Cressia Schmuckhuf:
[Ponyville, 13:30 ~ Tag 2]
Cressia schlief in ihrem Bett, nun war sie schon drei Tage alleine.
[Ponyville, 13:34 ~ Tag 2]
Langsam erwachte die schlafende Stute aus ihrem flauschigen Bett, welches sich von weiß bis zu rosa Tönen verzaubern ließ.
"Wuaaah!", schrie sie als ihr Blick in den Zimmerspiegel fiel.
Die Haare waren, wie jeden Morgen, zerzaust.
"Wie Mutter dieses Problem wohl immer verhindern konnte, ich meine.. eine Stute mit einem so großen Business, musste schon viele wilde Nächte durchleben.", sprach sie laut und hoffe, dass ihr Vater gleich die Tür öffnete.
Doch nichts und niemand schien sie zu bemerken, langsam verbog sich ihr Mund zu einem Schmollen und sie zischte: "Wie kann Vater mich nur so lange alleine lassen? Ich habe Hunger! Ich möchte Qualität..".
Dann erhob sie sich aus ihrem Bett, auch wenn es draußen vierzig Grad waren, hielt der Keller sich frisch und kühl.
"Mir ist stickig..", sprach sie und forderte somit ihren Vater, welcher die Lüftung aktivierte.
Doch niemand kam.
"MIR IST STICKIG!", schrie sie fast. Der Keller isolierte ihren Schrei nach außen und sonst schien niemand da zu sein.
"Das ist doch nicht zu fassen..", beschwerten sich ihre Lippen, währenddessen ging sie langsam zur Lüftung und aktivierte diese.
"Alles muss ich selber machen...", nörgelte sie, "Und dann auch noch schön aussehen! So ein schweres Leben!".
Nun bewegte sie sich zu ihrem kleinen Nebenzimmer, extra für sie, ein Badezimmer.
Die Tür war bereits offen, denn sie zu schließen und wieder zu öffnen, war für ihre Hufen eine große Last, selbst ihre Magie schien sich zu schade.
"Ich brauche ein Bad.. ich brauche Entspannung.. und neue Kleider.. und qualitatives Essen! Aber bei dem Haferbrei-Marken[Billig-Marken] in Ponyville ist nicht viel zu erwarten.", stellte sie ihrem Spiegelbild klar.
Denn auch hier war ein Spiegel, Cressia musste ihr Selbst sehen, regelmäßig, und sie musste es immer aufpolieren, sollten Mängel herrschen.
Doch die Badewanne füllte sich nicht, kein einziger Tropfen tanzte in die tiefe Keramikform.
"WAAAS SOOOLL DAS! VAAAATER!!!!", schrie sie voller Wut, doch dann bemerkte sie erst: Ihr Vater war ja anscheinend nicht da.
Dann ging ihr Kopf mit ihr durch: "Vater versteckt sich sicher nur vor seinen Aufgaben und Pflichten.. wahrscheinlich war es nicht Mutter, sondern der große Aufwand in Canterlot zu arbeiten. Vater war schon immer faul..".
Ihre Gedanken verurteilten ihren Vater als einen Verlierer und Feigling, das taten sie häufig.
"Wäre ich bei Mutter, dann gäbe es so einen Mist nicht!", beschwerte sie sich.
"Na warte Vater... hier kommt deine Tochter!", mahnte sie ihren Vater und begab sich zur Tür, die aus dem Keller führte.