12.04.2018 |
Drijaka
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RE: Religion ist Blasphemie....
(12.04.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (12.04.2018)Drijaka schrieb: Also darf ich als Anhänger einer Sekte die 50 Euro im Monat kostet auch keine Privilegien genießen?
Darüber was eine staatlich anerkannte Religion ist und was nicht, ließe ich im Zweifelsfall parlamentarisch abstimmen. Und dann wird es hoffentlich so sein, dass keine reine Fun- und Ausbeutungs-Religion zur staatlich anerkannten Religion wird.
Zitat:Die Relligion sollte zu 100% vom Staat nicht Unterstützt werden.
Darüber kann man reden wenn es 80% Atheisten in der Bevölkerung gibt. Derzeit haben Religionen aber nunmal Sonderrechte, schon alleine deswegen, weil Organisationen wie die katholische Kirche eine nicht unerhebliche ökonomische Rolle spielen.
Zitat:Und da Finanzielle Privilegien für Religiöse Leute einzuführen ist Schwachsinn. Allein, weil du es dann allen geben müsstest, um wenigstens da Gleichberechtigung zu schaffen.
Nur so als Hinweis: Als Mitglied der evangelischen Kirche HABE ich schon einen Feiertag mehr bzw. das Anrecht auf dementsprechende Vergütung, wenn ich am Karfreitag arbeiten gehen müsste - Die Regelung existiert bereits. Was neu ist, ist, dass man einen Zahlungsbeleg für den Kirchenbeitrag vorlegen muss. Das muss ich bei meinem Arbeitgeber sogar machen, halte ich aber für legitim, weil es da ja um Geld geht.
Den Nachweis für den Kirchenbeitrag würde ich gesetzlich verankern und diese Regelung für alle Religionen einführen. Zugegeben, Angehörige einer Religion würden derzeitige Privilegien behalten - für Atheisten fielen sie ganz weg, die treten aber auch bei den Religionsangehörigen nur dann ein, wenn der Arbeitgeber einem nicht frei gibt - Bei mir war das einmal in elf Jahren der Fall.
Das ganze dient einfach dazu, kirchliche Feiertage zu schützen, wenn sie gesetzlich nicht mehr verankert sind. Da es derzeit noch sehr viele religiöse Menschen gibt, wäre ein einfaches Abschaffen sämtlicher Privilegien der staatlich anerkannten Religionen schwer durchführbar.
Gleichberechtigung gäbe es insofern mehr, weil andere Religionsgemeinschaften, andere Feiertage definieren können, die dann durch den Feiertagszuschlag (im Falle von arbeiten gehen) zwar gefördert, jedoch nicht mehr staatlich definiert sind.
Etwas, was aber noch gar nicht angeschnitten wurde, sind die Auswirkungen für Schüler, die als solche ja auch keine Urlaubstage haben. Das würde ich durch zusätzliche Schulautonome Tage kompensieren.
Naschön, dann existieren Diese Privilegien schon. Dann sollte das nicht so sein. Und wenn jetzt die eine Religion mehr Feiertage hat, als die anderen, nennst du das mehr Gleichberechtigung? Und die Kirche sollte einfach deswegen nicht unterstützt werden, weil Religion eine menge an Irrationale Gedankengüter verbreiten. Und es solllte auch Egal sein wie viel Geld durch die Kirchen Fliest. Wenn die Menschheit immer nach Kosten Abwiegt, wird sie auch Untergehn. Man könnte das ganze Geld auch in Forschung Stecken und damit meine ich keine Spezielle Millitärische Forschungen falls du mir das unterstellen willst, von neuen Erkenntnissen hat die Menschheit den Rest ihres Daseins etwas.
PS: Falls das ich das noch nicht rüber gebracht habe. Ich beziehe bei meinen Überlegungen wenig an Ökonomischen Folgen ein. Denn ich bin auch Dagegen dass sich die Menschen immer selbst ein Bein stellen. Wenn man ein Problem hat, das man nicht beseitigen kann wegen Geld, ist das einfach Lächerlich. Es sollte da eine komplette Umstrukturierung geben.
Die Frage nach Religion Stellt sich mir so. Hilft uns als Menschheit, Religion darin, Intelligenter und besser zu werden? Sichert sie unser überleben? Nein
Du magst ja recht haben das es Ökonomisch "Intelligenter" Wäre sie stehn zu lassen. Aber nur an Ökonomie zu denken halte ich wiederum nicht für zielführend. Aber jetzt schweif ich dann ab
Fazit:
-Religion soll auf sich allein gestellt sein (Mal schaun wie lange sie überlebt)
-Privilegien für Religiöse Leute ist eine dämliche Idee
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2018 von Drijaka.)
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12.04.2018 |
Mc Timsy
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RE: Religion ist Blasphemie....
HeavyMetalNeverDies schrieb:Es geht nicht um deinen Willen, Geld an ein imaginäres Wesen zu opfern, sondern darum, dass die katholische Kirche odgl. das Geld wieder in die Wirtschaft bringt, während es im Falle von Verbrennen einfach weg ist. Deshalb ist das ganze auch EXPLIZIT an den Kirchenbeitrag gebunden.
Hast ... , hast du da gerade das gleiche Argument für Kirchen verwendet, welches normalerweise für die Bedeutung von Banken herhält?
Es bleibt übrigens das Problem, dass du selbst bei anerkannten Religionen nicht immer Kirchensteuern besitzt. Also... alle Muslime gehen ebenfalls leer aus bei deiner Regelung? Viel Ärger für das Ziel, dass die Christen ihre Feiertage behalten auf Kosten dafür, dass alle ohne christliche Kirchenstruktur dann eben weniger Anrecht auf Feiertage etc. haben? Christen als die Arbeitnehmer erster Klasse gegenüber dem unwürdigen Rest?
Du weist schon, dass es bei der Idee einer Säkularisierung der Feiertage um Gleichberechtigung geht. Nicht darum gesetzlich die christliche Kirche zu bevorzugen.
Ich bin nur ein wenig verwirrt, dass du dir darüber bei deinem Vorschlag null Gedanken zu machen scheinst.
HeavyMetalNeverDies schrieb:Nur so als Hinweis: Als Mitglied der evangelischen Kirche HABE ich schon einen Feiertag mehr bzw. das Anrecht auf dementsprechende Vergütung, wenn ich am Karfreitag arbeiten gehen müsste - Die Regelung existiert bereits.
Mir war diese Regelung in Österreich bislang nicht bekannt. Ich trage es auf die Liste der Dinge ein, die in deinem Land meiner Meinung nach schief laufen. Arbeitnehmern einer bestimmten Religion mehr Rechte zugestehen als dem Rest der Bevölkerung ist eine Frechheit!
Mephysta schrieb:Ich stamme aus M/V und kenne so gut wie niemanden, der irgendwas mit der Kirche am Hut hat (alle ungetauft, nie eine Kirchenschwelle übertreten, usw.) und die konservative Ader ist hier z.T erschreckend stark auch ohne religiösen Rückhalt. Dann findet man Homo-Ehe und Migranten halt blöd, weil das halt alles "nicht normal" ist. Im Zweifelsfall braucht man für diese Art von Hass keine Religion.
Mecklenburg-Vorpommern also. Ja, damit haben wir definitiv schon einen großen Schritt gemacht unsere Wahrnehmungsunterschiede zu erklären. Ihr Ossis habt euch der Religion schon vor Jahrzehnten verstärkt entledigt.
Nur zum Vergleich: Bei mir ist die Perspektive vor allem durch Rheinland und Eifel geprägt. Tiefstes, katholisches Hinterland. Da wo die Dorfgemeinschaft alle paar Jahre nochmal ein Kreuz oder einen Schrein aufstellt, Kindergärten von Nonnen betrieben werden und der örtliche Pfarrer noch immer eine der wichtigsten Figuren des Umfeldes ist. Da wo das kirchliche Krankenhaus wieder einmal Ärger mit den Behörden bekommt, weil erneut einer jungen Frau die Pille danach oder eine vernünftige Aufklärung zur Abtreibung verweigert wurde und die Grundschüler Donnerstags morgens zum Gottesdienst in die Kirche spazieren.
Meine Güte, bin ich froh da raus zu sein!
Also, kurz gesagt, es wird vielleicht schwer die Sache weiter zu diskutieren, da ich mit einem Verweis auf meine Kindheitsregion sagen kann, dass die Religionen leider noch wesentlich mehr Macht auf die Öffentlichkeit haben können, als der durchschnittliche Ostdeutsche sich wohl in seinen künsten Träumen ausmalen könnte. Tendenz, zumindest in der Region aus der ich stamme, in den letzten Jahren wieder steigend. Auf der anderen Seite habe ich natürlich null Ahnung wie es sich aktuell im Nordosten anfühlt.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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12.04.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Religion ist Blasphemie....
(12.04.2018)Mc Timsy schrieb: Es bleibt übrigens das Problem, dass du selbst bei anerkannten Religionen nicht immer Kirchensteuern besitzt. Also... alle Muslime gehen ebenfalls leer aus bei deiner Regelung? Viel Ärger für das Ziel, dass die Christen ihre Feiertage behalten auf Kosten dafür, dass alle ohne christliche Kirchenstruktur dann eben weniger Anrecht auf Feiertage etc. haben? Christen als die Arbeitnehmer erster Klasse gegenüber dem unwürdigen Rest?
Du weist schon, dass es bei der Idee einer Säkularisierung der Feiertage um Gleichberechtigung geht. Nicht darum gesetzlich die christliche Kirche zu bevorzugen.
Ich bin nur ein wenig verwirrt, dass du dir darüber bei deinem Vorschlag null Gedanken zu machen scheinst.
Ich habe mir bei meinem Konzept über viele Dinge keine Gedanken gemacht.
Dennoch, ich denke dass man Feiertage nicht einfach gegen Urlaubstage austauschen kann. Die religiösen Arbeitnehmer werden argumentieren, dass ihre Arbeitgeber ihnen dann womöglich nicht frei geben (daher die Regelung mit dem Aufschlag) und die Arbeitgeber haben eigentlich nur Nachteile davon, wenn dann eben alle Urlaubstage in reguläre Arbeitstage fallen, wohingegen eben staatliche Feiertage schon mal auf ein Wochenende fallen (daher würde ich die nicht 1:1 ersetzen). Und dafür dass religiöse Arbeitnehmer in die Quasi-Feiertagsregelung reinfallen, müssen sie sich das recht praktisch erkaufen.
So ist irgendwie jedem in den Ar.... getreten, so dass es wiederum funktionieren könnte.
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12.04.2018 |
Drijaka
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RE: Religion ist Blasphemie....
(12.04.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (12.04.2018)Mc Timsy schrieb: Es bleibt übrigens das Problem, dass du selbst bei anerkannten Religionen nicht immer Kirchensteuern besitzt. Also... alle Muslime gehen ebenfalls leer aus bei deiner Regelung? Viel Ärger für das Ziel, dass die Christen ihre Feiertage behalten auf Kosten dafür, dass alle ohne christliche Kirchenstruktur dann eben weniger Anrecht auf Feiertage etc. haben? Christen als die Arbeitnehmer erster Klasse gegenüber dem unwürdigen Rest?
Du weist schon, dass es bei der Idee einer Säkularisierung der Feiertage um Gleichberechtigung geht. Nicht darum gesetzlich die christliche Kirche zu bevorzugen.
Ich bin nur ein wenig verwirrt, dass du dir darüber bei deinem Vorschlag null Gedanken zu machen scheinst.
Ich habe mir bei meinem Konzept über viele Dinge keine Gedanken gemacht.
Dennoch, ich denke dass man Feiertage nicht einfach gegen Urlaubstage austauschen kann. Die religiösen Arbeitnehmer werden argumentieren, dass ihre Arbeitgeber ihnen dann womöglich nicht frei geben (daher die Regelung mit dem Aufschlag) und die Arbeitgeber haben eigentlich nur Nachteile davon, wenn dann eben alle Urlaubstage in reguläre Arbeitstage fallen, wohingegen eben staatliche Feiertage schon mal auf ein Wochenende fallen (daher würde ich die nicht 1:1 ersetzen). Und dafür dass religiöse Arbeitnehmer in die Quasi-Feiertagsregelung reinfallen, müssen sie sich das recht praktisch erkaufen.
So ist irgendwie jedem in den Ar.... getreten, so dass es wiederum funktionieren könnte.
Oh, die armen armen Christen. Die können ihre Religion immer noch daheim ausleben. Aber im Gesetzt haben ihre Gefühle verdammt noch mal kein platz. Was meinst du wie viele Gesetze es gibt die mir nicht passen? Und Pech gehabt, haben die Christen dann halt auch Pech. Und die Welt wird nicht untergehn, nur weil Arbeitnehmer wenige Tage mehr zur Verfügung haben. Dann macht man das halt so, das der unterschied Minimal ist, fertig. Aber Religiöse Menschen bevorzugen ist eine absolut, bescheuerte Idee.
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12.04.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Religion ist Blasphemie....
(12.04.2018)Drijaka schrieb: (12.04.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (12.04.2018)Mc Timsy schrieb: Es bleibt übrigens das Problem, dass du selbst bei anerkannten Religionen nicht immer Kirchensteuern besitzt. Also... alle Muslime gehen ebenfalls leer aus bei deiner Regelung? Viel Ärger für das Ziel, dass die Christen ihre Feiertage behalten auf Kosten dafür, dass alle ohne christliche Kirchenstruktur dann eben weniger Anrecht auf Feiertage etc. haben? Christen als die Arbeitnehmer erster Klasse gegenüber dem unwürdigen Rest?
Du weist schon, dass es bei der Idee einer Säkularisierung der Feiertage um Gleichberechtigung geht. Nicht darum gesetzlich die christliche Kirche zu bevorzugen.
Ich bin nur ein wenig verwirrt, dass du dir darüber bei deinem Vorschlag null Gedanken zu machen scheinst.
Ich habe mir bei meinem Konzept über viele Dinge keine Gedanken gemacht.
Dennoch, ich denke dass man Feiertage nicht einfach gegen Urlaubstage austauschen kann. Die religiösen Arbeitnehmer werden argumentieren, dass ihre Arbeitgeber ihnen dann womöglich nicht frei geben (daher die Regelung mit dem Aufschlag) und die Arbeitgeber haben eigentlich nur Nachteile davon, wenn dann eben alle Urlaubstage in reguläre Arbeitstage fallen, wohingegen eben staatliche Feiertage schon mal auf ein Wochenende fallen (daher würde ich die nicht 1:1 ersetzen). Und dafür dass religiöse Arbeitnehmer in die Quasi-Feiertagsregelung reinfallen, müssen sie sich das recht praktisch erkaufen.
So ist irgendwie jedem in den Ar.... getreten, so dass es wiederum funktionieren könnte.
Oh, die armen armen Christen. Die können ihre Religion immer noch daheim ausleben. Aber im Gesetzt haben ihre Gefühle verdammt noch mal kein platz. Was meinst du wie viele Gesetze es gibt die mir nicht passen? Und Pech gehabt, haben die Christen dann halt auch Pech. Und die Welt wird nicht untergehn, nur weil Arbeitnehmer wenige Tage mehr zur Verfügung haben. Dann macht man das halt so, das der unterschied Minimal ist, fertig. Aber Religiöse Menschen bevorzugen ist eine absolut, bescheuerte Idee.
Well, yeah... Die können schon daheim bleiben - so wie alle anderen. Nur müssen sie dann eben einen Urlaubstag dafür aufbrauchen - so wie alle anderen. Wenn der Arbeitgeber an den Tagen mehr zahlen müsste, würde das wahrscheinlich dazu führen, dass Christen an dem Tag zwangsbeurlaubt werden, wodurch sie an anderen Tagen - wo sie Urlaubstage lieber hintereinander verwenden würden dann weniger haben.
Dass dann Christen so sehr bevorzugt werden, sehe ich eigentlich nicht so. Die würden in der Flexibilität ihrer Urlaubstage ziemlich eingeschränkt sein. Wenn die Pech haben hätten die dann vielleicht mal einen Mittwoch oder so frei, nur was macht man damit? Wenn man sich Urlaubstage frei verteilen kann, dann kann man mal nen Freitag freinehmen. Oder nen Montag. Dann hat man ein verlängertes Wochenende wo man auch mal weiter fort fahren könnte.
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12.04.2018 |
Drijaka
Great and Powerful
Beiträge: 428
Registriert seit: 19. Jun 2014
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RE: Religion ist Blasphemie....
Es geht einfach darum, dass das keine Gleichberechtigung ist. Und ich sehe absolut keinen Grund, weshalb man Gläubige, anders behandeln sollte als Atheisten. Ist mir egal ob das nun wirklich ein Vorteil ist oder nicht, ich würde deine Beschreibung als vorteil sehn wenn ich ein Christ wäre. Dann ich würde dann sicher an meinen Tagen frei bekommen. Und die anderen Spacken dürfen nicht frei nehmen weil sonst zu wenig Leute da sind. Aber wie gesagt, unabhängig davon. Wir sollten Leute aufgrund ihres Glaubens (Welche dämliche Religion auch immer) nicht andere rechte zusichern.
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13.04.2018 |
RipVanWinkle
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RE: Religion ist Blasphemie....
Zitat:Die würden in der Flexibilität ihrer Urlaubstage ziemlich eingeschränkt sein.
Selbst schuld? Keiner zwingt dich an Karfreitag frei zu nehmen damit du an dem Tag in Ruhe traurig sein kannst. Wenn du das willst kein Problem. Genau so wie es mein Problem ist wenn ich mir unbedingt an Tag X freinehmen muss weil ich da zu irgendeiner Convention gehen will. Das ist halt persönlicher Kram. Da braucht man wirklich keine Extrawurst.
Wie gesagt, religiose Feiertage halt da lassen, wo sie jetzt sind, aber eben für alle, einfach weil es sich nicht lohnt die zu ändern, ist da sinnvoller.
Zitat:Wenn die Pech haben hätten die dann vielleicht mal einen Mittwoch oder so frei, nur was macht man damit?
Eigentlich ist ein christlicher Feiertag ja nicht als Urlaubstag gedacht, sondern um seiner Religion nachzugehen. Also streng gesehen dürfte man also eh nichts vom freien Tag haben.
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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13.04.2018 |
Drijaka
Great and Powerful
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Registriert seit: 19. Jun 2014
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RE: Religion ist Blasphemie....
@RipVanWinkle
Ich weiß nicht, ich verstehe nicht wieso wir Feiertage feiern von eine Religion, gegen die wir unsere Menschen rechte erst erkämpfen mussten. Ich würde diese deshalb aus Prinzip rausnehmen. Klar ist umständlich, aber aus Faulheit entsteht nichts. Oder wie siehst du das? Gibt es noch andere Sachen weshalb du die Feiertage nicht Streichen würdest?
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13.04.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Religion ist Blasphemie....
(13.04.2018)Drijaka schrieb: @RipVanWinkle
Ich weiß nicht, ich verstehe nicht wieso wir Feiertage feiern von eine Religion, gegen die wir unsere Menschen rechte erst erkämpfen mussten. Ich würde diese deshalb aus Prinzip rausnehmen. Klar ist umständlich, aber aus Faulheit entsteht nichts. Oder wie siehst du das? Gibt es noch andere Sachen weshalb du die Feiertage nicht Streichen würdest?
"Wir" mussten gar nichts erkämpfen. Uns ist alles in die Wiege gelegt worden. Unsere Vorfahren mussten alles erkämpfen. Wir sind dabei die Situation wieder zu verschlimmern weil wir dabei zusehen und nichts tun wenn die Demokratie Stück für Stück abgebaut wird.
Wie ging der Spruch?
"Hard times create hard people. Hard people create good times. Good times create weak people. Weak people create hard times."
Irgendwie so.
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13.04.2018 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: Religion ist Blasphemie....
Zitat: Gibt es noch andere Sachen weshalb du die Feiertage nicht Streichen würdest?
Ich sehe einfach keine andere Lösung, mit der alle zufrieden sein könnten. Streicht man die Tage einfach meckern alle außer der Wirtschaft. Wandelt man sie alle in Urlaub um meckern die Arbeitgeber und die Kirchen. Setzt man dieses System mit Ersatz ein, das oben beschrieben wurde, meckern alle, die nicht zur Kirche gehören und die, die mit dem zusätzlichen Papierkram zurechtkommen müssen. Ersetzt man sie durch andere Feiertage, die nicht religiös sind, musst du erstmal genug finden, und dann werden eh die Kirchen und die Traditionalisten meckern.
Viel Aufwand nur für einen symbolischen Akt, der davon abgesehen keinen Nutzen hat. Also warum sollte man das tun?
Ich bin ja auch Atheist und finde jegliche Sonderbehandlung von Religionen falsch und bin auch der Meinung dass Religionsfreiheit eigentlich kein eigenes Grundrecht sein braucht, weil die Meinungsfreiheit das ausreichend mit abdecken müsste. Aber Feiertage, die von der Bevölkerung zu 95% eh nicht mehr korrekt begangen werden, sind wirklich das unterste auf meiner Prioritätenliste.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2018 von RipVanWinkle.)
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13.04.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Religion ist Blasphemie....
(13.04.2018)RipVanWinkle schrieb: Zitat: Gibt es noch andere Sachen weshalb du die Feiertage nicht Streichen würdest?
Ich sehe einfach keine andere Lösung, mit der alle zufrieden sein könnten. Streicht man die Tage einfach meckern alle außer der Wirtschaft. Wandelt man sie alle in Urlaub um meckern die Arbeitgeber und die Kirchen. Setzt man dieses System mit Ersatz ein, das oben beschrieben wurde, meckern alle, die nicht zur Kirche gehören und die, die mit dem zusätzlichen Papierkram zurechtkommen müssen. Ersetzt man sie durch andere Feiertage, die nicht religiös sind, musst du erstmal genug finden, und dann werden eh die Kirchen und die Traditionalisten meckern.
Viel Aufwand nur für einen symbolischen Akt, der davon abgesehen keinen Nutzen hat. Also warum sollte man das tun?
Ich bin ja auch Atheist und finde jegliche Sonderbehandlung von Religionen falsch und bin auch der Meinung dass Religionsfreiheit eigentlich kein eigenes Grundrecht sein braucht, weil die Meinungsfreiheit das ausreichend mit abdecken müsste. Aber Feiertage, die von der Bevölkerung zu 95% eh nicht mehr korrekt begangen werden, sind wirklich das unterste auf meiner Prioritätenliste.
Würde ich so unterschreiben. Egal was man macht, irgendwer meckert immer. Es ginge also im besten Fall nicht darum einen Kompromiss zu finden den alle als "gut" erachten - das wird nicht geschehen, sondern den, der am wenigsten beschissen ist (wo sich am wenigsten Leute aufregen). Oder man lässt es eben bleiben und lebt mit dem "nicht zeitgemäßen" Modell.
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13.04.2018 |
Drijaka
Great and Powerful
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RE: Religion ist Blasphemie....
(13.04.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (13.04.2018)Drijaka schrieb: @RipVanWinkle
Ich weiß nicht, ich verstehe nicht wieso wir Feiertage feiern von eine Religion, gegen die wir unsere Menschen rechte erst erkämpfen mussten. Ich würde diese deshalb aus Prinzip rausnehmen. Klar ist umständlich, aber aus Faulheit entsteht nichts. Oder wie siehst du das? Gibt es noch andere Sachen weshalb du die Feiertage nicht Streichen würdest?
"Wir" mussten gar nichts erkämpfen. Uns ist alles in die Wiege gelegt worden. Unsere Vorfahren mussten alles erkämpfen. Wir sind dabei die Situation wieder zu verschlimmern weil wir dabei zusehen und nichts tun wenn die Demokratie Stück für Stück abgebaut wird.
Wie ging der Spruch?
"Hard times create hard people. Hard people create good times. Good times create weak people. Weak people create hard times."
Irgendwie so.
Wo ist der unterschied? Dann sage ich es halt so. Menschenrechte, mussten gegen Religion erkäpmft werden. Besser? Und wo wird bitteschön die Demokratie abgebaut?
@RipVanWinkle
ja, es gibt wirklich Sachen die dringender und wichtiger sind, da hast du schon recht.
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13.04.2018 |
Firebird
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RE: Religion ist Blasphemie....
Genaugenommen ist es sogar richtig, dass Demokratie weltweit auf dem Rückzug ist, insgesamt leben 3,3 Milliarden Menschen in einer Autokratie oder Diktatur, demgegenüber stehen zwar 4,2 Milliarden Menschen, die in Demokratien leben, aber davon wiederum ist jede vierte Demokratie bedroht. Übrigens leben damit 1 Milliarde mehr Menschen in Autokratien als noch vor 10 Jahren, ein besorgniserrregender Trend.
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13.04.2018 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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Registriert seit: 03. Apr 2015
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RE: Religion ist Blasphemie....
Ein schönes Mittel um den Abbau von Demokratie zu erfassen ist btw. der Demokratieindex vom Economist. Da braucht man sich nur die Kriterien anschauen und dann vergleichen wie sich Werte innerhalb der Jahre verschlechtern.
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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13.04.2018 |
Drijaka
Great and Powerful
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Registriert seit: 19. Jun 2014
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RE: Religion ist Blasphemie....
Hm, das doof...
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14.04.2018 |
Dr.Wandschrank
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RE: Religion ist Blasphemie....
(12.04.2018)Drijaka schrieb: Es geht einfach darum, dass das keine Gleichberechtigung ist. Und ich sehe absolut keinen Grund, weshalb man Gläubige, anders behandeln sollte als Atheisten. Ist mir egal ob das nun wirklich ein Vorteil ist oder nicht, ich würde deine Beschreibung als vorteil sehn wenn ich ein Christ wäre. Dann ich würde dann sicher an meinen Tagen frei bekommen. Und die anderen Spacken dürfen nicht frei nehmen weil sonst zu wenig Leute da sind. Aber wie gesagt, unabhängig davon. Wir sollten Leute aufgrund ihres Glaubens (Welche dämliche Religion auch immer) nicht andere rechte zusichern.
Dann muss man nach deiner Auffassung von Gleichberechtigung aber auch Elternzeit und Mutterschaftsurlaub abschaffen. Warum sollen Eltern und Mütter denn Rechte bekommen die Singles nicht bekommen?
Du hast ein falsches Verständnis von Gleichberechtigung. Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass alle das Gleiche dürfen und bekommen. Gleichberechtigung bedeutet, dass du unter selben Voraussetzungen die gleichen Möglichkeiten, Chancen und Rechte wie die anderen bekommst.
Und natürlichen habe die Gefühle von Gläubigen im Gesetzt einen wichtigen Platz, genau wie die Gefühle und Rechte von allen andern auch. Auf diesen für dich offensichtlich unwichtigen ''Gefühlen'' basiert das Menschenrecht. Seinen Glauben frei ausleben zu können ist Bestandteil der Menschenwürde und der Freiheit und diese müssen geschützt werden.
Glaube mag keine Relevanz für den Fortschritt und das Überleben der Menschheit haben
dennoch ist er Bestandteil von etwas, dass Fortschritt und dem Überleben erst einen Sinn gibt.
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14.04.2018 |
Drijaka
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Registriert seit: 19. Jun 2014
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RE: Religion ist Blasphemie....
(14.04.2018)Dr.Wandschrank schrieb: (12.04.2018)Drijaka schrieb: Es geht einfach darum, dass das keine Gleichberechtigung ist. Und ich sehe absolut keinen Grund, weshalb man Gläubige, anders behandeln sollte als Atheisten. Ist mir egal ob das nun wirklich ein Vorteil ist oder nicht, ich würde deine Beschreibung als vorteil sehn wenn ich ein Christ wäre. Dann ich würde dann sicher an meinen Tagen frei bekommen. Und die anderen Spacken dürfen nicht frei nehmen weil sonst zu wenig Leute da sind. Aber wie gesagt, unabhängig davon. Wir sollten Leute aufgrund ihres Glaubens (Welche dämliche Religion auch immer) nicht andere rechte zusichern.
Dann muss man nach deiner Auffassung von Gleichberechtigung aber auch Elternzeit und Mutterschaftsurlaub abschaffen. Warum sollen Eltern und Mütter denn Rechte bekommen die Singles nicht bekommen?
Du hast ein falsches Verständnis von Gleichberechtigung. Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass alle das Gleiche dürfen und bekommen. Gleichberechtigung bedeutet, dass du unter selben Voraussetzungen die gleichen Möglichkeiten, Chancen und Rechte wie die anderen bekommst.
Und natürlichen habe die Gefühle von Gläubigen im Gesetzt einen wichtigen Platz, genau wie die Gefühle und Rechte von allen andern auch. Auf diesen für dich offensichtlich unwichtigen ''Gefühlen'' basiert das Menschenrecht. Seinen Glauben frei ausleben zu können ist Bestandteil der Menschenwürde und der Freiheit und diese müssen geschützt werden.
Glaube mag keine Relevanz für den Fortschritt und das Überleben der Menschheit haben
dennoch ist er Bestandteil von etwas, dass Fortschritt und dem Überleben erst einen Sinn gibt.
Wo gibt Glaube den Sinn für Fortschritt? Ist eher das Gegenteil der Fall. Weshalb sollte ich Sachen über die Wirklichkeit lernen wenn doch eh alles von einem Gott kommt, und ich die meiste Zeit eh im Himmel bin.
Dann hab ich mich eben falsch ausgedrückt. Also würdest du es richtig finden, Gläubige diese Privilegien zu gewähren? Anders als Eltern tun diese nämlich gar nichts für die Allgemeinheit. Auserdem kann man bei den Kirchensteuern auch noch sehr gut ohne Nachteilsausgleich leben, was bei einem Kind schon Problematischer wird. Wenn die für ihr Hobby was nur ihnen was bringt, Privilegien bekommen, dann will ich für mein Hobby auch welche haben.
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14.04.2018 |
Aria
UwUkadse
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Registriert seit: 03. Feb 2015
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RE: Religion ist Blasphemie....
Also ich muss zugeben, dass ich mich schon alleine von dem Titel smol offended gefühlt habe. Religion ist ein Prinzip, das dich erfüllen soll. Solang es jemanden erfüllt hat es auch seinen Zweck erfüllt. Ich sehe also nicht, warum man Religion gleich als Blasphemie bezeichnen sollte. Ich selbst bin gläubige Mormonin und mein Glaube an Gott und Jesus Christus hat mir schon durch viele schwierige Zeiten der Dunkelheit und Ungewissheit geholfen.
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