Bürgerkrieg: Die EU / Equipoise Unicordia

[Algernon]

Anahtarla Patlama
[Canterlot Palast / Hauptquartier der Guard][08:00 Uhr]

Anahtarla streckte sich, langsam öffnete sie die Augen.
Die Sonne war gerade dabei aufzugehen, kurz drehte sie sich auf die andere Seite und schloss ihre Augen wieder, im nächsten Augenblick saß die Erdponystute aufrecht im Bett.

Oh nein, ich muss wohl eingeschlafen sein obwohl ich einen Gast hatte... wie peinlich... Oh nein, ich komme zu spät... also zu spät zu spät.

Eilig sprang sie aus dem Bett und rannte ins Badezimmer, eigentlich wollte sie sich doch gestern Abend noch etwas frisch machen, hatte sie doch immerhin auf dem Waldboden gelegen.
Nachdem sie das Nötigste erledigt hatte stand sie nun wieder im Schlafzimmer, eilig zog sie das Laken vom Bett, es war tatsächlich etwas schmutzig geworden, faltete es und legte es vor das Bett.
Nachdem Anahtarla das übrige Bettzeug wieder hergerichtet hatte, sah sie sich noch einmal kurz um und verließ dann das Zimmer.
In diesem Moment merkte sie noch nicht, dass sie ihre Tasche am Hufende des Bettes vergessen hatte.

Ok, ich werde mich jetzt bei Brawny Soldier melden und mich dann mindestens 100 Mal für die riesige Verspätung entschuldigen, dann werde ich später Nerthus aufsuchen und mich für mein unhöfliches Verhalten entschuldigen und danach werde ich mich bei Night Star für seine Großzügigkeit bedanken...

Nachdem sie sich in Gedanken einen Plan erstellt hatte, machte sie sich eilig auf zum Schloß.

[Mactatus]

[Canterlot - Schloss - Schlafzimmer][Lucel]

In ihrer Höhle aus Federn und Fell und Kissen erwachte Lucel. Ihr rechter Huf ging instinktiv an ihren Linken. Da war ja nichts. Noch zu müde um es zu realisieren streifte sie über den Huf als wollte sie etwas entfernen und kletterte dann durch das Gefieder aus ihrer Höhle und gähnte breit.
Mit einzehntel geöffneten Augen schaute sich das Fohlen um.
Dann verließ sie die warme Höhle und fröstelte ein wenig, war es am Leib der Prinzessin wesentlich wärmer gewesen.
Erneut gähnte Lucel und streckte sich. Ihre kleinen Flügel zitterten am Höhepunkt der Muskelspannung. Mit einem schmatzen und Lippenlecke versuchte das Fohlen ihr trockenes Mäulchen wieder gangbar zu machen.
Nun registrierte sie auch den süßen Duft in der Luft. Da war auch der Geruch dabei nach dem Littera immer roch.
Neugierig schaute sich Lucel nun mit halb offenen Augen um. Sie sah aber keine Littera.
„Hallo Lucel“
„Hallo Fee“
Erwiderte das Fohlen den Gruß ihrer kleinen Freundin die auf dem Servierwagen saß und am Honig naschte.
Da gab es was zu essen?
„Hunger“
Murmelte sie und ging zum Bettrand. Vorsichtig schaute Lucel über die Kante hinunter und da tat sich dem Fohlen ein großes Problem auf.
„So hoch…“
Flüsterte sie. Da drüben war das Essen, da musste sie hin. Aber wie kam sie von dem Kilometer hohen Bett runter.
Ganz klar! Lucel musste fliegen!
Sie spreizte ihre Flügel, stellte sich breitbeinig auf das Bett, welches sich als schwieriger erwies als man glaubte. Der weiche Untergrund ließ Lucel etwas unsicher stehen, doch dann hüpfte sie von der Bettkannte. Ihre Flügel schlugen schnell wie die eines Kolibris.
Lucel hob ab von dem Boden und flog bis zu den Sternen hinauf zum Mond umkreiste ihn noch einmal und schoss als Meteor wieder hinunter und landete auf ihren Hufen.
„hehe“
Kaum war sie auf dem Boden ging sie auch schon auf den Servierwagen zu. War der vorhin auch schon so weit weg und groß?
Mit einem „umpf“ landete Lucel auf dem Bauch. Dieser blöde glatte Boden hatte ihr doch tatsächlich ein Bein gestellt.
„Blöder Boden“
Brummelte sie und rappelte sich auf. Doch der kontakt mit dem kalten Boden ließ in ihr etwas neues erwachen, etwas das eine Qual sein kann, etwas was sie von dem lecker duftenden Essen länger fern halten würde.
Ihre Blase meldete sich.
„och nicht jetzt.“
Meckerte Lucel und lief erst einmal weiter auf den Servierwagen zu.
Doch so eine kleine Fohlenblase war schnell voll und jetzt wo sie sich einmal gemeldet hatte, wurde dieses Drücken immer schlimmer.
Lucel schaute sich nach einem Topf um, denn gaaaaaanz alleine würde sie bestimmt nicht zu dieser Toilette laufen mit dem Monster darin.
Normalerweise war doch schon Littera da und hat mit ihr das Geschäft abgeschlossen, doch sie war nicht da.
.oO(Wo bleibt Littera nur, ich muss gaaanz dringend)
Nun konnte sich das Fohlen kaum noch bewegen, weil jeder Schritt zur Qaul wurde. Sie hatte das Gefühl gleich zu explodieren und an allem ist der blöde Boden schuld.

Langsam mit eingekniffenen Schweif und eng aneinander gedrückten Hinterläufen erreichte sie den Servierwagen. Sie stellte sich auf die Hinterläufe und angelte sich die silberne Tellerglocke von der Blatte unter der die Gebäckvariationen verborgen und geschützt waren.
Schnell legte das Fohlen die Glocke auf den Boden und setzte sich mit ihrem Hintern in die Wölbung.
Dieses Gefühl der Erleichterung, es war so himmlisch gut. Der Gesichtsausdruck von Lucel verreit alles über ihre Erlösung der Qual.
Es dauerte nur wenige Sekunden da war sie auch schon fertig. Was nun tun mit der Glocke?
„Die räumt schon einer der Erwachsenen weg. Sicher kommt gleich Littera und macht das.“
Sprach sie zu sich selbst und stieg nun an dem Servierwagen hoch und schaute was es so alles leckeres gab.
„Kein Haferschleim?“
Schaute sie skeptisch über die Waren.
„Toll!“
Quietschte sie und angelte nach dem Honig den die Fee besetzte.
„Weg da, den will ich haben“
Was die Fee futtert, kann ja nicht schlecht sein.
So schnappte sich Lucel sich den Honigpott und setzte sich damit auf den Boden. Kurz schnupperte sie daran und steckte ihren Huf hinein, wie die Fee es mit ihrer Hand tat.
„Iiii das klebt ja“
Vorsichtig leckte sie sich über den klebrigen Huf.
„Hmmmmmmmm LECKER!“
Rief Lucel aus und leckte schnell ihren Huf weiter ab und tunkte ihn gleich noch mal hinein um ihn wieder abzulecken.

[Konsumo]

[Aescu Lavender]

Aes war normalerweise anderen gegenüber sehr schüchtern und zurückhaltend, doch sie war auch Ärztin und professionell. Genau deswegen und auch nur deswegen widerstand sie dem ersten Instinkt wie ein erwischtes Schulfohlen den Kopf zu senken und sich zu entschuldigen. Sie tat was sie stets tat wenn sie sie sich einer solchen Herausforderung stellen musste. Sie erinnerte sich ihrer Professionalität.

"Ich hatte nie erwartet diese Zubereitung geheim halten zu können, noch habe ich es versucht. Natürlich weiß ich um die Wirkung, natürlich bin ich mir bewusst was bald mit mir geschehen wird, jedoch..."

Sie drehte sich ganz zu Brawny herum. Die wunderschönen Farben im Spiegelzimmer erloschen schließlich und Aes widmete sich ganz Brawny.

"...jedoch liegt in diesem Palast ein quicklebendiges Alicornfohlen, fröhlich und unschuldig. Sie hat sehr viel durchgemacht, Dinge die ich keinem Fohlen zumuten möchte. Lucel...dieses kleine Fohlen... braucht soweit ich hier feststelle täglich ein Mittel um nicht dahinzuwelken und zu sterben und unsere einzige Quelle ist bisher von einer mysteriösen Person im Wald. Ich habe keine Zeit zu schlafen, ich könnte es nicht einmal. Nicht wenn ich weiß dass ich in einem solchen Rennen gegen die Zeit bin."

Aes hatte sich selbst ein wenig Mut angeredet, sie sprach nicht um sich zu rechtfertigen, sie sprach aus tiefster Überzeugung. Auch wenn sie dabei vergaß wie sie momentan wohl wirkte. Ohne ihr Kopfband sah man nur überdeutlich die kahlen Stellen in ihrer Mähne, konnte den Flecken folgen die unter ihrem Fell die Haus so abgedunkelt hatten dass man es durchschimmern sah. Sie nahm nicht wahr dass es momentan nur zu offensichtlich war dass ihr eines Auge kaum mehr sehen konnte und ihre Gesichtsmimik ab und an nicht perfekt synchron arbeitete. Aes war entschieden Lucel zu helfen, mit allem was sie konnte.


"Ich weiß wie grausam dieses Mittel zurückschlägt, aber bis wir dieses Mittel nicht hier reproduzieren können werde ich kein Auge zu tun. Ich habe eine Verpflichtung gegenüber meinen Patienten und diese braucht meine Hilfe."

Aes atmete ein und aus, war zuletzt etwas heftiger geworden als sie gewollt hatte. Sie fasste sich und holte den Stapel Blätter mit Aufzeichnungen.

"Dies hier sind die isolierten Wirkweisen und Reaktionen. Ich bin mit Alchemie vertraut, aber ich stelle sonst lediglich einige Medikamente her. In erster Linie bin ich Ärztin. Dies hier...was ich aufschrieb...ist gewissermaßen ein Rückwärtsrezept."

Aes blätterte die Tabellen auf, hatte detailliert festgehalten wie das Mittel wirken musste, hatte exakt analysiert welche Wirkstoffe in welchen Konzentrationen vorhanden waren, hatte sie doch eine ganze Nacht Zeit gehabt.

"Es ist als müsste man von einem Trank die Bestandteile herausfinden anhand seiner genauen Wirkung. Wie..hm... eine Suppe in der man sieht was darin alles schwimmt und bestimmt was hineingeschnitten wurde."

[Anonymer Brony]

[Raylina Mustang][Snowflank]
[Canterlot Palast / Gemächer von Raylina][08:05 Uhr]
< Lucel >

Nur langsam lockten die Düfte Snow aus dem Land des Schlafes und der Träume, während die Matriachin ungewohnt noch immer tief schlief. Doch würde es ihr wohl gut tun mal etwas länger zu schlafen.
Doch plötzlich erklang ein Geräusch das sehr ungewohnt war mit einem Duft der nicht wirklich in die bisherige Komposition passte. Und so wurde nun Snow doch etwas schneller wach. Nach kurzem Strecken mit einen schwachen Gähnen rieb sie sich kurz die Augen ehe sie nach ihre Brille angelte und mit diese schon einigermaßen sehen konnte.
Das erste was sie sah war ein klein Fohlen das Honig aus einem Honigpott naschte. Es war schon ein schönes Bild, doch fiel ihr Blick dann auf eine Tellerglocke auf dem Boden, welche mit etwas Flüssigkeit gefüllt war, welche für den unschönen Duft sorgte.
*Hat Lucel... hm... sie kennt sich ja hier nicht aus... warum hat sie dann keinen geweckt?*
Überlegte die Einhornstute ehe sie nun vorsichtig aufstand. Meckern würde sie nicht, war es nicht richtig. Lucel konnte nichts dafür. So nahm sie vorsichtig die Glocke mit ihre Magie auf, ging zur Tür des Schlafzimmers und überreichte sie einer der Wachen, welche das Objekt bitte entleeren möge um es anschließend in der Küche zur Reinigung vorbei bringen möge.
Nun ging sie langsam zu dem Servierwagen und Lucel.
„Guten Morgen Honigbäckchen. Hast du gut geschlafen?“, fragte sie ihre Adoptivschwester liebevoll und streichelte ihr sanft über die Mähne. „Schmeckt dir der Honig?“

[Brawny Soldier]
[Canterlot Palast / Spiegelzimmer][08:05 Uhr]
< Aescu Lavender >

Die Worte von Aescu waren mehr als nur entwaffnend. Brawny musst sich eingestehen das die Stute vor ihm tat was getan werden musst, das er wohl kaum anders in ihrem Alter gehandelt hätte. Er hoffte nur das sich die Ärztin nicht noch mehr Kaputt machen würde als nötig. Das sie Allgemein schon etwas lädiert aussah blieb ihm nicht verborgen, doch war es nichts was er verurteilen würde. Aussehen war nicht alles, das Herz war immer das Wichtigste in diesem Schloss, diesem Land... ach in der ganzen Welt wichtig.
Als Aes dann die Blätter hervor holte mit all ihren Notizen stellte sich den Hengst neben sie und besah sich ihre Ergebnisse.
„Sehr interessant. Und das haben sie die ganze Nacht über gemacht? Ich hätte wohl ein paar Tage gebraucht und einiges von dem Mittel. Und dann wüsste nicht mal ob so genau sein könnte. Einige seltene Bestandteile sind dabei, eine ungewöhnliche Mischung. Aber wir sollten hier in der Lage sein das Mittel herzustellen.“
Sanft legte er nun Aes einen Huf auf die Schulter ehe er weiter sprach.
„Ihr Herz ist gut und rein. Meine klein Raylina hat sich jemand gutes ausgesucht für diese Arbeit. Immerhin wird sie jemanden brauchen der mich eines Tages ersetzen kann. Und ich sehen in ihnen eine geeignete Person. Sie haben den Schneit und den Willen. Wenn es etwas gibt das ein alter Zausel wie ich für sie tun kann, lassen sie es mich wissen.“

[Canterlot Palast][08:05 Uhr]
< Anahtarla Patlama >

Auf ihrem Weg durch das Schloss zum Labor von Brawny würde ihre jede Wache gerne den Weg weißen. Somit dürfte die Stute recht schnell ihr Ziel vorfinden, doch war der alte Hengst dort nicht anzutreffen.

[Mactatus]

[Canterlot - Schloss - Schlafzimmer][Lucel]

Lucel leckte sich genüsslich den Huf ab als sie bemerkte das Snow aufstand.
„Hallo Snow!“
Rief sie freudig ihrer neuen großen Schwester entgegen.
„Hab was total Leckeres gefunden.“
Das Fohlen schaute Snow nach wie sie die Glocke rausbrachte und wieder zurückkam.
„War kein Topf da.“
Gab sie als Rechtfertigung von sich und hielt ihr den kleinen Huf entgegen der mit Honig verklebt war.
„Willst du auch? Ist eklig klebrig aber total lecker und süß.“
Während sie da saß mit einem Huf in Richtung Snow ausgestreckt leckte sie sich immer wieder sie Lippen. Ihr Gesicht war etwas verschmiert vom gierigen Honiglecken.

[Vidar]

[ Nerthus Warchild ]

Nerthus erreichte mit ihrer Staffel die Kantine. Sie hatten vorher noch etwas Frühsport betrieben und waren deshalb noch nicht in der Kantine aufgetaucht. Nach dem Frühstück würden sie dann zur Uniformsausgabe gehen. Sie brauchten noch die neuen Uniformen der Royal Guard und sie müssten in etwa einer Stunde dort auftauchen. Die Staffel holte sich das Frühstück und sammelte sich an einem Tisch. Nerthus stellte ihr Essen ebenfalls ab und sah dann Night. Sie ließ ihre Staffel schon anfangen zu Essen und ging dann zu Night. „ Guten Morgen Night. Wie verlief der Abend beziehungsweise die Nacht?“

[Konsumo]

[Aescu Lavender]

"Ich bin eine normale Stute...nicht mehr... und nichts besonderes."

Aes nickte auf die Ausführungen bezüglich der Herstellung.

"Dann trommeln wir die Alchemisten zusammen und stellen das Serum her, jetzt sofort. Je eher wir beginnen zu arbeiten desto besser."

Die Stute schien mit neuer Energie erfüllt zu sein, vielleicht war es auch einfach das letzte Serum das noch richtig nachwirkte und einen neuen Schub bewirkte. Doch es wirkte ohnehin momentan so als wäre diese Ärztin nur schwer von irgendwas abzubringen was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.

Aes sammelte noch andere Aufzeichnungen zusammen. Das waren eigene Notizen und man sah es daran dass die Schrift für jeden außer sie selbst wohl völlig unleserlich sein musste. Sie hatte sich eine Menge notiert, aber sehr viel davon war auch durchgestrichen und verworfen worden. Geschichten von früher erwähnten manchmal wie Twilight Sparkle in Studien vertieft den ganzen Boden mit Pergamenten bedeckt gehabt hatte und der Schlafentzug sie etwas seltsam hatte werden lassen. Das hier hatte durchaus Ähnlichkeit.

Aes hatte alles beisammen, ein großer Haufen Dokumente die sie verfasst hatte und es sah schon fast komisch aus wie sie alles auf dem Rücken balancierte. Sie hatte ihre Magie immerhin schon ziemlich stark belastet und war ohnehin keine sehr begabte Einhornstute wenn es darum ging.

[Algernon]

Anahtarla Patlama
[Canterlot Palast]

Schnell hatte sie die erste Palastwache erreicht und sie nach dem Weg zu Brawnys Unterkunft gefragt, weder hatte sie sich vorstellt, noch gesagt warum sie ihn suchte.
Der große Hengst sah sie zuerst etwas misstrauisch an, immerhin hatte er sie noch nie zuvor gesehen und ihrer Erscheinung nach war sie entweder sehr zerstreut oder gerade erst aufgestanden und auch ihr Verhalten, dieses ungeduldige Trippeln auf der Stelle wirkte seltsam.
Dennoch erklärte er der Erdponystute den Weg und sobald er geendet hatte war sie auch schon weiter geeilt.

Endlich war sie an ihrem Ziel angekommen, kurz atmete sie durch um sich zu beruhigen und klopfte, mit wachsender Aufregung, an der Tür.
Es schien drinnen niemand zu reagieren und so klopfte Anahtarla erneut, jedoch mit der selben ausbleibenden Reaktion.
Nun nahm sie ihren Mut zusammen und öffnet langsam die Tür um ihren Kopf mit einem "Entschuldigen Sie bitte", hinein zu stecken.
Der Raum war leer und als auf ein etwas lauteres "Hallo?", auch keine Reaktion folgte, schloss Anahtarla die Tür wieder.

"Mist", murmelte sie vor sich hin, wo sollte sie jetzt nach ihm suchen, ihr blieb keine andere Wahl, als erneut eine Wache zu suchen und nachzufragen wo man ihn alternativ noch antreffen könnte.
So eilte die Stute erneut durch die Gänge.

[Anonymer Brony]

[Raylina Mustang][Snowflank]
[Canterlot Palast / Gemächer von Raylina]
< Lucel >

„Ich werden dir nachher zeigen wo die Toiletten sind. Oder du weckst einfach mich oder Mutter auf beim nächsten mal.“, meinte Snow liebevoll zu der Sache mit dem Glocke.
Raylina hatte das nicht mitbekommen, wurde jetzt aber durch die fröhliche Stimme von Lucel wach. Die Alicronstute streckte sich ausgiebig und sah dann vom Bett aus zu ihren beiden Schützlingen.
„Ich esse Honig ja gerne auf eine leckeren Brot oder tu in mir in den Tee. Man isst ihn nicht einfach so mit dem Huf.“, erklärte Snow dann Lucel freundlich.
„Aber genau das hast du damals auch gerne gemacht, mein kleine Snow. Glaube fast jedes Fohlen nascht gerne Honig auf die Art.“, meinte Raylina erheitert vom Bett aus mit einem kleine Lachen.
„Guten Morgen, Mama. Hast du gut geschlafen?“
Man konnte Snow anhören das sie grade etwas peinlich erwischt war, es aber versucht so gelassen zu nehmen wie möglich.
„Ja, das habe ich. Und ihr zwei? Hab ihr auch gut geschlafen?“

[Brawny Soldier]
[Canterlot Palast / Spiegelzimmer → Alchemistische Labore]
< Aescu Lavender >

„Es sind die einfachen Ponys die am meisten bewegen.“, erwiderte Brawny aus seinem Schatz an Redewendungen.
„Aber ja, wir sollten uns dann gleich an die Arbeit machen. Wenn nur meine neue Assistentin schon hier wäre. Sie sollte schon gestern ankommen. Sonst müssen wir beide es wohl alleine zustande bringen.“

Sowie Aescu bereit war würde Brawny zusammen mit der Ärztin in das große Labor gehen. Er hoffte nur das sie lange genug jetzt noch durch halten würde. Vieles von ihren Notizen die er sehen kontne waren für ihn nicht grade sehr leserlich und so war er auf sie angewiesen.

[Canterlot Palast]
< Anahtarla Patlama >

Das einzige was die Wache, welche von Anahtarla gefragt wurde, sagen konnte war das wenn er nicht in seinen Gemächern ist, ihn man meist in den Laboren oder im Garten antreffen könnte. Wobei wenn man von der Uhrzeit ausging wohl die Labor wahrscheinlicher waren.

[Night Star Warchild]
[Canterlot Palast / Hauptquartier der Guard]
< Nerthus Warchild >

„Morgen Ner. War alles ruhig, wenn man von einem Zimmer absah. Kamen gerne mal ein paar bunte Lichter raus. Aber solange sich die Lange der Nationen nicht weiter verspannt sollte es weiterhin ruhig und friedlich blieben.“, meinte Night. Die anderen am Tisch konnten dem nur beipflichten. Keiner war wirklich scharf darauf das es zu ein Krieg kommen könnte. Viele verstand noch immer nicht warum es überhaupt zu einer Spaltung kommen musst damals.
„Und schon gespannt auf deinen ersten Tag hier als Wache? So im Dienste des Hofes selber.“

[Mactatus]

[Canterlot - Schloss - Schlafzimmer][Lucel]

Zuerst wurde Lucel’s Blick trauriger und der Huf sank langsam ab und zu ihrem Mäulchen zurück. Unbewusst leckte sie wieder am Huf.
„Aber…“
Sagte sie kleinlaut, erst als Raylina ihre Stimme erhob schaute Lucel mit einem Lächeln und dem Huf in der Schnute zu ihrer neuen Mama. Eigentlich ihrer ersten Mama. Littera war ja immer die Tante.
Lucel nickte eifrick und zog sich den Huf aus dem Mäulchen.
„Ja hab von Tante Littera geträumt und dann war da auch noch ein Monster aber Tante Littera hat es vertrieben und dann war ich in einem tollen Schloss und dann waren da Drachen und ein Ritterpony kam in einer rosa Rüstung und hat den Drachen vertrieben. Der Drache ist wimmernd davon gelaufen als das Ritterpony ihn mit einer Spritze gepikst hat und dann ist das Ritterpony zur Prinzessin gegangen und dann hat Tante Aes die Prinzessin geküsst. Und dann haben sie geheiratet und die Himmelsponies haben ihnen viele Fohlen gebracht und dann bin ich aufgewacht.“
Erzählte das Fohlen begeistert. Sie hüpfte hin und her um den Kampf etwas nach zu stellen und machte einen Kussmund als sie den Kuss beschrieb. Dabei verteilte sich der restliche Honig am Huf auf dem Boden.
„Und dann bin ich aufgewacht und hatte hunger, aber dann musste ich Pipi und dann habe ich Honig genascht und dann ist Snow aufgewacht und dann du.“

[Konsumo]

[Aescu Lavender]
[Canterlot Palast / Spiegelzimmer → Alchemistische Labore]

Aes und Brawny gingen zum großen Labor hin. Die Stute war voll in ihrer Rolle als Ärztin aufgegangen, hatte jede Spur von Müdigkeit weggewischt als könnte sie sich durch pure Selbstbeherrschung über die Bedürfnisse ihres Körpers stellen.

Aes würde sich danach frischmachen und wieder an die Arbeit gehen, dessen war sie sich absolut sicher.

Noch während sie gingen sprach Aes von kleineren Aspekten der Aufzeichnungen. Das Mittel herzustellen dürfte möglich sein, aber es war eine alchemistische Herausforderung, eine bei der die Ärztin gerne professionelle Unterstützung hatte oder mehr... bei der sie der Person mit Expertise helfen konnte.

Die Ärztin sah momentan auch wieder genau so aus wie sie sich beim ersten Mal präsentiert hatte als es Lucel nicht gut gegangen war. Sie wirkte streng, die Haare zurückgebunden und nur durch ihre momentane Binde ein klein wenig lockerer als sonst, der Blick sachlich und fixiert und das ganze Verhalten etwas zackiger als notwendig, in etwa wie man sich eine Oberlehrerin vorstellen mochte.

Natürlich sahen jene die sie kannten hinter diese fast schon abweisende Fassade, aber sah man sich Aes in dieser Art zum ersten Mal gegenüber, dann war das noch etwas anderes.

Die Aufzeichnungen auf dem Rücken tragend sollten sie das Laboratorium erreichen.

[Algernon]

Anahtarla Patlama
[Canterlot Palast → Alchemistische Labore]

Nachdem sich Anahtarla den Wg dorthin erklären lassen hat und sie sich überschwänglich bei der Wache bedankte, machte sie sich wieder hastig auf den Weg

Als sie an einer Abzweigung noch einmal nachdenken musste, erspähte Anahtarla beim flüchtigen Blick aus dem Fenster eine größere Grünfläche.
Es waren nur vereinzelt Ponys zu sehen, als der Erdponystute klar wurde, dass sie weder wusste ob dies der besagte Garten ist, noch das sie Brawny noch nie gesehen hatte und ihn auch nicht erkennen würde selbst wenn er dort stand.

Das Einzige was sie jedoch erkannte, war ihre Mähne in der blassen Spiegelung des Fensters.
Sie sah recht wüst aus und zeugte noch deutlich davon, dass sie erst kurz zuvor aufgestanden war.
Nach zwei kläglichen Versuchen ihre Mähne zumindest ein wenig zu glätten setzte sich Anahtarla wieder in Bewegung und stand kurz darauf vor der Tür zu den Laboren.

Auch diesmal klopfte sie deutlich hörbar an und wartete, als jedoch nach kurzem Warten ebenfalls keine Reaktion zu vernehmen war, glaubte Anahtarla, dass ihre Suche wohl noch immer nicht abgeschlossen war.

Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein paar Schritte in den Raum.
"Hallo, ist jemand hier?", fragte sie in den Raum hinein.

[Vidar]

[Nerthus Warchild]

Nerthus schaute Night etwas komisch an als er die Lichter erwähnte. „ Ein Raum au dem bunte Lichter erstrahlen? Ok? Was war es denn?“
Als die Lage zwischen den Nationen angesprochen wurde musste Nerthus kurz seufzen. „ Das es so weit kommen musste, das mittlerweile ein Krieg wahrscheinlich ist. Ich hoffe das es nicht dazu kommt und das sich die Lage wieder verbessert. Ich und meine Staffel sind nicht wirklich scharf auf einen Krieg... Wie schön wäre es wenn Equestria wieder vereint wäre.“ Sie nickte als Night sie auf den ersten Tag ansprach. „ Bin sehr gespannt auf meinen ersten richtigen Tag hier, erstmal ist Uniformwechsel angesagt nach dem Frühstück. Aber du kannst dir sicher denken wie sehr ich überrascht war als ich hier zur Royal versetzt wurde“

[Anonymer Brony]

[Raylina Mustang][Snowflank]
[Canterlot Palast / Gemächer von Raylina]
< Lucel >

Bei dem was Lucel erzählte mussten Raylina und Snow doch etwas lächeln. Es war so ungewohnt solche Dinge aus dem Mund ein Fohlens zu hören. Vor allem als die Kleine erwähnte das Asecu die Matriachin geküsst hatte schaute diese doch leicht verlegen zur Seite. Alleine der Gedanke war für sie merkwürdig. Doch was Lucel dann noch sagte ergab zwar keine Sinn, doch waren die Träume von Fohlen wohl immer etwas wirr. Doch die ganze Erzählung erinnerte auch etwas daran wie man gestern Lucel wohl noch rechtzeitig ihre Medizin gegeben hatte.
„Ja, wie immer wenn ich bei dir schlafe Mama.“, erwiderte Snow auf die Frage von Raylina, welche nun wieder ihren beiden Schützlingen zulächelte.
„Das freut mich zu hören, ihr Zwei. Dann lasst uns alle zusammen Frühstücken. Snow kann dir danach ja das ganze Schloß zeigen.“
Raylina war nun aus dem Bett aufgestanden und nahm am Tisch platz. Snow zog einen Stuhl etwas zurück und setzte dann Lucel etwas unbeholfen mit den Hufen zusammen mit dem Honigtopf auf den Stuhl, ehe sie sich selber an den Tisch setzte.

[Brawny Soldier]
[Canterlot Palast / Alchemistische Labore]
< Aescu Lavender, Anahtarla Patlama >

Auch wenn der alte Hengst gerne mal mürrisch aussah und oft gerne über die jungen Ponys schimpfte bei ihren dummen Ideen, so hatte er auch eine gewisse Achtung jetzt schon vor Aescu. Trotz aller Umstände, dem Wissen der Gefahren, hat sie viel riskiert und tut es immer noch um zu helfen. Auch wenn Brawny bisher nur gehört hatte von Lucel und was los sei, gehörte es auch zu seinen Pflichten alles zu tun was er konnte. Und wenn er es richtig verstanden hat, so hätte er wohl alleine zu lange gebraucht um das fremde Mittel zu entschlüsseln und zu reproduzieren.

Im großen Labor des Schloßes angekommen sah Brawny dann noch jemand Fremdes.
*Ob sie?*
Er überlegte nicht lange und sprach die fremde Stute gleich an.
„Sind sie mein neuer Lehrling? Wenn ja geht es gleich los. Wenn nicht, dann muss ich sie bitten das Labor zu verlassen, da wir hier wichtige Arbeiten zu erledigen haben. Wenn sie also mein neuer Lehrlinge sind, gehen sie bitte Miss Lavender zur Huf.“, platzte Barwny trocken und direkt heraus, während er selber schon anfing einige Sachen hervor zu holen.
„Miss Lavender, was benötigen wir alles an Zutaten?“

[Night Star Warchild]
[Canterlot Palast / Hauptquartier der Guard]
< Nerthus Warchild >

„Wenn ich das wüsste.“, erwiderte Night und zuckte etwas mit den Schultern. „Vielleicht hatte es ja was mit unserem Ausflug gestern zu tun. Zumindest wurde kein Alarm geschlagen bisher, also ist wohl alles im Rahmen dessen was wohl passieren sollte.“
Night klang dabei fast so als wenn es ihn nicht mal kümmern würde, da ja nichts passiert ist.
„Aber ja, Krieg will hier keiner. Uns reichen die Banditen schon vollkommen aus. Auch wenn ich Soldat bin, so wurde diese Nation noch immer auf Frieden und Wissen aufgebaut. Aber ob wir je wieder das Equestria aus den alten Tagen haben werden? Zu unterschiedlich sind die Ansichten.“
Das mit den Banditen war hörbar scherzhaft gemeint, doch alles andere klang wie als wenn man schon mit Wehmut von etwas sprach.
„Du warst überrascht? Was glaubst du was ich und meine Leute waren als es hieß das eine neue Elite Staffel Einzug hält. Ein Haufen von dem keiner bisher was gehört hat und es mehr eine Blitzentscheidung war. Die größte Überraschung war aber als ich erfuhr das es deine Staffel ist. Hätte nie gedacht das noch jemand aus der Familie es soweit schafft.“

[Algernon]

Anahtarla Patlama
[Canterlot Palast → Alchemistische Labore

Gerade als Anahtarla sich zum Gehen umwenden wollte, erschreckte sie die Stimme eines älteren Hengstes hinter sich.
Sie zuckte etwas zusammen, sah ihm aber nach, während dieser an ihr vorbei ging.

Gleich seine ersten Worte ließen vermuten, dass er entweder in Eile war oder das er damit ihre horrende Verspätung kritisieren wollte, noch war sich die Erdponystute dessen unschlüssig.
Sie wusste nur, dass ihre Entschuldigung würde warten müssen, ebenso wie das einander vorstellen und die allgemeine Begrüßung an sich.

"In Ordnung", entgegnete sie ihm leise, legte die Ohren an und wandte sich nun zu der erwähnten Stute.
Sogleich zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht an, als sie eines der wenigen vertrauten Gesichter vor sich sah.
Aescu sah zwar so aus, als hätte sie, im Gegensatz zu ihr, die Nacht nicht mit schlafen verbracht, dennoch wirkte diese nicht erschöpft oder übermüdet.
Da fiel Anahtarla das Ende ihrer gestiegen Begegnung wieder ein, dabei ging es doch um einen Notfall und sie war plötzlich sehr aufgeregt gewesen.

Die Erdponystute schenkte ihr ein Lächeln und fragte: "Guten Morgen, wie kann ich ihnen helfen? ", nach einer kleinen Pause fügte sie dann vorsichtig hinzu "Hat das hier mit dem Notfall von gestern Abend zu tun?".

[Mactatus]

[Canterlot - Schloss - Schlafzimmer][Lucel]

Aufgeregt von ihrer eigenen Geschichte schaute das Fohlen Raylina und Snow an. Als dann aber Snow sich an Raylina wandte und mit ihr sprach, verging Lucel etwas das aufgeregte Grinsen.
Lucel ließ sich dann von Snow auf den Stuhl heben, vielleicht etwas widerwillig.
Sie saß auf ihrem Hintern verschränkte die Vorderläufe und schmollte, übertrieben wie es nur Fohlen taten, mit vorgestreckter Unterlippe.
Sie fand es grade gar nicht toll dass man ihre Geschichte nicht entsprechend würdigte. Dabei war es doch so ein toller Traum gewesen.

Ihr Blick viel dann doch immer wieder auf den Honig bis sie schließlich ihren Huf wieder hinein tunkte und ihn ableckte wie eine Katze ihre Pfoten.

[Vidar]

[ Nerthus Warchild ]

„ Nun wenn alles im Rahmen bleibt. Wüsste trotzdem gern was da vor sich geht.“ Nerthus blickte kurz nach oben. „ Ob wir ein Equestria aus den alten Tagen sehen, vielleicht unwahrscheinlich, dennoch gebe ich die Hoffnung darauf nicht auf, egal wie tief der Graben mittlerweile ist. Vielleicht ist es Naiv von mir sowas zu denken, dennoch glaube ich immer noch daran das es möglich ist das wir ein geeintes Equestria sehen können trotz der unterschiedlichen Ansichten.“
Nerthus seufzte kurz und sah wieder zu Night. „ Ich bin mir sicher, wir werden es noch erleben Night.“ Sie fing an zu lächeln. „ Tja und ich hätte auch nicht gedacht es so weit zu schaffen das ich in der Royal Guard aufgenommen werde. Aber nun habe ich es bis hier hin geschafft. Ich glaube aber das für meinen Vorgesetzten das die größte Überraschung gewesen sein musste. Stell dir vor du hast mehrere Staffeln unter dir und plötzlich wird eine komplette Staffel zur Royal Guard versetzt, ich glaube da würdest du wohl erstmal vom Glauben abfallen.“

[Konsumo]

[Aescu Lavender]
[Canterlot Palast / Alchemistische Labore]

Aescu lächelte als sie das bekannte Gesicht von gestern Abend wiedersah. Sie erinnerte sich an den Flug noch genauso gut wie die Tatsache dass sie einfach...

Ach je... das habe ich ganz vergessen...

Als dann die Frage gestellt wurde ob sie irgendwie helfen konnte und wie es mit dem Notfall aussah wurde Aes' Mund einen Moment ganz trocken und sie spürte Hitze durch Kopf und Ohren schießen.

Ich habe diese Stute einfach stehen gelassen und war nicht wiedergekommen.

Aes sah zu Boden und hüstelte kurz, kämpfte gegen das rot werden an, was nur halbwegs gelang.

"Es tut mir Leid dass ich gestern plötzlich weg war...und...weg geblieben bin.. der Notfall.. ja... Lucel.. es geht ihr momentan gut... alles in Ordnung. Doch sie braucht Medizin und die die ich ihr gab wird sie bald wieder brauchen."

Aes räusperte sich.

"Darum... habe ich ... das ist kompliziert zu erklären. Ich bin in der Alchemie bewandert..aber keine Expertin darin. für die Medizin brauchen wir... etwas das das körperliche Mittel für Magie leicht anpasst und unverträgliche Reaktionen mindert.. wie etwas das Fohlen gegeben wird wenn sie Hornknistern haben."

Hornknistern war eine Krankheit..oder besser gesagt eine Nebenwirkung der sich entwickelnden Magie. Manchmal konnten junge Fohlen wenn sie ihre Magie noch nicht kontrollieren konnten ihr Horn ungewollt dazu bringen ein paar magische Funken zu erzeugen, was unangenehm im Gefühl war... und verschiedene Infekte konnten das noch verstärken... das Mittel gegen Hornknistern war gemeinhin ein Tee aus Klingengräserwachs.. nichts exotisches, aber widerlich zu ernten.. das Gras war dünn, aber so steif und zäh dass es einen schonmal schneiden konnte wenn man nicht vorsichtig war.

"..drei Halme Klingengras sollten reichen, das ist eine ganz gute Basis. Es würde sich empfehlen wenn wir mehrere Versuche parallel starten.. wenn etwas fehlschlägt müssen wir nicht bei null beginnen."

[Anonymer Brony]

[Raylina Mustang][Snowflank]
[Canterlot Palast / Gemächer von Raylina]
< Lucel >

Raylina bemerkte das verhalten von Lucel schnell, erkannte ihren Fehler. Zu schnell vergaß man wohl noch das Lucel ein Fohlen war, war sie erste ja seit einem Tag bei ihnen.
„Bitte entschuldige meine kleine süße Lucel das ich nichts zu deinem Traum gesagt habe. Es ist ein schöner Traum gewesen, wenn auch wohl vom hören her etwas ungewöhnlich. Aber ich bin froh das es dir so gut geht, das du solch schöne Träume haben kannst.“
Snow lächelte freundlich, war ihr es gar nicht so bewusst gewesen das ein Fohlen launischer sein konnte als eine erwachsene Stute. Immerhin war Lucel das erste Fohlen mit dem sie so viel zu tun hatte.
„Tut mir leid, doch ich bin nicht so bewandert in Träumen. Aber wenn du willst können wir ja deinen Traum später aufschreiben, jeden deiner Träume. Was sagst du?“

[Brawny Soldier]
[Canterlot Palast / Alchemistische Labore]
< Aescu Lavender, Anahtarla Patlama >

Mit einem Ohr hörte Brawny die ganze Zeit zu. Er war gespannt, nach dem die fremde Stute wohl jene war auf die er gewartet hatte, wie sie reagieren würde. Er konnte jetzt eine Feuerprobe mit ihr machen.
Schalen und Stößel, Kräutermesser und Schnittbretter. Ein Feinwaage und Glaskolben wurden von dem alten Hengst auf einen Tisch zusammen gestellt.
„Klingengras? Lässiges Zeug wenn man es nicht gewohnt ist... am besten frisch geschnitten. Im Nebenzimmer, zweite Tür auf der rechten Seite des Labors, ist mein Gewächshaus. Dritter Tisch. Die Sicheln hängen neben der Tür.“, erklärte Brawny neutral.

[Night Star Warchild]
[Canterlot Palast / Hauptquartier der Guard]
< Nerthus Warchild >

„Hoffnung ist immer gut. Doch sollten wir immer gefasst blieben auf das schlimmste. Vielleicht werden wir es nicht mehr sehen, aber vielleicht unsere Kinder... sofern jemand wie du eigen Fohlen haben wirst.“, grinste Night stichelnd.
„Aber ja, ich kann mir gut vorstellen das dein alter Vorgesetzter nicht schlecht gestaunt hatte. Üblich ist so was ja nicht. Vor allem nicht auf direkten Befehl der Queen. Die Generälin kümmert sich ja immer sonst darum. Das macht euch sogar noch etwas besonderer. Also mach unsere Familie alle Ehre.“

[Mactatus]

[Canterlot - Schloss - Schlafzimmer][Lucel]

Luce strahle als plötzlich beide ihren Traum toll fanden.
„Ja das war ein Toller Traum.“
Nun stopfte sich das Fohlen freudig ihren Honighuf in ihr Mäulchen. Das Snowflank anbot ihren Traum sogar aufzuschreiben nickte Lucel eifrig, nahm aber den Huf nicht aus der Schnute.

Erst als sie ihren Huf sauber geleckt hatte, wie eine Katze ihre Pfote, ließ sie sich ein Brötchen schmieren und aß das ganze mit viel Milch.
„Lecker. Viel leckerer als Brei.“
Schmatzte sie vergnügt.