RPG: True Discord

[Duni]

- Sunny -

Dass Silver nichts von seinem Doppelgänger wusste, überraschte Sunny nicht sonderlich. Die Stute hatte zwar noch einige Fragen an Silver, beschloss aber sie erst später zu stellen. Silver war zu aufgebracht über das, was Strike seiner Meadow angetan hatte, Silver würde bestimmt keinen klaren Gedanken fassen können.

Ein wenig hilflos sah sie Chamring Shadow an. Sie wusste nicht, ob es besser wäre, Silver und Meadow erst mal ein paar Minuten für sich zu lassen, oder ob sie bei den beiden im Raum bleiben sollten. Sunny hoffte, dass Charming sich auch zu dieser Situation äussern würde.

- Shady -

Shady stand einer quicklebendigen May gegenüber. Seine Gedanken verloren sich in den weiten seines Gehirns und gleichzeitig schossen ihm tausend Fragen durch den Kopf. Er konnte die Pegasus-Stute nur ungläubig anstarren. May legte den Kopf etwas schräg, blickte Shady etwas besorgt an und fragte: "Hey .. Shady .. bist du noch da?"

Der Hengst riss sich aus seiner Starre und stammelte "Ja .. ja, klar". Mit einem Gesichtsausdruck der eine Mischung aus Verwirrung und Freude zu sein schien ging er auf die wieder gütig lächelnde May zu. Er stupste sie mit seinem Huf leicht in die Rippen um zu prüfen ob sie echt war oder bloß Einbildung. May zuckte etwas zusammen und begann zu kichern. "Hihi, lass das, du weisst doch dass ich kitzlig bin." Das weiche Fell von May fühlte sich so real an auf Shadys Huf ... es musste einfach echt sein. SIE musste einfach echt sein.

Shady sah ihr in die Augen. Ihre schönen grünen Augen schimmerten so prachtvoll und wunderschön, dass jeder Smaragd neidisch geworden wäre. Shady zog die Stute an sich und küsste sie. Von diesem spontanen Kuss irritiert brauchte May ein paar Sekunden um zu realisieren wie ihr geschah. Doch als diese wenigen Sekunden verstrichen waren, gab sie sich ihren Gefühlen hin und erwiderte den Kuss. Mays sanfte, zarte Lippen fühlten sich so echt für Shady an ... es war kein Traum, es musste einfach real sein.

Als sich die beiden wieder lösten, schauten sich beide tief in die Augen. "Du hast mir gefehlt .." sagte Shady leise, fast flüsternd. "Du mir auch." antwortete May in der selben Lautstärke. Shady gab ihr einen Kuss auf die Nase, worauf May wieder zu kichern begann. "Was hast du da unten nur angestellt Shady? Es war zwar nett von dir dass du mich rächen wolltest, aber dein eigenes Leben in Gefahr zu bringen ist doch ein viel zu hoher Preis dafür. Die graue Celestia, die riesige Pflanze .. "
"Moment mal, du weißt von alldem?"
"Natürlich ... wir sehen hier oben alles ... es ist zwar ein wenig anders, als wir es uns damals vorgestellt hatten, als wir nach oben in die Sterne sahen, aber es kommt aufs selbe raus."

Shady war überrascht und ein wenig beschämt. May hatte anscheinend alles gesehen, seinen Zusammenbruch als er von ihrem Tod erfahren hatte und seine blinde Wut. Ein wenig beschämt sah er auf den Boden. "Tut .. Tut mir leid. Es war nur so, du warst ... ich wollte .."
"Shhh, schon okay." Die Stute hob Shadys Kopf wieder an, damit sie ihm wieder in die Augen sehen konnte. Da dieser immer noch einen beschämten Blick in den Augen hatte, umarmte May ihn. "Ich bin irgendwie froh darüber, dass du hier bist. Bei mir."
"Ich bin auch froh darüber dass ich bei dir sein darf. Ich hoffe, dass ich noch nicht so bald wieder zurück muss wie beim letzten mal. Es gibt noch soviele Dinge die ich dir sagen will."
May löste die Umarmung und blickte Shady verdutzt an. "Zurück? Was meinst du mit 'zurück'?"

[Shaidon]

Charming sah ebenfalls ziemlich verzweifelt auf Silver, der anscheinend extrem wütend war. Der Einhornhengst musste irgentwie versuchen diese Sache zu beruhigen, am besten ließ er den anderen Silver erstmal aus dem Spiel:
"Beruhig dich erstmal ein wenig Silver. Du bist doch grade erst aufgewacht und du bist ja nicht ohne Grund im Krankenhaus. Ich bin mir nicht sicher, ob du es schon weißt, aber Strike wurde von Discord in zwei Personen aufgeteilt und daher kann er nichts für irgenteine Entscheidung die er begeht. Wenn du Strike siehst, dann solltest du ihn nicht sofort angreifen, sondern du solltest deine Wut auf Discord fokusieren. Wenn Discord Strike nicht in zwei Personen aufgeteilt hätte, dann hätte Strike sicherlich niemals Meadow angegriffen."

Mehr Ideen um den Streit zu schlichten hatte Charming grade nicht, also hoffte er, dass Silver darauf anspringt.

[Atra Demonica]

Silver Heart

"Was? Zwei Strikes? Das ist doch völlig unmöglich. Als nächstes erzählts du mir noch, es gäbe zwei Ponies von mir und mein Ebenbeild würde ganz anders sein als ich. Am besten mit Blümchen im Haar, Liedern auf der Zunge und kleinen lachenden Fohlen um mir rum!" Böse schaute er auf Charming und Sunny und schnaubte aus seinen Nüstern.

"Ihr wollt diesen Narren doch nur Schützen! Aber gut.. wenn es zwei Strikes gibt, werde ich sie ja sehen oder? Dann werden wir schauen ob was an euren Worten dran ist und wie weit Strike dadran Schuld hat. Das werde ich aus ihm rausprügeln!"

Wütend schaute er zu Meadow, die sich selbst während Silvers Wutausbruch an sein Bein schmiegte und ihren Mann anhimmelte.

"Alles wird gut mein Schatz" sprach Silver sehr viel ruhiger. "Ich bringe dich jetzt nach Hause. Da bist du in Sicherheit. Du musst mir nachher mal erzählen, warum du überhaupt aus der Wohnung gegangen bist. Ich dachte wir wären uns einig, das außerhalb der vier Wände die Welt für dich zu gefährlich ist. "

Meadow nickte schüchtern.

[Shaidon]

Charming war ein wenig besorgt um Meadow und Silver und er sagte:
"Bist du dir sicher, dass du schon nach Cloudsdale fliegen solltest? Ich meine, du bist grade erst aufgewacht und Meadow sollte sich hier im Krankenhaus lieber erstmal behandeln lassen, wegen ihren Zähnen."

Der Hengst stubste Sunny neben sich leicht an, in der Hoffnung, dass sie auch was dazu sagen würde.

[Duni]

- Sunny -

"Ähm ... Silver ... wie soll ich dir das jetzt schonend beibringen? ... Es gibt einen zweiten von dir. Ich hab ihn gesehen. Er ist direkt neben mir gestanden, als die anderen die riesige Pflanze am Dorfplatz bekämpft haben und hat irgendwas von Unkraut-Ex geredet. Daher hab ich auch gefragt ob du die ganze Zeit hier warst ... einen Zwillingsbruder hast du ja nicht zufällig oder?"

Sunny überlegte kurz, fasste dann aber den Entschluss Silver doch entgegenzutreten.
"Und du wirst nirgendwohin fliegen. Wir beide haben noch einiges unter vier Augen zu besprechen, davor wirst du dich jetzt nicht drücken. Und hör gefälligst auf, deine Frau zuhause einzusperren, sie ist doch kein kleines Kind mehr." sagte Sunny mit einer Mischung aus Strenge und Wut in ihrer Stimme. Erst nachdem die Worte ausgesprochen waren, wurde Sunny klar was sie da eben gesagt hatte. Eigentlich wollte sie Meadow nur einen Gefallen tun, doch jetzt beschlich sie das ungute Gefühl, als ob der Schuss nach hinten losgehen würde.

[Atra Demonica]

Silver im Krankenhaus

Silver saß nach den Worten Sunnys angespannt auf seinem Bett. Seine Gesichtszüge entglitten ihm immer mehr.

„Was? Du willst mir nicht gerade ernsthaft sagen, das ein zweiter Silver herumläuft und von Unkraut Ex redet? Bist du sicher das du mich nicht mit einem schäbigen Erdpony verwechselt hast?“ schnaufte Silver laut, doch was er dann hörte ließ ihn völlig ausrasten.

Durch Silver strömte plötzlich eine Flut von Energie und der noch eben ruhig, und bewusstlos liegende Körper brannte förmlich vor Zorn. Seine Flügel waren so stark aufgerichtet wie es nur ging. In seinen Augen loderte Wut, die er gerade für Sunny Worte empfang. Mit starrem Blick schritt er langsam auf Sunny zu.

„Wie kannst du es wagen?“ brüllte er aus voller Kehle. „Wie kannst du es wagen meine Beziehung in Frage zu stellen. Du hast überhaupt keine Ahnung was los ist. Du kennst mich nicht. Du kennst Meadow und ihre Geschichte nicht! Und dann wagst du es mir zu sagen was ich zu tun habe?“ Silver stand mittlerweile direkt vor Sunny und schnaufte sie direkt an.

„Du hast recht.“ sprach er etwas gefasster. „Alle raus aus diesem Raum. Ich und Sunny müssen gerade etwas persönlich besprechen!“

„A-Aber Silver ich will nicht mit dem Einhorn all...“

„Meadow du überstehst das. Das Einhorn da ist ein Schwächling. Strike ist eine andere Nummer aber vor dem brauchst du keine Angst zu haben. Und wenn doch bin ich hier um ihn an die Wand zu prügeln falls er dir was tut.“

„Aber Silver...“

„JETZT MEADOW!!!“

Verängstigt machte sie sich auf zu der Tür und gab sogar ein kleines Zeichen zu Charming, das er doch kommen möge. Sie wusste, das man sich Silvers strikten Anweisungen nicht widersetzen sollte.

„Sei nicht zu hart zu Sunny. Bitte Silver. Sie ist meine Freundin“ bittete Meadow noch scüchtern an der Türschwelle stehend. Silver blickte jedoch nur kurzin ihre Richtung und schnaufte.

Meadow verzog sich in den Gang und hoffte, Charming würde ihm das gleich tun.

[Shaidon]

Als Silver komplett ausrastete, schritt Charming ein paar Schritte zurück und er überlegte, ob er Sunny mit einem Zauber helfen sollte, aber bis jetzt tat Silver ja noch nichts schlimmes. Etwas angespannt verließ Charming auch den Raum, während er ging sagte er noch fürsorglich zu Sunny:
"Ruf mich einfach wenn du Hilfe brauchst."

Nun stand Charming mit Meadow auf dem Gang und die Tür zu dem Zimmer wurde geschlossen. Der Einhornhengst war etwas besorgt was dort drin vorging und er fragte Meadow bedrückt:
"Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber kommt dir Silver irgentwie ein wenig... anders vor, als sonst?"

[Sairachaz]

Was zur hölle, alles ging so schnell, das Crazy nicht die Geringste ahnung hatte, wie es ihm eigentlich erging. Der starke, schnelle Sog von hoch oben überm Himmel, der, alles verschlingend, nach seinen Gliedern gezehrt hatte, bis sie schließlich unter jenen Druck nachgaben, der ihn geschwind zu diesem Ort trug... Nun war er hier, ohne groß zu wissen was eigentlich los war.
Was ihm jedoch klar war, war, dass sich diese Ponys, sie schienen ihm bekannt, obwohl er es in seiner momentanen Lage noch nciht ganz realisiert hatte, nur für die 6 Stuten, die mit ihm hier auf dem Boden erschienen waren, interessierte. Es schien gar so, als hätten sie seine Ankunft nichtmals Realisiert.
Er schaute sich ein wenig um. Und erkannte den Ort, in den man ihn gebunden hatte, sofort, eine Truhe, Mit dem Jahrmarkt und allem anderen was er eben noch gesehen hatte, gefüllt.
Neben ihm Die Lügnerin, cie Fiese, und 4 andere Stuten.
Er war vollkommen verwundert, sowie auch Silver, den er noch aus dem Wirtshaus und den Geschehnissen danach kannte, bevor er zu jenem wunderhaften Ort transportiert wurde.

Es hat sich einiges geändert, und nun wusste er, wer all diese Ponys waren
Applejack, Fluttershy, Rarity, Twilight, Pinkie, und Rainbow Dash, welche nun wahrscheinlihc schon weit weit weg war.

Genug davon, er schaute sich in der Runde um. Sah rüber zu Trixie, und Silver , sowie einem Anderen Pony, an dessen Namen er sich nichtmehr erinnern konnte
"Guten Tag... ihr... Könnt ihr euren kleinen Zwist beiseite legen, Trixie, und der Rest. Und mir dann erklären was zum dreiteufelsnamen eigentlich gerade los ist? "

[Duni]

- Sunny -

Sunny zeigte sich von Silvers Verhalten nicht beeindruckt. Es war genau das, was sie von einem wie ihm erwartet hatte. Pegasi wie er waren zu leicht auf die Palme zu bringen, es war schon fast ein Klischee.

Als die Tür sich hinter Charming und Meadow schloss, sagte Sunny ganz ruhig: "Na gut jetzt da wir alleine sind, fangen wir mal ganz von vorne an. Vielleicht ... ach ich weiss auch nicht ... bei dem Punkt an dem du Shady fast umgebracht hättest?"

[Atra Demonica]

Silver war etwas ungehalten über die Art, wie Sunny mit ihm sprach. Sie hatte sich zu erklären, nicht er seine Aktionen. Er ließ sich aber erstmal drauf ein.

"Was ist damit? Der Narr hat sich mir entgegen gestellt und mich herausgefordert. Ich lasse mich nicht von einem Erdpony vorführen! Den einzigen Fehler den ich mich zugestehe ist, das ich vergessen habe meine Waffen abzulegen und aus Wut sogar noch meine anderen Klingen heraus aufzufahren. Von daher war es nicht fair und ich werde mich bei ihm Gut stellen. Immerhin scheint er ja noch zu leben. Für einen Moment war mir das sogar beim Kampf egal gewesen. Aber ich bin froh, das er es durchgehalten hat. Er sollte sich aber nicht mit einem echt Pegasus messen! Aber was interessiert dich das? Bist du seine Freundin oder sowas?"

Den letzten Satz ließ er mit deutlicher Missbilligung über dieses Szenario über die Lippen kommen. Selbst wo er mit Strike zusammen war, waren seine alten Werte immer noch eingefahren. Dafür war die Beziehung mit dem Hengst zu frisch und mit zu wenig zusammen verbrachter Zeit gefüllt.

[Perrydotto]

Trixie schaute Crazy erschrocken an.

"Connor hatte dich gefangen genommen?! Bei Celestia, das ist ja noch mehr Dreck am Stecken als ich vermutet hatte!"

Sie wollte sich zu Crazy vorbeugen, um ihm aufzuhelfen, aber eines der grauen Ponies ging dazwischen. Es war eindeutig die zickige Stute von vorhin mit den langen glatten Haaren.

"Uuh, du bist aber ganz lieb und artig, das kennt man ja gar nicht von dir! Wie niedlich!" keifte es Trixie an.
"Verschwinde oder du wirst es bereuen" zischte die Showmagierin zurück.

Im Hintergrund wühlte das Einhorn immernoch durch Connors Sachen und klemmte sich alles unter die Beine das nicht niet- und nagelfest war.

[Duni]

Sunny schüttelte verächtlich den Kopf. "Du bist eine Schande für uns Pegasi. Auch wenn manche von uns noch die selben alten Ansichten besitzen wie du, können sie immer noch Freund von Feind unterscheiden ... daher find ich es auch besser, dass nun Connor unser Anführer ist und nicht du.

Als Silver Sunnys Beziehung zu Shady hinterfragte, sagte sie "Nein, Shady ist nicht mein Freund ... er ist wie ein großer Bruder für mich" mit einer großen Portion Stolz in ihrer Stimme. Silver sollte merken, dass sie sehr stolz darauf war, jemanden wie Shady zu kennen.

"Und da wir ja schon Beziehungsfragen stellen: Meadow hat ja irgendetwas davon erzählt, dass dieses Einhorn, Strike, dir einen Kuss auf den Mund gegeben hat, als er hier war und du in einem komatösem Zustand warst ... was läuft denn da zwischen euch?" fügte Sunny noch mit einem zwinkern hinzu, wobei sie das Wort "Einhorn" besonders betonte.

[Anonymer Brony]

Jetzt reichte es Connor. Ihm platzte endgültig der Hals. „Ich habe niemanden Gefangen genommen, noch arbeite ich für Discord. Und wenn du weiterhin solche Lügen verbreitest, dann vergesse ich mich gleich hier an Ort und Stelle. Ich habe mit dem ganzen Ponymist nichts zu tun.“

Dann sah er zu Rarity rüber. „Lass bloß meine Sachen da wo sie sind, Schätzchen. Sonst gibt es ein Donnerwetter das sich gewaschen hat.“ Connor schnaubte noch einmal kräftig durch sein Nüstern, um das ganze zu Unterstreichen.

Dann sah er sich noch mal alle Ponys an, welche nun hier waren. Zumindest war Connor nun wieder etwas runter gekommen. Er kannte die sechs Trägerinnen, doch sahen die Fünf, welche noch hier waren nicht so aus, wie sie eigentlich waren. Sie wirken vollkommen ausgegraut. Er überlegte kurz was das beste ist was man machen kann. Er wandte sich an Twilight. „Twilight Sparkel? Könntest du mir mal bitte erklären was mit euch passiert ist. Es ist doch nicht normal wie sich deinen Freundinnen verhalten. Immerhin habt ihr doch sonst immer so gut zusammen gehalten.“

Connor war innerlich kurz davor zu resignieren. Twilight war seine letzte Hoffnung auf eine Fortschritt. Trotz all seiner Wut, war da auch Angst. Trixie hatte ihn reingelegt, Silver wusste nicht ob er ihm glauben konnte oder nicht. Alles lief bisher darauf hinaus, das alles zusammen brechen würde.

[Sairachaz]

Auch wenn Trixie nun bemerkte, wie seine Lage war, half es keinesfalls gegen die in ihm vorherrschende Verwirrung...
Er befand sich immernoch in einem wildfremden Raum mit nahezu vorwiegend ziemlich fremden Ponys.
Und wieder hatte Fluttershy, die er jetzt ,wo er in groben informiert war, das er es mit den 6 Elementen der Harmony zu tun bekommen hatte, wiedererkannte, dazwischengefunkt, gerade als Trixie ihm helfen wollte
Trotzdem konnte er es nicht ganz fassen. Was ist den Elementträgern nur zugestoßen, dass sie sich SO verhielten?

Zu allem Überfluss schien der Streit zwischen Trixie und dem anderen Pony, Connor hieß es wohl, endgültig, zu eskalieren...

Das wollte er nicht zulassen, Streit war das letzte, was man in dieser discordisierten Welt gebrauchen konnte.Vor allem, wo es ihnen doch vor seines Verschwindens darum ging, Discord zu besiegen, nicht darum, sich ihm zu unterwerfen.

Andererseits würde er auch gern wissen, wie es zu dem korrumpieren der Elementträger gekommen ist.

Es ging hier nämlich wegen diesen fast so chaotisch zu wie in seinem Kopf.

Zunächst deutete er Trixie, das es ihm gut ginge
" Danke Trixie, mir geht es gut... Fluttershy, versuch es erst garnicht. Was mich mal interessieren würde ist, wie es zu diesen Streitereien kam. Wo ich eigentlich bin und ähm, aber nein, äh, das hat zeit bis Twilight Sparkle uns aufgeklärt hat. Das interessiert mich schließlich auch. Ähm, also los, oder so."

Reden war im Momentum nicht seine Stärke, definitiv nicht, dafür war er viel zu zerstreut...
Also schob er Fluttershy weg und schaute Twilight Sparkle mit interessierten Augen an.

[Duni]

- Shady -

"Naja zurück eben ... zurück in die echte Welt. Nach da unten. Zu meinen Freunden. Zu der Revolution gegen Discord. Zu Blackburn. Zu ..." Shady pausierte kurz " Zurück zu Sunny."
"Sunny?" May lächelte. "Diese blonde Pegasus-Stute? Die scheints dir ja ziemlich angetan zu haben. Du hast generell eine Schwäche für Pegasi wie mir scheint."
"Ja .. ich .. ich liebe sie .. wie eine Schwester. Und sie erinnert mich so sehr an ein Pony das ich ... das ich vor kurzem verloren habe und das mir viel bedeutet hat" Shady senkte seinen Kopf und ein paar Momente später fiel eine Träne zu Boden.
"Das tut mir leid Shady." May legte ihren Huf auf Shadys Schulter. "Wer war es denn?"
Shady blickte auf. "Du."

Mays Verwunderung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. "Ich?"
"Ja, du." Shady hatte sich wieder gefangen und konnte May wieder in die Augen sehen. "Mal abgesehen davon, dass sie ein Pegasus ist, hat sie auch so viel mit dir gemeinsam. Die selbe liebevolle Art, die sanfte Stimme, das selbe engelsgleiche Lächeln ... als ich sie kennengelernt habe, erinnerte sie mich sofort an dich. Und da du mir damals das Herz gebrochen hattest, war Sunnys Anwesenheit Balsam für meine Seele. Ich war auch ein paar mal mit ihr aus, aber leider wurde nichts daraus. Aber sie 'nur' als Freundin zu haben bedeutete mir auch sehr viel. Ich hätte am liebsten jeden Tag einen Freudensprung gemacht, wenn ich sie sehen durfte. Sie hat einfach soviel mit dir gemeinsam, sie könnte deine Zwillingsschwester sein. Und das half mir sehr über mein gebrochenes Herz hinweg ... bis du wieder in mein Leben getreten bist."
May stand mit weit aufgerissenen Augen da. "Shady, ich ... ich weiss nicht was ich sagen soll .."
"Dann sag nichts." antwortete Shady und lächelte. "Man muss nicht immer etwas zu allem sagen. Wenn du nichts zu sagen weisst, dann hat das bestimmt einen Grund."

May umarmte Shady. Eine Weile lang verharrten sie so, ohne ein Wort zu sagen. Als die beiden die Umarmung wieder lösten, sagte Shady: "Also du siehst, wenn ich dann wieder 'zurück' bin, bin ich in guten Hufen. Ich mein damit nicht, dass dich jemals irgendjemand ersetzen könnte, aber die Erinnerung an dich wird in Sunny fortbestehen."
"Shady ..." May blickte das Erd-Pony besorgt an.
"Was?" fragte er, verwundert durch Mays besorgten Blick.
"Nun, ich weiss nicht wie ich dir das jetzt schonend beibringen soll, deswegen sag ichs einfach frei heraus: Es gibt kein 'zurück' mehr für dich ..."

"WAS??" fuhr es Shady heraus. Vor Schreck ging er einen Schritt zurück. "Aber ..."
"Tut mir leid, dass ich es dir nicht schon früher gesagt habe, ich dachte du wüsstest es .." antwortete May und sah Shady mitleidig an.
"Aber ... Aber beim letzten Mal bin ich auch wieder zurück geschickt worden ..." stammelte Shady.
"Ja, beim letzten mal hattest du nur eine Verletzung die behandelt werden konnte. Diesmal wurdest du vergiftet. Das Gift ist bereits ein Weilchen in deinem Blutkreislauf, da gibt es nichts mehr was man für dich tun kann ... tut mir leid ..."
"Ich glaub ich muss mich erstmal hinsetzen." sagte Shady und lies sich auf seinen Hintern fallen. May ging zu ihm und setzte sich neben ihn.
"Das wars also jetzt? Das ist das Ende? So endet meine Geschichte?" fragte Shady die Pegasus-Stute.
"Ja, traurig aber wahr. Wenigstens hast du noch etwas gutes tun können und diese riesige Pflanze vergiftet. Es gibt sicher viele Ponies da unten die dir dafür dankbar sind. Auch hier oben gibt es bestimmt viele Ponies, die dankbar sind. Dankbar dafür dass du ihren Angehörigen das Leben gerettet hast." sagte May und schmiegte sich an Shady.
"Aber das war ich nicht alleine ... die anderen haben eine immense Vorarbeit geleistet. Ich kann doch nicht den Ruhm für die Arbeit von anderen einheimsen." merkte Shady an.
"Keine Angst, jeder weiß hier bescheid. Und wenn die anderen Helden da unten auch einmal das zeitliche segnen sollten, dann bekommen sie hier auch die Anerkennung die sie verdienen." sagte May und kuschelte sich noch näher an Shady.
"Naja, etwas gutes hat das ganze. Bis dein Mann das zeitliche segnet, werde ich viel Zeit mir dir verbringen können." scherzte dieser.
"Wenn du willst kannst du mit mir die Ewigkeit verbringen. Ich hab gesehen was dieser Schuft auf seiner 'Geschäftsreise' wirklich macht. Der kann mir gestohlen bleiben. Ich verbringe die Ewigkeit lieber mit einem Pony, das mich zu schätzen weiß. Das mich nicht als Selbstverständlich ansieht. Und das mir die Nähe gibt die ich brauche." antwortete May

"Naja, dann seh ich mir mal an, wie der Ort aussieht, an dem ich meine Ewigkeit verbringen werde." sagte Shady und stand auf. May erhob sich ebenfalls und sagte: "Gute Einstellung. Ich bin mir sicher dass es dir gefallen wird." Shady ging zu der Tür, die zu dem langen Gang führte, an dessen Ende das grelle helle Licht schien. Er atmete noch einmal tief durch.
"Bereit?" fragte May.
"Bereit!" antwortete Shady und ergriff Mays Huf. Er trat über die Schwelle in den Gang und ein Gefühl von Zufriedenheit durchströmte ihn. Mit jedem Schritt den er auf das grelle Licht zumachte, verstärkte sich dieses Gefühl. Huf in Huf gingen die beiden schweigend dem Licht entgegen bis sie an dessen Ursprung ankamen. Als Shady einen Schritt über eine weitere Schwelle machte und den Gang verließ, verschlug es ihm die Sprache. Es war zwar nicht so wie er es sich vorgestellt hatte, aber es schien dennoch perfekt zu sein. Wogen von Glück und Zufriedenheit durchströmten seinen Körper. "Es ist atemberaubend." sagte Shady. "Und hier darf ich mit dir meine Ewigkeit verbringen? Das ist ja fantastisch."
"Ich bin zwar keine Expertin, aber für jemanden der nicht an Happy Ends glaubt, klingt es fast so als würdest du deines grade bekommen haben." sprach May.
"Ach, sei still" scherzte Shady und schubste May leicht. Diese kicherte und schubste Shady ebenfalls.

[Friendship_Warrior]

Thunder hatte nun zwar ein wenig Zeit gehabt, um sich etwas zu erholen, aber ihm schmerzte nun alles. Er starrte außer Atem auf den Spaten neben sich und die ausgegrabene Wurzel, in welcher das Gift verblieb. >Was ist das für eine Ranke? 2 Wurzeln mit Gift zugeschüttet und immer noch lebt sie... Das ist furchtbar... Zwar löst sie sich auf, aber... Verdammt...<
Dann aber lief plötzlich ein ihm unbekannter Hengst auf ihn zu, bat ihn um Hilfe.

Thunder sackte zusammen. Wieso musste man ihn denn jetzt ansprechen?
Wieso bat man ihn denn um Hilfe? Es musste mit der Ranke zu tun haben, aber...
Nein... Die Ranke verletzt Ponys. Die Ranke ist zwar eine Pflanze, aber sie muss weg.
Thunder sollte helfen... Dessen war er sich bewusst. Er dachte an Silvers Worte, stand auf
und sah zu Blackburn. "W-w-wie k-kann ich h-helfen?"

Seine Beine zitterten fürchterlich, Schweiß stand ihm im Gesicht. Es war ihm klar anzusehen, dass er scheinbar Angst vor sozialen Kontakten hatte.

[Rainbow Delta]

Blackburns erste Reaktion auf Thunders schüchterne Worte und zittrige Gliedmaßen bestand aus nicht viel mehr als einem verdutzten Anstarren. Der ist aber verdammt nervös... Angesichts des unbeschreiblichen Chaos dieser Situation war dies allerdings wenig verwunderlich, schließlich konnte der jüngere Hengst hier draußen Celestia-weiß-was erlebt haben. Um ihn nicht noch mehr aufzuregen, versuchte Blackburn sich zunächst selbst ein wenig zu beruhigen, Panik würde die ganze Sache ohnehin nicht besser machen. Ruhig bleiben und bis zehn zählen. Eins... Zwei... Zehn.

Nachdem er die Zählerei ein wenig abgekürzt hatte, legte Blackburn einen Huf auf Thunders Schulter und sprach dann mit unaufgeregter, aber deutlicher Stimme:

"Ganz ruhig, mein Junge! Ich hab' ein gewaltiges Problem und nicht viel Zeit dir das ganze zu erklären. Da drin ist noch ein Pony..."

Blackburn deutete mit einem Huf auf die sterbende Pflanze, um deren Wurzeln sich der Giftnebel allmählich lichtete.

"Alleine krieg' ich meinen Kumpel da nicht raus, der Weg ist von einer Ranke versperrt. Ich brauch' deine Hilfe, bitte. Du musst mir einfach helfen, sonst sieht's verdammt finster aus! Schnapp' dir am besten deinen Spaten und mach' dich auf ein bisschen Arbeit gefasst!"

Auch wenn dem Hengst im Angesicht der Gefahr nicht wirklich zur Freude zumute war, so schenkte er Thunder zumindest ein kleines Lächeln. Irgendwie musste er ja schließlich das Eis brechen...

[Friendship_Warrior]

Kurz bevor Blackburn einen Huf auf Thunders Schulter legte, sah dieser dies nur und missinterpretierte die Geste. Er dachte, dass Blackburn ihn schlagen wollte. Er kniff die Augen zu und zitterte fürchterlich vor Angst. Als der Huf dann aber nur auf der Schulter lag, kam ihm nur ein Gedanke. >Nimm den Huf weg, lass mich bitte in Ruhe!<
Er hörte Blackburns Worte. Jemand war in dem giftigen Rauch? Wie bekloppt musste man denn sein, um sich dort aufzuhalten?

Thunder trat einen Schritt zurück, damit der Huf von seiner Schulter war. Zwar fühlte er sich etwas sicherer, dass Blackburn ihn anlächelte, aber er fürchtete sich immer noch.
Er schnappte sich den geschärften Spaten und schüttelte kurz seine Beine.
"W-Wenn da jemand ist... D-Dann müssen wir uns b-beeilen!"
So lief er in Richtung der Ranke und begann mit der Scharfen Seite des Spaten auf sie einzuhacken.

[Rainbow Delta]

Erneut wurde Blackburn von Thunders Verhalten überrascht. Nachdem der junge Hengst schreckhaft zurückgewichen war, betrachtete Blackburn etwas ungläubig den Huf, mit dem er ihn zuvor berührt hatte. Habe ich was falsch gemacht...? Doch blieb ihm keine Zeit großartig über sein Verhalten nachzudenken, es gab wichtigeres zu erledigen. Und die Tatsache, dass Thunder sich trotz seiner sichtlichen Nervosität sogleich an die Arbeit machte, erfreute den besorgten Hengst umso mehr. Eilig folgte er Thunder zum Hindernis, dass noch immer den Weg versperrte, um den jüngeren Hengst sogleich in seinem Werk anzufeuern:

"Verdammt ja! Du hast einen ganz schönen Schlag drauf! Nur nicht nachlassen..."

Obwohl er versuchte ein wenig Optimismus zu versprühen, so schienen die Sekunden nur so dahinzurasen. Und mit jeder weiteren verstrichenen Sekunde wurde auch Blackburn erneut zunehmend nervöser. Komm' schon, mein Junge. Mach schneller... Zwar waren erst wenige Minuten vergangen, seitdem er von Shady getrennt worden war, und schließlich gab es auch Fälle, wo Ponies nach mehr als 20 Minuten ohne Atemluft noch lebend geborgen worden waren, doch war es hauptsächlich das Gift, welches Blackburn Sorgen bereitete. Hoffentlich hat er nicht zuviel davon eingeatmet...

Mit gereizter Stimme wandte sich Blackburn erneut an Thunder:

"Beeil dich, mein Junge... Das wird verdammt eng."

[Friendship_Warrior]

Thunder stach, schlug und schnitt die Ranke. Er brauchte nicht lange, dann war schon ein gutes Stück weg von der Ranke. Blackburn schien ihm gut zu sprechen zu wollen, aber Thunder hörte nicht wirklich hin. Er hatte sich zu konzentrieren, musste präzise zielen, um schnellst möglich die Ranke zu durchbrechen. Er hörte erst zu, als Blackburn langsam Zweifel hatte.
Anhand seiner Stimme baute sich wieder Angst in ihm auf. Angst davor, Blackburn könnte oder würde ihn schlagen.
"Ich mach! Ich mach! Nur nicht schlagen! Nicht schlagen!"

Thunder schlug härter und fester zu. Wäre der Spaten stumpf gewesen, wäre das sehr sinnlos gewesen. Es gelang Thunder mit einigen letzten starken Schlägen die Ranke zu durchtrennen. Nun völlig außer Atem taumelte er zur Seite und lies den Spaten fallen. Zu seinem Pech stolperte er über diesen und legte sich flach.

Es schmerzte ihn, aber wenigstens lag er nun... er konnte sich ein wenig ausruhen...
Wenn man es ihm gönnt... Er sah nur erschöpft zu Blackburn. Nicht einmal die Miene vor Angst verziehen, oder sich bewegen konnte er mehr.