Clean-IT... Big Brothers neueste Fantasien

[MianArkin]

Die Gesetze sind damit Ausgehebelt.
Wie oft hast du bereits vor Deutschen Gerichten Prozessiert?
Selbst wenn du im Recht bist, was erst der Richter Feststellen darf, musst du die gesammten Kosten für Anwälte ersteinmal selber tragen.
Und gehen wir vom Ungünstigsten Fall aus, das deine Seite aufgrund der Suchsoftware der Provider jedes Jahr gesperrt wird.
Sollte deine Arbeit an dieser Seite hängen (Freier Arbeiter...) könnte dies deine Existenzgrundlage Zerstören.
Ich möchte gerne einmal wissen, welche Brille du benutzt um alles so Rosig zu sehen .
Selbst Menschenrechtsorganisationen laufen dagegen weil sie darin eine Gefärdung der Grundrechte sehen.
Ich muß wohl damit leben, das wenn es Kritiker gibt ebenso Beführworter existieren müssen XD.

[Flutter Dash]

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Die Gesetze sind damit Ausgehebelt.

Nein, sie gelten noch. Du hast dieselben Rechte wie zuvor.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Wie oft hast du bereits vor Deutschen Gerichten Prozessiert?
Selbst wenn du im Recht bist, was erst der Richter Feststellen darf, musst du die gesammten Kosten für Anwälte ersteinmal selber tragen.

Ist nur die Frage, wie häufig das überhaupt vor Gericht muss. Warum sollte das Unternehmen hundertfach vorsätzlich seine eigenen Verträge brechen und dann vor Gericht gehen?
Und dann wechselt der Kunde eben den Provider, Anbieter usw. zu jemandem, der bessere Verträge hat. Schließlich sind die Klauseln selbstverpflichtend, keine gesetzliche Regelung.
Also besitzen die Unternehmen ein eigenes Interesse, im Sinne der Kunden zu handeln.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Und gehen wir vom Ungünstigsten Fall aus, das deine Seite aufgrund der Suchsoftware der Provider jedes Jahr gesperrt wird.
Sollte deine Arbeit an dieser Seite hängen (Freier Arbeiter...) könnte dies deine Existenzgrundlage Zerstören.

Das kommt ganz auf die Praxis an. Die ist nicht bekannt. Sollte es solche Probleme geben, würde die Praxis vermutlich schnell geändert. Denn warum sollte der Provider seine Kunden verkraulen?

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Ich möchte gerne einmal wissen, welche Brille du benutzt um alles so Rosig zu sehen .

Wieso das krampfhaft schlecht sehen? Immer ist alles gleich der nächste Schritt in den totalitären Staat. Auf welcher Erfahrung beruht das?
So wie manches jetzt skizziert wurde, könnte es einwandfrei laufen. Sollten sie dennoch Probleme verursachen, kann man es wieder rückgängig machen. Niemand bricht sich etwas dabei.

Wenn jedoch eine blockierte Seite soweit Transparenz bietet, dass jeder Besucher erfährt, warum und von wem sie gesperrt wurde, sowie dass es einen Weg gibt, die Sperrung rückgängig zu machen... Was will man denn mehr bei so einer Umsetzung?

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Selbst Menschenrechtsorganisationen laufen dagegen weil sie darin eine Gefärdung der Grundrechte sehen.

Und Bürgerrechtbewegungen nehmen ebenfalls an den Gesprächen teil. Zumal die Gespräche noch stattfinden. Deswegen kann man die Kritik einbringen. Grundrechte werden noch keine gefährdet.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Ich muß wohl damit leben, das wenn es Kritiker gibt ebenso Beführworter existieren müssen XD.

Pffff.... Befürworter? Naja, wir wollen uns mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ich sehe es lediglich reflektiert. Und manche Punkte halte ich für weder schädlich, noch unvernünftig.

[HeavyMetalNeverDies!]

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  Wieso das krampfhaft schlecht sehen? Immer ist alles gleich der nächste Schritt in den totalitären Staat. Auf welcher Erfahrung beruht das?
So wie manches jetzt skizziert wurde, könnte es einwandfrei laufen. Sollten sie dennoch Probleme verursachen, kann man es wieder rückgängig machen. Niemand bricht sich etwas dabei.

Wuahahaha Das beruht auf so ziemlich jeder Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Wenn sich die Politik mit ihren bisherigen Handlungen beliebt gemacht hätte dann würde man auch nicht alles zwanghaft schlecht sehen müssen. Und NEIN, man kann es nicht wieder so einfach rückgängig machen. Interessanter weise lässt sich einfacher Scheisse bauen, als die wegzumachen. Sonst hätten wir jetzt kein Glühbirnenverbot mehr, weil inzwischen in der gesamten Politik klar ist, dass diese Entscheidung kontraproduktiv war.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Ich muß wohl damit leben, das wenn es Kritiker gibt ebenso Beführworter existieren müssen XD.

Pffff.... Befürworter? Naja, wir wollen uns mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ich sehe es lediglich reflektiert. Und manche Punkte halte ich für weder schädlich, noch unvernünftig.
[/quote]

Sag, wieviel Geld wurde dir gezahlt?

[Flutter Dash]

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wuahahaha Das beruht auf so ziemlich jeder Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Wenn sich die Politik mit ihren bisherigen Handlungen beliebt gemacht hätte dann würde man auch nicht alles zwanghaft schlecht sehen müssen.

Und woran erkennt man, dass es jemand mal mit einem Vorschlag nicht "gut" meint? Gibt es das nicht? Generalverdacht gegen alle Politiker?
Gibt es also keine "richtigen" Entscheidungen in der Politik? Sehe ich anders. Wo wären wir sonst nach 70 Jahren?

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Und NEIN, man kann es nicht wieder so einfach rückgängig machen. Interessanter weise lässt sich einfacher Scheisse bauen, als die wegzumachen.

Kommt immer ganz darauf an, was es ist. Ein Gesetz kann manchmal über Monate, selbst Jahre, ausgearbeitet werden und innerhalb von wenigen Wochen abgeschafft. Gab es alles schon.
Hier haben wir noch nicht einmal ein Gesetz, sondern die Selbstverpflichtung von Unternehmen. Da müssten die Unternehmen nur sagen "Jetzt machen wir nicht mehr mit" und von jetzt auf gleich wäre alles beim Alten.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Sag, wieviel Geld wurde dir gezahlt?

Ich habe keinen unbegrenzten Vorrat an Derpy-Plüschis erhalten

[HeavyMetalNeverDies!]

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wuahahaha Das beruht auf so ziemlich jeder Erfahrung der Menschheitsgeschichte. Wenn sich die Politik mit ihren bisherigen Handlungen beliebt gemacht hätte dann würde man auch nicht alles zwanghaft schlecht sehen müssen.

Und woran erkennt man, dass es jemand mal mit einem Vorschlag nicht "gut" meint? Gibt es das nicht? Generalverdacht gegen alle Politiker?
Gibt es also keine "richtigen" Entscheidungen in der Politik? Sehe ich anders. Wo wären wir sonst nach 70 Jahren?

Doch, das kann es durchaus geben. Leider habe ich es selten erlebt, dass irgend ein guter Vorschlag kam. Gerade hier in Österreich hat man das Gefühl es sitzen die Prototypen aller Schwachköpfe im Parlament. Da wird diskutiert über Änderungen in der Bundeshymne und darüber ob man die Hauptschulen in Mittelschulen umbennenen soll... Das beste Beispiel war immer noch die Anschaffung von den Euro-Fightern, wo überlegt wurde ob man nicht lieber in 20.000 neue Arbeitsplätze investieren sollte. Es wurden natürlich die Euro-Fighter, mit u.a. dem Kommentar sie würden 110 Arbeitsplätze schaffen und wenn man sich den Vertrag angesehen hat, hat man einen Lachanfall bekommen, weil sowas kein normaler Mensch unterschrieben hätte (es war keine Lieferzeit angegeben, noch der Lieferumfang) demnach sind die heute noch nicht komplett. Blöd hat man auch drein geschaut als Rot/Blau gewählt wurde und dann sagte die SPÖ, sie arbeiten nicht mit der FPÖ, sondern nur mit der ÖVP... dann wurde es gegen die Wahlen eine Rot/Schwarz-Koalition... Und dann werden noch haufenweise Korruptionsfälle aufgedeckt. Soviel mal zu den eigenen Politikern.

Auf EU-Ebene läuft das selbe Theater da wird diskutiert ob man den Geräuschpegel für Autos begrenzen soll. Zeitgleich mit der Regelung dass PS-Starke Autos keine Geräuschdämpfung benötigen weil sie ja extra dafür gekauft wurden, weil man von ihnen extra viel Motorlärm hören möchte
Von so Dingen wie Klimagipfel usw. möchte ich gar nicht erst anfangen.

Vielleicht wären wir nach siebzig jahren nicht derart kapitalistisch eingestellt sondern Ökonomisch/ökologisch.
Selbst in Umweltschutz alleine würde enormes wirtschaftliches Potential stecken, aber der Sektor wird nicht eingeführt, weil die bereits vorhandenen Energiekonzerne zu viel Macht haben, als das man sie ausbremsen, oder zum umdisponieren verpflichten könnte.

In Japan wurde nach Fukushima die politisch richtige Entscheidung getroffen, alle AKWs vom Netz zu nehmen. Der wirtschaftliche Schaden war enorm weil viel zu wenig Strom da war und es haufenweise Exportausfälle gab, die teilweise jetzt noch reichen, aber da wurde erstmal das wirtschaftliche Interesse übergangen.

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Und NEIN, man kann es nicht wieder so einfach rückgängig machen. Interessanter weise lässt sich einfacher Scheisse bauen, als die wegzumachen.

Kommt immer ganz darauf an, was es ist. Ein Gesetz kann manchmal über Monate, selbst Jahre, ausgearbeitet werden und innerhalb von wenigen Wochen abgeschafft. Gab es alles schon.
Hier haben wir noch nicht einmal ein Gesetz, sondern die Selbstverpflichtung von Unternehmen. Da müssten die Unternehmen nur sagen "Jetzt machen wir nicht mehr mit" und von jetzt auf gleich wäre alles beim Alten.

Wobei jetzt schon absehbar ist worauf das hinausläuft. Und glaubst du wirklich irgendwelche Unternehmen machen da mit für lau? Es kostet doch alles Geld, also warum sollte jemand teilnehmen wenn er nur Nachteile davon hat?

[Flutter Dash]

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  In Japan wurde nach Fukushima die politisch richtige Entscheidung getroffen, alle AKWs vom Netz zu nehmen. Der wirtschaftliche Schaden war enorm weil viel zu wenig Strom da war und es haufenweise Exportausfälle gab, die teilweise jetzt noch reichen, aber da wurde erstmal das wirtschaftliche Interesse übergangen.

Der Atomausstieg wurde hier auch plötzlich über Nacht übers Knie gebrochen Wenn sie denn wollen, geht es flott.

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  Wobei jetzt schon absehbar ist worauf das hinausläuft.

Ich denke nicht, dass es wirklich auf etwas anderes hinausläuft. Da kämen zumindest neue Vorhaben, Gesetze oder Änderungen. Wäre also alles überschaubar. Solange an den jetzigen Zielen nichts falsch ist – warum denn nicht? Dann können sie sich mal wieder anderen Dingen widmen. Wie ja bereits angebracht wurde: Sie versuchen es immer wieder. Weil sie eben dieses bestehende Problem sehen und irgendwie lösen wollen. Wenn der Ansatz nicht falsch und die Umsetzung nicht dumm ist, warum nicht? Aber dafür muss man erst sehen, wo das hin läuft

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  Und glaubst du wirklich irgendwelche Unternehmen machen da mit für lau? Es kostet doch alles Geld, also warum sollte jemand teilnehmen wenn er nur Nachteile davon hat?

Nein, habe ich mich auch schon gefragt. Ich denke daran scheitert das auch ganz schnell. Wie will man wirklich alle Unternehmen ins Boot holen? Heißt aber nicht, dass man das ein oder andere nicht vielleicht umgesetzt kriegt, wenn da kein großer Aufwand dahintersteckt.

[HeavyMetalNeverDies!]

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  In Japan wurde nach Fukushima die politisch richtige Entscheidung getroffen, alle AKWs vom Netz zu nehmen. Der wirtschaftliche Schaden war enorm weil viel zu wenig Strom da war und es haufenweise Exportausfälle gab, die teilweise jetzt noch reichen, aber da wurde erstmal das wirtschaftliche Interesse übergangen.

Der Atomausstieg wurde hier auch plötzlich über Nacht übers Knie gebrochen Wenn sie denn wollen, geht es flott.

Ähm ja... gebrochen ist das richtige Wort. Der nächste politische Fail. Anfangs sah es mal danach aus, und dann hieß es wieder bis 2024... wobei das dann auch nicht so sicher ist. Bis dahin ist noch viel Zeit die Meinung nochmal zu ändern. Gerade ein paar Problemreaktoren wurden da abgestellt, wobei man sich da auch fragt, wozu es eine Atombehörde gibt wenn die Überprüfung der Kraftwerke dann auf freiwilliger Basis seitens der Kraftwerke ist. Wer lässt sich schon freiwillig überprüfen. Der Atom-Ausstieg wäre eigentlich ein Europaweites Thema und hier KÖNNTE die EU rein theoretisch durchgreifen, wenn sie denn wollte. Stattdessen werden weiter neue Schrottreaktoren gebaut und alte weiter betrieben. Das Hauptthema der EU ist allerdings Geld nach Griechenland zu schieben wo vor kurzem erst bekannt wurde dass Griechenland doppelt so viel Geld fehlt wie bisher angenommen. Dass die Entscheidung, Griechenland inkl. zig anderer Länder, in die Euro-Zone aufzunehmen, ohne da großartig die Finanzen zu prüfen, falsch ist hat so ziemlich jeder Mensch innerhalb der EU gewusst. Auch hier ist exorbitant langsames Handeln vorzuwerfen, weil man inzwischen längst die Notbremse ziehen hätte können.

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  Wobei jetzt schon absehbar ist worauf das hinausläuft.

Ich denke nicht, dass es wirklich auf etwas anderes hinausläuft. Da kämen zumindest neue Vorhaben, Gesetze oder Änderungen. Wäre also alles überschaubar. Solange an den jetzigen Zielen nichts falsch ist – warum denn nicht? Dann können sie sich mal wieder anderen Dingen widmen. Wie ja bereits angebracht wurde: Sie versuchen es immer wieder. Weil sie eben dieses bestehende Problem sehen und irgendwie lösen wollen. Wenn der Ansatz nicht falsch und die Umsetzung nicht dumm ist, warum nicht? Aber dafür muss man erst sehen, wo das hin läuft

Was sind nochmal die Ziele?
Selbst das ist noch nicht so sicher. Behaupten kann man schnell mal was und wenn man nur die hälfte von dem behauptet was wahr ist, ist es trotzdem noch wahr. Genau so werden Gesetze nämlich durchgebracht.

[MianArkin]

Zitat:Ähm ja... gebrochen ist das richtige Wort. Der nächste politische Fail. Anfangs sah es mal danach aus, und dann hieß es wieder bis 2024... wobei das dann auch nicht so sicher ist. Bis dahin ist noch viel Zeit die Meinung nochmal zu ändern. Gerade ein paar Problemreaktoren wurden da abgestellt, wobei man sich da auch fragt, wozu es eine Atombehörde gibt wenn die Überprüfung der Kraftwerke dann auf freiwilliger Basis seitens der Kraftwerke ist. Wer lässt sich schon freiwillig überprüfen. Der Atom-Ausstieg wäre eigentlich ein Europaweites Thema und hier KÖNNTE die EU rein theoretisch durchgreifen, wenn sie denn wollte. Stattdessen werden weiter neue Schrottreaktoren gebaut und alte weiter betrieben.

Der Atomausstieg, der größte Schwachsinn in der Jüngeren Geschichte der BRD.
Populistisch der Masse nachgeben, trotz des Wissens (Merkel ist ja schließlich Phyiskerin) das dieser Ausstieg gravierende Probleme in der Stromversorgung der BRD haben wird.
Nein, lieber Strom aus Französischen Schrottmeilern, geht denen einer ihrer Wasserkocher hoch ist die Deutsche Politik wenigstens aus dem Schneider...

Selbst Biblis glänzte im Weltweiten Vergleich im Bereich der Reaktorsicherheit.
Ist hauptsächlich dem Neurotischen Verhalten der Bevölkerung geschuldet, die ständig auf neue Sichereit drängte .
Und vorallem das ständige Gemeckere von Leuten über die Deutschen AKWs, die nichteinmal wissen was ein Natriumgekühlter Reaktor ist.
Hach wie schön ist das Brüllen in der Masse, wenn viele Schreien wirds schon richtig sein.

Flutter Dash
Ich bleibe auf dem Standpunkt, das die Bürgerrechte über Vermeintliche Strafvereitelungsmaßnahmen stehen, wenn der Zweck der Maßnahme bereits durch Experten als Dumfug bezeichnet wird.

[Flutter Dash]

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Was sind nochmal die Ziele?
Selbst das ist noch nicht so sicher. Behaupten kann man schnell mal was und wenn man nur die hälfte von dem behauptet was wahr ist, ist es trotzdem noch wahr. Genau so werden Gesetze nämlich durchgebracht.

Grundsätzliche Ziel soll es sein, auf illegale Inhalte im Internet reagieren zu können. Jeder hat Vorstellungen, Ideen und Ziele. Die Gespräche scheinen mir recht offen, daher erst einmal warten, bis es den Kompromiss gibt.

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Flutter Dash
Ich bleibe auf dem Standpunkt, das die Bürgerrechte über Vermeintliche Strafvereitelungsmaßnahmen stehen, wenn der Zweck der Maßnahme bereits durch Experten als Dumfug bezeichnet wird.

Da will ich dir doch gar nicht widersprechen. Nur ist die Frage, wo und welche Rechte denn betroffen sind. Und die Sperrung illegaler Inhalte z.B., wenn man es richtig macht, schränkt niemandens Rechte ein.
Die Gespräche sind am Laufen. Was da jetzt kritisiert wird beruht nicht auf vollendeten Tatsachen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(07.10.2012)Flutter Dash schrieb:  

(07.10.2012)MianArkin schrieb:  Flutter Dash
Ich bleibe auf dem Standpunkt, das die Bürgerrechte über Vermeintliche Strafvereitelungsmaßnahmen stehen, wenn der Zweck der Maßnahme bereits durch Experten als Dumfug bezeichnet wird.

Da will ich dir doch gar nicht widersprechen. Nur ist die Frage, wo und welche Rechte denn betroffen sind. Und die Sperrung illegaler Inhalte z.B., wenn man es richtig macht, schränkt niemandens Rechte ein.
Die Gespräche sind am Laufen. Was da jetzt kritisiert wird beruht nicht auf vollendeten Tatsachen.

Bürgerrechte interessieren doch niemanden. Genau so wenig wie Verfassung jemanden zu interessieren hat. Im Fall Griechenland verstößt zB. das Haften für andere Staaten gegen die Verfassung und es interessiert keine Sau. Echt, das geschriebene Wort hat überhaupt niemanden zu interessieren den es nicht interessieren will. Da können/dürfen Gesetze gegen alles mögliche verstoßen, das ist ja das Problem. Viele solche Entwürfe dürften gar nicht in den Diskusions-status gelangen, weil wenn schon von vorn herein bekannt ist, dass es sich gesetzlich und/oder moralisch schlägt, dann müssten solche Gesetze grundsätzlich schon unmöglich sein.

[Flutter Dash]

(07.10.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  wenn schon von vorn herein bekannt ist, dass es sich gesetzlich und/oder moralisch schlägt, dann müssten solche Gesetze grundsätzlich schon unmöglich sein.

Ist aber nicht bekannt. Woher soll das bekannt sein? Besitzt jemand eine Glaskugel? Es wird nur vor Sachen gewarnt, die irgendwie sein könnten. Im Gegenteil, wenn die Kritik jetzt einfließt, können sie es ja noch immer auf die richtigen Bahnen lenken. Die Tatsache, dass sie etwas diskutieren, soll nicht schlecht sein.
Denn ich denke mir auch, dass sie es nicht böse meinen. Sperre 10 Leute für eine Woche in einen Raum und sage, sie sollen sich etwas dazu ausdenken. Man wird dieselbe Bandbreite an Lösungsideen bekommen. Danach muss man diskutieren, welche davon gut und welche schlecht sind. Und das machen sie zurzeit.

Und so uninteressiert sind die Menschen nicht, wenn etwas verfassungswidrig ist. Auch im Falle ESM. Das BVerfG ist ebenfalls noch am Arbeiten, sehen was sie sagen und wie sie die Entscheidung begründen.

[Space Warrior]

Analyse: So gefährlich ist das neue Hate-Speech-Gesetz für die Meinungsfreiheit - Netzpolitik.org
Kommentar: Verpflichtende Uploadfilter können Bestandteil einer Zensurinfrastruktur werden - Netzpolitik.org

Bei sowas fällt man als eher freiheitlich eingestellter Mensch fast vom Stuhl. Wer gibt diesen Leuten überhaupt das Recht, so weit in die Freiheit von Privatunternehmen aus der freien Wirtschaft und Millionen Internetnutzern einzugreifen?

Vorallem die Upload-Filter sind das letzte. Da komme ich mir wie auf Knuddels.de und anderen vollmoderierten Kiddie-Chats vor.

Das kommt erschreckend dem Wahrheitsministerium gleich. Willkommen in Ozeanien 1984, äh ich meine Deutschland 2017.

[Herr Dufte]

Das Internet scheint nachwievor Neuland zu sein...
So sehr ich auch dafür bin, dass das Netz natürlich kein rechtsfreier Raum sein darf, diese Gesetze sind einfach lachhaft. Eine ganz billige Methode, um sich vor der Verantwortung zu drücken. Man könnte auch einfach aktuelle Gesetze anwenden, Aufruf zur Straftat, Volksverhetzung sind natürlich auch im Netz Strafttaten. Aber dann müsste man sich ja an geltendes Recht halten, und kann nicht einfach so verbieten...

[Killbeat]

wie soll das denn bitte auf YT Funtionieren? Die haben doch schon einen Content ID filter und der bringt auch gar nichts.

[Space Warrior]

(14.03.2017)Herr Dufte schrieb:  Das Internet scheint nachwievor Neuland zu sein...

Man sollte froh darüber sein. Dadurch, dass die Obrigkeit sich mit dem Internet nicht auskennt, sind ihre Kontrollmechanismen unausgeklügelt und damit ineffektiv.

Zitat:So sehr ich auch dafür bin, dass das Netz natürlich kein rechtsfreier Raum sein darf, diese Gesetze sind einfach lachhaft. Eine ganz billige Methode, um sich vor der Verantwortung zu drücken. Man könnte auch einfach aktuelle Gesetze anwenden, Aufruf zur Straftat, Volksverhetzung sind natürlich auch im Netz Strafttaten. Aber dann müsste man sich ja an geltendes Recht halten, und kann nicht einfach so verbieten...

Ist doch schon so.

Im Internet gelten dieselben Gesetze wie sonst auch. Verbaldelikte wie Beleidung, Verleumdung und Verhetzung, oder auch der Aufruf zu Straftaten und sowas wie Betrug, Erpressung, Nötigung und Urheberrechtsverstöße sind wie sonst auch illegal, denn das verwendete Medium spielt keine Rolle. Wenn jemand soetwas mitkriegt und sich gestört fühlt, steht es jedem frei, das zur Anzeige zu bringen.

[Herr Dufte]

Wie GEMA, einfach sehr umfassenden Filter und alles sperren, ohne auch nur ansatzweise zu prüfen. Würde Google sogar fast schon zutrauen der Faulheit wegen einfach die Kommentarfunktion in Deutschland zu sperren.

(14.03.2017)Space Warrior schrieb:  Ist doch schon so.

Im Internet gelten dieselben Gesetze wie sonst auch. Verbaldelikte wie Beleidung, Verleumdung und Verhetzung, oder auch der Aufruf zu Straftaten und sowas wie Betrug, Erpressung, Nötigung und Urheberrechtsverstöße sind dort illegal. Wenn jemand soetwas mitkriegt und sich gestört fühlt, steht es jedem frei, das zur Anzeige zu bringen.

Hm? Genau das meine ich ja. Einfach die vorhandenen Gesetze sinnvoll durchsetzen, ansonsten verletzt man schlicht die Rechte der Bürger. Man hat quasi keine Chance sich zu verteidigen mit dem neuen Gesetz.

[Space Warrior]

Diese Gesetze werden doch schon seit eh und je durchgesetzt. Was soll man sonst noch machen, außer nach einer Anzeige durch die geschädigte Person, ein Verfahren einzuleiten? Sofortiger Schnellprozess mit Todesstrafe für einmal "Was ein Depp" oder "Typ XY ist doof" unter ein schlechtgemachtes Youtube-Video kommentieren?

[Herr Dufte]

Manchmal vergesse ich mit wem ich schreibe...
Was ich meine ist: Es soll sich gar nichts ändern!

Ich verstehe, dass das ganze ein schwieriges Thema ist, aber die Meinungsdikatur hiflt genau 0 bei der Auffindbarkeit von Straftätern. Man umgeht praktisch nur die rechtlichen Schritte um Beiträge zu zensieren, also auf staatlicher Seite, was FB als unpassend empfindet ist eh deren Sache.

[Space Warrior]

Jetzt holt die Netzinquisition noch schwerere Geschütze aus dem Keller. Bevor er überhaupt "durchgekommen" ist, wurde dieser Vorschlag bereits verschärft.

https://netzpolitik.org/2017/hate-speech...aft-tritt/

[Nightshroud]

Das EuGH entscheidet derzeit über den rechtlichen Status von illegalem Streaming.
https://www.wbs-law.de/urheberrecht/eugh...ing-72808/

Bisher war das Steaming auf Seiten wie Kinox.to und co für den Endnutzer straffrei, da Inhalte nur unvollständig im im lokalen Cache vorhanden waren, das könnte sich aber sehr bald ändern.

gerade nach deutschem Recht könnte das gefährliche Auswirkungen haben. Ich erinnere an die kontroverse Redtube Massenabmahnung.