22.03.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Für das wenn man einfach nur ein einfaches Riff schnell aufnehmen will ums sich zu merken finde ich dass ne Loop Station schon um einiges Einfacher geht, Das DAW muss ja auch mal laden, dann muss man ein Projekttemplate anlegen, die Presets laden.
Für ein paar Riffs -> granted. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass aus diesen "Oh, das Riff gefällt mir"-Impulsen schnell mehr werden kann. Man fängt an mehr Licks drumrum zu bauen und plötzlich hat man die erste Idee eines kleinen Liedes. Und für solchen Workflow finde ich dann ne DAW ganz komfortabel, weil man quasi schon ein kleines Projekt stehen hat. Zumal es sich bei euch ließt, als käme es auf Sekunden an. Die eine Minute, die die DAW lädt plus die halbe Minute um ein Projekt zu erstellen und ne Spur aufzumachen und auf "Record" zu drücken ist nichts, was ich als Zeitaufwand verbuchen würde. Wenn man wirklich nur ein einziges Riff, sprich ein paar Sekunden Ton aufnehmen will, dann mag das mit ner DAW zu viel Arbeit sein. Aber ich zumindest nehme nie meine Gitarre in die Hand, spiele ein Riff und stelle sie nach 30 Sekunden wieder weg.
Und ein Projekttemplate anzulegen dauert 2 Sekunden. Auf "Empty" zu klicken ist nun nicht gerade ne Atlasaufgabe
Und Presets braucht man für ne Rohidee ja auch nicht zu laden. Reverb kann man ja am Amp einstellen etc.
Davon abgesehen meine ich mich daran zu erinnern, dass HMND generell nicht wirklich in nen Flow kam, wenn er die DAW benutzt (glaube von ihm geistert dazu hier auch noch irgendwo ein Thread rum).
Wo wir aber gerade von nervigem Rumgeklicke reden:
Habe meine Omen mal an meinem Vox VT 40+ getestet. Der Sound dieses ~200€ Amps gefällt mir immer noch besser als die meisten Presets aus Guitar Rig, EZMix usw. Ich bin versucht auf die analoge Seite der Macht zu wechseln und einfach meinen Amp aufzunehmen. Problem: Ich kann mein Zimmer nicht mal eben abdämmen und will den Nachbarn (alle Rentner) nicht unnötig auf den Keks gehen.
Daher zwei Fragen:
1.) Mag mir jemand einen kurzen Crashkurs zum Thema Mikrofon geben/mir Mikrofone empfehlen? Ich habe keine Ahnung wo der Unterschied zwischen nem Kondensator(?)Mikrofon und dem anderen Gelöt ist, außer, dass das Klanglich wohl nen Unterschied macht.
2.) Gibt es nicht sowas wie... Isolierboxen für den Amp? Ich meine mal irgendwo gesehen zu haben, dass man seinen Amp + Mikro einfach in eine schallgedämmte Box packen kann. So könnte ich die Nerven der Nachbarn schonen und müsste nicht den ganzen Raum dämmen. :'D
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22.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(22.03.2015)Insomnia schrieb: @HMND
Du hast doch den Invader 2 oder? Der hätte ja im Prinzip an der Rückseite schon die Möglichkeit das reine Signal des Amps abzunehmen falls ich mich da nicht vertue.
Statt dem Torpedo Live könntest du auch mal das Wall of Sound 3 Plugin von denen Testen, soweit ich weis ist das Plugin selbst gratis, man zahlt dann für die Boxen die man einzeln kaufen muss, aber ich glaube die Bedienoberfläche ist ziemlich gleich wie bei der Software von der Hardware Box.
So könntest du mal halbwegs günstig testen ob die die Bedienung vom Torpedo gefällt oder nicht.
Es gibt einen Pre-out für Tuner und einen Preamp-Out für Poweramp, wobei letzteres ja theoretisch nichts anderes ist als FX-Loop. Da könnte ich genau so gut das Signal am Ende vom FX-Loop abgreifen, würde aufs selbe hinauslaufen. In dem Fall umgehe ich aber die Endstufe mit den EL34-Röhren, die einen erheblichen Teil des Klangs ausmachen. Von daher hätte ich auf der Aufnahme dann einen anderen Sound als am Amp.
Der Vorteil an der Torpedo Live ist halt auch, dass sie gleichzeitig als Loadbox dient, so dass man theoretisch auch mit Kopfhörern auch mitten in der Nacht spielen könnte.
(22.03.2015)OnkelMo schrieb: Für ein paar Riffs -> granted. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass aus diesen "Oh, das Riff gefällt mir"-Impulsen schnell mehr werden kann. Man fängt an mehr Licks drumrum zu bauen und plötzlich hat man die erste Idee eines kleinen Liedes. Und für solchen Workflow finde ich dann ne DAW ganz komfortabel, weil man quasi schon ein kleines Projekt stehen hat. Zumal es sich bei euch ließt, als käme es auf Sekunden an. Die eine Minute, die die DAW lädt plus die halbe Minute um ein Projekt zu erstellen und ne Spur aufzumachen und auf "Record" zu drücken ist nichts, was ich als Zeitaufwand verbuchen würde. Wenn man wirklich nur ein einziges Riff, sprich ein paar Sekunden Ton aufnehmen will, dann mag das mit ner DAW zu viel Arbeit sein. Aber ich zumindest nehme nie meine Gitarre in die Hand, spiele ein Riff und stelle sie nach 30 Sekunden wieder weg.
Und ein Projekttemplate anzulegen dauert 2 Sekunden. Auf "Empty" zu klicken ist nun nicht gerade ne Atlasaufgabe
Und Presets braucht man für ne Rohidee ja auch nicht zu laden. Reverb kann man ja am Amp einstellen etc.
Davon abgesehen meine ich mich daran zu erinnern, dass HMND generell nicht wirklich in nen Flow kam, wenn er die DAW benutzt (glaube von ihm geistert dazu hier auch noch irgendwo ein Thread rum).
Jupp, ich finde DAW einfach furchtbar, wobei ich vier verschiedene ausprobiert habe. Reason, Sonar, Garage-Band und Cubase. Reason war am lustigsten, Sonar war am komfortabelsten, aber hat sich mir irgendwie nicht in gänze Erschlossen. Garage-Band ist halt Freeware (mehr oder weniger) und Cubase hat die sinnvollsten Funktionen, deshalb habe ich es mir zugelegt, stellte sich von der Bedienung aber als schlechteste DAW heraus. Cubase ist nicht intuitiv konzipiert und viele wichtige Funktionen sind irgendwo in ganz kleinen Kästchen versteckt. Von meinen ganzen Outboard-Effekten weiß ich aber dass ich tausendmal lieber an Reglern und Knöpfen herumschraube. Ich bin da einfach mehr der haptische Typ.
Zitat:1.) Mag mir jemand einen kurzen Crashkurs zum Thema Mikrofon geben/mir Mikrofone empfehlen? Ich habe keine Ahnung wo der Unterschied zwischen nem Kondensator(?)Mikrofon und dem anderen Gelöt ist, außer, dass das Klanglich wohl nen Unterschied macht.
Großmembrankondensatormikrofone rauschen in der Regel weniger als dynamische Mikrofone, weswegen erstere bevorzugt in schallisolierten Studios zum Einsatz kommen, wo keine Hintergrundgeräusche herrschen und wo ein Mikrofon-Rauschen dann stören würde.
Zitat:2.) Gibt es nicht sowas wie... Isolierboxen für den Amp? Ich meine mal irgendwo gesehen zu haben, dass man seinen Amp + Mikro einfach in eine schallgedämmte Box packen kann. So könnte ich die Nerven der Nachbarn schonen und müsste nicht den ganzen Raum dämmen. :'D
Sowas hier? http://www.thomann.de/at/randall_isolation_12c.htm
Wird halt von außen ziemlich dumpf klingen oder so. Weiß nicht, habe ich noch nicht probiert aber ob es zum spielen das wahre ist... Da würde ich eher einen Powersoak mit DI-output bevorzugen, wäre aber in beiden Fällen zu probieren was dir da mehr zusagt. Ich habe weder mit dem einen noch mit dem anderen bisher irgendwelche Erfahrungen gesammelt.
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22.03.2015 |
Insomnia
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(22.03.2015)OnkelMo schrieb: 1.) Mag mir jemand einen kurzen Crashkurs zum Thema Mikrofon geben/mir Mikrofone empfehlen? Ich habe keine Ahnung wo der Unterschied zwischen nem Kondensator(?)Mikrofon und dem anderen Gelöt ist, außer, dass das Klanglich wohl nen Unterschied macht.
2.) Gibt es nicht sowas wie... Isolierboxen für den Amp? Ich meine mal irgendwo gesehen zu haben, dass man seinen Amp + Mikro einfach in eine schallgedämmte Box packen kann. So könnte ich die Nerven der Nachbarn schonen und müsste nicht den ganzen Raum dämmen. :'D
Für den Anfang wäre für das abnehmen von einem Gitarren Verstärker ein Shure SM57 zum überlegen.
Es gibt sicher hochwertigere Mikros, aber das Teil wird in den meisten Studios auch verwendet, ist super robust uns sehr einfach zu verwenden, zudem sind die Dinger im Vergleich zu anderen Profi Mikros sehr günstig.
Für die Positionierung mit dem SM57 gibts zudem haufenweise Tutorials.
Für den Einstieg eben perfekt weils eben recht günstig ist und man damit mal ein wenig herumprobieren kann, hochwertigere Mikros machen meiner Meinung nach auch echt nur Sinn wenn man wirklich ein Studio hat und den Amp in einem Akustisch gut behandelten Raum stehen hat.
Von der Randall Isolation Box die HMND erwähnt hab ich auch schon sehr geteilte Meinungen gehört, die einen meinen zum Aufnahmen ohne den Nachbarn auf den Sack zu gehen ist das Teil super und die anderen meinen dass die Box auch beim Aufnehmen so klingt als würde der Sound aus einer Box kommen.
Selber Probiert hab ich die leider noch nie.
@HMND
Schade dachte dass der nen richtigen Line Output hat, dann hättest du dir die Loadbox für das Plugin gespart. Dachte ich hab das bei irgend nem Amp mal gesehen.
Aber dann macht sicher der Torpedo Live mehr sinn.
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22.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Der Engl E670 hat sowas drin, aber das Teil kostet auch rund 3.000 Eur.
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23.05.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Nutzt wer von euch BIAS von Positive Grid?
Klingt mMn sehr anständig.
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23.05.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Wir scheinen die gleiche Youtuber abonniert zu haben.
Hab damit mal rumexperimentiert. Geiler Sound, kostenlose Amps zum runterladen usw. Aber das gleiche Problem wie 90% dieser VSTs: Es frisst den CPU als wäre er aus Schokolade. Wenn man ne Workstation zu Hause hat ist das natürlich eher nebensächlich. Mit nem "normalen" CPU wirds aber schnell schwierig. Zwei Spuren sind noch gut drin bei mir. Wenn ich dann aber noch EZDrummer 2 anschalte (welches wohl noch mehr Arbeitsspeicher futtert ._.) dann siehts bei mir düster aus.
Würde dir die Demoversion auf jeden Fall empfehlen.
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23.05.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(23.05.2015)OnkelMo schrieb: Wir scheinen die gleiche Youtuber abonniert zu haben.
Hab damit mal rumexperimentiert. Geiler Sound, kostenlose Amps zum runterladen usw. Aber das gleiche Problem wie 90% dieser VSTs: Es frisst den CPU als wäre er aus Schokolade. Wenn man ne Workstation zu Hause hat ist das natürlich eher nebensächlich. Mit nem "normalen" CPU wirds aber schnell schwierig. Zwei Spuren sind noch gut drin bei mir. Wenn ich dann aber noch EZDrummer 2 anschalte (welches wohl noch mehr Arbeitsspeicher futtert ._.) dann siehts bei mir düster aus.
Würde dir die Demoversion auf jeden Fall empfehlen.
Warum, lässt du die Gitarre erst im mix re-ampen?
Ich würde die halt zuerst re-Ampen, aufzeichnen und danach mixen anstatt da alles gleichzeitig laufen zu lassen.
Sicher, andersrum, kann man im Mix den Gitarrenton noch ändern. Den Luxus hat man bei einem echten Amp aber auch nicht.
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23.05.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Wie meinst du das mit "erst im Mix re-ampen"?
Bisher nehme ich folgendermaßen auf:
Neues Projekt -> Gitarrenspuren anlegen für Links und Rechts -> VST für den Gitarrensound in die beiden Spuren laden -> aufnehmen
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23.05.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(23.05.2015)OnkelMo schrieb: Wie meinst du das mit "erst im Mix re-ampen"?
Bisher nehme ich folgendermaßen auf:
Neues Projekt -> Gitarrenspuren anlegen für Links und Rechts -> VST für den Gitarrensound in die beiden Spuren laden -> aufnehmen
Ja schon, aber ich glaube das Gitarrensignal wird ja clean aufgenommen und in echtzeit durch das Plugin verzerrt und bleibt clean in der Spur und wird jedes mal neu durch das Plugin verzerrt.
Wenn du dann zwei Spuren hast wo du das Plugin reinhaust, dann rechnet er für zwei spuren gleichzeitig.
Man kann ja auch eine bereits aufgenomme Spur durchlaufen lassen und das verzerrte Gitarrensignal auf einer zweiten Spur aufnehmen. Danach das Plugin in der ersten Spur deaktivieren. Dann wird das fertig verzerrte Gitarrensignal im Mix nur noch abgespielt und nicht jedes mal neu berechnet.
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24.05.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Du weißt nicht zufällig wie man von Spur A auf Spur B aufnimmt? Würde das nämlich mal glatt probieren. Bisher friere ich die Spuren immer ein um den CPU zu entlasten und das nervt ziemlich.
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24.05.2015 |
DE_Dashy
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(24.05.2015)OnkelMo schrieb: Bisher friere ich die Spuren immer ein um den CPU zu entlasten und das nervt ziemlich.
Naja, sehr viel anders ist der Vorschlag von HMND aber auch nicht, es wird eben auf eine andere Spur eingefroren. Letzten Endes basieren beide Methoden darauf, dass das aufgenommene DI-Gitarrensignal durch die Amp-Simulation geschickt und dann noch einmal aufgenommen wird, so dass man dann eine bearbeitete Audio-Datei hat, die weniger CPU-Last braucht, als wenn die Amp-Simulation mitberechnet werden muss. Wenn dich das Freezen schon nervt, dann wird dir diese Methode nicht unbedingt mehr zusagen.
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14.08.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Kaum habe ich Windows 10 seit ein paar Tagen auf dem Rechner, da fangen die Zicken schon an.
Gestern lief noch alles reibungslos und heute dann haufenweise hintereinander nen Bluescreen mit dem Wortlaut "Page not found tscusb2a.sys".
"Großartig, ne Systemdatei die irgendwelche Macken verursacht!", dachte ich mir. Da plötzlich das rote Lämpchen an meinem Tascam Interface leuchtete, habe ich danach gegooglet. Siehe da, tscusb2a.sys ist ne Treiberdatei für das Audiointerface und macht wohlt ab Windows 8.1 Probleme.
Über meine interne Soundkarte läuft alles gut. Sobald ich umschalte gibt's direkt nen Bluescreen. Kausalität war also da.
Habe dann alle Treiber gelöscht, die Registry mit CCCleaner überprüfen/reparieren lassen und den aktuellen Treiber von Tascam installiert. Jetzt funktionierts wieder. Ich hoffe auf Dauer.
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16.08.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ich überlege momentan mir nen neuen Prozessor zuzulegen. Ich hab momentan nen AMD FX 8320 mit 3,5 GHz und 8 Kernen. Eigentlich sollte ich damit keine Probleme haben (hab auch 16 GB Arbeitsspeicher), aber wie hier schon mal angemerkt, stößt mein Computer bei bestimmten Plugins immer wieder an seine Grenzen, selbst wenn ich nur 4 Spuren oder so auf habe.
Bei Guitar Rig 5 ist praktischerweise ne Auslastungsanzeige in % angegeben. Die ist bei den meisten Presets nur bei 5 oder 6%, bei einigen Optionen schießt die aber einfach auf 70 oder 80% hoch (Room, Delay, L/R-Split etc. z.B.).
Welche Intel Prozessoren wären denn wohl empfehlenswert? Mir fliegen bei Google immer wieder die i5 und i7 Reihen entgegen, jedoch habe ich zu wenig Ahnung von sowas, um zu wissen, welcher CPU denn nun am besten für Musikproduktion ist. Was ich aber auch schon weiß ist, dass ich ein neues Motherboard brauchen werde, weil die Steckplätze bei meinem Ding wohl nur auf AMD zugeschnitten sind...
Alternative wäre sonst halt nur, dass ich mir eine dieser Workstations zulege. Aber die fangen erst bei 1500€ an und schießen dann schnell hoch Richtung 3000€ usw.
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16.08.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
3,5 Ghz und 8 Kerne klingt ja gar nicht so wenig. Ich bezweifle ehrlich gesagt ob Intels da wirklich etwas besser machen als AMD, bin da aber auch kein Experte. Wenn Guitar Rig dein größest Problem ist, wäre es vielleicht sinnvoller auf einen externen DSP-basierten Amp-Modeler umzusteigen.
Ansonsten könntest du noch schauen ob Guitar Rig sowas wie eine 'Bit Reduction'-Funktion bietet, welche die Effekte zugunsten der CPU-auslastung etwas 'schlechter' machen oder die Sampling Rate runtersetzen, falls du noch Spiel nach unten hast.
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16.08.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ne, das war nur ein Beispiel. Und ja, der Prozessor sollte eigentlich gut Power haben, daher frustriert/verwirrt mich das auch so, dass es dennoch ruckelt.
Größtes Problem wäre eher EZDrummer 2. Zwei Gitarrenspuren + EZ Drummer sind noch drin. Darüber hinaus muss ich dann die Drumspur wieder einfrieren, damit es nicht ruckelt.
Laut Google bin ich aber auch nicht der einzige, dem es mit EZDrummer so ergeht. Ich downloade gerade mal die Addictive Drums 2 Demo und schaue, ob das Programm weniger Leistung zieht.
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16.08.2015 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Eine Intel CPU schon wesentlich besser für sowas geeignet als eine von AMD, da die Single Core Performance viel höher ist und vieler Plugins evtl. nicht für Muti Core optimiert sind.
Auf die Taktraten würde ich gar nicht so achten, es gibt wesentlich wichtigere Dinge.
Was würdest du denn ausgeben wollen?
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16.08.2015 |
OnkelMo
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Was würdest du denn ausgeben wollen?
So 200 - 300€. Die i7 Dinger kosten ja scheinbar alle so um die 300€
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17.08.2015 |
Nic0
Pegasus Masterrace
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Dann wohl einen 4770k oder einen Xeon.
Bedenke aber auch, dass du noch ein neues Mainboard brauchst, welches nochmals 150-200€ kostet.
Du könntest auch die neuen Intel CPUs nehmen, damit ist man für die Zukunft wesentlich besser gerüstet, allerdings brauchst du dann auch DDR4 RAM und der ist im Moment noch sehr teuer.
Schau am besten mal in der Hardware Ecke vorbei, dort sehen es vermutlich mehr fachkundige Personen.
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17.08.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ist schon lange her dass ich sowas gekauft habe aber ich bin damals mit Bundle (CPU+Mainboard+RAM) billiger gefahren, als wenn ich die Teile alle separat gekauft hätte.
Aber wenn ich mir das auf eBay so ansehe. Mit dem Intel i5 kommen die auf 300-400 Eur, mit dem i7 auf rund 500 Eur.
However, wenn ich eines weiß, dann ist dass, das ich mir nie wieder selbst einen Computer zusammenbauen werde. Das kostet nur Zeit und Nerven und falls dann doch was nicht passt, dann kostet es extra-Geld auch noch. Ich weiß noch dass meine Grafikkarte damals nur ab und zu mal ging, den Fehler konnte ich mit einem Bios-Update beheben aber was ich mich mit dem Klumpat rumgeärgert habe. Nie wieder.
Also, Mo. Viel Spaß und Glück dabei.
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17.08.2015 |
OnkelMo
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat:Ich weiß noch dass meine Grafikkarte damals nur ab und zu mal ging, den Fehler konnte ich mit einem Bios-Update beheben aber was ich mich mit dem Klumpat rumgeärgert habe. Nie wieder
Hab ich ohnehin noch nie selbst gemacht. Und nicht jeder PC Laden ist kompetent in sowas. Hier in Osna gibt's ne ganze Straße lang solche Telefon- und Computerläden. Ich war mal bei einem, der meine neue Grafikkarte einbauen sollte. Der hat gar nicht gemerkt, dass mein 500 Watt Netzteil dafür überhaupt nicht ausreicht und das Ding einfach so eingebaut. Zuhause ist meine Grafitkkarte dann immer abgestürzt und hat letztlich das Netzteil gegrillt. Habe dann aber nen kompetenten Typen gefunden, der mir die Karte + neues Netzteil eingebaut hat. Zu dem würde ich wegen dem Motherboard und dem Prozessor auch gehen. Da muss ja auch Wärmegel oder sowas drauf und davon lasse ich lieber die Finger.
Zitat:Aber wenn ich mir das auf eBay so ansehe. Mit dem Intel i5 kommen die auf 300-400 Eur, mit dem i7 auf rund 500 Eur.
Ich schaue da bei hardwareversand.de
Der i5 bewegt sich da zwischen 180 und 250€. Der i7 geht von 300 - 600€.
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