RPG: True Discord

[Shaidon]

Als alle sich um Trixie schaarten, konnte Charming nur ein spärliches: "Ähhh..." hervorbringen, aber als die Meute blitzartig wieder verschwand sagte Charming zu Star Treasure: "Was war denn eben mit dir los? So habe ich dich ja noch nie erlebt."
"Ich weiß gar nicht was du meinst, schließlich sitze ich öfters rum und lese ein Buch."
"Achso, schon klar."

Star Treasure war zwar etwas verwirrt, aber wendete sich weiter dem Buch zu. Charming schaute jetzt mit großen Augen zu Trixie und er flüsterte ihr zu: "Wir wissen wohl welche Wörter wir nicht sagen dürfen, aber die einzigen drei die die Wörter hören dürfen, sind wohl du, ich und Strike. Auf jeden Fall wird die ganze Aktion jetzt viel schwieriger, weißt du denn was uns drei von den Anderen unterscheidet?"

Der Einhornhengst hoffte bei Trixie antworten zu finden und eine Möglichkeit, dass man wieder Elemente der Harmonie sagen darf, ohne das man eine Zombie Armee weckt.

[Hari龜]

Ice Sarkle saß immernoch neben den Eingan.
Sie brauchte einfach diese Ruh zum nachdenken. Weder der Tag-Nachtwechsel, die tanzenden Nashörner aus dem nichts, das Gelaber im Gasthaus, noch die wunderschönen Fleischfressendenpflanzen konnten sie ablenken. Aufeinmal wurde es im Gasthaus ruhig. Vielleicht wollte jemand eine Ansage machen. Dannach hörte man wie viel aufstanden.

Dann erweckte es doch Ice Sparkle ihr Interesse und schaute durch das Fenster und sah wie alle auf Trixi starten und kurz davor waren sie zu attackieren. Bevor Ice Sparkle eingreifen konnte setzten sich wieder alle hin und labberten wieder.

Ice Sparkle ging rein, drengte sich durch die Ponymasse und ging zu Trixi rüber.
"Was war den gerade los. Weist du etwas?"

[Lykran]

Strike war von der Szene etwas verwirrt.
Gut eigentlich irritierte ihn das hier nicht mehr als all die anderen Dinge die am Tag so geschahen. Doch weckte das etwas seine Aufmerksamkeit. Er ging zu Trixie hinüber. Leider musste er feststellen das da immer noch ein zweiter Strike war der das gleiche vorhatte.
In der Hoffnung das er nur in Strikes Einbildung existierte schaute er nicht zu ihm.

Bei Trixie angekommen sprachen die beiden Strikes synchron.
"Was ist da gerade passiert?"

Argwöhnisch starrten sich die Einhörner an.
Noch hoffte er einfach das der andere nicht wirklich da war und die anderen ihn nicht sehen oder hören können.

[Atra Demonica]

Meadow Heart - Silver Strikes Haus

Meadow ließ einige Kettenveriegelungen der Tür locker und öffnete einen Spalt breit, um zu sehen ob es tatsächlich Crow war. Sie erkannte ihn sofort. Schwarzes Fell, rote zurückgekämmte Mähne, blaue Augen. Auch das Cutie Mark einer tatsächlichen Krähe war auf seinem Hintern zu sehen, als sie ihren Blick so verschob, das sie diesen sehen konnte.

Crows Talent war es nämlich tatsächlich, mit Krähen auf eine spezielle Art kommunzieren zu können. Als ob er ihre Sprache perfekt sprechen und verstehen konnte.

"W-Was willst du?" sprach sie mit zittriger Stimme.

"Was? Das ist alles was ich bekomme? Ich wusste nicht das ich auf dich so Angsteinflößend wirke Meadow. Damals haben wir uns doch häufiger mal gesehen und ich kann mich nicht erinnern dich irgendwie mal verletzt zu haben."

"Du hast meine Frage nicht beantwortet..."

"Ich dachte es wäre offensichtlich? Ich wollte den Kontakt zu dir mal wieder aufleben lassen, nachdem wir uns so viele Jahre nicht gesehen haben. Warum sollte ich sonst nach dir suchen und vor deiner Tür stehen?"

"I-Ich weiß nicht... d-du solltest besser gehen... Silver wird es nicht gut finden wenn er dich hier sieht"

Crow guckte etwas verwundert in den Türspalt

"Dein Mann? Keine Angst, meine Krähen haben mir gesagt das der Hengst von vor ein paar Stunden in keinster Weise in der Nähe ist. Selbst wenn, sagen sie mir rechtzeitig bescheid. Er wird uns also nicht stören."

"H-hast du mich ausspioniert?" Meadows unsicherheit wuchs.

"Nicht wirklich. Ich habe meinen Vögeln gesagt sie sollen nach jemanden suchen der wie das Pony auf dem Foto aussieht"

Crow hielt ein altes Klassenfoto hoch und zeigte auf ein Bild der jungen Meadow.

"Du sahst damals echt gut aus. Schade das ich nicht sehen kann, wie du heutzutage aussiehst. Sehe ja nur dein Auge. Mich wundert, das meine Krähen so lange brauchten dich zu finden. Du kommst nicht oft aus dem Haus oder?"

Meadow starrte kurz erschrocken auf dem Boden. Als würde sie selbst gerade realisieren, wie viel Zeit sie in den vier Wänden ihres zuhause verbrachte.

"Darfst du überhaupt die Tür aufmachen und rauskommen?" harkte Crow nach.

"Ich" Meadow wusste nicht was sie sagen sollte. Sie wollte ihren Mann nicht wie ein Monster dastehen lassen. Silver hatte seine Gründe, warum er Meadow nicht raus ließ. Crow würde es nicht verstehen.

"Bitte geh.." fügte sie noch hinzu.

"Hmm wenn du willst. Schade. Ich dachte wir könnten ein wenig über alte Zeiten reden und etwas in Cloudsdale spazieren gehen. Vielleicht wie damals uns ein Regenbogeneis holen und Kunstflüge versuchen. Es sieht ja nicht so aus als hättest du viel anderen Besuch bei dir. Genieß also die Einsamkeit. Schön die hören zu dürfen Meadow. Lebe wohl."

Crow war nicht bekannt für eine Einfühlsame Art. Er sprach immer wie es ihm in den Sinn kam, egal ob er damit die Gefühle anderer verletzen konnte oder eine unangenehme Stimmung erzeugte. Noch dazu war seine spezielle Begabung für viele mehr unheimlich als ansprechend. Wer weiß schon, was er mit den Krähen beredete.

Doch trotz dieser Sachen, sprach Crow in diesem Fall doch die Wahrheit. Was soll Meadow gerade zu Hause machen außer auf Silver zu warten und sich zu langweilen. Alleine nach draußen traute sie sich nicht. Aber sie war doch damals mit Crow befreundet und es wäre nett sich mal wieder mit alten Freunden unterhalten zu können. Wenn sie mit jemand anderem rausgehen würde, wäre es auch nicht so gefährlich. Natürlich war sie mit Silver am sichersten, aber sie wusste nicht wann er wiederkommen würde...

Sie sah durch den Türspalt, wie sich der schwarze Hengst langsam vom Grundstück entfernte. Sie dachte darüber nach, wie das mal seit langem die einzige Chance war, außerhalb von Silver nahc draußen zu kommen und das sie vielleicht nie wieder so eine Möglichkeit bekommen könnte. Sie würde ja nur etwas mit ihm sprechen und nicht zu lange wegbleiben.

Meadow schloss die Tür, öffnete die Ketten und rief Crow hinterher und rief.

"Warte"

Sie sah es nicht, aber Crow ging ein selbstgefälliges Grinsen über die Lippen.

[Zoon-li]

"Ja, das wäre in der Tat viel zu einfach."

Luna seufzte und blickte sich erneut um. Sie versuchte zu begreifen, was für ein Ort das hier war. Ihre Umgebung war viel mehr (oder viel weniger?) als nur leer... es gab keine Umgebung. Die Endlosigkeit um sie herum hatte keine Farbe, sie konnte weder Decke, noch Wände, noch einen Horizont erkennen, die Luft war regungslos und weder warm noch kalt noch irgendwas dazwischen, es waren keine Geräusche außer ihrer beider Atmung zu hören.

Luna lief ein Stück von den Papierstapeln weg, sodass keines der wenigen Objekte mehr in ihrem Sichtfeld lag. Nun konnte sie tatsächlich nichts sehen - es war, als hätte sie die Augen geschlossen. Die Leere war so vollkommen, dass die Prinzessin erschrak und unwillkürlich auf ihre Vorderhufe sah, nur um wieder etwas im Blickfeld zu haben.

Dabei fiel ihr noch etwas auf: Der Boden. Er war nicht hart, nicht weich, nicht warm, nicht kalt - sie spürte überhaupt nichts unter ihren Hufen.

"Worauf stehen wir eigentlich, Blackburn?"

Der Hengst antwortete nicht. Luna wandte sich um.

"Blackburn?"

Blackburn war verschwunden - und alles andere auch. Panisch blickte Luna sich um - was war passiert? War sie nun vollkommen allein in dieser Leere? Warum? Wie? - da erspähte sie ihn tief unter sich, wie er zusammen mit den Papieren und restlichen Sachen in eine endlose Tiefe stürzte.

"Blackburn!", entfuhr es ihr, und sie stürzte ihm hinterher. Er fiel schnell, doch so flog schneller... nach wenigen bekam sie in zu fassen, packte ihn am Schweif und hievte ihn zurück auf ihren Rücken.

"Was in aller Welt ist gerade geschehen?"

Schwer atmend blickte sie den Papieren, dem Graphitstaub und dem restlichen Zeugs hinterher, das immer weiter hinabstürzte, bis es nicht mehr zu sehen war.
Nun waren sie völlig allein.

[Perrydotto]

Trixie atmete schwer und schüttelte nochmal an ihrem Humpen, um sicherzustellen, dass sie auch keinen Tropfen Getränk verpassen würde.
Entnervt sah sie Charming an und zischte ihm ins Ohr:

"Ich weiß NICHT was los ist, aber wenn einer von euch die Elemente erwähnt seid ihr geliefert. Am besten, wir reden draußen in meinem Wagen. Triff mich dort!"

Hastig stand sie auf, warf sich dramatisch den Umhang über die Schulter und lief aus dem Schankraum. In ihrem Wagen, der noch immer neben dem Wirtshaus parkte, war sie hoffentlich sicher ... Sie MUSSTE herausfinden, was gerade vor sich gegangen war und wieso man sie beinahe auf den Scheiterhaufen geworfen hätte.


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Uuh ...

Dieses Bett aus Lakritze war so weich ...

Eine süßliche Stimme drang an Crazy Tilts Ohr:

"Oooh, ist das kleine Pony müüüde?"

Crazy Tilt öffnete ganz langsam und schwerfällig die Augen.

Ein ausgegrautes Pony mit langer, graupinker Mähne stand direkt über ihm und sah ihn an.

Eine Sekunde später machte es laut und metallisch "KLONK!" und er sah gar nichts mehr.

[Shaidon]

Als Trixie das Wirtshaus verließ und sagte, dass Charming ihr folgen sollte, sagte er noch schnell zu Star Treasure:
"Warte kurz hier, ich bin gleich wieder da."
Star Treasure antwortete ihm, mit abwesender Stimme, weil sie im Buch vertieft war:
"Ja, ja, kein Problem, lass dir Zeit"

Nun trapte Charming, Trixie schnell hinterher und jetzt standen die beiden Ponys alleine vor Trixies Wagen.
"Ähmm.. gut jetzt sind wir alleine und was wollen wir genau hier, bei deinem Wagen? Natürlich können wir jetzt die drei Worte aussprechen, aber das hilft uns nicht grade weiter."

[Rainbow Delta]

Was geht hier nur vor sich?!

Dieser Ort, dieses schier endlose Nichts, war wirklich der am seltsam anmutendeste, den der Hengst in seinem Leben je betreten hatte. Noch vor einer Sekunde scheinbar auf festem Boden stehen, befand sich Blackburn bereits im nächsten Augenblick im freien Fall Richtung Undendlichkeit. Doch schrie er nicht, noch machte sich in diesem Moment Angst in ihm breit, zu skurril erschien ihm diese Situation, als das sein Verstand sie hätte in eine angemessene Reaktion hätte umwandeln können. Denn mit bloßen Verstand war das alles wahrlich nicht zu erklären. Aber wer weiss, vielleicht hatte er seinen Verstand durch die vorhergegangenen Ereignisse bereits verloren? Verrückt... Während er weiterhin im Sturz vor sich hintaumelte, starrte sein Blick in das Nichts, welches ihn umgab. Einen Punkt zum fixieren gab es schließlich nirgends...

"AAAAAaarrrgghh... Scheiße!!" Ein heftiges Reißen an seinem Schweif beendete schließlich Blackburns jähen Absturz. Nachdem er einen Blick nach oben, zumindest glaubte der Hengst, dass dort 'oben' war, geworfen hatte, erkannte er Luna als seine Retterin. Noch kopfüber an seinem Schweif baumelnd, mit einem Huf seine Mütze auf dem Kopf fixierend, fauchte er die Prinzessin an: "Verdammt, Prinzessin! Erst meine Mähne, und jetzt auch noch mein Schweif... Das ist echt nicht fair!"

Glücklicherweise stand die Prinzessin über diesen harschen Worten und platzierte Blackburn erneut auf ihrem Rücken. Erst jetzt, in Sicherheit und nach einem prüfenden Blick nach unten, wurde dem Hengst die Gefahr bewusst, aus der er soeben gerettet worden war. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, welche er hastig mit einem Huf abstrich.

"I-Ich habe keine Ahnung, P-Prinzessin. Sieht ganz so aus, a-als wäre das hier d-das E-Ende von a-..." Blackburn atmete tief durch. "Von allem. Hier gibt es schließlich nichts außer uns beiden. Nichtmal einen Boden scheint es da unten zu geben. Nicht das ich sonderlich scharf darauf gewesen wäre, Bekanntschaft mit ihm zu machen..." Blackburns Stimme klang mit jedem weiteren Wort weniger aufgeregt.

"Das hier ist wohl nur ein weiteres von Discords Gefängnissen, nichts weiter als eine verschlossene Kiste. So eine wie die, in der Ihr und Eure Schwester eingesperrt waren. Nur etwas... spärlicher eingerichtet..." Blackburn schaute nach oben, doch auch dort war nichts zu sehen.

"Wahrscheinlich gibt es keinen Weg hier raus. Jedenfalls keinen, den wir selbst öffnen können. Was für ein mieses Spiel... Discord scheint wohl ein verdammt schlechter Verlierer zu sein, was?" Blackburn lachte kurz, obwohl ihm in Anbetracht ihrer Situation wahrlich nicht zu lachen war. Aber irgendwie half es, zumindest ein wenig. Nach einem kurzen Moment der Stille fügte Blackburn schließlich noch hinzu:

"Danke, dass Ihr mich aufgefangen habt, Prinzessin. Zu zweit im Nichts gefangen zu sein ist wenigstens nur halb so schlimm..."

[Sairachaz]

In seinem Kopf halte dieser Laut noch einige Zeit wieder. Er war verwirrt, also verwirrter als er normal war. Wo er eben noch in diesem dunklen Theatersaal war, und jetzt hier. Wo zur hölle war hier? Und wer zur hölle war dieses Pony. Was zur hölle hatte er auf dem Kopf?
Er zog es sich sofort ab und schmiss den Gegenstand, es war ein Eimer weg. Wieder sah er dieses graue, schadenfroh blickendes Pony; welches in einem Raum bestehend aus Süßigkeiten-typisch Discord- stand. Die Wände wachen aus Lebkuchen, das Bett aus, allmählich klebrig anfühlender, Lakritze. Im Raum war auch ein Teppich aus Zuckerguss und ein Boden aus Zuckerwatte, total chaotisch und unpassend.
"Entschuldige, aber wer oder was bist du, und wieso hast du das gemacht?" Fragte er völlig ratlos
Er war immernoch nicht ganz bei sich, und der Eimer überm Kopf hatte es ihm nicht gerade leichter gemacht wieder klar zu denken oder sich an die Ereignisse von eben, früher, oder wann auch immer das mit Discord und Celestia und dem Theater passiert ist zu erinnen.. Doch sobald er wieder klar denken konnte, würde das Pony vor ihm einen Anschiss erleben, wie es ihm noch nie erlebt hat, denn Crazy Tilt mochte es überhaupt nicht, nachdem aufwachen von irgendwem gestört zu werden...

[Zoon-li]

"Entschuldigt vielmals", sagte die Prinzessin, während sie sich fragte, warum Blackburn und alles andere plötzlich in die Tiefe gestürzt war. Ob es Zufall war, dass es genau dann passiert war, als sie selbst bemerkt hatte, dass es keinen Boden gab?
Sie sah sich um, obwohl sie wusste, dass es wortwörtlich nichts zu sehen gab, und dachte nach.

"Nehmt es uns nicht übel, aber wir fürchten, wir müssen euch widersprechen. Ein Gefängnis wie dieses wäre nicht Discords Stil. Es wäre ihm zu... langweilig. Nein, dies ist vermutlich etwas ganz anderes... etwas viel mächtigeres und gefährlicheres, wenn wir uns nicht irren."

Sie grübelte... je länger sie die Leere betrachtete, desto leerer schien sie zu werden. Fast schon um sicherzugehen, dass sie nicht erblindet war, blickte sie immer wieder hoch zu dem Pony auf ihrem Rücken. Blackburn war neben ihr selbst das einzig reale an diesem Ort. Sein warmer Leib auf ihrem Rücken war das einzige, das eine Temperatur hatte...

Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr überkam sie ein unbeschreibliches, aber furchtbares Gefühl. Es war weder Hitze noch Kälte, weder grau noch bunt, weder laut noch totenstill - es war noch nicht einmal ein Gefühl. Es war die vollständige Abwesenheit von Gefühl. Und mit jedem Gedanken, mit dem sie versuchte, dieses Erlebnis zu begreifen, wurde es schlimmer. Vielleicht, gerade weil sie darüber nachdachte?

Ihr kam eine Idee. Das heißt, nein, es war keine Idee, mehr eine grobe Ahnung, aber das war vielleicht auch gut so; zuviel Nachdenken schien diesen Ort nur schlimmer zu machen. Sie hatte intuitiv das Gefühl, dass es klappen könnte, auch wenn sie nicht genau wusste, wieso.

"Blackburn", sagte sie, "wir haben vielleicht eine Idee, wie wir beide hier rauskommen. Wir können sie aber nicht erklären. Vertraut ihr uns?"

[Rainbow Delta]

Dieser Ort sollte noch mächtiger sein als die ohnehin schon faszienierenden Gefängniskisten? Diese Feststellung erstaunte Blackburn, welche seine eigene Vorstellungskraft bei weitem zu übertreffen schien. Doch schienen die schlechten Nachrichten für ihn nicht abzureißen, verlangte Luna jetzt zu allem Überfluss noch nach seinem Vertrauen.

Vertrauen? Blackburn zog eine Augenbraue hoch.

"Für gewöhnlich bevorzuge ich es nur mir selbst zu vertrauen, Prinzessin..." Während er diese Worte sprach, war sein Kopf nach oben gerichtet, noch immer auf der Suche nach einer vermeintlichen Ausweg nach draußen. "Aber..." Blackburn wandte sich nun endlich Luna zu:

"Besondere Situation erfordern besondere Maßnahmen, oder? Da werde ich wohl auf Euer Geschick vertrauen müssen, Prinzessin. Außerdem..." Blackburn entfuhr ein leichtes Seufzen.

"Ich will ganz sicher nicht für immer an diesem Ort hier bleiben. Also, am besten Ihr erzählt mir erstmal von Eurer Idee und dann klären wir, wie es um mein 'Vertrauen' bestellt ist..."

[Zoon-li]

Luna zögerte. Ihr Begleiter hatte jedes Recht, eine Erklärung von ihm einzufordern, schließlich war er es gewesen, der sie befreit hatte. Aber wenn ihre Vermutung stimmte, dann könnte die Erklärung des Plans, ja sogar das bloße Ausdenken eines konkreten Plans verhindern, dass er funktionieren würde... aber sollte sie Blackburn belügen?

Die Zeit wurde knapp. Sie entschied sich für einen Kompromiss.

"Verzeiht uns, aber wir können unsere Idee nicht erklären. Wir können selbst kaum über sie nachdenken. Nachdenken scheint an diesem Ort gefährlich zu sein."

Sie zögerte einen Moment.

"Deshalb", fuhr sie fort, "Müssen wir unserem königlichen Privileg Gebrauch machen und Euer Vertrauen einfordern!"

Sie schleuderte Blackburn von ihrem Rücken, dann spürte er einen harten Tritt gegen seinen Schädel... und dann garnichts mehr.





Als er mit dröhnendem Schädel wieder zu sich kam, wurde Blackburn von einer Welle Sinneswahrnehmungen überwältigt. Der Boden unter ihm war warm, weich und ein wenig feucht; die Spitzen von Grashalmen kitzelten seinen Bauch. Eine leichte Brise wehte, die Luft war kühl und trocken. Eine Kakophonie von Geräuschen drang an seine Ohren: Zwitschernde Vögel, fließendes Wasser, ein Geigenkonzert und etwas, das sich wie eine lachende Nähmaschine anhörte. Ein säuerlicher, aber nicht unangenehmer Geruch drang ihm in die Nase. Nach der totalen Leere schienen all diese Eindrücke hundertfach verstärkt.

Als er die Augen öffnete, stellte er fest, dass das Gras unter ihm quietschrosa war und die Geigenklänge von einer Gruppe Pelikane stammte, die von einem Nashorn im Bikini dirigiert wurden.
Er schien auf einem Hügel zu liegen, und vor ihm erstreckte sich ein altbekannter Anblick: Er war direkt außerhalb von Ponyville gelandet.

"Wacht auf, Blackburn", sprach eine bekannte Stimme hinter ihm, "wir haben es geschafft."

[Rainbow Delta]

Nachdem er noch auf dem Bauch liegend seine Lage sondiert und erkannt hatte, dass er sich endlich wieder in Ponyville befand, fiel Blackburn ein gewaltiger Stein vom Herzen. Daran konnten weder die schwelende Beule an seinem Kopf, noch das aus ihr resultierende Brummen in seinem Schädel etwas ändern. Obgleich er nicht leugnen konnte, dass beide Dinge ziemlich schmerzhaft waren. Schließlich aber drang die Stimme der Prinzessin an sein Ohr, noch etwas dumpf unter dem Einfluss seiner Kopfschmerzen. Blackburn rollte sich auf seinen Rücken.

"Ist es inzwischen so eine Art Volkssport mir eins auf den Deckel zu geben...?" Blackburns Stimme klang emotionslos, beinahe roboterhaft. Mit einem Huf berührte er vorsichtig die Beule an seinem Kopf, nur um sogleich zusammenzuzucken.

"Aargh, verdammt! Autsch... Das ist heute echt nicht mein Tag..." Für Blackburn war so gut wie kein Tag in den letzten Jahren 'sein Tag' gewesen. Aber heute war es besonders schlimm. Aber er war daheim in Ponyville, was nach den Gefahren der vergangenen Minuten ein großer Erfolg war. Minuten... Waren es eigentlich Minuten, oder gar Stunden, die er in Discords Welt verbracht hatte? Oder vielleicht sogar noch länger? Der Hengst hatte inzwischen jedes Zeitgefühl verloren. Nicht das es bei all den Unregelmäßigkeiten im Tag- und Nachtrhythmus auch so schon schwer genug war den Überblick zu behalten, machte der Sprung zwischen zwei Dimensionen die Sache nicht umbedingt einfacher... Eigentlich auch egal... Jede Sekunde zählte, und so raffte sich Blackburn schließlich auf.

"Wir müssen die anderen Ponies ausfindig machen, und zwar pronto! Falls sie nicht auch zu irgendwelchen verrückten Orten befördert worden sind, dann sind sie vielleicht zum Wirtshaus zurückgekehrt. Ich denke jetzt seid Ihr an der Reihe mir zu... 'vertrauen', Prinzessin." Blackburn knirschte mit seinen Zähnen in einer ungesunden Lautstärke, während er sich, noch immer wackelig auf den Beinen, in Bewegung setzte und den Hügel hinunterstapfte.

"Folgt mir, Prinzessin! Es ist nicht mehr weit bis zum Wirtshaus... Auf dem Weg könnt Ihr mir ja erklären, wie euer Plan genau funktioniert hat. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das überhaupt so genau wissen will..." Der zynische Unterton war in Blackburns Stimme zurückgekehrt. Das musste wohl ein gutes Zeichen sein.

[Lykran]

Die Beiden Strikes ließ man einfach ohne Antwort am Tisch zurück zusammen mit Ice.

Einer der Strikes schaute Ice an. "Hab ich was falsches gesagt?"

Der Andere Strike rollte mit den Augen. "Du bist nur eine Kopie die seltsamer Weise hier ist. Kein Wunder das sie gegangen sind."

Argwöhnisch antwortete er Eine Strike. "Ach halt die Klappe! Du bist hier die Kopie. Ich bin der Echte!"

Kopfschüttelnd verneinte der Andere die Antwort. "Nein bist du nicht. Deinen Lügen schenkt ohnehin keiner Aufmerksamkeit.
Dafür hab ich keine Zeit. Dort wollen sich scheinbar ein paar für das Training anmelden."
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Andere Strike und ging zu seinem Tisch zurück wo ein paar Ponys warteten.

"Was!? Oh nein! Ich werde die Leute trainieren. So eine Kopie von Discord würde uns nur im Weg stehen." Der Eine Strike war sichtlich empört über diese offensichtliche Kopie. Noch dazu sollte dieser das Training übernehmen? Nein!

Nun ließ man Ice ganz alleine zurück.
Die Beiden Strikes saßen am Tisch und gingen die Anmelder durch. Nicht einmal ein Dutzend. Zudem waren es nicht alle Einhörner. Strike musste sich auf ein ganz anderes Trainings-Art einstellen als er selbst durchmachte.

Seltsamer Weise hatten Beide Strikes scheinbar die gleichen Ideen und Vorschläge für das Training.

Aber Beide waren sich sicher das der jeweils Andere nur versuchen wird das alles zu sabotieren. Es schien eindeutig das einer von ihnen was im Schilde führte. Völlig unmöglich das zweimal der Gleich da sein konnte... oder doch nicht?

[Zoon-li]

"Nun, wir wissen selbst nicht genau, was passiert ist", sprach Luna, während sie Blackburn hinterhertrottete. Sie hatte längere Beine als er und konnte ihm deshalb mühelos folgen. "Aber wir haben eine Theorie."

"Unserer Vermutung nach befanden wir uns tatsächlich in einem Nichts. So ein Ort kann jedoch eigentlich nicht existieren, jedenfalls nicht in einer begehbaren Form - es ist ein Widerspruch. Und mit Widersprüchen kann man nur leben, solange man sie ignoriert und nicht über sie nachdenkt.
Wir wissen nicht, wie es Euch ergangen ist, aber für uns wurde das Nichts immer... dichter, je mehr wir über es nachdachten. Der Boden verschwand in dem Augenblick, als uns bewusst wurde, dass er nicht da war. Nicht viel länger, und es wäre uns wahrscheinlich bewusst geworden, dass es keine Luft gab, und wir wären womöglich beide erstickt.

Unsere Idee war also: Wenn Wahrnehmen und Nachdenken das Nichts verstärkte, müsste Nicht-Wahrnehmen und Nicht-Nachdenken es schwächen. Wenn wir komplett aufhörten, das Nichts wahrzunehmen, müsste es demnach komplett verschwinden... und wir würden wieder an einem Etwas landen.

Deshalb haben wir Euch bewusstlos getreten und uns selbst mit einem Schlafzauber belegt. Es wäre vielleicht... einfacher und für Euch angenehmer gewesen, wenn wir uns beide mit einem Schlafzauber belegt hätten..."
Die Stimme der Prinzessin schwächelte kurz, und es war zu hören, dass sie sich schämte. Sie fing sich jedoch rasch wieder.
"... aber wie wir schon sagten, Nachdenken war fehl am Platz. Diese Theorie lässt zwar viele Fragen offen, zum Beispiel warum wir ausgerechnet hier gelandet sind, aber bei einem so verrückten Ort gibt es bestimmt keine Theorie, die keine Fragen offen lässt."

Luna war sich nicht sicher, ob Blackburn ihren Gedanken folgen konnte; sie selbst kam kaum hinterher. Rückblickend erschien ihr ihre Idee sogar regelrecht wahnsinnig - aber vielleicht hatte sie ja gerade deshalb funktioniert, an einem so wahnsinnigen Ort. Je weniger sie darüber nachdachte, desto besser war es wahrscheinlich für ihre geistige Stabilität.

Zum Glück konnte Blackburn keine weiteren Fragen stellen, denn just als sie ihre Geschichte beendete, erreichten sie das Wirtshaus.

[Perrydotto]

Trixie schob Charming in ihren Wagen hinein, stellte sicher dass ihnen niemand gefolgt war und zog eilig die Vorhänge zu.

Von draußen kam nur sehr schummriges Licht hinein; Charming konnte geradeso eben Trixies Gesichtszüge ausmachen.

"Also", sagte Trixie mit gedämpfter Stimme, "anscheinend macht die reine Erwähnung der Elemente der Harmonie alle hier bekloppt. Super."
Sie seufzte angespannt. Ihre Nerven hatten sich definitiv immernoch nicht recht erholt.
"Das MUSS etwas mit diesem vermaledeiten Theaterbesuch zu tun haben. Vorher war dieser Unfug noch nicht. Wenn ich dageblieben wär wüsste ich vielleicht, was passiert ist ..."
Als Charming Trixie fragend ansah, ergänzte sie rasch:
"Naja, als ich an diesem blöden Sessel klebte hab ich es mit einem Illusionszauber versucht. Bin quasi durch den Sessel durchgeschlüpft. Weiß der Henker, wieso das funktioniert hat - Vielleicht fand Discord es ja besonders clever? Vielleicht sind seine Möbel billig?" Trixie zuckte einfach mit den Schultern.

"Das ist jetzt aber auch egal. Ich will viel eher wissen, ob du einen Plan hast, wie wir ohne die Hilfe der Leute von Ponyville die Elemente holen sollen."


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"Och, auch noch schwer von Begriff? Wie putzig. In der Schule wohl nicht aufgepasst, häh?"

Das gräuliche Pony vor ihm lachte hämisch.

"Ich bin ein Pony. P-O-N-Y. Oh, hab ich das zu schnell buchstabiert? Zu traurig."

Wer auch immer das war - Er schien viel Wert darauf zu legen, Crazy zur Sau zu machen.

[Rainbow Delta]

Zwar hatte die Prinzessin sich die Zeit genommen ihm auf dem Weg zum Wirtshaus von Ponyville die Funktionsweise ihres Fluchtplans zu erklären, doch machten ihre Worte in Blackburns Ohren ungefähr genauso viel Sinn wie die verrückten Vorgänge in Discords Welt. Deshalb hielt es der Hengst für besser, den Redefluss Lunas nur dann und wann durch ein nachdenkliches brummen zu unterbrechen. Und obwohl ihm der Teil mit dem Schlafzauber ein wenig säuerlich aufstoß, so riss er sich dennoch zusammen und viel ausnahmsweise nicht in gewohnte Muster zurück. Immerhin hatte der Plan funktioniert. Sie waren wieder in Equestria. In Ponyville... Und sie waren an ihr Ziel gelangt.

"Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber... Es ist schön wieder hier zu sein." Ein fast schon freundliches Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als die beiden den Eingang des Wirtshaus erreichten. Doch bevor Blackburn der Prinzessin die Tür öffnete, trat er ihr gegenüber, schob sein Gesicht ein wenig näher ihres und warnte die Prinzessin mit ruhiger Stimme:

"Dieser Ort ist eigentlich nicht für solch hohen Besuch geschaffen, Prinzessin. Da drinnen siehts so aus wie in meinem Gesicht... ziemlich hässliche Angelegenheit." Seine Worte entlockten ihm ein unfreiwilliges Grinsen. "Außerdem gibts hier den ein oder anderen schlecht gelaunten Zeitgenossen, passt also am besten auf, wen Ihr hier schief anschaut. Kann schließlich nicht jeder so ein verdammt netter Kerl wie ich sein..." Mit einem Lachen öffnete der Hengst schließlich die Tür und zusammen betraten sie Johnnys Spelunke.

Zu seiner Ernüchterung waren nicht viele bekannte Gesichter vor Ort, bis auf Ice Sparkle, Strike, Strike und dem Wirt konnte Blackburn keines der anderen Ponies erspähen. Moment mal... Waren da wirklich zwei Strikes, oder sah er inzwischen bereits doppelt? Blackburn kniff seine Augen zusammen und schüttelte sein Haupt ein wenig, doch auch nach dieser patentierten 'Wachrüttelmethode' war Strike noch immer in doppelter Ausführung vorhanden. Aber was machte das schon? Blackburn hatte im Verlauf des Tages bereits wesentlich verrücktere Dinge gesehen und erlebt...

Nach kurzer Überlegung entschied sich der Hengst die Karten schnellstmöglich auf den Tisch zu legen. Mit einem Vorderhuf stampfte er kräftig auf dem Boden auf und ein lauter Knall erschütterte den Raum. Nachdem er sich schließlich sicher war die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich gezogen zu haben, sprach Blackburn schließlich mit lauter Stimme:

"Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen: Prinzessin Luna, gesund, munter und in voller Lebensgröße!"

[Atra Demonica]

Meadow Heart - Silver Hearts Haus

Meadow stand in ihrer ganzen Pracht nun am Türspalt und schaute erwartungsvoll und verängstigt zu Crow rüber. Der hatte sein selbstgefälliges Grinsen in ein charmentes Verändert und drehte sich gerade um die orangfarbende Schönheit zu erblicken.

"Du hast dich kaum Verändert meine Liebe. Immer noch so schön wie damals. Schön dich doch noch sehen zu dürfen! Ich dachte schon ich müsste alleine wieder von dannen ziehen. Hätten mir nur die Krähen von dir erzählen können."

Crow ging auf Meadow zu und fasste ihr ins Haar.

"Wie sehr ich dich schon immer um deine Mähne bewundert habe. Alle haben das. Aber das weißt du bestimmt. Es war ja nicht so, das du in der Flugakademie nicht viele Verehrer hattest."

Crow inspizierte das lange Haar von der doch sichtlich angespannten Stute genau und konnte sich bei dem Kommentar den anklagenden Unterton nicht verkneifen.

"Crow ich hoffe du bist nicht ernsthaft deswegen gekommen. Das ist schon lange her. Irgendwann hab ich ja auch Silver kennengelernt und..."

"Ja du bist völlig vom Erdboden verschwunden ich weiß. Wir haben uns alle Gedanken gemacht weißt du? Besonders ich."

Eine kurze Pause verging, nachdem Crow diesen Satz gesagt hatte. Meadow schaute unsicher zu Boden, während Crow sie immernoch musterte.

"Aber ja, das ist lange vorbei. Ich habe ja meine Krähen mit denen ich mich amüsieren kann."

Crow brachte ein kurzes, gezwungenes Lachen heraus.

"Nun wollen wir? Euer Garten ist schön, aber es gibt noch so viele andere Plätze in Cloudsdale, die sich zu besuchen lohnen"

"O-ok... aber nicht zu weit ja? Ich will zuhause sein wenn Silver wiederkommt.

Crow drehte die Augen und seufzte.

"Ach der kommt schon zurecht. Gönn dir auch mal was. Ich sag dir was. Lass uns ins Wokentor gehen und auf unser wiedertreffen trinken. Ich geb dir was aus!"

"I-ich weiß nicht. Da sind so viel andere Ponies und Silver ist nicht bei mir.. ich sollte das nicht tun ich..."

"Unsinn!" unterbrach Crow Meadow in ihrem gestammel. Er ging zur Tür und knallte sie zu. Meadow erschrack ein Wenig. Crow schob Meadow snaft nach vorne und trottete neben ihr umher. Der Boden unter ihnen ließ besseres laufen zu, als Wolken es normalerweise im Stande waren. Tatsächlich stolzierten sie gerade auf Glas, unter dem Fische eingefangen waren.

Nachdem Crow auf diesen Umstand geblickt hatte, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die orangefarbende Stute neben ihm.

"Schau was du alles verpasst wenn du bei Silver rumhockst. Das ist doch wahrlich eines Blickes würdig meinst du nicht Meadow?"

"J-ja es sieht toll aus... bitte geh nicht so dicht neben mir. Wenn Silver dich sieht..."

Crow ging demonstrativ dichter an Meadow heran.

"Ich sagte doch. Er ist nicht in der Nähe. Wir sind allein. Keine Angst. Ich werde dir nichts unschönes antun. Ich wills mir doch nicht mit deinem großen starken Pegasus verspaßen nicht wahr?" Er ist doch soooo viel stärker als ich."

"Stimmt" gab Meadow trocken zur Erkenntnis. Crows Miene verfinsterte sich nach diesem Kommentar ein wenig und brachte ihn für ein paar Sekunden aus dem Konzept.

[Sairachaz]

Schlaftrunkenheit wandelte sich allmählich in Triebsteuerung. Die Zeit nahc dem Aufwachen, war definitiv eine Zeit, in welcher man Crazy Tilt in Ruhe lassen sollte, vom auf die Palme bringen ganz zu Schweigen.
Wieder musterte er das Pony, welches sich grinsend vor ihm befand, es war überraschend süß für sein Auftreten, aber Crazy Tilt ließ sich davon nicht beeinflussen. Wütend schwang er sich aus dem Bett und stieß das Pony an die Wand.

"Oh, sind wir mal wieder lustig drauf heute, Clown gefrühstückt oder was?
Für wen hältst du dich? Die Königin von Pestazinien oder was? Wag es nicht, nein, denke nichtmals daran, mich weiterhin lächerlich zu machen! Sonst wirst du deine verachtende Art bereuen! Steck deinen Hohn in ein Paket und ich öffne es dann wenn ich Zeit habe, und nicht meinen Morgen geniessen will, aber lass mich jetzt einfach in Ruhe, klar?!
Übrigens, das grau deiner Mähne sieht ja mal sowas von hässlich aus!"

Nach diesem wahrscheinlich unerwarteten Wutausbruch wandte er sich von ihr, und machte sich daran die Inneneinrichtung anzuknabbern, er hatte Hunger, und wer Hunger hat muss essen. Er stürzte sich zunächst auf die Lakritze, die mochte er am liebsten.

[Lykran]

Strike und Strike versuchten gerade den Anmeldern zu erklären wie das Training von statten gehen wird. Erstaunlicherweise ergänzten sich die Beiden Einhörner gegenseitig und behinderten sich nicht.
Trotzdem erschien es den Anmeldern komisch das da nun zwei Lehrer gleichzeitig waren.

Erst als Blackburn aufstampfte lösten sich die Strikes von ihrer Aufgabe und blickten zur Tür.
Sie trauten ihren Augen nicht. Da war Blackburn, obwohl sie sich doch sicher waren das man ihn nie wieder sehen würde. Luna machte den Anblick sogar noch unglaubwürdiger.

Synchron sprachen die Beiden zu Blackburn. "Du! Aber wie ist das Möglich? Und Prinzessin Luna auch noch?"
Die Beiden Einhörner verneigten sich vor der Prinzessin.

Dann starrten die Beiden mit einem Hoffnungsblick wieder zu Blackburn. "Ist Silver auch bei euch?"
Sie wollten nicht zu gefühlvoll klingen. Nur fiel es zu schwer die Gefühle weiter zu unterdrücken.