RPG: Amnesia Island

[Naturematthe]

Whisper spürt, dass die Greifin es schafft, ihn festzuhalten, doch erst, als sie ihn auf dem Boden absetzt, weicht seine Anspannung wieder von ihm.
Doch auch wenn er noch leicht unter Schock sthet ob seines Beinahe-Sturzes, so merkt er doch, dass die Greifin... anders mit ihm spricht als noch im Gebäude. Auch die Tatsache, dass sie anders als erwartet nicht ihrer eigenen Wege geht, überrascht ihn etwas.
Als er sich umschaut, sieht er nicht viel. Es ist dunkel geworden, und abgesehen von den bereits aus den Fenstern erblickten Gebäuden scheint hier nichts und niemand zu sein.
"Sag, sieh bitte für mich", hört er Zephyria sagen. "Bitte."

Sie hat Angst, meldet sein Unterbewusstsein, doch sein Bewusstsein ignoriert es, da er seinen Blick weiter schweifen lässt.
"Soweit ich das sehe, ist hier absolut niemand. Die Gebäude scheinen unbewohnt oder zumindest verlassen zu sein. Wir sind völlig alleine hier." Ob das jetzt eher beruhigend oder beunruhigend auf die Greifin wirkt, das vermag er nicht zu sagen. Wenn er doch nur für etwas Licht sorgen könnte...

[Rainbow Delta]

Als sich die Stute ihm noch weiter annähert, öffnet sich Jerry Maul, ganz so als ob er schreien wolle. Doch verlässt kein einziger Ton den Hengst, nichtmal seine Stimme scheint er mehr unter Kontrolle zu haben...

Was macht sie da nur...?

Bellas Küsse fühlen sich auf seinem Hals unwirklich und schmerzend an, so wie eine Mischung aus eisiger Kälte und glühendem Feuer. Jeder einzelne Kuss fühlt sich an, als ob er sich durch die Haut des Hengstes brennen würde, nur um das darunter fließende Blut sogleich gefrieren zu lassen. Jeder weitere dieser Stiche lässt Jerry sein Gesicht kurzzeitig verziehen.

"Scheiße...", entfährt es leise, fast schon hauchend, seinem Maul.

Warum macht sie das nur? Warum muss das ausgerechnet mir passieren? Ausgerechnet so ein irrer Freak...

Ist es etwa wegen seiner dämlichen, anrüchigen Anspielungen kurz zuvor? Hat Bella seine spielerischen Annäherungsversuche missverstanden und tatsächlich für ernst genommen? Hätte er doch bloß sein Maul gehalten...

Bleib' locker, dass ist nur eine kleine Stute. Genauso hässlich wie harm...

Jerry wird in seinem Gedanken jäh unterbrochen, als er schließlich zusammenzuckt. Grund dafür ist der eine Huf der Stute, welcher sich langsam aber sicher seinen Körper entlangarbeitet. Sofort spürt der Hengst, wie sein Herz noch schneller zu rasen beginnt. Würde es noch schneller schlagen, würde es wohl in seiner Brust zerplatzen. In Kombination mit dem siedenden Blut in seinen Wangen lässt diese Aufregung die Zuversicht des Hengstes zunehmend schwinden. Bella, Lenore, oder wer das nun auch immer genau war, würde nicht von selbst aufhören. Wenn er aus dieser Situation rauskommen will, dann muss er ihr persönlich die Grenzen aufzeigen...

Jerry atmet ein wenig durch, es muss wohl eher nach einem Schnaufen klingen.

Eine kleine Stute. Genauso hässlich wie harmlos., feuert sich Jerry nocheinmal im Stillen an, bevor er die Überbleibsel seines geschwundenen Mutes zusammenkratzt, sich ein kleines Stück von Bella losreißt und den Huf der Stute fest mit seinem eigenen ergreift. Für einen kurzen Moment spürt er, wie die Zuversicht erneut zurückkehrt.

Genauso hässlich wie harmlos. Genauso hässlich wie harmlos. Genauso...

Als Jerry einen Blick in die kalten Augen seines Gegenübers riskiert, fühlt er jedoch, wie das Herz in seiner Brust zu sinken beginnt. Sein Griff um Bellas Hufgelenk lockert sich ein wenig und ein Anflug von Bleichheit legt sich auf das Gesicht des Hengstes.

"B-Bella... Lenore.", stottert Jerry vor sich hin.

"W-Was genau machen wir h-hier eigentlich? Ich mei-meine... Komm' schon... Das ist keine gute Idee..."

[Sairachaz]

Eine Ponyleere Stadt also, und eine Greifenleere sowieso. Wesen wie sie ließen sich schließlcih nicht herab auf dem kalten Boden zu nächtigen.
Doch diese Leere, sie beruhigt sie ganz und gar nicht, vielmehr verstärkt sie ihre Angst nur.
"Du sagst diese Stadt ist vollkommen verlassen? Sagst du das wirklich? Ist es das, was du siehst?"
Alle drei Fragen zielten auf dasselbe hinaus, sie will nicht allein sein.
Auch wenn ein Pony sie begleitet
Warum passiert mir das? Sitze ich hier nun da, ohne Erinnerung an das was ich bin oder das was ich sein werde. Keine Seele die mich aufklärt. Einfach nur diese Seelenlose Stadt.
"Hier muss es doch irgendwo Zivilisation geben?"
Was nun?
Sie fragte ihn etwas, hoffend, dass es nicht zu hoch für seinen beschränkten Ponyverstand war : "Kannt du mir erklären was das alles soll? Was ist unsere Existenz hier? Ich kenne meine Erinnerungen nicht, alles was ich weiß ist, dass ich nicht niemand bin. Doch was ist unser Ziel an einem Ort wie diesem? Wieso sind wir überhaupt in einer solchen Situation?"

[Algernon]

Lenore weiß genau, nur noch ein kleines Stück und sie bekommt, was sie will.
Ein wenig erschrocken, wegen seiner plötzlichen unerwarteten Reaktion, schaut sie ihn einen Moment mit verblüfften Augen an.

Doch als sich sein Griff lockert und Lenore seine zitternde Stimme vernimmt, beginnt sie wieder selbstzufrieden zu lächeln.

Er wehrt sich leicht... Ja nur so macht es Spaß!.

"Hast du noch nie absichtlich einen Fehler gemacht... komm lass mich dein Fehler sein".
Lenore rutscht ihm flink hinterher und greift seinen Huf, wieder mit sanfter Stimme fügt sie hinzu: "Wenn du Angst hast, dann werde ich ganz vorsichtig und zärtlich vorgehen".

Sie war sich sicher nur noch ein bisschen und sie hat den Hengst da wo sie will.
"Auch ich bin aufgeregt, hier fühl mal mein Herz", nun drückt sie Jerrys Huf an ihre Brust, "es schlägt nur noch für dich".

Diese Situation sollte er wiedererkennen,
Gleich ist es so weit.

Lenore beginnt sich nach Jerry zu verzehren, wenn er nicht bald nachgibt, wird sie wohl noch direkter werden müssen.

[Naturematthe]

Dass die Greifendame nervös ist, kann nun auch Whispers Verstand nicht weiter ignorieren. Obwohl er anfangs noch Angst vor ihr hatte, tut sie ihm nun sehr leid. Sie scheint das Ganze noch härter zu treffen als ihn, denn auch er weiß von nichts...
Kann er ihr das einfach so sagen? Wie würde sie sich dann fühlen?
Am liebsten hätte er ihr ermöglicht, etwas zu sehen, doch wie?
"Es tut mir leid, auch ich weiß nicht, was hier los ist... geschweige denn, wo wir sind und was wir hier machen. Und auch mir ist diese Stille unheimlich..."
Weiter kommt er nicht, denn auf einmal wird es heller um ihn herum. Erschrocken kneift er die Augen zusammen und sucht nach der Quelle des Lichtes - die direkt auf serinem Kopf sitzt. Sein Horn fängt an zu glühen und erleuchtet eine etwa zwei Meter hohe Kreisfläche auf der gegenüberliegenden Hauswand.
"W... wow... Ich wusste gar nicht, dass ich das kann..."

[Shaidon]

@Duni
Als Calm Blossom plötzlich von Sunny hochgenommen wird, erschreckt sie leicht und stöhnt kurz auf, aber danach ist sie froh sich ein wenig ausruhen zu können.
Die Stute überlegt für ein paar Sekunden still, daraufhin antwortet sie Sunny, mit einer durch Sunnys Rücken gedrückten Stimme: "Wir könnten vielleicht hier bleiben, da ich nicht glaube das sie wiederkommen, aber abgesehen vom Wald fallen mir keine Möglichkeiten ein. Ich habe mich nie weit vom Camp entfernt, es gibt noch den Strand, aber dort gibt es keine Gebäude die man benutzen könnte."

@darkfire
Bevor Lynel antworten kann kommt eine neue Wache vorbei, die genauso gekleidet ist wie Leon. Gähnend sagt die Wache: "Ahhhhh.... Meine Schicht beginnt jetzt, geh du dich mal ausruhen."
Leicht besorgt schaut Leon die Wache an, dann gibt er zurück: "Das mache ich gerne und schlaf du uns hier nicht ein, ja?"
Lynel wendet sich nun Darkfire zu, er ist von seiner Zurückhaltung etwas überrascht. Der Hengst antwortet ihm: "Das ganze regeln wir ehh morgen, jetzt trinken wir was und hauen uns dann ins Bett, ist mir auch nur recht. Wollen wir dann direkt zur Bar, du trinkst doch auch Drinks mit Alkohol, richtig?" Lynel zwinkert Darkfire zu und wartet auf seine Antwort.

[Rainbow Delta]

Jerry starrt Bella entgeistert an. Schon wieder hat sie seinen Huf ergriffen. Schon wieder hat sie ihn an ihre Brust geführt. Schon wieder hat sie die Kontrolle. Doch trotz all der Ungewissheit und der Zerrissenheit in seinem Inneren überkommt den Hengst ein Gefühl der Ruhe. Ist es ein trügerisches Gefühl? Vielleicht. In Anbetracht der Tatsache, dass die Stute ihn noch immer derartig vereinnahmt, sogar ganz sicher. Und trotzdem hat sie es allein durch die Wahl ihrer Worte geschafft, Jerrys Nervosität zu lindern.

Hat sie vielleicht Recht...?

Vielleicht ist es an der Zeit, einen Fehler zu begehen. Vielleicht ist das hier der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort dafür. Und ja, vielleicht soll eben Bella dieser Fehler sein. Sein Fehler sein... Und wenn sie wirklich zärtlich sein würde, dann würde es auch keinen Grund mehr geben, sich zu ängstigen. Warum also nicht? Warum sich nicht auf dieses Abenteuer einlassen und sich ihr einfach hingeben? Alles über sich ergehen lassen... 'Augen zu und durch'.

Einen Moment lang schaut er auf seinen Huf, welcher noch immer auf Bellas Brust ruht und der es ihm ermöglicht, den Herzschlag der Stute zu spüren.

Sie ist tatsächlich aufgeregt... Genau wie ich. Vielleicht sind wir uns doch ähnlich... Vielleicht...

Jerry hebt seinen Blick erneut und betrachtet das Gesicht der Stute. Und da sind sie wieder: Diese kalten Augen, dieses selbstgefällige Grinsen und dieses bedrohliche rote Licht.

Nein... Bella und er sind sich nicht im entferntesten ähnlich. Bella ist ein Freak. Ein hässliches, kleines Mauerblümchen. Und am allerschlimmsten...

Ein verzweifelt wirkendes Lächeln legt sich auf Jerrys Gesicht. Kein entspanntes Lächeln, sondern ein Krampfhaftes, dem ein Hauch von Verbitterung anhaftet. Ohne auch nur einen Gedanken an die mögliche Tragweite seiner Worte zu verschwenden, flüstert Jerry der Stute leise zu:

"Du bist verrückt..."

[Sairachaz]

Ihr Schnabel stand offen: Wow... toll, Whisper, jetzt könnten wir was sehen wenn es was zu sähen gäbe..." Ihr üblich arroganter Ton stach heraus

Zephyria macht einen gewaltigen Satz zurück, als das helle Licht, ein Licht, wie am hellichten Tage, sie berührt, sie führt, und ihr Sicheheit spendet. Es kommt aus dem magischen Horn Whispers, des Ponys,
diese pure Lichtenergie fixiert sich auf einen kleinen Punkt, und lässt sie das sehen, was sie vorher nur schemenhaft wahrnimmt.
Verdammte Hexerei! Doch, doch irgendwie spendet es eine gewisse Sicheheit. Ich werde ihm nicht danken. Aber immerhin weiß ihc jetzt, dass dieses Pony doch mächtiger ist, als vermutet, ich sollte es im Auge behalten, und mich nicht allzu sehr zur Ponyphilen Regenbogengreifin entwickeln. Sie muss kichern, allein der Gedanke, dass sie für Ponies irgendwann mal mehr als Geringschätzung verspüren könnte,
war durchaus und unverachtbar.... gering.
Können Greifen auch zaubern? Fragt sie sich daraufhin.

"Vielleicht sollten wir ein wenig gemeinsam diese mysteriösen Straßen und ketten untersuchen."

[Naturematthe]

Völlig fasziniert von der plötzlichen Lichtquelle bekommt Whisper eine kurze Weile lang kaum etwas mit. Ihm entgeht jedoch keinesfalls, dass Zephyria offensichtlich einen Großteil ihres Eg... ihrer Selbstsicherheit zurückerhalten hat. Von der eben noch vorhandenen Nervosität, die bei ihm ein gewisses Mitleid ausgelöst hatte, war nichts mehr zu spüren.
Da er aber kaum in der Lage ist, nun etwas zu sehen, fährt er die Helligkeit des Lichtes erheblich herunter, bis es für ihn angenehm ist. Die Schattenbrille, die ihm zwischendurch wieder auf die Nase gerutscht ist, schiebt er wieder nach oben, denn warum soll er seine Kraft aufbringen, um Licht zu machen, nur um es durch die Brille wieder abzuschirmen.
"Gut, meinetwegen könen wir los. Möchtest du vorangehen?"

[Duni]

Hmmm .. hierbleiben, bei den ausgeräumten Wohnwagen ist auch nicht das Wahre, aber zumindest hätten wir schon mal ein Dach über dem Kopf. Vielleicht findet sich ja in den anderen Wohnwagen eine Matratze, dann hätten wir es zudem noch etwas gemütlicher.

"Okay, hier zu bleiben halt ich schon mal für eine gute Idee." sagt Sunny, der es langsam aber doch so vorkommt, als würde das Einhorn auf ihrem Rücken immer schwerer werden. Sie hatte wohl ihre Kraft über- und das Gewicht von Calm Blossom unterschätzt. Aber ein Pegasus gibt nicht auf. Sunny beißt die Zähne zusammen und spannt alle ihre Beinmuskeln an.
"Vielleicht finden wir ja noch irgendwo eine Matratze, da werd ich mich später mal umsehn. Aber was ist eigentlich mit der Bibliothek da? Gibt es irgendeine Chance da rein zu kommen? Ansonsten suchen wir uns den Wohnwagen, der am intaktesten aussieht und in dem legen wir uns dann aufs Ohr."

Plötzlich glaubt Sunny ein Geräusch gehört zu haben. Sie dreht den Kopf Richtung Bibliothek, von der das Geräusch kam. Sunny starrt in die Dunkelheit, kann aber nichts erkennen. Im Notfall wäre eine Flucht mit dem Einhorn auf dem Rücken sehr anstrengend und riskant. Durch das zusätzliche Gewicht wäre Sunny weniger agil und um einiges langsamer. Sunny starrt immer noch in die Dunkelheit.

War wohl nichts, nur ein Eichhörnchen oder so ... ich glaube es wird Zeit, dass wir uns schleunigst auf den Weg in unser Quartier für die Nacht machen. Es ist unheimlich für zwei Stuten, ganz alleine hier draussen ...

[Algernon]

Auch Lenore ist dieser Umstand bewusst, sie ist verrückt doch verliert ihre Stimme für einen Augenblick diesen selbstsicheren Ton als sie, nach einem Moment der Stille fragt: "Und wenn es so ist?".

Lass dich nicht ablenken, so bekommst du nie was du willst!.

Die Unsicherheit hinter sich lassend ergänzt sie: "Aber was ist so schlimm daran?".
"So ein toller starker Hengst hatte bestimmt schon viele Stuten, doch hattest du sicher noch keine wie mich".
Sie kommt Jerrys Gesicht wieder gefährlich nah: "Bist du denn nicht neugierig?, wie kannst du sagen das es dir nicht gefällt, wenn du es gar nicht probierst?"

Sämtliche Zärtlichkeit, die ihre Geduld noch zu lässt, in ihre Stimme legend flüstert sie: "Ich verspreche dir, an eine Nacht mit mir würdest du dich sogar trotz Amnesie erinnern".

In Lenores Innerem scheint jedoch langsam die Lust größer zu werden als die Geduld und sie beschließt, wenn er nicht bald nachgibt, würde sie wohl andere Seiten aufziehen.

[darkfire]

Darkfire nickte zustimmend " Ich würde sagen , das hört sich nach einem Plan an ". Er ging neben Lynel durch das Forje, das wirklich beeindruckte , in den Raum mit einer Leuchttafel, die aber nicht in Betrieb, war mit der Aufschrift "Bar".

Darkfire wendete sich jetzt das erste mal an die andere Wache und fragte mit leicht sarkastischer Stimme "Wenn der Wach dienst schon so entspannt ist, dass man hier so die Schichten wechselt dann vermisst ihr sicher keine zwei Stuten oder habt irgend welche Probleme "

Er wusste selbst das es dumm war, schon bei der ersten Begegnung so an zu fangen aber er konnte sich das irgend wie nicht verkneifen. Er wollte keinen Streit vom Zaun brechen aber irgend wie fand er es nicht richtig das die Wache überhaut keine Emotion gezeigt hatte als er vom Tod seiner Kameraden gehört hatte , nicht einmal ärger, Zorn Wudt oder sonst was. Natürlich konnte ein Krieg ein Pony abstumpfen lassen aber selbst in Lynel S[/color]timme hatte immer ein maß an Trauer mit geschwungen als er davon geredet hatte.

[Chikita]

Silver war mit Marks Antwort zufrieden und sagte nichts mehr. Es schien alles geklärt zu sein.Als die drei ihren Weg fortsetzen, hatte Silver für einen kurzen Moment das Gefühl, dass etwas passieren würde. Es war nicht das erste Mal, dass sie so empfand. Sie versuchte es zu ignorieren, denn jetzt war nicht die Zeit, um sich Sorgen zu machen.
"Ich bin warscheinlich nur durcheinander, weil heute so viel passiert ist.", dachte sie verbissen. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, setzte sie ihren Weg fort.
Als sie an einer Polizeistation ankamen, und Dark Tail sie anwies, leise zu sein, gehorchte sie und versuchte möglichst keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie kam sich ein wenig vor wie eine Diebin, die in Häuser einbrach und Wohnungen plünderte. Und Mark und Dark Tail waren ihre Komplizen.
"So ein Unsinn!", dachte sie und nahm sich vor, sich nicht mehr ablenken zu lassen. Sie hatten Wichtigeres zu tun!

[Rainbow Delta]

Mit einem Gesichtsausdruck der Verwunderung schaut der Hengst nun in Bellas Augen, die ihn wiederrum aus bedrohlicher Nähe anfunkeln. Erneut hatte ihn die Stute mit der Wahl ihrer Worte überrumpelt. Egal wie sehr es ihm widerstrebt, Jerry muss einfach eingestehen:

Für eine Irre ergeben einige ihrer Worte ganz schön viel Sinn...

Bellas Argument war hieb- und stichfest. Natürlich kann niemand ein Urteil über Dinge fällen, die er selbst nie erlebt hat. Auch Jerry nicht. Und dann die Sache mit der Neugierde... Wenn Bella doch nur wüsste, wie Recht sie mit ihrer Frage hat! Er fürchtet sich noch immer vor dem unbekannten Potenzial der Stute, doch hat ihn Bellas unerschütterliche Kehrseite auch in ihren Bann gezogen. Jerry ist neugierig... Aber zielen die Interessen der beiden wirklich auf das Gleiche ab?

Scheiße..., geistert es Jerry erneut durch den Kopf, als er spürt wie die Nervosität in seinem Inneren erneut zu kochen beginnt.

Was ist nur los mit ihr?!

Riesenüberraschung, sie ist alles andere als normal. Doch lässt sie Jerry Dinge empfinden, die er so noch nie zuvor gefühlt zu haben scheint. Und so gesteht sich der Hengst schließlich die wirkliche Frage hinter alledem ein:

Was ist nur los mit mir...?

Jerry kann es sich nicht erklären. Seine Angst, seine Unruhe, seine Faszination, nichts davon scheint einen Sinn zu ergeben. Bella, Lenore oder wer auch immer sie ist war noch immer klein und körperlich weitestgehend unatraktiv. Und das, was sie ihm anbietet, ist nichts weiter als Sex. Trivial, alltäglich, inzwischen schon lange belanglos. Und sicher nichts, wovor man sich fürchten muss. Nein, Jerry hat ganz sicher keine Angst davor. Noch bei der Kleinen aus dem Rathaus, Amy, hätte er nicht lange gefackelt, hätte sich die Gelegenheit dafür geboten... Warum dann nicht bei Bella? Ihr Äußeres allein kann doch nicht der Grund dafür sein... Ihr Verhalten? Schon eher... Doch vielleicht würde auch alles gut ausgehen. Jedenfalls solange die Stute bekommt, was sie will...

Jerry versucht den scheinbar übergroßen Kloß in seinem Hals runterzuschlucken, bevor er tatsächlich den Mut aufbringt und zu Bella spricht:

"Du weisst ganz genau, was du willst, nicht wahr?", ein beklemmtes Lächeln begleitet die Worte des Hengstes.

"Gut... A-Aber ganz so einfach ist das natürlich nicht..."

Das Lächeln im Gesicht des Hengstes wächst ein wenig an, während er seinen Vorderhuf, der die ganze Zeit über auf der Brust der Stute geruht hatte, zu Bellas Gesicht hinaufführt und ihn dort vorsichtig auf ihre Wange legt.

"Ich muss es einfach wissen, Lenore... Wer genau bist du?"

[Algernon]

Bei Jerrys erster Frage, wird Lenores Lächeln breiter, anscheinend ist sie auf dem richtigen Weg.

Ja, ich weiß genau was ich will.

Als er seinen Huf an ihre Wange legt, glaubt sie ihn endlich so weit zu haben, doch hebt sie etwas überrascht die Augenbrauen als sie Jerrys zweite Frage vernimmt.

"Ich wurde das schon oft gefragt", beginnt sie als sie merkt, das es noch einen Moment dauern wird.
"Wir sind zwei Seiten einer Medaille, ich bin der Geist und sie ist das Herz, ich bin die Stimme die dich nach mehr hungern lässt, ich bin die Stimme die nach Rache schreit, ich bin die Stimme die dich unvernünftig handeln lässt, aber im Moment...", nun küsst sie Jerrys Huf "... bin ich die Lust die dich verzehrt".

"Doch ist all das unwichtig", Lenore schließt die Augen und schmiegt ihren Kopf an Jerrys starken Vorderlauf, "jetzt zählst nur du".

[Rainbow Delta]

Dieses verrückte, kleine Pony...

Jerrys rasendes Herz pocht schneller und schneller mit jedem weiteren Wort der Stute. So schüchtern und unscheinbar Bella ist, so aufreizend und gefährlich ist Lenore. Und es scheint genau diese Gefahr zu sein, die so reizvoll auf den Hengst wirkt. Lenore ist wie eine Gratwanderung zwischen Lust und Wahnsinn, wie ein Balanceakt auf der Schneide einer Rasierklinge. Jeder noch so kleine Fehltritt könnte fatale Folgen mit sich bringen, jede noch so kleine Bewegung muss wohlüberlegt sein. Doch ist Jerry nun auch klar, dass es einen Weg aus dieser Situation hinaus geben muss. Denn egal wie taff und dominant sich die Stute zunächst gegeben hat, sie muss noch immer einen weichen Punkt in sich tragen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Bella sich just in diesem Moment so derart sanft an ihn schmiegt?

"Das hast du sehr schön gesagt, Lenore...", flüstert Jerry nach einem Moment der Stille der Stute zu. Spielerisch zieht er seinen Vorderlauf von ihrem Gesicht weg, nur um ihn sogleich um Bellas Nacken zu legen und sie ein wenig näher an sich heranzuziehen.

"Aber findest du nicht, dass du jemanden vergessen hast? Ich meine...", ein süffisantes Grinsen legt sich auf Jerrys Lippen.

"Was ist mit dir? Zählst du etwa gar nicht?"

Das Grinsen des Hengstes ist unlängst einem sanften Lächeln gewichen.

"Du bist doch nicht weniger wichtig als ich. Oh nein... Du bist noch viel, viel wichtiger! Das allerwichtigste kleine Pony weit und breit..."

[Algernon]

Was in Celestias Namen ist grade passiert?
Geht es Lenore plötzlich durch den Kopf, als Jerry beginnt in die Offensive zu gehen.
Aus dem selbstsicheren Blick ist Verblüffung geworden, so reagiert sie nicht auf die plötzliche 'Umarmung' von Jerry.

Hab ich es jetzt geschafft?, nein das muss ein Trick sein, ich hatte ihn doch soweit, nein was hat er vor?.

Die Verwirrung ist ihr deutlich anzusehen, so gibt es keine weitere Annäherung von ihr.
"I..ich?, ich bin doch nicht wichtig", bringt sie zögerlich hervor.

Wichtig bin ich nicht, Bella ist wichtig... sie ist immer wichtig.

Lenore scheint die Kontrolle zu verlieren und das spürt sie.
Sie hasst es wirklich sehr die Kontrolle gegen Hilflosigkeit einzutauschen und so entschließt sie sich für einen frontalen Angriff.
Lenore wirft sich auf Jerry und drückt ihn durch diese überraschende Aktion auf seinen Rücken.
Nun lächelt sie wieder selbstzufrieden als du sich über ihn beugt: "So, da die Fragen jetzt geklärt sind, wieso fangen wir dann nicht endlich an?
Lenore beginnt seinen Körper hinab zu Küssen, ihr Maul scheint nur noch eine Richtung zu kennen... abwärts.

[Shaidon]

@Kaylie
Kaylie hat letztendlich die Biblithek erreicht, langsam steigt sie die edel aussehenden Treppen hinauf und versucht die Tür zu öffnen, sie ist verschlossen. Die Stute klopft mit ihrem rechten Vorderhuf an die Tür und ruft sehr laut: "Hallo, ist jemand da? Ich suche nur einen Unterschlupf und möchte niemanden berauben, oder so! Hallo?" Anscheinend bekommt Kaylie keine Antwort.

@Duni
Bevor Calm Blossom Sunny antworten kann, hört sie aus der Richtung der Bibliothek ein weibliches Pony rufen, die Stimme kommt Sunny vertraut vor. Ziemlich aufgeregt und fast schon hysterisch fragt Calm Blossom: "Wer, oder was war das? Lass mich runter dann kann ich notfalls kämpfen." Während die Stute redet schaut sich sich ziemlich schnell um, aber sie kann in den Schatten nichts erkennen.

@darkfire
Leon und Lynel setzen sich auf einen Barhocker und hören sich Darkfires Fragen an. Schnell hebt Lynel einen seiner Hufe, vor Darkfires Gesicht und antwortet dem Hengst nur: "Erst bestellen wir was zu Trinken und dann führen wir Smalltalk, mein Durst bringt mich sonst noch um."
Ein grünes, weibliches Pegasus Pony, mit lilanen Haaren und indigofarbenen Augen steht hinter der Theke und kommt zu euch. Sie trägt ein schwarzes Jackett und fragt euch mit Elan geladener Stimme: "Hey, was kann ich euch anbieten?"
Lächelnd antwortet Lynel: "Überrasch mich mal, hauptsache es enthält Alkohol!"
Leon setzt die Bestellung heiter fort: "Für mich kannst du einen einfacher Rum bereit machen, wenns geht."
Die Barstute sieht zu Darkfire und fragt freundlich: "Was möchtest du haben?"

@Chikita
Nachdem ihr das Polizeirevier passiert habt, fangen die Hengste wieder an sich schneller zu bewegen. Während des Gehens fragt Mark Silver: "Warum hast du dich eigentlich für die Taschenlampe entschieden?"

[Rainbow Delta]

Völlig überrascht von Bellas unerwarteter Gegenoffensive fällt Jerrys vorzeitige Bilanz der Situation recht kurz aus:

Oh Fuck...

Sein Plan scheint vollends nach hinten losgegangen zu sein. Die Stute in ihrem Bestreben zu bekräftigen war ganz sicher nicht seine Absicht gewesen... Und als er die Lippen und die Zunge der Stute auf seinem Körper fühlt, weiss Jerry, dass er sich umso dringender etwas einfallen lassen muss. Viel bleibt dem Hengst nich übrig: Das Gespräch mit Bella zu suchen hat kaum einen Sinn, viel zu sehr scheint sie auf ihn fixiert zu sein. Natürlich könnte er es drauf ankommen lassen und hufgreiflich gegenüber ihr werden. Doch will sich der Hengst diese Option für den absoluten Notfall aufsparen. Schließlich ist es nicht gerade die feine Equestrianische Art, eine Dame zu schlagen. Selbst wenn diese 'Dame' ein verruchtes Biest wie Bella ist... In seiner Verzweiflung beschließt Jerry weiter an seinem Plan festzuhalten. Was hat er schließlich noch zu verlieren?

"Scheiße, natürlich bist du wichtig, Lenore... So verdammt wichtig... Für mich...", entfährt es dem Maul des Hengstes, während er einen Vorderlauf nach ihrem Kopf ausstreckt und seinen Huf durch die zerzauste Mähne der Stute fahren lässt. Ohne weitere Anstalten zu machen, lässt Jerry seine aufgereizte Begleiterin gewähren. Mehr noch, beginnt er damit, den Kopf der Stute sanft zu kraulen.

Celestia steh' mir bei...

Erst kurz bevor es zum Äußersten kommt, packt sich Jerry mit einem festen Griff einige Haare ihrer Mähne und setzt dem Treiben der Stute ein recht grobes Ende. Vorerst...

"Warum so hastig, Kleine?", mit einem überspielten Gesichtsausdruck von Gelassenheit schaut Jerry hinab in Bellas Augen.

"Sofort Nägel mit Köpfen machen, ist das deine Art? Du überraschst mich, echt.", ein heiseres Lachen unterbricht Jerrys Worte, bevor er anmerkt:

"Ich meine... Einfach so...? Auf irgendeinem gammeligen Sofa, in irgendeiner runtergekommenen Feuerwache, in irgendeiner miesen Stadt? Ist es das, was du bevorzugst?"

Mit einem spielerischen, kritischen Blick lässt Jerry Bellas Mähne wieder los.

"Ich hab' mehr von dir erwartet..."

[Duni]

Als Sunny die Stimme hört, stellt sie ihre Ohren auf.

Diese Stimme ... die hab ich doch heute schon mal gehört? Wenn ich nur wüsste wo das war ... oder irre ich mich vielleicht? Nein, diese Stimme hab ich heut schon gehört, auch wenn ich nicht mehr weiß wo.

Sunny geht in die Knie damit Calms Hufe wieder den Boden berühren und schlüpft unter ihr heraus.

"Okay, wir gehen der Stimme gemeinsam auf den Grund, aber wir stellen zwei Regeln auf:
1. Du bleibst immer ein wenig hinter mir, wenn möglich versteckt.
2. Erst wenn ich es dir sage, trittst du zu mir nach vorne.
Wenn etwas schief läuft, kann ich mögliche Feinde von dir weg locken. Ich bin zwar auch ziemlich erschöpft, aber ein Pegasus hält da ein wenig mehr aus, als jede andere Pony-Rasse. Und allem Anschein nach, würdest du eine Flucht nicht lange aushalten, so erschöpft wie du aussiehst. Also dann, nachdem wir das geklärt haben: Gehen wir der Stimme mal auf den Grund."

Sunny geht langsam Richtung Bibliothek, aus der die Stimme kam. Ihr Herz klopft wie wild, leichte Unruhe macht sich in der Pegasusstute breit. Nach einigen Metern bleibt sie stehen und dreht sich um. Calm ist nirgends zu sehen. Gut wenn nicht mal Sunny weiß wo sie sich versteckt, so kann sie Calms Standort auch nicht unabsichtlich verraten. Sunny wendet sich wieder der Richtung zu aus der sie die Stimme vernommen hatte, nimmt allen Mut zusammen und ruft nach vorne, zur Bibliothek "Hallo? Ist da jemand?"