Zukunft ohne Menschen

[InsaneBronie]

(23.05.2012)LaJoker schrieb:  Ach was solls. Ich lass mich einfach mit meiner freundin einfrieren.. Und wenn es dann wirklich keine menschen mehr gibt und wir wieder auftauen, machen wir einfach ganz viele neue menschen.. xDD
perfekter plan..

öhm,.... blöde frage, wer soll euch dann auftauen oder de crio-kammer warten

[LaJoker]

(23.05.2012)InsaneBronie schrieb:  

(23.05.2012)LaJoker schrieb:  

öhm,.... blöde frage, wer soll euch dann auftauen oder de crio-kammer warten

Ich bau ne Heizung mit zeitzünder vor uns. Stell sie so ein dass sie in 1000 Jahren auf voller hitze heizt und schon sin mer aufgetaut..

[ReisKocherPilot]

Ok, ich kannte das jetzt als "Life After People" von History. Passend dazu gab es auch "Aftermath - Population: Zero" von National Geographic.

Ich fand das Thema damals ganz interessant da ich mich öfters mit "aufgegebenen Gebieten" beschäftigt habe und es interessant finde wie sich die Natur alles wiederholt. Im TV ist es nett anzusehen - aber wenn man mittendrin steht merkt man daß man gegen die Natur nicht anleben braucht.

[Sternenschweif]

(18.05.2012)Bigtime 777 schrieb:  Jetzt läuft seit geraumer zeit die Doku auf N24 und ich wollte mal Fragen.
Wer kennts und was Haltet ihr Davon.

Ich perönlich finde die Folgende Lektüre wesentlich besser

Alan Weisman, Die Welt ohne uns (Reise über eine unbevölkerte Erde)

Ich habe bei n-tv auch eine Doku gesehen, die sich mit diesem Thema befasst. Ich fand sie interessant, wie eine Welt ohne Menschen aussehen kann.

[Ruzi the spider]

Ich persoenlich hoffe, dass dann meine geliebten Ratten (mit evolutionsbedingt laengerer Lebensdauer und dafuer niedrigerer Reproduktionsrate) die naechste, die Natur respektierende "herrschende Art" wird.
Ich habe auch nichts dagegen dass der Mensch verschwindet oder sich seeehr zurueckzieht.. und dann der Wald sich alles zurueckholt. Da bin ich etwas.. extrem. Die meisten Menschen sind mir eben so natuerlich wie ein Stueck Plastik... und daher unangenehm. Nur ihre Werke haben einen gewissen Reiz.

In den Berichten, die ihr gesehen habt, wurde da mit einer Rasse, Tierart oder aehnliches als ueberlebende Nachfolger spekuliert? Oft werden ja Kakerlaken angefuehrt... naja.

[Monpetiteponey]

Als diese Reihe das erste Mal ausgestrahlt wurde, fand ich das Ganze hochinterresant. Mittlerweile nervts nur noch, da der Mumpitz auf N24 nahezu in Dauerschleife ausgestrahlt wird, wenn nicht dass, dann irgendwelche anderen Apokalypse- Szenarien (EMP- Stürme, Aliens, Überbevölkerung, Öl alle - die Liste ist lang), oder mal wieder Nazis.

N24 müsste eigentlich mittlerweile "Der Nazi- Katastrophen- Doku-Sender mit einer kleinen Prise Nachrichten" heissen.

[Blue Sparkle]

Mir gehts mittlerweile akut auf den Senkel. Diese Doku habe ich bestimmt ein dutzend mal gesehen (meistens als Geräuschkulisse beim Surfen), natürlich nebst seiner Artverwandten.
Mir persönlich gefallen die Dokus über das Weltall oder die Science Fiction Autoren deutlich besser auch wenn sie für meinen Geschmack oft zu banal bleiben und nur an der Oberfläche kratzen.

[Halfway]

(22.02.2013)Blue Sparkle schrieb:  Mir gehts mittlerweile akut auf den Senkel. Diese Doku habe ich bestimmt ein dutzend mal gesehen (meistens als Geräuschkulisse beim Surfen), natürlich nebst seiner Artverwandten.
Mir persönlich gefallen die Dokus über das Weltall oder die Science Fiction Autoren deutlich besser auch wenn sie für meinen Geschmack oft zu banal bleiben und nur an der Oberfläche kratzen.

^This , aber N24 hat bei mir eh verckackt seit dem sie absolut keine History Dokus (die 2 Weltkriegs ich kanns nicht mehr hören gedöns mal ausgenommen) mehr senden (römisches reich u.s.w.)

Wegen des Massiven Infotament Bombardements, guck ich mittlerweile nur noch ZDF info und neo für Dokus.

[snek]

Das kommt sooooooo oft wiederholt.Echt nervig. Auf jeden Fall ganz nett. Ich mag dieses "was wäre wenn" szenario .Weltall-Dokus kommen leider oft in der Nacht...

[Space Warrior]

Gerade läuft auf N24 wieder eine Folge dieser Doku, die ich noch nicht kenne. "Niemand zu Hause", diesmal geht es um das, was mit unseren Gebäuden geschieht, wenn sich niemand mehr darum kümmert. Früher, als ich noch öfter Fernsehen geschaut habe, kam diese Reihe ständig, manche Episoden habe ich schon dreimal gesehen.

Abgesehen vom Unterhaltungswert ist es allerdings eine, gelinde gesagt, sehr dumme, da realitätsferne Dokumentation. Die mittlerweile 7,1 Milliarden Menschen können nicht einfach so auf einmal verschwinden, dazu bräuchte es große Ereignisse wie einen Atomkrieg, eine Seuche oder Asteroideneinschlag und diese hätten auch Ereignisse auf die Ökologie, Tierwelt und Hinterlassenschaften der Zivilisation, und auch dann sind nicht alle auf einmal futsch. Selbst wenn doch und die Milliarden Leute in ne andere Dimension gesaugt oder von Aliens entführt werden, explodieren dann die Atomkraftwerke, Endlager und Nuklear-Schiffe und verseuchen die Erde.

Also ganz unterhaltsam, aber nichts zum ernstnehmen.

Ähnlich andere realitätsferne Dokus, wie die darüber was geschieht, wenn die Erde sich aufhört zu drehen oder das Öl leer ist. Die Erdrotation kann nicht plötzlich stoppen und auch wenn es unausweichlich ist, die Ölquellen werden nie alle auf einmal, ebenfalls ohne äußere Einwirkung, einfach versiegen.

Würde man sich damit beschäftigen, wie sich die Umwelt erholt nachdem sich die Menschheit in einem Atomkrieg oder durch Umweltzerstörung selber vernichtet hat oder wie wir damit klarkommen, wenn das Öl irgendwann halt zu Neige geht, wäre es sinnvoller... aber so wie jetzt... nein.

Natürlich immernoch kein Vergleich zu dem Film über Hitler und Okkultimus oder eine der vielen anderen Dokus über Hitler und die Nazis. Neben solchen unseriösen Weltuntergangsszenarien und Pseudowissenschaft, kommt mindestens eine Nazi-Doku alle zwei Tage. xD

[Joe]

Ein wirklich gutes gedankenspiel was passieren würde wenn wir nicht mehr da wären es ist interesant wie schnell alles was ich in den hunderten von jahren gebaut haben so schnell verloren geht

[BlackT0rnado]

(18.05.2012)Halfway schrieb:  ....was Haltet ihr Davon.

Blasphemischer Schwachsinn, verbunden mit einen surrealen Weltbild.
Seit 2012 hat sich wenig geändert.

Da kann man sich glatt nochmal "Day after Tomorrow" anschauen und danach wieder ernüchternd ausschalten.

[Railway Dash]

Was wir hier so alles für Threads haben...

Hab ihn mir mal durchgelesen. Huia, hätte gar nicht gedacht, daß diese Reihe so polarisiert Entweder mag oder haßt man sie, so kommt es mir vor.

Ich mag sie Sicher, das Szenario, daß planetenweit Knall auf Fall die Menschen verschwinden, ist einigermaßen unrealistisch. Zur schöneren Darstellung sieht man tatsächlich keine Leichen rumliegen ( ), allerdings wird gleich in der ersten Folge "The bodies left behind" genau darauf eingegangen: was nämlich mit unseren Körpern passieren würde. Gut, nicht die "normale" Zersetzung, wohl aber, was mit Eingefrorenen passieren würde, oder mit den Überresten auf Friedhöfen (einige davon könnten sogar über die Zeit hinweg zu Erdöl werden) - ganz wegignoriert werden die Menschen also nun auch wieder nicht.

Faszinierend finde ich einfach, den Verfall zu beobachten und wie die Natur Orte zurückerobert. "Spinnerei", mag mancher schreien: aber nein. Ich hatte und habe in der Realität genug Orte, an denen genau dieses Szenario, nämlich daß die Menschen verschwunden sind und die Orte sich selbst überlassen sind, wo ich den bisherigen Verfall und das Zurück-Überwuchern durch die Natur verfolgen konnte und durch die Serie nun eben mir auch besser vorstellen kann, wie es sich weiter entwickelt. Es gab in meiner Nachbarschaft Häuser, an denen schon zu DDR-Zeiten nichts mehr gemacht wurde, nach der Wende zogen die letzten Bewohner aus, die Buden standen leer und waren sich selbst überlassen - Exkursionen da hinein waren etwa "20 Jahre nach den Menschen" für mich äußerst spannend, allgemein hab ich ja was übrig für den morbiden Charme von Orten, die heutzutage als "lost places" bezeichnet werden. Die Buden sind inzwischen abgerissen worden, es war aber bei den Exkursionen in Abständen von paar Jahren einfach faszinierend, zu sehen, wie immer schneller werdend der Verfall fortschritt. Dazu brauchten die Menschen nicht vom ganzen Planeten verschwinden, es reichte schon, daß sie (abgesehen von einzelnen Beobachtern ab und zu) aus diesen Gebäuden verschwanden - Oder das ehemalige Bundesbahn-Bw Wiesbaden Hbf. Wie oft habe ich dort Streifzüge unternommen, mir angesehen, wie die Natur die Reste der einst geschäftigen Bahnanlagen immer mehr und mehr überwuchert und die alte Technik schlicht und einfach verschwinden läßt - einfach faszinierend Dann suche und finde ich im Internet Fotos aus der Zeit, zu der das alles noch in Betrieb war, und sehe, oha, das ist ja noch gar nicht mal so sehr lange her, aber dann wurde das Bw eben aufgegeben, die Menschen verschwanden praktisch, und der Natur kampflos überlassen... Oder der Bahnhof München Olympiastadion (afaik inzwischen allerdings abgerissen). Ich vergleiche Bilder von 1972 mit welchen von sagen wir mal 2006 oder so - oha... Und da ich eben ein Faible für "lost places" habe, ist die Reihe für mich eben ungemein faszinierend.

"Mimimimi was hat das mit Doku zu tun mimimimi", habe es ja im Thread etliche Male gelesen - womöglich nichts. Klar: wir können nicht dokumentieren, was noch nicht geschehen ist, nämlich eine von jetzt auf sofort menschenleere Erde! Aber es kann simuliert werden... und das eben auch anhand realer Beispiele; in jeder einzelnen Folge werden reale Orte gezeigt, die verlassen worden sind, und auch, wie sie mal ausgesehen haben, als sie noch in Betrieb waren (sofern es alte Aufzeichnungen gibt; bei Orten, die schon vor Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden verlassen wurden, gibt es natürlich keine Darstellungen, wie sie zu ihrer aktiven Zeit aussahen). Als "Doku" würde ich die Reihe deshalb auch gar nicht unbedingt verstehen wollen, sondern eben als (für mich, der eben eine Ader für den morbiden Charme hat, unterhaltsame) Simulation, anhand der ich mir dann auch besser selber vorstellen kann, was Orten oder Gegenständen aus meinem ganz eigenen Umfeld passieren würde, wenn man sie sich einfach selbst überläßt.

Und irgendwo hat es für mich auch was Beruhigendes, immer wieder gezeigt zu bekommen, daß, egal was für extreme Schäden wir auch anrichten (bzw. eben unsere Einrichtungen wie Raffinerien, AKW, Güterzüge voller Gefahrgut, Atomwaffen usw.), über die Zeit hinweg die Natur sich anpaßt und wir schlichtweg gar nicht in der Lage sind, wirklich dauerhaft alles kaputtzumachen.