*Sunrise war, nachdem er ein gewisses Stück östlich von der großen Gruppe an den Strand gespült worden war, zuerst lange ohnmächtig liegen geblieben, da er beim Sinken des Schiffes beinahe ertrunken wäre. Nach dem ersten Erwachen saß der Schock zunächst tief: Er war unter einem großen Balken festgeklemmt! Verzweifelt rief er zuerst nach Hilfe, in der Hoffnung, dass ihn jemand hören würde, doch schon ein wenig später ließ er dies abrupt sein, nachdem er ein entferntes Brüllen einer Großkatze hörte.
//So...ruhig Sunrise...was ist passiert...ich wurde an einen beliebigen Strand gespült...da hinten brüllt etwas bedrohlich, ich...//
*er versucht sich zu bewegen, jedoch verhindern dies der Sand und der auf ihm liegende Balken perfekt*
//...kann mich nicht bewegen...keine Panik, bloß keine Panik!//
*Trotz dieser Gedanken konnte er seinen Puls nun immer stärker schlagen spüren, immerhin saß er in der Falle. Er musste sich beruhigen, so schrecklich die Lage auch zu sein schien. Angestrengt horchte er in die Umgebung und unter dem Rauschen der Blätter, Urwaldgeräuschen und dem Pochen seines Herzens konnte er nun plötzlich das Meeresrauschen vernehmen, welches ebenfalls irgendwie bedrohlich nah war. Trotz allem beruhigte ihn das Meer, indem er seinen Atem an die Frequenz der Wellen anpasste.*
//Bloß nicht durchdrehen...also, wie komme ich hier raus?//
*Da er den Balken nicht anheben konnte und er sein Horn nicht auf das Ding richten konnte, begann er den Sand wegzudrücken, um sich eine Kuhle untendrunter zu graben. Auch wenn der Balken immer wieder nachrutschte und ihn erneut noch fester einzuklemmen drohte. Nach vier Stunden hat er es endlich geschafft, seinen Oberkörper zu befreien und nur noch mit den Beinen festzuhängen. In diesem Moment bricht eine der Seiten der Kuhle von außen ein und Wasser dringt hinein, was Sunrise erst erschreckte, aber dann den Balken aufschwimmen ließ...so dass Das Einhorn endlich frei war, wenn auch völlig ausgemerzt, nach der Anstrengung und einem Tag ohne Frischwasser sowie Nahrung.*
//Wo...ist das Schiff// denkt er sich und blickt aufs Meer. //Ah, dort...hinten...//
//Das Schiff war nicht in der Nähe dieser Bucht, die Strömung muss mich also hergetrieben haben; wenn die anderen es in die Rettungsbotte geschafft haben, dürften sie eher...da sein. Ich werde mich wohl nachher auf den Weg machen, aber zuerst sollte ich hier das Treibgut inspizieren...//
((So, jetzt sind wir fast in der Gegenwart))
//Ok, nun suche ich schon...ach, was weiß ich wie lange, und nur Möbel, Tische, Stühle, Bauteile, Schrauben...ich brauche was zu trinken, bald wird es dunkel...besser mache ich mich auf den Weg und komme morgen wieder, wer weiß was in der Nacht hier lauert...//
*Damit macht sich Sunrise müde und ausgetrocknet auf den Weg zu euch*
((Entschuldigt die lange Abwesenheit, dieses Wochenende war sehr belegt))