22.09.2012 |
Salza
Ponyville Pony
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Registriert seit: 16. Sep 2012
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RE: Der Philosophie-Thread
In diesem Threat geht es um Glaube
Glaube ist etwas komisches.
Ich behaupte das alle Menschen irgendwie glauben.
Wenn zum Beispiel ein Flugzeug abstürzt gibt es an Bord keinen einzigen Atheisten mehr. Wenn Menschen in eine Extremsituationen kommen Glauben alle an eine höhere Macht die sie retten soll.
Fragt euch mal selber ob ihr schon mal auf das Schicksal oder ähnliches gehofft habt und fragt euch was ist der Unterschied zwischen dieses höheren Macht und einem Gott.
Denkt mal drüber nach
/) Salza
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22.09.2012 |
Pinkie Floyd
Great and Powerful
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RE: Der Philosophie-Thread
Ich denke auch, dass der Glaube erst auf dem Sterbebett richtig durchbricht.
Zumindest heutzutage, bei den weniger religiösen.
Ich nehme auch an, dass ich kurz vor dem Tod wohl daran denken werde was jetzt kommt...und da ich zumindest im christlichen Glauben erzogen wurde, werde ich wohl mit Glauben beten, wenns mal soweit ist.
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22.09.2012 |
DwBrot
Draconequus
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Registriert seit: 23. Mai 2012
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Salza schrieb: Fragt euch mal selber ob ihr schon mal auf das Schicksal oder ähnliches gehofft habt und fragt euch was ist der Unterschied zwischen dieses höheren Macht und einem Gott.
Ja, einmal. Ich nicht mal ansatzweise im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Es war eine Extremsituation, in der niemand mehr rational denkt. Sozusagen ein Schutzmechanismus des Gehirns, um den Überlebenstrieb aufrecht zu erhalten.
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22.09.2012 |
River System
Enchantress
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Salza schrieb: In diesem Threat geht es um Glaube
Glaube ist etwas komisches.
Ich behaupte das alle Menschen irgendwie glauben.
Wenn zum Beispiel ein Flugzeug abstürzt gibt es an Bord keinen einzigen Atheisten mehr. Wenn Menschen in eine Extremsituationen kommen Glauben alle an eine höhere Macht die sie retten soll.
Fragt euch mal selber ob ihr schon mal auf das Schicksal oder ähnliches gehofft habt und fragt euch was ist der Unterschied zwischen dieses höheren Macht und einem Gott.
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/) Salza
Wer wirklich ein Atheist ist, der wird auch auf dem Sterbebett nicht anfangen an etwas zu glauben. Ich bin mir so sicher wie ich sein kann, dass es keinen Gott und kein Leben nach dem Tod gibt. Daran ändern Extremsituationen und mein irgendwann bevorstehender Tod nichts.
Dass alle Menschen irgendwie glauben kann man einfach nicht behaupten, dazu müsstest du jeden Menschen persönlich kennen.
Ich bin da zum Beispiel ein Gegenbeispiel, und ich kenne persönlich noch mehrere die genauso an absolut keine höhere Macht glauben.
An Konzepte wie Schicksal glaube ich ebenfalls nicht. Es passiert, was passiert, und es steckt kein tieferer Sinn dahinter. Nur Zufall.
Dass es einem hin und wieder so vorkommt, als bekomme man "Zeichen" einer höheren Macht liegt an unserem Gehirn, das ständig versucht Muster zu erkennen. Selbst wenn es keine gibt glaubt es öfter welche zu finden.
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22.09.2012 |
Whitey
Draconequus
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Salza schrieb: In diesem Threat geht es um Glaube
Glaube ist etwas komisches.
Ich behaupte das alle Menschen irgendwie glauben.
Wenn zum Beispiel ein Flugzeug abstürzt gibt es an Bord keinen einzigen Atheisten mehr. Wenn Menschen in eine Extremsituationen kommen Glauben alle an eine höhere Macht die sie retten soll.
Du übersiehst da aber einen ganz entscheidenden Punkt. Menschen in Extremsituationen denken wie Brot schon sagte nicht mehr rational. Da ist man einfach in Panik. Daran kann man aber nicht die Einstellung zu so einem Thema messen.
@Tanail: Ich antworte dir auf den langen später Post noch. ^^
Pinkie Floyd schrieb:Ich denke auch, dass der Glaube erst auf dem Sterbebett richtig durchbricht.
Also ich persönlich seh mich jetzt beim Sterben nicht grad Jesus anrufen. Ich bin Atheist, ich glaube nicht an diesen Kram und das ändert sich auch nicht wenn ich sterbe. Was soll ich groß beten? Da ist nichts zum Beten. Wenn ich sterbe, dann fährt bloß mein Hirn runter und das Bewusstsein verabschieded sich ins Nichts. Und das ist auch gut so.
Allgemein macht dieses Religionsgedöns viel zu wenig Sinn als das ich jemals damit anfangen würde. ^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2012 von Whitey.)
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22.09.2012 |
Nex Displosio
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Salza schrieb: In diesem Threat geht es um Glaube
Glaube ist etwas komisches.
Ich behaupte das alle Menschen irgendwie glauben.
Wenn zum Beispiel ein Flugzeug abstürzt gibt es an Bord keinen einzigen Atheisten mehr. Wenn Menschen in eine Extremsituationen kommen Glauben alle an eine höhere Macht die sie retten soll.
Fragt euch mal selber ob ihr schon mal auf das Schicksal oder ähnliches gehofft habt und fragt euch was ist der Unterschied zwischen dieses höheren Macht und einem Gott.
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/) Salza
Erstmal es geht NICHT um Glaube es geht hier um alle möglichen Themen! Ich bin der Ersteller des Threads und es ist daher meine fucking entscheidung worum es hier geht!
Es geht darum das Leute mit Gedanken über alles mögliche hier ihre Gedanken über alles mögliche mit anderen Leuten mit Gedanken über alles mögliche austauschen und Diskutieren können.
Ich bin zwar Gläubig insofern das ich an die Nordischen Götter Glaube aber ich verspreche dir das ich nie in meinem ganzen restlichen Leben Beten werde.
Nicht wenn ich Sterbe nicht wenn ich in einer Situation bin die so erschreckend ist das mein Herz vor Raserei fast Platzt nie!
Menschen haben ca. 2850 Götter erfunden wenn jemand sagt das er nur an den einen Gott glaubt ist dieser mehr ein Atheist als ich weil ich an mehrere Glaube.
Zum Thema Weltall und auserirdischen Leben: Wenn es nirgends anders Leben gibt das so weit entwickelt ist wie wir dann Fresse ich einen Goldbarren.
Es gibt Unendlich viele Planeten da draussen die wir niemals auch nur im geringsten überhaupt sehen werden können weil sie so unglaublich weit weg sind das wir es uns heute gar nicht Vorstellen können.
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22.09.2012 |
Shadow Mane
Wonderbolt
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Salza schrieb: Fragt euch mal selber ob ihr schon mal auf das Schicksal oder ähnliches gehofft habt und fragt euch was ist der Unterschied zwischen dieses höheren Macht und einem Gott.
Denkt mal drüber nach
/) Salza
Ne, da muss ich dir wiedersprechen. Ich glaube nicht und werde es auch nicht mehr tun (ausser wenn man mir handfste beweise liefern kann ). Auch an eine höhere macht glaube ich nicht.
Zitat:Pinkie Floyd schrieb:
Ich denke auch, dass der Glaube erst auf dem Sterbebett richtig durchbricht.
Auch dann nicht. Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
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23.09.2012 |
River System
Enchantress
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RE: Der Philosophie-Thread
(22.09.2012)Shadow Mane schrieb: Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
So eine Einstellung hätte ich gerne und bewundere ich. Bisher komme ich mit dem Gedanken einfach noch überhaupt nicht klar, dass meine Existenz einmal zu Ende gehen soll. Dazu gibt es zu viele Erfahrungen die man machen kann, zu viel Wissen das man lernen kann. Das Nichtvorhandensein meines Bewusstseins ist auch keine Angenehme Vorstellung.
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23.09.2012 |
Hanutaman
Great and Powerful
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RE: Der Philosophie-Thread
Ich weiß nicht ob ich mir das hier durchlesen sollte, aber ich schreibe einfach mal einen Gedanken hier rein, der mich früher lange beschäftigt hat.
Wenn man eines Tages stirbt, dann dachte ich es gibt die Wiedergeburt, das denke ich ungebunden von religiösen Theorien über den Tod , die mich in eine gewisse Richtung lenken, es ist einfach mein Gedanke darüber. Naja man ist tot wird wiedergeboren ist tot wird wiedergeboren und so weiter und irgendwann, gibt es dann nichts mehr wo man wieder reingeboren werden kann.
Ich meine die Zeit läuft weiter aber man selbst ist tot. Ich denke, dass man wenn man keine Chance hat wiedergeboren zu werden oder tot ist und tot bleibt, den Verlauf der Zeit weiter beobachten muss und nichts dagegen tun kann sondern ewig dazu verdammt ist den Verlauf der Zeit zu verfolgen ohne etwas ändern zu können.
nix
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23.09.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Der Philosophie-Thread
Ich habe vor einigen Tagen meine Theorie bzgl. Tod geändert. Es existiert kein 'Tod'.
Das was als Tod bekannt ist, ist die Umformung des Zustandes des (materiellen) Körpers. Ich hatte in meiner Jugend viele Jahre lang das Gefühl als ob 'Ich' nicht unbedingt der Körper oder in den Körper drinnen ist. Jetzt habe ich dieses Gefühl wieder. Meine Gedanken scheinen irgendwie aus dem Nichts zu kommen und im Kopf scheint es völlig still zu sein. Hawkins schreibt es gäbe einen Mechanismus indem sich der Mensch/Körper alle gedanken zu eigen macht. Wenn man den Mechanismus findet hört er auf zu arbeiten. Da scheint etwas dran zu sein.
In weiterer Folge denke ich, dass der Körper das Bewusstsein wahrnimmt und nicht umgekehrt. Oder dass eine Wechselwirkung besteht, aber nicht mehr dass das Bewusstsein den Körper (dirket) wahrnimmt. Selbstwahrnehmung im klassischem Sinne, tritt als Nebeneffekt des Körper und nur an dem Körper selbst auf. Bewusstsein an sich sieht Gedanken/Vorstellungen/Träume/Visionen gleich wie Realität an sich vorüberziehen und hat auch kein Zeitgefühl.
Wiedergeburt gibt es dann auch nicht mehr, sofern kein Tod existiert. Es hängt jegliche Existenz an einem einzigen universellen Bewusstsein, welches scheinbares egozentrisches Bewusstsein an Lebewesen energetisieren kann. Das bedeutet der Körper selbst ist, weil er denkt etwas zu sein oder sein zu müssen.
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23.09.2012 |
River System
Enchantress
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Softkeks schrieb: Ich denke, dass man wenn man keine Chance hat wiedergeboren zu werden oder tot ist und tot bleibt, den Verlauf der Zeit weiter beobachten muss und nichts dagegen tun kann sondern ewig dazu verdammt ist den Verlauf der Zeit zu verfolgen ohne etwas ändern zu können.
Ich hab deinen Post nicht so ganz verstanden.
Da aber der Kernpunkt der Wiedergeburt eine Seele, die getrennt vom Körper leben kann, ist, spielst du vermutlich darauf an, dass die Seele weiterlebt und das Universum beobachten kann. Diese besitzt aber keinen Körper um Einfluss nehmen zu können, zumindest nach ein paar Wiedergeburtszyklen. Ist das richtig so?
Mit der Idee einer Wiedergeburt kann ich persönlich genauso wenig anfangen wie mit der Idee eines Gottes, da es keinen einzigen Beweis oder auch nur Hinweis dafür gibt. Es spricht alles dafür, dass die "Seele" eines Menschen nur aus der jeweiligen Hirnstruktur entspringt. Sobald der Körper und damit auch das Gehirn stirbt, ist die Person samt "Seele" für immer tot.
Ein Konzept einer eigenständigen Seele würde außerdem so ziemlich allen physikalischen Gesetzen widersprechen ^^
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23.09.2012 |
Nex Displosio
Forenpinkamena
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Softkeks schrieb: Ich weiß nicht ob ich mir das hier durchlesen sollte, aber ich schreibe einfach mal einen Gedanken hier rein, der mich früher lange beschäftigt hat.
Wenn man eines Tages stirbt, dann dachte ich es gibt die Wiedergeburt, das denke ich ungebunden von religiösen Theorien über den Tod , die mich in eine gewisse Richtung lenken, es ist einfach mein Gedanke darüber. Naja man ist tot wird wiedergeboren ist tot wird wiedergeboren und so weiter und irgendwann, gibt es dann nichts mehr wo man wieder reingeboren werden kann.
Ich meine die Zeit läuft weiter aber man selbst ist tot. Ich denke, dass man wenn man keine Chance hat wiedergeboren zu werden oder tot ist und tot bleibt, den Verlauf der Zeit weiter beobachten muss und nichts dagegen tun kann sondern ewig dazu verdammt ist den Verlauf der Zeit zu verfolgen ohne etwas ändern zu können.
Zeit Existiert nur in unseren Köpfen es ist eine Erfindung der Menschheit um ein Gefühl für die Dauer zu bezeichnen.
Alles im Weltall und auch auf der Erde Basiert auf den Gesetzen der Physik nämlich das eine Reaktion eine weitere Reaktion auslöst da Energie nicht einfach verschwindet.
Wir werden z.b. nicht alt wegen einer bestimmten Zeitspanne sondern aufgrund von immer weiterlaufenden chemischen reaktionen.
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23.09.2012 |
Shadow Mane
Wonderbolt
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Whitey schrieb: Shadow Mane schrieb: schrieb:Auch dann nicht. Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
Da wage ich zu widersprechen. Das würde implizieren dass man in der Zwischenzeit auch nichts gemacht hat. Irgendwo verliert man also schon, die Sache ist nur, dass das nicht schlimm ist. Das ist von vorne herein absehbar und damit kann man rechnen. ^^
Aber wenn man von dem punkt vor der eigenen existens ausgeht hat man nichts verloren Erst hat man Nichts, dann hat man leben und dann wieder nichts^^
Zitat:So eine Einstellung hätte ich gerne und bewundere ich. Bisher komme ich mit dem Gedanken einfach noch überhaupt nicht klar, dass meine Existenz einmal zu Ende gehen soll. Dazu gibt es zu viele Erfahrungen die man machen kann, zu viel Wissen das man lernen kann. Das Nichtvorhandensein meines Bewusstseins ist auch keine Angenehme Vorstellung.
So hab ichs auch noch vor wenigen jahren gesehen. Bin dann aber zu dem schluss gekommen: Viele dieser erfahrungen will ich doch garnicht machen, wissen will ich auch lieber nicht alles. Meiner meinung nach sind dumme menschen meistens glücklicher. Und wenn ich tot bin ist mir das eh alles egal nur so am rande damit keiner denkt ich will einen auf stark machen^^: hängt bei mir wohl mit nem einschneidenen ereigniss zusammen auf das ich hier jetzt nicht unbedingt näher eingehen möchte^^
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23.09.2012 |
Cheetah
Ponyville Pony
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Whitey schrieb: Shadow Mane schrieb: schrieb:Auch dann nicht. Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
Da wage ich zu widersprechen. Das würde implizieren dass man in der Zwischenzeit auch nichts gemacht hat. Irgendwo verliert man also schon, die Sache ist nur, dass das nicht schlimm ist. Das ist von vorne herein absehbar und damit kann man rechnen. ^^
Da wage ich zu widersprechen. Man hat im Leben das gewonnen oder verloren, was von seinem Wirken der Nachwelt geblieben ist. Wenn man zum Beispiel in seinem Leben eine Familie gegründet hat, ganz zufällig das Bestehen der Geparden in der Wildnis gesichert hat, und wissenschaftlich viel erreicht hat, hat man doch in seinem Leben viel gewonnen.
Ich sehe nicht, warum man also immer irgendwo verliert?
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23.09.2012 |
Morasain
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RE: Der Philosophie-Thread
(20.09.2012)letsfail1 schrieb: Götter wurden damals als Erklärung für etwas benutzt, dass die Gesellschaft sich nicht Wissenschaftlich erklären konnte.
Heute ist es nicht anders und solange der Mensch nicht für alles eine Erklärung hat wird es immer Leute geben, die an Gott glauben. Ich für meinen Teil bin Atheist.
Du streitest die Existenz eines Gottes also vollkommen ab? Mit was kannst du beweisen, dass er nicht exisiert.
Für mich hat Gott keine Bedeutung. Ich sage nicht, dass er nicht existiert, aber, selbst wenn er das tut, auf mich hat das keinen Einfluss. Ich bin ziemlich Fatalist, was den eigenen Tod angeht. Er kann mich jederzeit ereilen und danach ist es einfach vorbei. Und damit kann ich leben.
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
Sith-Creed
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23.09.2012 |
Nex Displosio
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Cheetah schrieb: (23.09.2012)Whitey schrieb: Shadow Mane schrieb: schrieb:Auch dann nicht. Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
Da wage ich zu widersprechen. Das würde implizieren dass man in der Zwischenzeit auch nichts gemacht hat. Irgendwo verliert man also schon, die Sache ist nur, dass das nicht schlimm ist. Das ist von vorne herein absehbar und damit kann man rechnen. ^^
Da wage ich zu widersprechen. Man hat im Leben das gewonnen oder verloren, was von seinem Wirken der Nachwelt geblieben ist. Wenn man zum Beispiel in seinem Leben eine Familie gegründet hat, ganz zufällig das Bestehen der Geparden in der Wildnis gesichert hat, und wissenschaftlich viel erreicht hat, hat man doch in seinem Leben viel gewonnen.
Ich sehe nicht, warum man also immer irgendwo verliert?
Es geht um dich selber.
Wenn du stirbst hast du selber alles verloren weil du einfach weg bist du nimmst nicht mehr wahr wie sich alles weiterentwickelt aus deinem Früheren Umfeld du hast es einfach verloren.
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23.09.2012 |
Moony_van_Kenobi
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (23.09.2012)Hundekuche Displosio schrieb: (23.09.2012)Cheetah schrieb: (23.09.2012)Whitey schrieb: Shadow Mane schrieb: schrieb:Auch dann nicht. Vor dem Tod habe ich generell keine Angst. Zitat "Leben des Brian" :"Du bist aus dem nichts gekommen und gehst wieder ins nichts zurück. was hast du also verloren? Nichts!" genau das ist meine einstellung dazu deshalb werde ich auf dem sterbebett gewiss nicht beginnen zu glauben.
Da wage ich zu widersprechen. Das würde implizieren dass man in der Zwischenzeit auch nichts gemacht hat. Irgendwo verliert man also schon, die Sache ist nur, dass das nicht schlimm ist. Das ist von vorne herein absehbar und damit kann man rechnen. ^^
Da wage ich zu widersprechen. Man hat im Leben das gewonnen oder verloren, was von seinem Wirken der Nachwelt geblieben ist. Wenn man zum Beispiel in seinem Leben eine Familie gegründet hat, ganz zufällig das Bestehen der Geparden in der Wildnis gesichert hat, und wissenschaftlich viel erreicht hat, hat man doch in seinem Leben viel gewonnen.
Ich sehe nicht, warum man also immer irgendwo verliert?
Es geht um dich selber.
Wenn du stirbst hast du selber alles verloren weil du einfach weg bist du nimmst nicht mehr wahr wie sich alles weiterentwickelt aus deinem Früheren Umfeld du hast es einfach verloren.
Hmmm Wenn alles nur temorär ist, wie kann man dann überhaupt davon ausgehen was zu besitzen, gewonnen oder verloren zu haben? Dann ist und war ohnehin alles nur 'geborgt' von der Natur.
Unsere Gedanken und Erfahrungen gehören nur uns allein. Ebenso das Karma was ihm innewohnt. Das ist es auch was uns Menschen den Tod fürchten lässt, nämlich die immer währende frage, ob Sünden bestraft und Aufopferung belohnt wird. Dazu fällt mir immer ein Zitat ein und zwar: "Wir kennen das Leben nicht, wie sollen wir da den Tod kennen." Die frage nach dem Tod ist genauso alt, wie die nach dem Göttlichen und unterliegt ebenso wenig der menschlichen Kontrolle.
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23.09.2012 |
River System
Enchantress
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RE: Der Philosophie-Thread
(23.09.2012)Hundekuche Displosio schrieb: Zeit Existiert nur in unseren Köpfen es ist eine Erfindung der Menschheit um ein Gefühl für die Dauer zu bezeichnen.
Alles im Weltall und auch auf der Erde Basiert auf den Gesetzen der Physik nämlich das eine Reaktion eine weitere Reaktion auslöst da Energie nicht einfach verschwindet.
Wir werden z.b. nicht alt wegen einer bestimmten Zeitspanne sondern aufgrund von immer weiterlaufenden chemischen reaktionen.
Zeit ist durchaus mehr als eine Erfindung der Menschheit. Sie ist integraler Bestandteil unseres Universums und sogar fest mit den 3 Raumdimensionen Verknüpft, Stichwort 4-dimensionale Raumzeit aus Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie. Sie kann mit Formeln beschrieben werden.
Warum die Zeit nur in eine Richtung verläuft kann durch die Physik ebenfalls beschrieben werde. Dazu gibt es die Größe der Entropie. Diese ist ebenfalls der Grund dafür, dass wir altern, und unsere Körper nicht für immer den gleichen Zustand besitzen können.
(23.09.2012)Shadow Mane schrieb: Viele dieser erfahrungen will ich doch garnicht machen, wissen will ich auch lieber nicht alles. Meiner meinung nach sind dumme menschen meistens glücklicher. Und wenn ich tot bin ist mir das eh alles egal
Ich für meinen Teil will (noch) möglichst Alles wissen, auch wenn ich natürlich weiß, dass das bei Weitem nicht geht.
Was glücklich sein betrifft: Lieber bin ich weniger glücklich und dafür weiß ich mehr ^^
(23.09.2012)Morasain schrieb: (20.09.2012)letsfail1 schrieb: Götter wurden damals als Erklärung für etwas benutzt, dass die Gesellschaft sich nicht Wissenschaftlich erklären konnte.
Heute ist es nicht anders und solange der Mensch nicht für alles eine Erklärung hat wird es immer Leute geben, die an Gott glauben. Ich für meinen Teil bin Atheist.
Du streitest die Existenz eines Gottes also vollkommen ab? Mit was kannst du beweisen, dass er nicht exisiert.
Erst ein Mal kann man prinzipiell nicht 100%ig beweisen, dass etwas nicht existiert. Um das zu zeigen wurde auch das fliegende Spaghettimonster, das unsichtbare rosa Einhorn und Russel's Teapot erfunden - man kann nicht beweisen, dass sie jeweils nicht existiert.
Man kann sich allerdings überlegen, was eine Existenz eines Gottes bedeuten würde. Wenn es ein omnipotentes, omnipräsentes und omniszientes Wesen gibt, dann lässt es zum Beispiel zu viel Leid auf der ganzen Welt zu. Wenn es wirklich allmächtig ist, dann hat es niedere Moralvorstellungen oder ist schlichtweg zu faul um einzugreifen und ist damit nicht mehr wirklich als Gott zu bezeichnen.
Entweder gibt es keinen Gott, oder es existiert ein höheres Wesen das es nicht wert ist angebetet oder auch nur erwähnt zu werden. Ersteres ist deutlich wahrscheinlicher. Deshalb bin ich mir auch zu 99.99% sicher, dass es keinen Gott gibt. Und falls doch kann es uns egal sein, weil die meisten Menschen einen besseren Gott abgeben würden.
(23.09.2012)Moonseeker schrieb: Das ist es auch was uns Menschen den Tod fürchten lässt, nämlich die immer währende frage, ob Sünden bestraft und Aufopferung belohnt wird.
Ich weiß nicht wie es mit dem Rest der Menschheit aussieht, aber diese Frage beschäftigt mich absolut gar nicht. Sünden sind eh nur ein erfundenes Konzept der Menschen um andere Menschen mit Religionen einschüchtern und kontrollieren zu können, und belohnt wird niemand, weil es meiner Meinung nach keinen Himmel, keine Hölle und auch nichts vergleichbares gibt. Außerdem müsste es dazu einen Gott/Götter geben, der/die beurteilen wer jeweils wie gut gehandelt hat - im letzten Absatz von mir steht, warum es keine höheren Wesen mit entsprechend ausgefeilten moralischen Werten gibt.
Trotzdem habe ich furchtbare Angst vor dem Tod, einfach weil ich als Individuum aufhören werde zu existieren. Nicht nur werde ich nichts mehr tun können, mein Bewusstsein wird ausgelöscht werden. Für mich ist das eine grauenvolle Vorstellung.
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