RPG: True Discord

[Friendship_Warrior]

Thunder war in diesem Moment einfach nur total verängstigt. Er presste die gesamte Zeit über die Augen zu, wollte diese Szenerie vor sich nicht wirklich wahrhaben.
Als er dann aber von Ice zu ihr gezogen wurde, besserte es sich ein wenig.
Ice machte nicht einen so gefährlichen Eindruck auf Thunder und die Art, wie sie ihn fragte...
Sie konnte nicht wirklich Böse sein, oder? nein... bestimmt nicht.

"N-n-nein... e-es geht... bin nicht verletzt... nur erschöpft."

[Duni]

"Ich schwöre es auf den Pegasi-Kodex. Noch nie hat ein Geheimnis meine Lippen verlassen, und ich gedenke es dabei zu belassen."

Sunny hob, während die sprach, den rechten Huf, als ob sie einen Eid ablegen würde.

"Also, erzähl mal ... was genau läuft da zwischen euch beiden?" sagte Sunny zu Silver und lächelte. Sie brannte darauf, Silvers Antwort zu hören, denn sie war von Natur aus sehr neugierig und hasste es wenn man sie so auf die Folter spannte.

[Atra Demonica]

Krankensilver

Genervt atmete Silver aus und drehte sich kurz von Sunny weg, während er sich auf das Fenster zu bewegte. Einem Pegasus muss man einem Pegasusschwur einfach abnehmen. Es wäre schlimmer als alles was er tat, wenn sie das missbrauchen würde.

"Vor ein paar Tagen" begann er ruhig zu erzählen "ich weiß nicht genau wie viele. Wer weiß schon wie lange ich weg war und wie mittlerweile die Zeit tickt. Nun da kam ich hier auf den Boden in eine Bar. Dort traf ich ihn zum ersten Mal. Ich hab ihn zu Seite geschubst und es wäre schnell zu einer Schlägerei gekommen, aber umstände verhinderten dies. Nun Anschließend habe ich mich mit ihm hingesetzt und etwas getrunken. Er hatte mich beeindruckt mit seiner Willenskraft und seinem Mut. Leider" Silver seufzte enttäuscht aus. Er wusste, das jetzt die unangenehmen Stellen kommen.

"Leider habe ich etwas sehr über den Durst getrunken. Ich war völlig benebelt. Am liebsten wäre ich ja trotzdem gerne zu meiner Frau geflogen, aber es ging nicht. Ice Sparkle, die Eishexe, hat meine Flügel eingefroren gehabt und sie waren zu durchnässt zum Fliegen. Nun musste ich ja irgendwo schlafen und Strike hat mir seine Wohnung und ein Bett angeboten. Wie sich später rausstellte sein Bett..."

Beschämt senkte Silver sein nun errötendes Gesicht. Das Herz pochte wie wild in seinem Brustkorb.

"An sich ist meine Erinnerung von da an nicht mehr vorhanden ich weiß aber noch ein paar Gefühle die ich hatte. Ich weiß ich fühlte mich geborgen. Ich dachte ich wäre zuhause.. bei Meadow. Als ich dann auch neben ihr lag stieg in mir Lust auf und naja... wie wir beide wisen aber ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war da nicht Meadow neben mir im Bett..."

Silver schien nun die Bodenplatten förmlich anzustarren. Er biss sich mit seinen Zähnen auf die Lippe, so das sie fast an ein Sofa erinnerten auf das man sich setzte und dessen Form sich dem Plot anpasste.

"Am nächsten morgen, nachdem ich tatsächlich mit Discord kämpfte, fand ich nur eine Nachricht von Strike wie toll ihm die Nacht gefallen hätte und so. Ich wusste zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr was los war. Erst als ich wieder bei ihm war... verdammt nach diesem Abend hatten sich anscheinend unterbewusst Gefühle für ihn eingestellt. Ich fühle mich wohl in seiner Nähe. Ich glaube nicht das es wirklich Liebe ist aber.. ich will ihn bei mir haben und.." Silver schluckte. "ich will sogar mehr von ihm! Ich finde es selbst so unglaublich widerlich. Besonders mit einem Einhorn aber verdammt. Ich kann mich nicht meinen Gefühlen leugnen. Das ist gegen den Kodex und deswegen.. habe ich beschlossen mit ihm auch zusammen zu sein... das hat sich aber erstmal erledigt, nachdem was er Meadow antat! Ich werd ihn dafür vierteilen!"

Den letzten Teil schrie Silver in gewohnter Manier mehr, als das er ihn sprach.

"Ich hatte wie du weißt noch keine Gelegenheit mit Meadow darüber zu reden und ich muss erstmal den Kodex zu rate ziehen... immerhin weiß ich, das gleichgeschlechtliche Liebe nicht als unehrenhaft gilt..."

Meadow Heart

"Ehrlich gesagt" Meadow flüsterte das gesagte fast schon. Sie traute sich kaum das auszusprechen, da sie vielleicht Silver damit schlecht darstellen könnte. "Bin ich eigentlich nie in Cloudsdale... ich weiß nicht wirklich wie das ist. Ich weiß nur damals haben sie mich... gehasst. Silver kam um mich zu retten. Es waren nicht alle so aber es hatte gereicht. Da wo ich zur Schule ging, da waren die Pegasi auch untereinander gegen sich. In Cloudsdale Zentrum selber war das glaub ich anders aber... ich kann dazu wenig sagen. Da kennt sich mein Mann besser aus..." Meadow seufzte enttäuscht. Enttäuscht Charming nicht mehr sagen zu können, unwissend zu sein und möglicherweise Silver gerade zu verraten.

[Shaidon]

Charming erschrack innerlich ein wenig, als Meadow ihm fast keine Informationen geben konnte, aber äußerlich verharrte er in seiner netten und glücklichen Form. Der Hengst behielt seine optimistische Stimme und er sagte zu Meadow:
"Du hattest doch sicher Freunde, die dir in schweren Zeiten geholfen haben, also abgesehen von Silver. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Cloudsdale nur Pegasi gibt, die sich gegenseitig im Leben behindern. Überall findet man Freunde, mit denen man Freude, Leid und alles andere teilen kann. Die guten Dinge im Leben, können nicht ohne die schlechten sein. Im Schicksal eines Ponys gibt es neben Freude und angenehmen Dingen, auch Trauer und Unglück und diesen Dingen kann man sich nicht entziehen. Man kann nicht bei jedem Missgeschick unglücklich sein, man sollte daran denken, dass es auch immer wieder viele gute Sachen im Leben gibt, die man mit anderen Ponys teilen sollte."

Nun rutschte Charming einen Platz auf und saß jetzt direkt neben Meadow, dann beugte er seinen Kopf vor ihren, so dass die Stute sein Gesicht gut sehen konnte. Charming hatte geschlossene, hochgezogene Augen, die extrem fröhlich aussahen, dazu hatte er nun ein so breites Grinsen aufgesetzt, dadurch erschien das Gesicht des Einhornponys schon fast zu klein für das Lächeln. Letztendlich begann er noch einen Satz zu formen: "Ist es nicht so?"

[Atra Demonica]

Meadow Heart

Charmings Worte trafen Meadow schwer. Ihr Leben verlief vor ihren Augen und es war einsam. Es a war Silver und... sonst niemand. Seid dem verhängnissvollen Tag hatte sie zu niemandem Kontakt mehr gehabt. Außer ihrem Mann und den Verkäufern am Marktstand.

Als Charming sich so nah an sie heran bewegte war ihr das merklich unangenehm. So nah ließ sie sonst nur Silver heran. Dementsprechend schreckte sie zu sammen und zog den Kopf von Charming weg, als er sie so penetrant anlächelte. Eigentlich wollte sie ihn deswegen anfahren, doch die Worte von eben lagen Schwer im Hals. Charming konnte nur ein Schluchzen vernehmen gefolgt, von einer einzelnen Träne welche die Wange der grünen Pegasusstute herunterlief.

"Ich... habe keine Freunde" presste sie unter dem Schniefen und Schluchzen aus sich heraus.

[Perrydotto]

Celestia lächelte geheimnisvoll. Sie antwortete nicht.

Sie beugte sich nur langsam vor und hielt ihr Horn an den leblosen, schlaffen Körper Shadys. Eine glitzernde, durchsichtige Magie begann sich von der Spitze des Horns langsam in Wellenbewegungen auf den Leib des Ponies auszubreiten. Kurz darauf war sein ganzer Körper in ein mysteriöses Licht getaucht, das immer heller strahlte und die Anwesenden blendete. Für eine Sekunde schien es in einer gleißenden Lichtexplosion aufzuglühen, dann war es zuende.

Celestia lächelte immernoch. Irgendetwas an ihr wirkte so kühl, so ... fremd.

Shady schlug die Augen auf.

[Shaidon]

Charming hörte die betrübenden Worte Meadows, nun fiel es dem Hengst schwerer, seine glückliche Art bei zu behalten, aber er hielt sie aufrecht, in der Hoffnung, dass ein wenig Freude auf Meadow überspringen würde. Da die Pegasusstute ihren Kopf zurückgezogen hatte, tat Charming ihr das gleich und er lehnte sie an die Lehne des Sitzes, dabei schaute er weiterhin Meadow an. Vorsichtig berührte der Magier mit seinem rechten Vorderhuf eine Schulter der Stute, dann sah Charming Meadow direkt in die Augen und sagte freundlich und ziemlich beruhigend:
"Dann wird es doch Zeit Freundschaften zu schließen und Sunny ist ja schon die Erste, die mit dir befreundet sein wollte. Damit hast du doch schon deine erste Freundin und ich biete dir auch meine Freundschaft an und wenn du sie aktzeptierst wird sicher nichts schlechtes passieren, höchstens gutes. Du wirst die Welt in einem völlig anderen Licht sehen können und dabei bestimmt viel Spaß haben. Das kann ich dir auf jeden Fall versprechen, du musst nur anderen Ponys vertrauen, wärst du dafür denn auch bereit?"

[Rainbow Delta]

Von Celestias Anwendung ihrer Magie auf den toten Shady zunächst nur verunsichert, betrachtete Blackburn die Geschehnisse vor seinen Augen wortlos. Noch bevor er überhaupt die Chance gehabt hätte sich zu den Vorgängen zu äußern, war der Körper seines Freundes bereits in ein grelles Licht gehüllt, welches heller als die Sonne selbst zu sein schien.

"Fuck... Argh, was soll das?!"

Blackburn kniff seine Augen zu und schützte sie zusätzlich mit einem Huf, doch trotz alledem konnte er die Existenz des Lichtes noch immer wahrnehmen. Erst als das Rot, welches durch seine geschlossenen Augenlider hindurch zu glühen schien, sich in ein tiefes Schwarz verwandelte, wagte Blackburn es seine Augen erneut zu öffnen. Kleine, weiße Punkte schwirrten über sein Sichtfeld und pechschwarze Flecken waberten umher, aber langsam erholten sich die Augen des Hengstes von dieser Überreizung. Das Bild, welches sich ihm bot, war das gleiche wie vorher. Eine reichlich veränderte Celestia und ein lebloser Shady Hill. Was auch immer sie da veranstaltet hatte, es hatte nichts genützt...

...

Ein Schock durchfuhr Blackburns gesamten Körper, als Shady seine Augen aufriss. Panisch mit allen Vieren wild um sich rudernd, versuchte der aufgeschreckte Hengst Abstand zwischen sich und seinen totgeglaubten Freund zu bringen. Erst nachdem er ein paar Meter auf dem Rücken rutschend zurückgelegt hatte, hielt Blackburn schließlich inne und betrachtete dieses Wunder. Wunder... Obwohl der Gedanke an Wunder sicherlich erbauend war, so hatte Blackburn den Glauben an diese schon vor vielen Jahren verloren. Und was auch immer hier gerade passierte, mit einem Wunder hatte es wohl nichts zu tun. Und doch: Shady schien wieder quicklebendig zu sein...

Nachdem sich das pochende Herz in seiner Brust nicht mehr so anfühlte, als könnte es jede Sekunde zerspringen, richtete sich Blackburn schließlich auf. Noch etwas wackelig auf den Beinen, und obwohl er es kaum wagte und ihm nach diesem Schreck nichts gehaltvolleres in den Sinn kommen wollte, sprach er vorsichtig:

"Sh-Shady... Hey... Kannst d... Kannst du mich hören...?"

[Perrydotto]

Celestias Lächeln wurde immer undurchsichtiger. Es schien wie in Stein festgemeißelt zu sein auf ihrem Gesicht. Mit trübem Blick und zuckenden Mundwinkeln sagte sie:

"Ich sag doch ... Das ist alles wofür ich gut bin, nicht wahr ... ?"


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Twilight sah Connor nichtmal an. Sie seufzte nur tief und nickte zu den anderen rüber, die begannen sich draußen in alle Richtungen zu verteilen. Fluttershy streckte Connor noch die Zunge raus.

Die Gruppe war rasch in alle Winde zerstreut und keiner wusste, was sie vorhatten.

[Anonymer Brony]

Connor sah nur noch zu wie die Stuten sich in alle Richtungen verteilen. Er ließ sich dabei auf seinen Plot fallen und starrte fassungslos einige Momente leer in die Gegend. Sie waren seinen letzte Hoffnung, und nun konnte er nicht mal mehr auf sie bauen. Dann sah er runter zum Boden.
„Silver? Die Revolution gehört dir. Mach was immer du willst. Mein Plan hat sich grade von selbst verteilt. Ich bin gescheitert noch ehe ich anfangen konnte.“

Connor erhob sich dann langsam wieder und begann sich langsam nach Ponyville zu gehen.
„Ich schaue mal, ob ich noch wo helfen kann, ob wohl so eine große Hilfe bin ich ja nicht. Außer Schmieden kann ich nichts wie es aussieht.“

Während Connor sich fort bewegte konnte man sehen, das sein eh schon graues Fell noch grauer wurde. Für ihn war alles schon verloren an was er geglaubt hatte.

[Duni]

Sunny lauschte gespannt den Worten Silvers. Ein wenig amüsant fand sie es, dass der Silver von vorhin, der noch Dominanz und Ehrfurcht ausstrahlte, nun beschämt wie ein junges Fohlen, das etwas ausgefressen hatte, vor ihr stand. Als dieser seine Geschichte beendet hatte, sagte Sunny: "Nun gut, dass er für das was er Meadow angetan hat büßen muss, versteh ich. Das war echt nicht nett von ihm. Aber vergiss nicht: Es gibt aktuell zwei Strikes. Vielleicht war es ja der falsche der ihr das angetan hat. Nicht dass du noch den Strike zur Rechenschaft ziehst mit dem du dein Erlebnis erlebt hast und der gar nichts für die Verletzungen Meadows kann. Was mich auch gleich zu dem nächsten Punkt bringt: Kodex hin oder her, aber was ist so falsch an deinen Gefühlen für Strike? Jeder macht mal Fehler, besonders wenn er betrunken ist. Aber wenn du nun trotzdem noch irgendwelche Gefühle für Strike hast, kann es nicht so falsch gewesen sein. Es ist zwar eine verzwickte Lage, da du ja immerhin noch Meadow hast, aber wenn man bedenkt, dass es auch einen zweiten Silver da draussen gibt, ist auch das nicht unlösbar. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwie, dass jeder zufrieden ist. Dass ein Silver mit Strike zusammenkommt und dass ein Silver bei Meadow bleibt. Nur mal so aus neugier: Welcher davon würdest du denn sein wollen?"

Sunnys Optimismus strahlte förmlich durch den ganzen Raum. Sie hoffte, dass sie Silver irgendwie helfen konnte sein Problem zu lösen.

[Lykran]

Die Beiden Strike konnten mit der Szene nicht viel anfangen. Hatte sie Shady geheilt? Bis gerade eben haben die Beiden noch nicht einmal Shady bemerkt. Die Prinzessin zog ihr Aufmerksamkeit auf sich.

Der Eine stand weiterhin bereit mit der Waffe im Anschlag. Er konnte dem Anblick einfach nicht vertrauen.

Der Andere schaute besorgt zur Prinzessin hoch. "Prinzessin Celestia? Ist alles in Ordnung?"
Er wollte sich nicht erheben solange es ihm die Prinzessin nicht erlaubte.

[Atra Demonica]

Krankensilver

Das was Sunny Silver sagte, war wie eine Beleidigung für alles wofür er stand. Erneut von Zorn entfacht blickte er ernst auf Sunny.

"Natürlich werde ich mich für meine Frau entscheiden. Ich habe ihr mit der Heirat mein Leben versprochen! Nicht wird mich von ihr abbringen und wenn der andere Silver, was immer noch ein verdammt merkwürdiger Gedanke ist, auch nur ein bisschen so denkt wie ich wird er es genauso sehen. Nein es gibt nur eine Möglichkeit."

Silver machte eine kurze Pause und sah Sunny noch eindringlicher an. "Ein Silver muss sterben! Keiner von uns wird sowohl den Platz in Cloudsdale, als auch Meadow oder auch Strike abgegen, worausgesetzt Strike wäre tatsächlich unschuldig und von Discord getrieben. Wir werden sehen. Ich empfehle das du mitkommst Sunny. Wenn ich den Typen sehe werde ich mich nicht beherschen können!!!" Eindrucksvoll unterlegte Silver dieses Faktum mit einem gewaltsamen Anstieg seiner Stimme. Der Gedanke daran, wie Strike seine Frau schlug erzürnte ihn.

"Aber jetzt bin ich mal dran. Wie lange war ich weg? Was ist passiert? Wie steht es um die Revolution?"

Meadow

"Silver wird dich nicht akzeptieren" gab Meadow leise zu verstehen. "Ich sollte es auch nicht tun aber.. irgendwas in mir sagt, das es nichts falsches wäre. Wir werden aber keine Freunde sein können wenn Silver mir es nicht gestattet. Mit Sunny könnte ich vielleicht glück haben, aber so wie die sich dadrinnen angingen wohl eher nicht... danke für das Angebot Charming aber... selbst wenn könntest du mich kaum zuhause besuchen kommen können..."

Meadow richtete ihren Blick auf und eine Krankenschwester trat ihr nahe. "Ihr Arzt ist bereit" sprach sie und wies Meadow an mitzukommen.

"Danke Einh.... Charming" sprach Meadow bedrückt und ging mit herabgesengten Kopf in Richtung des Arztzimmers.

Schmiedesilver

Silver gab ein kurzes höhnisches auflachen von sich. "Jämmerlich. So schnell gibst du auf Connor?" spottete Silver herablassend. "Dann ist es wirklich besser wenn du deinen Posten als Anführer aufgibst. Erdponies haben halt nicht das Zeug dazu eien Revolution zu leiten. Dafür gehört Kampfgeist, Finesse und durchsetzungsfähigkeit. Alles, woran es euch scheinbar mangelt. Im Gegensatz zu uns auserkorenen Pegasi. Ja, helfe den anderen als Mitglied der Revolution. Das bekommst du sicher besser hin."

Silver blickte weiterhin auf Connor und würde ihn noch mit begutachtung seiner jetzigen Verhaltensweisen auch auf einige Zeit weiter beobachten. Bis er weit genug aus dem sehbereich weg sein würde. Dann wäre Silver wieder den Elementen der Harmonie zugewandt.

[Anonymer Brony]

Während Connor langsam am trotten war, hörte er die Worte von Silver. Auf seinem Gesicht breitet sich ein richtige Grinsen aus. Er war nun auch viel grauer als vorher. Connor drehte sich dann plötzlich um und rannte auf Silver zu, immer noch breit am grinsen, fies am grinsen. Dies war nicht mehr der freundlich alte Hengst. Dies war die alte Kampfmaschine Connor. *Kampfgeist? Oh denn kann dieser Penner von einem Federvieh bekommen. Der wird jetzt Connor Graumähne richtig kennen lernen.*

Im vollen Lauf sprang er dann Silver an und wollte diesen umzuwerfen. Anschließend würde er gnadenlos mit seinen Hufen auf ihn einschlagen. Er würde diesem Mistvogel schon zeigen was Kampfgeist ist. Er würde ihm zeigen was stärke ist und ihm ein für alle mal das Maul stopfen. Connor fühlte sich wieder so voller Kraft und Vitalität, wie in seiner Jugend. Und wie damals würde er sich nicht zurück halten. Er würde seine ganze Muskelkraft aufbringen.

[Atra Demonica]

Silver war völlig überrascht von dem Angriff. Connor wirkte so niedergeschlagen, von daher ging er davon aus, das er jetzt auf sich rumtrampeln ließe. Unerhrenhaft und wild stürmte er auf Silver los und ließ ihm keine Zeit angemessen zu reagieren.

Von der Robustheit des Erdponys umgeworfen lag Silver mit dem Rücken auf dem Boden und versuchte nur Connor von sich wegzudrücken. Ihm kam eine Idee in den Sinn, wie er die ganze Situation schnell zu seinem Vorteil beenden könnte, doch war es viel zu unerhrenhaft mit solch niederen Mitteln aus einer Kampfsiutaion zu bewegen. Ein Kampf hat Regeln und erfordert Disziplin, nur dan nwürde Silver in das von ihm ersehnte Reich kommen.

"Du verfluchtes unzivilisertes Erdpony. Lass mich aufstehen damit wir uns einen ehrenhaften Kampf liefern können."

Sobald Connor tatsächlich zuschlagen sollte, würde Silver verschiedene andere Taktiken anwenden um den Kampf gerechter zu gestalten. Doch diese Anzuwenden ohne das er wirklich angegriffen wurde wäre unehrenhaft. Sie sind nur anzuwenden, sobald man die nötigen Kampfesrituale vollführt hatte oder man tatsächlich angegriffen wurde.

[Duni]

"Okay, hier mal ein Schnelldurchlauf von alldem, was mir nach dem Theater passiert ist: Wir haben den halb-toten Shady ins Krankenhaus gebracht, dort hatt ich dann einen Blackout; was übrigens allen Ponies passiert wenn sie den anderen Namen der 'Klunker der Freundschaft' hören. Blackburn hat mir erzählt, dass sämtliche Ponies daraufhin in eine Art Blutrausch verfallen und dass nur die Ponies der Revolution noch den echten Namen aussprechen können und sich an Details darüber erinnern. Ich zum Beispiel weiß auch genau was mit 'Klunker der Freundschaft' gemeint ist, bring es aber durch irgendeinen Zauber Discords nicht fertig, deren wahren Namen auszusprechen ... und meine Erinnerung daran, ist auch sehr schwammig.
Wie auch immer, nach meinen Blackout fand ich mich bei dem abgebrannten, halb zerstörten Wirtshaus inmitten einer jubelnden Meute wieder. Der Jubel galt Prinzessin Luna, die von Blackburn befreit wurde. Dort hab ich auch die beiden Strikes das erste mal gesehen. Die beiden waren es auch die mich auf Meadow aufmerksam machten, die ein paar Meter neben mir eine Bruchlandung erlitten hatte. Ich hab sie ins Krankenhaus gebracht, woraufhin wir beide von Crow angegriffen wurden. Shady, Blackburn und ich konnten uns nur knapp vor seinem Rabenschwarm retten, während dieser Bastard mit deiner Frau entkommen ist.
Daraufhin wollt ich eigentlich nach Hause und mal ein wenig schlafen, aber da hat Discord einen Sturm entfesselt der mein ganzes Haus verwüstet hat und Discord hatte eine riesige Pflanze erschaffen, die am Dorfplatz von Ponyville wütete. Dein Doppelgänger, die beiden Strikes, Blackburn und Ice Sparkle bekämpften diese, während ich und Charming uns auf den Weg machten, um nach Meadow und Shady zu sehen. Und nun sind wir hier.
Du siehst, recht viel 'Revolution' hab ich nicht mitbekommen, die Ereignisse hatten sich zu sehr überschlagen."

Erschöpft begab sich Sunny zu dem zweiten Krankebett in Silvers Zimmer und lies sich hineinfallen. Die Tatsache, dass sie nicht wirklich viel Schlaf bekommen hatte in der Nacht, machte ihr gerade zu schaffen. Sie lag am Bett und sah Silver an. "Nun ... irgendwelche Ideen, wie es jetzt weitergehn soll?"

[Perrydotto]

Celestia antwortete nicht. Stumm lächelnd stand sie da und beobachtete, wie Shady langsam ins Leben zurückfand ... und wie sein Fell einen Graustich annahm.

"Alles wofür ich gut bin ..." flüsterte sie.

[Anonymer Brony]

Connor hatte scheinbar sogar den ersten Schlag frei. *Was für eine Vollidiot.* Connors grinsen wurde nun richtig bösartig. Er würde Silver jetzt zeigen, das niemand es wagen darf, einem aus der Familie der Graumähnen so zu beleidigen, schon gar nicht Connor.

Er erhob seinen gesamten Körper so, das er nun auf seinen Hinterbeinen stand. Seine Vorderbeine richtet Connor so aus, das er diese beim zuschlagen, genau auf Silvers Brustkorb niederfahren würden. Dann war es auch so weit. Verstärkt durch seine Körpermasse, schlug Connor mit seinen ganzen Muskelkraft genau auf den Brustkorb. Er presste diesen gut zusammen, würde damit Silver erstmal die Luft aus den Lungen drücken und ihm wohl noch die eine oder andere Rippe brechen, doch war ihm das egal. Connor wollte Silver einfach nur noch schmerzen zufügen.

[Shaidon]

Charming lies von Meadow ab und er sah zu, wie sie zu dem Artzt ging. Natürlich sprang das Einhornpony sofort vom Sitz auf und ging neben der Stute her, dabei sagte er ihr noch schnell:
"So leicht lass ich mich nicht abspeisen, außerdem kannst du Silver doch fragen, ob du Sunny und mich als deine Freund haben darfst. Fragen kostet ja nichts und mit dem ein oder anderen Zauber, wird es mir sicherlich möglich sein, nach Cloudsdale zu kommen."

Charming und Meadow standen nun schon fast direkt vor dem Zimmer, des Artztes, also fügte Charming noch rasch und in netten Ton hinzu:
"Soll ich mit rein kommen, oder soll ich lieber vor der Tür warten?"

[Rainbow Delta]

Als der von den Toten wiederauferstandene Shady anstelle einer verbalen Antwort lediglich mit einem Farbwechsel seines Fells antwortete, schreckte Blackburn einen Schritt zurück. Nicht nur, dass die vorher so optimistische Prinzessin in tiefster Lethargie versunken zu sein schien und ihre einst so prächtige Mähne ergraut war, jetzt hatte es also auch seinen Freund erwischt. Erst nachdem er nun einen prüfenden Blick auf seine eigenen Vorderläufe geworfen hatte, erkannte Blackburn, dass auch er von diesem Phänomen nicht verschont geblieben war... Was geht hier nur vor sich? Lag es etwa an seiner Trauer über Shadys Tod? Oder der mit ihr verbundenen Wut? Oder war alles am Ende doch nur ein böser Traum? Was auch immer hier vor sich ging, irgendetwas schien gewaltig schief zu laufen...

Beflügelt durch die schwache Hoffnung auf ein glückliches Ende dieser verfahrenen Situation kratzte der Hengst die letzten Überbleibsel seines Mutes zusammen und entgegnete den resignierenden Worten Celestias:

"Prinzessin! Was zum Teufel redet Ihr da für einen Bullsh...", unterbrach Blackburn sich selbst und korrigierte:

"... Unsinn? Ihr seid doch nicht bloß irgendeine Notlösung für die Probleme der Ponies!"

Für einen Moment lang hielt Blackburn inne und dachte über seine eigenen Worte nach. Lag er wirklich richtig? Celestia war schließlich meistens zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde. Die Ponies, die trotz all des Chaos noch nicht ihren Glauben verloren hatten, beteten sogar zu ihr und flehten sie um Hilfe an. Und auch er selbst verdankte Celestia wahrscheinlich sein Leben, ohne ihr Ablenkungsmanöver wäre er wohl niemals aus Discords Welt entkommen. War Celestia für die Ponies von Equestria im Laufe der Jahre wirklich zu einer Notlösung, zu einem lebendigen Wunschbrunnen geworden? Blackburn schluckte, bevor er etwas kleinlaut fortfuhr:

"Ihr habt Recht, Prinzessin. Wir brauchen Euch. Aber wir glauben auch an Euch und Eure Stärke."

Aufgeregt ließ Blackburn seinen Blick von Celestia zu Shady und wieder zurück wandern, unsicher darüber, wie die Prinzessin auf seine Worte reagieren würde.