23.01.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] Ja, es geht wirklich weiter!
So, jetzt widme ich mich euch beiden mal. ^^
Zitat:Das war mir schon klar aber ging aus dem Text ja nicht genau hervor. Auf der anderen Seite kann man natürlich nur nach etwas Kopfkino fragen weil ich mir das ja auch schon gedacht habe. Allerdings nimmst du dir ja selbst in Chaossituationen genug Zeit, um zu erklären, was die Charaktere gerade denken, warum sie so ticken, wie sie ticken und warum sie so handeln, wie sie handeln. Ich meine, dem einen Greif, der vor Rainbow Angst hatte, wird mal eben eine ganze Textpassage mit Schnellbackstory gewidmet, nur um zu erklären, warum er vor Rainbow zurückgewichen ist und bei Fluttershy hätte der Satz "Sie war zu eingeschüchtert um sich über die Feuerflügel von Rainbow Gedanken zu machen" Das geiche gilt für Rainbow Dash und Pinkie Pie, die beide nicht checken, dass sie es da mit Bloodlingen zu tun haben, bevor Zrok sich als solcher zu erkennen gibt obwohl der eine Soldat, der sie mit dem Katzenaugenglas kontrollierte, sagte “Keine Bloodlinge, aber dennoch Eindringlinge, wie es aussieht.” Da hat es ja bei Rainbow immer noch ncht geklingelt. Hier hat nur der Satz "Rainbow und Pinkie waren noch zu aufgebracht, um jetzt an Rufus' Geschichte über die Blutwechsler zu denken"
Deshalb tut es mir leid, aber ich kann diesen Kritikpunkt noch nicht als wiederlegt betrachten.
Wie du gerade auflistest, habe ich dabei sehr vieles bedacht. Schlicht und einfach habe ich halt bei alldem Durcheinander selber vergessen, Fluttershy einem kleinen Gedankengang zu widmen.
Zitat:Naja vielleicht hätten sie im Laufe des Kampfes immer wieder ihre Gestalt ändern können vielleicht in einenn Timberwolf obwohl die sind Feueranfällig aber vielleicht einen Manticore, oder ein Winterchilla wie der aus Best Gift Ever ein Ursa Major oder Ursa Minor, wenn der Platz im Palast nicht reicht oder einen Drachen oder auch eine "Wer ist jetzt der echte und wer ist verwandelt?" Szene. Aber gut, vielleicht liefere ich hier schon Ideen für mögliche weitere Bloodlingkämpe
Ganz ehrlich gesagt war ich zu sehr mit den Gedanken beschäftigt gewesen, wie ich die Ponys aus dieser komplizierten Situation befreien kann. Ein Kampf mit mehreren Bloodlingen, die nach Belieben ihre Gestalt wechseln können, hätte mich noch weitaus mehr aufgehalten. Deswegen beschloss ich, einen spektakuläreren Kampf für ein anders Kapitel aufzubewahren.
Zitat:Ich weiß ja nicht, wo die ihren Stock haben aber wie lange wird es dauern, bis der Rest der Kolonie vom Scheitern der Operation und vom Tod von Morx, Zelox, Xeki und Zrok erfährt, wenn keiner, der dabei war, mehr darüber berichten kann?
Glaub mir, da hab ich schon Pläne, die im nächsten Kapitel klarer werden.
Zitat:Lass mich raten, Asri hat sie eingeschleust.
Nö, keines Sorge. ^^
Zitat:Also ich hatte mich nicht gewundert, dass nur vier von denen im Schloss waren, bei den Vorkehrungen.
Selbe Antwort wie bei der vorletzten Frage.
Zitat:Das war mal ein Kapitel. So viel Action, Special Effekte, Explosionen! Hast du Michael Bay zu Besuch gehabt? XD
Jap, um ihn zu beraten, wie er endlich mal einen guten Transformers Film machen kann.
Zitat:Zu beginn der Kampf gegen die Bloodlinge, die du lieber schnell loshaben wolltest.
Ich habe mit Ungeziefer nun mal wenig Geduld.
Zitat:Jedes Mal habe ich mich gefragt, wie das wohl bei der Vertonung sich anhören wird.
Ob bis dahin die Menschheit noch existiert, ist eine andere Frage.
Zitat:Es war wirklich ein episches Kapitel!
Zitat:Und dann toppst du noch das ganze mit Rainbows Aktion und ihrer Flügelrüstung, sodass ich ein gutes Bild bekommen habe, wie sie im Super Rainbow Modus die kleinen Schiffe abbringt.
Ebenso hast du auch gut und schlau beschrieben, warum sie bei der Landung auf der Taffen Tussi in ihrer Fahrtrichtung landen müssen. Das ist genau so wie bei einem Flugzeugträger. Sehr intelligent.
Ich bin glücklich darüber, dass die gesamte Aktion so gut ankommt. Ich habe mir lange den Kopf darüber zerbrochen, wie sich das alles abspielen soll.
Zitat:Auch Mauricias Zauber mit den Krähen fand ich echt Metal.
Ich stelle sie mir auch wie so ein richtiges Metal-Babe vor.
Zitat:Noch hier ein Song, den ich mir gleich angehört habe, als Rainbow Dash mit ihrer Rüstung abgegangen ist
Echt geil! Damit kann ich das ganze wie ein AMV-Video vorstellen.
Btw.: Die Arbeit am nächsten Kapitel läuft bereits!
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23.01.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] Ja, es geht wirklich weiter!
Zitat:Wie du gerade auflistest, habe ich dabei sehr vieles bedacht. Schlicht und einfach habe ich halt bei alldem Durcheinander selber vergessen, Fluttershy einem kleinen Gedankengang zu widmen.
Nun gut, es ist im Geschriebenen wohl etwas anders, als in Filmen. In Filmen kann man keinen Einblick in die Gedanken der Charaktere darstellen, schon gar nicht in chaotischen Actionszenen, da sie diese sonst ausbremsen würden. Und ja, dass Fluttershy die Phönixrüstung bisher nicht auffiel, kann ja im nächsten Kapitel mit ihr Fokus noch erklärt werden. Also kann ich das als eigentlicher Filmegucker anstatt Bücherleser letztlich verzeihen.
Zitat:Ganz ehrlich gesagt war ich zu sehr mit den Gedanken beschäftigt gewesen, wie ich die Ponys aus dieser komplizierten Situation befreien kann. Ein Kampf mit mehreren Bloodlingen, die nach Belieben ihre Gestalt wechseln können, hätte mich noch weitaus mehr aufgehalten. Deswegen beschloss ich, einen spektakuläreren Kampf für ein anders Kapitel aufzubewahren.
Es ist dir definitiv auch gelungen, dass glaubhaft darzustellen, das stört mich überhaupt nicht. Ich meine nur, wenn die Bloodlinge jetzt nie wieder vorkommen würden, würden sie auf mich eher wie ein MacGuffin wirken, einzig eingeführt, um Fluttershy noch schneller da rauszukriegen. Aber das war halt nur mein Gedanke, nachdem ich das Kapitel erstmalig las, jetzt habe ich diese Befürchtung nicht mehr.
Zitat:Glaub mir, da hab ich schon Pläne, die im nächsten Kapitel klarer werden.
Aha, dann darf ich wohl gespannt sein.
Zitat:Nö, keines Sorge. ^^
Zum Glück, die kleine Asri hab ich nämlich jetzt schon lieb gewonnen.
Zitat:Btw.: Die Arbeit am nächsten Kapitel läuft bereits!
Na da kann ich ja gespannt sein. Wenn du mich in der PN nicht angeflunkert hast, weiß ich ja schon eine signifikante Sache über dieses nächste Kapitel...
... Lieber Leser, dachtest du, ich plappere weiter, was Legion mir netterweise vertraulich schon über das nächste Kapitel erzählt hat, und auch nur, weil ich gefragt habe? Nein, es war nett von ihm, mir das schon zu erzählen und ich danke es ihm, indem ich es ebenso geheim halte. Wenn du schon jetzt etwas über das nächste Kapitel erfahren möchtest, musst du Legion schon selber fragen.
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26.02.2021 |
micleo84
Blank Flank
Beiträge: 4
Registriert seit: 16. Feb 2021
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rainbow und dawn und ehappy end bzw. epilog
die Geschichte der 13 Schicksale ist klasse verfasst und auf Youtube klasse vertont aber ich habe fragen 1.werden Rainbow und Dawn ein fohlen haben da sie was miteinander haben und 2. in welchen Kapitel steht das happy end bzw. der Epilog gibt es und habe alles mehrmals durchgelesen aber nichts gefunden ?!
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26.02.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus!
Ah, ein Frischling auf der Seite. So, wie ich.
Vielleicht kann ich dir schonmal Antwort stehen.
Zitat:die Geschichte der 13 Schicksale ist klasse verfasst und auf Youtube klasse vertont
Ja, das finde ich auch.
Zitat:aber ich habe fragen
Die man eigentlich in ein Spoilerfeld schreiben sollte.
So wie das hier:
Zitat:1.werden Rainbow und Dawn ein fohlen haben da sie was miteinander haben
In absehbarer Zeit wohl nicht, würde ich sagen. Rainbow hatte ja letztes Mal vorgebeugt. Sie müssen sich ja auch erstmal wiederfinden. Wenn dann wirklich erst zum Ende der Geschichte bzw. in einem Epilog Jahre später, würde ich sagen.
Zitat:und 2. in welchen Kapitel steht das happy end bzw. der Epilog gibt es und habe alles mehrmals durchgelesen aber nichts gefunden ?!
Vielleicht verstehe ich die Frage nicht ganz aber ein Ende wirst du in der Geschichte noch nicht finden, weil sie noch kein Ende hat. Sie ist noch nicht vollständig.
Vielleicht hat ja I. M. Legion noch etwas hinzuzufügen.
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28.02.2021 |
NurLeser72
Ponyville Pony
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Registriert seit: 07. Mär 2015
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus!
Hallo I. M. Legion
Sehr gute Arbeit. Vorallem die Detailreiche Flucht. Ich bin auch sehr gespannt ob es einen Ortswechsel gibt oder ob Du noch bei der Taffen Tussi bleibst?
Nach dem anhören 23. Kapitel habe Ich mich gefragt ob sich Raven nicht eine zweite Chance auf Glück verdient hat?
Gruß NurLeser72
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28.02.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus! Zeitungsgedanken
Ich musste es einfach tun.
Sowohl in Kapitel 52 als auch in Kapitel 55.1 haben wir je einen Zeitungsartikel über das Bombardement des Kristallkönigreiches gesehen. Den einen aus der Sicht des gemeinen Volkes der Ponys, den anderen aus der Sicht des gemeinen Volkes der Greife. Im Ganzen haben wir aber keinen lesen können, bei dem einen sah man nur die Überschrift, der andere aus verständlicher Wut abgebrochen. Ich möchte gerne teilen, wie ich mir vorstelle, wie die beiden Artikel im Ganzen aussehen:
Celestia stehe uns bei!
Kristallkönigreich von equentrianischen Luftschiffen in Schutt und Asche
gelegt!
Eine Kriegserklärung des Greifenkönigreiches?
Es ist eine entsetzliche Gräueltat gegen uns, unser Volk und unser Land, wie sie bisher
wohl nie in der Geschichte Equestrias begangen wurde. Begangen wurde sie von dem
bislang eigentlich wichtigsten verbündeten Land von Equestria, dem Greifenkönigreich
Equentria.
Mehrere Schiffe der Equentrianischen Flotte haben die schönste und
pompöseste Stadt, unseres gelobten Landes, das Kristallkönigreich mit ihren
scheußlichen Schwarzpulverkanonen ohne rechtfertigenden Grund bombardiert, in
einen Ort der Zerstörung, des Leides und des Todes verwandelt und waren danach
einfach abgezogen, als wäre nichts gewesen. ALS WÄRE NICHTS GEWESEN!
Und es waren nicht etwa irgendwelche abtrünnigen Terroristen, die einige Schiffe
der Greifenflotte gekapert haben. Nein, angeführt wurde dieser Beschuss von dem
Flaggschiff Equentrias, der Himmelskaiser angeführt und geschah auf Befehl von
niemand geringerem als der Prinz des Greifenkönigreiches Vahrion Sturmherz
höchstpersönlich!
Das Ausmaß der Schäden, die das Kristallkönigreich erlitten hat sind so gut wie
unmöglich in Worte zu fassen.
Zahlreiche Häuser sind entweder stark beschädigt, total baufällig, nur noch Ruinen
aber hauptsächlich total zerstört, weil sie nur noch Trümmerhaufen sind. Am
schlimmsten erging es den Häusern, die direkt um den Kristallpalast herum standen,
gerade diese Häuser mussten daran glauben, da der Beschuss dort am Schlimmsten
wirkte. Der Kristallturm selbst ist verharmlost gesagt nur noch ein Schatten seines
frühreren prachtvollen Selbst.
Die Stadt wird wohl für mindestens mehrere Monate unbewohnbar bleiben und es ist
noch nicht absehbar, wann das Kristallkönigreich wieder so aussehen wird, wie früher.
Doch das ist das geringere Übel, denn Häuser kann man wieder aufbauen.
Das große Übel ist das, was die Greifen den Einwohnern des Kristallkönigreiches, den
Kristall-Ponys angetan haben. Es ist noch gar nicht so lange her, dass sie aus ihrer
Zeit im Aether zurückgekehrt sind und, dass sie das Trauma von der
Terrorherrschaft von König Sombra überwinden konnten. Doch kurze Zeit später
werden sie dazu gezwungen, ein neues Trauma zu erleben, welches das von Sombras
Terrorherrschaft buchstäblich in den Schatten stellt. Bis heute sind hunderte Tote
Ponys gefunden worden, die Dunkelziffer ist noch wesentlich höher.
Wer dazu verdammt war, sich in diesem Moment im Kristallkönigreich zu befinden,
wurde dafür entweder mit dem Tode bestraft oder muss jetzt weiterleben als
Heimatloser,als Jemand, der Freunde verlor, als Krüppel, als Weise oder als
Elternteil, dass nun sein eigenes Kind zu Grabe tragen muss!
Es ist unbegreiflich, wie man so ein Verbrechen als rechtsschaffender Monarch
begehen kann! Niemand hätte gedacht, dass der eigentlich charismatische wirkende
Prinz Vahrion, der nur ein paar Tage zuvor Canterlot besucht hatte, dazu fähig wäre,
solche Gräueltaten zu befehlen!
Ganz zu schweigen davon, dass sein Gefolge diese Gräueltaten ganz offensichtlich,
ohne zu zögern oder zu hinterfragen sofort ausführte und das nur auf seinen Befehl
hin.
Auch wenn es absolut keine Rechtfertigung für so einen abscheulichen Akt gibt, sind
wir den Hintergründen auf den Grund gegangen.
Das Problem fing wohl schon früher an genauer gesagt bei dem bereits erwähnten
Staatsbesuch ein paar Tage zuvor hier in Canterlot. Durch eine zunächst nicht weiter
gerklärte Meinungsverschiedenheit zwischen unseren geliebten Prinzessinnen und
Vahrion. Offenbar hatte er etwas Unmögliches von Prinzessin verlangt und wurde
dann beleidigend, als sie ablehnte.
Von da an galt das Verhältnis zwischen Equestria und Equentria bereits als
angeschlagen. Wenige Tage später kamen sie dann zum Kristallkönigreich weil das
Anliegen sie wohl aus bisher nicht bekannten Gründen dahin führte. Bei ihrer Ankunft
soll es dann zu einem Zwischenfall gekommen sein, was dann wohl der Anlass für den
Beschuss gewesen sein soll.
Aber was auch immer da genau passiert ist, es entschuldigt eine solche Gräueltat
keineswegs.
Bisher gab es seitens der Monarchen beider Länder keine weiteren Aussagen dazu.
Sämtliche Handelsbeziehungen zwischen den beiden Reichen wurden bis auf Weiteres
auf Eis gelegt und es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird und
vor allem, ob sich die Equentrianischen Greife noch weitere Fehltritte erlauben
werden.
Warum habt ihr das getan?
Es ist eine Tragödie, die gewiss in die Geschichtsbücher eingehen wird. Ein Tragödie, die niemals
hätte stattfinden dürfen. Und ausgerechnet so eine wurde ausgerechnet von dem Volk praktiziert,
das als der pazifistische Verbündete unseres stolzen Königreiches galt. Es sollte eine friedliche
Audienz sein, gefordert von Prinz Vahrion Sturmherz, aber es war eine Todesfalle, die seinen
allseits beliebten Königlichen Berater Kairiros als Opfer forderte, sowie eindutzend seiner
tapferen Leibwächter [siehe die für sie gewidmete Seite].
Sie waren in Frieden gekommen. Sie wurden mit feiger Hinterlist begrüßt. Mit Verrat. Und wir
fragen uns eines: Warum? Warum brachen ausgerechnet die Ponys dieses starke Bündnis der
Nationen? Warum auf diese Weise? Warum zogen sie in Betracht, unseren geliebten Prinzen zu
töten? Nun endlich hat sich der Regent des Kristallkönigreichs, Prinz Shining Armor bereit
erklärt, sich zu diesem Vorfall zu rechtfertigen. Doch leider wirken all seine Aussagen als
abweisend.
So meint er unter anderem: „Es lag niemals in unserer Absicht, ein Exempel an Prinz Vahrion
zu statuieren. Wir sind selber Opfer einer anderen Macht, die es sich zum Ziel gemacht hat,
Chaos und Zwietracht zwischen unseren Reichen zu säen.“
Es handelt sich hierbei um dieselbe Aussage, die auch schon Prinzessin Celestia mehrmals an
den Tag gelegt hat, als unsere Diplomaten sie zur Rede gestellt haben. Doch es fehlen nach wie vor
die nötigen Beweise, um diese Aussage zu bewahrheiten. Die Bevölkerung Equentrias sieht
währenddessen den Vergeltungsschlag an das Kristallkönigreich als gerechtfertigt. Wenn man
mehrer Bürger dazu befragt, erfährt man überwiegende Befürwortung für das Handeln des
Prinzen.
So meinte Herriall Wolkenbruch die Vorsitzende des Gemeinderates aus Fly Rock:
„Was hätte unser Prinz denn anders machen sollen? Die Ponys haben sie angegriffen. Sie
haben sie zuerst attackiert und nicht andersrum. Bei einem Angriff ist es doch das
natürlichste auf der Welt, dass man sich wehrt. Die Ponys haben angefangen, da brauchen
die sich nicht zu wundern, wenn wir auch zu den Waffen greifen. Jetzt regen sie sich auf,
das ihre Kristallstadt etwas beschossen wurde? Das hätte die sich schlichtweg vorher
überlegen müssen! Die Aussagen ihres Prinzen wirken auf mich eher wie eine faule
Ausrede die daher kommt, dass sie nichtmal zu ihrem Attentat stehen wollen. Und mich
persönlich wiedert dass einfach an. Bisher sind keine Ponys nach Flying Moss gezogen und
ich hatte daher nie besonders viel mit Vertretern dieser Rasse zu tun, glücklicherweise.
Und das wird jetzt auch so bleiben. In unsere Stadt kommen mir keine Ponys mehr rein. Und
glauben Sie mir, der Gemeinderat und die Bürger stehen da gschlossen hinter mir.“
Eine anschließende Befragung bestätigte ihre letzte Aussage.
Neben Fly Rock haben auch andere Städte verkündet, ihre Tore für Ponys bis auf Weiteres zu
verschließen. Andere Bürger gehen noch weiter. Greife, die schon früher öffentlich Stimmung
gegen die Ponys und Equestria gemach haben, fordern einen Krieg zwischen unseren beiden
Reichen und die sofortige Verhaftung oder Verbannung aller in Equentria sesshaften Ponys. So
meinte Fallus Holygun, Bäckermeister aus Crater Valley, schon vorher der wohl prominenteste
Ponyhasser Equentrias:
„Ich habe es euch immer gesagt! Diese Dreckshuftiere bringen nur Ärger! Die sind zu nichts zu
gebrauchen! Wir haben alles hier mit unseren eigenen Klauen erbaut! Sie konnten das nur dank
ihrer „Magie“. Faule Nichtskönner sind das! Die sind neidisch auf uns! Die unterstützten bestimmt
auch die Scheiss-Bloodlinge! Sieh sich nur einer an, wie ähnlich die aussehen! Die wollen
sich unser von uns hart erarbeitetes Reich unter den Nagel reißen sobald die ihr 'Eque-scheiß-tra'-
Land in eine Schneelandschaft verwandelt haben, so wie sie mit ihrem alten Heimatland getan
haben! Denn das ist doch alles, was die können! Kommen wir ihnen zuvor und erobern ihre
Ländereien bevor sie sie unbewohnbar machen!“
Zwar ist dies eine absolut minimalst anzutreffende Extreme aber zurzeit ist die Stimmung in der
Equentrianischen Bevölkerungen gegenüber Equestria und den Ponys berechtigterweise
deutlich negativ und kaum ein Greif nimmt sie zurzeit öffentlich in Schutz. Handelsbeziehungen
zwischen den beiden Reichen wurden bis auf weiteres auf Eis gelegt. Der Adel Königshorst und die
Königsfamilie machten keine weitere Angaben dazu. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter
entwickelt und vor allem, ob sich die Ponys noch weitere Fehltritte erlauben.
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28.02.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
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Registriert seit: 21. Feb 2013
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus!
Joa, es werden Fragen beantwortet.^^
Zitat:die Geschichte der 13 Schicksale ist klasse verfasst und auf Youtube klasse vertont
Danke sehr, schön, wenn es hier ein neues Gesicht gibt!
Zitat:aber ich habe fragen 1.werden Rainbow und Dawn ein fohlen haben da sie was miteinander haben
Das wird die Zeit offenbaren. Aber bitte setze so eine Frage in Zukunft in den Spoiler.
Zitat:2. in welchen Kapitel steht das happy end bzw. der Epilog gibt es und habe alles mehrmals durchgelesen aber nichts gefunden ?!
Wo bitte siehst einen Epilog? Und wenn du wirklich alles mehrmals durchgelesen hast, hättest du schon längst festgestellt, dass die Geschichte noch längst nicht abgeschlossen ist. So weit bin ich noch nicht.
Zitat:Sehr gute Arbeit. Vorallem die Detailreiche Flucht. Ich bin auch sehr gespannt ob es einen Ortswechsel gibt oder ob Du noch bei der Taffen Tussi bleibst?
Im nächsten Kapitel gibt es eine Ortswechsel.
Zitat:Nach dem anhören 23. Kapitel habe Ich mich gefragt ob sich Raven nicht eine zweite Chance auf Glück verdient hat?
Raven ist von uns gegangen, und man kann nichts daran ändern.
Und bitte setze deine Fragen in den Spoiler. Die können unfreiwillig Dinge verraten, die für andere Leser oder Hörer eine Überraschung wären.
Und wer es noch nicht mitbekommen haben sollte - das 23. Kapitel kann jetzt gehört werden. In diesem zeigen DSpyro und Calu sprecherische Höchstleistung.
https://www.youtube.com/watch?v=Dr3wDGAT7bU&t=166s
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07.03.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
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Registriert seit: 21. Feb 2013
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Verto. Kap. 23
Jo, nun ein Nachtrag zu Moonshine Nutrix' Beitrag.
Boah, die beiden Zeitungsartikel hast du wirklich sehr authentisch verfasst. Mir gefällt es, wie sehr sie sich in ihrer Mentalität unterscheiden. Während der Zeitungsartikel der Ponys sehr sachlich wirkt, wie etwa in unserer Welt die Frankfurter Allgemeine, entsteht bei den Greifen wirklich der Eindruck, die Bildzeitung hätte ihren zweiten Sitz in Equentria.
Wirklich krass, dass ich dich mit so kleinen Szenen inspirieren konnte, so etwas zu verfassen. Echt genial!
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30.03.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Verto. Kap. 23
Auch das musste ich einfach tun.
Im 43. Kapitel: Luftfahrer und Piraten – ein wahrlich seltsamer Haufen kommt ja das erste Mal die Black Earl und unsere Helden überwältigen die Crew relativ schnell. Es wird auch beschrieben, wie es ddazu kam.
Und ich möchte gerne teilen, wie ich mir vorstelle, wie dieser kurze Kampf genau ablief.
Und schon stürmte die versammelte Mannschaft auf sie zu. Die Pegasi erhoben sich in die Luft. Big Strong Jon preschte auch sofort nach vorne auf die Mannschaft zu. Aber anstatt sie anzugreifen, preschte er direkt durch sie durch, rannte viele regelrecht um. Ehe einer von ihnen den Minotaurus angreifen konnte, war er schon auf der anderen Seite der Mannschaft direkt vor dem Achterdeck. Mit einem Satz sprang er da rauf und Jeff the Sparrow konnte nur ein „Wa-?“ von sich geben, ehe Jon ihm ordentlich eine scheuerte, was ihm einige seiner Goldzähne kostete. Mit einem kurzen Aufschrei fiel er vom Achterdeck runter.
Jon sah auf ihn herab. „Das nächste Mal übrlegst du dir zweimal, wie du mich nennen willst.“
Vor ihm wütete bereits der Kampf.
Bewaffnete Erdponys, Zebras und Esel stürmten auf Dawn und Applejack zu.
Das Cowgirl machte umgehend von ihrer Kette Gebrauch. Sie schwang sie mehrmals in kurzen Abständen nach vorne und riss dabei jedes Mal einem von ihnen die Waffe aus den Hufen. Ehe sich die Piraten, die auf Applejack zukamen versahen, waren sie entwaffnet.
Im gleichen Moment kamen welche auf Dawn zu. Als sie ihn erreichten, schwang dieser ebenfalls in sehr kurzen Abständen seine Katana. Die minderwertig geschmiedeten Schwerter und Keulen hatten dem mehrfach gefaltetem Stahl von Dawns Katana nichts entgegen zu setzen. Ehe sich diese Piraten versahen, hatten sie nur noch Griffe in den Hufen und Mäulern und waren damit ebenfalls entwaffnet.
Einer von ihnen wurden plötzlich von etwas orange leuchtenem gefesselt, durch die Luft gewirbelt, und in seine Kameraden geworfen. Es war Applejacks Drachenbändiger.
„Nicht schlecht Applejack“, meinte Dawn.
Was sie nicht sahen, war, dass zwei Erdponys, ein Esel und ein Zebra sich ihnen gerade von hinten näherten.
Doch ehe sie sie hinterrücks angreifen konnten, wurden das Zebra und ein Erdpony von helllilanen Geschossen erfasst und umgeworfen. Dawn und Applejack wandten sich schnell um und Ersterer knockte das zweite Erdpony reflexartig aus. Der Esel sah nun, von wo die Geschosse kamen und rante darauf zu. Doch nach wenigen Schritten erstarrte er in einer hellilanen Aura. Applejack schlug ihn mit ihren Drachenbändiger k.o.
„Sehr gut Twilight.“ sagte sie dann.
Besagte nickte.
Doch dann sah sie einen Diamantenhunden mit sehr dunkelgrauem Fell und schwarzer Weste auf die beiden zu springen.
Sie rief: „Achtung!“
Geistersgegenwärtig wandte Dawn sich um und schoss einen einen Magiestrahl auf ihn. Er wurde ein wenig nach hinten geschleudert, landete aber auf allen Vieren, stellte Braxa - so sein Name - sich auf seine Hinterbeine und brüllte wie ein Gorilla, während er seine vorderen Pranken gegen seine Brust hämmerte.
Er und weitere Erdponys, Zebras und Esel stürmten auf Dawn zu.
Twilight wollte sofort wieder Feuerunterstützung geben hörte dann aber ein böses
„Na hallo, kleines Fräulein.“
Es kam von einem Einhorn mit dunkelblauem Fell, dunkelbrauner Mähne, einer Augenklappe und rechter vorderer Hufprothese.
Er trug den Namen Jewelry Sir.
Neben ihm stand ein zweites Einhorn mit dunkelrotem Fell, geschorenem Kopf, gepiecter Nase und Ohren und Glasauge.
Sein Name war Ruby Blood
Beide hatten dunkelgraue Westen an und grinsten böse. Sie hatten sich einen Weg durch den Kampf zu ihr gebahnt.
Beide ihre Hörner leuchteten je in einer dunkelblauen Aura auf.
„Diese Herausforderung nehme ich gerne an.“ meinte Twilight und ihr Horn glühte nun ebenfalls.
„Aber ich warne euch: ihr habt es mit der favorisierten Magiestudentin von Prinzessin Celestia zu tun.“
„Gut.“ meinte das Ruby Blood.
„Dann zeig mal, wie man Glitzer zaubert.“
Beide lachten gehässig.
Twilight schoss ein magisches Projektil auf die beiden und sie taumelten zurück und blickten dann
erbost zu ihr.
„Na warte, das wirst du mir büßen.“ knurrte Jewelry Sir.
Beide bündelten ihre Magie und schossen je einen Strahl auf sie.
Twilight erschuf ein Schutzschild auf sich. Aber nur kurz..
Dieser wurde zu auch zzu einem Strahl, welchen sie den beiden anderen entgegen wirkte.
Rainbow Dash stürzte sich derweil mit ihrem Sturmschnitter auf die Pegasi.
Sie hatten ihre Schwerter gezogen und flogen auf Rainbow Dash zu.
Ein Klingengerassel entflammte.
Die Regenbogenstute war zwar in der Unterzahl aber um ein Vielfaches schneller als die Piraten. Außerdem war sie durch ihre Flugpause voller Energie, die sich nun voll austobte. Ihre Waffe war zudem auch um Einiges professioneller gemacht als die ihrer Gegner.
Die Piraten-Pegasie hatten alle Mühe, gegen sie anzukommen.
Einer nach dem anderen landete bewusstlos auf dem Boden.
Aber einer von ihnen wurde in die Seile für die Takelage geschleudert.
Er hatte giftgrünes Fell, eine schwarze Mähne, ein knallrotes Stirnband, einen unbekleideten aber heftig tätowierten Körper und einen künstlichen Flügel wie Iron Wing. Darauf hatte er ewig hingearbeitet (stahl sie aber bei einem Raub). Sein Name war Rich Flight
Er sah, das die Regenbogenstute nicht länger auf ihn achtete, sondern auf seine Kameraden.
Er grinste und zog zwei Wurfsterne aus seinem Umhang.
Seine Kameraden schafften es auch langsam, ihre zahlenmäßige Überlegenheit zu nutzen zu machen. Rainbow musste sich immer schneller bewegen, um gegen mehr und mehr Gegner auf einmal zu kämpfen.
Big Strong Jon sprang derweil vom Achterdeck runter und wurde ebenfalls von Piraten in die Zange genommen. Er schlug sie schnell k.o.
Doch als nächstes sprangen ihn zwei Diamantenhunde an.
Und während er sich mit ihnen rumschlug, kamen ein paar weitere Hengste und Zebras auf ihn zu. Allen voran aber ein sehr groß gewachsener Esel. Er hatte dunkelbraunes Fell und eine schwarze Mähne fast wie Cranky Doodle. Nur hatte dieser keine Augenklappe, keine grünes Kopftuch und führte kein Säbel mit sich. Jon hatte gerade keine Augen für sie.
Der Esel namens Freddie grinste und flüsterte: „Sehr gut, Queltze und Pitz, beschäftigt die Muhkuh.“
Dawn wurde nun von Braxa ebenfalls ganz eingenommen, während noch einige weitere Hengst auf ihn zu kamen.
Applejack war von bewafneten Eseln eingekreist. Und vor sich erblickte sie einen kräftigen Hengst mit schwarz-rotem Fell. Er hatte keine Augen oder Läufe verloren, dafür aber ein stark tätowiertes und gepierctes Gesicht und einen geschorenen Kopf.
Als Applejack den Drachenbändiger nach vorne schnellen ließ, schnappte er mit seinem Maul nach ihm und hatte die Kette dann im Maul.
Er grinste und sagte „Nicht schlecht Mädel aber jetzt hast du es Force Fortune zu tun, dem stärksten Piraten dieses Schiffes.“
Applejack wurde jetzt an ihr traumatisches Erlebnis erinnert.
Dieser Hengst namens Force Fortune hatte ein Gesicht, das dem von Death Metal ähnelte und auch er hielt ihren Drachenbändiger fest. Applejack war nun so verängstigt, dass sie nicht daran dachte, die Kette zurückzupfeifen.
Obwohl Rainbow so einige Pegasie unschädlich gemacht hatte, hatte sie es nun mit mehr zu tun, als sie alleine bekämpfen konnte. Rich Flight machte sich daran, ihr mit seinen Wurfsternen ein Ende zu bereiten.
Twilight hatte mittlerweille mit mehr als nur mit Ruby Blood und Jewelry Sir zu tun.
Und zu allem Überfluss schritt nun noch der Zebra-Ausguck auf sie zu und führte ein sehr breites Säbel mit sich.
Twilight schoss magische Geschosse auf ihn, die er aber mit dem Säbel absorbierte.
„Lass mich raten: Zauberabwehrspruch auf dem Säbel gebunden?“ fragte sie dann verängstigt.
„Ko´´ekt. Zaube´abweh´sp´uch. Jetzt schlägst's d´eizehn fü´ dich.“
Die Einhörner schossen erneut Strahlen auf sie und sie musste einen Schild um sich machen.
Der Ausguck kam auf sie zu und schwaang seinen Säbel.
Er schlug zu. Risse verbreiteten sich über das Kraftfeld.
Alle waren nun in der Zwickmühle. Jeff the Sparrow richtete sich nun wieder auf und grinste, als er das sah.
„Äußerst beeindruckend, muss ich schon zugeben.“ sagte er, während er sich die Wange rieb.
„Jedoch unglücklicherweise nicht beeindruckend genug, um uns zu besiegen.“
„Sie vielleicht nicht aber ich.“
Pinkie Pie stand plötzlich vor ihm.
„Und was willst du machen Mädel?“ fragte Jeff belustigt, während er seinen Rapier zog.
„Uns so lange mit Kuchen füttern, bis wir müde werden und uns dabei ein Schlaflied singen?“
„Hmmm, könnt' ich machen, würde aber zu lange dauern und unsere Zeit wurde von euch schon schon zu sehr beansprucht. Deshalb muss ich auf eine etwas schnellere Methode zurückgreifen.“
Bevor der Captain fragen konnte, was sie damit meinte patschte sie ihm an die Wange, wo Jon ihn schon schlug. Er schrie wieder kurz auf und kam benommen an der rechten Seite an der Reling benommen auf. Sein Rapier fiel dabei vom Schiff.
Pinkie machte nun ihren Zug.
Sie preschte auf Freddie zu und sprang auf ihn drauf, so dass er in den Boden gedrückt wurde und sprang dann mit einem „Boing“ gegen Pitz, der sofort in die Wand des Achterdecks krachte.
Big Strong Jon wandte sich nun voll und ganz Queltzi zu.
Pinkie tippte nun die anderen Piraten, die bisher Jon bedrängten je nur kurz an und sie flogen dann schreiend in alle Richtungen.
Jon hatte nun den anderen Diamantenhund überwältigt und warf ihn im hohen Bogen direkt auf den Kampf, in den Dawn verwickelt war. Queltzi riss bei seinem Fall Braxa mit und auch die Hengste, die auf Dawn zukamen.
Er ließ sich davon nicht beirren sondern schoss sofort einen Strahl auf Force Fortune, der bewusstlos hinfiel und den Drachenbändiger losließ. Appejack schüttelte den Kopf, vertrieb schnell die Erinnerungen an Death Metal und ging zusammen mit Dawn und dem Drachenbändiger gegen die Esel vor, die sie vorher noch auf sie zuschritten.
Der Zebra-Ausguck Gucki Lucki zerschlug Twillight's Schild und sie wurde durch den Rückstoß nach hinten geschoben. Doch bevor er mit dem Säbel ausholen konnte, ertönte einige Schläge und Uffs von hinten und dann „Kuckuck, was soll denn das werden?“
Gucki Lucki wandte sich wum und sah Pinkie Pie auf einem Haufen bewusstloser Einhörner stehen, dem auch Jewelry Sir und Ruby Blood angehörten. Pinkie hatte sie alle überwältigt, bevor sie Magie nutzen konnten.
Den Moment seiner Unaufmerksamkeit nutzte Twilight, um einen Lähmzauber auf ihn zu wirken.
Er erstarrte.
Pinkie wandte sich den wenigen Eseln zu, die noch gegen Applejack und Dawn standen.
Twilight wandte ihren Blick zu den Pegasi.
Die übrigen Pegasus-Piraten hatten Rainbow eingekreist und Rich Flight war im Innbegriff, seine Wurfsterne zu werfen. Und genau das tat er nun auch. Doch auf halben Weg wurden sie von etwas Hellilanem mit einem klingenden Geräusch vom Schiff geworfen. Rich Flight wandte sich verärgert um und wurde dan auch davon erwischt und fiel bewusstlos auf das Deck. Danach wandte Twilight sich den anderen Pegasi zu. Mithilfe von Twilight konnte Rainbow nun den Oberhuf gewinnen.
Die restlichen Pegasi von Twilight und Rainbow Dash runter geholt und die leetzten stehenden Piraten wurden nun von Applejack, Pinkie und Big Strong Jon eingekreist. Sie waren zu verängstigt und ließen ihre Waffen fallen. Twilight und Rainbow kamen dazu.
Jeff gefiel gar nicht, wie der Kampf verlief. Er hatte sich wieder aufgerichtet, erhob sich in die Luft, zog seinen zweiten Rapier und preschte mit einem lauten „Nein!“ auf sie zu. Doch dann blitze es vor ihm auf und da stand Dawn mit Katana neben ihn schweben. In Schwertkampf entbrannte, der aber nicht lange andauerte. Jeff the Sparrow schwang seine Klinge zwar geschickt aber Dawns Katana zerteilte auch diese relativ schnell. Gelobt sei der Katalysierungsring. Entgeistert starrte der Captain auf den Griff und dann zu Dawn. Der nahm den Griff schulterzuckend mit seiner Magie und schmiss ihn kurzerhuf über Bord.
Dann durfte Jeff sich zu seine umkreisten Untertanen gesellen. Applejack trat dann vor und zeigte ein langes Seil. Alle wussten, was das zu bedeuten hatte...
Bei der Gelegenheit frage ich gerne wieder:
Wie steht es denn um das neue Kapitel?
Jede Antwort wird akzeptiert.
Mit freundlichen Güßen: Der Mondlicht-Pfleger
Nutrix ist das lateinische Wort für Pfleger
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04.04.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
Beiträge: 2.033
Registriert seit: 21. Feb 2013
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Verto. Kap. 23
Na dann, erstmals allen noch frohe Ostern!
Und nun zu dir, Moonshine Nutrix.
Zitat:Auch das musste ich einfach tun.
Huuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiii, echt krass was du aus dieser Übergangssituation herausgeholt hast.
Da frage ich mich doch wirklich, ob nicht mal selber das Schreiben anfangen willst, oder es bereits vorhast? Das Potential hast du auf alle Fälle. Es erfreut mich jedenfalls immer wieder, wenn ich die Leute auf Ideen bringe.
Zitat:Bei der Gelegenheit frage ich gerne wieder:
Wie steht es denn um das neue Kapitel?
Ääääääääääääh ...
Zitat:Jede Antwort wird akzeptiert.
Wirklich jede?
Na dann lautet meine Antwort dazu:
Bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla bla
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Quatsch, jetzt ehrlich: Ich kann nur sagen, dass ich dran bin, aber ich kann weder ein Datum versprechen, noch kann ich einkalkulieren, wie groß es wird.
Und wenn ich schon mal da bin, kann ich bei der Gelegenheit ein neues Bild von Mauricia Belladonna der IV präsentieren, das der großartige Black Rider für mich gezeichnet hat. Vielen Dank dafür, Kumpel!
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17.04.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus!
Danke für die Osterwünsche, Legion
Zitat:Huuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiii, echt krass was du aus dieser Übergangssituation herausgeholt hast.
Dankeschön.
Zitat:Da frage ich mich doch wirklich, ob nicht mal selber das Schreiben anfangen willst, oder es bereits vorhast?
Da hast du den richtigen Riecher denn ja, ich bin interessiert im Kreativen Schreiben. Aber eine wichtige Komponente beherrsche ich noch nicht. Und das ist das, was ich als die Reale Härte bezeichne.
Was meine ich damit?
Abenteuer zeichnen sich ja vor allem dadurch aus, dass die Dinge nicht so laufen, wie geplant. Man siehe sich nur mal 13 S. an. Da geht ja ständig etwas schief und es muss spontan umgeplant werden, was die Spannung aufrechterhält. Der Teil nach Sylvanos bis zur Gefangenahme von Fluttershy, Rarity, Spike und Discord. In diesem Teil verlieren unsere Freunde eigentlich auf ganzer Linie. Die Vicious Mares erlangen den Kristall mit Goregoros, sie hetzen die Greife auf die Ponys, so dass ein Krieg droht, das Kristallkönigreich liegt in Trümmern und vier unserer Helden werden entführt. Der einzige technische Erfolg ist der, das Fluttershy von Goregoros frei ist, was aber bald auch keinen Pfifferling mehr wert ist, da er dafür ganz frei kommt. Genau dieses mieses Gefühl hatte ich, als ich das erste Mal, als ich Kapitel 36 beendete.
Und genau mit diesen Ecken und Kanten hab' ich es nicht wirklich.
Zitat:Das Potential hast du auf alle Fälle.
Aber nicht mit der realen Härte.
Zitat:Es erfreut mich jedenfalls immer wieder, wenn ich die Leute auf Ideen bringe.
Zitat:Zitat:Bei der Gelegenheit frage ich gerne wieder:
Wie steht es denn um das neue Kapitel?
Ääääääääääääh ...
Kann es sein, dass ich dich mit dieser Frage ein wenig in Verlegenheit gebracht habe?
Zitat:Zitat:Jede Antwort wird akzeptiert.
Wirklich jede?
Na dann lautet meine Antwort dazu
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Ich korrigiere: Jede vernünftige Antwort, mit der man etwas anfangen kann, wird akzeptiert. Du Scherzkeks.
Zitat:Quatsch, jetzt ehrlich: Ich kann nur sagen, dass ich dran bin, aber ich kann weder ein Datum versprechen, noch kann ich einkalkulieren, wie groß es wird.
Schon besser.
Zitat:Und wenn ich schon mal da bin, kann ich bei der Gelegenheit ein neues Bild von Mauricia Belladonna der IV präsentieren, das der großartige Black Rider für mich gezeichnet hat. Vielen Dank dafür, Kumpel!
Das gefällt mir, glaube ich, noch besser als das Alte.
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08.05.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [55. Kapitel Fügungen (Part 3)] + Artwork Bonus!
Und wieder etwas, was ich einfach tun musste, damit es nicht in meinem Kopf gefangen blieb. Dies ist allerdings anders, als die beiden anderen Beiträge. Für hier sage ich erstmal nur:
Es ist ein spezielles Was wäre wenn. Das, was grundlegend anders ist, ist, dass Dawn und Co. für Fluttershys Exorzismus nicht in das Kristallkönigreich gehen, sondern in ein anderes Land namens Pureté, dass von König Glyzerius regiert wird. Die dominante Rasse da sind keine sondern Menschen. Allerdings tragen sie in der Öffentlichkeit immer Ganzkörperrüstungen. Sie wie die hier:
Es fängt da an, dass Krahr nach Pureté geschickt wird wegen dem Bericht von R-34. Nur schafft er es hier nicht, die Wahrheit herauszukitzeln.
Krahr: „Wie lange bitte sollen meine Untergebenen und ich denn noch warten?
Gardist: „So lange, bis Sie dran sind, Botschafter.“
Krahr „Also meine Zeit ist sehr kostbar und ich könnte so viel mehr sinnvollere Dinge tun, als hier nur stupide herumzustehen.“
Gardist: „Dann gehen Sie ruhig und tun diese sinnvolleren Dinge, Botschafter. Niemand zwingt Sie, hier zu warten. Aber wenn sie eine Audienz bei König Glyzerius haben möchten, müssen Sie hier noch einen Moment warten, ob es Ihnen nun passt oder nicht. Es ist doch nicht mein Problem, wenn Sie allen Anschein nach zu faul sind, Ihren Besuch im Vorfeld anzukündigen. Denn wenn Sie das getan hätten, müssten Sie jetzt nicht so lange warten. Unser König verbringt den Tag nämlich auch nicht damit, stupide rumzustehen, auch er hat sinvolle Dinge zu tun und aus diesem Grund kann er nicht mal so eben alles stehen und liegen lassen für eine plötzliche und völlig unangekündigte Audienz.
Der Gardist war ziemlich verärgert, über das prüde Verhalten des Botschafters, auch, wenn er sich
mühelos zurückhalten konnte.
Die Situation an sich war schon ziemlich angespannt und alles andere als angenehm gewesen, aber
der Tonfall des Botschafters, und vor allem der Blick, mit dem er ihn bedachte, lies ihn noch saurer
werden.
Der Gardist war schon mehrere Jahrzehnte im Dienst und konnte von daher schon sehr viel
nennenswerte Diensterfahrung aufweisen – auch beim Empfang von hohen Staatsgästen. Aber so
einen wie diesen hatte er noch nie erlebt.
Es war das erste Mal dass er keinerlei Möglichkeit besessen hatte, sich richtig mental darauf
vorzubereiten.
Es kam wahrlich nicht alle Tage vor, dass ein Botschafter des Greifenkönigreiches so plötzlich und
ohne die geringste Ankündigung, an den Toren der Dominance Einlass forderte.
Schon als er und seine vier Untergebenen, die rechts und links neben ihm standen, draußen auf eine
ziemlich schroffe Weiße um eine Audienz beim König 'baten', war die Versuchung groß
gewesen, sie sofort abzuweisen.
Aber auch wenn König Glyzerius nicht sein Okay für den Empfang gegeben hätte, so wussten die
Wächter, dass es keine gute Idee gewesen wäre, diese Besucher wie unverschämte Hausierer
abzuwimmeln.
Es war unter den Bediensteten des Schiffes bekannt gewesen, dass das politische Verhältnis zwischen Equestria und dem Greifenkönigreich angespannt war, seitdem Prinzessin
Celestia sich wegen irgendeiner Sache mit Prinz Vahrion gestritten hatte. Und damit auch
zwischen Pureté und dem Greifenkönigreich, da Pureté und Equestria so eng verbündet waren.
Zwar blieb dem gemeinen Volk die genauen Gründe unbekannt, aber all jene die im Dienste der
Monarchie standen, bekamen oft mehr mit. So auch die Wachen, denen schon
gleich bewusst war, dass es bestimmt mehr als wichtig sei, Glyzerius über das Auftauchen
des Botschafters zu informieren und dessen prüde Art aufs erste zu tolerieren. Obwohl der Wächter
schon sehr verärgert über das Verhalten vom Botschafter war, war er ein Experte darin, sich
zurückzuhalten. Bei prüdem Ansprechen war es bei diesen Wachen normal, auch prüde zu
antworten. Erst recht, wenn die politische Lage zwischen den beiden Ländern als angeschlagen galt
und sie meinten, der König würde mal eben alles stehen und liegen lassen, als hätte dieser gar nichts
zu tun.
Nun warteten diese fünf Gesandten im Vorraum des Thronsaals vor dem großen, verschlossen Tor –
mit einer Ungeduld, die man in der Luft zu spüren glaubte. Den Gardisten ließ das aber völlig kalt.
Ebenso ließ ihn kalt, wie der Botschafter ihn anstarrte, für andere war dies kein leichtes
Unterfangen gewesen.
Krahr von Bruchfels war ein Greif gewesen, bei dem es wirklich schwer fiel, ihm direkt in die
Augen zu sehen. Seine Federn, die den Kopf bis zum Brustbereich eindeckten, waren dunkelgrau
und sein verbeult wirkender Schnabel hatte ein derartig schmutziges Braun, als hätte er ihn sich mit
Schuhlack gefärbt. Seine Raubkatzenhälfte besaß schwarzes Fell und wirkte wie die eines Panthers
- die gleichfarbigen, eingezogenen Flügel wie die eines Raben. Um seinen Brustbereich trug er eine
wunderschöne, weinrote Robe. Sie glänzte sanft im Licht, so dass gut zu erkennen war, dass sie aus
purer Seide bestehen musste. Ihre Einfassungen waren aus Goldfaden gestickt, ebenso die filigranen
Muster, die sich wie Efeuranken, elegant über den Stoff schlängelten. Um den Hals trug er - an
einer feinen Gliederkette angebracht – ein silbernes, rundes Medallion. Auf ihm war ein aufrecht
stehender Greif abgebildet, den man von der Seite sah. Er hatte den Schnabel weit aufgerissen und
hob seinen rechten Arm mit einer zeigenden Klaue gerade nach vorne. Dadurch wirkte er, als würde
er gerade irgendwem zu etwas auffordern, oder zu irgendetwas Einspruch erheben. Knapp über ihm
schwebte eine dreizackige Krone, auf deren Mitte ein kleiner, runder Smaragd angebracht war.
Dieses Motiv das dieses Abzeichen ausmachte, symbolisierte, dass sein Träger die Vertretung seines
Königs war und auch dessen Stimme besaß.
Der Gardist hatte das alles erkannt, weil er ein scharfes Auge hatte. Aber er war von alledem
gänzlich unbeindruckt.
Was an Krahr besonders auffiel, war sein mürrischer Gesichtsausdruck, der sich nie zu ändern
schien. Seine Augebraunmuskulatur war zu einem deutlichen Balken verzogen, der sein Gesicht
dauerhaft verfinsterte. Es wirkte als habe er dort einen Eisenbolzen unter der Haut.
Dementsprechend waren seine Augen stets halb zusammengekniffen. Zwischen den Liedern, die
nur schmale Schlitze waren, lugten bernsteinfarbene Pupillen hervor die im hereinfallenden Licht
unheimlich glänzten.
Den Gardist konnte er damit aber damit überhaupt nicht einschüchtern. Unter seinem Helm verzog
er nicht die geringste Miene und selbst ohne Helm könnte er dem Botschafter stundenlang in die
Augen starren, ohne zu blinzeln. Aber der Gardist konnte aus den Augen lesen, wie der Botschafter
gerade drauf war.
In den konnte deutlich erkannt werden, dass er dieser Warterei müde war. Vor allem schätzte er es
nicht, wenn man auf seine Frage keine richtige Antwort gab.
Ungeduldiger als noch gerade eben, sprach er nochmals den Gardisten mit einer Stimme an, die
dunkel und krächzend war:
„Beantworte gefälligst meine Frage vernünftig: wie lange wird meine Zeit hier noch unnötig verschwendet?“
Gardist: „Ich dachte, ich hätte mich in dieser Hinsicht gerade mehr als deutlich genug ausgedrückt und Ich wiederhole mich in der Regel wirklich äußerst ungern aber da Sie entweder schwer von Begriff zu sein scheinen oder – was ich wahrscheinlicher finde – meine Antwort nicht hinnehmen wollen, werde ich es tun, um Ihnen zu zeigen, dass dies die die absolut bestehrlichste Antwort ist, die ich auf diese Frage geben kann: Sie müssen noch genau so lange warten, bis Sie dran sind. Und dran sind Sie, wenn unser geliebter König bereit ist, Sie zu empfangen. Und kein einzige Sekunde früher und keine einzige Sekunde später, Herr Botschafter.
Verächtlich drehte Krahr seinen Kopf etwas zu Seite und sprach: „Tz, Pureténer – typisch.“
Er lächelte schwach – es war ein Lächeln jener Art, das auf demjenigen, den es galt, nicht positiv
gestimmt war. Aus dieser Mimik konnte die naive Überzeugung der Überlegenheit, die der
Botschafter gegenüber dem Gardist empfinden musste, deutlich erkannt werden. Seine
Greifenwächter lachten kurz, nachdem er diese Bemerkung gemacht hatte. Ob sie wirklich
Belustigung empfanden, oder nur auf treue Speichellecker machten, war nicht offensichtlich.
Der Gardist war nach wie vor völlig unbeeindruckt vom Verhalten des Botschafters.
Gardist: „Hehehehehehehe. Ich lach mich tot. Schon ein wenig erbärmlich.“
Krahr: „Was ist erbärmlich?“
Gardist: „Wir jedenfalls müssen nicht über jeden schlechten Witz unseres Königs lachen, um uns seine Sympathie zu erschleichen.
Die Leibwächter raunten und tuschelten daraufhin verärgert. Der Botschafter selbst war gerade so
sehr auf der Palme, wie selten. Er war es schon nicht gewohnt, dass man sich ihm gegenüber nicht
unterlegen fühlte. Dass er bei diesem Soldat so gar keinen Eindruck schinden konnte, irritierte ihn
bereits. Aber dass dieser Soldat so gut wie gar keinen Respekt ihm gegenüber zeigte, verärgerte ihn
zunehmend.
Krahr: „Sagt mal, redet man hier mit allen Staatsgästen so?“
Gardist: „Nein, nur mit Ihnen.“
Krahr: „Also das ist ja wirklich die Höhe! Da bemüht man sich extra den langen Weg hier her, wird warten gelassen und wird dabei von einem Unsympathen sondergleichen betreut. Die Gastfreundschaft von Pureté ist ja wirklich das Allerletzte! So eine bodenlose Unverschämtheit habe ich ja in meiner gesamten Laufbahn noch nicht erlebt.“
Während der Botschafter das sagte, bedachten er und seine Untergebenen den Gardisten mit den
finstersten Blicken, die sie draufhatten. Doch dieser störte sich daran nicht im Geringsten.
Krahr: „Ich werde mich für dieses Verhalten gleich beim König beschweren. Du kannst dir schon mal überlegen, wie du einen neuen Job findest. Außerdem werde ich darüber nach meiner Rückkehr berichten. Ich hoffe, du wirst kein zu schlechtes Gewissen haben, wenn deinetwegen das Verhältnis zwischen unseren...“
Während er das sagte, war er ihm immer näher gekommen und berührte ihn nun mit der Klaue. Das
war ein absolutes Tabu.
So flink, wie es nur ging, schlug der Wächter die Klaue weg und nahm seinen Speer in die Hände.
Gardist: „NICHT ANFASSEN!!!“
Der Botschafter und seine Untergebenen wichen verschreckt zurück.
Gardist: „Was im Namen von König Glyzerius und dem Lande Pureté fällt Ihnen eigentlich ein, Botschafter?! Sie kommen hier her ohne sich vorher auch nur in irgendeiner Art und Weise angekündigt zu haben, verlangen mit der wohl unhöflichsten Art, die es gibt, eine Audienz bei unserem geliebten König, verlangen, dass er für Sie alles stehen und liegen lässt, um Ihnen so schnell, wie möglich seine Aufmerksamkeit zu bitten, als wäre dies die größte Selbstverständlichkeit, die es hier auf Erden gibt, lassen die Tatsache, das es dem Herrn leider noch nicht schnell genug geht, an mir aus, obwohl ich darauf keinen weiteren Einfluss habe, kritisieren mich, ich wäre Ihnen nicht höflich genug, was ziemlich heuchlerisch ist, weil Sie hier das bisher unhöflichste Verhalten an den Tag gelegt haben, was ich in 32 Jahren meiner Dienstzeit von irgendjemanden erlebt habe. Zudem haben Sie es gewagt, mich zu bedrohen, Sie können seiner Majestät gerne gleich alles erzählen, was hier zwischen Ihnen und mir passiert ist aber glauben Sie mir, er wird da mir Recht geben, ganz bestimmt! Sie haben weiterhin gewagt, mich zu duzen, obwohl ich Ihnen nicht das Du angeboten habe und Sie haben es gewagt, mich berühren. Das ist bei den Wächtern des Königs ein Straftatbestand. Ich kann Sie deshalb jetzt wegen Autorätsanmaßung von Bediensteten der Monarchie in den Kerker werfen lassen. Der König hätte damit kein Problem, wenn er von Ihrem Verhalten erfährt.“
Während er den letzten Satz sagte, fingen Blitze wild an, über seine Speerspitze zu tanzen.
Gardist: „Ich habe die Schnauze voll. Und wenn Sie den Rest des Tages nicht in einer Zelle im Keller verbringen wollen, dann reißen Sie sich jetzt entweder zusammen, gehen mir mit Ihrem Gejammer nicht länger auf den Geist und strapazieren meine Nerven nicht länger, bis Sie dran sind oder Sie gehen wieder. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Ich hoffe, das ist jetzt angkommen.“
Der Botschafter und seine Begleitwächter waren zunächst zu eingeschüchtert, um etwas darauf zu antworten.
Krahr: „S-seid Ihr von Sinnen?! Ich bin Botschafter! Ihr dürft mich gar nicht verhaften, weil ich im diplomatischen Dienst hier bin. Kennt ihr nicht das Königshorster Abkommen über diplomatische Beziehungen?“
Gardist: „Selbstverständlich. Ich war immerhin dabei, als es beschlossen wurde. Allerdings scheint Ihnen entgangen zu sein, dass Pureté vor 6 Monaten aus diesem Abkommen ausgetreten ist. Deshalb genießen Konsule und Botschafter aus anderen Ländern hier in Pureté auch keine Diplomatische Immunität. Also ja, ich kann sie sehr wohl festnehmen, wenn es einen Anlass gibt, Botschafter.“
Krahr erwiederte darauf nichts mehr und hoffte nun inständig, dass es bald so weit sein sollte.
Zu seinem Glück wurde sein Gebet nur wenige Momente später erhört. Das Tor zum Thronsaal ging
eine Menschenbreite weit auf und ein anderer Gardist trat hindurch. Er verneigte sich elegant vor
Krahr und sagte:
„Im Namen des Königs Glyzerius von Pureté heißen wir Sie auf der Dominance willkommen, Boschafter Krak von Bruchstein.“
Es heißt Krahr von Bruchfels! brüllte dieser in Gedanken auf.
„Seine Majestät, der ehrenwerte König Glyzerius von Pureté ist nun bereit, Euch zu empfangen.“
„Na endlich“, schnaubte Krahr. „Ich hatte schon damit gerechnet, meinen Alterssitz hierhinverlegen zu müssen – nicht gerade eine prickelnde Vorstellung. Und man nennt mich Krahr von Bruchfels.“
„Gardist: „Oh verzeiht.“
Je einer ging zum rechten und zum linken Torflügel hin und schwenkten diese dann synchron auf.
Gardist: „Ich werde nicht dabei sein aber ich hoffe, Sie benehmen sich ab jetzt. Kleiner Funfact: Majestätsbeidigung wurde früher mit dem Tode bestraft.“
„Tretet bitte ein“, sprachen beide.
Darum ließ sich Krahr kein zweites Mal bitten.
Der König sah der kommenden Audienz völlig gelassen und interessiert entgegen. Er wollte gerne
wissen, was so dringend war, dass ein so spontaner Staatsbesuch nötig war. Er hatte ja nicht
wirklich Ahnung davon, was der Anlass war. Er hatte seine goldend glänzende Ganzkörperrüstung
an. Man sah nichts von seiner Haut.
Flankierte wurde der König von seiner Leibgarde – der Inneren Reinheitsgarde. Sie bestanden
aus 40 Gardisten, die die gleiche Rüstung, wie er nur in Silber trugen. Der Kommandeur dieser
Garde Propeté stand zur Linken von Glyzerius entschlossen bereit und sah – wie sein Herr – dem
Kommenden gelassen entgegen. Auch ansonsten war der Kommandeur einer, der fast alles stets
locker anging. Er war nämlich nicht nur der Kommandeur seiner Leibgarde sondern auch sein
Erster Berater und Stellvertreter. Eben seine Nummer 2. Auch er trug die gleiche Rüstung aber sie
schimmerte Weinrot.
Krahr trat dem Herrscher sehr selbstüberzeugt entgegen. Er zweifelte nicht wirklich daran, dass er
in der Lage wäre aus ihm etwas herauszukitzeln, wenn es denn überhaupt etwas gab. Auch er war
skeptisch gewesen, als er erfahren hatte, dass der gehegte Verdacht nur auf einer groben Vision des
Seherpriesters, und dem übereilten Bericht eines Spionageagenten beruhte. Allerdings konnte dem
König nicht wirklich ansehen, dass er angespannt wirken würde. Ein wesentlicher Teil seiner fast
stets erfolgreichen, diplomatischen Gewandtheit bestand in seinem Können, die Gefühle seines
Gegenübers in dessen Gesichtsgebärden zu lesen. Dies war eines der vielen Dinge gewesen, die er,
während er die Karriereleiter immer weiter hinaufkletterte, erlernt hatte.
Es hatte bereits in seiner Kindheit angefangen; als kleines Küken unter neun Geschwistern musste
er schon früh lernen, sich richtig durchzusetzen. Als er älter wurde, trat er in den militärischen
Dienst und war einige Zeit als Soldat tätig. Von da aus lies er sich schließlich zu einem
Verhörspezialisten weiterbilden. Es erfüllte ihn mit einer gewissen, intimen Freude, andere solange
auszuquetschen, bis sie bereit waren, endlich auszusagen. Aber nach einer bestimmten Zeit wurde
auch diese Arbeit ihm zu langweilig und er beschloss, sich weiterzubilden und in die Politik zu
gehen – und das mit Erfolg. Die Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens sammeln konnte
brachten ihn sogar so weit, dass er mit einem Adelstitel ausgezeichnet wurde und sogar in diese
Oberschicht emporstieg. Seine Traumkarriere verdarb aber im Laufe der Zeit immer mehr seinen
Charakter. Schon kurz nachdem er zu einem Adeligen erhoben wurde, sah er all jene, die der
'Unterschicht' angehörten, immer mehr als unwürdiges Gesindel an. Einschließlich seiner Familie
mit der er fortan nichts mehr zu tun haben wollte. Zudem spottete er gerne auch über Angehörige
seiner Klasse, die ihren Titel und ihren Stand durch reines Erbrecht erhalten hatten. Für ihn, der sich
alles hart erarbeiten musste, war es unverständlich gewesen, warum er all jene respektieren sollte,
die einfach nur das Glück hatten, aus den Eiern, oder den Lenden von denen geschlüpft zu sein, die
schon alles
besaßen. Egal ob diese gebürtigen Adeligen ihren Plichten (die sie ja auch hatten) gut nachgingen oder nicht.
Die Tatsache, dass sich diese Adeligen die Familien in die sie geboren wurden, genau so wenig
ausgesucht hatten wie er, kümmerte ihn nicht. Es gab nur wenige Adelige auf dem königlichen
Hof, die eine ähnliche Lebensgeschichte wie die seine erzählen konnten. Von daher gab es nicht
viele, für die er wirklich Sympathie empfinden konnte – und wollte. Aber er war klug genug
gewesen, sich bis zu einem bestimmten Maß zurückzuhalten; schließlich durchsägte man ja nicht
den Ast, auf dem man gerade saß.
König Karlusus war ein Greif gewesen, dem er schon immer Respekt gezollt hatte. Auch für ihn
war es ein tiefer Schlag gewesen, als er das erste Mal erfuhr, dass den König die Altersdemenz
heimgesucht hatte. Prinz Vahrion hingegen musste sich erst beweisen. Natürlich stand er
über Krahr und er würde nicht wagen, seinem Prinzen zu widersprechen, ganz gleich, wie konfus
seine Befehle auch wirken sollten. Aber in seinem Inneren empfand er ihm gegenüber noch
keinerlei Respekt, ganz egal ob er der Sohn Karlusus´ war. Solange er keine nennenswerten Taten
vollbracht hatte, war er für ihn nicht mehr als ein Grünschnabel, der nur zufällig auf dem Thron saß.
Aber vielleicht war es ja bald soweit; wenn Krahr nun tatsächlich etwas herausfinden sollte, was
den Verdacht bestätigte, so würde auch er dem Prinzen helfen, seine erste große Tat zu vollbringen.
Dieser Gedanke war sehr befriedigend. Ponys mochte er allgemein auch noch nie besonders. Er sah
sie schon immer nur als schwache, naive Huftiere an, die den Greifen in jederlei Hinsicht
unterlegen waren. Seiner Auffassung nach könnten die Greife Equestria ohne große Probleme
erobern. Als Führungspersonen wollte er sie einfach nicht ernstnehmen. Deshalb konnte er die
Prinzessinnen nie wirklich für voll nehmen auch wenn er ihnen noch nie begegnet waren.
Die Menschen aus Pureté konnte er nie wirklich einschätzen aber interessiert hatten sie ihn nie
wirklich. Deshalb fand er, dass hier seine Übliche Art her musste.
Aber er stieß hier schon von Anfang an auf mehrere Hindernisse. Das erste waren die Helme, die sie
trugen. So konnte er nichts aus den Gesichtsgebärden lesen. Das bedeutete, dass er auf ihre
Körperhaltung und ihre Stimmen achten musste. Seine beste Chance aber bestand darin, darauf zu
achten, dass der König sich verplapperte. Eine weitere Sache war die, dass er absolut selbstbewusst
sein musste, um das zu erfahren, was er hören wollte. Aber er war mehr eingeschüchtert von diesen
Gestalten, die noch einen Kopf größer waren, als er selbst.
Der Gardist, der sie führte. blieb vor dem Ende des Steges stehen. Er drehte sich um, nahm seinen
Speer in die Hände und schlug damit dreimal hallend auf den Boden.
Gardist: “Hochkönig Maurice Glyzerius!“
Dieser, sein Kommandeur und seine Garde stammte gleichzeitig zuerst mit dem linken, dann mit
dem rechten Bein. Dabei hallte es hörbar. Dann salutierten sie klar und deutlich.
Gardist: „Adeliger Botschafter Krahr von Bruchfels aus dem Greifenkönigreich Equentria.“
Erwähnter und seine Begleiter durchführten allesamt eine kurze, galante Ver mmmbeugung und
reckten ihre Häupter sogleich wieder aufrecht in die Höhe.
Darauf hin ertönten zwei weitere Stabschläge. Es war der Gardist, der sie hier her führte.
Gardist: „Botschafter, ich fordere Sie hiermit auf, sich ordentlich zu veneigen.“
Dieser tat es schnell, um endlich das Gespräch beginnen zu können. Glyzerius tat es ihm gleich,
ehe sie sich wieder aufrichteten.
Glyzerius:„Wir heißen Sie willkommen, Botschafter Krahr von Bruchfels“.
„Ich danke Euch, König Glyzerius“, sprach Krahr in einem höflichen Ton. Die Gastfreundschaft eures Gefolges ist sehr... einzigartig.
König Glyzerius: „Wir Pureténer als Gastgeber sind so höflich zu unseren Gästen, wie sie zu uns. Darüber hinaus müsst ihr die Wartezeit entschuldigen denn es ist nicht unsere Stärke, auf derartig plötzliche und völlig unangekündigte Staatsbesuche sofort zu reagieren. Darum möchte ich Sie auch bitten, sich in Zukunft anzukündigen, das wäre besser für uns beide. Ich würde dann in der Lage sein, mich besser vorzubereiten und Ihnen besser Rede und Antwort stehen zu können und sie müssten nicht so lange im Foyer warten.“
Krahr: „Ja aber ich bitte euch, auch mich zu entschuldigen. Mir ist sehr wohlbewusst, dass der Besuch von meinem Gefolge und mir ziemlich überraschend kam, die Entscheidung für meinen Besuch wurde auch sehr schnell und spontan gefällt aber haben wir unsere Gründe. Gute Günde und eilige Gründe sogar, wenn ich dies betonen darf. Dem ehrenwerten Prinz Vahrion vom Geschlecht der Sturmherzen ist es wichtig, Klarheit zu schaffen.“
„Das will ich Euch gerne glauben. Und mir liegt auch nichts ferner, als Prinz Vahrion schon so kurz nach Antritt der Pflichten seines Vaters, dem ehrenwerten König Karlusus, Steine in den Weg zu legen. Es ist wirklich ein Jammer, dass König Karlusus nun Opfer der Altersdemenz wurde. Es ist einige Zeit her, seit ich ihn das letzte Mal sah und so, wie es aussieht, wird dies nun auch wirklich das letzte Mal gewesen sein. Werden Sie Prinz Vahrion später ausrichten, wie sehr mir das mit seinem Vater leidtut und dass ich ihm wünsche, dass er ein würdiger Thronfolger sein wird, Botschafter?“
Es fiel Krahr auf, dass der König überhaupt nicht abweisend war. Er redete sogar noch ein wenig um den heißen Brei herum. So etwas tat man nicht unbedingt, wenn man etwas zu verbergen hatte. Wenn man etwas zu verbergen hatte, wollte man solche Gespräche schnell hinter sich bringen. Es sei denn, er versuchte, vom Thema abzulenken aber das war viel mehr eine Rückzugstaktik, wenn man schon in der Zwickmühle war. Hier hatte Krahr noch nichtmal den Anlass für seinen Besuch preisgegeben. Es war so nicht-alarmierend, dass es fast schon wieder alarmierend war.
Krahr: „Bei... allem nötigen Respekt, Eure Majestät aber der Prinz verdient es, solche Mutzusprechungen persönlich zu hören. Und Ihr könnt noch mehr tun, als das. Ihr könnt Ihm nämlich helfen, seine erste große Tat zu vollbringen. Dafür bräuchte ich lediglich ein paar Auskünfte und würde damit nun gerne dazu kommen, warum ich eigentlich hier bin.
König Glyzerius: „Nun gut, dann möchte ich das Gespräch auch nicht weiter unnötig in die Länge ziehen. Na dann schießen sie mal los, Botschafter.“
Er richtete seinen scharfen Blick direkt auf den König und den Kommandeur.
Krahr: „Uns ist zu Ohren gekommen, dass die Wirtin des Dämons Goregoros sich hier bei euch befindet. Ich will bestätigen können, das dies auch wirklich der Wahrheit entspricht.“
Als er dies sagte, betonte er das Wort „Wirtin“ besonders stark, um drauf aufmerksam zu machen,
dass seiner Seite bewusst war, welchem Geschlecht das gesuchte Individuum angehörte. Dies hatte
den Zweck, den Effekt der Überraschung zu verstärken.
Es geschah nur leider nicht das, was er erhofft hatte, zu erreichen. Er konnte keinerlei verdächtige
Regungen feststellen. Das einzige, was ihm auffiel war, dass der König den Kopf ein wenig nach
hinten schob. So etwas tat man, wenn man eine verwirrte Mine verzog. Und eine verwirrte Mine
verzog man, wenn man bei dem Kontext nicht im Bilde war und sich dies ziemlich konfus für einen
anhörte. Und genau diesen Eindruck machte der König nun. Aber Krahr ließ sich von diesem ersten
Rückschlag kein bisschen beirren.
König Glyzerius: „Was bitte sollen wir darunter verstehen? Die... Wirtin des Dämons Goregoros. War das nicht der dämonische Halbgott, der die Ländereien Equentrias einst mit Gewalt unterjochte, sich zum alleinigen Herrscher erklärte und das Land mit eiserner Faust regierte, bis eine Kolonie Wechselponys in diese Ländereien einfiel auf der verzweifelten Suche nach Liebe und damit seinen Zorn weckte, weil welche es wagten, sein Terretorium zu attackieren, was er einfach zu seinem Eigentum erklärte und diese Invasion dann niederschlug, viele von ihnen tötete, den Rest einschließlich der Königin gefangen, dann verzauberte er sie und machte sie zu seinen Untetanen aber eines Tages verschwand er? Ja, Sie meinen wohl den aber mir fehlt der Kontext. Wir verstehen nicht, was Ihr damit sagen wollt.“
Krahr gurgelte kurz, um seine Stimmbänder zu lockern und antwortete dann:
Krahr: „Oh verzeiht. Ich bin da wohl mit der Tür ins Haus gefallen. Ich war etwas zu überstürzt, deswegen entschuldigt mir dies bitte und lasst mich es genauer erläutern. Uns – damit meine ich mich und das gesamte Greifenvolk – liegt viel daran, den Frieden aufrecht zu erhalten. Wir Greife mögen zwar anderen gegenüber manchmal grob vorkommen, aber auch wir bevorzugen es irgendwie, friedlich mit anderen Völkern und Rassen zusammenzuleben. Aber leider ist die Sache mit dem harmonischen Miteinander nicht immer einfach; es gibt nun mal Dinge, die lassen sich nicht mit ein paar netten Worten lösen.
Glyzerius: „Das müssen Sie mir nicht sagen. Wenn einer weiß, was das bedeutet, dann ich. Wenn mir dies nicht bewusst wäre, würde ich heute nicht hier stehen. Dann würden Sie mit ziemlicher Sicherheit jetzt meinem Tyrannen von Vorgänger Grekzer Gräxer reden. Ach, wie gerne hätte ich ihn einfach mit ein paar friedlichen Worten abgelöst. Aber ich musste leider lernen, dass dem nicht so war. Und da ich seine Terrorherrschaft über diese Lande einfach nicht länger tolerieren konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als eine Revolution anzuzetteln, die auch keineswegs ohne gewalttätige Auseinandersetzungen verlief. Aber sie war erfolgreich und deshalb stehe ich hier. Und danach ging es auch nicht immer nur friedlich weiter. Etliche Kriege habe ich schon führen müssen und keinen einzigen habe ich selbst angezettellt aber ich musste sie bestreiten, weil ich an mein Volk denken musste, für das ich verantwortlich bin. Glauben Sie mir Botschafter, hätte bei meinem Amtsantritt gewusst, was noch alles auf mich zukommen sollte, wäre ich schon längst Hals über Kopf aus diesen Ländereien geflohen. Also bin ich eine der Letzten, die nicht verstehen, was Ihr meint.“
Krahr: Tja und manchmal ist es deswegen auch nötig, seine Spione zu schicken, damit sie für ein wenig mehr Klarheit sorgen. So ungern ich es auch zugebe, aber wir waren gezwungen, euch ein wenig auszuspionieren. Das, was wir erfahren haben, legt den Verdacht sehr nahe, dass die Wirtin tatsächlich hier ist.“ (Das Ausspionieren tat ihm persönlich kein Bisschen leid)
Der König war nun äußerst empört. Die Greife hatten es tatsächlich gewagt
sein Reich zu infiltrieren?
Glyzerius: „Was sagt Ihr da?! Ihr habt es tatsächlich gewagt, uns auszuspionieren? Was in allen Gottesnamen denkt ihr euch eigentlich dabei?! Ohne meine Erlaubnis einfach auf mein Schiff stehlen? Unsere privaten Geheimnisse einfach in Erfahrung zu bringen? Dinge, die niemanden etwas angehen? Was für einen Scheiß haben eure Agenten gemacht?! Haben sie sich einfach in unsere Computer gehackt und Daten über uns heruntergeladen und euch übermittelt? In unserer Welt nennt man das Ausspähen von Daten, was eine Straftat ist die mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet wird. Oder haben eure Agenten ein privates Gespräch von uns belauscht, das aufgenommen und an euch geschickt? Das nennen wir Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, auch bis zu drei Jahre Gefängnis, für Amtsträger sogar bis zu fünf Jahren. Geben Sie uns einen Grund, warum wir Sie nicht augenblicklich des Schiffes verweisen sollten. So etwas habe ich noch nie erlebt.“
Krahr gefiel diese Reaktion schon irgendwie besser. Warum regte der König sich gerade so auf? Weil er sehr empfindlich reagierte, wenn man die Privatsphäre von ihm und seinen Leuten angriff oder weil er etwas zu verbergen hatte?
Krahr: „Ganz ruhig, eure Majestät. Ich versichere euch, wir haben nichts dergleichen getan, der Agent war nichtmal auf eurem hübschen Schiff.“
Glyzerius: „Ach so? Warum sagen Sie das nicht gleich? Verzeihen Sie meine aufbrausende Reaktion, ich reagiere einfach sehr empfindlich, wenn es um meine Privatsphäre geht. Stellt euch nur vor, mein Botschafter würde nach Königshorst kommen und König Karlusus oder Prinz Vahrion eröffnen, ich hätte einen Spion in Schloss Himmelstein eingeschleußt, der ihre Privatangelegenheiten ausgespäht und/oder abgehört hätte. Da würde er ja auch aus allen Wolken fallen. Aber gut genug davon. Wie hat euer Agent uns denn aussponiert?“
Krahr: „Sagen wir es so: eigentlich war es gar nicht mal eine richtige Spionageaktion. Zwar hatten wir einen Agenten geschickt, aber der musste sich nicht besonders anstrengen. Eine Klauevoll von Zeugenberichten hatte ausgereicht, um unseren Verdacht zu verstärken. Ganz recht; das eine oder andere kurze Gespräch mit Eurem eigenen Volk hatte ausgereicht, dass unser geliebter Prinz Vahrion das Okay für meinen Besuch gab. Dies zeigte eindrucksvoll, wie viel jugendliche Unbesorgtheit noch in Euch steckt.“
Gardist: „HEY!“
Der Gardist, der sie herführte, schlug mit dem Stab auf den Boden und eine Druckwelle weißer Magie breitete sich mit einem Knall in alle Richtungen aus. Krahr und seine Untergebenen zuckten erschrocken zusammen, während alle anderen im Saal keinen Muskel rührten.
Gardist: Wer sind Sie, dass Sie es wagen, die Frechheit zu besitzen so respektlos mit seiner Majestät zu sprechen und wer sind Sie, dass Sie es wagen, die Dreistigkeit zu besitzen, Urteile über seinen Charakter zu fällen?! Was bilden Sie sich eigentlich ein, wer Sie sind?! Hat mein Kollege sich in irgendeiner Art und Weise unklar ausgedrückt, als er Sie darüber aufklärte, dass Majestätsbeleidigung früher mit dem Tode bestraft wurde?“
Glyzerius: „Ganz ruhig, Fretz. Ja, ich weiß, was Sie meinen, Krahr von Bruchfels oder sollte ich eher sagen Krahr Grunzpflai? Denn so hießen Sie doch, bevor Sie den Adelstitel erhielten.“
Krahrs Untergebene kicherten, als sie den Namen hörten. Krahr fauchte sie kurz sauer an, sie räusperten sich schnell und schauten wieder stumm nach vorn.
Glyzerius: „Immer noch keinen Kontakt zur Familie? Ach nein, ich vergaß ja, die sind ja Teil der Unterschicht und damit unwürdiges Gesindel. Wer braucht schon Familie, wenn man die Schule mit Bestnoten abschließt, wenn man dann der Equentrianischen Armee beitritt und als Soldat seiner Heimat dienen kann? Wer brauchr Familie, wenn man dann einen Job als Verhörspezialist annimmt und Spaß daran haben kann, andere auszuquetschen? Wer braucht Familie, wenn man dann eine erfolgreiche politische Karriere macht? Wer braucht Familie, wenn man zu einem Adeligen erhoben wird und in den Königlichen Hof aufgenommen wird? Was ist Familie schon, wenn man Status haben kann, nicht wahr? Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre acht Brüder und Schwestern Sie ebenso aus ihren Leben gestrichen haben, wie Sie es mit ihnen getan haben, vor allem als Sie es nichtmal für nötig erachteten, zur Beerdigung ihrer armen Mutter erscheinen, nichtmal, um sich zu bedanken, für die Zeit in der sie da war. Wie sehr sich in vier Jobs Tag und Nacht abrackerte, um ihre neun Kinder durchzubringen, nachdem Ihr Vater sie hat sitzen lassen. Dafür hätte Ihre Mutter sich eigentlich auch einen Adelstitel verdient. Verbunden mit Ihrem Respekt. Denn warum sollte man Adelige respektieren, die für ihren Status keine Kralle krumm gemacht haben und einfach nur Kinder von Personen sind, die selber bereits adelig waren? Nein selbsverständlich nicht. Ist ja nicht so, dass sich diese Erbschaftsadeligen ihre biologischen Familien, in die sie hineingeboren wurden berhaupt nicht ausgesucht haben und selbstverständlich haben diese Adeligen überhaupt keine Pflichten und liegen den ganzen Tag nur auf der faulen Haut. Nur stimmt das nicht so ganz.“
Krahr war ganz irritiert und verärgert über diese Rede.
Krahr: „Woher wisst Ihr das alles? Warum redet Ihr darüber, das ist ja wohl meine Privatangelegenheiten! Ich verbitte mir das!
Glyzerius: „Woher ich das weiß, werde ich gleich offenbaren. Warum ich das zur Sprache bringe? Mit dem Satz 'Dies zeigte eindrucksvoll, wie viel jugendliche Unbesorgtheit noch in Euch steckt' haben sSie gezeigt, dass Sie denken mich zu kennen. Und zwar gut genug, um sich ein Urteil über mich zu bilden. Das ist aber nicht der Fall, denn Sie wissen praktisch gar nichts über mich. Aber ich kenne Sie. Und nein, ich habe keine Ihrer Privatangelegenheiten verletzt. Was Ihre Familie angeht, das weß ich alles von Ihren Geschwistern. Sie waren kurz vor unserer Audienz so nett, mir Rede und Antwort zu stehen. Und den Rest verdanke ich meiner Menschenkenntniss. Oder Greifenkenntniss, wie mann's nimmt und den Eindruck, den Sie auf mich machen. Oder habe ich mich in irgendeiner Art und Weise gerade über Sie geirrt, Botschafter?“
Krahr fing an zu stammeln
Krahr: „Naja also... wie soll ich sagen... also... nicht direkt... ich meine... nein. Ihr habt voll ins Schwarze getroffen.“
Seine Begleiter kicherten erneut.
Glyzerius: „Wer hätte das gedacht. Und so wie es scheint, haben Sie eben nicht zugehört, denn ich habe bereits erläutert, wie ich an diesen Status gekommen bin. Und ich sehe mich nicht in der Stimmung, dies noch einmal zu wiederholen. Ich hoffe, das ist Ihnen eine Lehre und ich hoffe vor allem, dass Sie dies auch in Zukunft bedenken, bevor Sie meinen, mehr über jemanden zu wissen, als Sie es tatsächlich tun, Botschafter.“
Krahr war wirklich baff darüber, wie sehr der König die Dinge umdrehen konnte. Wahrscheinlich sogar noch besser als Meister Kairiros. Krahr war damit klar, dass er in dieser Audienz überhaupt nicht mehr über den König lästern sollte, wenn er sich nicht mehr lächerlich machen wollte.
Glyzerius: „Aber egal, was hat euer Agent in Erfahrung bringen können? Ich werde selbstverständlich alles aufklären.“
Krahr: „Nun, es ist den Leuten aufgefallen, dass Ihr, der König dieses Reiches, persönlich und in aller Öffentlichkeit, normale Bürgerponys begrüßt. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, ich wüsste über alle Besonderheiten, die ihr Pureténer so besitzt, Bescheid wüsste, aber dies wirkte doch sehr suspekt.“
Während er das sprach, hatte er sein Augenmerk auf möglichst alle gerichtet gehabt. Wenn darunter
der Wirt war, müsste unter ihren Helmen Ihr Gesichtsausdruck blass und betroffen wirken – so als
wäre ihnen bewusst geworden, dass sie einen großen Fehler begannen hatten. Aber es war eben
unter ihren Helmen. Und Krahr konnte nicht durch die Helme hindurch sehen. Verdammt nochmal,
warum mussten diese Pureténer tagtäglich diese bescheuerten Helme tragen? Warum konnten sie sie
nicht einmal abnehmen? Das würde dieses Verhör so viel einfacher machen. Aber er wusste, würde
er vom König verlangen, seinen Helm abzunehmen, würden er und seine Begleiter sich tatsächlich
im Kerker wieder finden. Er wusste nicht viel über Pureté aber was er wusste war, dass ihre
Rüstungen ihnen heilig waren und niemals würden sie ihre Helme abnehmen. Danach zu fragen galt
als Blasphemie und stand unter Strafe. Ganz besonders beim König.
Glyzerius müsste innerlich jetzt eigentlich zugeben, dass diese Aktion in der Tat ein Fehler war –
seiner. Es war schließlich seine Idee gewesen, seine Freunde vor Ort zu begrüßen.
Aber es beunruhigte ihn tatsächlich nur nur minimal. Er hatte schon damit gerechnet, dass dies
auffallen würde und ihm war auch klar, dass es den Bürgern seltsam vorkommen würde aber es war
immerhin das erste Mal, dass er persönlich Ehrengäste begrüßte, die dem Volk nicht bekannt waren.
Das konnte er also ganz normal erklären.
Zudem wollte es ihm zunächst nicht in den Sinn kommen, wie sich daraus die Theorie entwickeln
konnte, dass die 'Wirtin' dabei sein konnte.
Während er über all diese schnell nachdachte, hatte er den Kopf ein wenig nach oben gerichtet, um
den Eindruck zu erwecken, er würde überlegen, was der Botschafter meinte.
Glyzerius: „Ach das meinen Sie. Also ich muss Ihren Agenten loben denn nichts, was er herausgefunden hatte, entsprach der Unwahrheit. Ich kann meinen Bürgern nicht verübeln, wenn ihnen das seltsam vorkommt denn schließlich ist dies zwar nicht das erste Mal, dass ich persönlich Gäste vor Ort empfange aber das erste Mal, dass es keine hohen Staatsgäste sind und dies vorher nicht groß angekündigt wurde. Aber es gibt immerhin für alles ein erstes Mal. Also ja, wir haben in der Tat Gäste vor Ort empfangen. Und ja, streng genommen haben sie offiziell den Status von einfachen Bürgerponys. Ich tue dies im Auftrag von Shining Armor. Ich lernte ihn kennen, als er Regent des Kristallkönigreiches wurde. Wir verstanden uns gut. Sogar so gut, dass er und ich bis heute eng befreundet sind. Auch mit seiner kleinen Schwester habe ich mich gut verstanden. Sie und einige ihrer Freunde wollten sich meine Ländereien ansehen und Shining Amour hat mich gefragt, ob ich ihnen so lange hier Zimmer zur Verfügung stelle. Und wer kennt Pureté besser als ich?Es handelt sich dabei wirklich um Ehrengäste die wir höchstpersönlich begrüßten – war das wirklich so kontrovers? Wenn ich mich recht erinnere habe ich König Karlusus als jemanden kennengelernt, der zu seinen besten Tagen ab und zu auch so gehandelt hatte, wenn es sich um Personen handelte, die ihm am Herzen lagen. Liege ich da richtig?“
Krahr nickte: „Das ist wahr. Unser geliebter König war wirklich sehr offen.“
Glyzerius: „Ähnlich wie ich. Dies ist zwar das erste Mal, dass ich jemanden ohne großes Tamtam begrüße aber das liegt daran, dass ich sonst derjenige war, der sie besucht hatte. Das verstehen Sie doch bestimmt oder Botschafter Krahr von Bruchfels.“
„Selbstverständlich.“
Glyzerius: „Sehr erfreulich, dass wir uns verstehen. Aber lasst uns zum Thema zurück kommen. Also, sie gehen von der Annahme aus, dass sich der Wirtskörper, in dem sich der Dämon Goregoros befindet, hier irgendwo eingenistet hat. Und diesen Verdacht hegen Sie, weil ich ausnahmsweise mal jemanden bei mir nicht als König sondern als Freund bei mir willkommen heiße? Wieso? Aus welchem Grund ist diese Geste der Freundlichkeit ein Hinweis darauf, dass sich hier irgendwo dieser Wirtskörper versteckt? Wie passt das zusammen? Verzeihen Sie, Botschafter aber die Zusammenhänge erschließen sich mir nicht wirklich.“
Er ist verwirrt dachte Krahr. Wenn er das nur spielt, tut er das wirklich gut. Vielleicht hat er wirklich keine Ahnung.
Krahr ließ sich aber nichts anmerken und verzog nicht die geringste Miene.
Krahr: „Ja, ich weiß, das muss alles sehr seltsam für Euch wirken... oder auch nicht?“
Er trat ein paar Schritte nach vorne, um seine Entschlossenheit zu demonstrieren.
Krahr: „Ich gebe zu, dass es sich wirklich sehr weit hergeholt anhört, wenn ich alleine mit diesen Argumenten meinen Verdacht begründen will, aber ich habe noch nicht alles in dem Zusammenhang preisgeben. Natürlich wäre es mehr als dumm, wegen eines Bekanntenbesuches mit einem derartigen Vorwurf daherzukommen, darum lasst es mich bitte genauer erklären.“
Glyzerius: „Nun, wir sind ganz Ohr, Botschafter. Aber tun Sie es bitte auch wirklich. Ich schätze es nicht, wenn ich jemandem alles aus der Nase ziehen muss.“
Krahr: „Hat die ach so tolle Prinzessin Celestia Euch eigentlich schon mitgeteilt, wie es dazu kam, dass Prinz Vahrion sich höchstpersönlich in dieses Land begeben hat – warum sich der gesamte königliche Stab gerade da befindet?“
„Ja, das hat sie. Eure Sorge beruht auf der Vision eines Seherpriesters. Einem Mitglied des Kultes, der sich um die Flamme der Vorhersehung gebildet hat.“
„Richtig, eines Seherpriesters – also keinem Charlatan der behauptet, alles in einer Kristallkugel zu sehen. Er dürfte Euch sogar bekannt sein.“
„Midnight Dreamer – der, der einst der Botschafter Prinzessin Celestias war, aber nach Equentria auswanderte, als man ihm anbot, ihn in die Bruderschaft aufzunehmen, richtig?“
„Richtig. Und wie Ihr sicherlich wisst, gehört er den Ponys an – es handelt sich von daher um kein Hirngespinst das wir ach so bösen Greifen zusammengesponnen haben. Wenn auch er meint, dass man seine Vision nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, würde er doch bestimmt nicht so weit gehen, seine eigenes Land in Bedrängnis zu bringen. Nicht wahr, Eure Majestät?“
Glyzerius: „Selbstverständlich nicht. Schließlich ist Goregoros eine nicht zu unterschätzende Bedrohung. Das würde keiner auf die leichte Schulter nehmen, der eine solche Vision erhalten würde. Ich denke, wenn ich eine solche Vision aus den Flammen der Vorhersehung bekommen hätte, würde ich nicht sehr viel anders handeln. Immerhin würde ich auch befürchten müssen, dass er sich nicht nur an Equentria sondern auch meine Ländereien bedrohen würde. Also selbst wenn mir das Wohl von Equentria egal wäre, was es nicht ist, würde ich diese Bedrohung ernst nehmen. Und das tue ich. Also ja, ich denke, dass man getrost davon ausgehen kann, dass er sich seine Gedanken gemacht haben wird.“
Krahr: „Das hat er ganz gewiss. In der Geschichte meines Landes ist es bis heute noch nie vorgekommen, dass ein Pony zu einem Seherpriester ernannt wurde. Das, was er vollbracht hatte, war wirklich eine Leistung gewesen. Seine Vision hatte sogar die anderen Priester derartig überzeugen können, dass sie gewillt waren, alte Traditionen zu brechen. Sie sehen in ihm sogar so viel Potential, dass sie ihn dauerhaft in ihrer Bruderschaft aufnehmen wollen. Echt beeindruckend, muss ich zugeben.“
Glyzerius: „Ja, äußerst beeindruckend. Der erste Nicht-Greif, der zu einem vollwertigen Seherpriester ernannt werden wird. Eindeutig eine äußerst bemerkenswerte Leistung. Wenn man von der Tatsache absieht, dass bisher nie jemand außer einem Greifen die Gelegenheit hatte, sich als würdig der Mitgliederschaft in der Bruderschaft zu erweisen, das bisher kein Nicht-Greif die Erlaubnis erhalten hatte, sich den Flammen der Vorhersehung üerhaupt zu nähern. Bis auf Midnight Dreamer und er auch nur, weil er sich ganz hartnäckig für diese Erlaubnis eingesetzt hatte. Vielleicht sollte ich auch mal immer wieder da anfragen, ob ich die Flammen sehen kann und zur Not einen ganzen Tag vor dem Tempel sitzen bleiben, bis ich die Erlaubnis erhalte. Oder die Seherpriester werden etwas offener und behandeln die Flammen nicht wie ein rohes Ei, das kaputt geht, wenn zu viele drinnen sind.“
Krahr: „Mag sein. Damit will ich jedenalls sagen, dass er dazu fähig ist, mehr als nur eine plumpe Vision zusammenzureimen. Tatsächlich hatte er vor Kurzem sogar noch eine gehabt, die mit ein wenig Fantasie ziemlich plausibel erscheint.“
Glyzerius: „Aha, mit ein bischen FANTASIE. Was erläutert denn diese von FANTASIE gestützte Plausibelität? Erläutert diese von FANTASIE gestützte Plausibelität vielleicht dass sich der Wirt des Dämons Goregoros sich gerade hier in meinem Königreich befindet?“
Krahr: „Ihr habt es erfasst.Und ist es jetzt wahr, dass die Wirtin sich hier befindet, König Glyzerius?“
Er betonte seinen Namen auffällig stark.
Glyzerius: Nun, das kann sein, kann aber auch nicht sein.“
Krahr: „Kann aber auch nicht sein? Könnt Ihr Euch vorstellen, warum Midnight Dreamer diesbezüglich dermaßen lügen sollte, König Glyzerius? Meint Ihr, er tut dies nur, weil er sich so Ruhm erhofft, König Glyzerius?“
Glyzerius: „Nun Botschafter, gänzlich ausschließen kann ich es tatsächlich nicht. Ich bin Midnight Dreamer persönlich noch nie begegnet, von daher kann ich mir auch keinerlei Urteile über seinen Charakter fällen. Ebenso wenig kann ich auschließen, dass die Flammen der Vorhersehung ihm eine falsche Vision beschert haben, was ja auch schon oft genug vorgefallen ist und ebenso wenig kann ich ausschließen, dass die Vision missverstanden wurde. Wenn ihr verlangt, das ich mit einer Suchaktion unter Umständen sogar mein ganzes Königreich auseinander nehmen lassen muss, möchte ich vorher lieber ganz sicher sein, dass diese Suchaktion auch zu einem Ziel führt. Stellen Sie sich nur mal vor, ich und Prinz Vahrion lassen jetzt Wochen lang ganz Pureté auf den Kopf stellen, während der Wirtskörper sich irgendwo anders ganz außerhalb von Pureté aufhält und weil wir alle hier suchen hat Goregoros so massenhaft Zeit hat, irgendwann seinem Wirtskörper zu entfliehen und wieder frei zu sein.“
Krahr: „Das stimmt natürlich. Allerdings können wir davon ausgehen, dass das ganze Königreich auseinander zu nehmen nicht nötig ist. Der Wirt könnte sich sogar sehr nahe bei uns befinden.“
Glyzerius: Könnten Sie es vielleicht mal unterlassen, sich alles aus der Nase ziehen zu lassen? Was meinen Sie damit? Was genau denken Sie?
Krahr: „Wir gehen davon aus, dass der Wirt einer eurer ominösen Ehrengäste ist. Im Übrigen müsst Ihr die Gesuchte mir gegenüber nicht als `Wirt` bezeichnen – dies ist sinnlos. Wir wissen bereits, dass es eine Sie ist – eine Stute mit gelben Fell und hellrosa Mähne, genauer gesagt.“
Glyzerius wusste, dass er sich jetzt nicht dumm stellen durfte.
Glyzerius: „Eine Stute mit gelben Fell und rosa Mähne? Ja, es war eine Stute mit gelben Fell und rosa Mähne unter unseren Gästen. Haben das auch die Bürger gesehen, die euer Agent befragt hatte?“
Krahr: „Korrekt. Vielleicht habt Ihr sogar davon Kenntniss und versteckt sie hier.“
Glyzerius: „Jetzt mal ganz langsam Botschafter. Also Midnight Dreamer hatte eine Vision, dass Goregoros bald zurückkehren würde und dass er sich in dem Körper eines weiblichen Ponys mit gelbem Fell und rosa Mähne eingenistet hatte und dass sich dieses Pony zur Zeit hier in diesem Königreich befindet, richtig Botschafter Krahr von Bruchfels? Und einer eurer Agenten hat in Erfahrung gebracht, dass ich kürzlich Ehrengäste persönlich empfangen hatte unter denen sich ein ebensolches Pony befindet, was ja auch stimmt, richtig, Botschafter Krahr von Bruchfels? Aber sind Sie sich auch sicher, dass Fluttershy, so heißt sie, und das Pony, dass die Flammen der Vorhersehung Midnight Dreamer als den Wirt des Halbgottes Goregoros auch ein und dasselbe Pony ist, Botschafter Krahr von Bruchfels?Hat die Vision einen Namen genannt, Botschafter Krahr von Bruchfels? Hat die Vision einen Schönheitsfleck erkennbar gemacht, Botschafter Krahr von Bruchfels? Hat die Vision spezifiziert, dass dieses Pony eines meiner Ehrengäste sei, Botschafter Krahr von Bruchfels? Hat die Vision ganz explizit gesagt, dass diese Wirtin sich hier auf meinem Schiff befindet, Botschafter Krahr von Bruchfels? Hat die Vision überhaupt ganz klar spezifiziert, dass diese Stute mit gelben Fell und rosa Mähne, die sie zeigte und der Wirtskörper von Goregoros ein und dasselbe Wesen sind, Botschafter Krahr von Bruchfels? Woher wollen Sie nicht wissen dass das Pony, in dem sich Goregoros eingenistet hat, das Pony mit gelben Fell und rosa Mähne, dass hier sein soll und Fluttershy nicht drei ganz verschiedene Ponys sind, Botschafter Krahr von Bruchfels? Wissen Sie denn genau, was Midnight Dreamer in seiner Vision gesehen haben will, Botschafter Krahr von Bruchfels? Wissen Sie überhaupt, wie dieses Pony und mein Königreich in Relation in dieser Vision zueinander standen, Botschafter Krahr von Bruchfels? Woher wollen Sie wissen, dass Midnight Dreamer nicht einen Traum hatte und diesen mit einer Vision verwechselte, Botschafter Krahr von Bruchfels? Woher wollen Sie wissen, dass die Flamme hier nicht eine falsche Vision zeigte, Botschafter Krahr von Bruchfels? Wie soll ich Ihrer Meinung nach jetzt darauf reagieren, Botschafter Krahr von Bruchfels? Ist Ihnen klar, wie viele Stuten mit gelben Fell und rosa Mähne in Pureté leben, Botschafter Krahr von Bruchfels? Denken Sie wirklich, ich sollte jetzt jede einzelne von Ihnen aufsuchen und herbringen lassen, Botschafter Krahr von Bruchfels? Wollen Sie vielleicht jede eizelne von ihnen töten, um sicher zu gehen, dass Goregoros dabei mit stirbt, Botschafter Krahr von Bruchfels? Ja gut, es werden wohl so an die hundert unschuldige Stuten sterben aber gut, dafür haben wir alle anderen gerettet, nicht wahr, Botschafter Krahr von Bruchfels? Das werden Sie sicherlich dann den Mädchen erzählen, die Tränen wegen ihrer Freundin oder besten Freundin vergießen nicht wahr, Botschafter Krahr von Bruchfels? Das werden Sie sicherlich dann den Mädchen erzählen, die Tränen wegen ihrer festen Freundin Tänen vergießen nicht wahr, Botschafter Krahr von Bruchfels Sie werden das sicherlich Jungen erklären, die Tränen über die Freundin oder beste Frendin vergießen nicht wahr, Botschafter Krahr von Bruchfels? Sie werden das sicherlich Jungen erklären, die ihre feste Freundin dadurch verloren haben, nicht wahr Botschafter Krahr von Bruchfels? Sie werden das bestimmt auch den Kindern erklären, die Tränen wegen ihrer Mutter dadurch vergießen werden, nicht wahr, Botschafter Krahr von Bruchfels? Sie werden das auch denjenigen erzählen, die Tränen wegen ihrer Schwester vergießen werden, nicht war Botschafter Krahr von Bruchfels? Sie werden das garantiert den Müttern und Vätern erklären, die Tränen wegen ihrer Tochter vergießen werden, nicht wahr Botschafter Krahr von Bruchfels? Und das alles nur, weil wir zu faul waren, richtig zu überprüfen, wer denn nun die Wirtin sein soll, Botschafter Krahr von Bruchfels? Und denken Sie allen Ernstes, ich spiele da mit, Botschafter Krahr von Bruchfels? Nein, schon alleine meines Ansehens wegen. Wenn ich so etwas mache, kann ich mein Amt als König gleich niederlegen, Botschafter Krahr von Bruchfels.“
Besagter Botschafter war völlig sprachlos. Noch niemals in seinem Leben hatte ihm jemand so einen Vortrag gehalten. Und noch nie hatte sich jemand so gegen ihn behaupten können. Bevor er etwas sagen konnte, sprach Glyzerius weiter
Glyzerius: „Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich werde erstmal überprüfen lassen, ob Fluttershy wirklich die Wirtin ist. Ich habe ein Team von Medien in meinem Dienst, die das erspüren können. Ich werde sie anweisen, sich Fluttershy anzunehmen und mir sagen lassen, ob sie bei ihr etwas spüren kann. Und wenn nicht, werde ich sie undercover durch mein Reich reisen lassen und ihnen auftragen, ihre Augen nach Ponys mit gelben Fell und rosa Mähne und ihre Sinne nach Übernatürlichem Ausschau halten lassen. Und Midnight Dreamer hält in der Zeit seinen Geist für weitere Visionen bereit. Ansonsten würde ich vorschlagen, dass sie in fünf Tagen wieder kommen, dann weiß ich mehr. Sind Sie einverstanden?“
Krahr war bewusst, dass er hier lieber annehmen sollte. Dieser König war anders als jeder em er bereits gegenüber stand. Er hatte ganz klar gezeigt, dass gegen ihn kein Rededuell zu gewinnen war. Es blieb ihm wohl wirklich nichts anderes übrig als das Angebot anzunehmen.
Krahr: „Einverstanden. Ich komme dann in fünf Tagen zur gleichen Zeit wieder.“
Glyzerius: „Gut, dann erkläre ich diese Audienz hiermit für offiziell beendet. Ich danke Ihnen, dass Sie uns mit ihrer Anwesennheit beehrt haben, Botschafter Krahr von Bruchfels. Fretz? Begleite unsere Gäste doch bitte hinaus.“
Krahr: „Gut. Dann will ich nicht weiter stören und verabschiede mich von euch.“
Er und seine Leibwachen machten allesamt zum Abschied eine kurze Verbeugung und
wandten sich dann um. Der Gardist, der sie bereits hier her führte, führte sie nun wieder heraus.
Der Gardist draußen an der Tür öffnete sie wieder und da war wieder der Torwächter.
Gardist: „Sieht so aus, als hätten Sie keine Majestätsbeidigung begangen.“
„Nein, dass haben sie tatsächlich nicht, Maya.“ erwiederte der Kollege.
Krahr: „Maya? Sie sind eine Dame?“
Maya: „Korrekt. Der Helm verstellt nur meine Stimme.“
Und ich dachte, das weibliche Geschlecht wäre das schwächere und anfälliger für Emotionen. dachte Krahr.
Nachdem Krahr und seine Begleiter hatten den Kristallpalast verlassen und marschierten über den Vorplatz.
Wächter: „Ich zweifle ja normalerweise nicht an Eurer Genialität, sehr verehrter Krahr von Bruchfels, aber glaubt Ihr immer noch, dass sie den Wirt tatsächlich haben? Wenn ich mir dessen vor der Audienz ziemlich sicher gewesen wäre, wäre ich es jetzt nicht mehr.“
Krahr wiegte überlegend den Kopf.
Krahr: „Ehrlich gesagt bin ich mir jetzt nicht wirklich schlauer als vorher. Aber wo ich mir wirklich sicher bin, ist, dass der König wirklich nichts davon weiß. Ich kenne mich damit aus und bei ihm hat eigentlich alles darauf hingedeutet, dass er nicht da mit drnhängt. Zumindest nicht wissentlich. Aber er war immerhin kooperativ und hat versprochen, nach ihr zu suchen; bis in spätestens fünf Tagen werden wir die Wirtin und damit Goregoros in unserem Besitz bringen, und damit unsere Heimat retten.“
Wächter: „Ja, wenn sie die Wirtin überhaupt finden und sie sich überhaupt hier befindet.“
Krahr: „Was meint Ihr damit?“
Wächter: „Naja, der König hat ja ganz glaubhaft erklärt erklärt, dass noch längst nicht bewiesen ist, dass die Wirtin sich hier befindet, dass müsst ihr zugeben Herr Grunzpflai.“
Er und seine Kollegen kicherten darauf amüsiert.
Wächter: „Ich glaube nicht, dass ich das je wieder vergessen kann, selbst wenn ich wollte.“
Alles was Krahr daraufhin von sich gab, war ein verächtliches Schnaufen. Ihm war klar, wenn das die Runde machen würde, würde man ihn lange nicht mehr ernst nehmen. Verdammt soll dieser König sein.
Botschafter Krahr von Bruchfels hatte sich auf sein Bett gelegt, das an der Tür seiner Luxuskoje stand, welche sich backbords der Himmelskaiser befand. Die weiche himmelblaue und fein gewobene Decke war für seine angespannten Gefühlsnerven eine richtige Wohltat und er fasste sich beschämt an den Kopf.
Es war einer der Momente gewesen, in denen der ohnehin stets negativ eingestellte Greif selbst für seine Verhältnisse so richtig schlecht gelaunt war. Er war heftigst angesäuert darüber gewesen, dass er keinen erheblichen Teil zur Rettung des Greifenkönigreiches leisten konnte, wie ursprünglich gedacht hatte.
Schon jetzt sinnierte er über Geschichtsbücher, die von diesem Zwischenfall berichteten. Er konnte sich zwischen den Zeilen bildlich seinen Namen vorstellen, der stark in den Dreck gezogen werden würde. Vielleicht würde man sogar einen begabten Künstler engagieren, der seine Blamage auf ein Bild bannte. Es konnte jenen Moment wiedergeben, in dem dieser König ihn vor seinen Untergebenen bloßstellte, als er vergeblich versuchte, die Wahrheit aus ihm zu quetschen.
Und dann würde man ihm das stets genau so unter den Schnabel reiben, wie seinen Geburtsnamen, den er immer krampfhaft versuchte, zu verheimlichen und hinter sich zu lassen.
Schon jetzt hatte sich das Wissen auf die halbe Armada ausgebreitet und er hatte schon mehrmals gemeint, Gekicher hinter seinem Rücken zu hören.
Alles wegen diesem König Glyzerius!
Noch nie war eines seiner Verhöre dermaßen gescheitert. Noch nie war es jemandem gelungen, ihn derartig bloßzustellen und ihn so einzuschüchtern, wie es dessen Wächter taten.
Er fühlte sich deshalb gedemütigt und in seiner Ehre verletzt. Und diesen Makel würde er jetzt stets mit sich tragen.
Neben seinen Ängste mit dem Geschichtsbuch, dem Gefühl, schon jetzt von alllen belächelt zu werden, seiner Scham und seiner Wut auf diesen König, spukte ihm auch das etwas seltsame Verhalten von Prinz Vahrion durch den Kopf.
Gestern, kurz vor Abend, als er und seine Begleiter zur Himmelskaiser zurückgekehrt waren,
berichteten sie als erstes dem Prinzen etwas wiederwillig, wie die Audienz verlaufen war.
Mit leicht gesenktem berichtete Krahr beschämt, dass es ihm nicht gelungen war, das
herauszufinden, was alle gehofft hatten zu erfahren.
Sowohl Vahrion, Kairiros und Midninght Dreamer stand die Enttäuschung deutlich ins Gesicht geschrieben.
Wenigstens hatte der König versprochen, sich der Sache anzunehmen und zu untersuchen, ob sich die Wirtin wirklich in seinem Reich befand und dass der Botschafter in fünf Tagen wieder kommen sollte.
Wenigstens eine positive Nachricht.
Diese Nachricht wurde sogar über das gesamte Hauptschiff und den vier Begleitschiffen weitergeleitet. Als sie jeden Greifen erreichte, war die kleine Erleichterung – jeder hoffte, dass schon bald diese Odyssee ein Ende hatte.
Vahrions kleine Erleichterung hielt nur von kurzer Dauer an. Schon bald darauf begann er,
Krahr höchst seltsame Fragen zu stellen.
Vahrion: „Sagt Krahr; was hattet Ihr für einen Eindruck von den einheimischen Menschen gehabt?“
Diese Frage überraschte ihn und er wusste zunächst überhaupt nicht, was der Prinz damit
bezweckte.
Krahr: „Von den einheimischen Menschen? Meint Ihr von den Wachen oder dem König?“
Der Prinz versuchte nicht, es zu umschreiben und meinte:
„Allgemein. Sowohl von dem Schiffpersonal, als auch von all den anderen Menschen, die Ihr dort getroffen habt.“
Obwohl Krahr immer noch keinen Sinn hinter dieser Frage erkennen konnte, überlegte er kurz und
antwortete darauf.
Krahr: „Nun … wie alle sie kamen mir sehr ernst vor. Die meisten Wachen, die ich angetroffen habe, waren schon sehr erfahren, aber das war es eigentlich. In der kurzen Zeit, wo ich da war, hatte ich keine Gelegenheit gehabt noch mehr Eindrücke aufzunehmen.“
Vahrion schien mit dieser Antwort nicht zufrieden gewesen zu sein.
Vahrion: „Machten sie einen … normalen Eindruck. Wirkten sie irgendwie seltsam?“
Krahr: „Wen meint Ihr, Prinz?“
Vahrion: „Na alle Menschen, die Ihr gesehen habt. Sahen sie normal aus? Benahmen sie sich komisch?“
Krahr gefiel es dabei überhaupt nicht, mit welch gestresst wirkender Miene der Prinz ihn dabei
anstarre. So konfus seine Frage auch zu sein schien – ihm schien es wirklich wichtig zu sein, dass
Krahr ihm ernsthafte Antworten lieferte.
Krahr: „Ich kann Euch wirklich versichern, dass all jene, die ich gesehen habe, einen absolut normalen Eindruck machten. Auf mein Wort könnt Ihr Euch verlassen.“
Vahrion schien dies zwar nach wie vor nicht zu befriedigen, aber er musste wohl eingesehen haben,
dass er Botschafter ihm wirklich nicht mehr erzählen konnte.
Vahrion: „Na schön, dann ist ja gut.“
Danach hatte er sich einfach von Krahr abgewandt und ist in Richtung seiner Gemächer
verschwunden. Als der Botschafter anschließend erwartungsvoll Kairiros anstarrte, weil er hoffte,
von ihm eine plausible Antwort zu erhalten, zuckte dieser nur ratlos mit den Schultern.
Zwar klärte sich auch am heutigen Tag das seltsame Verhalten des Prinzen nicht auf, aber das war
Krahr egal. Viel lieber, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ärgerte er sich über die wohl schlimmste Audienz, die er jemals erlebt hatte samt Folgen. Seine Tratschtanten von Leibwächtern hatten es sich nicht nehmen lassen, seinen Geburtsnamen sofort weiter zu erzählen.
Er versuchte, sich mit einem Buch abzulenken.
Obwohl es sich dabei um seine Lieblingslektüre handelte – Das Spiel um die Throne – nahm er nur gut die Hälfte von dem dort Niedergeschriebenen richtig auf.
Schließlich warf er es wütend weg.
Krahr: „Verflucht nochmal!“
Dies hier ist nur aus dem Wunsch entstanden, zu sehen, wie nicht Shining Armor und Cadance sondern Krahr blamiert wird und eine Audienz mit jemanden hat, bei dem er mit seiner prüden, offensiven Art völlig auf Granit beißt.
Wie schon bei den anderen beiden Dingen ging es mir auch hier keineswegs darum, I.M. Legions kreative Arbeit irgendwie zu verunglimpfen oder zu diskreditieren, falls es einer als das versteht. Nur darum, zu wissen, was eventuell andere hiervon halten.
Ursprünglich sollte es ein deutlich längerer Post werden. Zu lang
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14.05.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
Beiträge: 2.033
Registriert seit: 21. Feb 2013
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RE: 13 Schicksale [56. Kapitel Rätsel der Vergangenheit]
Jo, Moonshine Nutirx, wie schon im anderen Thread erwähnt, werde ich mich noch deinem Geschriebenen widmen.^^
Und für alle anderen gilt: EIN NEUES KAPITEL IST VERFÜGBAR!
Sein Schwerpunkt liegt diesmal auf dem World Building. Es gibt sehr viele Dialoge, und ich habe mir Freiheiten erlaubt, die nicht ganz mit dem Canon der Serie und der offziellen Comicreihe harmonieren. Hm, aber wobei ich das eigentlich schon die ganze Zeit über getan hab.
Lasst es mich bitte wissen, ob es euch gemundet hat. LINK
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24.05.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [56. Kapitel Rätsel der Vergangenheit]
Zitat:Und für alle anderen gilt: EIN NEUES KAPITEL IST VERFÜGBAR!
Zitat:Sein Schwerpunkt liegt diesmal auf dem World Building. Es gibt sehr viele Dialoge, und ich habe mir Freiheiten erlaubt, die nicht ganz mit dem Canon der Serie und der offziellen Comicreihe harmonieren. Hm, aber wobei ich das eigentlich schon die ganze Zeit über getan hab.
Ja eben. Mit My little Pony hat 13 Schicksale schon lange fast nichts mehr zu tun. (Nicht negativ gemeint.)
Zitat:Lasst es mich bitte wissen, ob es euch gemundet hat.
Das tue ich jetzt.
Leser: Wie viel komplizierter soll diese Story noch werden?
I.M.Legion: Ja
Mein E Fress E! Was war das wieder für ein Hammer Kapitel! Ich wusste ja schon, wem sich das Kapitel zuwenden wird. Von daher hatte ich hier wieder spezielle Erwartungen. Und wie beim letzten Kapitel ist das bei mir ein Fall von Erwartungen sowohl erfüllt als auch überboten. Ich hatte erwartet, dass wir Stars Landing sehen (Check). Dass wir den Tempel und die Bruderschaft sehen. (Check) Dass wir den Orden kennenlernen. (Check) Dass wir uns ein Bild von dem Tempel machen können (Check) Dass wir das Oberhaupt kennenlernen (Check) Dass es eben um diesen Kult und die Flamme geht. (ÜBERCHECK!) Ich hätte überhaupt nicht gedacht, dass hier schon der Ursprung dieser Flamme thematisiert wird. Und der von anderen. Das ist das perfekte Puzzlestück zu dem Gespräch im Gästezimmer von Sylvanos Kapitel 24. Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, warum Discord behauptet hatte, er währe eines Tages einfach auf die Welt geploppt? Hat er gelogen? Hat er es vergessen? Hat man ihn das vergessen lassen? Und dann haben wir ja noch die Geschichte der Drachony. Als ich das erste Mal das Wort Xahator las, hatte ich den Laptop erstmal weggelegt. Das alles müssen die Gefährten unbedingt erfahren. Wer ist für das Verschwinden dieses Volkes verantwortlich? Adonai vielleicht? Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir jetzt schon erfahren, wie Vahrion auf Fluttershy's Befreiung reagieren wird. Hat er vergessen, dass Bloodlinge sich nicht in sowas wie Ratten oder Kakerlaken verwandeln können? Wo wir gerade von Adonai sprechen. Ich möchte wetten: der blaue Drache, der Midnights Luftschiff angegriffen hatte, das war Styx. Und die beiden anderen bestimmt irgendein Zauber von Flash Doom. Ich denke, Adonai hat von Midnights Erkenntnissen mitgekriegt und sich gedachtund sich gedacht. "Scheiße! Der muss weg! Der weiß zu viel." Also hat er zu Flash Doom gesagt, dass sie Styx schicken soll, um das Schiff abzufangen. Wo ich darüber nachdenke, ist das Feuer indem Adonais Körper steht auch ein Teil von Zuhu Megeshtas Essenz und kann er deshalb in die Zukunft sehen? Kannst du denn schon sagen, wann es weiter gehen wird?
(Das Letzte was ich will ist dich zu hetzen, weshalb die Antwort, dass du es noch nicht weiß auch vollkommen ok für mich ist.)
Alles in allem ein super Kapitel, ich kann kaum meckern bzw. gar nicht. Daumen hoch von mir.
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06.06.2021 |
I. M. Legion
Wonderbolt
Beiträge: 2.033
Registriert seit: 21. Feb 2013
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RE: 13 Schicksale [56. Kapitel Rätsel der Vergangenheit] + Vertonung
Jo, jetzt nehmen wir uns mal die Zeit zu antworten.
@Moonshine Nutrix
Zitat:Und wieder etwas, was ich einfach tun musste, damit es nicht in meinem Kopf gefangen blieb. Dies ist allerdings anders, als die beiden anderen Beiträge.
Sehr originelle und amüsante Alternative zu Krahrs sympathischen Auftritt.
Wie schon erwähnt hast du wirklich potential, eine eigene Geschichte zu schreiben. Vielleicht traust du es dir selber noch nicht zu, aber wirklich kannst du das nur herausfinden, wenn du es einfach mal probierst. Der erste Versuch wird immer erst stümperhaft sein, aber dennoch ist er der wichtigste Schritt, um aus Fehlern zu lernen.
Zitat:Leser: Wie viel komplizierter soll diese Story noch werden?
I.M.Legion: Ja
Bei mir soll eben nicht alles offensichtlich erscheinen.
Zitat:MeinE FressE! Was war das wieder für ein Hammer Kapitel! Ich wusste ja schon, wem sich das Kapitel zuwenden wird. Von daher hatte ich hier wieder spezielle Erwartungen. Und wie beim letzten Kapitel ist das bei mir ein Fall von Erwartungen sowohl erfüllt als auch überboten. Ich hatte erwartet, dass wir Stars Landing sehen (Check). Dass wir den Tempel und die Bruderschaft sehen. (Check) Dass wir den Orden kennenlernen. (Check) Dass wir uns ein Bild von dem Tempel machen können (Check) Dass wir das Oberhaupt kennenlernen (Check) Dass es eben um diesen Kult und die Flamme geht. (ÜBERCHECK!) Ich hätte überhaupt nicht gedacht, dass hier schon der Ursprung dieser Flamme thematisiert wird. Und der von anderen. Das ist das perfekte Puzzlestück zu dem Gespräch im Gästezimmer von Sylvanos Kapitel 24.
Es war der perfekte Part, all diese Dinge genauer zu beleuchten. Es freut mich ungemein, dass es so gut rüberkommt.
Zitat:Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, warum Discord behauptet hatte, er währe eines Tages einfach auf die Welt geploppt? Hat er gelogen? Hat er es vergessen? Hat man ihn das vergessen lassen?
Er hat seine Gründe. Ein Grund dürfte unter anderem sein, dass er glaubt, Ponyköpfe könnten leicht platzen, wenn sie mit zu vielen Informationen dieser Art bombadiert werden. XD
Zitat:Und dann haben wir ja noch die Geschichte der Drachony. Als ich das erste Mal das Wort Xahator las, hatte ich den Laptop erstmal weggelegt. Das alles müssen die Gefährten unbedingt erfahren. Wer ist für das Verschwinden dieses Volkes verantwortlich? Adonai vielleicht?
Die Zeit wird es zeigen.
Zitat:Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir jetzt schon erfahren, wie Vahrion auf Fluttershy's Befreiung reagieren wird.
Na ja, wann denn sonst?
Zitat:Hat er vergessen, dass Bloodlinge sich nicht in sowas wie Ratten oder Kakerlaken verwandeln können?
Wenn man dermaßen von Wut eingenommen ist, wie es bei ihm der Fall ist, sagt man nun mal gerne unlogisches oder sinnfreies Zeug. Da setzt das Denken aus.
Zitat:Wo wir gerade von Adonai sprechen. Ich möchte wetten: der blaue Drache, der Midnights Luftschiff angegriffen hatte, das war Styx. Und die beiden anderen bestimmt irgendein Zauber von Flash Doom. Ich denke, Adonai hat von Midnights Erkenntnissen mitgekriegt und sich gedachtund sich gedacht. "Scheiße! Der muss weg! Der weiß zu viel." Also hat er zu Flash Doom gesagt, dass sie Styx schicken soll, um das Schiff abzufangen.
Sie handeln eben wie der amerikanisch Geheimdienst.
Zitat:Wo ich darüber nachdenke, ist das Feuer indem Adonais Körper steht auch ein Teil von Zuhu Megeshtas Essenz und kann er deshalb in die Zukunft sehen?
Das erfährst du und die anderen, wenn die Zeit reif ist.
Zitat:Kannst du denn schon sagen, wann es weiter gehen wird?
Das wüsste ich auch gerne.
Zitat:Alles in allem ein super Kapitel, ich kann kaum meckern bzw. gar nicht. Daumen hoch von mir.
Und ich danke dir sehr für dieses tolle Feedback!
Und wer es noch nicht mitbekommen hat, Kapitel 24 kann jetzt gehört werden!
https://www.youtube.com/watch?v=WeskamCnH-8&t=915s
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29.06.2021 |
Moonshine Nutrix
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 49
Registriert seit: 18. Apr 2020
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RE: 13 Schicksale [56. Kapitel Rätsel der Vergangenheit] + Vertonung
Zitat:Sehr originelle und amüsante Alternative zu Krahrs sympathischen Auftritt.
Vielen Dank für die netten Worte dazu. Nur frage ich mich, was an Krahrs Auftritt sympatisch gewesen sein soll. Diese Audienz ist immerhin der Grund, warum Krahr von Bruchfels neben Silver Dust mein absoluter Hasscharakter ist. Ich habe versucht, das Gespräch so organisch, wie möglich, zu Krahrs Ungunsten umzukrempeln. Und, was mir dabei aufgefallen ist, zu zeigen, dass selbst wenn Shining Armor und Cadance bei dieser völlig hart geblieben wären, das die Ankunft der Greife im Kristallkönigreich nur um ein paar Tage hinausgezögert hätte. Midnight Dreamer hätte wahrscheinlich präzisere Visionen bekommen und wenn nicht, hätten die VM nachgeholfen.
Zitat:Wie schon erwähnt hast du wirklich potential, eine eigene Geschichte zu schreiben. Vielleicht traust du es dir selber noch nicht zu, aber wirklich kannst du das nur herausfinden, wenn du es einfach mal probierst. Der erste Versuch wird immer erst stümperhaft sein, aber dennoch ist er der wichtigste Schritt, um aus Fehlern zu lernen.
Die ersten stümperhaften Versuche habe ich schon hinter mir. Und damit meine ich nicht die drei Beiträge zu 13 S. Auch nicht die Gestaltung.
Zitat:Bei mir soll eben nicht alles offensichtlich erscheinen.
Dieses Meme beschreibt besser, was ich sagen wollte:
Leser: Wie viel Mythologie wollen wir uns noch dazu dichten?
I.M. Legion: Ja
(Soll keine Kritik sein)
Zitat:Es war der perfekte Part, all diese Dinge genauer zu beleuchten. Es freut mich ungemein, dass es so gut rüberkommt.
Lange Exposition entweder durch den Erzähler oder einen Charakter sind ja nichts neues bei 13 S. Ich sag aber nicht, dass das etwas schlechtes ist.
Zitat:Er hat seine Gründe. Ein Grund dürfte unter anderem sein, dass er glaubt, Ponyköpfe könnten leicht platzen, wenn sie mit zu vielen Informationen dieser Art bombadiert werden. XD
Also hat er gelogen.
Zitat:Die Zeit wird es zeigen.
Och, jetzt muss man wieder warten.
Zitat:Na ja, wann denn sonst?
Ich wusste ja nur, dass das Kapitel sich Midnight Dreamer widmen soll.
Zitat:Wenn man dermaßen von Wut eingenommen ist, wie es bei ihm der Fall ist, sagt man nun mal gerne unlogisches oder sinnfreies Zeug. Da setzt das Denken aus.
Und ich wette von den anderen Greifensoldaten hat ihn keiner darauf hingewiesen weil man gegenüber einer sowieso schon gereizten Person besser nicht den Klugscheißer raushängen lassen sollte. Vor allem nicht, wenn es dein zukünftiger König ist.
Zitat:Sie handeln eben wie der amerikanisch Geheimdienst.
Also stecken die hinter dem Angriff.
Zitat:Das erfährst du und die anderen, wenn die Zeit reif ist.
Und wann ist die Zeit reif?
Wenn das entsprechende Kapitel erscheint.
Und wann erscheint das entsprechende Kapitel?
Das kann noch keiner sagen.
Aber ich will nicht auf unbestimmte Zeit warten!
Dein Pech
Ich hab mich gerade selbst zurechtgewiesen
Zitat:Das wüsste ich auch gerne.
Da sind wir schon zwei.
Zitat:Und ich danke dir sehr für dieses tolle Feedback!
Gerne.
Ich muss wieder meine neuen Theorien teilen. Wie wir ja aus der Geschichte wissen, steht das Alihornpony Celestia für den Sonnengott Helios, Alihornpony Luna für dessen Schwester, die Mondgöttin Selene und der Cervidae Aghamen für die Waldgöttin Artemis. Und der Götterbote, der gegenüber unseren Helden die Gestalt eines schneeweißen Alihorns in weißgoldener Rüstung annimmt, den Namen Trismegistos trägt. Ich habe mir von Doktor Google sagen lassen, dass Legion all diese Namen von der Griechischen Mythologie hat. Trismegistos kommt wohl von der Göttergestalt Hermes Trismegistos, eine synkretistische Verschmelzung des griechischen Gottes Hermes, dem Götterboten mit dem ägyptischen Gott Thot, der ibisköpfige oder paviangestaltige Gott des Mondes, der Magie, der Wissenschaft, der Schreiber, der Weisheit und des Kalenders. Den Namen Artemis kannte ich auch so schon. In der griechischen Mythologie ist sie die Göttin der Jagd, des Waldes, der Geburt und des Mondes sowie die Hüterin der Frauen und Kinder. Aber die beiden, die hier besonders interessieren, sind Helios und Selene. Die beiden sind die Kinder von Hyperion, dem Titan des Lichts und Theia, die Titanin, des strahlend blauen Himmels, der Sehkraft, der Edelsteine sowie der Edelmetalle. Die beiden sind wiederum die Kinder von Uranos, dem Himmel in Göttergestalt und Gaia, der personifizierten Erde. Ja, die Eltern von Helios und Selene sind auch Geschwister, man darf Götter nicht mit Sterblichen gleichsetzen. Was hier interessant ist, ist, dass Hyperion und Theia neben Helios und Selene noch ein drittes Kind haben: Eos, die Göttin der Aurora bzw. der Morgenröte. Und es könnte sein, dass sowohl DAWN Slasher (Dämmerungsschlitzer) und TWILIGHT Sparkle (Dämmerungsfunke (wie Morgendämmerung)) für diese Göttin stehen könnten. Nach dem, was ich so hörte, war es wohl auch in der Serie kein Zufall, dass Letztere so heißt, wie sie heißt, wenn man bedenkt, was ihr allererstes Abenteuer war. Aber auch bei den Drachony und den Halbgöttern ist mir etwas aufgefallen. Ich weiß noch, als Discord Secret im Zellentrakt der Himmelskaiser sagte, er könnte ihn Onkel Discord nennen. Eigentlich hätte er sagen sollen, dass Secret ihn dann Großcousin Discord nennen darf. Mit den Namen Goregoros, Zuhu Megeshta, Millisia, Xahator, Lokihr und Rackatoth konnte Dr. Google nichts anfangen, er kannte er nur aus 13 Schicksale. Was mir da in den Sinn kam. In der griechischen Mythologie sind Halbgötter die Kinder von einem Sterblichen und einem Vollgott. Nach der Logik müsste Secret ja eigentlich sowas wie ein Viertelgott sein. Hier in sind die Halbgötter offenbar die Kinder der Götter die sie durch Sterbliche in die diesseitige Welt haben gebären lassen. Immerhin wurden im neuesten Kapitel Discord und Goregoros als Vetter also Cousins bezeichnet. Also sind es nicht nur die Abbilder sondern auch die Kinder der Götter Lokihr und Rackatoth. Wenn wir danach gehen und nicht danach, wer sie in dieser Welt gebar. Dann ist Celestia die Tochter von Helios und Luna die Tochter von Selene. Dann müssten die beiden aber Cousinen sein und nicht Schwestern. Es sei denn die beiden sind die Kinder von Helios und Selene. Das sind erstmal meine Gedanken.
Zitat:Und wer es noch nicht mitbekommen hat, Kapitel 24 kann jetzt gehört werden!
Kapitel 25 auch schon und Kapitel 26 steht auch in den Startlöchern.
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