DSA - Das schwarze Auge

[Laylilay]

Frohe Weihnachten

[Malte279]

Vielen Dank
Auch euch allen frohe und besinnliche Feiertage.

Ich werde in den kommenden Tagen einen Thread in der Treffen Sektion (Westen) einrichten in dem dann konkretes (Zeit, Ort, Spielleiter(in), Charaktere etc.) geplant werden können. Vielleicht finden sich ja auch noch ein paar mehr von uns die Interesse an einer DSA Runde hätten, die aber diesen Thread nicht gesehen haben (soweit es mich betrifft gerne auch Leute die noch nie DSA gespielt haben, es aber gerne mal ausprobieren möchten).
Die Ultimate Toolbox hört sich klasse an Jandalf. Gerade Bardengesänge würden für eine Figur die ich zur Zeit in einer Runde spiele sehr schön passen

[Chase]

dann werde ich die Treffen Sektion (Westen) doch in der nächsten Zeit mal genau im Auge behalten

Frohes Fest euch allen ^^

[Malte279]

Ich habe den Thread im Bereich Treffen West (mit einem Link zur vorherigen Seite von diesem Thread) eingestellt und bin mal gespannt ob wir noch ein paar weitere interessierte finden. Wenn wir eine Vorstellung haben wie viele dabei sind und woher sie kommen können wir konkreter planen was die Zeit und den Ort betrifft.
Ich würde auf jeden Fall vorschlagen dass wir uns (ganz besonders wenn es Interssierte gibt die noch nie DSA gespielt haben) vorab einmal zum kennenlernen bzw. zum Charakter erstellen / vorstellen treffen. Wegen des Fahraufwandes (Rheinland / Ruhrgebiet ist natürlich auch ein Zeitfaktor) ist es vielleicht auch sinnvoll für diejenigen die Interesse an der DSA Runde haben ihre Skype Adressen (sofern vorhanden) auszutauschen.

[Papiertig0r]

Ich finde, DSA ist eines der schlechteren Systeme - in der dritten Edition wird man relativ schnell sehr mächtig (1W6 lebenspunkte pro Level dazu!) und in der vierten Edition dauert die Charakter-Erstellung allein schon ein oder zwei Abende (je nachdem, wie geübt man ist) - plus die Kämpfe und Proben werden in beiden Editionen sehr schnell zu Würfelorgien (liegt aber wie in jedem System am SL und wie sehr man die Regeln auskostet, ich find das eigentliche Rollenspiel und kreative Problemlösungsansätze wichtiger).

Angeblich wurde das aber in der fünften Edition gefixt, die soll wirklich viel einfacher und schneller von der Hand gehen, who knows

Für MLP gibt es btw bereits das ein oder andere Regelwerk, zB basierend auf Savage Worlds (gibts für 10€ das Taschenbuch-Basisregelwerk, das MLP Plotbuch gibts kostenlos von http://giftkrieg23.deviantart.com/ ) oder http://www.roleplayingismagic.com/ oder für die Liebhaber des Fallout:Equestria: http://foerpg.blogspot.de/ (die letzten beiden hab ich noch nicht angetestet, das von giftkrieg erfüllt aber seinen Zweck ganz gut)

[Malte279]

Ich schätze DSA hat seine Vor- und Nachteile. Die Erstellung eines Charakters kann einige Zeit in Anspruch nehmen (mit ein bisschen Übung geht es im Laufe der Zeit etwas schneller vorran), aber gerade der Aufwand der für die Charaktererstellung betrieben wird kann bei manchen Spieler(inne)n auch dazu beitragen, dass sie sich mehr mit ihrer Figur und ihrem Hintergrund beschäftigen als das bei manchen anderen Systemen der Fall sein mag. Das wiederum kann sehr zu erfolgreichen kreativen Problemlösungen im Spiel beitragen.
Wie sehr das Spiel zu den (zugegeben oft langwierigen bis langweiligen) Würfelorgien bei ausgedehnten Kämpfen wird bzw. zu den kreativeren und kommunikativeren Wegen neigt hängt aber stark von Spielern und Spielleiter ab. Was die Spieler daraus machen ist das entscheidende (das gilt wahrscheinlich für viele Spielsysteme).
Danke für die Links zu den MLP Regelwerken
Bei der DSA Runde die wir planen wird es wohl nicht auf eine MLP DSA Runde hinauslaufen, aber wie es umgesetzt wird interessiert mich schon. Ich hoffe sehr, dass sich vielleicht noch ein paar Leute in dem Thread in der Treffen West Sektion melden. Zu dritt sind wir wahrscheinlich etwas zu wenige um den Versuch zu starten ab vier (gerne mehr) glaube ich dass wir mit konkreteren Plänen beginnen können.

[Papiertig0r]

Ich glaube, meine Abneigung gegenüber DSA ist jahrelangen, schlechten Erfahrungen geschuldet

Ich kann nur deinen Teilsatz

(31.12.2014)Mike84 schrieb:  das gilt wahrscheinlich für viele Spielsysteme

zitieren, jedes System hat Vor- und Nachteile, wichtig ist, was Spielleiter und Spieler draus machen, solange alle am Ende Spaß hatten ist es ein voller Erfolg

Wären alle Spieler gleich fair, bräuchte man auch keine Regeln, sondern würde gemeinsam eine Geschichte erzählen (darauf basiert übrigens auch das System "Fiasco" )

Und viel Erfolg bei der Spielersuche, ich hab im Süden (Großraum Würzburg) mal ne Runde geschmissen, war aber nie genug Interesse vorhanden, um das weiter zu führen.


[edit] grad auf equestria daily gesehn:
http://littlelunamoonmatron.deviantart.c..._changes=1
dungeons and ponies

[Morasain]

Die Erstellung dauert nicht wirklich lange, sobald du einmal etwas Übung hast. Ich bekomme mittlerweile innerhalb von Minuten einen akzeptablen Charakter hin... Man muss halt nur mal googeln, dann findet man ganz schnell ein Programm, welches zur charaktererstellung dient und absolut regelkonform ist. Zumindest habe ich bisher keine Unstimmigkeiten entdeckt, bis auf eine, aber das ist nicht wirklich zählbar, da es eine Regel ist, die nur ein einziges mal, in Stätten okkulter Geheimnisse, erwähnt wird.

[Malte279]

Die jahrelange schlechte Erfahrung tut mir sehr Leid Papiertig0r.
Wenn die Gruppe nicht zusammenpasst kann das Leider den Spielspaß ruinieren. Z.B. wenn einige totale "Powergamer" und andere eher "Schauspieler" sind kann das ebenso zu Problem fühlen wie wenn sich Spieler oder Spielleiter bei jeder noch so konstruktiven Kritik gleich auf den Schlipps getreten fühlen oder wenn jemand nicht zwischen dem Spiel und der Realität unterscheiden kann (und damit im Schlimsten Fall Anthipatien des Charakters übernimmt). Die meisten gescheiterten Gruppen in denen ich war sind allerdings vor allem daran gescheitert, dass viele nicht bereit waren sich die Zeit zu nehmen sich beispielsweise einmal alle drei bis fünf Wochen zu treffen (irgendwer hatte immer irgendwas anderes vor) was bei einer eher kleinen Gruppe schnell dazu führen kann dass es einfach zerfasert.
Mit einer guten Gruppe hat man aber wirklich sehr viel davon und ich wünsche Dir, dass Du (wenn Du es Dir selber wünschst) noch in eine solche Gruppe kommst

[Morasain]

Was für ein Abenteuer könnt ihr empfehlen? Es sollte so im Schwierigkeitsgrad von Staub und Sterne liegen und möglichst vor der 7G Kampagne spielbar sein. Ansonsten modifizier ich Feuerbringer... Oh ja, Regelwerk sollte 4.1 sein

[Laylilay]

(31.12.2014)Papiertig0r schrieb:  Ich finde, DSA ist eines der schlechteren Systeme - in der dritten Edition wird man relativ schnell sehr mächtig (1W6 lebenspunkte pro Level dazu!) und in der vierten Edition dauert die Charakter-Erstellung allein schon ein oder zwei Abende (je nachdem, wie geübt man ist) - plus die Kämpfe und Proben werden in beiden Editionen sehr schnell zu Würfelorgien (liegt aber wie in jedem System am SL und wie sehr man die Regeln auskostet, ich find das eigentliche Rollenspiel und kreative Problemlösungsansätze wichtiger).

Angeblich wurde das aber in der fünften Edition gefixt, die soll wirklich viel einfacher und schneller von der Hand gehen, who knows  

Für MLP gibt es btw bereits das ein oder andere Regelwerk, zB basierend auf Savage Worlds (gibts für 10€ das Taschenbuch-Basisregelwerk, das MLP Plotbuch gibts kostenlos von http://giftkrieg23.deviantart.com/ ) oder http://www.roleplayingismagic.com/ oder für die Liebhaber des Fallout:Equestria: http://foerpg.blogspot.de/ (die letzten beiden hab ich noch nicht angetestet, das von giftkrieg erfüllt aber seinen Zweck ganz gut)

Ich kann dir nicht mal widersprechen, von den Grundsätzen her ist DSA auch ein ehr schlechtes Systhem. Es gibt unglaublich viele, komplizierte Regeln, viele einfach sinnlose PP sperren, wenig wirkliche Fantasyelemente und bisweilen etwas einseitige Strukturen. Aber, es eignet sich super als Basisregelwerk und mehr ist es auch nicht. In den DSA Regeln wird stehts drauf hingewiesen, diese als Richtlinien zu betrachten und bei Bedarf zu verändern. Und mit der richtigen Gruppe kann das auch wirklich lustig sein. Auch wenn es etwas dauert.

Was die Charerstellung angeht, das ist wirklich Übung. Wenn man erst einmal raushat, welche Sonderfertigkeit, Rasse und Talente was zusammen ergeben, dann wird es deutlich einfacher.

[Malte279]

Da ich bisher nur mit DSA Erfahrung habe (und Ansätze von D&D nur durch das Computerspiel Baldur's Gate kenne) würde mich besonders interessieren mit welchen anderen Spielsystemen ihr besonders positive Erfahrungen gemacht habt und welches die Vor- und Nachteile der jeweiligen Spielsysteme sind?

Ich fürchte dass ich Dir nicht helfen kann Morasain, weil ich als Spielleiter bisher mit Ausnahme der für Anfänger geschriebenen (aber mit entsprechenden zusätzen sicherlich auch für Fortgeschrittene modifizierbaren) Spielsteinkampagne bisher alle Abenteuer selbst ausgedacht habe.
Zur Zeit bin ich in einer Runde Mitspieler (Barde) die auf einer Reihe offizieller Abenteuer beruht und die sehr viel Spaß macht. Ich glaube es handelt sich um eine Art "Klassiker" aber ich müsste unseren Spielleitern nach den Titeln fragen. Da ich das lesen von Abenteuern wegen möglichen "Spoilern" für den Fall dass ich sie mal als Spieler Erlebe scheue wie was auch immer der Namenlose das was auch immer für ihn das Äquivalent zu Weihwasser ist kenne ich sonst kaum offizielle Abenteuer und könnte deswegen auch nichts zu dem Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu dem mir ebenfalls unbekannten "Staub und Sterne" sagen.
Einige der DSA Romane die ich gelesen habe basieren auf Abenteuern (oder umgekehrt) und die Handlung der Romane nach der Abenteuerreihe "Jahr des Greifen" ist sehr spannend. Allerdings sind die Abenteuer dazu ein Klassiker aus dem Regelwerk 3.
Es tut mir Leid, dass ich nichts nützlichereres beitragen kann

[Morasain]

Ich werde jetzt wahrscheinlich Schloss Strobanoff mit denen spielen. Kam jetzt letztens erst raus. Da winkt mal richtig fetter Loot... da werden die sich freuen

Am liebsten würde ich ja die Drachenchronik machen, aber die gibt es nicht als PDF. Das, oder die Splitterdämmerung... aber die wird erst nach 7G gespielt. Und ich würde ungern sämtliche Helden auf einmal begraben... aber so ein Heptarch haut die wahrscheinlich kaputt...

[Laylilay]

(01.01.2015)Morasain schrieb:  Was für ein Abenteuer könnt ihr empfehlen? Es sollte so im Schwierigkeitsgrad von Staub und Sterne liegen und möglichst vor der 7G Kampagne spielbar sein. Ansonsten modifizier ich Feuerbringer... Oh ja, Regelwerk sollte 4.1 sein

Ich persönlich mag den Fluch der Burg Dragenfels recht gern. Das ist allerdings ein Anfängerabendteuer, aber man kann es ja hochziehen. Es geht sowieso weniger um die Stärke der Spieler, als ihre Kreativität und Schläue

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Ich habe mal Pathfinder ausprobiert und das klingt recht interessant. Vor allem ist es vom Fantasygrad wesentlich höher.

Aber ich wäre auch dankbar für Vorschlage Richtung Systeme, am liebsten ein vernünftiges Steampunk System oder ein Highfatantsy

[Papiertig0r]

(01.01.2015)Laylilay schrieb:  Aber ich wäre auch dankbar für Vorschlage Richtung Systeme, am liebsten ein vernünftiges Steampunk System oder ein Highfatantsy

Space 1889 hab ich geleitet, das ist Steampunk, aber nicht zu empfehlen. Iron Kingdom ist Steampunk, hab ich aber nicht ausprobiert und SteaMage ist Steampunk, von mir selber und nem Kumpel geschrieben - bestes System aller Zeiten xD (aber noch nicht veröffentlicht)

Highfantasy könnt ich noch Midgard empfehlen, das war eigentlich ganz gut

[Jandalf]

(31.12.2014)Papiertig0r schrieb:  Ich finde, DSA ist eines der schlechteren Systeme - in der dritten Edition wird man relativ schnell sehr mächtig (1W6 lebenspunkte pro Level dazu!)

Okay, ich habe schon viel Kritik zu DSA gehört. ich habe auch schon sehr viel Kritik zu DSA geäussert. Aber bisher hat sich wirklich noch nie jemand beschwert, dass man zu mächtig ist. Im Gegenteil, DSA ist das ultimative System um Spieler kleinzuhalten. Mein Lieblingsbeispiel: Das Offizielle Abenteuer Krieg der Magier für Charaktere der Stufe 20. Es geht um eine Zeitreise in die Vergangenheit um dort den Konflikt zwischen Rohal und Borbarad mitzuerleben. Natürlich können sie ihn nicht beeinflussen, aber das ist nicht, worauf ich hier hinauswill. Jedenfalls gibt es da, wo die Spieler hingehen Artefakte von beeindruckender Macht, die die Spielercharaktere natürlich auch mitnehmen können. Nur nicht in die Zukunft. Das Abenteuer hat extra einen Absatz darüber, wie der Meister verhindern soll, dass Gegenstände mitgenommen werden. Der Zeitreisezauber wirkt nicht auf tote Materie, wenn sie etwas verstecken hat es natürlich zwischenzeitlich jemand gefunden, blah, blah, blah.

Nochmal zur Erinnerung: Die Gruppe ist auf Stufe 20. Mächtiger werden sie nicht mehr. Sie sollten die größten Helden ihrer Zeit sein. Und trotzdem dürfen sie diese Gegenstände nich haben, weil sie dann "zu mächtig" wären. Ernsthaft?


Um auf die Systeme zurückzukommen, um damit mlp zu spielen: Silver Games hat ein Settingbuch für Pathfinder, mit dem Namen Ponyfinder herausgebracht. Das Ganze wurde über Kickstarter finanziert und beinhaltet zwar keine offiziellen Namen (Es fehlt die Lizenz) aber eben Regeln für Erdponys, Pegasi und Einhörner als Pathfindercharaktere. Dazu kommen noch diverse andere Rassen aus der Serie (Zebras, Greife) und ein paar zusätzliche Tierwesen, die in der Serie nicht vorkommen. Dazu gibt es auch gleich ein eigenes Setting, falls man nicht in der offiziellen, sondern einer martialischeren Welt spielen möchte. Eines der Stretchgoals der Campagne, waren Statblöcke der Rassen für D&D 4, welche hier gratis zu bekommen sind.

[Morasain]

Immer wieder interessant, wie man mit Menschen ins Gespräch kommt... Hab mich heute im Zug mit jemandem über dsa unterhalten, fragt da jemand plötzlich von der Seite "3, 4.1. oder Beta5?" Da war ich erstmal total raus, aber war ziemlich amüsant.

[Laylilay]

DSA ist tatsächlich verbreiteter, als man so annehmen möchte. Auch das Forum ist extrem groß. Ist halt doch irgend wie das größte, deutsche Pen&Paper. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viele Leute es zumindest mal gehört oder gar gespielt haben

[Jandalf]

Es ist tatsächlich das einzige System, das in Deutschland einigermaßen verbreitet ist. Wenn man nicht grade in einer Großstadt lebt ist es fast unmöglich Spielrunden zu anderen Systemen zu finden. Das ist so ähnlich wie mit Instant Messengern: Du benutzt nicht das was gut ist, du benutzt das was alle benutzen. Sonst kannst du höchstens mit dir selbst reden. Ich hab persönlich das Glück bei Hamburg zu leben, entsprechend war es nie ein Problem Spielrunden zu finden. Und mein Freundeskreis ist groß genug um auch mal einfach rumzufragen, ob nicht jemand mal Bock hat ein neues System auszuprobieren.

Aber früher, in Bremerhaven, hab ich auch mit DSA angefangen. Weil es halt nichts anderes gab.

[Morasain]

Warum sollte dsa denn nicht gut sein? Es ist so einfach modifizierbar, dass du im Prinzip niemals zwei Gruppen finden wirst, die nach den gleichen regeln spielen.