04.08.2012 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.199
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
@Bisty
Es geht hierbei mehr ums juristische und versicherungstechnische.
Ich kann mich erinnern: Eine hier ansässige Firma verkaufte Funkgeräte. Die Geräte ließen sich mit normalen Schraubenziehern öffnen. Neben vielen Filtern auch viele Kondensatoren. Wumms! Jemand hat nen Schlag bekommen. Die Firma wurde dran gekriegt, da diese einen unerwünschten Zugriff aufs Innenleben hätte verhindern müssen.
Seitdem werden besondere Schrauben verwendet, welche ein Normalsterblicher ohne entsprechendes Werkzeug nicht aufbringen kann.
Wenn diese "Sonderschrauben" auch nur halbwegs geöffnet werden (brachial gehts schon), erlischen Betriebserlaubnisse und Gewährleistungen und weitere versicherungstechnische Details. Dann sind die Hersteller aus dem Schneider.
Solche Schrauben sind in heutigen Gegenständen ja Alltag geworden. Siehe hier
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04.08.2012 |
Shippou
Retropony
Beiträge: 2.064
Registriert seit: 04. Nov 2011
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(04.08.2012)Meganium schrieb: @Bisty
Es geht hierbei mehr ums juristische und versicherungstechnische.
Ich kann mich erinnern: Eine hier ansässige Firma verkaufte Funkgeräte. Die Geräte ließen sich mit normalen Schraubenziehern öffnen. Neben vielen Filtern auch viele Kondensatoren. Wumms! Jemand hat nen Schlag bekommen. Die Firma wurde dran gekriegt, da diese einen unerwünschten Zugriff aufs Innenleben hätte verhindern müssen.
Seitdem werden besondere Schrauben verwendet, welche ein Normalsterblicher ohne entsprechendes Werkzeug nicht aufbringen kann.
Wenn diese "Sonderschrauben" auch nur halbwegs geöffnet werden (brachial gehts schon), erlischen Betriebserlaubnisse und Gewährleistungen und weitere versicherungstechnische Details. Dann sind die Hersteller aus dem Schneider.
Solche Schrauben sind in heutigen Gegenständen ja Alltag geworden. Siehe hier
Wobei man die zum Teil ja noch nahezu ohne Spuren mit normalem Werkzeug bewegen kann.
Richtig abartig wirds dann bei Gamebit und Konsorten.
Dafür muss ich mir auch mal was zulegen.
Aber nahezu jeder hochwertige Werkzeugkoffer bietet (wenn auch mit bissl Improvisation) locker die Möglichkeit nahezu alle Schrauben welche auf dem Bild zu sehen sind zu lösen.
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05.08.2012 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
Carrot Not Found
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Registriert seit: 23. Okt 2011
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(04.08.2012)bisty schrieb: Und hier habe ich noch einen Beispiel zum unseren Faden: ich habe zu Hause 2 Festplatten(120Gb und 1Tb) - die Erste hat schon 13258 Stunden gearbeitet, und hat nur 17 Badblocks, und die zweite hat 7238 Stunden hinter sich, und hat schon 87 Badblocks.
Hab hier eine 120G-Platte im Betrieb, mit 14739 Stunden (=1.68 Jahre) und 1 defektem Sektor. (Gekauft am 22.10.2003 für 95,90€ - heiliges Archiv!)
Ich hab auch irgendwo noch eine 20G-Platte, die lief bis vor 2 oder 3 Jahren noch, mit 0 defekten Sektoren.
Allerdings teste ich jede Platte bei der Inbetriebnahme, und schon so manche ist nach einem Tag mit Lesefehler zurück zum Händler gegangen. Mit Platten, die nach diesem Test 0 defekte Sektoren hatten, habe ich nie Probleme gehabt.
Generell haben Festplatten ein Qualitätsproblem, aber zumindest keine Beschränkungen der Lebenserwartung - außer, dass sie viel zu schnell voll sind.
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05.08.2012 |
rainbowdash28
Techminpony
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Registriert seit: 14. Feb 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Hinweis: Langer Text, tut mir Leid. Manches wird sogar 2x erwähnt da ich nur so meine Lage vielleicht klar machen kann. Hoffe ihr verzeiht mir das.
(04.08.2012)Dashie_Cuteness schrieb: Naja auf manche Produkte gibt es eine Garantie die schon etwas hällt, aber oft kommt es auf die Handhabung eines Produktes an, wenn man damit so umgeht wie es z.b in der Anleitung steht. (Beziehe ich mal auf Elektrische Geräte)
Jemand der es mMn begreift, nicht nur die Firmen haben Schuld an der Lebensdauer der Geräte, auch der Konsument trägt sehr sehr viel dazu bei, besonders bei kleineren Sachen wie Kopfhörern oder Kabeln, also in Dingen in denen nicht viel Technik steckt ist eine geplante Fehlfunktion* schwerer möglich.
* = in Form einer zeitlichen / zählbaren Definition. Billige Lötstellen sind nicht unbedingt eine geplante Fehlfunktion eher aufgrund einer Fließband-Arbeit oder billig Produktion zurückzuführen.
HeavyMetalNeverDies! schrieb:In-Ohrhörer:
Bei SONY Wackelkontakt nach ca. einem halben Jahr intensiver Benützung an der Kabeleinführung des linken Ohrhörers (Bei einem hat sich sogar der Kabelmantel aufgelöst, war aber zm Glück ein Einzelfall). Panasonic und AKG haben etwas länger gehalten, aber der Wackelkontakt scheint ein bewährtes Problem zu sein. Die BOSE sind jetzt über einem Jahr immer noch absolut problemlos. Allerdings kosten sie auch das doppelte normaler In-Ohrhörer
Ich möchte nicht unbedingt die Verlötung der Geräte wegdenken, aber zu Sony Kopfhörern ein Punkt. Ich habe Sony Ericsson Kopfhörer von meinem alten W595 Walkman, die Standard zum Gerät beigelegt waren, neben der Klangqualität überrascht mich die Lebensdauer mittlerweile sind diese nämlich fast 3-4 Jahre alt. Ohne Probleme Sie funktionieren tadellos.
Achja nicht zu vergessen: Ich pendle täglich, Sie werden somit auch täglich auf höchster Lautstärke und unter div. Bedingungen getestet, natürlich ist dort kein hinter her schleifen am Boden inbegriffen wie meine Schwester es gerne mit Kopfhörern macht.. und sich dann über die Lebensdauer der Kopfhörer beschweren.
HeavyMetalNeverDies! schrieb:Sony-Ericsson-Handies:
Die Lautsprecher werden in fast jeder Serie an SE Handies so ziemlich als erstes hin. Ein bewährtes Problem sind auch die Foto-Auslöser, die nach einiger Zeit einfach nicht mehr reagieren. Damals war der Stick auch ein sehr anfälliges Teil, danach wurde er durch Pfeiltasten ersetzt. Bei den Handies bestand das Problem dann nach eigener Erfahrung nimmer. Jetzt hat sich das mit den Touchscreens erledigt. Derzeit hadert bei meinem Xperia X10 nur wieder der Lautsprecher (welch überraschung).
Sony Ericsson W595: Alter: 3-4 Jahre, keine Probleme. Akku wurde aufgrund falscher Lagerung aber kaputt.. my bad
Sony Ericsson X10: Habe ich immer noch ist aber erst 20 Monate alt, keine Probleme.
(Habe jetzt mal meine alten Nokias weggelassen, die leben nämlich eigentlich auch noch.)
Ich möchte nicht Sony hier hochsprechen, ich möchte meinen:
Jedes Gerät, jeder Firma kann Fehler haben, dies ist nicht unbedingt aufgrund die Obsoleszenz zurückzuführen, eher auf die Massenproduktion und Fließarbeit: Die Geräte können billig produziert werden durch Maschinen, Fließarbeit, billige Arbeitskräfte. Leute wollen billige Ware, mit möglichst viel Technik und möglichst kompakt (Danke hier an ConquerorDash für die Worte), da ist doch Fließarbeit oder Massenproduktion die perfekt passende Antwort.
Nur aufgrund dieser ist die Produktion billig, aber die Reparatur umso teurer:
"geschulte" Leute müssen die Geräte prüfen, den Fehler auffinden, die Ersatzteile verbauen, welches aufgrund der Kompaktheit der Geräte kein leichtes ist, anschließend Test durchführen etc. Das ist alles immenser Kostenaufwand, sowohl Arbeitszeit dieser Person, als auch die Ersatzteile (die wohl weniger kosten als die Arbeitsstunden).
Was soll man sagen etwas neu zu produzieren - welches primär industrielle Maschinen übernehmen - ist meist einfacher als etwas zu reparieren, da dies zutrifft folgen die Unternehmen natürlich diesem.
Was mich am meisten stört sind aber Konsumenten, die die Geräte nicht zu schätzen wissen, die Sie umherwerfen. Diese können nämlich die Technik nicht schätzen und unterstützen diese Pläne. Wenn man behutsam mit den Gerätschaften umgeht ist die Lebensdauer gewiss erhöht. Bedenkt bitte weiterhin, dass ich weiß das die Geräte nicht für eine Ewigkeit gebaut sind.. das habe ich im oberen Absatz erläutert.
Und klar gibt es Chips, die die Lebensdauer beschränken könnten, vielleicht sogar mit Absicht*, aber ich habe mich eher auf kleinere Sachen beschränkt (bezüglich Kopfhörer, Kabel und Konsorten). Teurere Hardware leben meist länger da robuster gebaut dem sollte man sich dennoch bewusst sein: Die teuren Produkte sind halt nun einmal besser verlötet, konstruiert & gebaut. Ich komme dank der Gewählrleistung & Garantie sehr gut in dieser Welt klar ohne ständig Geräte wegschmeißen zu müssen. Dank des Internets kann man sich im Voraus über Produkte informieren, Meinungsfreiheit ist in diesem Sektor sehr wichtig. Natürlich kann man dadurch Montagsgeräte nicht ausschließen, die Geräte werden ja keine laufenden Tests ausgesetzt.
* Zu letzt noch kurz etwas zur Obsoleszenz bzw der Doku von arte:
Wären Geräte auf ihrem Nutzen beschränkt, oder gar zeitlich, wieso sind die Lebensdauer der Geräte so dermaßen unterschiedlich wenn es doch zuverlässlich von einem Chip gesteuert wird?
Ich denke - wie gesagt - es ist aufgrund der billig Produktionen.
Dass der Drucker nach gewissen Mengen nicht mehr druckt, aufgrund des Schwammes, hat das nicht den Grund, dass der Schwamm eben nur eine bestimmte Menge aufnehmen kann?
Wenn man einen Schwamm austauschen müsste im Gerät, wäre das wieder für den Kunden, Arbeit und das nicht einmal schöne. Somit machen es sich die Firmen einfach, beschränken die Seitenanzahl - und fertig. Problem solved und nebenbei auch noch Profit.
Bei anderen Geräten - nicht Druckern - denke ich nämlich nicht das es auf eine Anzahl von Nutzungen oder einer Lebensdauer beschränkt ist und wenn, dann nur aufgrund einer Ressource die im Gerät für eine bestimmte Menge an Nutzung sorgt. Bei Notebooks, Handys, Tablets, Lautsprechern oder Computern, dort ist es aufgrund der Qualität der Chips, der Hitzeentwicklung oder der falschen Handhabung beschränkt.
P.S.: Ich hasse es auch wie die dritte Welt zugemüllt wird mit den Fehlproduktionen unserer Unternehmen, aber man kann nicht viel daran ändern, richtige Entsorgung landet eben in jenen Ländern. Teurere Produktionen hingegen will wieder keiner kaufen, denn diese können durch Verschleiß genauso kaputt werden wie die billigeren Produkte. Ich denke, ein weiterer Grund, warum viele zu billig Produkte greifen. "Wird ja so oder so hin, fürs teure kann ich mir 2 oder 3 billige kaufen. Welches auf einer selben Lebenszeit kommt oder sogar höher da ich sowieso mit dem Gerät nicht richtig umgehe." Ich hasse manchmal die Menschen nicht die Unternehmen, ehrlich.
Over and out
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05.08.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
@rainbowdash28
ähämmm... Wenn man bedenkt dass die meisten Smartphones ohne Vertag gerne mal siebenhundert Euro kosten und trotzdem nicht viel länger halten als zwei Jahre würde ich das keinesfalls als 'Billigproduktion' abwerten. Die Teile sind auch so gebaut dass sie nach längerem Gebrauch unatraktiv werden. Sprich: sie zerkratzen, Lackierung und Gummierung lösen sich ab etc. Natürlich ist das auf den Gebrauch zurückzuführen. Nichtsdesto trotz sehe ich technisch kein Problem darin solche Dinge hochwertiger auszulegen. Dass deine Geräte solange halten ist wirklich Glück und du gehst sicher sehr vorsichtig damit um. Ich gehe aber selbst sehr vorsichtig mit meinen Geräten um und sie halten trotzdem nicht lange und ich bin sicher nicht der einzige der sich über solche Probleme beklagt.
Die Lebensdauer von meinen Drucker habe ich nicht annähernd erreicht zumal ich meinen Drucker auf MAC OS X einfach nimmer installiert bekomme so dass er funktioniert wie er sollte. However. Du hast dich auch nicht zu der Tatsache geäußert warum eine Tintenpatrone fast schon teurer ist als ein neuer Drucker mit zwei Tintenpatronen. Zudem ist anzumerken: Bei dem erste Tintenstrahldrucker den ich hatte, waren die Patronen riesig. Bei den neuen Teilen sind sie extrem klein geworden. Theoretisch kann man die mit den Nachfüllkits wieder auffüllen ABER was man wissen sollte ist, dass die Farben in den Kammern absichtlich anders angeordnet wurden als angezeichnet. Es gibt sogar Patronen die elektronisch gegen wiederbefüllen gesichert sind. Wenn der Chip sagt: 'Füllstand Leer' dann ist er auch leer, egal wieviel du die Patrone angefüllt hast.
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05.08.2012 |
rainbowdash28
Techminpony
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Bezüglich Verkratzung, etwas löst sich etc: Wieder einmal auf billig Produktion zurückzuführen ich wollte mich in diesem Punkt nur auf die "geplante Fehlfunktion" ausreden.
Nun ob etwas eine billig Produktion ist oder nicht sei hinterfragt, ich habe in einem Elektrofachhandel gearbeitet daher kenne ich Begriffe wie Spanne die sehr interessant ist:
Nehmen wir einen Kühlschrank her (Da es hier am deutlichsten sichtbar ist):
Die Firma produziert diesen, muss auch bei anderen Firmen die Teile bestellen da eine Firma schon lange nicht mehr alles herstellt, jeweils kommen Lagerung, Lieferungskosten, Mehrwertsteuer dazu. Die Produktion ist aber noch recht billig zugegeben.
Nun die Firma möchte natürlich einen Gewinn haben schlagen einen gewissen Wert drauf:
Als nächsten Schritt kommt der Verkauf, Lagerlogistik, Verkäufer, Transport, dieser will neben diesen Kosten auch noch einen Gewinn machen, wozu würde er sonst die Geräte verkaufen:
Er schlägt eine Spanne drauf die oft 200,- samt den oben genannten Kosten ausmacht (Spanne ~11,0)
Nun der nächste Schritt: der Staat, 20% Mehrwertsteuer hardcore:
Produktion: 400-500,-
Verkauf: 600-800,-
Mehrwehrtsteuer: 720-960,- wuhu wir sind beim richtigen Preis
Also nicht alles was teuer scheint ist tatsächlich teuer produziert worden.
Jetzt möchte mir nochmal jemand sagen das die Firmen geizig wären.
So nun zu meinen Glück, naja Kabelbrüche habe ich wohl selten da ich die Kabel so aufrolle das ich mit der Faserung des Kabels gehe und nicht "gegen den Strich" das Kabel zusammenrolle, wenn man es aufrollt spürt man einen Art Widerstand auf diesen muss man achten da das Kabel eine spezielle Faserung / Verlauf hat, geht man gegen diesen kann schneller ein Kabelbruch entstehen als einen lieb ist. Beachte ich auch erst seit 2 Jahren dank meinen Bruder, der Elektriker ist.
Nun zu den Druckern:
Wollen die Kunden billige Drucker, oder teure Tintenpatronen?
Für Gelegenheitsdrucker ist die erste Variante besser, somit folgen die Firmen:
Sie produzieren billige Drucker (Beachte wieder die Kosten durch Verkauf, Staat etc) dafür müssen Sie den Gewinn bei Druckerpatronen wieder rein holen.
Anschließend gibt es Firmen die Füllsets herstellen, zum einen kann es dadurch passieren das sich dreiste Kunden bei der Druckerfirma beschweren da die Druckqualität nachlässt, zum Anderen macht die Hauptfirma keinen Gewinn mehr da das Modell darauf ausgelegt war Gewinn bei den Druckerpatronen zu machen.
Somit um Beschwerden (vor niederer Druckqualität, verstopften Druckköpfen) & den Verlust zu verhindern verbauen Firmen Tricks wie vertauschte Farbkammern, Chips und dergleichen, zu den Chips möchte ich aber noch etwas sagen.
Also es gibt verschiedene Modelle, ich nehme HP her da diese leicht zuzuordnen sind aufgrund ihrer Namen:
HP Deskjet - Drucker für den Normalverbrauer, 2/4 Kammer System (CMY / BK), teure Patronen, niedere Druckqualität, billiger Drucker.
HP Photosmart - Drucker für Fotodrucker, 4-5 Kammer System (CMY / BK + BK (G)), teure Patronen, hohe Druckqualität, Preisklasse ~ normal.
HP OfficeJet - Drucker für den OfficeBereich, 4 Kammer System (+ Nachfüllsystem*), billige Patronen, mittlere Druckqualität, teurer Drucker.
*= In unserem OfficeJet Pro 8500 sind Druckköpfe von Farbbehälter getrennt man kauft nicht die Druckköpfe neu wie es bei jeden normalen Drucker ist sondern man kauft nur Farbbehälter, das spart ordentlich Produktionskosten da die Druckköpfer aufwändiger zum produzieren sind was wieder hohe Druckpatronenpreise ausmacht (Alleine die Druckpatronenhülle kostet 12,99,-), der Drucker füllt die Druckköpfe selber nach dank der Farbbehälter, die Köpfe müssen nur beim eintrocknen getauscht werden.
Achja nebenbei gibt es nicht nur Tintenstrahldrucker sondern auch Laserdrucker, die wieder eine niedere Qualität haben beim Drucken und teuer in der Anschaffung sind ähnlich des OfficeJets.
Nebenbei der OfficeJet ist auf viel Drucker ausgelegt, die Farbbehälter halten für ~1200 Seiten (XL) ich kann das bestätigen.
So, denke die Frage ist geklärt wenn nicht bitte ich um genauere Schilderung der Frage..
Die Preise machen nicht unbedingt nur die Unternehmen sondern auch der Staat, der Verkauf, die Transportunternehmen und erst recht die Chiphersteller.
Nun noch kurz zu den Chip der Druckerpatronen:
Was für ein Unfug zumindest in der OfficeJet Serie ich wollte es anfangs ja auch glauben aber:
Der Chip ist rein nur für den Tintenfüllstand da, wenn Sie leer läuft sagt der Drucker die Patrone sei leer druckt aber weiterhin weiter, solange bis er den Gumminoppen beim Behälter nicht mehr drücken kann dann ist Sie tatsächlich leer. Hatte es getestet mit Nachbaupatronen von EMSTAR. Es stimmt wirklich, Füllstand war leer, Drucker hatte weiterhin gedruckt. Aber für die 2,- weniger greif ich doch lieber zu Original patrone da ich das Unternehmen unterstützen möchte und besonders der Tintenfüllstand manchmal interesssant ist.
Bei anderen Serien, meist bei den billigen ist der Chip nur ein Schutz vor Fälschung da die Unternehmen ja genau beim Drucker sparen möchten und das gesparte bei den Patronen reinbringen möchte.
Nun denn, jeder soll für sich entscheiden:
Billiger Drucker - Teure Tinte
oder
Teurer Drucker - Billige Tinte
(Man muss 2 Punkte einberechnen:
- Drucker kann kaputt werden ein Chip defekt ist nie auszuschließen.
- Tintenpatronen können eintrocknen* - Neuer Druckkopf/Patrone notwendig)
* = Wenn man längere Zeit nicht druckt.
Grüße,
rainbowdash28.
P.S.: Tut Leid ich möchte hier nicht euch zu texten aber da ich eine Zeit lang Geräte gekauft hatte und auch die Vertreter der einzelnen Firmen kennen lernen konnte möchte ich halt nicht das dort irgendwie falsch Hinweise herumschwirren.
Kurzfassend:
Jedes Unternehmen ist auf Gewinn, sowohl die Produktionsstätten als auch die Verkaufsunternehmen auch die Transport/Lagerlogistik & erst recht den Staat muss man bei dem Kauf eines Gerätes im Hintergedanken haben. Wem man da beim Kauf so alles in die Geldbörse steckt Ehrlich gesagt hasse ich am meisten die in Österreich vorhanden 20% Mehrwertsteuer, ich muss es einfach so sagen.
//EDIT: Noch ganz kurz zu den Kühlschrankbeispiel oben:
Da ein Kühlschrank ein wichtiges Gerät ist sind die Unterschiede in der Spanne & Gewinn an sich nicht sehr hoch da die Geräte nicht zu teuer kommen sollten da die Produktion durch Metall und vielem mehr schon recht hoch ist.
Bei Elektrogeräten kann der Unterschied zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis stark variieren, ich persönlich möchte nicht sagen ob ein Handy billig produziert ist oder teuer und aufgrund dieser ist es nie auszuschließen, dass das Gerät einen Defekt kriegen kann oder die Farbe runter geht etc.
Bei Handys kommen noch die (Service) Provider hinzu die oft Verträge mit den Herstellern haben, die Geräte werden teurer verkauft - offen - als eben ein unter Vertrag gekauftes Handy bei einen Provider, da diese div. Verträge mit den Herstellern abgeschlossen haben.
Auch gibt es manchmal Verträge zwischen Hersteller & Verkaufsunternehmen so durfte ein gewisses Unternehmen (Ich will es namentlich nicht erwähnen) nur intel Prozessoren verkaufen, da diese ein Vertrag mit intel unterzeichnet hatten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2012 von rainbowdash28.)
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05.08.2012 |
bisty
Wonderbolt
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Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(05.08.2012)rainbowdash28 schrieb: Billiger Drucker - Teure Tinte
oder
Teurer Drucker - Billige Tinte
Es gibt noch eine Möglichkeit - man kann versuchen die Druckerfirmware so einzustellen, dass den Drucker es egal sein wird, ob man eine alte Tintenpatrone dort steckt, oder eine neue - z.B. am meinen Photosmart C4283 tue ich folgendes: ich öffne Information-Menü(man muss dafür gleichzeitig "Cancel" und "Power" Knöpfe drucken, und dann blaue, grüne und schließlich graue(in diese Reihenfolge)), dann gehe ich zum "Level of ink"-Menüpunkt, und voilà - der Drucker kann mit der alten Patrone funktionieren! Bestimmt, es ist ein Bug, doch das macht nichts!
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09.11.2012 |
MianArkin
Wonderbolt
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Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Ein Grund für die kürzere Haltbarkeit sind die vielen verbauten Bauelemente.
Jeder dieser Elemente stellt ein Potentielles Fehlerrisiko dar.
In der Industrie werden per "Industrielöten" die Bauelemente Aufgebracht, diese Löttechnik ist billig jedoch leicht durch Korrosion Beeinträchtigt.
Andere Löttechniken sind zeitintensiver und Teuerrer weshalb diese für den Normalverbraucher im Regelfall nicht Angewendet werden (Die Meisten Verbraucher Kaufen sich die Billigsten Geräte, womit eine Firma, die Teurere Verfahren Einsetzt (Das Beste Verfahren ist Bedeutent Teurer als Normalwahre), kein Profit machen würde bzw. von anderen "Billigeren Unternehmen" vom Markt gedrängt werden würde).
In der Satelitenfertigung werden Hochklassige Verlötungstechniken, auch für SMD-Bauteile, angewand.
Jedoch bezweifle ich das ein Konsument bereit wäre 10.000 € für ein Smartphone auszugeben, nur um zu Wissen das dieses 20 Jahre lang halten wird.
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09.11.2012 |
AppleSnack
Changeling
Beiträge: 912
Registriert seit: 22. Jul 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Ich kann das nicht unbedingt bestätigen.
Mein Router ist von D-Link und jetzt 7 Jahre alt - über ihn wurde schon Milch geschüttet, Glitzerstaub gestreut, Cola gegossen und der fette Kater sitzt jeden Tag mit seinem breiten Arsch darauf, bis ich ihn wegscheuche.
Der funktioniert immer noch tadellos, ebenso wie das mindestens 3 mal die Woche aus 1,50m Höhe herunterfallende Telefon (Siemens), das auch schon um die 5 Jahre alt ist.
Mein Samsung-Monitor hat nun 6 Jahre auf dem Buckel und funktioniert fehlerfrei, von meinem 8 Jahre alten Fernseher ganz zu schweigen.
Das einzige, wo mir so etwas auffällt, sind In-Ear-Kopfhörer, aber dort wirklich massiv. Am ärgerlichsten war das, als ich vor 7 Jahren neue gekauft hatte, von Philips glaube ich, die waren auch recht teuer, und ich hatte sie gerade ausgepackt und eingesteckt - die Kabel waren bereits auf dem Nachhauseweg nach wenigen Minuten gebrochen - und ich habe die Dinger ganz bestimmt nicht in 5 Minuten kaputt gemacht. Ich habe das blöde Kabel nicht einmal umgeknickt oder viel bewegt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2013 von AppleSnack.)
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09.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(09.11.2012)MianArkin schrieb: Ein Grund für die kürzere Haltbarkeit sind die vielen verbauten Bauelemente.
Jeder dieser Elemente stellt ein Potentielles Fehlerrisiko dar.
In der Industrie werden per "Industrielöten" die Bauelemente Aufgebracht, diese Löttechnik ist billig jedoch leicht durch Korrosion Beeinträchtigt.
Andere Löttechniken sind zeitintensiver und Teuerrer weshalb diese für den Normalverbraucher im Regelfall nicht Angewendet werden (Die Meisten Verbraucher Kaufen sich die Billigsten Geräte, womit eine Firma, die Teurere Verfahren Einsetzt (Das Beste Verfahren ist Bedeutent Teurer als Normalwahre), kein Profit machen würde bzw. von anderen "Billigeren Unternehmen" vom Markt gedrängt werden würde).
In der Satelitenfertigung werden Hochklassige Verlötungstechniken, auch für SMD-Bauteile, angewand.
Jedoch bezweifle ich das ein Konsument bereit wäre 10.000 € für ein Smartphone auszugeben, nur um zu Wissen das dieses 20 Jahre lang halten wird.
Ein Freund von mir welcher in einer Maschinen Fabrik als Konstrukteur gearbeitet hat musste die Teile so berechnen dass sie kurz nach ablauf der Garantie hin sind. Es ist mMn gar nicht nötig alles extrem überdimensioniert und dreifach-haltbar auszulegen, sondern es wäre schon ein Fortschritt wenn man den Verschleiß nicht schon einplant. Ich meine die Nokia-Knochen waren damals auch leistbar und haben eine Lebenszeit, welche die eines anderen Telefons bei weitem übersteigt. Noch dazu konnte man die Teile sehr leicht zerlegen. Versuche das mal bei aktuellen Smartphones. Ohne Irreparablen Schaden wird man das kaum öffnen können.
Jedoch, dass sich Qualität nicht rentiert sah man unter anderem an den Fernsehern von Pioneer welche heutzutage noch zur Referenz zählen. Aller Qualität zum Trotz waren trotzdem nur die wenigsten bereit 8000 Eur für einen Fernseher zu zahlen. Selbst die LCDs um 1600 haben sich nicht wirklich durchgesetzt, obwohl ich sagen muss ich finde die Bildqualität von meinem KRL-37 V heute noch besser wie von 90% aller aktuellen Fernseher. Abgesehen davon gabs da noch ein Schaltbild dazu, wenn man auf die Irrwitzige Idee kommen sollte sich das Teil reparieren lassen zu wollen. However... Produktion eingestellt. Es ist schon sehr auf das Kaufverhalten der Leute zurückzuführen dass ein Prinzip von Obsoleszenz überhaupt funktioniert oder durchgeführt wird. Wenn man zB. ins Internet Pläne von langlebigen Selbstbau-Birnen reinstellen würde, dann würde das vielleicht die Nachfrage nach Energiesparlampen eindämmen. Ich denke die ersten Glühbirnen waren auch nicht sehr aufwendig konstruiert, von daher gäbe es vielleicht eine Chance sowas durchzuführen zumal man als normaler Konsument heutzutage schon das außergewöhnlichste Zeug beziehen kann womit die Möglichkeiten schon fast grenzenlos sind. Ob herkömmliche Glühbirnen verboten sind ist eigentlich vollkommen egal weil das Gesetz nur besagt sie dürfen nicht mehr produziert werden. Privat kann man bauen was man will.
Auch wenn Elektronik zum einfachen Hausmanns-Handwerk gehören würde könnte man alles selbst reparieren. Natürlich ist Elektronik sehr komplex, andersrum kann man durch richtige Informationsteilung hier wahrscheinlich einiges bewirken. Auch Reparatur würde den Bedarf für Neuanschaffungen reduzieren. Das große Problem ist wirklich nur dass Reparatur teurer ist als eine Neuanschaffung.
(09.11.2012)AppleSnack schrieb: Ich kann das nicht unbedingt bestätigen.
Mein Router ist von D-Link und jetzt 7 Jahre alt - über ihn wurde schon Milch geschüttet, Glitzerstaub gestreut, Cola gegossen und der fette Kater sitzt jeden Tag mit seinem breiten Arsch darauf, bis ich ihn wegscheuche.
Der funktioniert immer noch tadellos, ebenso wie das mindestens 3 mal die Woche aus 1,50m Höhe herunterfallende Telefon (Siemens), das auch schon um die 5 Jahre alt ist.
Mein Samsung-Monitor hat nun 6 Jahre auf dem Buckel und funktioniert fehlerfrei, von meinem 8 Jahre alten Fernseher ganz zu schweigen.
Das einzige, wo mir so etwas auffällt, sind In-Ear-Kopfhörer, aber dort wirklich massiv. Am ärgerlichsten war das, als ich vor 7 Jahren neue gekauft hatte, von Philips glaube ich, die waren auch recht teuer, und ich hatte sie gerade ausgepackt und eingesteckt - die Kabel waren bereits auf dem Nachhauseweg nach wenigen Minuten gebrochen - und ich habe die Dinger ganz bestimmt nicht in 5 Minuten kaputt gemacht. Ich habe das blöde Kabel nicht einmal umgeknickt oder viel bewegt.
Ja das mit den In-Ear-Kopfhörern ist so eine Sache. Meine Bose IE-2 welche rund 100 Eur teuer waren leben jetzt allerdings schon drei mal so lange als alle anderen die ich vorher hatte. Gerade bei solch Dingen wie Routern und Fernsehern ist es theoretisch nicht unbedingt notwendig die Kurzlebig auszulegen weil die technischen Standarts ständig überholt werden. Meine HIFI-Anlagen die ich über die Zeit angesammelt habe funktionieren ebenfalls noch alle Tadellos, zumindest die, die sich noch in meinem Besitz befinden. Da wäre es allerdings mittlerweile auch schon praktisch wenn die Netzwerkzugriff, WLAN, Bluetooth und so zeug drin hätten. Einfach weil die neuen Medien da eine Richtung vorgeben. CDs abspielen kann ich ja nach wie vor.
Meinem Coussin hat es gestern beim MacBook übrigstens die Festplatte geschossen. Was ich weiß gibt es dieses Problem auch öfters. Vor allem sind beim Apple die Festplattenanschlüsse so konstruiert dass man auch nur die eigenen Festplatten anschließen kann. Surprise! Surprise!
Was ich weiß sollen da die Ecken irgendwie abgerundet sein. Ich habe mir das noch nicht angesehen aber mein erster Gedanke diesbezüglich war, dass man die vielleicht irgendwie Wegfeilen könnte.
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09.11.2012 |
MianArkin
Wonderbolt
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Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(09.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Auch wenn Elektronik zum einfachen Hausmanns-Handwerk gehören würde könnte man alles selbst reparieren. Natürlich ist Elektronik sehr komplex, andersrum kann man durch richtige Informationsteilung hier wahrscheinlich einiges bewirken. Auch Reparatur würde den Bedarf für Neuanschaffungen reduzieren. Das große Problem ist wirklich nur dass Reparatur teurer ist als eine Neuanschaffung.
Auf Heutigen Platinen Rumzulöten ist ein sehr Schwieriger Akt.
Ich habe SMD-Löten gelernt, jedoch nur mit den "Großen" Bauteilen.
Die kleinen kannst du kaum mehr von Hand verlöten, du würdest da eher das ganze Bauteil mit Lötzinn ummanteln .
Zudem gibt es Probleme bei Multilayer-Platinen.
Bei zu großer Hitze oder Längerer Hitzezufuhr kann es zu Schäden der Leitungen und Verbindungen zwischen den Schichten der Platine kommen, womit die Platine entgültig hinnüber wäre.
Habe ein Nokia 6310, und es Läuft und läuft und....
Doof nur das mir jeder ein Neues Gerät aufzuschwatzen versucht, glücklicherweise interessieren mich Handys nicht, womit ich meines solange weiter benutze bis der Akku den Geist aufgibt .
(09.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ein Freund von mir welcher in einer Maschinen Fabrik als Konstrukteur gearbeitet hat musste die Teile so berechnen dass sie kurz nach ablauf der Garantie hin sind. Es ist mMn gar nicht nötig alles extrem überdimensioniert und dreifach-haltbar auszulegen, sondern es wäre schon ein Fortschritt wenn man den Verschleiß nicht schon einplant.
Nagut, das ist wiederrum Beschissen.
Und das Verbot von Leuchtobst finde ich hingegen wieder Berechtigt.
Alleine der Umstand, das sie eine Effektivität von geradeeinmal 5% erbringen, dazu die im Vergleich zu anderen Verfahren Geringe Lebenszeit rechtfertigt das Verbot.
An der Effektivität von Glühbrinen kann man kaum mehr Schrauben, die Lebenszeit kann nur durch andere Verfahren erhöht werden (Halogenglülampen beispielsweise).
Wenn du keine Glühlampe haben willst die kaum Licht abgibt, sind die Lebensspannen verglichen mit anderen Beleuchtungsarten kurz.
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09.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(09.11.2012)MianArkin schrieb: Nagut, das ist wiederrum Beschissen.
Und das Verbot von Leuchtobst finde ich hingegen wieder Berechtigt.
Alleine der Umstand, das sie eine Effektivität von geradeeinmal 5% erbringen, dazu die im Vergleich zu anderen Verfahren Geringe Lebenszeit rechtfertigt das Verbot.
An der Effektivität von Glühbrinen kann man kaum mehr Schrauben, die Lebenszeit kann nur durch andere Verfahren erhöht werden (Halogenglülampen beispielsweise).
Wenn du keine Glühlampe haben willst die kaum Licht abgibt, sind die Lebensspannen verglichen mit anderen Beleuchtungsarten kurz.
Bitte? Die Glühbirnen die in Ampeln verbaut wurden halten immerhin 16.000 Stunden. Die Haushaltsglühbirnen 1.000 Stunden. Weil da überall die Lebensdauer künstlich reduziert wurde. Wie erklärst du dir sonst folgendes....?
Die Sparlampen sind extrem giftig. Ich glaube auf 3Sat, oder wo das war wie die mit nem Gasmessgerät da an der Sparlampe gemessen haben und die war nicht dicht. Nichts rechtfertigt das Glühbirnenverbot, das war hochgradiges Lobbying. Abgesehen davon reduziert sich die Lebensdauer der Sparlampe mit jedem Schaltzyklos. Super Alternative haben wir da bekommen.
Noch dazu kommt folgendes:
http://www.sein.de/archiv/2009/februar-2...achen.html
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09.11.2012 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Zitat:Jemand der es mMn begreift, nicht nur die Firmen haben Schuld an der Lebensdauer der Geräte, auch der Konsument trägt sehr sehr viel dazu bei, besonders bei kleineren Sachen wie Kopfhörern oder Kabeln, also in Dingen in denen nicht viel Technik steckt ist eine geplante Fehlfunktion* schwerer möglich.
Sag das nicht. ich hab einen 150Euro Sennheiser Kopfhörer. Die Polster lösen sich irgendwann auf. Das ist nicht so tragisch, weil man die für 15 Euro austauschen kann.
Das Problem ist aber, dass diese mit winzigen millimetergroßen billigen Plastikhaken die fester Teil des Gehäuses sind, eingerastet werden. Jeder Wechsel ist ein Glücksspiel ob einer der Haken abbricht. Sobald zwei gebrochen sind ist der Kopfhörer im Eimer, weil das Polster nicht mehr hällt.
Zitat:Die Sparlampen sind extrem giftig. Ich glaube auf 3Sat, oder wo das war wie die mit nem Gasmessgerät da an der Sparlampe gemessen haben und die war nicht dicht. Nichts rechtfertigt das Glühbirnenverbot, das war hochgradiges Lobbying. Abgesehen davon reduziert sich die Lebensdauer der Sparlampe mit jedem Schaltzyklos. Super Alternative haben wir da bekommen.
Absolut, das ist alles ein Hoax von der Wirtschaftsmafia. Genauso wie das Elektroauto mit seinen hochgiftigen Batterien.
Die Leute blenden halt viel zu einfach den Herstellungsaufwand, die nötigen Infrastrukturkosten und die Endsorgung aus.
Nebenbei. Sämtliche Energiesparlampen die ich bisher verbaut hatte, haben kaum später den Geist aufgegeben als mein geliebter Wolframdraht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2012 von Nightshroud.)
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09.11.2012 |
Flutter Dash
Wonderbolt
Beiträge: 1.445
Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Es braucht nicht viel Technik, um Sollbruchstellen einzubauen. Bei MP3 Kopfhörern ist der Kabelbruch das älteste Leid, oder der Wackelkontakt am Lautstärkeregeler (bei den Kopfhörern, die einen solchen haben). So Mp3-Kopfhörer sollen halt nicht lange halten. Wozu auch den MP3-Spieler überleben?
Wenn es anders sein soll, brauch man bessere Kabel usw., was halt kostet.
Was es Glühbrirnen angeht sind LED u.ä. ohnehin die Zukunft, nicht irgendwelche giftigen Sparlampen. Noch kann man die Glühbirne ja kaufen, wenn man mit den Alternativen unzufrieden ist.
Da die Hersteller von Sparlampen dieselben Konzerne sind, die auch Glühbirnen herstellen, ist mir nicht ganz klar, welchen Vorteil sie daraus ziehen sollen. Soviel gewinnbringender kann es nicht sein. Gerade wenn die Glühbirne doch häufiger ausgewechselt werden muss.
Aber wo das Ganze mit dem Verbot noch hinläuft sehen wir ja 2014. Die Ersatztechnologie steckt ja in den Startlöchern, Glühbirnen werden mittelgristig einfach überflüssig.
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09.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(09.11.2012)Nightshroud schrieb: Sag das nicht. ich hab einen 150Euro Sennheiser Kopfhörer. Die Polster lösen sich irgendwann auf. Das ist nicht so tragisch, weil man die für 15 Euro austauschen kann.
Das Problem ist aber, dass diese mit winzigen millimetergroßen billigen Plastikhaken die fester Teil des Gehäuses sind, eingerastet werden. Jeder Wechsel ist ein Glücksspiel ob einer der Haken abbricht. Sobald zwei gebrochen sind ist der Kopfhörer im Eimer, weil das Polster nicht mehr hällt.
Na wenn der Polster alles ist. Kann man den nicht irgendwie festkleben mit doppelseitigem Klebeband oder so?
(09.11.2012)Nightshroud schrieb: Absolut, das ist alles ein Hoax von der Wirtschaftsmafia. Genauso wie das Elektroauto mit seinen hochgiftigen Batterien.
Die Leute blenden halt viel zu einfach den Herstellungsaufwand, die nötigen Infrastrukturkosten und die Endsorgung aus.
Nebenbei. Sämtliche Energiesparlampen die ich bisher verbaut hatte, haben kaum später den Geist aufgegeben als mein geliebter Wolframdraht.
Das mit dem Elektroauto scheint sich sowieso zu erledigen denn die westliche Autoindustrie ist ja nicht mehr wirklich daran interessiert Elektroautos weiter zu bauen weil die Konstruktion zu einfach ist wodurch das Teil nicht genügend komplizierte Verschleisteile hat. Gerade desshalb wegen der einfachen Konstruktion sagt man auch, sollen die Chinesen die Elektroautos bauen.
Zu den Energiesparlampen: Wir haben eine auf dem Gang welche mit einem Sensor aktiviert wird. Die kam nicht annähernd an die Lebensdauer einer normalen Glühbirne ran. Ich habe ohnehin LEDs die sind aber sehr finster. Zum lesen oder zeichnen ist das schon extrem grenzwertig. Zum Fernsehen hingegen wieder absolut optimal.
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09.11.2012 |
Earl of Cockwood
Changeling
Beiträge: 957
Registriert seit: 07. Mai 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(03.08.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Hey Everypony
Ist euch bei irgendwelchen Produkten aufgefallen dass sie reihenweiße hin werden?
PC-Mäuse haben bei mir irgendwie gerne mal nen Kabelbruch... bei normaler Benutzung. Bei Headsets gehts noch. Generell gehen bei mir so einige Kabel oft kaputt.
Aber meine Tastatur habe ich schon IMMER und die funzt noch einwandfrei. Also wenn ihr ne anständige Tastatur ohne viel schnick-schnack wollt, möchte ich euch ich an dieser Stelle die Logitech Internet 350 empfehlen. Eignet sich auch fürs Gaming.
(03.08.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Hey Everypony
Ist euch bei irgendwelchen Produkten aufgefallen dass sie reihenweiße hin werden?
PC-Mäuse haben bei mir irgendwie gerne mal nen Kabelbruch... bei normaler Benutzung. Bei Headsets gehts noch. Generell gehen bei mir so einige Kabel oft kaputt.
Aber meine Tastatur habe ich schon IMMER und die funzt noch einwandfrei. Also wenn ihr ne anständige Tastatur ohne viel schnick-schnack wollt, möchte ich euch ich an dieser Stelle die Logitech Internet 350 empfehlen. Eignet sich auch fürs Gaming.
Edit: Sehe grad, dass die Bewertungen dort ziemlich negativ sind. Ich weiss nicht, was die haben. Die Tastatur hat bei mir schon etliche Wutausbrüche miterlebt. Und alles funktioniert noch einwandfrei. Ich hab aber auch die USB-Version.
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10.11.2012 |
Shippou
Retropony
Beiträge: 2.064
Registriert seit: 04. Nov 2011
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
Also selbst betroffen (bewusst wahrgenommen) war ich bisher davon nie.
Gut, zwei D-Link Router sind abgesoffen, da war aber nachweisbar das Netzteil minderwertig und auch Schuld daran.
Allerdings habe ich mir mal den Artikel gekauft:
FANTEC DB-ALU3 ext. HDD Gehäuse
Also so wie der Anschluss für den Stromstecker vom Netzteil verlötet ist provozieren die es direkt, dass der mal sich von der Lötstelle löst oder lösen wird.
Deswegen lass ich das Kabel immer am Gehäuse.
Das wäre für mich mal echt der Wunsch eines Defekts seitens des Herstellers.
Ansonsten ist das Produkt absolut in Ordnung.
Aber da sieht man das am Besten.
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10.11.2012 |
MianArkin
Wonderbolt
Beiträge: 2.123
Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(09.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (09.11.2012)MianArkin schrieb: Nagut, das ist wiederrum Beschissen.
Und das Verbot von Leuchtobst finde ich hingegen wieder Berechtigt.
Alleine der Umstand, das sie eine Effektivität von geradeeinmal 5% erbringen, dazu die im Vergleich zu anderen Verfahren Geringe Lebenszeit rechtfertigt das Verbot.
An der Effektivität von Glühbrinen kann man kaum mehr Schrauben, die Lebenszeit kann nur durch andere Verfahren erhöht werden (Halogenglülampen beispielsweise).
Wenn du keine Glühlampe haben willst die kaum Licht abgibt, sind die Lebensspannen verglichen mit anderen Beleuchtungsarten kurz.
Bitte? Die Glühbirnen die in Ampeln verbaut wurden halten immerhin 16.000 Stunden. Die Haushaltsglühbirnen 1.000 Stunden. Weil da überall die Lebensdauer künstlich reduziert wurde. Wie erklärst du dir sonst folgendes....?
Die Sparlampen sind extrem giftig. Ich glaube auf 3Sat, oder wo das war wie die mit nem Gasmessgerät da an der Sparlampe gemessen haben und die war nicht dicht. Nichts rechtfertigt das Glühbirnenverbot, das war hochgradiges Lobbying. Abgesehen davon reduziert sich die Lebensdauer der Sparlampe mit jedem Schaltzyklos. Super Alternative haben wir da bekommen.
Noch dazu kommt folgendes:
http://www.sein.de/archiv/2009/februar-2...achen.html
Na Prima, kauf dir ne 60-Watt Glühbirne und betreibe sie bei 4 Watt, dann hält sie Laaaange.
Aber halt, Beleuchtung willst du ja sicher auch haben!
Der Quecksilberanteil in Leuchtstofflampen ist Marginal ( 5 mg oder Weniger).
Mit einer solchen Lampe kannst du dich nicht Vergiften.
Oschreck meine Mutter hatte als ich noch ein Kind war Quecksilberthermometer, in denen war das Tausendfache der Menge enthalten....
Was glaubst du eigentlich welche Schwermetalle alles in Elektronik enthalten ist, und die möglichkeit das du diese versehentlich aufnimmst ist auch nicht ausgeschlossen.
Die Menge gibt hier den Ton an, selbst Mineralwasser besitzt Schwermetalle aller Art, solange diese aber nicht zu stark Vertreten sind, darf es getrunken werden (Gab da aber auch Fälle, bei denen Tests ergaben das einige Wässer einen zu hohen Urananteil für Säuglinge aufwiesen, wurden bisher glaub aber noch nicht aus dem Verkehr gezogen).
Und die Schaltvorgänge:
Ist bekannt, gibt glaub auch schon Lampen die hohe Schaltzahlen aushalten.
Obwohl bei Leuchtstofflampen es ehe am besten ist diese nicht ständig an und aus zu machen, aber einen Menschen umgewöhnen ist ja auch so ein Leidiges Thema .
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10.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Geplante Obsoleszenz (was ist betroffen?)
(10.11.2012)MianArkin schrieb: Na Prima, kauf dir ne 60-Watt Glühbirne und betreibe sie bei 4 Watt, dann hält sie Laaaange.
Aber halt, Beleuchtung willst du ja sicher auch haben!
Wär zwar interessant zu probieren aber leider sind die ja verboten worden.
(10.11.2012)MianArkin schrieb: Der Quecksilberanteil in Leuchtstofflampen ist Marginal ( 5 mg oder Weniger).
Mit einer solchen Lampe kannst du dich nicht Vergiften.
Oschreck meine Mutter hatte als ich noch ein Kind war Quecksilberthermometer, in denen war das Tausendfache der Menge enthalten....
Was glaubst du eigentlich welche Schwermetalle alles in Elektronik enthalten ist, und die möglichkeit das du diese versehentlich aufnimmst ist auch nicht ausgeschlossen.
Die Menge gibt hier den Ton an, selbst Mineralwasser besitzt Schwermetalle aller Art, solange diese aber nicht zu stark Vertreten sind, darf es getrunken werden (Gab da aber auch Fälle, bei denen Tests ergaben das einige Wässer einen zu hohen Urananteil für Säuglinge aufwiesen, wurden bisher glaub aber noch nicht aus dem Verkehr gezogen).
Der Vergleich hinkt ziemlich, da dass Quecksilber in den Sparlampen ja desshalb so gefährlich ist weil es als Gas vorkommt und nicht als Flüssigkeit oder gar Feststoff. Quecksilberthermometer sind meines Wissens nach aber auch schon verboten, jetzt ist da konzentrierter Alkohol oder so drinnen, wennn ich mich recht entsinne.
(10.11.2012)MianArkin schrieb: Und die Schaltvorgänge:
Ist bekannt, gibt glaub auch schon Lampen die hohe Schaltzahlen aushalten.
Obwohl bei Leuchtstofflampen es ehe am besten ist diese nicht ständig an und aus zu machen, aber einen Menschen umgewöhnen ist ja auch so ein Leidiges Thema .
Das ist eben die Frage was da weniger Energie verbraucht. Die 60W-Brine am Klo die gelegentlich für fünf Minuten eingeschalten wird oder eine 7W-Sparlampe welche permanent läuft.
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