21.11.2011 |
Fluttershy4Ever
Great and Powerful
Beiträge: 280
Registriert seit: 17. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Man sollte spiele cutten, aber dennoch uncut kaufen können.
So kann man wenn man will sich stärkerer Gewalt entziehen
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21.11.2011 |
Secret
nalloooo
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Registriert seit: 09. Aug 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(21.11.2011)Flutter Dash schrieb: @SecretValor:
Es geht eher darum, dass du dir durch einen kleinen Betrug ein Spiel erschlichen hast, dass dir gar nicht verkauft werden dürfte. Also im Grunde das, was alle Befürwörter für den absoluten Verbot von Killerspielen an den Jugenschutzgesetzen bemängeln: Die Jugendlichen kommen trotzdem dran yada yada und die Welt und die Kinder sind erst dann sicher, wenn wir alle bösen Spiele komplett verbieten. Sonst gäbe es die Diskussion nicht.
Jetzt melde ich mich wieder zu Wort:
Zunächst mal zu "dem kleinen Betrug".
Gut man könnte sagen, ich hätte das Internet betrogen, aber da ist jeder Anonym also ist das recht egal.
Man könnte sagen ich habe meine Eltern betrogen, aber sie wissen, dass ich reif genug bin, um mit solchen Spielen umzugehen.
Ich habe es heir ja nur reingeschrieben, um eure Meinung zu hören und darauf zu antworten.
Und als letztes könnte man sagen, ich habe die USK betrogen, die sich ja so viel Mühe machen, dass ich so etwas nicht bekomme. Aber letztere sind mir ziemlich egal, es sollte meiner Meinung nach so etwas nicht geben, lieber eine PEGI...
Wobei...
Es gibt dann immer noch das Problem, dass dann auch Menschen, die nicht die Reife an den Tag legen, um solche Spiele zu spielen, diese trotzdem bekommen.
Eine Lösung dafür ist bis jetzt noch nicht in Sicht, meiner Meinung nach sollte man trotzdem die PEGI hier einführen.
In Frankreich, Spanien oder Österreich gibt es ja auch nicht mehr Amokläufe als hier, warum sollte man die PEGI hier nicht auch einführen?
(21.11.2011)Fluttershy4Ever schrieb: Man sollte spiele cutten, aber dennoch uncut kaufen können.
So kann man wenn man will sich stärkerer Gewalt entziehen
Man sollte ingame bestimmen können, ob man so etwas haben will.
Als Bestes Beispiel...CoD, MW3.
Am Anfang wird man gefragt, ob man auch die "härteren" Missionen spielen will.
So kann jeder für sich selbst entscheiden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: vor 69 Minuten von zunt.)
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21.11.2011 |
Rechaon
Enchantress
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Registriert seit: 01. Okt 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Flutter Dash schrieb:Das hier ist keineswegs Kontrovers: Es. sterben. weniger. Menschen.
Mal davon abgesehen, dass die Waffengesetze in Deutschland sowieso lächerlich streng sind; wenn man Waffen vollständig verbietet, haben nur noch Verbrecher und Staatsdiener Zugang zu Waffen. In so einer Welt möchte ich nicht leben. Sterben da tatsächlich weniger Menschen? Die paar Amokläufe, die sich damit entschärfen lassen, sind, so grausam es auch klingt, übrigens auch kein Grund, die Freiheiten von Millionen von ehrbaren Waffenbesitzern einzuschränken.
"Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheiten aufzugeben, um ein wenig kurzfristige Sicherheit zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." - Benjamin Franklin.
Und auch wenn die aufzugebende Freiheit noch so klein ist, ist das nichts, was man einfach mal so entscheiden darf. So viel Entscheidungsgewalt sollte sowieso niemand haben; aber das ist ne andere Diskussion.
Amokläufe sind übrigens nur ein Symptom, wenn ich das mal so sagen darf. Niemand sieht eine Waffe, und denkt sich, "hm, ein Amoklauf wär doch ne lustige Idee". Der psychische Knacks, der zur Amokbereitschaft führt, muss schon früher entstehen.
Sachen verbieten ist langweilig. Das kann jeder Idiot. Und irgendwann werden wir auch alle zu Idioten, wenn wir unsere Probleme immer auf die Art lösen. Mit Waffen kann man auch verantwortungsvoll umgehen. Bessere Lösung. Amokläufen kann man durch mehr Zuwendung vorbeugen. Bessere Lösung. Ist aber auch beides schwieriger; und man muss Initiative dafür zeigen. Während das mit den Verboten Vater Staat so schön für einen erledigen kann. Das Problem wird so halt aber nicht gelöst, sondern einfach weggesperrt - wie Nightmare Moon auf dem Mond. Irgendwann kommt alles doppelt zurück; einschränken lässt sich keiner gern. Der Staat kann ja noch nichtmal seine eigenen, selbsgemachten Probleme lösen. Zu erwarten, dass er unsere lösen kann, ist ne Farce. Politik kann sowieso ausschließlich, wenn überhaupt, Probleme lösen, die auch von Politik verursacht wurden.
Amokläufe sind schon lange ein wichtiges politisches Machtwerkzeug. Sie eignen sich ideal, um mit der Bekämpfung irgendwelcher Strohmänner Unterstützer zu sammeln. Erst waren das Videospiele, jetzt Schützenvereine. Niemand aus der Politik interessiert sich dafür, wieviel oder wenig das tatsächlich mit Amokläufen zu tun haben könnte; es geht nur darum, wer sich wehren kann und wer nicht.
Mit nichts kann man einfacher Unterstützer gewinnen, als mit aggressiver Bekämpfung von Feindbildern. Das nennt sich dann "Initiative zeigen"; obwohl das wie gesagt jeder Idiot kann, und richtige Initiative eigentlich was ganz anderes wäre.
Die Schützenvereine verschwinden irgendwann auch aus den Nachrichten. Dann werden es blaue Socken oder Digitaluhren sein, die die Amokläufe verursachen. Je nachdem, wie der Trend gerade liegt. Die zugehörigen Statistiken von staatlichen Instituten rechtfertigen den Kreuzzug dann wieder.
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21.11.2011 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
@SecretValor:
In erster Linie hast du Valve betrogen, weil ein Kaufvertrag unter vorsätzlichen Falschangaben rechtswidrig zustande gekommen ist. Verstößt gegen die AGB und ist ein Vertragsbruch.
Das schlimme ist nicht, dass du es spielst oder besitzst, sondern dass du das selber gekauft hast obwohl das eine Straftat vonseiten des Verkäufers vorausetzt. Du umgehst deine Erziehungsberechtigten, den Jugendschutz, etc. und solange das möglich ist, ist auch nicht gewährleistet dass solche Spiele nicht "in die falschen Hände" kommen. Und deshalb fordern irgendwelche Leute einen Verbot.
Ich habe in deinem Alter auch solche Spiele gespielt, ich mach dir keine Vorwürfe. Spiele machen einen nicht zu einem schlechten Menschen.
@Reachon:
In Deutschland darf man keine Waffen zur Selbstverteidigung besitzen. Und, werden hier jetzt mehr ermordet, ausgeraubt oder vergewaltigt? Nein, im Gegenteil.
Waffen zu besitzen hat nichts mit Freiheit oder Rechten zutun, ganz besonders nicht wenn wir von Ordonanzwaffen reden, die nichts mit Jagd oder Sport zutun haben. Waffengesetze in Deutschland sind genau richtig. Nehmt nur noch den Deppen ihre militärischen Faustwaffen oder Pumpguns etc. weg. Die gehören nicht in euer Zuhause sondern - wenn - dann auf die Schießbahn.
Zudem steht dahinter keine Verschwörung oder unterdrückerische Machtpolitik. Wenn ich soetwas schon wieder höre krieg ich die Krätze.
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21.11.2011 |
Rechaon
Enchantress
Beiträge: 506
Registriert seit: 01. Okt 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Flutter Dash schrieb:Die gehören nicht in euer Zuhause sondern - wenn - dann auf die Schießbahn, ihr waffengeilen Freaks.
Ja, das stützt den seriösen Eindruck deiner Argumentation wirklich ungemein. Und jetzt behaupte nochmal, dass das mit dem Aufbauen eines Feindbildes nur eine Verschwörung wäre. Funktioniert seit dem Mittelalter. Politik ist eine mächtigere Waffe als ein Schwert; das sollte klar sein. Wenn du glauben willst, dass Politiker zum Gemeinwohl der Menschen arbeiten, dann lass dich dabei nicht stören. Aber Vorsicht vor Kobolden; die kriechen einem nur zu gerne nachts in die Schuhe rein.
Waffen sind ein Teil menschlicher Kultur. Es gibt viele Leute, die sie einfach nur zum Anschauen sammeln; Blanko- wie Schusswaffen. Einem Briefmarkensammler unterstellst du ja auch nicht, ein "briefmarkengeiler Freak" zu sein, oder?
Ach, schon wegeditiert. Zu spät, mein Freund.
Ich besitze übrigens keinerlei Waffen; du musst mich in deine Hassstiraden nicht mit einbeziehen. Ich besitze aber eine Machete und einige Taschenmesser; die für mich alle wichtige Alltagswerkzeuge sind. Ach ja, Küchenmesser und Sägen besitze ich auch. Damit hätte ich die Möglichkeit, einen Menschen effektiv und blutig zu Tode zu foltern. Verbieten wir Werkzeuge im Privatgebrauch ab jetzt, weil die Gefahr von Missbrauch besteht?
Ich möchte nicht für irgendwelche Irren büßen müssen, die ihr Leben nicht in den Griff kriegen. Niemand will das.
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21.11.2011 |
CR-7
Ponyville Pony
Beiträge: 198
Registriert seit: 12. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(21.11.2011)Rechaon schrieb: Ich möchte nicht für irgendwelche Irren büßen müssen, die ihr Leben nicht in den Griff kriegen. Niemand will das.
Da stimme ich mit ein.
Vorher bekannt als MystMelodious
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21.11.2011 |
Flutter Dash
Wonderbolt
Beiträge: 1.445
Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(21.11.2011)Rechaon schrieb: Ach, schon wegeditiert. Zu spät, mein Freund.
Schön du hast mich erwischt, ich dachte der Punkt war klar weil ich zuvor schon "Deppen" geschrieben habe und es sollte nicht überschwellig nach Rant klingen, weil ich sitze hier nicht vor meinem Rechner und fluche über dich oder andere. Mein Punkt ist: Man braucht diese Waffen nicht für den Sport oder die Jagd, sondern nur weil man sich so toll findet wie die Großen Waffen, die entworfen wurden um Menschen zu töten, selber zu benutzen. Und wer diesen Drang verspürt ist für mich ein Freak. Wenn er sie sich nur als Deko anschauen will ist er nur "waffengeil".
Zitat:Einem Briefmarkensammler unterstellst du ja auch nicht, ein "briefmarkengeiler Freak" zu sein, oder?
Er ist briefmarkengeil, aber ein Freak wird er erst dann wenn er seine Briefmarken jeden Tag leckt
Zitat:Ja, das stützt den seriösen Eindruck deiner Argumentation wirklich ungemein. Rolleyes
Widerlegt es meine Argumentation etwa? Beurteilst du die Argumentation nach dem Eindruck?
Zitat:Wenn du glauben willst, dass Politiker zum Gemeinwohl der Menschen arbeiten, dann lass dich dabei nicht stören.
Richtig, denn Politiker arbeiten für eine große aliengestütze Geheimorganisation die von der Hohlerde aus die ganze Welt kontrolliert. Solche Erklärungsmodelle sind immer einfacher als die Vorgänge in ihrer Komplexität und Kontext zu beurteilen.
Zitat:Waffen sind ein Teil menschlicher Kultur.
Das Töten von Menschen war hierzulande ein Teil menschlichen Kultur und Waffen waren hierzulande ein Teil der menschlichen Kultur. Unsere Kultur hat sich nuneinmal seit dem Mittelalter weiterentwickelt.
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21.11.2011 |
Rock Farmer
Cutie Mark Crusader
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Registriert seit: 11. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(21.11.2011)Rechaon schrieb: Flutter Dash schrieb:Das hier ist keineswegs Kontrovers: Es. sterben. weniger. Menschen.
Mal davon abgesehen, dass die Waffengesetze in Deutschland sowieso lächerlich streng sind; wenn man Waffen vollständig verbietet, haben nur noch Verbrecher und Staatsdiener Zugang zu Waffen. In so einer Welt möchte ich nicht leben. Sterben da tatsächlich weniger Menschen? Die paar Amokläufe, die sich damit entschärfen lassen, sind, so grausam es auch klingt, übrigens auch kein Grund, die Freiheiten von Millionen von ehrbaren Waffenbesitzern einzuschränken.
Wenn du mir mit Statistiken beweisen kannst, dass in den USA mehr Kriminelle durch bewaffnete Selbstverteidigung ihrer Opfer getötet werden (nicht Polizei, o.ä.), als umgekehrt, sähe ich mich bereit diesem Argument ein Minimum an Validität einzuräumen.
Ich für meinen Teil freue mich 'nen Keks in einem Land zu leben, in dem die Angst vor einem Überfall mit Schusswaffen nicht Teil des öffentlichen Bewusstseins ist und darum die Mehrheit nicht einmal den Sinn dahinter sehen würde, Schusswaffen zu Selsbtverteidigungszwecken zu verlangen.
(Politische Paranoia hingegen grassiert hier wie überall anderswo auch)
Die erste Nacht, die ich in den USA verbacht habe, wurden 4 Leute in der selben Stadt erschossen. Meine Vermieterin war sogar auf die Beerdigung eienr von ihnen eingeladen, weil man eben immer einen kennt, der einen kennt.
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21.11.2011 |
Rechaon
Enchantress
Beiträge: 506
Registriert seit: 01. Okt 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Flutter Dash schrieb:und Waffen waren hierzulande ein Teil der menschlichen Kultur. Unsere Kultur hat sich nuneinmal seit dem Mittelalter weiterentwickelt.
...und deshalb ist es auch absolut verachtenswert, sich trotzdem noch dafür zu interessieren, oder wie? Wenn du kein Verständnis für Kultur und Sammlerei hast, ist das deine Sache. Wenn du kein Verständnis für Waffensport hast, ist das deine Sache. Wenn du kein Verständis für den Wunsch nach Selbstverteidigung hast, ist das deine Sache.
Warum wollen so viele Leute "ihre Sachen" gesetzlich festgelegt sehen?
Zitat:Solche Erklärungsmodelle sind immer einfacher als die Vorgänge in ihrer Komplexität und Kontext zu beurteilen.
Das Prinzip der politischen Meinungsmache aufgrund von künstlich erzeugten Strohmännern ist durchaus komplex, doch. Im Mittelalter haben die Juden den Brunnen vergiftet; und heute waren es halt die Waffenbesitzer. Einfach wäre es eher, anzunehmen, dass sich hinter den Aussagen eines Politikers nichts weiter versteckt; und alles so gemeint ist, wie es behauptet wird.
Wie war das noch in Douglas Adams' Hitchhiker? Jeder, der von sich glaubt, für die Politik geeignet zu sein, ist es schonmal pauschal nicht.
Ich glaube, ich weiß selbst, was für mich am besten ist. Du nicht?
Zitat:Widerlegt es meine Argumentation etwa? Beurteilst du die Argumentation nach dem Eindruck?
Beleidigungen deuten oft darauf hin, dass einem die sinnvollen Argumente ausgegangen sind. Nur so ein Tipp.
Rock Farmer schrieb:Wenn du mir mit Statistiken beweisen kannst, dass in den USA mehr Kriminelle durch bewaffnete Selbstverteidigung ihrer Opfer getötet werden (nicht Polizei, o.ä.), als umgekehrt, sähe ich mich bereit diesem Argument ein Minimum an Validität einzuräumen.
Habe ich das behauptet? Life is a bitch. Man kanns nicht jedem recht machen.
In den USA hat man aber allgemein eine sehr merkwürdige Mentalität zu Waffen. Hierzulande gleiche Gesetze einzuführen, würde nicht heißen, dass automatisch gleiche Zustande wie in den USA eintreten.
Das sind übrigens wieder nur Symptome. Die Grundproblematik liegt bei den Menschen. Die müssen die Waffen nämlich erst abfeuern.
So einfach, dass man sich mit genug Verboten langsam ein Utopia aufbauen kann, ist die Welt halt nicht. Das Ergebnis wird eher das Gegenteil sein.
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21.11.2011 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Zitat:Beleidigungen deuten oft darauf hin, dass einem die sinnvollen Argumente ausgegangen sind. Nur so ein Tipp.
Anstatt selbst zu beurteilen, ob die sinnvollen Argumente ausgegangen sind? Kein guter Tipp.
Verschwörungstheorien sprechen für mich eher für den Mangel nachprüfbarer Argumente.
Schön, hier geht es nun zulange schon um Waffen und nicht Killerspiele. Wir könnten das lange fortführen, aber ich denke meine Position geht ganz gut aus meinem Geschriebenen hervor ohne dass ich mich jetzt 10mal erkläre. Das mit den "waffengeilen Freaks" sollte nicht dich beleidigen und die Gruppe die das anspricht (nicht Sportler, nicht Jäger, nicht einfache Sammler), den gegenüber empfinde ich nunmal kein Mitleid.
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21.11.2011 |
CR-7
Ponyville Pony
Beiträge: 198
Registriert seit: 12. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Geht mir auch so, ich empfinde auch kein Mitleid für diese Waffenfanatiker, die Waffen nur deshalb haben, um damit anderen Schaden zuzufügen. Wir können leider nicht sagen, warum sie so sind bzw. was genau dies ausgelöst haben mag. Aber soviel sei gesagt: Irgendwas müssen sie erlebt haben, dass sie so reagieren.
Vorher bekannt als MystMelodious
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21.11.2011 |
goschi
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Registriert seit: 23. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
@Flutter Dash: Hab nirgends behauptet, dass früher alles besser besser war... wüsste nicht, wo ich das geschrieben haben soll.
Wir haben sicherlich eine weit bessere Lebensqualität als früher. Trotzdem haben wir aber auch einige Gesellschaftliche Probleme welche es früher einfach nicht gab.
Und zu deiner Aussage "mir würden die Tränen kommen" kann ich nur sagen, dass ich selbst in meiner Kindheit sachen mitmachen musste wo anderen wahrscheinlich ebensoo die Tränen kommen würden. Schei... passiert eben immer wieder... damals wie heute, aber um das gehts hier eigentlich nicht!
Deine Aussage: "Stattdessen ging es richtigerweise um Waffengesetze" ist leider ziemlicher unfug. Da muss ich Rechaon wirklich zustimmen.
Ich vermute jetzt mal, dass du dich mit dem Waffengesetz nicht sonderlich auskennst. Ich habs jedenfalls komplett lernen müssen und kenn es ziemlich auswendig!
Eigentlich wollte ich das Thema gar nicht anschneiden, aber wenn ihr zwei damit schon anfangt ists mir auch egal. Das Thema Waffengesetzgebung (oder Waffen generell) ist ebensoo ein Kandidat der von den Medien in diesem Zusammenhang begierig aufgenommen wurde. Selbst wenn du alle Waffen in Privathaushalten komplett verbieten würdest würde ein Wahnsinniger trotzdem seine Tat durchziehen.
In Deutschland bekommt eigentlich niemand mehr ohne einen Grund eine Waffe. - Was aber die wenigsten wissen: in Österreich kann jeder (WIRKLICH JEDER) unbescholtene 18 jährige in einen Waffenladen gehen und sich ein Gewehr kaufen.
Gibts deswegen in Österreich jetzt eigentlich mehr Ammokläufe? hmmmm eigentlich sogar weniger...
In manchen nördlichen Ländern wo entweder ein Nachbar oder aber auch das Eisbärchen vor der Tür stehen könnte steht hinter JEDER Eingangstüre ne Flinte.
In Spitzbergen etwa ist es sogar pflicht außerhalb der Ortschaft eine Waffe Mitzuführen. Seltsamerweise murksen sich die leute dort auch nicht gegenseitig ab.
In England wurde vor einigen Jahren der Privatwaffenbesitz komplett verboten und es wurde leider keine Eindämmung der Gewalttaten damit bewirkt. Die Kriminalität und die Gewaltverbrechen steigt einfach weiter an.
Daher glaube ich jetzt auch nicht sonderlich an einen Zusammenhang zwischen "Ammokläufen in Schulen" mit "Killerspielen, Waffen oder oder sonstwas"...
Ich kann dir nur empfehlen dir selbst eine Meinung zu bilden und nicht alles blind zu glauben, was die Medien so daherträllern. Wenn sich jeder noch seine eigenen Gedanken machen würde, müssten wir sich mit solch bescheuerten Themen wie "Killerspiele" auch nicht herumschlagen!
Nächstes Jahr sinds sowieso keine Killerspiele oder Waffennarren mehr, dann gibts andere Buhmänner oder "Hassobjekte" welche in den Medien hin- und hergehen.
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22.11.2011 |
Flutter Dash
Wonderbolt
Beiträge: 1.445
Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(21.11.2011)goschi schrieb: Ich kann dir nur empfehlen dir selbst eine Meinung zu bilden und nicht alles blind zu glauben, was die Medien so daherträllern. Wenn sich jeder noch seine eigenen Gedanken machen würde, müssten wir sich mit solch bescheuerten Themen wie "Killerspiele" auch nicht herumschlagen!
Du bist jetzt der Dritte hier im Forum der mir das sagt. Ihr müsst ja anscheinend alle Recht haben und ich bin die dumme Marionette der bösen manipulierten und manipulierenden Medien ohne eigener Meinung und überall um mich herum die aufgeklärten Erlösergestalten mit der Wahrheit und, im Gegensatz zu mir, einer eigenen Meinung.
Generell der Punkt wo für mich die Diskussion rum ist.
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22.11.2011 |
Rechaon
Enchantress
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Registriert seit: 01. Okt 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Beleidigte Leberwurst much? Mir z.B. hast du doch selbst auch noch unterstellt, dass ich mich an irgendwelchen Verschwörungen aufhängen würde. Außerdem tust du jetzt goschis Argumentation aufgrund eines Satzes vollständig ab - genau das, was du gestern noch als "kein guter Tipp" bezeichnet hast. Deine alberne Signatur, "Hören Sie nicht auf diesen Benutzer. Seine Meinung ist nicht seine Eigene und er wird von einer größeren Verschwörung gesteuert.", deutet dann doch darauf hin, dass du das Ganze ein bisschen arg wichtig nimmst; und ist hier in diesem Thread prinzipiell die einzige Verschwörungstheorie.
Es ist weder automatisch ne Verschwörung, wenn man den Wahrheitsgehalt der Aussagen mancher Politiker anzweifelt; noch ist es automatisch ne Verschwörung, wenn man auf der gleichen Seite wie der Mainstream steht.
Flutter Dash schrieb:Ihr müsst ja anscheinend alle Recht haben und ich bin die dumme Marionette der bösen manipulierten und manipulierenden Medien ohne eigener Meinung
Meine Güte. Niemand hier will deinen Erstgeborenen fressen; das hier ist noch immer nur ne Diskussion.
Wir sind hier in nem Bronyforum, schon vergessen?
Love & Tolerance.
Ich lenk mal zum Thema zurück. Das Töten von Gegnern ist halt einfach für manche ein mitreißenderes Spielkonzept als das Stapeln von Klötzchen und das Schneiden von Hecken. Da eh alles virtuell geschieht, ist es im Prinzip eigentlich irrelevant, wie brutal es wird. Bei Moralfragen gibts kein universelles richtig und falsch.
Natürlich gibt es aber individuelles richtig und falsch; und nicht alles ist auch für jeden geeignet. Bei Kindern kommen da die Eltern ins Spiel; der Staat sollte eigentlich nicht für Erziehung verantwortlich sein. Überwachen muss und sollte man sein Kind nicht; aber bis zu einem gewissen Alter könnte man zumindest darüber Bescheid wissen, was das Kind so spielt. Natürlich wird es sich dann aber auch irgendwannmal rausschleichen, um bei einem Freund GTA zu spielen oder irgendwie sowas - aber Leute, das ist halt das Leben. Ein Mensch ohne jegliche moralische Schwächen muss die langweiligste Person der Welt sein. Früher hat man mit seinen Kindern echte Tiere gejagt ohne dass jemand verroht wurde; heute prophezeit Peta wegen einer toten Phantasieratte in Battlefield 3 den moralischen Untergang der Gesellschaft. Menschen sind weder aus Stein noch aus Glas. Und Erziehung ist etwas, was schwerlich beigebracht oder in Schemen gefasst werden kann.
Que Sera, Sera. Manche Probleme sind schlussendlich kleiner, als sie erst aussahen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2011 von Rechaon.)
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22.11.2011 |
Lightning Spark
Ponyville Pony
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Registriert seit: 07. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Also ich kann Rechaon in fast allen Punkten nur zustimmen.
Es ist normal, das Politiker das sagen, was das Volk gerade hören will, dann aber ganz oft was anders machen. Sowas nennt man "Strategie", schließlich wollen die gewählt werden. Wenn sie dann im Wahlkampf sagen, das sie dinge machen, die das Volk will, dann steigen die chancen, das sie gewählt werden.
Frage ist jedoch, wieviel davon dann umgesetzt wird? Vergleichsweise wenig, sogar fast gar nichts. Es sind meist halt nur leere Versprechungen oder bringen ihnen meist selbst den größten Vorteil.
Und dann kommt natürlich n Amoklauf kurz vor den Wahlen sehr gelegen, da kann man schön die schuld auf die "Killerspiele" schieben und sagen, das man die Gesetze diesbezüglich verschärft oder sogar ganz verbietet. Das Volk frisst das und fängt bei sowas sehr schnell auf, eigenständig zu denken. Die Medien sagen es ist gut, also ist es gut. Lustig nur wenn dann 2 oder 3 Wochen später die Medien das genaue gegenteil sagen und das jetzt plötzlich alle Leute gut finden -.-
Killerspiele und Waffen zu verbieten, sind das dümmste, was man machen kann. Das ist so als würdest du eine Krankheit versuchen zu heilen, indem du alle einzelnen Symptome bekämpfst, anstatt die Ursache.
Warum laufen leute Amok? Warum töten Menschen andere Menschen ohne ersichtlichen Grund? DAS sind die Frage, mit denen man sich beschäftigen muss und worauf man eine Lösung bekommen muss, nicht ob man Killerspiele verbieten sollte oder nicht -.-
Achja und zu dem Thema Waffenverbot sorgt dafür das die Spinner andere nichts mehr tun können:
Nun das sehen die vielen Leute die an U-Bahn Stationen verprügelt werden woraufhin sie ins Krankenhaus müssen (oder auf den Friedhof, weil sie es nicht überleben) sicherlich anders -.-
Die Spinner da haben keine Waffen gehabt sondern einfach nur mit den Fäusten und Füßen auf ihre Opfer eingewirkt... Ja ich seh schon, verschärfung der Waffengesetze wird dieses Problem bestimmt lösen /sarcasm
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22.11.2011 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(22.11.2011)Rechaon schrieb: Außerdem tust du jetzt goschis Argumentation aufgrund eines Satzes vollständig ab
Ich tue seine Argumentation nicht ab, ich will nur nicht diskutieren.
Keine der Argumente die er, du oder ich vorbringen, sind wirklich neu. Jeder von uns hat "manipulierte Massenmedien" und millionen wenn nicht milliarden Menschen hinter sich, die dieselbe Meinung vertreten. "Mainstream"?
Trotzdem werfe ich euch nicht vor den ganzen Tag FOX News zu schauen und alles unreflektiert wiederzugeben oder blinde Mitläufer zu sein. Denn in anderen Worten heißt das nur: "Du bist dumm wie Bohnenstroh und deine Meinung zählt nicht". Merkst du warum das beleidigend ist? Das hat nicht viel von Love&Tolerance.
So enden mir die Diskussionen allmählich zu häufig. Hence the signature. (und die Angst um mein Erstgeborenes)
Wollte ich also hypothetisch auf goschi eingehen, müsste ich erstmal zich Zeilen verlieren, um meine Glaubwürdigkeit wiederherzustellen, dann nochmal ausholen an welchen Stellen er meinen ersten Post falsch verstanden hat (ist ja nicht unbedingt seine Schuld) und dann auf seine neuen Argumente eingehen. Das würde sich dann ein paar mal wiederholen. Also wieder ein haufen OT-Textwüsten.
Zu deinem letzten Absatz habe ich nichts hinzuzufügen.
@Lightnig Spark:
Wenn man für eine Krankheit (noch) keine Heilung hat, bekämpft man nunmal die Symptome. Siehe AIDS.
Gewalttaten kann man nicht mit einem Fingerschnippen abschaffen, wovon du redest ist ein anderes Thema. Weder Computerspiele noch Waffen sind der Grund für Amokläufe, und ob man Amokläufe jemals vermeiden kann? Aber Amokläufe ohne Waffen funktionieren nicht sehr gut. Wie man das erreicht, ist wieder ein anderes Thema. Ob man das überhaupt erreichen soll, ist auch ein eigenes Thema.
Aber deshalb meinte ich, man solle sich nicht an der Amokläufer-Diskussion aufhalten. Killerspiele haben damit nicht viel zutun.
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22.11.2011 |
Lightning Spark
Ponyville Pony
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Registriert seit: 07. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(22.11.2011)Flutter Dash schrieb: Wenn man für eine Krankheit (noch) keine Heilung hat, bekämpft man nunmal die Symptome. Siehe AIDS.
Ach wie schön das du gerade AIDS als beispiel nimmst, das hatte ich ursprünglich nämlich auch vor, dachte dann aber, das es ein Beispiel nicht bedarf.
NATÜRLICH bekämpft man bei die Ursache, und NICHT die Symptome! Es gibt zwar noch kein Heilmittel, das AIDS vollständig im Körper des Erkrankten besiegt, aber es gibt mehr als genug mittel inzwischen, die das Fortschreiten der Krankheit stark behindern und fast zum stoppen bringen. Würde man nur die Symptome bekämpfen und nicht die Ursache bei AIDS, dann wären sämtliche AIDS Kranke innerhalb von wenigen Jahren tot. Aber viele AIDS erkrankte leben noch viele Jahrzehnte weiter, gerade WEIL die Ursache bekämpft wird.
Davon mal abgesehen, das AIDS nicht wirklich Symptome hat, da es schlichtweg "nur" das Immunsystem zerstört. An AIDS selber stirbt niemand, sondern an einer Krankheit, mit der der Körper nicht mehr fertig wird wegen schwachen oder fehlendem Immunsystem (die meisten AIDS erkrankten sterben meines wissens nach an Grippe/Lungenenzündung).
Fazit: Sympomte bekämpfen bringt GAR NICHTS, wenn man nicht auch die Ursache bekämpft.
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23.11.2011 |
CR-7
Ponyville Pony
Beiträge: 198
Registriert seit: 12. Nov 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
(22.11.2011)Lightning Spark schrieb: Fazit: Sympomte bekämpfen bringt GAR NICHTS, wenn man nicht auch die Ursache bekämpft.
Da hast du recht. Doch leider ist die Ursache viel zu unklar oder es könnten mehrere sein. Die gute Frage wäre dann: Womit anfangen?
Vorher bekannt als MystMelodious
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23.11.2011 |
Rechaon
Enchantress
Beiträge: 506
Registriert seit: 01. Okt 2011
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Sich einfach weniger damit beschäftigen, dies und das und jenes zu verbieten, einzuschränken oder wegzusperren. Wenn man fertig damit ist, die Schuld auf irgendwelche anderen und die Gegenstände, die sie benutzen, zu schieben, sollte es kaum eine Schwierigkeit mehr darstellen, für sich und seine Angehörigen ein besser Mensch zu sein.
Wobei das natürlich auch nicht perfekt funktioniert. Massenmorde, Austicker und menschliches Leid wird es auch geben, wenn wir alle Waffen auf der Welt verbieten. Nur dass ohne Waffen halt wieder das Faustrecht des Stärkeren regiert.
Es ist nicht so, dass wir ein "Amokproblem" hätten. Wir haben nur ein Medienproblem. Gewalt gibt es immer; aber hierzulande sind wir weit davon entfernt, ein richtiges Problem mit der Gewalt zu haben. Die gnadenlose Ausschlachterei solcher Einzelfälle ist halt wie schon gesagt mit eines der wichtigsten Wahlkampfmittel. Mit nichts kann man einfacher Stimmen fangen und Menschen verbinden als mit dem Schüren von Angst und Hass. Und das ist auch das Einzige, was die Politik kann.
Die Lösung des Problems: Wir müssen das Leben auf uns zukommen lassen, und nicht versuchen, es schon von vornherein zu kontrollieren und zu reglementieren. Dann gibts weniger Stress; und somit auch weniger Austicker.
Entweder das, oder wir bronyfizieren die gesamte Erde. Weltfrieden accomplished.
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24.11.2011 |
kommo1
Wonderbolt
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RE: "Killerspiele, Ja oder Nein?"
Alternativ könnten wir auch mit nem Flammenwerfer ne Tour durch die Politik- und Presselandschaft machen. Für ne kurze Zeit würde das sogar vielleicht helfen. Doof nur, dass Unkraut immer nachwächst.
Zu den "Killerspielen". Ehrlich. Ich war verwundert in diesem ja doch recht neuen Forum so einen Thread anzutreffen. Dachte eigentlich, dass das Thema so ziemlich ausgelutscht ist.
Meine Meinung ist simpel. Die USK ist nicht aus Jux und Dollerei gegründet worden. Man sollte Verkäufern, Eltern und Erwachsenen auf den Gelbbeutel kloppen, wenn sie sich nicht dran halten.
Was sich unsere Obrigkeiten in letzter Zeit leisten erzeugt in mir mehr Hass, als 10 Jahre FPS-Einbrüche und spontane Disconnects.
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