ich damals mit einem Pegasus unterwegs? Vielleicht klärt sich mein Verstand jetzt ein wenig und mir fällt wieder ein wie und warum ich auf dieser Insel bin, woher ich komme und so weiter.

Sunny versucht krampfhaft an das Aussehen des Pegasus in ihrer Erinnerung zu denken. Aber je mehr sie sich anstrengt, umso mehr verschwimmt die Erinnerung wieder, bis sie wieder in dem dichten Nebel der Vergessenheit liegt, so wie zuvor. Sunny seufzt laut. Aber dann wendet sie sich wieder Calm zu. "Okay, also wir haben nun den Wald mal als Option. Gibt es sonst noch etwas in der Nähe, was wir als Zuflucht nutzen können? Den Wald würd ich mir gern als letzte Option aufheben. Wälder sind als Zuflucht nicht so gut geeignet, denn sie sind groß und unüberschaubar, bieten Angreifern einfach zu viele Möglichkeiten ... "
... und sind voll mit ekligen Kleintieren, die einem überall am Fell herumkrabbeln.

[darkfire]

Greenhorn , Frischling . Logisch das man am Anfang so genannt wird aber Darkfire musste irgend was dagegen unternehme denn er merkte zusehends das er es nicht mochte so genannt zu werden. Nun was war trotz allem Nebensache den erst mal sollte er sich um seine Mitgliedschaft kümmern.

Darkfire wandte sich an Lynel " Auch wenn die Frage etwas später kommt als die hätte kommen sollen aber wie läuft das eigentlich ab mit dem Beitritt aber "Darkfire grinste ihn an "Du hast mir den Drink angeboten bevor ich Mitglied werden wollte darum würde ich sagen ist es nur recht das wir uns vorher her die Zeit nehme um einen zu Heben "

Darkfire hatte erst mal, seit er aufgewacht ist , das Gefühl das es nun etwas besser werden könnte . Er wusste nicht wie er hier her bekommen war, er wusste auch nicht ganz sicher wer er war. Auch nicht ob es gut war einfach einer für ihn fremden Organisation anzuschließen über die er kaum was wusste. Aber er genoss erst mal die Empfindung das es besser werden konnte. Denn irgend wie hatte er das Gefühl das in dieser Welt, inmitten eines Bürgerkrieges so etwas selten war

[Rainbow Delta]

Was zum...?! Shit...

Bellas plötzliches Erwachen trifft Jerry wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Aufgeschreckt durch seine Begleiterin ist bei dem Hengst jeglicher Anflug von Müdigkeit von einer Sekunde auf die nächste verschwunden. Doch ist dieser erste Schock nur der Anfang eines scheinbar wahrgewordenen Albtraums. Während Bella zu ihm spricht, beginnen Unsicherheit und Furcht in Jerry emporzukriechen, wirkt alles an seiner Begleiterin doch plötzlich so bedrohlich. Ihre Worte, ihre Stimme, die Art wie sie sich bewegt... Alles zeugt von einer totalen Überlegenheit. Fast schon so, als hätten Jerry und Bella die Rollen getauscht. Nur das Jerry sich trotz allem noch immer sicher ist, er selbst zu sein. Doch gilt das auch für Bella?

Schatz?! Hat sie mich gerade... 'Schatz' genannt...? Diese Stimme...

Es fällt dem Hengst schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Zu gefangen ist er vom Anblick der immer näher rückenden Stute. Jede noch so kleine Bewegung die sie macht wird umgehend von Jerrys starrem Blick hektisch verfolgt. Und dieses glühende, rote Licht erst. Zwar scheint es längst nicht so hell wie sein weißes Pendant, aber es ist von einer erdrückenden Schwere, die beinahe hypnotisch wirkt. Das selbstbewusste Lächeln auf ihren Lippen und dieser gewisse Blick in den Augen der Stute machen die Situation ebenfalls nicht leichter für Jerry. Der Hengst kann es nicht leugnen: Er fürchtet sich vor Bella. Doch mischt sich in das Gefühl von nackter Angst noch eine weitere Empfindung: Faszination. Egal wie unansehnlich die kleine Stute immer zu sein schien, in diesem Zustand vermag sie es den Hengst zu faszinieren. Was für eine perfide Art der Faszination das doch ist...

Paralysiert vom Auftreten seiner Begleiterin bewegt sich Jerry keinen Zentimeter. Er weicht nichteinmal zurück, obwohl alle Alarmglocken in seinem Inneren danach schreien. Kein Mucks. Keine Rührung. Nur dass Herz in seiner Brust, welches schneller und schneller zu pochen beginnt. Und das Blut, welches scheinbar kochend heiß durch jedes Glied seines Körpers fließt. Bella hat Jerry in ihren Bann gezogen.

Nein...

Das hier ist nicht Bella. Sie muss es sein... Sie, die ihm bereits zuvor begegnet war, muss zurück sein. Wie versteinert schaut Jerry in die kalten Augen der Stute, als es schließlich aus ihm herausdringt:

"Du bist es, nicht wahr? Lenore..."

[Algernon]

Amüsiert sieht Lenore die Ungläubigkeit in Jerrys Augen, es gefällt ihr zu sehen wie dieser große starke Hengst anscheinend bewegungsunfähig da sitzt.

Er wird mich doch nicht vergessen haben?... nein sicher nicht.

Lässig wirft sie ihre Mähne zurück und streichelt ihm sanft über dir Wange während sie liebevoll spricht:
"Aber Jerry du kennst mich doch", die scheinbare Angst ihres Gegenübers lässt Lenore nur noch breiter lächeln.
Fast schon zu einfach, denkt sie,während den Hals des paralysierten Hengstes zu küssen beginnt.

Doch sucht sich auch zeitgleich einer von Lenores Hufen langsam aber beständig einen Weg hinab an Jerrys Körper.

[Sairachaz]

Wie aus Reflex greift sie nach seinem zweiten Huf. Sanft hält sie nun fest mit beiden Klauen... zu sanft. "Pass auf, du hättest sterben können. Argh."
Wieso habe ich mich so erschreckt? Ist dieses Pony, dieser Whisper. Mach ich mir tatsächlich... mach ich mir tatsächlich sorgen um ihn? Bevor sie nun eine Identitätskrise bekommen würde, entscheidet sie sich dazu, ihn einfach behutsam auf dem Boden ab.
Ich werde es einfach dabei belassen. Ich habe diesen Hengst nun abgesetzt... ihn gerettet. Das wars dann aber auch... das wars dann auch.
"So... Wie machen wir jetzt weiter?" Sie bleibt dicht bei ihm, weiß nicht recht wieso, doch die Ungewissheit der Dunkelheit der Nacht, sie macht ihr Angst.
"Sag, sieh bitte für mich." Sie ist tatsächlich eingeschüchtert, so eingeschüchtert, das sie Whisper um Hilfe bittet.